DE19750893C2 - Türbetätigungsvorrichtung und Fahrzeugtür mit einer solchen Türbetätigungsvorrichtung - Google Patents

Türbetätigungsvorrichtung und Fahrzeugtür mit einer solchen Türbetätigungsvorrichtung

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Türbetätigungsvorrichtung zum Öffnen einer Fahrzeugtür, insbesondere einer Schiebetür eines Paketzustellwagens. Außerdem betrifft die Erfindung eine Fahrzeugtür für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eine Schiebetür eines Paketzustellwagens, mit einer Türschließanlage zum Ver- und Entriegeln der Fahrzeugtür, die mit einer derartigen Türbetätigungsvorrichtung ausgestattet ist.
Stand der Technik
Grundsätzlich werden Fahrzeugtüren von Kraftfahrzeugen dadurch geöffnet, daß an einem Türinnengriff gezogen wird. Durch das Ziehen am Türinnengriff wird dieser verdreht. Über einen Übertragungsmechanismus zur Türschließanlage wird damit das Fahrzeugschloß entriegelt und die Türe wird nach außen geschwenkt. In ähnlicher Weise wird eine Schiebetür, wie sie beispielsweise oftmals in Paketzulieferwagen eingebaut sind, geöffnet. Wiederum muß man, um die Schiebetür von Innen zu öffnen, an einem Türinnengriff ziehen, wodurch dieser um eine Drehachse verdreht wird und eine Entriegelung der Tür bewirkt. Mit dem Entriegelungsvorgang wird die Schiebetür durch nach außen und leicht seitliches Drücken in bestehenden Schienenführungen seitlich weggedrückt und geöffnet.
Ein entsprechender Griffbeschlag für eine Kraftfahrzeugtür ist in der DE 44 43 117 A1 beschrieben. Der Griffbeschlag beinhaltet eine Betätigungshandhabe, die im wesentlichen einem gängigen Türinnengriff entspricht. Über zwei Winkelarme als Kopplungselemente kann eine Türschließanlage über diesen Griffbeschlag ver- und entriegelt werden.
Insbesondere in Lieferwagen oder Paketzustellwagen ist dieser Öffnungsvorgang für den Lieferanten bzw. Paketzusteller sehr umständlich. Naturgemäß haben diese Personen zum Öffnen der Tür meistens keine Hand frei, da die auszuliefernden Waren, Pakete oder dergleichen das Ergreifen mit beiden Händen erfordern. Um nun vom Innenraum her die Fahrzeugtür, insbesondere eine Schwenk- oder Schiebetür, zu öffnen, muß entweder die Ware bzw. das Paket abgestellt werden, um dann mit der freien Hand die Tür in der zuvor beschriebenen Art und Weise zu öffnen, oder das Paket wird in umständlichster Weise zwischen Türinnenverkleidung und dem Körper des Zustellers eingeklemmt, um dann mit der nunmehr freien Hand den Türinnengriff ziehen. Dabei muß aber damit gerechnet werden, daß die Tür durch den vom Körper aufgebrachten Druck in Türöffnungsrichtung sehr schnell nach außen verschwenkt bzw. im Falle einer Schiebetür seitlich wegläuft, wodurch die Gefahr sehr hoch ist, daß das zunächst zwischen Tür und Körper eingeklemmte Paket oder die Ware herunterfällt und beschädigt wird.
Es ist somit festzustellen, daß beim Stand der Technik ein gefahrloses Öffnen einer Fahrzeugtür bisher nur mit zumindest einer freien Hand möglich ist, was für einen Zusteller, der Waren aus dem Innenraum des Fahrzeuges heraustragen muß, sehr umständlich und hinderlich ist.
Darstellung der Erfindung
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der eine Fahrzeugtür in einfachster Weise auch ohne Ziehen am Türinnengriff gefahrlos zu öffnen ist.
