DE1935375A1 - Verriegelungseinrichtung fuer Schwenkschiebetueren,insbesondere von Strassen- und Schienenfahrzeugen - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer Schwenkschiebetueren,insbesondere von Strassen- und Schienenfahrzeugen

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DE1935375A1
DE1935375A1 DE19691935375 DE1935375A DE1935375A1 DE 1935375 A1 DE1935375 A1 DE 1935375A1 DE 19691935375 DE19691935375 DE 19691935375 DE 1935375 A DE1935375 A DE 1935375A DE 1935375 A1 DE1935375 A1 DE 1935375A1
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Germany
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handle
locking device
trap
portal
locking
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DE19691935375
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English (en)
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Werner Graue
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DOWALDWERKE
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DOWALDWERKE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable
    • B60J5/062Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable for utility vehicles or public transport

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verriegelungseinrichtung für schwenkschiebetüren. insbesondere von straßen- und Schienenfahrzeugen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine. Verriegelungseinrichtung für Schwenkschiebetüren, insbesondere von Straßen- und Schienenfahrzeugen mit einer portalfesten Falle und einer am Türblatt geführten, mittels Innen- und Außengriff verschiebbaren Riegelstange, die mit der Falle zusammenwirkt.
  • Bei einer bekannten Verriegelungseinrichtung dieser Art r>ind ejweils Innen- und Außengriff gegenüber der Riegelstange ständig im Eingriff, so daß es sich nicht vermeiden läßt, daß bei Betätigung des einen Griffes auch der andere Griff aus seiner Rilliesteilung ausgelenkt wird.
  • Durch die gleichzeitige Auslenkung beider Griffe bei Iletätigung nur eines der Griffe kommt es insbesondere im.
  • Gedränge vor den Türen von mit derartigen Verriegelungseinrichtungen ausgestatteten Verkehrsmitteln immer wieder zu Sach- und Personenschäden. So entsteht beispielsweise dadurch eine erhebliche Gefahrenquelle, wenn bereits bei noch im Ausrollen befindlichen Verkehrsmitteln der Innengriff betätigt und dadurch der Außengriff aus seiner Ruhelage in einer Griffmulde des Türblatts nach außen verschwenkt wird. Beim Ausrollen des Fahrzeugs kann der wegstehende Außengriff zu nahe am Fahrzeug befindliche Personen streifen, sich in Kleidungsstücken, Handtaschen oder Gepäckstdcken verfangen und neben Personenschäden auch Sachschädigungen verursachen. Zu ähnlichen Verletzungen und Schäden kann es auch kommen, wenn beispielsweise durch Aufreißen des Außengriffes der aus seiner Ruhestellung dadurch ausgelenkte Innengriff mit voller Wucht auf eine Person auftrifft oder sich in Kleidungsstücken oder dgl.
  • verfängt, so daß die zugehörige Person oder das Gepäckstück in Richtung der Türöffnungsbewegung gezerrt und dadurch weitere Schädigungen auftreten können.
  • Bei einer anderen, im Zusammenhang mit Autobussen bekanntgewordenen Verriegelungaeinrich-t;ung für Schwenkschiebetüren hat man das eingangs aufgezeigte Problem dadurch umgangen, daß an den Schwenkschiebetüren weder Außen- noch Innengriffe vorgesehen und die Türen ausschließlich durch Fernbetätigung von Pendelbeschlägen zu öffnen bzw. zu schließen sind.
  • Derartige Schwenkschiebetüren können demnach nur dort eingesetzt werden, wo das Bedienungspersonal in ausreichendem Maße den Öffnungs- und insbesondere Schließvorgang über sehen und bei Gefahr notfalls rechtzeitig abstoppen kann.
  • Auch sind bei diesen bekannten Schwenkschiebetüren außer den Gelenkpendelbeschlägen keine zusätzlichen Sicherungen der Türen gegen unbeabsichtigtes Offnen bei Ausfall der penumatischen Betätigung sowie gegen die Wirkung des durch Fahrgäste auf die Schwenkschiebetüren insbesondere durch Fliehkrafteinwirkungen verstärkt ausgedbten Anpreßdruckes vorgesehen.
  • Schließlich ist es bei Schiebetüren bekannt, daß der Innen-und Außengriff unabhängig voneinander an der Riegelstange angreifen, so daß die Betätigung des einen Griffes keine entsprechende Auslenkung des anderen Griffes aus dessen Ruhelaga zur Felge hat. Hierbei sind die Griffe Jedoch in ihren Ruhestellungen nicht beide festgehalten, so daß während der Fahrt Klappergeräusche auftreten0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und robust sowie raumsparend im Aufbau ist, sowohl eine unabhängige und rückwirkungsfreie Betätigung von Hand als auch über eine Fernsteuerung zuläßt und darüber hinaus eine sichere Funktion der Verriegelung der Schwenkschiebetüre gegen unbeabsichtigtes Offnen während der Fahrt, insbesondere bei relativ großer Belastung in Öffnungsrichtung gewährleistet sowie ein weiches und geräuscharmes Einrasten der Verriegelung ermöglicht und verhindert, daß weder die Griffe noch sonstige, relativ zum Türblatt bewegbare Teile unter der Einwirkung von durch Fahrbewegungen verursachten Beschleunigungen klappern können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Außengriff und der Innengriff unabhängig voneinander an der Riegelstange angreifen, beide Griffe Jeweils durch Federkraft in Ruhestellung gedrängt sind und dem Eingriff.des Außengflffs ein Totgang zugeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung benötigt pro schwenkschiebetäre jeweils nur eine einzige Riegelstange, an der sowohl der Außengriff als auch der Innengriff jeweils unabhängig voneinander angreifen, Durch den Totgang des Außengriffs gegenüber der Riegelstange kann der Außengriff in einer Griffinulde des Torblatts angeordnet, aus dieser über die Türebene nicht herVOrstehenden Ruhestellung bis zu seines ersten Angreifen gegenüber der Riegelstange in eine für das Öffnen der Schwenkschiebetür handgerechte Stellung ausgeschwenkt, die Türe leicht geöffnet und der Griff unter der Wirkung der Rückstellfeder nach Loslassen bei geöffneter oder geschlossener Türe wieder in seine Ruhestellung überführt werden. Die Rdckstellfeder verhindert außerdem ein Klappern oder unbeabsichtigtes Ausschwenken des Griffes.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verriegelungseinrichtung ermöglicht aber nicht nur einen einfachen und robusten Aufbau der Griffe und der hierfür erforderlichen Beschläge, sondern ermöglicht gleichzeitig auch eine leichte und voneinander unabhängige Montage und eine einfache und rückwirkungsfreie Konstruktion von Riegelstange und Falle.
