DE19537672B4 - Verschluß für bewegliche Teile in Fahrzeugen - Google Patents

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DE19537672B4 DE1995137672 DE19537672A DE19537672B4 DE 19537672 B4 DE19537672 B4 DE 19537672B4 DE 1995137672 DE1995137672 DE 1995137672 DE 19537672 A DE19537672 A DE 19537672A DE 19537672 B4 DE19537672 B4 DE 19537672B4
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Abstract

Verschluss für bewegliche Teile in Fahrzeugen, insbesondere Verschluss für einen Ladeboden (20, 20') in Personenkraftwagen,
mit einer an einem Verschlussgehäuse (10) befestigten, aus einer Zuklapplage (11'') in eine Hochklapplage (11) schwenkbaren Griffklappe (11, 11''),
mittels der eine in einer Verriegelungsstellung (12') befindliche federbelastete (29) Drehfalle (12, 12') über einen seinerseits federbelasteten (27) Sperrhebel (13, 13'') unter der Wirkung (29') der sie belastenden Feder (29) in eine Entriegelungsstellung (12) überführbar ist,
in welcher der Ladeboden (20, 20') mittels der in die Hochklapplage (11) gebrachten Griffklappe (11, 11'') geöffnet werden kann,
wobei der Sperrhebel (13, 13'') zwischen einer ersten, die Entriegelungsstellung (12) der Drehfalle (12, 12') freigebenden, durch die Hochklapplage (11) der Griffklappe (11, 11'') bestimmten Endposition (13) und einer zweiten, durch die Verriegelungsstellung (12') der Drehfalle (12, 12') bestimmten Endposition (13'') verschwenkbar ist,
und mit einem Schließbügel (30) zur Überführung der in Entriegelungsstellung (12) befindlichen Drehfalle...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss für bewegliche Teile in Fahrzeugen, insbesondere einen Verschluss für einen Ladeboden in Personenkraftwagen. Unter dem Ladeboden, der im Heckbereich von Personenkraftwagen hinter der Rückenlehne der Rücksitze eine Ladefläche bildet, befindet sich das Reserverad und ggf. Werkzeug zu dessen Montage. Der Ladeboden ist üblicherweise in Personenkraftwagen durch eine mit einem Teppichmaterial bespannte Platte gebildet. Bisher sind zum Verschließen von Ladeböden Vorrichtungen verschiedener Art bekannt geworden.
  • Bei dem bekannten Verschluss der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art ( DE 43 28 494 A1 ), gibt es außer der ersten und zweiten Endposition des Sperrhebels auch noch eine Zwischenposition, in welcher der Sperrhebel in Entriegelungsstellung der Drehfalle gehalten wird. Erst beim Übergang der Drehfalle in die Verriegelungsstellung wird der Sperrhebel durch die Drehfalle in die zweite Endposition überführt. Bei diesem bekannten Verschluss kann es vorkommen, dass beim Verschließen des Ladebodens die Drehfalle nicht vollständig in ihre Verriegelungsstellung überführt wird. Auch ist es möglich, dass nach dem Öffnen des Ladebodens unsachgemäßerweise ein vollständiges Wiederverschließen des Ladebodens mit Verriegelung der Drehfalle unterbleibt. In solchen Fällen besteht während der Fahrt eine erhebliche Unfallgefahr durch die Möglichkeit eines Nach-Vorn-Gleitens des Ladebodens beim Abbremsen des Fahrzeugs und eine zusätzliche Gefährdung bei Auffahrunfällen. Der nach vorn gleitende Ladeboden kann zu Sachbeschädigungen im Fahrgastraum führen oder schlimmstenfalls auch Personen verletzen.
  • Bei einem Türgriff, der bündig mit der Fahrzeugtür angeordnet werden kann ( US 3,153,552 A ) wird die ausgeschwenkte Position durch einen Sperrhebel fixiert. Der Türgriff befindet sich dann zwar in einer Zwischenlage, doch hat diese keine Rückmeldefunktion. Es besteht kein Anlass, diesen Türgriff bei dem im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Verschluss für einen Ladeboden anzuwenden.
  • Schließlich ist es bekannt ( DE 35 32 151 C1 ) bei einem Schloss in einem Ladeboden eines Kraftfahrzeugs einen Schließzylinder zu verwenden. Um ein Zuschlagen der Bodenklappe auch bei geschlossenem Schloss zu ermöglichen, wird dort auf dem der Schlüsseleinstecköffnung abgewandten Ende des Schließzylinder-Rotors ein drehbarer Ring gelagert, welcher gegen eine Federkraft um einen bestimmten Winkel verdrehbar ist. An dem Ring ist ein federbeaufschlagter Drehriegelkörper angelenkt, der eine Nase hat. In einer Winkelstellung passt die Nase nicht durch eine Aussparung, wodurch das Zuschlagen der Bodenklappe verhindert wird. Es fehlen hier die beim Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Verschlussmittel, wie Drehfalle, Sperrhebel und Schließbügel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu entwickeln, bei welchem eine Unfallgefahr durch einen unvollständig geschlossenen Ladeboden gemindert bzw. ganz beseitigt ist. Dies wird durch die weiteren, im Anspruch l genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Die Fahrsicherheit wird bei der Erfindung erhöht, weil die Griffklappe eine mechanische Rückmeldung über die Stellung der Drehfalle liefert, d.h. darüber, ob der Ladeboden ordnungsgemäß vollständig verschlossen ist oder nicht. Steht die Griffklappe in der Rückmeldeposition, so wird auf einfache und augenfällige Weise signalisiert, dass sich die Drehfalle nicht in ihrer Verriegelungsstellung befindet und zur Vermeidung von Gefährdungen mit dem Fahrzeug noch nicht abgefahren werden sollte, ohne vorher die Drehfalle zu verriegeln. Der erfindungsgemäße Ladebodenverschluss erhält so gewissermaßen eine zusätzliche, unfallprophylaktische Funktion, indem durch die Verhinderung des freien Zurückschwenkens der Griffklappe in ihre Zuklapplage bei nicht verriegelter Drehfalle die Gefahr einer möglichen unkontrollierten Bewegung des Ladebodens beim Abbremsen des Fahrzeugs angezeigt und rechtzeitig abgewendet werden kann.