Zum einen wird dieses technische Problem durch eine Türbetätigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zum anderen löst auch eine Fahrzeugtür für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schiebetür eines Paketlieferwagens, mit einer Türschließanlage zum Ver- und Entrriegeln der Fahrzeugtür, die die weiteren Merkmale des Anspruchs 11 aufweist, dieses technische Problem
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die für die Türentriegelung notwendige Betätigungsrichtung mit der durch die Türgelenkanordnung am Fahrzeug vorgegebene Türöffnungsrichtung gleichzuschalten. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, daß dies ohne Veränderungen an einer bestehenden Fahrzeugtür möglich ist, indem nur zusätzliche Bauteile hinzugefügt werden. Erfindungsgemäß ist es also möglich, gleichzeitig mit Drücken der Türbetätigungvorrichtung die Fahrzeugtür zu öffnen. Bisher bedurfte es hierfür in einander entgegengesetzte Richtungen auszuführende Betätigungsvorgänge. Erstmals wird gemäß der Erfindung die nach der Entriegelung sowieso auszuführende Druckbetätigung zum Öffnen der Tür auch zum Entriegeln der Tür ausgenutzt, indem die Druckkraft umgesetzt wird zum Entriegeln der Türschließanlage der Fahrzeugtür. Dies wird dadurch erreicht, daß auf die Druckbetätigungsplatte, die an der Türinnenseite vorgesehen und beweglich an der Fahrzeugtür gelagert ist, eine Kraft aufgebracht wird, wodurch das hiermit gekoppelte Eingriffselement veranlaßt wird, die Türschließanlage zu entriegeln. Dadurch, daß nun der Entriegelungsvorgang wie auch das Öffnen der Fahrzeugtür nach außen gerichtet erfolgen, muß ein Bediener zum Entriegeln und Öffnen der Fahrzeugtür keine Hand mehr frei haben; insbesondere ist es nunmehr erstmals möglich, daß lediglich durch Gegendrücken gegen die Druckbetätigungsplatte, z. B. Mittels der auszuliefernden Ware, hier insbesondere einem Paket, die Fahrzeugtür entriegelt und gleichzeitig geöffnet werden kann.
Bei Schiebetüren ist hierfür zusätzlich noch eine geringe Seitenkraft aufzubringen. Diese aufzubringende Seitenkraft ist jedoch zum einen nicht höher als die beim herkömmlichen Öffnen einer Schiebetür aufzubringende Seitenkraft, zum anderen aber auch problemlos durch die zwischen der Ware, die mit beiden Händen vom Zusteller gehalten wird, und der Druckbetätigungsplatte vorhandene Reibfläche aufbringbar. Die Reibung kann, wenn erforderlich, natürlich noch durch zusätzliche, die Reibung erhöhende Reibflächen auf der zum Innenraum zugewandten Seite der Druckbetätigungsplatte erhöht werden. Derartige Reibflächen können beispielsweise Aufrauhungen, entsprechend beschichtete Oberflächen oder ähnliches umfassen.
Grundsätzlich kann die Druckbetätigungsplatte in irgendwie gearteter Weise beweglich gegenüber der Fahrzeugtür gelagert sein, beispielsweise verschieblich aber auch verschwenkbar. Sowohl bei einer verschieblich als auch bei einer verschwenkbar gelagerten Druckbetätigungsplatte kann die Übertragung auf das Eingriffselement, das mit der Türschließanlage gekoppelt ist, auf pneumatischer, hydraulischer oder auch elektrischer Kopplung basieren. Bei der hydraulischen und pneumatischen Kopplung zwischen Eingriffselement und Druckbetätigungsplatte wird die Bewegung der Druckbetätigungsplatte auf das Eingriffselement, das wiederum beweglich gelagert ist, übertragen, so daß die Bewegung der Druckbetätigungsplatte zu einer Bewegung des Eingriffselementes führt. Das Eingriffselement wiederum, das mit der Türschließanlage gekoppelt ist, führt dann eine Bewegung aus, die zur Entriegelung der Türschließanlage führt. Dies ist natürlich an die Gegebenheiten der Türschließanlage anpaßbar.
Bei einer elektrischen Kopplung zwischen Druckbetätigungsplatte und Eingriffselement wird durch die Bewegung der Druckbetätigungsplatte ein Schalter oder ähnliches betätigt, so daß das Eingriffselement hier ein Motor sein kann, der dann zur Entriegelung der Tür kurzzeitig betrieben wird. Das Eingriffselement kann natürlich auch - beispielsweise bei einer bereits vorhandenen Zentralverriegelungsanlage - ein entsprechendes elektrisches Entriegelungselement sein, das über die Druckbetätigungsplatte gesteuert wird.