  • So wird--nach einer Weiterbildung der Erfindung din voneinander unabhängiges und rückwirkungsfreies, wahlweises Betätigen der Griffe dadurch erreicht, daß die Ausnehmungen der Riegelstange gegenüber dem Griffbolzen und der Griffnuß portalseitig Jeweils einen Freilauf aufweisen.
  • Zweckmäßig ist es auch, die Riegelstange innerhalb der Verkleidung des Türblatts zu führen, weil dann außer den Griffen keine relativ zum Türblatt bewegten Teile vorstehen, keine Schmutzkanten vorhanden dnd , das Türblatt leichter zu reinigen und auch im Aussehen gefälliger ist.
  • Eine besonders geräuscharme Verriegelungseinrichtung wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Biegelstange ausschließlich durch Federkraft in Schließstellung überführbar ist.
  • Nach einer bevorsugten Weiterbildung der Erfindung wird eine zusätzliche mechanische und selbsttätig wirksam werdende Sicherung der Riegelstange dadurch erzeilt, daß der portalseitige Riegelstangenkopf eine federbelastete Sperrklinke aufweist, die eine nur in Schließstellung der Falle mit dieser wirksamen Sicherung gegen nach außen wirksamen Anpreß druck auf das Türblatt sowie eine zusätzliche Sicherung gegen Lösen des Riegelstangenkopfes gegenüber der Falle bildet.
  • Pdr Fälle, in denen trotz zusätzlicher mechanischer Sicherung und geschlossener Falle ein Öffnen der Schwenkschiebetür über mindestens einen Griff erwünscht ist, ist in Abwandlung der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, die eine dem Portal abgewandte Kante einer Nase der Sperrklinke sowie die in der Aussparung des Türblatts entsprechende auflaufkente derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Riegelstange durch Zugkräfte aber nicht durch Drudbkräfte auf den Riegelstangenkopf bzw. die Sperrklinke lösbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ist fernes vorgesehen, daß die Falle gegen die Wirkung einer am Portal ebgestützten Feder, wahlweise mechanisch von Hand oder pneumatiech-hydrautisch bzw. elektrisch aus ihrer Schließstellung in eine dem portaiseitigen Riegelstangenkopf freigebende Stellung überführbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Fallenverstellung kann somit die Vorriegelungseinrichtung über Fernbedienung entriegelt und das Öffnen der entriegelten Schwenkschiebetür in an sich bekannter Weise eingeleitet werden, zum andern kann durch die Entriegelung lediglich die Wirkung der zusätzlichen mechanischen Sicherung aufgehoben und die Verriegelungseinrichtung durch Betätigung eines Griffes in eine die Schließstellung der Falle umfahrenden Stellung gebracht oder aber die Schwenkschiebetüre dadurch geöffnet werden, daß die Falle gegenüber dem portalseitigen Riegelstangenkopf außer Eingriff geschwenkt wird.
  • Alles weitere über die Erfindung und deren Vorteile ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen, in denen bevor zugte Ausführungsbeispiele mehr oder weniger schematisch dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine Schwenkschiebetür mit Anordnung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung von innen, deren rechtes Türblatt sich in pneumatisch betätigter Öffnungsstellung und deren linkes Türblatt sioh in elektrisch betätigter Schließstellung befindet, Fig. 2 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung im wesentlichen nach einem Ausschnitt aus dem rechten Türblatt nach Fig. 1 in vergrößertem Mbßtab, ergänzt durch eine portalfeste Falle sowie die Konturen des Außengriffs und gestrichelt angedeutet konstruktive Einzelheiten, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Verriegelungseinrichtung in Höhe des unteren Griffarmes des Innengriffes nach Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie III-III mit einer federnd abgestützten Falle, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Verriegelung in Höhe des oberen Griffarmes des Innengriffe nach Fig, 2 entsprechend der Schnittlinie IV-IV mit einer pneumatisch in Offnungsstellung überführbaren Falle, Fige 5 eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung unter Wegfall des Innengriffs im wesentlichen entsprechend dem rechten Türblatt nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung in Höhe der Riegelstangenbetätigung durch den Nocken am unteren Griffarm des Äußengriffs nach Fig. 5 entsprechend der Schnittlinie VI-VI.
  • In den Figuren sind einander entsprechende Teile Jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Aus Fig. 1 ist die Anordnung und die grundsätzliche ZUsammensetzung der erfindungsgemäßen Verriege lungseinrichtung ersichtlich.
  • Diese setzt sich im wesentlichen zuasmen aus einem Innengriff 1 und einem tiirfesten Beschlag? für den Innengriff, einem aus den Figuren 2 bis 6 ersichtlichen Außengriff 3 und einem hierfür vorgesehenen Beschlag 4 sowie einer Riegelstange 5, einer portalseitigen Riegelstangenkopfführung 6 und einer aus den Figuren 2 bis 6 ersichtlichen Falle 7 mit einer Fallenhalterung 8 am Portal 9.
