DE19911793B4 - Verschluß für eine Klappe, Türe o. dgl. - Google Patents
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Abstract
Verschluss
für eine
an einem Korpus oder einem Rahmen angelenkte Klappe oder Tür, bei dem am
Korpus oder Rahmen ein Verriegelungselement fest angebracht ist,
und die Klappe oder Tür
ein Betätigungselement
trägt,
wobei das Betätigungselement
einen Verriegelungsmechanismus steuert, der beim Öffnen außer Eingriff und
beim Schließen
in Eingriff mit dem Verriegelungselement bringbar ist, wobei das
Betätigungselement
aus der Schließstellung
in die Offenstellung mittels einer Zugkraft verstellbar ist, die
senkrecht zu der von der Klappe oder Tür gebildeten Anschlussebene
wirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (36) als bügel- oder U-förmiger Griff mit zwei zueinander parallelen Schenkeln und einem Griffteil ausgebildet ist wobei die beiden Schenkel verstellbar an der Klappe (10), oder der Tür befestigt sind,
dass wenigstens einer der Schenkel durch einen Durchbruch (11) der Klappe (10) oder Tür hindurch geführt und auf der Klappen- oder Türrückseite mit dem Verriegelungsmechanismus in Wirkverbindung steht,
dass einer der beiden...
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (36) als bügel- oder U-förmiger Griff mit zwei zueinander parallelen Schenkeln und einem Griffteil ausgebildet ist wobei die beiden Schenkel verstellbar an der Klappe (10), oder der Tür befestigt sind,
dass wenigstens einer der Schenkel durch einen Durchbruch (11) der Klappe (10) oder Tür hindurch geführt und auf der Klappen- oder Türrückseite mit dem Verriegelungsmechanismus in Wirkverbindung steht,
dass einer der beiden...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verschluss für eine an einem Korpus oder einem Rahmen angelenkte Klappe oder Tür, bei dem am Korpus oder Rahmen ein Verriegelungselement fest angebracht ist, und die Klappe oder Tür ein Betätigungselement trägt, wobei das Betätigungselement einen Verriegelungsmechanismus steuert, der beim Öffnen außer Eingriff und beim Schließen in Eingriff mit dem Verriegelungselement bringbar ist, wobei das Betätigungselement aus der Schließstellung in die Offenstellung mittels einer Zugkraft verstellbar ist, die senkrecht zu der von der Klappe oder Tür gebildeten Anschlussebene wirkt.
- Ein derartiger Verschluss ist aus der
DE 1 072 145 A bekannt. In diesem Dokument ist ein Verschluss für eine Kühlschranktür beschrieben. Der Verschluss besitzt ein Verschlussgehäuse, in dem ein Griff schwenkbar gelagert ist. Aus dem Verschlussgehäuse ist ein Verriegelungsmechanismus herausgeführt. - Das Verschlussgehäuse kann auf der Vorderseite einer Kühlschranktür aufgesetzt sein. Aus der Kühlschranktür ist eine großzügige Aussparung ausgenommen, durch die der Verriegelungsmechanismus hindurchgreift. im Schließzustand der Kühlschranktür steht der Verriegelungsmechanismus im verriegelnden Eingriff mit einem kühlschrankseitig angebrachten Verriegelungselement. Zur Entriegelung des Verschlusses kann der Griff mittels einer im Wesentlichen senkrecht zu der Kühlschranktürebene wirkende Zugkraft verstellt werden.
- Bei diesem Verschluss erweist sich die gedrungene Ausgestaltung des Schlossgehäuses als optisch nachteilig und wird auf der Aussenseite der Kühlschranktür als störend empfunden.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verschluss der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 erwähnten Art zu schaffen, der ein optisch gutes Erscheinungsbild aufweist und dabei einfach zu handhaben ist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Betätigungselement als bügel- oder U-förmiger Griff mit zwei zueinander parallelen Schenkeln und einem Griffteil ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel verstellbar an der Klappe, oder der Tür befestigt sind, dass wenigstens einer der Schenkel durch einen Durchbruch der Klappe oder Tür hindurch geführt und auf der Klappen- oder Türrückseite mit dem Verriegelungsmechanismus in Wirkverbindung steht, dass einer der beiden Schenkel den Verriegelungsmechanismus steuert, und dass der zweite Schenkel auf der Klappen- oder Türrückseite an ein Beschlagteil angekoppelt und an diesem verstellbar gehalten ist.
