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Die vorliegende Erfindung betrifft Gleitschienenanordnungen für Fahrzeugsitze und Fahrzeugsitze die solche Gleitschienenanordnungen enthalten.
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Insbesondere betrifft die Erfindung eine Gleitschienenanordnung für einen Fahrzeugsitz, umfassend, zwei parallele Gleitschienen, wobei jede Gleitschiene umfasst:
- - erste und zweite Profile, die verschiebbar mit Bezug zueinander in einer Längsrichtung verbunden sind, wobei das zweite Profil von jeder Gleitschiene eine kreisförmige Lagerbuchse enthält,
- - eine Verriegelungseinrichtung, ausgelegt um selektiv ein relatives Gleiten oder Relativgleiten zwischen den ersten und zweiten Profilen zu verhindern beziehungsweise zu hemmen oder zu erlauben,
wobei die Gleitschienenanordnung ferner einen Hebel enthält, aufweisend zwei Lagersitze mit kreisförmigem Querschnitt, jeweils schwenkbar montiert in den Lagerbuchsen bezüglich einer transversalen Schwenkachse, die senkrecht zur Längsrichtung vorliegt, wobei der Hebel sich über die Lagerbuchsen hinaus bis zu zwei Enden erstreckt, wobei der Hebel vorgespannt oder beaufschlagt ist in einer Ruheposition, in der sie nicht mit den Verriegelungseinrichtungen der Gleitschienen kooperiert, und wobei der Hebel ausgelegt ist, um manuell bis zu einer Betätigungsposition zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtungen der Gleitschienen versetzt zu werden.
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Die U.S. Patentanmeldung
US 2009 / 0 314 916 A 1 beschreibt eine Gleitschiene für einen Fahrzeugsitz, wobei die Gleitschiene obere und untere Profile, eine Verriegelungseinrichtung und einen Hebel umfasst, welcher geeignet ist, um manuell bis zu einer Betätigungsposition zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung der Gleitschienen versetzt zu werden. Des Weiteren wird ein radial nach außen vorspringender Zahn an jedem Ende des Hebels beschrieben, wobei der Zahn am Ende des Hebels so angeordnet ist, dass er dem Rücksprung der Lagerbuchse nicht gegenübersteht, zumindest wenn der Hebel in der Ruheposition ist. Die formschlüssige, bajonettartige Verbindung liegt dabei zwischen der Oberschiene und der Lagerbuchse vor.
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Des Weiteren beschreibt die deutsche Offenlegungsschrift
DE 199 11 281 A1 die Anordnung und die Montage von Verriegelungseinrichtungen bei einem Fahrzeugsitz. Der Fahrzeugsitz weist ein Rohr und eine Lagerbuchse auf. Die Lagerbuchse ist geeignet, um in einer Lagerstelle einer Oberschiene zu liegen. Die Lagerbuchse enthält einen Zahn. Die Lagerstelle umfasst einen Rücksprung von im Wesentlichen komplementärer Form bezüglich des Zahns, um ein Eingreifen der Lagerbuchse in die Lagerstelle zu erlauben.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2007 018 101 A1 ist zudem ein Fahrzeugsitz bekannt mit einer ersten und zweiten Lagerstelle zur drehbaren Aufnahme eines Rohres, wobei die erste Lagerstelle durch eine axial fixierte Kunststoffbuchse gebildet ist.
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Ein weiterer Fahrzeugsitz ist aus der Patentschrift
DE 10 2006 000 951 B3 bekannt, die einen auf beidseitig angeordneten Schienenpaaren manuell längsverstellbaren Kraftfahrzeugsitz beschreibt, der über einen U-förmigen Betätigungsbügel mit um Schwenkachsen schwenkbaren Seitenarmen entriegelbar ist.
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Die Gleitschienen dieser Art sind dahingehend nachteilig, dass im Falle eines starken Aufpralls des Fahrzeugs, in dem der Sitz installiert ist, die zwei Gleitschienen dazu neigen können, unter bestimmten Umständen sich voneinander zu separieren oder zu lösen, in welchem Fall der Hebel sich von den Gleitschienen lösen kann und geschossartig einen Fahrzeuginsassen verletzen könnte.
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Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, diesem Nachteil entgegenzuwirken.