  • Bedarfsweise können an dem erfindungsgemäßen Ladebodenverschluss auch ein oder mehrere Messfühler an der Griffklappe, an der Drehfalle und/oder am Sperrhebel platziert werden, um die Entriegelungsstellung und/oder Verriegelungsstellung der Drehfalle zusätzlich elektro-akustisch und/oder -optisch zu signalisieren. Dies kann durch beispielsweise durch das Ertönen eines Warnsignals oder das Aufleuchten oder Blinken einer entsprechenden Anzeige am Armaturenbrett geschehen, wenn das Fahrzeug gestartet werden soll, ohne dass sich die Drehfalle in Verriegelungsstellung befindet. Sollte es sich bei Sonderausführungen für bestimmte Personen als notwendig erweisen, so ist es weiterhin auch vorteilhafterweise möglich, dass die Griffklappe, die Drehfalle und/oder der Sperr hebel in Wirkverbindung mit einer Wegfahrsperre für das Fahrzeug gebracht werden, wobei das Fahrzeug nur dann weggefahren werden kann, wenn sich die Drehfalle in Verriegelungsstellung befindet.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung liegt dann vor, wenn der Verschluß zusätzlich zu dem Sperrhebel einen von einem Schließzylinder steuerbaren, federbelasteten Hilfssperrhebel für die Drehfalle aufweist, welcher weder in Wirkverbindung mit der Griffklappe noch in Wirkverbindung mit dem Sperrhebel steht und vorzugsweise zu dem Sperrhebel parallel und auf der gleichen Achse angeordnet sein kann. Wenn der Hilfssperrhebel derart angeordnet ist, sollte er, damit er nicht zur Anlage an die Griffklappe kommen kann, kürzer als der Sperrhebel ausgebildet sein. Ein solcher Hilfssperrhebel bietet die Möglichkeit einer zusätzlichen Verriegelung der Drehfalle und einer Sicherung dieser Verriegelung mittels des Schließzylinders.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert wird. Es zeigen:
  • 1 ein Einbaubeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusses in einen Ladeboden eines Personenkraftwagens,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in seitlicher Schnittdarstellung bei entriegelter Drehfalle, entsichertem Schließzylinder und Rückmeldestellung der Griffklappe,
  • 3 den erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in seitlicher Schnittdarstellung wie in 2 bei verriegelter Drehfalle, gesichertem Schließzylinder und geschlossener Griff klappe,
  • 4 den erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in seitlicher Schnittdarstellung wie in 2 bei verriegelter Drehfalle in der Überfahrposition, gesichertem Schließzylinder und geschlossener Griffklappe,
  • 5 den erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in seitlicher Schnittdarstellung wie in 2 bei entriegelter Drehfalle, entsichertem Schließzylinder und voll geöffneter Griffklappe,
  • 6 den erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in seitlicher Schnittdarstellung wie in 2 bei verriegelter Drehfalle, gesichertem Schließzylinder und voll geöffneter Griffklappe,
  • 7 den erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in der Draufsicht mit in Entsicherungsposition befindlichem Schließzylinder,
  • 8 einen Teilschnitt aus der 7 entlang der Linie VIII-VIII,
  • 4 einen Teilschnitt aus der 7 entlang der Linie IX-IX,
  • 10 den erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in einer Ansicht von unten ohne Griffklappe und Aufprallschutz, teilweise geschnitten, mit in Sicherungsposition befindlichem Schließzylinder,
  • 11 den erfindungsgemäßen Ladebodenverschluß in der Vorderan sicht, teilweise geschnitten.
  • 1 zeigt den Ladeboden 20, 20' im Heckbereich eines Personenkraftwagens. Der Ladeboden 20, 20' ist durch eine mit einem Teppichmaterial bespannte Platte gebildet und stellt hinter den Rücksitzen des Fahrzeugs in seiner Schließposition 20 eine Ladefläche dar. Der Ladeboden 20, 20' kann im Sinne des in 1 nicht näher bezeichneten Pfeiles in eine Öffnungsposition 20' gebracht werden, wobei die unter dem Ladeboden 20, 20' befindliche Bodenwanne 21 frei zugänglich wird. Gegebenenfalls kann der Ladeboden 20, 20' auch ganz entfernt werden. Unter dem Ladeboden 20, 20' ist in der Bodenwanne 21 des Fahrzeugs das Reserverad 22 sichtbar. Über dem Reserverad 22 befindet sich eine schalenartige Einlage 23, die zur Ablage von Gegenständen dienen kann. Insbesondere dann, wenn die Möglichkeit besteht, den Ladeboden 20, 20', wie oben beschrieben, zusätzlich zu verriegeln und diese Verriegelung auch zu sichern, kann dieser Raum auch als ein Safe oder als ein sog. Hotelfach zur Ablage von Wertgegenständen dienen. Rückseitig wird der Raum unter dem Ladeboden 20, 20' durch die Heckschürze 24 des Fahrzeugs abgeschlossen. Der Raum oberhalb des Ladebodens 20, 20' wird rückseitig durch die geschlossene Heckklappe 25 begrenzt. In der Bodenwanne 21 ist ein Schließbügel 30 befestigt, beispielsweise durch eine Schraubverbindung, die eine Höhenverstellbarkeit des Schließbügels 30 ermöglicht. Während der Fahrt sollte der Ladeboden 20, 20' zur Vermeidung von Gefährdungen in jedem Fall geschlossen sein. Dies geschieht durch den erfindungsgemäßen Verschluß, der ein Verschlußgehäuse 10 aufweist. Der in 1 dargestellte Ladeboden 20, 20' ist nicht ordnungsgemäß verschlossen, was durch die sich in Rückmeldestellung befindliche Griffklappe 11' angezeigt ist.
