DE19639051B4 - Verschluß für Kraftfahrzeug-Türen, Rückenlehnen an Kraftfahrzeugen oder dergleichen - Google Patents

Verschluß für Kraftfahrzeug-Türen, Rückenlehnen an Kraftfahrzeugen oder dergleichen Download PDF

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Abstract

Verschluss für Kraftfahrzeug-Türen, Rückenlehnen an Kraftfahrzeugen oder dergleichen, mit einer Drehfalle, welche mit ihrer Drehfallen-Eingriffsöffnung in der Verschlussstellung einen Schließkloben mit einer Sperrfläche hintergreift, welche Verschlussstellung durch eine Sperrklinke gesichert ist und welche Sperrklinke zur Freigabe der Verschlussstellung verlagerbar ist, wobei ein im Verschluss (46) beweglich angeordnetes Pufferelement (60) mit einer zur Sperrfläche (51') gegenüberliegenden Stützfläche (62) vorgesehen ist, welche Stützfläche in der Verschlussstellung kraftbeaufschlagt in eine selbsthemmende Stützstellung gegen den Schließkloben (52) tritt, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (60) ein Schubkeil ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Verschluss ist aus der DE 39 27 445 C2 vorbekannt. Der Verschluss besitzt eine Drehfalle, welche verschließbar ist und welche mittels einer Sperrklinke mit einer Verschlussstellung gehalten ist. In der Verschlussstellung wird ein Schließkloben von einem Pufferelement selbsthemmend kraftbeaufschlagt. Dieses Pufferelement wird von einem Schwenkhebel ausgebildet, der neben einem der beiden Gabelzinken der Gabeldrehfalle drehgelagert ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine große Kapperfreiheit sowie eine hohe Schließsicherheit zu erzielen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Verschluss der in Rede stehenden von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. In der Verschlussstellung gelangt das Pufferelement mit seiner zur Sperrfläche gegenüberliegenden Stützfläche in selbsthemmende Stützstellung zum Schließkloben unter Erzielung einer festen Einspannung desselben verbunden mit der großen Kapperfreiheit. Relativbewegungen zwischen Schließkloben und Drehfallen-Eingriffsöffnung sind dagegen weitgehend verhindert, so dass sich der Verschluss auch neben einer festschließenden Ausgestaltung durch eine große Verschleißfreiheit auszeichnet. Darüber hinaus ist erreicht, dass auch nach einer langen Gebrauchsdauer ein sicheres Schließen gewährleistet ist und ebenso die angestrebte Klapperfreiheit. Das Pufferelement ist als Schubkeil ausgestaltet, so dass etwaige Rüttelerscheinungen noch zu einer festeren Einspannung des Schließklobens führen. Eine leichte ma nuelle Betätigung ist dadurch gewährleistet, dass zur Freigabe der Verschlussstellung Drehfalle und Pufferelement nacheinander verlagert werden. Der Verschluss zeichnet sich durch einen in Stützrichtung abgefederten Schubkeil aus, dessen Verlagerung in die Stützstellung bei Eingriff der Sperrklinke zur Drehfalle ausgelöst wird. Anstelle eines abgefederten Schubkeils könnte auch eine schwerkraftbedingte Lösung zum Einsatz gelangen. Sodann ist hervorzuheben, dass der Schubkeil in seiner Bereitschaftsstellung durch einen bewegungsmäßig an die Sperrklinke gekuppelten Stützvorsprung gehalten ist. Erst wenn die Sperrklinke in ihre die Drehfalle sichernde Position verschwenkt, gibt der Stützvorsprung den Schubkeil zur Verlagerung in seine Stützstellung frei. Weiterhin ist hervorzuheben, dass bei der Öffnungsbetätigung der Schubkeil, zeitlich vorauseilend, zur negativ mit der Drehfalle verrasteten Sperrklinke verlagert wird. Das bedeutet, dass vor Freigabe der Drehfalle zuerst bei dieser Schubkeil-Ausgestaltung der Schubkeil seine Stützstellung verlässt und danach die negativ mit der Drehfalle verrastete Sperrklinke in ihre Freigabestellung zur Drehfalle gelangt. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ist dabei durch eine dem Schubkeil zugeordnete Sperrflanke zu sehen zur schwenkblockierenden Abstützung des Stützvorsprunges in der Verschlussstellung. Aufgrund dieser Abstützung an der Sperrflanke ist ein Verdrehen der Sperrklinke in die Freigabestellung zur Drehfalle bei die Verschlussstellung einnehmendem Verschluss nicht möglich. Dies bedingt auch eine große Sicherheit bei einem Unfall des Kraftfahrzeuges, da die Sperrklinke in ihrer Stellung zur Drehfalle verharrt. Erst muss bei der Öffnung dem Stützvorsprung die Sperrflanke entzogen werden, so dass nacheilend die Sperrklinke in ihre Freigabestellung gelangen kann. Diese Auslösung der Sperrklinke ist dabei von der Schubkeilverlagerung über einen Umlenkhebel abgeleitet, so dass eine günstige Hebelübersetzung erzeugt werden kann zwischen Sperrklinke und Schubkeil verbunden mit einer geringeren Kraft bei der Öffnungsbetätigung.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen einer Rückenlehne zugeordneten Verschluss gemäß der ersten Ausführungsform, wobei die Rückenlehne unterschiedliche Positionen einnimmt,
  • 2 eine Ansicht des Verschlusses, wobei der Schließkloben nicht eingefangen ist,
  • 3 die der 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der Vorraststellung der Drehfalle,
  • 4 den Verschluss in seiner Hauptraststellung und
  • 5 die Folgedarstelllung der 4 während der Auslösebetätigung.