- Erfindungsgemäß wird die komplette Befestigungs- und Verriegelungsmechanik des Verschlusses auf die Rückseite der Tür verlegt. Damit ergibt sich ein optisch gutes Erscheinungsbild. Darüberhinaus stören bei dieser Verschlussausgestaltung frontseitig auf der Tür angebrachte Gehäuse oder dergleichen, wie sie beim Stand der Technik verwendet sind, nicht die gute Handhabbarkeit des Griffes. Die gute Handhabbarkeit des Verschlusses wird auch noch zusätzlich durch U-förmige Ausgestaltung des Griffes unterstützt. Abhängig von der Griffdimensionierung kann eine sehr gute Zugänglichkeit zum Griffteil des U-förmigen Griffes verwirklicht werden.
- Ein einfacher mechanischer Aufbau für einen Verschluss mit Griffbügel ergibt sich dann, wenn vorgesehen ist, dass wenigstens einer der Schenkel an einem Verriegelungshebel und/oder einem Führungshebel angeschlossen ist, dass der Verriegelungshebel und/oder der Führungshebel an einem Beschlagteil um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist, dass die Drehachse parallel zur Scharnierachse der Klappe, Tür oder dergleichen verläuft, und dass die Drehachse mittels des Verriegelungshebels und/oder des Führungshebels im Abstand zu dem Schenkel gehalten ist. Je größer die Beabstandung des Schenkels von der Drehachse gewählt ist, desto mehr wird die Entriegelungsbewegung des Betätigungselementes an eine lineare Bewegung angenähert, so daß sich eine quasi senkrechte Bewegung ergibt.
- Zur Befestigung des Griffbügels an der Klappe, Tür, etc. kann es vorgesehen sein, daß wenigstens einer der Schenkel des Betätigungselementes an seinem freien Ende an eine Verbindungshülse angekoppelt ist, die durch den Druchbruch der Klappe, Tür oder dergleichen hindurchführt und an der Klappen-, Türrückseite an ein Beschlagteil angekoppelt ist, und daß eine Befestigungsschraube, die durch die Verbindungshülse hindurch geschoben und in den Schenkel eingechraubt ist, den Schenkel mit dem Beschlagteil verbindet. Die Verbindungshülse kann auch zur Anpassung an unterschiedliche Dicken der Klappe/Tür eingesetzt werden, wozu unterschiedlich lange Verbindungshülsen Verwendung finden.
- Eine bevorzugte Erfindungsausgestaltung zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, daß das Verriegelungselement an dem Korpus, Rahmen und dergleichen als Verriegelungsbolzen ausgebildet ist, daß das Betätigungselement gegenüber der Klappe, Tür oder dergleichen verstellbar ist und auf der Innenseite derselben einen Verriegelungsmechanismus aus Verriegelungshebel und drehbar gelagerter Verriegelungsklaue steuert, wobei in der Öffnungsstellung des Verschlusses die Verriegelungsklaue in einer Aufnahmestellung zum Einführen des Verriegelungsbolzens gehalten ist und wobei in der Schließstellung die Verriegelungsklaue den Verriegelungsbolzen hintergreift und der von dem Betätigungselement verstellbare, abgefederte Verriegelungshebel die Verriegelungsklaue in der Schließstellung verriegelt.
- Zum Öffnen der Klappe, Tür und dgl. braucht nur das Betätigungselement betätigt werden, um den Verriegelungshebel so weit zu bewegen, dass er die Verriegelung mit der Verriegelungsklaue aufhebt. Mit der Schwenkbewegung der Klappe, Tür und dergleichen, wird unter Verdrehung die Verriegelungsklaue der Verriegelungsbolzen freigegeben und die Klappe, Tür und dgl. kann ungehindert geöffnet werden. Dabei ist die Verriegelungsklaue so weit verschwenkt, dass sie ihre Aufnahmestellung einnimmt und in dieser gehalten wird, so dass beim Schließen der Klappe, Tür und dergleichen der Verriegelungsbolzen wieder in die Verriegelungsklaue eingeführt wird. Durch die Endschließbewegung der Klappe, Tür und dergleichen wird die Verriegelungsklaue durch den eingeführten Verriegelungsbolzen in die Schließstellung verdreht, so dass der abgefederte Verriegelungshebel die Verriegelung der Verriegelungsklaue übernehmen kann. Die Klappe, Tür und dergleichen ist daher in der Schließstellung eindeutig gesichert und kann nur durch Bedienen des Betätigungselementes entriegelt und geöffnet werden.