  • Aus Fig. 1 ist ferner zu entnehmen, daß die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung sowohl mit einem rechten als auch mit einem linken Türblatt lo zu verwenden ist.
  • Beide Türblätter bilden zusammen eine Schwenkschiebetüre eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten Straßen- oder Schienenfahrzeugs. Zum Beispiel dafür, daß die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung unabhängig von der Art der Betätigung der Schwenkschiebetüre ist, ist in Fig. 1 das linke Türblatt lo über einen Elektromotor,eine Spindel und eine Spindelmutter, die auf einen in einer Schiene laufenden Gelenkpendelbeschleg einwirkt, und das rechte Türblatt lo über einen doppelt wirkenden, pneumatischen Stellzylinder betätigbar dargestellt. Das linke Türblatt liegt in Schließstellung mit der Außenkontur des Fahrzeugs bündig in der Türöffnung. Das rechte Türblatt ist in geöffneter, aus der Ebene der Türöffnung hinter die Zeichenebene herausgeschwenkten Stellung dargestellt. Die Darstellung in Fig. 1 läßt gut erkennen, daß die Beschläge für die erfindungsgemäße Verriegelungs einrichtung sowie für den Schwenkschiebemechanismus der Ttirblätter vollkommen voneinander getrennt sind und sich somit die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung auch mit anderen, wirkungsgleichen oder ähnlichen Schwenkschiebemechanismen verwenden läßt.
  • Der Innengriff 1 hat die Form eines im wesentlichen vertikal verlaufenden Griffbügels, der oben und unten in horizontal verlaufende Griffarme 11 und 12 übergeht. In Ausnehmungen 13 der Griffarme sind Griffbolzen 14 und 15 spielfrei und mittels eines toleranzringes 16 justierbar gelagert, Wie ans Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Griffbolzen 14 einen Endbund 17 und einen vorderen Bund 18 auf0 Zwischen den beiden Bunden ist der Toleranzring 16 mit einem flachen Topfprofil angeordnet. Beim Einsetzen des Griffbolzens 14 in die Ausnehmung 1.3 wird der Toleranzring verspannt. Dadurch werden die Griffbolzen nach Einsetzen von Achsstuumeln 19 und 20 in Bohrungen 21 und 22 der Griffbolzen 14 bzw. 15 und diesen Bohrungen entsprechenden Ausnehmungen 23 bzw. 24 in den Griffarmen 11 bzw. 12 spielfrei gehalten. Die Achsstummeln 19 und 20 sind in Beschlag 2 in nicht näher dargestellter Weise gelagert und bilden die eigentliche vertikale Drehachse des Innengriffs. Der Beschlag 2 läßt sich über Schrauben 25 und 26 öffen und ist in nicht näher dargestellter Weise auf dem Türblatt 10 aufgesetzt.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich und auch Fig. 2 erkennen läßt, ist in Höhe des oberen Griffarmes 12 im Beschlag 2 ein hebelstück 27 auf einer Querachse 28 drehbar gelagert, dessen eines Ende von einer iii Beschlag 2 abgestützten Rückstellfeder 29 beaufschlagt ist und dessen anderes Ende auf das abgewinkelte freie Ende 3o des Griffbolzens 15 drückt und so den Innengriff 1 jeweils in seine Ruhestellung zu drängen versucht.
  • Unterhalb des Griffarmes 11 ist auf einer in einen Dreikant 32 auslaufenden Achse 33 in einer Ausnehmung 34 des Beschlags 2 ein Sperriegel 35 drehbar angeordnet, der in der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung des Innengriffs 1 die Riegelstange 5 verriegelt, die mit einem Finger 37 das abgewickelte Ende 38 des Griffbolzens 15 in Ruhestellung des Innengriffs 1 hält. Der Innengriff kann somit nicht betätigt werden. Normalerweise ist jedoch der Sperriegel 35 durch Verdrehung des Dreikants 32 entgegen der vorderen Schließkantenseite entriegelt, so, daß der Innengriff 1 bei Betätigung die Riegelstange 5 ohne Widerstand in ihre Öffnungsstellung überfahren kann.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegt das Ende 38 des unteren Griffbolzens 14 in Ruhestellung des Innengriffes 1 an der dem Portal 9 abgewandten Fläche 39 einer Ausnehmung 4ö der Riegelstange 5 an, die durch einen Anschlag 41 verstärkt ist. Durch Verdrehung des Innengriffs 1 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung in Richtung des Pfeiles 42 in die gestrichelt dargestellte Stellung 1', wird der Anschlag 41 und dadurch die Riegelstange 5 durch das Ende 38 des unteren Griffbolzens in der Zeichenebene gegen die Wirkung einer in einer Ausnehmung 43 des Tu'rblatts 10 auf einem Stift 4¢ abgestützten SchlieB-feder 45, die über einen Winkelstift 46 den in dem aus Fig. 2 ersichtlichen Beschlagteil 6 geführten Riegelstangenkopf beaufschlagt, nach links in Richtung des Pfeiles 48 verschoben und dadurch gegenüber einem Riegel 49 der Falle 7 außer Eingriff gebracht.
  • Insbesondere aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Beschlag 4- für den Außengriff 3 als in das Türblatt 10 eingesetztes Einsatzteil ausgebildet ist und eine Griffmulde 5o aufweist, in welcher der Außengriff in Ruhestellung bündig mit der Außenfläche des Ttirblatts liegt.