  • Die weiteren grafischen Darstellungen zeigen verschiedene Ansichten und Teilansichten des erfindungsgemäßen Verschlusses, wobei insbesondere durch die 2 bis 6 die Funktionsweise veranschaulicht wird, während die 7 bis 11 vorzugsweise strukturbeschreibenden Charakter haben.
  • An dem Verschlußgehäuse 10 ist eine aus einer Zuklapplage 11'' (3 und 4) in eine Hochklapplage 11 (5 und 6) schwenkbare Griffklappe 11, 11', 11'' befestigt. Mittels der Griffklappe 11, 11', 11'' kann eine in einer Verriegelungsstellung 12' (3) befindliche federbelastete 29 Drehfalle 12, 12' über einen seinerseits federbelasteten 27 Sperrhebel 13, 13'' unter der Wirkung 29' der Feder 29 in eine Entriegelungsstellung 12 (2 und 5) überführt werden. Die Drehfalle 12, 12' sitzt auf einer im Verschlußgehäuse 10 befestigten Achse 32. In dieser Entriegelungsstellung 12 kann der Ladeboden 20, 20' mittels der in die Hochklapplage 11 (5 und 6) gebrachten Griffklappe 11, 11', 11'' manuell geöffnet werden. Bei einem Zustand des Verschlusses wie in 6 ist dies allerdings nicht möglich, wie im weiteren noch erläutert wird. Der Sperrhebel 13, 13', 13'' ist dabei zwischen einer ersten, die Entriegelungsstellung 12 der Drehfalle 12, 12' freigebenden, durch die Hochklapplage 11 der Griffklappe 11, 11'' bestimmten Endposition 13 (5 und 6) und einer zweiten, durch die Verriegelungsstellung 12' der Drehfalle 12, 12' bestimmten Endposition 13'' (3 und 4) verschwenkbar. Der in 2 strichpunktiert gezeichnete und in den 3 und 4 angedeutete Schließbügel 30 dient zur Überführung der in Entriegelungsstellung 12 befindlichen Drehfalle 12, 12' (2 und 5) gegen die Wirkung 29' der sie belastenden Feder 29 in ihre Verriegelungsstellung 12' (3 und 6). In dieser Verriegelungsstellung 12' ist der sich in seiner Schließposition 20 befindende Ladeboden 20, 20' ordnungsgemäß verschlossen.
  • Der Sperrhebel 13, 13'' ist, wie 2 zeigt, bei Entriegelungsstellung 12 der Drehfalle 12, 12' durch diese in einer Zwischenposition 13' gehalten, die ein freies Zurückschwenken der Griffklappe 11, 11'' in ihre Zuklapplage 11'' verhindert und eine Rückmeldelage 11' der Griffklappe 11, 11', 11'' bestimmt. Die Drehfalle 12, 12' liegt in ihrer Entriegelungsstellung 12 unter der Wirkung 29' der sie belastenden Feder 29 mit einer Anschlagnase 42 am Verschlußgehäuse 10 an und ist auf diese Weise in ihrer Entriegelungsstellung 12 festgehalten. Beim Übergang der Drehfalle 12, 12' in die in 3 gezeigte Verriegelungsstellung 12' wird der Sperrhebel 13, 13', 13'' jedoch durch die Drehfalle 12, 12' in die zweite Endposition 13'' überführt, bei deren Vorliegen ein freies Zurückschwenken der Griffklappe 11, 11', 11'' in ihre Zuklapplage 11'' möglich ist.
  • Die Griffklappe 11, 11', 11'' steht ebenfalls unter der Belastung einer Feder 26 (7), welche, soweit dies, wie vorstehend beschrieben, nicht behindert ist, die selbsttätige Bewegung der Griffklappe 11, 11', 11'' aus ihrer Hochklapplage 11 in Richtung 26' (2) ihrer Zuklapplage 11'' bewirkt. Die Griffklappe 11, 11', 11'' sitzt drehbar auf einer im Verschlußgehäuse 10 befestigten Achse 31.
