DE3531857C2 - - Google Patents

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DE3531857C2
DE3531857C2 DE19853531857 DE3531857A DE3531857C2 DE 3531857 C2 DE3531857 C2 DE 3531857C2 DE 19853531857 DE19853531857 DE 19853531857 DE 3531857 A DE3531857 A DE 3531857A DE 3531857 C2 DE3531857 C2 DE 3531857C2
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Germany
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seat cushion
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DE19853531857
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DE3531857A1 (de
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Manfred 7261 Gechingen De Weinich
Horst Kreuzer
Herbert 7032 Sindelfingen De Rapp
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/30Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
    • B60N2/3088Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link
    • B60N2/309Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats characterised by the mechanical link rods
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für eine Rücksitzanordnung in einem Kombinationskraftwagen, bei dem ausgehend von der Normallage das Sitzkissen um eine vorderkantenseitige Drehachse nach dem Lösen einer durch Betätigen eines sitzkissenseitig angelenkten Hebels entriegelbaren Sperre hochgeschwenkt werden kann, wobei die Sperre ein an der Karosserie befestigtes Lager aufweist, an dem ein federbelasteter Schwenkhebel angelenkt ist, der mit bzw. von einem an dem Sitzrahmen angeordneten Sperrglied ver- bzw. entriegelbar ist, und wobei die Entriegelung der Sperre über eine von ihr beaufschlagte Stange im Sinne der Entriegelung einer der Rückenlehne zugeordneten Verriegelungsvorrichtung auf diese übertragen wird, so daß die Rückenlehne zur Verlängerung der Ladefläche nach unten verschwenkt werden kann.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist durch die FR-PS 20 76 823 bekannt. Hierbei muß vor dem Verschwenken des Sitzkissens zunächst ein Hebel nach vorn bewegt werden, wobei eine Verschiebung des Sitzkissens nach vorn und damit verbunden eine Freigabe der Sperre eintritt. Durch diese Anordnung ist es wohl möglich, wenn auch zeitlich zueinander versetzt, eine Einhandbedienung vorzunehmen, jedoch treten erhebliche Sicherheitsmängel auf. So wird, ausgehend von der vorgeklappten Stellung der Rückenlehne diese in ihrer vollständigen zurückgeklappten Lage erst dann verriegelt, wenn auch das Sitzkissen in seine Gebrauchslage überführt wird und der Hebel zurückgeschwenkt ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einem Fahrzeugaufprall das unbelastete Sitzkissen sich unbeabsichtigt entriegeln kann und dadurch auch die Rückenlehne entsichert wird, worauf diese nach vorn klappt. Ladegut kann somit vom hinteren Ladeabteil in den Fahrgastraum geschleudert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung zu schaffen, die bei einfacher Bedienung allen Sicherheitsanforderungen gerecht wird und bei der in einem Zuge das Sitzkissen von der verriegelten Gebrauchsposition in die Klapplage geschwenkt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Verriegelungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil dieses Anspruches gelöst.
Aus der US-PS 44 28 611 ist es zwar bereits bekannt, ein Sitzteil mittels eines federbelasteten Schwenkhebels, der eine Klaue und einen Fortsatz aufweist, zu sichern, jedoch dient der Fortsatz dabei als Auslösetaste, die erst beim Wenden der mittig gelagerte Rückenlehne durch einen zugeordneten Betätigungsstift beaufschlagt wird.
Auch bei hochgeklapptem Sitzkissen ist eine einwandfreie Abstützung der Rückenlehne und einer eventuell an dieser anliegenden Rückenlehne einer dritten Sitzreihe gegeben, wenn die Drehfalle in ihrer Verriegelungsstellung zusätz­ lich durch einen Riegel beaufschlagt wird, der über ein mit der zugeordneten Tür in Wirkverbindung stehendes Betätigungsglied beim Schließen dieser Tür gegen die Kraft einer am Riegel angreifenden Feder in seine Verriegelungslage überführt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Bei einem nicht näher dargestellten Kombinationskraftwagen besteht die Rücksitzanordnung, die über die Fahrzeugbreite hin durchgehend oder auch unterteilt sein kann, aus einem Sitzkissen 1, das vorderseitig und unten um eine in Fahr­ zeugquerrichtung verlaufende Drehachse 2 aus der in ausge­ zogenen Linien dargestellten Normallage in die teilweise in strichpunktierten Linien wiedergegebene Klapplage überführt werden kann. Die Rücksitzanordnung weist weiter eine Rücken­ lehne 3 auf, die nach dem bereits erwähnten Verschwenken des Sitzkissens 1 durch einen Abklappvorgang in die in strichpunktierte Linien angedeutete Stellung gebracht werden kann, in der die Rückseite 4 der Rückenlehne 3 eine ebenflächige Verlängerung eines Ladebodens 5 bildet.
Über eine als Blattfeder ausgebildete Feder 6 ist an der der Türöffnung zugekehrten Seite des Sitzkissens 1 ein Hebel 7 befestigt, der einen Griffbereich 8 aufweist und dessen Rückführbewegung durch einen Anschlag 9 begrenzt wird. Beim Einwärtsschwenken des Hebels 7 in Richtung des Pfeiles "A" geht seine Abstützfunktion mit einem zugeordneten Fortsatz 10 einer einen Schwenkhebel 11 darstellenden Sperre 12 ver­ loren, so daß durch weiteres Aufwärtsbewegen der Schwenk­ hebel 11 - unterstützt durch eine Feder 12 a - in seine in strichpunktierten Linien dargestellte andere Endlage übergeht. Bei diesem Bewegungsablauf setzt eine Verschwenk­ bewegung des Sitzkissens 1 ein und gleichzeitig bewegt sich eine der Lagesicherung des abgeklappten Sitzkissens 1 dienende Klaue 13 aus einer zugeordneten Ausnehmung 14 am Rahmen 15 des Sitzkissens 1 heraus.
Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 11 wird auch auf eine nach oben geführte Stange 16 übertragen, die oberseitig in ein Langloch 17 an dem einen Hebelarm 18 eines zu einer Verriegelungs­ vorrichtung 19 gehörenden Kipphebels 20 eingreift. Dessen andere Hebelarm 21 dient der Abstützung einer durch eine Feder 22 beaufschlagten Drehfalle 23 in ihrer einen von der Rückenlehne 3 abragenden Sicherungszapfen 24 auf­ nehmenden Verriegelungslage.
In dieser Lage greift ein Riegel 25, der durch eine Feder 26 in Richtung seiner Außereingriffsstellung beaufschlagt wird, verriegelnd in das Einführmaul 27 für den Sicherungs­ zapfen 24 ein, weil über ein Betätigungsglied 28, das an einem Ende mit dem Riegel 25 in Verbindung steht und dessen anderes Ende beim Schließen der zugeordneten, nicht darge­ stellten Tür von dieser beaufschlagt wird, der Riegel 25 aus seiner in strichpunktierten Linien gezeigten Außer­ eingriffsstellung nach unten verschwenkt wird. Diese Siche­ rung tritt dann in Funktion, wenn nur das Sitzkissen 1 hochgeschwenkt wird und die aufgestellte Rückenlehne 3 in Richtung ihrer Abklappstellung belastet wird.
Beim Hochstellen des Sitzkissens 1 erfolgt durch das Auf­ wärtsschwenken des Schwenkhebels 11 über die Stange 16 eine Umsteuerung des Kipphebels 20, der dadurch seine in strichpunktierten Linien dargesteIlte Lage einnimmt, in der die Abstützwirkung bezüglich der Drehfalle 23 aufge­ hoben ist. Die Rückenlehne kann dadurch nach vorn ver­ schwenkt werden, wobei über den sich aus dem Einführmaul 27 herausbewegenden Sicherungszapfen 24, unterstützt durch die Feder 22, die Drehfalle 23 von ihrem einen Anschlag 29 zum anderen Anschlag 30 bewegt wird.
Soll die Normallage wieder hergestellt werden, so wird zu­ nächst die Rückenlehne 3 hochgeschwenkt. Der Sicherungs­ zapfen 24 läuft dabei in das Einführmaul 27 der Drehfalle 23 ein und steuert diese um. Danach wird das Sitzkissen zurückgeschwenkt, wobei der Hebel 7 auf den Fortsatz 10 trifft und den Schwenkhebel 11 unter Mitnahme der Stange 16 nach unten schwenkt. Nach Überwindung des durch das Langloch 17 bedingten Leerhubes bewegt sich auch der Kipphebel 20 in seine Sicherungslage. Die Langlochanordnung ist deshalb gewählt, damit bei verriegeltem Sitzkissen 1 und nicht vollständig verriegelter Rückenlehne 3, wobei sich der Kipphebel 20 über eine Vorrast 31 an der Dreh­ falle 23 abstützen kann, auch nachträglich noch eine ein­ wandfreie Verriegelung der Rückenlehne 3 ohne Rückwirkung auf die Sperre 12 möglich ist.