  • Der Außengriff 3 ist ebenfalls bügelartig ausgebildet und mit drehfest verbundenen Steckachsen 51,52 in Bohrungen 50a und 50b der Griffmulde 50 gelagert. Die beiden Steckachsen bilden zusammen eine vertikale Drehachse für den Außengriff. Zur Sicherung gegen Herausfallen bzw. gegen unmotiviertes Abnehmen des Außengriffes 3 ohne Werkzeug sowie zur Erleichterung der Montage in der schwer zugänglichen Griffmulde 50 ist die obere Steckachse 52 mit einer Querbohrung 53 versehen, in welcher von einer Feder 54 zwei Kugeln 55 und 56 diametral nach außen gedrängt werden. Beim Einsetzen der Steckachse 52 in die Bohrung 63 des Außengriffes 3 greifen die Kugeln 55 und 56 in eine Ausdrehung 57 ein, die im oberen Griffarm 61 in der Bohrung 63 für die Steckachse 52 mit schrägem Verlauf gegenüber der Querbohrung 53 angeordnet ist, damit sich die Steckachse 52 nur unter Keilwirkung abziehen läßt. Eine entsprechende Sicherung der unteren Steckachse 51 im unteren Griffarm 60 wird dadurch erreicht, daß die untere Griffnuß 58 mit einem Gewindestift 59 abziehfest mit der Steckachse 51 verbunden wird und nicht aus der Bohrung 50b der Griffmulde 50 herausgezogen werden kann.
  • Die untere Griffnuß 58 geht in Höhe der Riegelstange 5 in einen Nocken 64 über, der mit einem Dorn 65 sussmmenwirkt, welcher von einer Rückstellfeder 66 beaufschlagt ist. Das freie Ende 67 des Dorns 65 ist in einem türblattfesten Haltebügel 68 in einer Ausnehmung 69 geführt und außerdem in einer weiteren, durch 70 in Fig. 3 angedeuteten Längsführung des Haltebügels 68 gegenüber dem Türblatt Ao und der Riegelstange 5 in dessen Hubrichtung verschiebbar gehalten. Der Haltebügel 68 ist in nicht näher dargestellter Weise gemeinsam mit der unteren Steckachse 51 im Beschlag 4 des Türblatts lo gelagert.
  • Der Dorn 65 hält über den Nocken 64 den Außengriff 3 in einer mit der Außenfläche des Türblatts 10 bündig abschließenden Ruhestellung, in welcher zumindest einer der Griffarme 60 bzw. 61, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an einem elastischen Anschlag 71 in der Griffmulde 5o anliegt. In dieser Ruhestellung des Außengriffs 3 ragt ein Winkelstück 72 des Dorns 65 in den mittleren Bereich einer Ausnehmung 73, so daß in dieser Ausnehmung portalseit ein Freilauf 74 und auf der dem Portal abgewandten Seite der Ausnehmung 73 ein Totgang 75 verbleibt. Der freilauf 74 ermöglicht ein unabhängiges Betätigen der Riegelstange 5 i:a Richtung des Pfeiles 48, ohne daß dabei auf den Außengriff irgendeine Rückwirkung ausgeübt wird bzw. vom Außengriff auf den Innengriff sich ergibt.
  • wird der Außengriff 3 aus seiner in Fig. 3 gestrichelt innerhalb des Türblatts lo dargestellten Ruhe lage durch Verdrehen in Richtung des Pfeiles 76 in die aus dem Beschlag 4 herausragende und gestrichelt dargestellte Eingriffsstellung überführt, so wird dabei über den Nocken 64 der Dorn 65 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 66 in Öffnungsrichtung der Riegelstange 5 zurückgedrängt und relativ gegenüber dem Türblatt 10 verschoben, bis der Togang 75 gegenüber der dem Portal 9 abgewandten Fläche 76 der Ausnehmung 73 überwunden ist. Aus dieser in Figur 3 dargestellten Eingriffstellung des Außengriffs 3 wird durch weiteres Verdrehen des Außengriffes in Richtung des Pfeiles 76 über das Winkelstück des Dornes 65 die Riegelstange 5 in Richtung des Pfeiles 48 geöffnet, ohne daß dabei über die Ausnehmung 4o eine Beeinflussung des abgewinkelten Endes 38 des Griffbolzen 14 des Innengriffes erfolgt oder durch den Innengriff irgendeine Rückwirkung auf die Betätigung des Außengriffs sich ergibt. Nach Loslassen des Außengriffs 3 wird dieser durch die Rückstellfeder 66 Jeweils selbsttätig wieder in die vorbeschriebene Ruhestellung überführt. Dabei nimmt das Winkelstück 72 des Dorns 65 wieder eine Stellung im mittleren Bereich der Ausnehmung 73 ein, so daß portalseitig wieder ein Freilauf 74 und auf der dem Portal 9 abgewandten Seite der Ausnehfiung 73 ein Totgang 75 gegeben ist, wie in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Beim öffnen der Riegelstange 5 wird diese gegenüber dem Tiirblatt lo in Richtung des Pfeiles 48 vom Portal 9 weg verschoben, wobei sie portalseitig in der Riegelstangenkofführung 6 und griffseitig im Beschlag 2 bzw.
  • 4 geführt ist0 Wie insbesondere aus Bigo 6 ersichtlich, kann die Riegelstange 5 auch innerhalb einer Verkleidung 77 des Türblatts lo verdeckt geführt sein.
  • Wie aus Fig, 3 ersichtlich, braucht die Falle 7 zum öffnen des Türblatts lo nicht bewegt werden. Der Riegel.
  • stangenkopf 47 gelangt durch Zurückziehen gegenüber dem Riegel 49 der Falle 7 außer Eingriff, so daß das Türblatt z.B. über Betätigung der aus Fig. 1 ersichtlichen elektrischen öffnungseinrichtung über den Gelenkpendelbeschlag mit einer inneren, portalseitigen Auflauffläche 78 auf eine Abweisfläche 79 der Falle 7 aufläuft und von dieser nach außen in Richtung des Pfeiles 80 gedrängt wird.