  • Der Sperrhebel 13, 13', 13'' ist als ungleicharmiger Winkelhebel 47, 48, mit einem kurzen Hebelarm 47 und einem langen Hebelarm 48, ausgebildet. In Entriegelungsstellung 12 der Drehfalle 12, 12' ist der Sperrhebel 13, 13', 13'', unter der Wirkung 27' der ihn belastenden Feder 27 stehend, von einer Anschlagkontur 46 der Drehfalle 12, 12', die an seinem kurzen Hebelarm 47 anliegt, in der Zwischenposition 13' gehalten. Dabei ist das freie Zurückschwenken der Griffklappe 11, 11' 11'' in ihre Zuklapplage 11'' durch eine Anschlagnase 38 an der Griffklappe 11, 11', 11'' verhindert, die an dem langen Hebelarm 48 des Sperrhebels 13, 13', 13'' anliegt und die die in 2 gezeigte Rückmeldelage 11' der Griffklappe 11, 11', 11'' bestimmt.
  • In der in 3 gezeigten Verriegelungsstellung 12' der Drehfalle 12, 12' liegt der Sperrhebel 13, 13', 13'' unter der Wirkung 27' der ihn belastenden Feder 27 stehend, mit seinem kurzen Hebelarm 47 an einer Sperrschulter 45 der Drehfalle 12, 12' an und blockiert so den Übergang der Drehfalle 12, 12' von ihrer Verriegelungsstellung 12' in ihre Entriegelungsstellung 12.
  • Die Griffklappe 11, 11', 11'' weist eine Bewegungsnase 39 auf, die beim Übergang der Griffklappe 11, 11', 11'' aus ihrer Zuklapplage 11'' in ihre Hochklapplage 11 am langen Hebelarm 48 des Sperrhebels 13, 13', 13'' zur Anlage kommt und den Sperrhebel 13, 13', 13'' gegen die Wirkung 27' der ihn belastenden Feder 27 in seine erste, die Entriegelungsstellung 12 der Drehfalle 12, 12' freigebende Endposition 13 bewegt, (5 und 6). Wie 6 zeigt und im weiteren noch beschrieben wird, muß es dadurch aber noch nicht zwangsläufig zu einer Entriegelung der Drehfalle 12, 12' kommen, da diese durch einen Hilfssperrhebel 14, 14' weiterhin blockiert bleiben kann.
  • Die Griffklappe 11, 11', 11'' besitzt eine Zugseite 49 und eine Druckseite 50, wobei sich auf der Zugseite 49 eine Grifföffnung 36 zum manuellen Verschwenken der Griffklappe 11, 11', 11'' in ihre Hochklapplage 11 und zum Anheben des Ladebodens 20, 20' befindet. Auf der Druckseite 50 befindet sich stattdessen eine Grifffläche 57 zum manuellen Verschwenken der Griffklappe 11, 11' 11'' in ihre Hochklapplage 11 und Überführen der Drehfalle 12, 12' in ihre Entriegelungsstellung 12. Zu diesem Zweck wird die Griffklappe 11, 11', 11'' an der Stelle der Grifffläche 57 auf der Druckseite 50 nach unten gedrückt.
  • Das Verschlußgehäuse 10 weist oberseitig einen umlaufenden Rand 56 auf, der der Außenkontur der Griffklappe 11, 11', 11'' angepaßt ist. Außerdem weist das Verschlußgehäuse eine Erhebung 37 auf, die der Innenkontur der Grifföffnung 36 der Griffklappe 11, 11', 11'' angepaßt ist. Wie die 3 und 4 veranschaulichen, schließt die Griffklappe 11, 11', 11'' in ih rer Zuklapplage 11'' dadurch bündig mit dem umlaufenden Rand 56 und der Erhebung 37 des Verschlußgehäuses 10 ab und bildet günstigerweise eine Ebene mit der Oberfläche des Ladebodens 20, 20'.
  • Der Verschluß verfügt, wie bereits erwähnt, über einen, zusätzlich zu dem Sperrhebel 13, 13', 13'' vorhandenen, von einem Schließzylinder 15, 15' steuerbaren, federbelasteten 28 Hilfssperrhebel 14, 14'. Dieser weist zwei mögliche Endpositionen 14, 14' auf: eine Entriegelungsposition 14 (2 und 5), in der die in Verriegelungsstellung 12' befindliche Drehfalle 12, 12' bei gleichzeitiger Entriegelung 13' durch den Sperrhebel 13, 13', 13'' in eine Entriegelungsstellung 12 überführbar ist, und eine Verriegelungsposition 14' (3, 4 und 6), welche die Überführung der in Verriegelungsstellung 12' befindlichen Drehfalle 12, 12' in eine Entriegelungsstellung 12 verhindert. Wie 6 zeigt, ist letzteres auch bei in Entriegelungsposition 13 befindlichem Sperrhebel 13, 13', 13'' der Fall. Der Hilfssperrhebel 14, 14' steht aber weder in direkter Wirkverbindung mit der Griffklappe 11, 11', 11'' noch mit dem Sperrhebel 13, 13', 13''. Der Hilfssperrhebel 14, 14' wird nur unter der Wirkung 28' der ihn belastenden Feder 28 beim Übergang der Drehfalle 12, 12' von ihrer Entriegelungsstellung 12 in ihre Verriegelungsstellung 12' aus seiner Entriegelungsposition 14 (2 und 5) in seine Verriegelungsposition 14' (3, 4 und 6) verschwenkt, wenn er nicht durch den Schließzylinder 15, 15' daran gehindert ist. Der Hilfssperrhebel 14, 14' kann nämlich durch den Schließzylinder 15, 15', welcher eine Entsicherungsposition 15 und eine Sicherungsposition 15' aufweist, bei Entsicherungsposition 15 des Schließzylinders 15, 15' gegen die Wirkung 28' der Feder 28 in seiner Entriegelungsposition 14 festgehalten sein (2 und 5).