  • Gemäß der Ausführungsform kann der Verschluss 46 einer Kraftfahrzeugtür, einer Rückenlehne oder dergleichen zugeordnet werden. Der Verschluss 46 besitzt beim Ausführungsbeispiel ein einer nicht veranschaulichten Rückenlehne zugeordnetes Gehäuse 47. Im unteren Bereich des Gehäuses 47 ist eine Drehfalle 48 gelagert. Eine Drehfeder 49 beaufschlagt diese in Öffnungsrichtung, also im Uhrzeigersinn. Die Drehfeder 49 ist dabei um die Drehfallenachse 50 gelegt. Ein nicht veranschaulichter Anschlag hält die Drehfalle 48 und stützt die Drehfalle 48 in ihrer Öffnungsstellung. In dieser weist eine randseitig Drehfallen-Eingriffsöffnung 51 in Richtung eines karrosserieseitigen Schließklobens 52. Beiderseits der Drehfallen-Eingriffsöffnung 51 verlaufen äußere, konzentrisch zur Drehfallenachse 50 verlaufende Flächen 53, 54. Diese Fläche 53 schließt mit der benachbarten Öffnungswandung 51'' einen unterhalb von 90° liegenden Winkel ein. Der betreffend Winkel erstreckt sich bei ca. 80°. Gegenüberliegend zu der Öffnungswandung 51'' erstreckt sich die Sperrfläche 51' der Drehfallen-Eingriffsöffnung 51. An die Fläche 54 schließt sich, ebenfalls in Uhrzeigerrichtung gesehen, eine Sperrflanke 55 unter einem Winkel von etwa 80° an. Parallel zur Fläche 54 ist eine weitere Fläche 56 an der Drehfalle 48 vorgesehen.
  • In der Offenstellung des Verschlusses gemäß 2 stützt sich an der Fläche 53 der Haken 57 einer Sperrklinke 58 ab. Dieselbe lagert um eine verschlussgehäuseseitige Achse 59. Eine nicht veranschaulichte Drehfeder beaufschlagt die Sperrklinke 58 in Uhrzeigerrichtung derart, dass ihr Haken 57 abstützend an der Fläche 53 anliegt.
  • In dem Gehäuse 47 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Pufferelement 60 beweglich angeordnet. Bezüglich desselben handelt es sich um einen linear im Gehäuse 47 verschieblich geführten Schubkeil, welcher an einem gemäß 2 in Richtung der Drehfallenachse 50 weisenden Ausleger eine keilförmig abfallende Stützfläche 62 ausbildet. Bei geöffnetem Verschluss 46 erstreckt sich die Stützfläche 62 etwa auf Höhe der Drehfallenachse 50 und unterhalb einer gehäuseseitigen Eintauchöffnung 63 für den Schließkloben 52. Der Eintauchöffnung 63 ist ein an sich bekannter Puffer nachgeordnet, welcher die Drehverlagerung der Drehfalle 48 begrenzt. Da dieser Puffer zum Stand der Technik gehört, wird darauf nicht näher eingegangen.
