DE10343622B4 - Schloss mit einer Drehfalle und Sperrklinke - Google Patents

Schloss mit einer Drehfalle und Sperrklinke Download PDF

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Schloss (S) mit einer Drehfalle (1) und einer Sperrklinke (3), wobei die Drehfalle (1) mit einem Schließbügel (7) zusammenwirkt, wobei weiter die Sperrklinke (3) mit der Drehfalle (1) im Verschlusszustand sperrend zusammenwirkt, eine Beaufschlagung des Schließbügels (7) im Verschlusszustand durch ein Druckteil (9) zur Vermeidung oder auch Unterdrückung von Klappergeräuschen vorgesehen ist, und das Druckteil (9) zur Freigabe des Schließbügels (7) aktiv aus der Zusammenwirkungsstellung mit dem Schließbügel (7) aussteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil (9) um eine von der Drehfalle (1) gesonderte Drehachse gelagert ist und dass das Aussteuern des Druckteils (9) mittels eines Druckteilhebels (11) erfolgt, der gegen einen Steuernocken (18) des Druckteils (9) tritt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer Drehfalle und einer Sperrklinke nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind Schlösser insbesondere für Kraftfahrzeuge seit langem bekannt. So beschreibt beispielsweise die DE 35 31 484 A1 ein solches gattungsgemäßes Schloss für Kraftfahrzeuge. Dort wirkt in bekannter Weise eine Drehfalle im Zuge des Schließvorganges des Schlosses mit einem Schließbügel zusammen, wobei die Drehfalle im Verschlusszustand des Schlosses von einer Sperrklinke in Öffnungsrichtung drehgesichert ist. Darüber hinaus ist der Drehfalle um deren Achse angeordnet ein Hebelteil zugeordnet, welches von einer Schenkelfeder federkraftbelastet ist. Dieses Hebelteil drückt im Verschlusszustand den Schließbügel gegen eine Flanke des Drehfallenmauls, um gegebenenfalls auftretende Klappergeräusche zu unterdrücken.
  • Aus der DE 196 39 051 A1 ist ein derartiges Schloss bekannt, bei welchem das Druckteil auf derselben Drehachse wie die Drehfalle gelagert ist. Das Aussteuern des Druckteils erfolgt aufgrund von Mitschleppen durch die Drehfalle, die gegen einen Anschlag des Druckteils tritt. Eine vergleichbare Lösung ist auch aus der EP 0 952 288 A1 bekannt, wobei zwar das Druckteil und die Drehfalle auf unterschiedlichen Drehachsen gelagert sind, jedoch das Aussteuern des Druckteils auch mittelbar, hier vermittels der Sperrklinke, erfolgt.
  • Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß der DE 196 39 051 A1 stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Schloss mit Drehfalle wie eingangs vorausgesetzt, anzugeben, dass vorteilhaft ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Nicht nur sind das Druckteil und die Drehfalle um gesonderte Drehachsen gelagert vorgesehen, sondern erfolgt das Aussteuern des Druckteils auch mittels eines Druckteilhebels, der gegen einen Steuernocken des Druckteils tritt.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schloss mit einer Drehfalle für ein Kraftfahrzeug, so beispielsweise für eine Rückenlehne des Kraftfahrzeugs geschaffen, welches zur Vermeidung oder auch Unterdrückung von Klappergeräuschen ein drehgelagertes und federkraftbeaufschlagtes Druckteil ausbildendes Klemmteil für einen Schließbügel aufweist, wobei das Druckteil zwecks Aufhebung des Verschlusszustandes des Schlosses aktiv und willensbetont aussteuerbar ist, um im Zuge des Öffnungsvorganges die von dem Druckteil auf den Schließbügel ausgeübte Klemmwirkung innerhalb des Fallenmauls der Drehfalle aufzuheben oder zumindest so zu mindern, dass die Klemmkraft dem Öffnen des Schlosses nicht im Wege steht. Darüber hinaus ist das aktive willensbetonte Aussteuern des Druckteiles in vorteilhafter Weise eine zeitlich