- Nach einer Ausgestaltung wird die Bedienung des Verschlusses dadurch noch erleichtert, dass sich der Verriegelungshebel und/oder der Führungshebel über eine Druckfeder auf der Innenseite der Klappe, Tür und dergleichen abstützt und mit einem Verriegelungsansatz in den Schwenkbereich und aus dem Schwenkbereich der mit einem Verriegelungsabsatz versehenen Verriegelungsklaue bringbar ist.
- Ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass der Verriegelungshebel und die Verriegelungsklaue an einem auf der Innenseite der Klappe, Tür und dergleichen angebrachten Beschlagteil drehbar gelagert sind, wobei die Drehachsen parallel zueinander und parallel zur Anlenkachse der Klappe, Tür und dergleichen ausgerichtet sind, dann kann der Verriegelungsmechanismus als Einheit auf der Innenseite der Klappe, Tür und dergleichen angebracht und braucht nur noch mit dem Betätigungselement verbunden zu werden.
- Nach dem Öffnen des Verschlusses kann die Verriegelungsklaue dadurch in der Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen gehalten werden, dass die Verriegelungsklaue mittels einer Feder, die in einer Führungsaufnahme des Verriegelungshebels geführt ist, in der Öffnungsstellung des Verschlusses in der Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen zurückgestellt und in dieser gehalten ist.
- Dasselbe Ergebnis läßt sich auch dadurch erreichen, dass die Verriegelungsklaue in der Aufnahmestellung mittels Rastansatz in einer Rastaufanhme des Beschlagteils verrastet ist, wobei die Rastverbindung beim Schließen und Öffnen des Verschlusses aufgrund der Drehbewegung der Verriegelungsklaue herstell- und aufhebbar ist.
- Der Verriegelungsmechanismus läßt sich nach einer Weiterbildung dadurch vereinfachen, daß der Verriegelungshebel und das Beschlagteil als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet und gelenkig miteinander verbunden sind.
- Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Verstellbewegung des Betätigungselementes in beiden Verstellrichtungen durch Anschläge begrenzt ist, wobei die Druckfeder beim Loslassen des Betätigungselementes den Verriegelungshebel in Richtung der Schließstellung verstellt, dann werden beim Öffnen und Schließen der Klappe, Tür und dergleichen eine definierte Stellung für den Verriegelungshebel und die Verriegelungsklaue eingehalten.
- Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verschlusses in der Schließstellung, bei dem die Verriegelungsklaue mittels Feder in der Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen gehalten wird, -
2 eine Draufsicht auf den Verschluß nach1 , -
3 eine Ansicht des Verschlusses nach1 auf die Innenseite der Klappe gesehen, -
4 in verkleinertem Schnitt den Verschluß nach1 an einem Hängeschränke mit hängender Klappe in der Verschlußstellung, -
5 im Schnitt die Entriegelung der Verriegelungsklaue zu Beginn der Öffnungsbewegung, -
6 im Schnitt die Zurückstellung der Verriegelungsklaue in die Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen und -
7 im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verschlusses, bei dem die Verriegelungsklaue mittels zusätzlicher Rastverbindung in der Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen gehalten wird. - Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, bei denen der Verschluß an einer hängend angelenkten Klappe
10 eines Hängeschrankes eingesetzt ist. Dabei bilden der untere Kantenbereich der Klappe10 und der Korpus20 des Hängeschrankes die der Anlenkseite gegenüberliegende Schließseite mit dem Verschluß. - An einem Randbereich