  • Der Ausleger 61 setzt sich in einen rechtwinkligen Führungsabschnitt 64 fort, welcher das Gehäuse 47 überragt und mit seinem freien Ende eine Betätigungshandhabe 65 darstellt. Eine im Gehäuse 47 untergebrachte Druckfeder 66 beaufschlagt den Schubkeil bzw. das Pufferelement 60 in Richtung seiner Stützstellung. In der Offenstellung des Verschlusses 46 kann keine Verlagerung des Schubkeils stattfinden, da er in dieser Bereitschaftsstellung durch einen bewegungsmäßig an die Sperrklinke 58 gekuppelten Stützvorsprung 67 gehalten ist. Letzterer greift in eine Ausnehmung 68 des Führungsabschnittes 64 hinein und liegt im Bewegungsbereich einer Anschlagschulter 69 der Ausnehmung 68. An die Ausnehmung 68 schließt sich eine in Verlagerungsrichtung des Schubkeils verlaufende Sperrflanke 70 an.
  • Der vorgenannte Stützvorsprung 67 ist gebildet von einem drehbeweglich auf der Achse 59 angeordneten, winkelförmigen Sperrhebel 71. Der eine Winkelhebel formt den Stützvorsprung 67, während der andere Winkelhebel mit einem Sperrzapfen 72 ausgestattet ist, welche an der dem Haken 57 gegenüberliegenden Rückflanke 73 der Sperrklinke 58 anliegt. Schräg aufwärts gerichtet geht von der Sperrklinke 58 ein Lagerarm 74 aus. Letzterer trägt einen Kupplungszapfen 75, welcher in ein Langloch 76 eines winkelförmigen Umlenkhebels 77 eingreift. Dieser ist um einen Gehäusezapfen 78 schwenkbar. Der längere Hebelarm des Umlenkhebels 77 weist in Richtung des Führungsabschnittes 64 und trägt dort einen Steuerzapfen 79 zum Zusammenwirken mit einer schubkeilseitigen Aussparung 80, welche in einer gegenüber der Ausnehmung 68 anderen Ebene des Führungsabschnittes 64 liegt. Durch die Ausnehmung 80 werden zwei übereinander angeordnete Steuerflanken 81 und 82 gebildet. In der Offenstellung des Verschlusses erstreckt sich der Steuerzapfen 79 an der oberen Steuerflanke 81.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist wie folgt:
    Bei Verlagerung der nicht veranschaulichten Rückenlehne in Richtung des karrosserieseitigen Schließklobens 52 beaufschlagt dieser die Öffnungswandung 51'' der Drehfalle 51 und dreht diese entgegen Uhrzeigerrichtung und Federbeaufschlagung. Nach Erreichen einer Teildrehung der Drehfalle wird die in 3 veranschaulichte Vorraststellung der Drehfalle 48 erreicht, in welcher der Haken 57 in teilweisen Hintergriff tritt zur Öffnungswandung 51'', vgl. 3. Diese Schwenkverlagerung der Drehfalle 48 reicht jedoch nicht aus, dass der Stützvorsprung 67 die Ausnehmung 68 des Schubkeils bzw. Pufferelemente 60 freigibt. Bei weiterer Verschwenkung der Rückenlehne wird die Drehfalle 48 weiter entgegen Uhrzeigerrichtung gedreht. Es kann dadurch der Haken 57 der Sperrklinke 58 die Fläche 54 überlaufen und in Hintergriff zur Sperrflanke 67 treten. Einhergehend erfolgt auch eine Abstützung der Sperrklinke 58 an der Fläche 56, was ein weiteres Verschwenken der Sperrklinke 58 erlaubt. Der Sperrzapfen 72 ist dadurch nicht mehr von der Sperrklinke 58 gestützt, so dass aufgrund der Druckfeder 66 der Schubkeil bzw. das Pufferelement 60 in Aufwärtsrichtung fahren kann, wobei der Stützvorsprung 67 des Sperrhebels 71 vollends die Ausnehmung 68 verlässt und aus dem Bewegungsbereich der Anschlagschulter 69 tritt. Bei der dabei aufwärts stattfindenden Verlagerung des Pufferelementes 60 gelangt der Stützvorsprung 67 vor die Sperrflanke 70 des Führungsabschnittes 64. Der in Richtung seiner Stützstellung sich verlagernde Schubkeil 60 beaufschlagt mit seiner Stützfläche 62 den Schließkloben 52 in Gegenüberlage zur Sperrfläche 51' der Eingriffsöffnung 51, vgl. 4 unter Erzielung einer selbsthemmenden Stützstellung. Somit liegt eine klapperfreie Verbindung zwischen Schließkloben 52 und Verschluss 46 vor.