versetzt erfolgte Auslösung. Das heißt, dass im Zuge des Öffnungsvorganges die von dem Druckteil auf den Schließbügel ausgeübte Klemmwirkung noch vor der Drehverschwenkung der durch die Sperrklinke drehgesicherten Drehfalle erfolgt. Erst nach dieser zeitlich versetzt erfolgten Auslösung des Druckteiles gibt im Zuge des Öffnungsvorganges die Sperrklinke in bekannter Weise die Drehfalle und den in deren Fallenmaul einliegenden Schließbügel frei. Bevorzugt ist das Druckteil hebelbetätigt aus der Zusammenwirkungsstellung mit dem Schließbügel aussteuerbar, wobei das Druckteil als Klemmteil ausgebildet ist. Vorteilhaft ist auch, dass das exzentrisch zu der Drehfalle an dem Gehäuse angeordnetes Klemmteil zufolge einer Keilwirkung mit dem Schließbügel zusammenwirkt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Druckteil in der Zusammenwirkungsstellung federkraftbelastet ist. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass mit dem Aussteuern des Druckteils aus der Zusammenwirkungsstellung mit dem Schließbügel zugleich auch die Sperrklinke aus ihrer Sperr stellung gesteuert wird, wobei in vorteilhafter Weise die Aussteuerung des Druckteils und der Sperrklinke über denselben Hebel erfolgt. Hierbei ist der Hebel Teil eines Hebelgestänges, welches einen Handhebel und einen Druckteil-Hebel aufweist. Über dieses Hebelgestänge erfolgt die eingangs erwähnte zeitlich versetzt erfolgte Auslösung des Druckteiles. Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die Sperrklinke auf einer der Drehfalle abgewandten Seite eine Eingriffsöffnung aufweist, in welche der Hebel oder ein Teil des Hebelgestän ges zur Betätigung der Sperrklinke eingreift. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Sperrklinke mittels des Hebels oder eines Teils des Hebelgestänges, gegebenenfalls ergänzend zu einer Federbeaufschlagung der Sperrklinke auch in die Sperrstellung steuerbar ist. Dies ist insbesondere bei einer gegebenenfalls auftretenden Funktionsstörung vorteilhaft, da die Sperrklinke über das Hebelgestänge unmittelbar ansteuerbar ist. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der Druckteil-Hebel eine Langlochlagerung aufweist, wobei das Langloch abgewinkelt verläuft. Bevorzugt ist der Druckteil-Hebel auf der Sperrklinke gelagert.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht eines ohne Schlossgehäuse dargestellten Drehfallenschlosses mit in der Verschlussstellung von einem Fallenmaul der Drehfalle eingefangenem Schliessbügel, wobei letzterer klapperfrei von einem exzentrisch angeordneten Druckteil tangential druckbeaufschlagt ist;
  • 2 eine Folgedarstellung gemäß 1 betreffend eine Zwischenstellung, wobei das drehgelagerte Druckteil über ein Hebelgestänge drehverlagert ist, wobei der Schliessbügel geringfügig tangential flankiert wird und die Sperrklinke freigegeben ist;
  • 3 eine Folgedarstellung gemäß der Darstellung in 2, wobei nach dem Aussteuern des Druckteiles über das Hebelgestänge die Sperrklinke im Zuge des Öffnungsvorganges ausgesteuert ist, um die Drehfalle in Öffnungsrichtung freizugeben und die Sperrklinke die Öffnungsblockierung von dem Druckteil übernommen hat und
  • 4 eine Darstellung des Drehfallenschlosses die zeigt, dass über das Hebelgestänge bei einer gegebenenfalls auftretenden Schliessstörung des Drehfallenschlosses die Sperrklinke in die Verschlussstellung manuell verlagerbar ist.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug auf 1 ein Schloss S insbesondere für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeuges. Die Festlegung des Schlosses S an die Karosserie des nicht dargestellten Kraftfahrzeuges erfolgt in bekannter Weise und ist hier deshalb nicht näher beschrieben.