Die pneumatische Kopplung entspricht im wesentlichen einer hydraulischen Kopplung zwischen Druckbetätigungsplatte und Eingriffselement, wie sie zuvor bereits erläutert wurde. Lediglich das Übertragungsfluid und die entsprechenden Leitungen sind anzupaßen.
Eine sehr kostengünstige wie auch äußerst einfache mechanische Ausführung der Türbetätigungsvorrichtung besteht darin, daß die Druckbetätigungsplatte in einer Halterung drehbar gelagert ist. Die Halterung selbst ist dann zur festen Montage an der Türinnenseite des Fahrzeuges im Bereich des Türinnengriffs befestigt. Dabei wird vorteilhafterweise das Eingriffselement so ausgebildet, daß es an die Rückseite des Türinnengriffs der Türschließanlage anlegbar ist bzw. dahinter greift, so daß durch Betätigung der Betätigungsklappe über das Eingriffselement der bereits vorhandene Türinnengriff betätigt wird. Das heißt, daß der Türinnengriff in den Innenraum des Fahrzeuges bewegt wird - was dem Ziehen des Türinnengriffs entspricht -, wodurch dann die Türschließanlage geöffnet und gleichzeitig durch den auf die Druckbetätigungsplatte ausgeübten Druck die Tür geöffnet wird.
Vorteilhafterweise ist die Druckbetätigungsplatte mit einer Fläche ausgestattet, die weitaus größer ist als die vom vorhandenen Türinnengriff in Richtung des Türverkleidung projizierte Fläche. Damit ist auch mit verschieden großen Paketen oder Waren die Druckbetätigungsplatte zumindest in einem Teilbereich leicht erfaßbar und kann betätigt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Druckbetätigungsplatte über einen Drehpunkt verschwenkbar gelagert und das Eingriffselement ist einteilig oder zumindest starr mit der Druckbetätigungsplatte auf der anderen Seite des Drehgelenks verbunden. Damit wird die auf die Druckbetätigungsplatte ausgeübte Druckkraft äußerst einfach und in mechanisch sehr robuster Weise in eine in den Innenraum gerichtete Betätigungskraft für den Türinnengriff umgesetzt.
Eine Türbetätigungsvorrichtung der vorgenannten Art mit an der Türinnenseite angeordneter, beweglich gelagerter Druckbetätigungsplatte und einem mit der bestehenden Türschließanlage der Fahrzeugtür gekoppelten Eingriffselement, bei der die Druckbetätigungsplatte insbesondere drehbar über eine Halterung zur festen Montage an der Türinnenseite des Fahrzeuges im Bereich des Türinnengriffs ausgebildet ist, kann auch problemlos und sehr kostengünstig an jedem bestehenden Fahrzeug nachgerüstet werden. Im Hinblick auf die sehr robuste mechanische Konstruktion und Einfachheit in Kombination mit der äußerst einfachen Nachrüstbarkeit an bestehenden Fahrzeugen bzw. Fahrzeugtüren wird diese erfindungsgemäße Türbetätigungsvorrichtung bevorzugt.
Um eine versehentliche Entriegelung durch beispielsweise herabfallende Waren, die auf die Druckbetätigungsplatte fallen, zu unterbinden, beispielsweise während einer längeren Fahrt, ist es vorteilhaft, wenn die Druckbetätigungsplatte mittels einer Feststelleinrichtung fixierbar ist bzw. die Druckbetätigungsplatte das hiermit gekoppelte Eingriffselement entkoppelt werden.