  • Auf das Verschlußgehäuse 10 sind, wie 7 zeigt, Markierungen 34, 35 aufgebracht, welche die Entsicherungsposition 15 (Markierung 34) und die Sicherungsposition 15' (Markierung 35) des Schließzylinders 15, 15' bezeichnen. In den 7 bis 9 befindet sich der Schließzylinder 15, 15' in seiner Entsicherungsposition 15, während 10 seine Sicherungsposition 15' zeigt.
  • Der Schließzylinder 15, 15' besteht aus einem Zylinderkern, der in den 8 und 9 nicht gegenständlich dargestellt ist, sondern dessen Lage durch eine für ihn vorgesehene Aufnahmeöffnung 54 veranschaulicht wird, und einer Zylinderführung 16. Die Zylinderführung 16 ist Bestandteil des Verschlußgehäuses 10. Im Einbauzustand ist der Zylinderkern in die Zylinderführung 16 eingeclipst.
  • Der Schließzylinder 15, 15' weist einen drehfest mit dem Zylinderkern verbundenen Ansatz 18, 18' mit einer Anlaufschräge 53 auf, dessen Entsicherungsposition 18 und Sicherungsposition 18' durch die Entsicherungsposition 15 und die Sicherungsposition 15' des Schließzylinders 15, 15' bestimmt werden. Der Ansatz 18, 18' liegt mit seiner Anlaufschräge 53 beim Übergang von der Sicherungsposition 15' in die Entsicherungsposition 15 des Schließzylinders 15, 15' am kurzen Hebelarm 51 des Hilfssperrhebels 14, 14' an und hält den Hilfssperrhebel 14, 14' gegen die Wirkung 28' der den Hilfssperrhebel 14, 14' belastenden Feder 28 in seiner Entriegelungsstellung 14 fest. Der drehfest mit dem Zylinderkern des Schließzylinder 15, 15' verbundene Ansatz 18, 18' ist mittels einer eine Drehbewegung des Ansatzes 18, 18' zulassenden Clipsverbindung 17 in der Zylinderführung 16 befestigt ist. Die Clipsverbindungen des Zylinderkerns und seines Ansatzes 18, 18' gestatten eine leichte Montierbarkeit des Schließzylinders 15, 15'.
  • Der Schließzylinder 15, 15' ist mit einem Flachschlüssel für das Fahrzeug, vorzugsweise ausschließlich mit dem Hauptschlüssel bedienbar. Durch diese Verriegelungs- und Sicherungsmöglichkeit kann der Raum unter dem geschlossenen Ladeboden 20 wie oben beschrieben, vorteilhafterweise als ein Safe oder als ein sog. Hotelfach zur Ablage von Wertgegenständen benutzt werden.
  • Der Hilfssperrhebel 14, 14' ist, wie der Sperrhebel 13, 13', 13'', als ungleicharmiger Winkelhebel 51, 52, mit einem kurzen Hebelarm 51 und einem langen Hebelarm 52, ausgebildet und liegt in der Verriegelungsstellung 12' der Drehfalle 12, 12' unter der Wirkung 28' der ihn belastenden Feder 28 mit seinem kurzen Hebelarm 51 an der Sperrschulter 45 der Drehfalle 12, 12' an. Er blockiert so die Drehfalle 12, 12' in ihrer Verriegelungsstellung 12'. Der Hilfssperrhebel 14, 14' ist zu dem Sperrhebel 13, 13', 13'' parallel auf einer im Verschlußgehäuse 10 befestigten Achse 33 angeordnet.
  • Die Drehfalle 12, 12' weist eine Andrückfläche 43 und eine Aufnahmeöffnung 44 für den Schließbügel 30 aufweist. Der Schließbügel 30 liegt bei der Überführung der in Entriegelungsstellung 12 befindlichen Drehfalle 12, 12' gegen die Wirkung 29' der belastenden Doppelschenkelfeder 29 in die Verriegelungsstellung 12' anfänglich an der Andrückfläche 43 der Drehfalle 12, 12' an und gleitet dann in die Aufnahmeöffnung 44 der Drehfalle 12, 12' gleitet. Dabei ist er an einer an das Verschlußgehäuse 10 angeformten, gebogenen Platte 41 geführt und gegen ein Herausgleiten aus der Aufnahmeöffnung 44 gesichert.
  • Die Drehfalle 12, 12' ist in ihrer Verriegelungsstellung 12' gegen die Wirkung 29' der sie belastenden Feder 29 mittels des Schließbügels 30 in eine Überfahrposition 12'' drehbar. Die Überfahrbewegung der Drehfalle 12, 12', 12'' ist dabei durch ein Anschlagen des Schließbügels 30 am Verschlußgehäuse 10 begrenzt. Diese in 4 dargestellte Überfahrposition 12'' stellt also einen Sonderfall der Verriegelungsstellung 12' der Drehfalle dar. Sie beugt der Gefahr der Zerstörung von Verschlußteilen beim kräftigen Verschließen des Ladebodenverschlusses vor und mindert deren Verschleiß während des vielfachen Gebrauchs.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß wird mittels eines gekröpften, in 11 strichpunktiert gezeichneten Befestigungsbleches 40 am Ladeboden 20, 20' befestigt. Dazu sind, wie die 10 und 11 verdeutlichen, im Verschlußgehäuse 10 Bohrungen 55 zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen. Die Drehfalle 12, 12' wird, durch einen auf das Verschlußgehäuse aufclipsbaren Aufprallschutz 19 gegen Beschädigungen geschützt. Ebenfalls zum Schutz gegen Beschädigungen des, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Gehäuses 10, dienen auch metallische Verstärkungsrippen 58, die seitlich der Drehfalle 12, 12', 12'' und des Sperrhebels 13, 13', 13'' bzw. des Hilfssperrhebels 14, 14' angeordnet sind.