  • Das in 1 dargestellte Schloss S besitzt eine um einen gehäusefesten Zapfen 2 drehbar angeordnete und in Öffnungsrichtung federkraftbelastete Drehfalle 1. Diese wirkt in bekannter Weise wie in der in 1 dargestellten Verschlussstellung mit einer Sperrklinke 3 zusammen. Letztere ist um einen gehäusefesten Zapfen 4 drehbar angeordnet und in Verschlussrichtung federkraftbelastet. Zur Drehsicherung der Drehfalle 1 mittels der Sperrklinke 3 ist vorgesehen, dass die Drehfalle 1 einen Sperrvorsprung 5 aufweist, welcher in eine Sperrausnehmung 6 in bekannter Weise eintaucht. Des Weiteren wirkt in der in 1 dargestellten Veschlussstellung die Drehfalle 1 in bekannter Weise mit einem Schliessbügel 7 zusammen. Dieser ist von einem Fallenmaul 8 der Drehfalle 1 eingefangen.
  • Während die Drehfalle 1 und die Sperrklinke 3 ebenengleich wirken, ist vorgesehen, dass der Drehfalle 1 ein ebenenversetzt exzentrisch angeordnetes federkraftbelastetes Druckteil 9 zugeordnet ist. Dieses ist um einen gehäusefesten Zapfen 10 drehbeweglich angeordnet, wobei zur Federkraftunterstützung des Druckteiles 9 eine um den Zapfen 10 angeordnete, nicht dargestellte, bevorzugt als Schenkelfeder ausgestaltete Feder herangezogen wird.
  • Das das Druckteil 9 ausbildende Klemmteil K weist einen hakenförmigen Grundriss auf und ist etwa winkelförmig ausgestaltet. Letzteres wirkt bei Beta tigung des Schlosses S mit einem ebenenversetzt ausgerichteten und um den Zapfen 4 drehbar angeordneten Druckteil-Hebel 11 zusammen. Dieser ist Bestandteil eines Hebelgestänges 30 ausbildenden Hebels H, welcher sich aus dem Druckteil-Hebel 11 und einem Handhebel 12 zusammensetzt. Der Druckteil-Hebel 11 ist auf der Sperrklinke 3 flächig aufliegend um den Zapfen 4 über ein Langloch 13 drehbeweglich gelagert. Letzteres dient als Kulissenführung und ist abgewinkelt ausgestaltet.
  • Der Druckteil-Hebel 11 ist bezogen auf die Zeichnungen unterhalb des Langloches 13 angeordnet über einen Gelenkzapfen 14 mit dem Handhebel 12 drehbeweglich verbunden. Der zu der Sperrklinke 3 ebenengleich ausgerichtete Handhebel 12 ist wiederum drehbeweglich um einen gehäusefesten Zapfen 15 angeordnet.
  • In der 1 ist, wie bereits erwähnt, die Verschlussstellung des Schlosses S dargestellt. Damit der Schliessbügel 7 innerhalb des Fallenmauls 8 der Drehfalle 1 einen klapperfreien Sitz erfährt bzw. um gegebenenfalls toleranzabhängige Klappergeräusche des Schliessbügels 7 zu unterbinden, ist das, das exzentrisch gelagerte Druckteil 9 ausbildende Klemmteil K vorgesehen. Dabei übt das Druckteil 9 in der Verschlussstellung mit einer, eine Außenwandung ausbildende Anschlagflanke 16 eine Keilwirkung auf den Schliessbügel 7 aus. Diese kontinuierlich auf den Schliessbügel 7 einwirkende Keilkraft erfolgt durch die bereits eingangs erwähnte, nicht dargestellte, dem Druckteil 9 zugeordnete Schenkelfeder.