Eine sehr robuste und einfache Feststellvorrichtung besteht dabei vorteilhafterweise aus einem bewegbaren, beispielsweise verschiebbaren Riegel, der mit der Druckbetätigungsplatte oder einem hiermit verbundenen Teil in und außer Eingriff bringbar ist. Damit wird eine Bewegung der Druckbetätigungsplatte oder eines hiermit verbundenen Teils unterbunden, so daß keine versehentliche Entriegelung der Fahrzeugtür erfolgen kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Türbetätigungsvorrichtung an einer schematisch dargestellten Fahrzeugschiebetür,
Fig. 2 eine Vorderansicht (von innen gesehen) auf die Türbetätigungsvorrichtung von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht durch die Türbetätigungsvorrichtung von Fig. 1 und 2.
Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
Eine sehr einfache und mechanisch robuste Türbetätigungsvorrichtung 2 wird anhand der Fig. 1 bis 3 nachfolgend beschrieben. Die hier gezeigte, schematisch dargestellte Schiebetüre 1 eines Paketzustellwagens ist gemäß dem Stand der Technik mit einer hinlänglich bekannten Türschließanlage ausgestattet, die hier in einem Türschloßkasten 11 untergebracht ist. Der Türschloßkasten 11 befindet sich an der Türinnenseite 16 der Schiebetür 1. Wie es hinlänglich bekannt ist, ist die Schiebetüre 1 durch hier nicht dargestellte Schienen zuerst um eine geringe Weglänge nach außen drückbar und dann in Schienen seitlich verschiebbar.
Im Türschloßkasten 11 befinden sich die Bauteile der Türschließanlage, mit der die Tür ent- und verriegelt werden kann. Von den Bauelementen der Türschließanlage ist in den Figuren ein Türinnengriff 9 ersichtlich, der an einer schematisch dargestellten Drehachse 10 verdrehbar ist. Der Türinnengriff 9 ist in einer Türgriffmulde 15 im Türschloßkasten 11 angeordnet. Dieser Türaufbau entspricht vollständig dem Stand der Technik.
Erfindungsgemäß ist nun eine Türbetätigungsvorrichtung 2 oberhalb des Türinnengriffs 9 mittels einer Befestigungsplatte 6 am Türschloßkasten 11 mit Schrauben 14 angeschraubt. Die Befestigungsplatte 6 weist zwei senkrecht hiervon abstehende Stützflansche 5 auf. Ein Drehgelenk 4 ist durch eine Schraube 4a und eine zur Fixierung der Schraube 4a dienende Mutter 4b gebildet. An dieser Drehachse bzw. der Schraube 4a ist eine Druckbetätigungsplatte 3 angeschweißt. Die Druckbetätigungsplatte 3 ist, wie insbesondere aus der Querschnittsansicht von Fig. 3 ersichtlich ist, oberhalb des Drehgelenks zum Innenraum vorstehend leicht abgewinkelt, so daß zwischen der Türinnenfläche 16 und der Rückseite der Druckbetätigungsplatte 3 ein Freiraum vorhanden ist.
Ein Umlenkelement 7, hier streifenförmig ausgebildet, ist einteilig mit der Druckbetätigungsplatte 3 ausgebildet und am abliegenden Ende mit einem Eingriffsfinger 8 versehen, der hinter den Türinnengriff 9 reicht. Insbesondere aus der Fig. 2 ist in gestrichelter Darstellung die Länge des Eingriffsfingers 8 ersichtlich.
Es ist hervorzuheben, daß das Umlenkelement 7 seitlich versetzt zum Türinnengriff angeordnet ist, so daß zum einen der Türinnengriff 9 in gewohnter Weise zumindest mittels eines Fingers eines Bedieners gezogen werden kann, um die Fahrzeugtür 1 zu öffnen. Es ist aber auch gleichzeitig möglich, daß durch Aufbringen eines Drucks, beispielsweise durch Andrücken eines Paketes auf die Druckbetätigungsplatte 3 (die hier mit einem Symbol 13 versehen ist, das die zum Gegendrücken mittels des Paketes vorgesehene Fläche kennzeichnet), diese zur Türinnenseite 16 hin um das durch die Schraube 4a gebildete Drehgelenk dreht, wodurch der Eingriffsfinger 8 ebenfalls um das Drehgelenk verschwenkt, so daß durch diese Bewegung der Türinnengriff 9 von der Rückseite her gedrückt wird und dadurch die Entriegelung der Tür erfolgt. Da immer noch ein Druck auf die Druckbetätigungsklappe 2 aufgebracht wird, wird gleichzeitig mit der Entriegelung die Tür geöffnet. Das hat also den Vorteil, daß zur Entriegelung und zum Öffnen der Tür 1, nicht wie beim Stand der Technik der Türgriff 9 mit einer Hand zu ziehen ist, sondern beide Hände zum Tragen der Ware benutzt werden können, wobei die Ware einfach gegen die Druckbetätigungsklappe 2 gedrückt wird.