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Zu diesem Zweck zeichnet sich erfindungsgemäß die Gleitschienenanordnung der in Frage stehenden Art dadurch aus, dass jedes Ende des Hebels zumindest einen radial nach außen vorspringenden Zahn umfasst, und wobei die entsprechende Lagerbuchse zumindest eine Zahnung beziehungsweise Kerbung oder einen Rücksprung von im Wesentlichen komplementärer Form bezüglich des Zahnes enthält, wodurch ein Eingriff des Hebels in der Lagerbuchse parallel zur Schwenkachse ermöglicht wird/ist, und dadurch, dass der Zahn des Hebelendes angeordnet ist, um dem entsprechenden Rücksprung, zumindest wenn der Hebel in der Ruheposition vorliegt, nicht gegenüber zu stehen.
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Dank dieser Vorkehrungen verhindert der Zahn eines jeden Hebelendes, dass der Hebel von den Lagerbuchsen der Gleitschienen ausrückt, so dass kein Risiko mehr besteht, im Falle eines starken Aufpralles frei oder geschossartig bewegt oder geschleudert zu werden.
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Des Weiteren kann der Hebel, da er an der Gleitschiene montiert verbleibt, normalerweise seine Entriegelungsfunktion bezüglich der Gleitschiene selbst nach einem starken Aufprall oder Unfall gewährleisten, was insbesondere nützlich sein kann zum Evakuieren des Insassen des Sitzes oder anderer Insassen des Fahrzeuges nach dem Schock oder Aufprall beziehungsweise Unfall.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gleitschiene kann man gegebenenfalls Rückgriff nehmen unter anderem auf die eine und/oder andere der nachfolgenden Vorkehrungen:
- - der Zahn an jedem Ende des Hebels ist angeordnet, um sich in keiner Position des Hebels zwischen der Ruheposition und der Aktivierungs- oder Betätigungsposition gegenüberstehend der entsprechenden Zahnung bzw. Kerbung oder des entsprechenden Rücksprunges zu befinden: man vermeidet somit jegliches Ausrücken oder Ausbrechen des Hebels, selbst wenn der Hebel versetzt ist beziehungsweise wird von der Ruheposition während des Schocks oder Aufpralls beziehungsweise Unfalls;
- - die Lagerbuchse gehört zu einem an dem zweiten Profil von jeder Gleitschiene befestigten oder angebrachten Stützpart;
- - jedes zweite Profil umfasst eine dem Hebel gegenüberstehende Lateralwandung und ist von einer Öffnung durchdrungen, wobei das Stützteil oder der Stützpart eingeclipst oder verrastet vorliegt in besagter Öffnung;
- - das Stützteil oder der Stützpart umfasst eine Vielzahl von Laschen, die mit äußerlichen Haken versehen sind und die flexibel sind nach innen hin, um das Verclipsen beziehungsweise Verrasten der Haken an der Lateralwandung des zweiten Profils zu ermöglichen, wobei die Laschen zumindest teilweise die Lagerbuchse ausbilden und davon abgehalten sind, sich nach innen zu biegen oder zu verformen vermittels des Lagersitzes des schwenkbar in der Lagerbuchse montierten Hebels: man erhält somit einen beachtlichen Widerstand gegenüber einem Losreißen der Montage des Stützparts am zweiten Profil;
- - der Stützpart beziehungsweise das Stützteil ist aus Kunststoffmaterial ausgeführt.
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Des Weiteren hat die Erfindung auch zum Gegenstand einen Fahrzeugsitz, der eine Gleitschienenanordnung wie vorangehend definiert enthält, sowie eine durch die besagte Gleitschienenanordnung gestützte Sitzeinheit.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich im Laufe der nachfolgenden Beschreibung einer der bevorzugten Ausführungsformen, deren Beschreibung lediglich beispielhaft und nicht einschränkend angegeben ist und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt, in welchen gilt:
- 1 ist eine schematische Ansicht eines Sitzes, der eine Gleitschienenanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten kann.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Gleitschienenanordnung des Sitzes von 1.
- 3 ist eine Detailansicht, welche perspektivisch die schwenkbare Montage des Hebels an einer der Gleitschienen der Anordnung von 2 zeigt.
- 4 ist eine perspektivische weggebrochene Detailansicht, welche die schwenkbare Montage von 3 zeigt, gesehen von innerhalb der Gleitschiene.
- 5 ist eine Detailansicht, ähnlich zu 3, explosionsartig dargestellt.
- 6 und 7 sind perspektivische Ansichten gemäß zweier entgegengesetzter Richtungen des Stützteiles oder -parts, das Lager ausbildend für die Enden des Hebels der Gleitschienenordnung.