  • Ist über das Schloss S die Umlegung der nicht dargestellten Rückenlehne des Kraftfahrzeuges erwünscht, ist der Handhebel 12 des Hebelgestänges 30 in Drehrichtung u um den gehäusefesten Zapfen 15 zu verschwenken. Einhergehend erfährt der über den Gelenkzapfen 14 mit dem Handhebel 12 drehbeweglich verbundene Druckteil-Hebel 11 eine drehbeweglich linear ausgerichtete Verlagerung derart, dass der Druckteil-Hebel 11 mit seinem abgewinkelten Langloch 13 sich um den gehäusefesten Zapfen 4 in Richtung des Druckteiles 9 verlagert. Im Zuge der Verlagerung des Druckteil-Hebels 11 tritt selbiger mit einem auf das Druckteil 9 zuweisenden Aussteuerungsnocken 17 gegen einen Steuernocken 18 des Druckteiles 9, wobei das zu dem Druckteil-Hebel 11 ebenenversetzt angeordnete Druckteil 9 mit dem senkrecht abragenden Steuernocken 18 in die Bewegungsbahn des Aussteuerungsnocken 17 des Druckteil-Hebels 11 ragt (vgl. insbesondere die Darstellung in 2). Bei weiterer Handhebelbetätigung wird das durch die Schenkelfeder federkraftbelastete Druckteil 9 um den Gehäusezapfen 10 in Drehrichtung v verschwenkt, wonach die von dem Druckteil 9 über dessen Anschlagflanke 16 tangential auf den Schliessbügel 7 einwirkende Keilkraft zumindest zum größten Teil aufgehoben ist. Die Anschlagflanke 16 flankiert hiernach den Schliessbügel 7 tangential innerhalb des Fallenmauls 8 der Drehfalle 1 ohne wesentliche Klemmwirkung.
  • Diese durch das Hebelgestänge 30 auf das Druckteil 9 ausgeübte Druckbeaufschlagung ist eine zeitlich versetzt erfolgte Auslösung. Nach der Drehverlagerung des Druckteils 9 ist im Zuge des Öffnungsvorganges über das Hebelgestänge 30, hier insbesondere über den Handhebel 12, in vorteilhafter Weise die Sperrklinke 3 aussteuerbar derart, das der Handhebel 12 über eine Steuerbacke 19 mit einer Nase 20 der Sperrklinke 3 zusammenwirkt. Die Nase 20 der Sperrklinke 3 ist am Randbereich einer randoffenen Eingriffsöffnung 21 der Sperrklinke 3 angeordnet, wobei die Nase 20 in die Eingriffsöffnung 21 weisend hineinragt. Das dem freien Ende des Handhebels 12 gegenüberliegende andere Ende, an welchem die Steuerbacke 19 angeformt ist, tritt zum Teil in die Eingriffsöffnung 21 der Sperrklinke 3 ein. Der mit dem Handhebel 12 drehbar verbundene Druckteil-Hebel 11 kompensiert die Drehverlagerung des Handhebels 12 derart, dass selbiger über das kulissenförmig ausgestaltete abgewinkelte Langloch 13 um den Zapfen 4 an dem ausgesteuerten Druckteil 9 vorbeifährt (vgl. insbesondere die Darstellung in 3). Eine im Zuge der Öffnungsbetäti gung an den Steuernocken 18 des Druckteils 9 herangeführte Sperrmasse 3' der Sperrklinke 3 übernimmt nach diesem Ausschwenken des Druckteil-Hebels 11 die weitere Abstützung des Druckteils 9, so dass dieses auch bei der überlagerten Drehfallenfreigabe in einer den Schliessbügel 7 unbeeinflussten Stellung verharrt. Im Zuge der weiteren Verschwenkung des Handhebels 12 wird die Sperrklinke 3 um den gehäusefesten Zapfen 4 gegen die Federkraft in Öffnungsrichtung w drehbeweglich verschwenkt, um die Drehfalle 1 und den eingefangenen Schliessbügel 7 freizugeben.