  • Die einfachste Ausbildung der Falle 7 ergibt sich aus Fig. 3. Die Falle ist jeweils um eine vertikale Achse 81, die am Portal 9 auf einer Konsole 82 abgestützt ist, in Öffnungsrichtung (in Richtung der Pfeile 83 bzw. 84) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 85 drehbar gelagert und ihre in den Figuren 3 und 4 dargestellten Schließstellungen mittels eines portalfesten Anschlags 86 einstellbar. Die Rückstellfeder 85 kann durch einen verschiebbaren Federdorn 87 gegenüber allgemein üblichen, achsseitig gelagerten und steifen Schenkelfedern wesentlich weicher und günstiger angeordnet werden und wirkt nachgiebiger und gedämpfter im Eingriff zwischen Riegelstangenkopf und Falle. Dadurch wird insbesondere bei geschlossener Er eine- klapperfreie Halterung des Riegelstangenkopfes In dem Riegel 49 der Falle erzielt.
  • Die gesamte Falle 7 einschließlich der Abstützung für die Riickstellfeder 85 bzw für den Federdorn 87 und des Anschlags 86 ist zur Erleichterung der Montage auf der Konsole 82 zusammengefaßt, die portalseitig eine Kerbverzahnung 88 aufweist, mittels welcher die Konsole auf einer kerbverzahnten Halteplatte 89 eine am Portal 9 Justierbare Fallenhalterung 8 bildet.
  • Die Falle 7 kann, wie nach Fig. 3, lediglich gegenüber vom Türblatt ausgehenden Kräften gegen die Wirkung der Rückstellfeder 85 eine ienfache Ausweichbewegung zulassen, sie kann aber auch mechanisch von Hand, z.B. als Notbetätigung, aus ihrer Schließstellung ausgelenkt oder aber pneumatisch-hydraulisch bzw. elektrisch Sernbetätigt werden.
  • Fig. 4 zeigt eine im wesentlichen als doppelarmiger Hebel ausgebildete Falle 7, deren kilrzerer Arm 9o von einem pneumatischen Stellzylinder 91 druckbeaufschlagt ist.
  • Zur Erleichterung der Montage und Justierung am Portal 9 ist in dessen Profil und in der Halteplatte 89 ein Längsschlitz 92 vorgesehen, so daß die Falle samt Stellzylinder als kompletter Einbausatz auf die Halteplatte 89 sich sehr einfach aufsetzen läßt und außerdem lediglich die Druckluftanschlüsse 93 angeschlossen werden müssen.
  • Nach innen ist die Falle 7 durch ein Schutzblech 94 abgedeckt das am Portal 9 abgestützt ist.
  • Während die in den Figuren 3 und 4 abgebildeten Fallen 7 jeweils in Türöffnungsrichtung öffnen, ist die aus Fig. 6 ersichtliche und besondere raumsparend ausgebildete Falle 7 so angeordnet, daß sie zum öffnen mit ihrer Abweisfläche 95 entgegen der durch den Pfeil 8o angedeuteten öffnungs.
  • richtung des Türblatts lo in Richtung des Pfeiles 84 verschwenkbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Abweisfläche 95 leicht konkav geschwungen und verläuft in der in Fig. 6 dargestellten Schließstellung der Falle 7 gegenüber dem Tiirblatt Ao in einem spitzen Winkel. Anstelle eines Riegels ist eine ebenfalls konkav geschwungen verlaufende Sperrfläche 96 im wesentlichen senkrecht zur Abweisfläclie 95 vorgesehen. Die Drehachse 81 dieser Falle liegt im Bereich des portalseit-igen Endes der Abweisfläche 95.
  • Während bei. dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 die Falle und Stellzylinder in loser Verbindung stehen und die Offnung der Falle durch Druckbeaufschlagung erfolgt, ist die Falle 7 nach dem Ausfürungsbeispiel gem. Fig. 6 mit dem Stellzylinder 91 gelenkig verbunden und erfolgt die Öffnung der Falle in umgekehrter Weise durch Zug. Als weiterer Unterschied gegenüber der Ausführung nach Fig. 4 ist der Innengriff durch einen elektrischen Kontaktgeber 97 ersetzt, über welchen das öffnen der Falle 7 in nicht weiter dargestellter Weise eingeleitet werden kann.
  • Als weiterer Unterschied gegenüber Fig. 4 ist in Fig. 6 am Riegelstangenkopf 47 eine Sperrblinke 98 in einer vertikalen Achse 99 drehbar gelagert. Eine Feder 100 versucht jeweils die Sperrklinke 98 mit ihrer Spitze 101 aus der Türebene nach innen auszulenken. Die Sperrklinke bildet eine nur in Schließstellung der Falle mit dieser wirksame Sicherung gegen Lösen des Riegelstangenkopfes 47 gegenüber der Falle 7, wenn auf der Innenseite des Türblattes 10 ein Anpreßdruck entsteht.
  • Diese zusätzliche Verriegelung des Riegelstangenkopfes 47 wird durch eine Nase 102 der Sperrklinke 98 erreicht, die in Schließstellung der Riegelstange 5 bei geschlossener Falle 7 unter der Wirkung der Feder 100 in eine Aussparung 103 des Türblattes 10 eingreift und in dieser Stellung durch die Sperrfläche 96 der Falle 7 gehalten wird, so daß nur bei Betätigen des Innen- bzw. Außengriffs 1 bzw. 3 ein öffnungshub möglich ist. Hierzu sind, wie in Fig. 6 ersichtlich, die dem Portal 9 abgewandte Kante 104 der Nase 102 der Sperrklinke 98 sowie die in der Aussparung 1o3 des Türblatts lo entsprechende Auflaukante 1o5 derart aufeinander abgestimmt, daß die Riegelstange 5 zwar durch Zugkräfte in Richtung des Pfeiles 48,. jedoch nicht durch Druckkräfte auf den Riegelstangenkopf 47bzw.