- 8 ist eine explosionsartige Ansicht ähnlich zu jener von 5, wobei die schwenkbare Montage des Hebels an der anderen Gleitschiene der Gleitschienenanordnung von 2 gezeigt ist.
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In den unterschiedlichen Figuren beziffern dieselben Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
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1 gibt einen Automobilkraftfahrzeugsitz 1 wieder, der eine Lehne 2 enthält, welche von einem Sitzkissen oder einer Sitzeinheit 3 gestützt wird, welche wiederum verschiebbar verbunden ist an dem Boden 4 des Fahrzeuges entsprechend einer Längsrichtung X, die im Wesentlichen horizontal verläuft.
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Die Sitzeinheit oder das Sitzkissen 3 ist mit dem Boden 4 verbunden durch eine Anordnung von parallelen Gleitschienen 5, enthaltend zwei parallele Gleitschienen 6, von denen lediglich eine in 1 zu sehen beziehungsweise dargestellt ist.
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Wie in 2 wiedergegeben, umfasst jede der Gleitschienen 6 erste und zweite Gleitschienenelemente 7, 8, jeweils gebildet aus einem starren metallischen Profil 7, welches mit dem Boden 4 verbunden ist, und einem beweglichen metallischen Profil 8, welches mit der Sitzeinheit beziehungsweise dem Sitzkissen 3 verbunden ist, welche mit Bezug zueinander in der Richtung X gleiten.
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Das starre oder feststehende Profil 7 kann zum Bespiel eine Schnittform aufweisen, die im Wesentlichen einem nach oben offenen U entspricht, umfassend:
- - einen horizontalen Boden 7a,
- - einen inneren Lateralflügel 7b, ausgerichtet hin zu der anderen Gleitschiene 6, und
- - einen äußeren Lateralflügel 7c, ausgerichtet hin zum Äußeren des Sitzes.
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Das bewegliche Profil 8 wiederum kann zum Beispiel eine Schnittform aufweisen im Wesentlichen in der Form eines nach unten öffnenden U, umfassend:
- - eine obere horizontale Basis 8a,
- - einen inneren Lateralflügel 8b, ausgerichtet hin zu der anderen Gleitschiene 6, und
- - einen äußeren Lateralflügel 8c, ausgerichtet hin zum Äußeren des Sitzes.
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Jede der Gleitschienen
6 ist bereitgestellt oder versehen mit einer inneren Verriegelungseinrichtung beziehungsweise einem inneren Schloss
26, sichtbar in den
4,
5 und
8. Diese Verriegelungseinrichtung
26 ist ausgelegt zum selektiven Verbieten beziehungsweise Verhindern beziehungsweise Hemmen oder zum Freigeben beziehungsweise Erlauben eines relativen Gleitens zwischen den zwei Profilen
7,
8 der Gleitschiene
6 wobei die Verriegelungseinrichtung
26 elastisch vorgespannt oder beaufschlagt ist hin zu einer verriegelten Position, in welcher sie das Relativgleiten der Profile
7,
8 hemmt beziehungsweise verbietet. Jede Verriegelungseinrichtung
26 kann beispielhaft einen Entriegelungshebel
26a (siehe die
5 und
8) umfassen, welcher hervorspringt durch ein in dem inneren Lateralflügel
8b des beweglichen Profiles
8 der entsprechenden Gleitschiene
6 ausgebildeten Fenster, wobei der Entriegelungshebel
26a betätigbar ist zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung beziehungsweise des Schlosses
26. Selbstverständlich sind mehrere andere Konfigurationen an Entriegelungsorganen möglich. Beispielhaft und nicht einschränkend könnte das Schloss oder die Verriegelungseinrichtung
26 nach den Prinzipien funktionieren, wie beschrieben in dem Dokument
FR 2 919 234 A1 wobei jedoch auch vielfältige andere Typen oder Arten an Gleitschienenverriegelungen beziehungsweise -schlössern dem Fachmann zur Verfügung stehen.
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Die zwei Gleitschienen 6 liegen normalerweise in einem verriegelten Zustand vor, wobei sie ein Gleiten der Sitzeinheit 3 des Sitzes parallel zur Längsrichtung X verhindern beziehungsweise verbieten oder hemmen, wobei die Verriegelungseinrichtungen oder Schlösser 26 der zwei Gleitschienen 6 gleichzeitig entriegelt werden können durch manuelle Betätigung einer Traverse 9, deutlich zu erkennen in 2. Der Hebel 9 ist ausgelegt um gleichzeitig zu wirken bezüglich der Entriegelungshebel 26a der beiden Gleitschienen 6, um diese zu entriegeln.