  • Wie bereits erwähnt, kann der erfindugsgemäße Verschluß auch insbesondere mit einem oder mehreren Meßfühlern an der Griffklappe 11, 11', 11'' , der Drehfalle 12, 12', 12'' und/oder am Sperrhebel 13, 13', 13'' für eine elektro-akustische und/oder -optische Signalisation der Entriegelungsstellung 12 und/oder Verriegelungsstellung 12' der Drehfalle (12, 12', 12'' ausgestattet werden. Ebenso ist es möglich, daß die Griffklappe 11, 11', 11'', die Drehfalle 12, 12', 12'' und/oder der Sperrhebel 13, 13', 13'' in Wirkverbindung mit einer Wegfahrsperre für das Fahrzeug gebracht werden, und das Fahrzeug nur weggefahren werden kann, wenn sich die Drehfalle 12, 12', 12'' in Verriegelungsstellung 12' befindet.
  • 10
    Verschlußgehäuse
    11
    Griffklappe (Hochklapplage)
    11'
    Griffklappe (in Rückmeldestellung)
    11''
    Griffklappe (Zuklapplage)
    12
    Drehfalle (entriegelt)
    12'
    Drehfalle (verriegelt)
    12''
    Drehfalle (verriegelt, in Überfahrstellung)
    13
    Sperrhebel, Position bei 11
    13'
    Sperrhebel, Position bei 12
    13''
    Sperrhebel, Position bei 12'
    14
    Hilfssperrhebel, entriegelt
    14'
    Hilfssperrhebel, verriegelt
    15
    Schließzylinder (entsichert)
    15'
    Schließzylinder (gesichert)
    16
    Zylinderführung
    17
    Clipsverbindung zwischen 18, 18' und 16
    18
    Ansatz, Position bei 15
    18'
    Ansatz, Position bei 15'
    19
    Aufprallschutz
    20
    Ladeboden (Schließstellung)
    20'
    Ladeboden (Öffnungsstellung)
    21
    Wanne
    22
    Reserverad
    23
    Hotelfach
    24
    Heckschürze
    25
    Heckklappe
    26
    Drehfeder für 11, 11', 11''
    26'
    Kraftwirkung von 26
    27
    Drehfeder für 13, 13', 13''
    27'
    Kraftwirkung von 27
    28
    Drehfeder für 14, 14'
    28'
    Kraftwirkung von 28
    29
    Doppelschenkelfeder für 12
    29'
    Kraftwirkung von 29
    30
    Schließbügel
    31
    Achse von 11
    32
    Achse von 12
    33
    Achse von 13 und 14
    34
    Markierung für 15
    35
    Markierung für 15'
    36
    Grifföffnung von 11, 11', 11''
    37
    Erhebung in 10
    38
    Anschlagnase an 11, auf 13 wirkend
    39
    Bewegungsnase an 11, auf 13 wirkend
    40
    Befestigungsblech
    41
    gebogene Platte
    42
    Anschlagnase von 12 an 10
    43
    Andrückfläche von 12 für 30
    44
    Aufnahmeöffnung von 12 für 30
    45
    Sperrschulter von 12 für 13 und 14
    46
    Anschlagkontur von 12 für 47
    47
    kurzer Hebelarm von 13, 13', 13''
    48
    langer Hebelarm von 13, 13', 13''
    49
    Zugseite von 11, 11', 11''
    50
    Druckseite von 11, 11', 11''
    51
    kurzer Hebelarm von 14, 14'
    52
    langer Hebelarm von 14, 14'
    53
    Anlaufschräge von 18
    54
    Aufnahmeöffnung für Zylinderkern
    55
    Bohrungen in 10
    56
    umlaufender Rand von 10
    57
    Grifffläche von 11, 11', 11''
    58
    Verstärkungsrippen

Claims (23)

  1. Verschluss für bewegliche Teile in Fahrzeugen, insbesondere Verschluss für einen Ladeboden (20, 20') in Personenkraftwagen, mit einer an einem Verschlussgehäuse (10) befestigten, aus einer Zuklapplage (11'') in eine Hochklapplage (11) schwenkbaren Griffklappe (11, 11''), mittels der eine in einer Verriegelungsstellung (12') befindliche federbelastete (29) Drehfalle (12, 12') über einen seinerseits federbelasteten (27) Sperrhebel (13, 13'') unter der Wirkung (29') der sie belastenden Feder (29) in eine Entriegelungsstellung (12) überführbar ist, in welcher der Ladeboden (20, 20') mittels der in die Hochklapplage (11) gebrachten Griffklappe (11, 11'') geöffnet werden kann, wobei der Sperrhebel (13, 13'') zwischen einer ersten, die Entriegelungsstellung (12) der Drehfalle (12, 12') freigebenden, durch die Hochklapplage (11) der Griffklappe (11, 11'') bestimmten Endposition (13) und einer zweiten, durch die Verriegelungsstellung (12') der Drehfalle (12, 12') bestimmten Endposition (13'') verschwenkbar ist, und mit einem Schließbügel (30) zur Überführung der in Entriegelungsstellung (12) befindlichen Drehfalle (12, 12') gegen die Wirkung (29') der sie belastenden Feder (29) in die Verriegelungsstellung (12'), in welcher der in seiner Schließposition (20) befindliche Ladeboden (20, 20') verschlossen ist, wobei der Sperrhebel (13, 13'') in Entriegelungsstellung (12) der Drehfalle (12, 12') durch die Drehfalle (12, 12') in einer Zwischenposition (13') gehalten ist, und beim Übergang der Drehfalle (12, 12') in die Verriegelungsstellung (12') durch die Drehfalle (12, 12') in die zweite Endposition (13'') überführt wird, dadurch gekennzeichnet , dass der in Entriegelungsstellung (12) der Drehfalle (12, 12') durch die Drehfalle (12, 12') in einer Zwischenposition (13') gehaltene Sperrhebel (13, 13'') ein freies Zurückschwenken der Griffklappe (11, 11'') in ihre Zuklapplage (11'') verhindert, und eine Rückmeldelage (11') der Griffklappe (11, 11', 11'') bestimmt, und dass der beim Übergang der Drehfalle (12, 12') in die Verriegelungsstellung (12') durch die Drehfalle (12, 12') in die zweite Endposition (13'') überführte Sperrhebel (13, 13'') ein freies Zurükschwenken der Griffklappe (11, 11', 11'') in ihre Zuklapplage (11'') gestattet.