  • die Sperrklinke 98 durch die Falle 7 lösbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung läßt demnach folgende Funktionen zu: Bei Betätigen des Innengriffes 1 wird über das abgewinkelte Ende 38 des unteren Griffbolzens 14 durch spielfreien Angriff gegenüber dem Anschlag 41 der Riegelstange 3 diese in Richtung des Pfeiles 48 zurückgezogen, vgl. Fig. 3.
  • Gleichzeitig wird bei Betätigung des Innengriffs 1 über das abgewinkelte Ende 30 des oberen Griffbolzens, ebenfalls spielfrei, das Hebelstück 27 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 29 zurückgedrängt. Hört die Kraftein-Wirkung auf den Innengriff auf, so wird dieser in Umkehrung des beschriebenen Vorgangs von der Rückstellfeder wieder in seine Ruhestellung überfürt.
  • Die Betätigung der Riegelstange 5 über den Innengriff 1 hat gegenüber dem Außengriff 3 infolge des Freilaufs 74 auf, der dem Portal 9 zugewandten Seite der Ausnehmung 73 in der Riegelstange gegenüber dem Dorn 65 keine Auswirkungen. Um gekehrt hebt bei Betätigung des Außengriffes 3 der Anschlag 41 der Riegelstange ton dem in Ruhestellung befindlichen abgewinkelten Ende 38 des unteren Griffbolzens 14 des Innengriffs 1 ab, so daß die wechselweise oder gleichzeitige unabhängige Betätigung der beiden Griffe gesichert ist.
  • Beim Betätigen des Außengriffs 3 in Richtung des Pfeiles 76 schiebt der unter der Wirkung der Rückstellfeder 66 spielfrei am Dorn 65 anliegende Nocken 64 das Winkels stück 72 aus seiner Ruhelage unter Überwindung des Totgangs 75 in die e in Fig. 3 dargestellte Eingriffsstellung, in welcher das Winkelstück 72 an der dem Portal abgewandten Fläche 76 der Ausnehmung 73 anliegt und bei weiterer Betätigung des Außengriffes die Riegelstange 5 in Richtung des Pfeiles 48 mit ihrem Riegelstangenkopf 47 gegenüber dem Riegel 49 der Falle 7 abhebt. Hört die Kraftwirkung auf den Außengriff 3 auf, so wird dieser unter der Wirkung der Rückstellfeder 66 von dem Dorn 65 zuerst in seine Eingriffsstellung und sodann in seine Ruhestellung überführt, in der er bündig mit der Kontur des Türblatts lo in der Griffmulde 50 auf dem elastischen Anschlag 71 abgestützt ist.
  • Die Rückführung der Riegelstange 5 in ihre Schließstellung entgegen der Richtung des eilen 48 erfolgt ausschließlich unter der Wirkung' der Schließfeder 45. Hierbei stellt sich zwischen der Rückstellfeder 85 der Falle 7 und der Schließfeder 45 beim Anliegen des Riegelstangenkopfes 47 an dem Sperriegel 49 ein Gleichgewichtszustand ein, so daß das Türblatt lo auch unter der Wirkung von durch Fahrbewegungen auftretenden Beschleunigungen klapperfrei in der Falle gehalten ist.
  • Das öffnen des Türblatts lo kann aber auch durch ausSchließliches Betätigen der Falle 7 erfolgen. Gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird hierzu durch Druckbeaufschlagung des Stellzylinders 91 über den Druckluftanschluß 93 gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 1o6 in Richtung des Pfeiles 107 über eine Kolbenstange 108 der kürzere Arm 9o der Falle 7 drcukbeaufschlagt und diese um die Achse 81-in Richtung des Pfeiles 83, d.h. im wesentlchen in der durch den Pfeil 80 angeordneten Öffnungsrichtung.
  • der Türe verdreht, so daß der Riegelstangenkopf 47 in seiner Schließstellung von dem Riegel 49 der Falle freigegeben und dadurch das öffnen der Schwenkschiebetüre eingeleitet wird.
  • Erfolgt das öffnen der Falle 7 in Richtung des Pfeiles 84, d,h. entgegengesetzt zur öffnungsrichtung 8o des Türblatts, so ist eine zusätzliche Sicherheit gegeben, daß die Falle nicht durch auf das Ttirblatt wirkende Kräfte aus ihrer Schließstellung ausgelenkt werden kann, vgl. Fig. 6. In dem zuletzt genannten Falle kann die Falle 7 auch mit einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten, doppelt wirkenden Stellzylinder nach Art eines Zwanglaufs gelenkig verbunden sein, was eine äußerst zuverlässige Fernbedienung ergibt.
  • Anstelle eines Innengriffs 1 kann zum Öffnen des Türblatts lo auch ein elektrischer Kontaktgeber 97 vorgesehen sein, der den öffnungsvorgang Jeweils über eine Öffnungsbewegung der Falle 7 einleitet.
  • Das öffnen der Falle in der in Fig. 6 dargestellten Schließstellung gegenüber dem Riegelstangenkopf 47 und dessen zusätzliche Sperrklinke 98 kann nur über den Außengriff 3 eingeleitet werden. Dabei drückt der Nocken 66.