Claims (2)

1. Verriegelungseinrichtung für eine Rücksitzanordnung in einem Kombinationskraftwagen, bei dem ausgehend von der Normallage das Sitzkissen um eine vorderkantenseitige Drehachse nach dem Lösen einer durch Betätigen eines sitzkissenseitig angelenkten Hebels entriegelbaren Sperre hochgeschwenkt werden kann, wobei die Sperre ein an der Karosserie befestigtes Lager aufweist, an dem ein federbelasteter Schwenkhebel angelenkt ist, der mit bzw. von einem an dem Sitzrahmen angeordneten Sperrglied ver- bzw. entriegelbar ist, und wobei die Entriegelung der Sperre über eine von ihr beaufschlagte Stange im Sinne der Entriegelung einer der Rückenlehne zugeordneten Verriegelungsvorrichtung auf diese übertragen wird, so daß die Rückenlehne zur Verlängerung der Ladefläche nach unten verschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Kraft einer Feder (6) verschwenkbare Hebel (7) als Sperrglied ausgebildet ist und mit dem Schwenkhebel (11) in zwangsgesteuertem Eingriff steht, wobei der Schwenkhebel (11) durch eine Feder (12 a) in Löserichtung beaufschlagt ist und eine in der Verriegelungsstellung in eine rahmenseitige Ausnehmung (14) des Rahmens (15) des Sitzkissens (1) eingreifende Klaue (13) und einen gleichfalls in der Verriegelungsstellung sich sichernd am Hebel (7) abstützenden Fortsatz (10) aufweist, und daß die Verriegelungsvorrichtung (19) aus einem an seinem einen Hebelarm (18) die Stange (16) aufnehmenden federbelasteten Kipphebel (20) besteht, dessen anderer Hebelarm (21) bei abgesenktem Sitzkissen (1) und verriegelter Rückenlehne (3) eine durch eine Feder (22) beaufschlagte, mit einem Sicherungszapfen (24) der Rückenlehne (3) in Eingriff stehende Drehfalle (23) abstützt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfalle (23) in ihrer Verriegelungsstellung zusätzlich durch einen Riegel (25) beaufschlagt wird, der über ein mit der zugeordneten Tür in Wirkverbindung stehendes Betätigungsglied (28) beim Schließen dieser Tür gegen die Kraft einer am Riegel (25) angreifenden Feder (26) in seine Verriegelungslage überführt wird.
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