  • Mit der Aufwärtsverlagerung des Pufferelements 60 ist der Steuerzapfen 79 in den Bereich der gegenüberliegenden Steuerflanke 82 gelangt. Wie 4 veranschaulicht, ist die Drehfalle 48 aufgrund der spitzwinklig zur Fläche 56 verlaufenden Sperrflanke 55 negativ verrastet unter Erzielung einer hohen Verschlusssicherheit. Hierzu trägt auch die Tatsache bei, dass sich der Stützvorsprung 67 einerseits an der Sperrflanke 70 abstützt, während der Sperrzapfen 72 vor die Rückflanke 73 der Sperrklinke 58 getreten ist. Daher vermag die Sperrklinke 58 nicht in ihre Freigabestellung zu verschenken, was sich insbesondere bei einem Unfall als wichtig erweist.
  • Zur Aufhebung der Verschlussstellung ist die ein Auslöseelement darstellende Betätigungshandhabe 65 des Pufferelements 60 in Verschlusseinwärtsrichtung zu beaufschlagen. Die Stützfläche 62 des Pufferelelements 60 eilt demgemäß der Verlagerung der mit der Drehfalle 48 verrasteten Sperrklinke 58 voraus. Während dieser Abwärtsverlagerung gelangt der Stützvorsprung 67 des Sperrhebels 71 in den Bereich der Ausnehmung 68. Das Verschwenken der Sperrklinke 58 findet jedoch erst durch Beaufschlagung des Steuerzapfens 79 durch die Steuerflanke 81 statt. Hierbei wird der Umlenkhebel 77 entgegen Uhrzeigerrichtung um seinen Gehäusezapfen 78 verschwenkt unter Mitnahme der Sperrklinke 58 über den Kupplungszapfen 75, wobei diese die Drehfalle 48 zum Drehen in ihre Öffnungsstellung freigibt. Mit dem Verschwenken der Sperrklinke 58 wird über den Sperrzapfen 72 und Rückflanke 73 der Sperrhebel 71 mitgenommen, welcher seinerseits mit seinem Sperrfortsatz 67 in die Ausnehmung 68 eintaucht und dadurch vor der Anschlagschulter 69 liegt. Der Schubkeil bzw. das Pufferelement 60 ist dadurch in seiner federbeaufschlagten Bereitschaftsstellung gehalten.

Claims (8)

  1. Verschluss für Kraftfahrzeug-Türen, Rückenlehnen an Kraftfahrzeugen oder dergleichen, mit einer Drehfalle, welche mit ihrer Drehfallen-Eingriffsöffnung in der Verschlussstellung einen Schließkloben mit einer Sperrfläche hintergreift, welche Verschlussstellung durch eine Sperrklinke gesichert ist und welche Sperrklinke zur Freigabe der Verschlussstellung verlagerbar ist, wobei ein im Verschluss (46) beweglich angeordnetes Pufferelement (60) mit einer zur Sperrfläche (51') gegenüberliegenden Stützfläche (62) vorgesehen ist, welche Stützfläche in der Verschlussstellung kraftbeaufschlagt in eine selbsthemmende Stützstellung gegen den Schließkloben (52) tritt, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (60) ein Schubkeil ist.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Freigabe der Verschlussstellung die Drehfalle (48) und das Pufferelement (60) nacheinander verlagert werden.
  3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkeil (60) in Stützrichtung abgefedert ist und seine Verlagerung in die Stützstellung bei Eingriff der Sperrklinke (58) zur Drehfalle (48) ausgelöst wird.
  4. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkeil (60) in seiner Bereitschaftsstellung durch einen bewegungsmäßig an die Sperrklinke (58) gekuppelten Stützvorsprung (67) gehalten ist.
  5. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Öffnungsbetätigung der Schubkeil (60), zeitlich vorauseilend zur negativ mit der Drehfalle (48) verrasteten Sperrklinke (58) verlagert wird.
  6. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dem Schubkeil (60) zugeordnete Sperrflanke (70) zur schwenkblockierenden Abstützung des Stützvorsprungs (67) in der Verschlussstellung.
  7. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorraststellung der Drehfalle (48), in welcher der Schubkeil (60) in seiner Bereitschaftsstellung gehalten bleibt.
  8. Verschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösebewegung der Sperrklinke (58) über einen Umlenkhebel (77) abgeleitet ist.
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