  • nach Vberwindung des Totgangs 75 das Winkelstück 72 des Dorns 65 gegen die Fläche 76 in der Ausnehmung 73 der Riegelstange 5 und versucht diese in Richtung des Pfeiles 48 gegen die Wirkung der Schließfeder 45 zu öffnen. Durch diese Zugwirkung wird die Kante 104 der Nase 1o2 der Sperrklinke 98 von der Auflaufkante 105 der Aussparung 103 im Torblatt 10 gegen die Wirkung der Räckstellfeder 100 in die Ebene der Riegelstange 5 zurückgedrückt. Die Spitze lol der Sperrklinke beschreibt dabei um die vertikale Drehachse 99 einen Kreisbogen in Richtung auf die Türbene zu und gleitet dabei auf der entsprechend ausgebildeten konkaven Kontur der Abweisfläche 95. In entriegeltem Zustand, d.h. bei gegen die Wirkung der Feder loo bei geschwenkter Sperrklinke 98, läßt sich die Riegelstange 5, wie wenn die Sperrklinke 98 nicht vorhanden wäre, zurückziehen.
  • Bei aus der Ebene der Riegelstange ausgelenkter Sperrklinke 98 läßt sich Jedoch die Falle 7 bei dem in Pig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht öffnen, sondern erst nach Bedienen des Außengriffs 3 betätigen. Der Versuch, die Falle 7 zu öffnen, bevor die Sperrklinke 98 aus der Aussparung 103 des Türblatts lo zurückgeschwenkt ist, bewirkt lediglich, daß die Abweisfläche 95 beim Versuch der Falle um die Achse 81 entgegen der öffnungsrichtung der Tür zu verschwenken die Spitze 101 der Sperrklinke mitzunehmen und noch weiter in die Aussparung 103 des Türblatts 10 ZU drängen versucht. Dabei ist durch dan Eingreifen der Nase 102 der Sperrklinke 98 in die aussparung 103 ein Zurückdrängen des Riegelstangenkopfes 47 durch Anliegen der Kante 104 der Sperrklinke an der Auflaufkante 105 der Aussparung 103 nicht möglich. Die von der Falle ausgehende Axialkraftkomponente, die versucht den Riegelstangenkopf bzw. die Sperrklinke zurückzudrängen, kann somit nur auf die Auflaufkante 105 der Türe übertragen werden. Die Wirkung dieser Ausbildung ist, daß erst das Öffnen der Falle durch Fernbetätigung des Druckluftanschlusses 93 eingeleitet, die Freigabe der Türen zur weiteren Betätigung bewirkt.
  • Auf diese Weise läßt sich insbesondere im Winter ein beträchtlicher Wärmeverlust aus dem Fahrzeuginneren vermeiden, da nur die Türblätter von innen über einen eleXtrischen Kontaktgeber 97 den Beginn der Fernbetätigung einleiten und während das öffnen der Türblätter von außen durch individuelle Einzelbedienung des Außengriffs 3 bewirkt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können beispielsweise die Griffe andere und voneinander abweichende Formen aufweisen und auch an unterschiedlichen Stellen des Türblatts angeordnet sein. Auch können die Befestigungen der Griffe zweckmäßigerweise abgewandelt und Teile der verriegelungseinrichtung mit dem Gelankpendelbeschlag oder der Führung der Türblätter gekoppelt sein.
  • gie Erfindung umfaßt auch die kinematischen Umkehrungsmöglichkeiten der Riegelstangen und Fallenbetätigung, wobei sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung, einschließlich deren konstruktiven Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein können.
  • - P a t e n t a n s p r ü c h e -

Claims (24)

  1. P a t ein t an s p r ü c h e 1. Verriegelungseinrichtung für Schwenkschiebstüren, insbesondere von Straßen- und Schienenfahrzeugen, mit einer portalfesten Falle und einer am Türblatt gefthrten, mittels Innen- und Außengriff verschiebbaren Riegelstange, die mit der Falle zusammenwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Außengriff (3) und der Innengriff (1) unabhängig voneinander an der Riegelstange (5) angreifen9 beide Griffe (1 und 3) jeweils durch Federkraft in Ruhestellung gedrängt sind und dem Eingriff des Außengriffs (3) ein Totgang (75) zugeordnet ist.
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß der Innengriff (1) bügelförmig ausgebildet ist, die freien Enden seiner Griffarme (11,12) an vertikalen Achsstummeln (19, 20) in einem Beschlagteil (2) am Türblatt (10) schwenkbar gelagert sind und einer seiner Griffarme (11,12) in einen Griffbolzen (15) übergeht, der über ein im Beschlagteil (2) drehbar angelenktes Hebelstück (27) von einer Rückstellfeder (29) beaufschlagt ist.
  3. 39 Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innengriff (1) einen abgewinkelten Griffbolzen (11) aufweist, der in Ruhestellung des Griffes an der dem Portal (9) abgewandten Fläche (39) einer Ausnehmung (40) der Riegelstange (5) anliegt.
  4. 4. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Griffbolzen (14 bzw. 15) im Griffarm (11 bzw. 12) spielfrei und justierbar gelagert ist,
  5. 5. Verriegelungseinrichtung nach mindestens An spruch 4, d. a d u r c h g e e k e 11 n Z e e i c h n e t daß der Griffbolzen (14 bzw. 15) mittels eines toleranz ringes (16) gelagert ist.
  6. 6. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Außengriff (3) mit einer Griffnuß (58) um eine vertikale Achse (51) drehbar gelagert ist und die Griffnuß einen Nocken (64) aufweist, der über einen relativ gegenüber dem Türblatt (10) sowie der Riegelstange (5) verschiebbaren Dorn (65) von einer Rückstellfeder (66) beaufschlagt ist.
  7. 7 Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t , daß der Dorn (65) ein Wineklstück (72) aufweist, das nach Uberwindung des Totganges (75) des Außengriffes (3) an der dem Portal abgewandten Fläche (76) einer Ausnehmung (73) der Riegelstange anliegt.