  2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (13, 13', 13'') als ungleicharmiger Winkelhebel (47, 48) ausgebildet ist, wobei in Entriegelungsstellung (12) der Drehfalle (12, 12') der Sperrhebel (13, 13', 13''), unter der Wirkung (27') der ihn belastenden Feder (27) stehend, von einer Anschlagkontur (46) der Drehfalle (12, 12'), die an seinem kurzen Hebel arm (47) anliegt, in der Zwischenposition (13') gehalten ist, und das freie Zurückschwenken der Griffklappe (11, 11', 11'') in ihre Zuklapplage (11'') durch eine Anschlagnase (38) an der Griffklappe (11, 11', 11'') verhindert ist, die an dem langen Hebelarm (48) des Sperrhebels (13, 13', 13'') anliegt und die die Rückmeldelage (11') der Griffklappe (11, 11', 11'') bestimmt.
  3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (13, 13', 13'') in der Verriegelungsstellung (12') der Drehfalle (12, 12'), unter der Wirkung (27') der ihn belastenden Feder (27) stehend, mit seinem kurzen Hebelarm (47) an einer Sperrschulter (45) der Drehfalle (12, 12') anliegt und so den Übergang der Drehfalle (12, 12') von ihrer Verriegelungsstellung (12') in ihre Entriegelungsstellung (12) blockiert.
  4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffklappe (11, 11', 11'') eine Bewegungsnase (39) aufweist, die beim Übergang der Griffklappe (11, 11', 11'') aus ihrer Zuklapplage (11'') in ihre Hochklapplage (11) am langen Hebelarm (48)des Sperrhebels (13, 13', 13'') zur Anlage kommt und den Sperrhebel (13, 13', 13'') gegen die Wirkung (27') der ihn belastenden Feder (27) in seine erste, die Entriegelungsstellung (12) der Drehfalle (12, 12') freigebende Endposition (13) bewegt,
  5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß die Griffklappe (11, 11', 11'') unter Belastung einer Feder (26) steht, die die selbsttätige Bewegung der Griffklappe (11, 11' , 11'') aus ihrer Hochklapplage (11), in Richtung (26') ihrer Zuklapplage (11'') bewirkt.
  6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffklappe (11, 11', 11'') eine Zugseite (49) und eine Druckseite (50) aufweist, wobei sich auf der Zugseite (49) eine Grifföffnung (36) zum manuellen Verschwenken der Griffklappe (11, 11', 11'') in ihre Hochklapplage (11) und Anheben des Lade-bodens (20, 20') und auf der Druckseite (50) eine Grifffläche (57) zum manuellen Verschwenken der Griffklappe (11, 11', 11'') in ihre Hochklapplage (11) und Überführen der Drehfalle (12, 12') in ihre Entriegelungsstellung (12) befinden.
  7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (10) oberseitig einen umlaufenden Rand (56), der der Außenkontur der Griffklappe (11; 11', 11'' ) angepaßt ist, und eine Erhebung (37) aufweist, die der Innenkontur der Grifföffnung (36) der Griffklappe (11, 11', 11'') angepaßt ist, wobei die Griffklappe (11, 11', 11'') in ihrer Zuklapplage (11'') bündig mit dem umlaufenden Rand (56) und der Erhebung (37) des Verschlußgehäuses (10) abschließt.
  8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen, zusätzlich zu dem Sperrhebel (13, 13', 13'') vorhandenen, von einem Schließzylinder (15, 15') steuerbaren, federbelasteten (28) Hilfssperrhebel (14, 14'), der zwei mögliche Endpositionen (14, 14') aufweist: eine Entriegelungsposition (14), in der die in Verriegelungsstellung (12') befindliche Drehfalle (12, 12') bei gleichzeitiger Entriegelung (13') durch den Sperrhebel (13, 13', 13'') in eine Entriegelungsstellung (12) überführbar ist, und eine Verriegelungsposition (14'), welche die Überführung der in Verriegelungsstellung (12') befindlichen Drehfalle (12, 12') bei in Entriegelungsposition (13) befindlichem Sperrhebel (13, 13', 13'') in eine Entriegelungsstellung (12) verhindert, wobei der Hilfssperrhebel (14, 14') weder in Wirkverbindung mit der Griffklappe (11, 11', 11'') noch in Wirkverbindung mit dem Sperrhebel (13, 13', 13'') steht.