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Der Hebel kann zum Beispiel umfassen:
- - einen Griff 10 oder ein beliebiges anderes Ergreifungsorgan, welches sich nach vorne erstreckt unter dem Sitzkissen beziehungsweise der Sitzeinheit 3, dass ein Ergreifen durch einen Insassen des Sitzes 1 von vorne bezüglich des Sitzkissens 3 ermöglicht ist,
- - eine starre transversale Strebe 11, welche schwenkbar montiert auf den inneren Lateralflügeln 8b der beweglichen Profile 8 der zwei Gleitschienen 6 ist, entsprechend einer horizontalen transversalen Schwenkachse Y, wobei die transversale Strebe 11 mit dem Griff 10 verbunden beziehungsweise diesbezüglich einstückig ausgebildet ist,
- - und zwei Betätigungshebel 12, die verbunden beziehungsweise einstückig ausgeführt sind mit der transversalen Strebe 11 und sich nach hinten in eine Gegenüberstellung zu dem Griff 10 erstrecken.
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Der Hebel 9 ist elastisch beaufschlagt oder vorgespannt, zum Beispiel durch eine Feder 25, in einer Ruheposition (zu erkennen in 2), wo die Betätigungshebel 12 nicht mit dem Entriegelungshebeln 26a der Verriegelungseinrichtungen oder Schlösser 26 kooperieren. Im Gegenzug hierzu wirken die Betätigungshebel 12 des Hebels 9 jeweils auf die zwei Entriegelungshebel 26a der Verriegelungseinrichtungen 26, wenn ein Benutzer den Griff 10 betätigt, indem er diesen nach oben in der winkelmäßigen Richtung 27 bis hin zu einer Betätigungsposition verschwenkt, wodurch gleichzeitig die zwei Gleitschienen 6 entriegelt werden beziehungsweise sind, was es dem Benutzer ermöglicht, die längsmäßige Position des Sitzes 1 für den Benutzer einstellen zu können.
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Wie wiedergegeben im größeren Detail in den 3 bis 5 und 8 umfassen die zwei Enden der transversalen Strebe 11 des Hebels 9 jeweils einen Lagersitz 15 von kreisförmigem Querschnitt, schwenkbar montiert in einer Lagerbuchse 14 von generell kreisförmiger Gestalt, verbunden mit beziehungsweise einstückig bezüglich dem inneren Lateralflügel 8b des entsprechenden beweglichen Profils 8.
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In dem dargestellten Beispiel gehören die Lagerbuchsen 14 jeweils zu einem Stützteil oder -part 13, festgelegt oder fixiert an dem entsprechenden inneren Lateralflügel 8b, zum Beispiel ein Stützpart 13 aus Kunststoffmaterial, fixiert oder festgelegt durch einrasten oder verclipsen bezüglich einer Öffnung 17 des inneren Lateralflügels 8b.
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Wie es in den 4, 5 und 8 dargestellt ist setzt sich die transversale Strebe 11 des Hebels 9 über die Lagerbuchse 14 hinaus fort bis hin zu zwei freien Enden 18, die jeweils zumindest einen Zahn 19 umfassen, welcher radialwärts nach außen hin vorspringt. Des Weiteren umfasst die entsprechende Lagerbuchse 14 zumindest eine Zahnung oder Kerbung beziehungsweise einen Rücksprung 16 von im Wesentlichen komplementärer Form bezüglich des Zahns 19. In dem dargestellten Beispiel umfasst jedes Ende 18 der transversalen Strebe 11 lediglich einen Zahn 19 und jede Lagerbuchse 14 umfasst lediglich eine Zahnung beziehungsweise einen Rücksprung, wobei jedoch jedes Ende 18 gegebenenfalls auch mehrere Zähne 19 aufweisen könnte, in welchem Fall jede Lagerbuchse 14 mehrere Aussparungen oder Rücksprünge 16 enthalten würde, durchdringbar von den Zähnen 19 während des Eingreifens der Enden 18 der transversalen Strebe 11 in den Lagerbuchsen 14.
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Die Zahnungen oder Rücksprünge 16 der Lagerbuchsen 14 ermöglichen ein Eingreifen der Enden 18 der transversalen Strebe 11 in den Lagerbuchsen 14 parallelwärts zur Schwenkachse Y während der Montage der Anordnung 5 an Gleitschienen 6, wobei der Hebel 9 sich in einer winkelmäßigen Position befindet, die nicht zugehörig ist zu dem winkelmäßigen Bereich, der von der Ruheposition bis zur Betätigungs- oder Wirkposition verläuft.