Zur Rückstellung der Druckbetätigungsklappe 3 ist eine Rückstellfeder 18, wie es beispielsweise in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, am Drehgelenk angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die Rückstellfeder 18 eine Schenkelfeder, die sich mit einem Ende an der Halteplatte 6 abstützt und mit dem anderen Ende an der Druckbetätigungsklappe 3.

Claims (14)

1. Türbetätigungsvorrichtung zum Öffnen einer Fahrzeugtür, insbesondere einer Schiebetür eines Paketzustellwagens mit einer in der Fahrzeugtür angeordneten Türschließanlage und einem Türinnengriff (9) zum Ent- und Verriegeln der Türschließanlage, wobei die Türbetätigungsvorrichtung eine an der Türinnenseite (16) vorgesehene, beweglich gelagerte Druckbetätigungsplatte (2) und ein mit der bestehenden Türschließanlage, insbesondere mit dem Türinnengriff (9), derart koppelbares Eingriffselement (8) aufweist, dass durch Drücken auf die Druckbetätigungsplatte (2) die Türschließanlage entriegelbar und die Fahrzeugtür (1) verschwenkbar bzw. verschiebbar ist.
2. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigungsplatte (2) in einer Halterung (5, 6) drehbar angebracht ist und die Halterung (5, 6) zur festen Montage an der Türinnenseite (16) des Fahrzeugs im Bereich des Türinnengriffs (9) ausgebildet ist.
3. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigungsplatte (2) und das Eingriffselement (8) hydraulisch, elektrisch oder pneumatisch gekoppelt sind.
4. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (8) und die Druckbetätigungsplatte (2) starr miteinander verbunden sind, insbesondere miteinander verschweißt sind.
5. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (8) und die Druckbetätigungsplatte (2) einteilig ausgebildet sind.
6. Türbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigungsplatte (2) auf der zum Fahrzeuginnenraum zeigenden Seite mit einer Reibfläche (17) versehen ist.
7. Türbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigungsplatte eine durch Drücken in eine der Betätigungsrichtung des Türinnengriffs (9) der Türschließanlage entgegengesetzte Richtung verdrehbare Betätigungsklappe (2) ist.
8. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (8) an die Rückseite des Türinnengriffs (9) der Türschließanlage anlegbar geformt ist.
9. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststelleinrichtung vorhanden ist, mit der die Druckbetätigungsplatte (2) in einer Ruhestellung fixierbar ist.
10. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung aus einem bewegbaren Riegel besteht, der mit der Druckbetätigungsplatte (2) oder einem hiermit verbundenen Teil (7, 8) in und außer Eingriff bringbar ist.
11. Fahrzeugtür für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Schiebetür eines Paketzustellwagens, mit einer Türschließanlage, einem Türinnengriff (9) zum Ver- und Entriegeln der Türschließanlage und einer an der Türinnenseite (16) angebrachten Türbetätigungsvorrichtung, die eine beweglich gelagerte Druckbetätigungsplatte (2) und ein mit der bestehenden Türschließanlage, insbesondere mit dem Türinnengriff (9) der Fahrzeugtür (1) derart koppelbares Eingriffselement (8) umfasst, das durch Drücken auf die Druckbetätigungsplatte (2) die Türschließanlage entriegelbar und die Fahrzeugtür (1) verschwenkbar bzw. verschiebbar ist.
12. Fahrzeugtür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigungsplatte (2) oberhalb des Türinnengriffs (9) befestigt ist
13. Fahrzeugtür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Eingriffselement (8) bis hinter den Türinnengriff (9) erstreckt.
14. Fahrzeugtür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Türbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2-10 ausgebildet ist.
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