  8. 8. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Außengriff (3) bügelartig ausgebildet und mit zwei Steckachsen (51,52) in Bohrungen (50a und 50b) der Griff mulde (50) drehbar gelagert ist.
  9. 90 Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine der Steckachsen (51 bzw. 52) eine Querbohrung (53) aufweist, in welcher von einer Feder (54) zwei Kugeln (55 56) diametral nach außen gedrängt sind und daß eine der Griffarme (60 bzw. 61) des Außengriffs (3) eine mit den Kugeln (55, 56) zusammenwirkende Ausdrehung (57) aufweist.
  10. 10. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die Ausdrehung (57) der Griffarme (60 bzw. 61) gegenüber der Bohrung (53) schräg verläuft.
  11. 11. Verriegelungseinrichtung nach mindestens den Ansprüchen 3 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ausnehmungen t4c und 73) der Riegelstange (5) gegenüber dem Griffbolzen (14,38) und der Griffnuß (58,64) portalseitig Jeweils einen in öffnungsrichtung wirksamen Freilauf (40,74) aufweisen.
  12. 12. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Riegelstange (5) innerhalb der Verkleidung (77) des Türblatts (lo) geführt ist.
  13. 13. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Riegel stange (5) ausschließlich durch Federkraft in Schließstellung überführbar ist.
  14. 14. Verriegelungseinrichtung für Schwenkschiebetüren, insbesondere von Streßen- und Schienenfahrzeugen, mit einer portalfesten Falle und einer am Türblatt geführten, mittels Innen- und Außengriff verschiebbaren Riegelstange, die mit der Falle zusammenwirkt, insbesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß'der portalseitige Riegelstangenkopf (47) eine federbelastete Sperrklinke (98) aufweist, die eine nur in Schliestellung der Falle (7) mit dieser wirksame Sicherung gegen nach außen wirksamen Anpreßdruck auf das Türblatt (10) sowie eine zusätzliche Sicherung gegen Lösen des Riegeistangenkopfes gegenüber der Falle bildet.
  15. 15. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e 1 zu c h h n e t , daß eine dem Portal (9) abgewandte Kante (104) einer Nase (102) der Sperrklinke (98) sowie eine in der Aussparung (103) des Türblatts (10) entsprechende Auflaufkante (105) der aufeinander abgestimmt sind, daß die Riegelstange (5) durch Zugkräfte, nicht aber durch Druckkräfte auf den Riegelstangenkopf (47) bzw. der Sperrklinke lösbar ist.
  16. 16. Verriegelungseinrichtung für Schwenkschiebetüren, insbesondere von Straßen- und Schienenfahrzeugen, mit einer portalfesten Falle und einer am Türblatt geführten. mittels Innen- und Außengriff verschiebbaren Riegelstange, die mit der Falle zusammenwirkt, insbesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Falle (7) gegen die Wirkung einer am Portal (9) abgestützten Feder (85) wahlweise mechanisch von Hand oder pneumstischhydraulisch bzw. elektrisch aus ihrer Schließstellung in eine den portalseitigen Riegelstangenkopf (47) freigebende Stellung überführbar ist
  17. 17. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 16, d a d u r C h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schließstellung der Falle (7) mittels eines portalfesten Anschlags (86) einstellbar ist.
  18. 18. Verriegelungseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 16 und 17, d a d u r c h g e k e n n Z e i ch -n e t , daß eine die Falle (7), die Abstützung der Feder (85) bzw. des Federdorns (87) und den Anschlag (86) tragende Konsole (82) in einer Kerbverzahnung (88,89) des Portals (9) Justierbar angeordnet ist,
  19. 19. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Falle (7) im wesentlichen als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen kürzerer Arm (90) von einem Stellzylinder (91) druckbeaufschlagbar ist.
  20. 20. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 16, d a a u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Falle (7) eine in Schließstellung gegenüber dem Türblatt (1Q) in einem spitzen Winkel verlaufende, leicht konkav geschwungene Abweisfläche (95) und eine zu letzterer im wesentlichen senkrecht verlaufende, ebenfalls konkav geschwungens Sperrfläche (96) aufweist, wobei die Drehachse (81) der Falle im Bereich des portalseitigen Endes der Abweisfläche angeordnet ist.
  21. 21. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i ¢ h n e t , daß die Falle (7) lediglich während des Offnens druckbeaufschlagt ist.
  22. 22. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i zu o h n e t , daß die Falle (7) mit ihrer Abweisfläche 95) zum öffnen entgegen der Öffnungsrichtung des Türblatts (10) varschwenkbar angeordnet ist.
  23. 23. Verriegelungseinrichtung' nach mindestens Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halle (7) mit dem Stellzylinder (91) gelenkig verbunden ist.
  24. 24. Verriegelungseinrichtung nach mindestens Anspruch 16, d a d u r 0 h g e k e n n z e i c h n e t, daß das öffnen der Falle (7) über einen elektrischen Kontaktgeber (97) einleitbar ist.
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FR2443942A1 (fr) * 1978-12-15 1980-07-11 Bode & Co Geb Porte coulissante, en particulier a emboitement oscillant, pour vehicules, y compris ceux sur rails
EP0197025A1 (de) * 1985-03-26 1986-10-08 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Notbetätigungseinrichtung für grifflose Türverriegelungen

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EP0197025A1 (de) * 1985-03-26 1986-10-08 IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-Aktiengesellschaft Notbetätigungseinrichtung für grifflose Türverriegelungen
AT386041B (de) * 1985-03-26 1988-06-27 Ife Gmbh Notbetaetigungseinrichtung fuer grifflose tuerverriegelungen

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