  • In 4 ist eine Situation des Schlosses S dargestellt, bei welcher bei gegebenenfalls auftretenden Funktionsstörungen des Schlosses S oder auch bei einem Abbruch des Öffnungsvorganges die Sperrklinke 3 ggf. ohne Federkraftunterstützung in die mit der Drehfalle 1 zusammenwirkende Sperrstellung verlagerbar ist. Hierzu ist der Handhebel 12 entgegen der Drehrichtung u zu verschwenken, damit ein der Steuerbacke 19 gegenüberliegender Abschnitt 22 eine der Nase 20 gegenüberliegende Wandung 23 der Eingriffsöffnung 22 beaufschlagen kann. Dies bewirkt eine Zwangsverlagerung der Sperrklinke 3 entgegen der Drehrichtung w in die Sperrstellung, um die Drehfalle 1 drehzusichern. Ist im Zuge des Schliessvorgangs – durch eine wie zuvor beschriebene Zwangssteuerung oder auch durch übliches Einwerfen der Drehfalle – die Drehfalle 1 drehgesichert, klemmt das aufgrund der Dickenverlagerung von Sperrklinke 3 und Druckteil-Hebel 11 freigegebene, federbelastete Druckteil 9 den Schliessbügel 7 gegen die Wandung 8' des Fallenmauls 8. Hierdurch ist der Schliessbügel 7 klapperfrei gehaltert.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (12)

  1. Schloss (S) mit einer Drehfalle (1) und einer Sperrklinke (3), wobei die Drehfalle (1) mit einem Schließbügel (7) zusammenwirkt, wobei weiter die Sperrklinke (3) mit der Drehfalle (1) im Verschlusszustand sperrend zusammenwirkt, eine Beaufschlagung des Schließbügels (7) im Verschlusszustand durch ein Druckteil (9) zur Vermeidung oder auch Unterdrückung von Klappergeräuschen vorgesehen ist, und das Druckteil (9) zur Freigabe des Schließbügels (7) aktiv aus der Zusammenwirkungsstellung mit dem Schließbügel (7) aussteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil (9) um eine von der Drehfalle (1) gesonderte Drehachse gelagert ist und dass das Aussteuern des Druckteils (9) mittels eines Druckteilhebels (11) erfolgt, der gegen einen Steuernocken (18) des Druckteils (9) tritt.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil (9) als Klemmteil (K) ausgebildet ist.
  3. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (K) zufolge einer Keilwirkung mit dem Schließbügel (7) zusammenwirkt.
  4. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteilhebel (11) Teil eines Hebelgestänges ist, das weiter einen Handhebel (12) aufweist.
  5. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil (9) in die Zusammenwirkungsstellung federbelastet ist.
  6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Aussteuern des Druckteils (9) aus der Zusammenwirkungsstellung mit dem Schließbügel (7) zugleich auch die Sperrklinke (3) aus ihrer Verraststellung gesteuert wird.
  7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteuern des Druckteils (9) und der Sperrklinke (3) über denselben Hebel erfolgt.
  8. Schloss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (3) auf einer der Drehfalle (1) abgewandten Seite eine Eingriffsöffnung (21) aufweist, in welche der Hebel (H) oder ein Teil des Hebelgestänges (30) zur Betätigung der Sperrklinke (3) eingreift.
  9. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (3) mittels des Hebels (H) oder eines Teils des Hebelgestänges (30), gegebenenfalls ergänzend zu einer Federbeaufschlagung der Sperrklinke (3) auch in die Sperrstellung steuerbar ist.
  10. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteilhebel (11) eine Langlochlagerung aufweist.
  11. Schloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (13) abgewinkelt verläuft.
  12. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteil-Hebel (11) auf der Sperrklinke (3) gelagert ist.
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