  9. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssperrhebel (14, 14') als ungleicharmiger Winkelhebel (51, 52) ausgebildet ist und in der Verriegelungsstellung (12') der Dreh falle (12, 12') unter der Wirkung (28') der ihn belastenden Feder (28) mit seinem kurzen Hebelarm (51) an der Sperrschulter (45) der Drehfalle (12, 12') anliegt und die Drehfalle (12, 12') in ihrer Verriegelungsstellung (12') blockiert.
  10. Verschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssperrhebel (14, 14') unter der Wirkung (28') der ihn belastenden Feder (28) beim Übergang der Drehfalle (12, 12') von ihrer Entriegelungsstellung (12) in ihre Verriegelungsstellung (12') aus seiner Entriegelungsposition (14) in seine Verriegelungsposition (14') verschwenkbar ist.
  11. Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssperrhebel (14, 14') durch den Schließzylinder (15, 15'), welcher eine Entsicherungsposition (15) und eine Sicherungsposition (15') aufweist, bei Entsicherungsposition (15) des Schließzylinders (15, 15') gegen die Wirkung (28') der ihn belastenden Feder (28) in seiner Entriegelungsposition (14) festgehalten ist.
  12. Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (15, 15') aus einem Zylinderkern und einer Zylinderführung (16) besteht, wobei die Zylinderführung (16), in die der Zylinderkern einclipsbar ist, Bestandteil des Verschlußgehäuses (10) ist.
  13. Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (15, 15') einen drehfest mit dem Zylinderkern verbundenen Ansatz (18, 18') mit einer Anlaufschräge (53) aufweist, wobei die Entsicherungsposition (18) und die Sicherungsposition (18') des Ansatzes (18, 18') durch die Entsiche rungsposition (15) und die Sicherungsposition (15') des Schließzylinders (15, 15') bestimmt werden und der Ansatz (18, 18') mit seiner Anlaufschräge (53) beim Übergang von der Sicherungsposition (15') in die Entsicherungsposition (15) des Schließzylinders (15, 15') am kurzen Hebelarm (51) des Hilfssperrhebels (14, 14') anliegt und den Hilfssperrhebel (14, 14') gegen die Wirkung (28') der den Hilfssperrhebel (14, 14') belastenden Feder (28) in seiner Entriegelungsstellung (14) festhält.
  14. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der drehfest mit dem Zylinderkern des Schließzylinder (15, 15') verbundene Ansatz (18, 18') mittels einer eine Drehbewegung des Ansatzes (18, 18') zulassenden Clipsverbindung (17) in der Zylinderführung (16) befestigt ist.
  15. Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (15, 15') mit einem Flachschlüssel für das Fahrzeug bedienbar ist.
  16. Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (15, 15') ausschließlich mit dem Hauptschlüssel für das Fahrzeug bedienbar ist.
  17. Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssperrhebel (14, 14') zu dem Sperrhebel (13, 13', 13'') parallel angeordnet ist.
  18. Verschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssperrhebel (14, 14') mit dem Sperrhebel (13, 13', 13'') gleichachsig (33) angeordnet ist.
  19. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfalle (12, 12') in ihrer Entriegelungsstellung (12) unter der Wirkung (29') der sie belastenden Feder (29) mit einer Anschlagnase (42) am Verschlußgehäuse (10) anliegt und so in ihrer Entriegelungsstellung (12) festgehalten ist.
  20. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfalle (12, 12') eine Andrückfläche (43) und eine Aufnahmeöffnung (44) für den Schließbügel (30) aufweist, wobei der Schließbügel (30) bei der Überführung der in Entriegelungsstellung (12) befindlichen Drehfalle (12, 12') gegen die Wirkung (29') der sie belastenden Feder (29) in die Verriegelungsstellung 12') anfänglich an der Andrückfläche (43) der Drehfalle (12, 12') anliegt und dann in die Aufnahmeöffnung (44) der Drehfalle (12, 12') gleitet, wobei der Schließbügel (30) an einer an das Verschlußgehäuse (10) angeformten, gebogenen Platte (41) geführt und gegen ein Herausgleiten aus der Aufnahmeöffnung (44) der Drehfalle (12, 12') gesichert ist.
  21. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfalle (12, 12') in ihrer Verriegelungsstellung (12') gegen die Wirkung (29') der sie belastenden Feder (29) mittels des Schließbügels (30) in eine Überfahrposition (12'') drehbar ist, wobei die Überfahrbewegung der Drehfalle (12, 12', 12'') durch ein Anschlagen des Schließbügels (30) am Verschlußgehäuse (10) begrenzt ist,
  22. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch mindestens einen Meßfühler an der Griffklappe (11, 11', 11''), der Drehfalle (12, 12', 12'') und/oder am Sperrhebel (13, 13', 13'') für eine elektro-akustische und/oder -optische Signalisa tion der Entriegelungsstellung (12) und/oder Verriegelungsstellung (12') der Drehfalle (12, 12', 12'').
  23. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffklappe (11, 11', 11'' ), die Drehfalle (12, 12', 12'') und/oder der Sperrhebel (13, 13', 13'') in' Wirkverbindung mit einer Wegfahrsperre für das Fahrzeug steht wobei das Fahrzeug nur weggefahren werden kann, wenn sich die Drehfalle (12, 12', 12'') in Verriegelungsstellung (12') befindet.
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