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Nach der Montage der Anordnung 5 an der Gleitschiene 6 ist der Hebel 9 normalerweise in Ruheposition vorgesehen, wo der Zahn 19 von jedem Ende der transversalen Stre- be 11 sich nicht in gegenüberstehender Positionierung bezüglich des entsprechenden Rücksprunges oder der entsprechenden Zahnung 16 der Lagerbuchse 14 befindet. Wenn der Hebel 9 versetzt wird beziehungsweise ist in die Betätigungs- oder Aktivierungsposition durch Verschwenken in der winkelmäßigen Richtung 27, so gelangen die Zähne 19 nicht in gegenüberstehende Anordnung bezüglich entsprechender Zahnungen oder Rücksprünge 16, da die Zähne 19 somit versetzt werden entgegengesetzt zu den Zahnungen beziehungsweise Rücksprün- gen 16.
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Somit verhindern die Zähne 19 der Enden 18 der transversalen Strebe 11, dass der Hebel 9 ausrückt oder ausbricht beziehungsweise sich lösen könnte oder außer Eingriff treten könnte bezüglich der Lagerbuchsen 14 der Gleitschienen 6, so dass der Hebel 9 nicht dem Risiko unterliegt sich frei bewegen zu können beziehungsweise frei zu fliegen im Falle eines starken Aufpralles beziehungsweise Schocks oder Unfalls, und er normalerweise die Entriegelungsfunktion der Gleitschienen 6 selbst nach einem starken Aufprall oder Schock beziehungsweise Unfall gewährleisten kann.
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Wie es im größeren Detail dargestellt ist in den 6 und 7, kann das Stützteil beziehungsweise der Stützpart 13, welcher jede Lagerbuchse 14 ausbildet, beispielhaft ausweisen:
- - eine vordere Wandung 20, welche in Anlage gegen die Außenfläche der inneren Lateralwandung 8b von jedem beweglichen Profil 8 gelangt,
- - eine Vielzahl an elastischen Laschen 21, die sich parallel erstrecken zur Schwenkachse Y hin zu dem Inneren der Gleitschiene 6 ausgehend von der Frontwandung 20, und zwar jeweils bis hin zu einem äußeren Haken 22. Die Laschen 21 sind flexibel hin nach innen, um ein Einrasten oder Verclipsen der Haken 22 bezüglich der lateralen Wandung des zweiten Profils 8 zu ermöglichen. Die Laschen 21 sind angeordnet entsprechend einem Kreisbogen, der zentriert vorliegt bezüglich der Schwenkachse Y, und greifen ein beziehungsweise sind eingegriffen gegen einen kreisbogenförmigen Rand der Öffnung 17, wobei die Innenflächen der Laschen 21 teilweise die Lagerbuchse 14 von generell kreisförmiger Form ausbilden. Die vordere oder frontale beziehungsweise Frontwandung 20 kann gegebenenfalls Aussparungen 23 enthalten, gegenüberstehend den Haken 22 der Laschen 21, um das Formen der Haken 22 zu vereinfachen;
- - zwei nicht flexible Klötze oder Blöcke 24, welche sich parallel zur Schwenkachse Y hin nach dem inneren der Gleitschiene 6 erstrecken, ausgehend von der vorderen Frontwandung 20. Die äußeren oder externen Flächen der Klötze 24 liegen eingegriffen vor gegen die rechtwinkligen Ränder der Öffnung 17, wodurch der Stützpart 13 davon abgehalten wird, sich in der Öffnung 17 zu drehen beziehungsweise drehen zu können, wobei jeder dieser Klötze 24 eine Innenfläche enthält in der Form eines bezüglich der Achse Y zentrierten Zylinders, welche die Lagerbuchse 14 mit den Innenflächen der zuvor erwähnten Laschen 21 ausbilden.
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Es ist zu erwähnen, dass die Laschen 21 davon abgehalten sind sich radialwärts zu verformen hin nach innen, wenn der Lagersitz 15 der transversalen Strebe 11 eingegriffen vorliegt in der entsprechenden Lagerbuchse 14, wodurch es ermöglicht ist einen Widerstandswert zu erhalten bezüglich des Wegbrechens oder Wegreißens im beachtlichen Ausmaße bezüglich der Montage des Stützparts 13 an dem beweglichen Profil 8.