21 der Schranköffnung ist mit Befestigungsschrauben25 auf der Stirnseite22 ein Beschlagteil24 befestigt, das den Verriegelungsbolzen23 trägt, der parallel zur Anlenkachse15 der Klappe10 verläuft, wie die4 bis6 erkennen lassen. Die Klappe10 trägt Durchbrüche11 , in denen ein U-förmiger Griff als Betätigungselement36 mit seinen Seitenschenkeln verstellbar geführt ist und zwar im Wesentlichen senkrecht zur Klappenebene. Dabei weist ein Seitenschenkel des Betätigungselementes36 eine Gewindeverbindung37 mit Befestigungsschraube35 auf, die einen Verriegelungshebel32 , der auf der Innenseite der Klappe10 angeordnet ist, mit dem Betätigungselement36 verbindet. Der andere Seitenschenkel des Betätigungselementes36 ist, wie den2 und3 zu entnehmen ist, mittels Befestigungsschraube53 mit einem Führungshebel52 verbunden, der an einem auf der Innenseite der Klappe10 angebrachten Beschlagteil50 angelenkt ist, wie die Anlenkachse51 andeutet. Das Beschlagteil50 ist mit Befestigungsschrauben54 mit der Klappe10 verbunden. Dabei kann, wie bei der Befestigungsschraube35 gezeigt ist, eine Verbindungshülse34 verwendet werden, die die Verstellbewegung in Verbindung mit dem Verriegelungshebel32 bzw. dem Führungshebel52 in beiden Richtungen begrenzt. - Der Verriegelungshebel
32 ist an einem Beschlagteil30 angelenkt, wie insbesondere den1 und3 zu entnehmen ist. Das Beschlagteil30 ist mit den Befestigungsschrauben46 an der Klappe10 befestigt und weist Lagerböcke40 auf, an denen die Verriegelungsklaue42 mit dem Gelenkbolzen41 drehbar gelagert ist. Der Gelenkbolzen41 ist wie der Gelenkbolzen31 des Verriegelungshebels32 parallel zur Anlenkachse15 der Klappe10 ausgerichtet. - Die Verriegelungsklaue
42 hat eine Klauenaufnahme43 , in die der Verriegelungsbolzen23 einführbar ist. Der Verriegelungshebel32 ist mittels einer Druckfeder33 an der Klappe10 federnd abgestützt, so dass bei geöffneter Klappe10 das Betätigungselement36 in der eingeschobenen Endstellung, die der Schließ- und Verriegelungsstellung zugeordnet ist, gehalten ist. - Anhand der
4 bis6 wird die Wirkungsweise des Verschlusses erläutert, wobei die4 die Schließstellung zeigt. Dabei ist die Verriegelungsklaue42 so auf den Verriegelungsbolzen23 aufgeschoben und verschwenkt, dass sie diesen hintergreift. Der Verriegelungshebel32 ist durch die Druckfeder33 so weit von der Klappe10 weggeschwenkt, dass sein Verriegelungsansatz39 im Eingriff mit dem Verriegelungsabsatz44 der Verriegelungsklaue42 ist und den Verschluß sichert. Anstatt des Verriegelungsansatzes39 kann auch eine Aussparung in dem Verriegelungshebel32 vorgesehen sein, in die der Verriegelungshebel32 vorgesehen sein, in die der Verriegelungsansatz44 eingreift. - Wird am Betätigungselement
36 gezogen, dann wird entgegen der Kraft der Druckfeder33 der Verriegelungshebel32 mit seinem Verriegelungsansatz39 aus dem Schwenkbereich der Verriegelungsklaue42 herausbewegt, wie5 zeigt. Die Verriegelungsklaue42 wird beim weiteren Öffnungsvorgang der Klappe10 am Verriegelungsbolzen23 verschwenkt, bis dieser aus der Klauenaufnahme43 herausgleitet und die Verriegelungsklaue42 ihre Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen23 einnimmt, wie6 deutlich zeigt. - Wird die Klappe
10 wieder geschlossen, dann wird die Verriegelungsklaue42 wieder auf den Verriegelungsbolzen23 geführt und in die Schließstellung verdreht, wobei nach dem Loslassen des Betätigungselementes36 die Druckfeder33 die Verriegelung des Verschlusses sicherstellt. - Die Verriegelungsklaue
42 ist mit einer Feder45 in einer Führungsaufnahme38 des Verriegelungshebels32 so geführt, dass in der Öffnungsstellung des Ver schlusses die Verriegelungsklaue42 in der Aufnahmestellung zum Einführen des Verriegelungsbolzens23 gehalten ist. Damit ist der eindeutige Ablauf des Schließ- und Verriegelungsvorganges gewährleistet. - Wie am Ausführungsbeispiel nach
7 gezeigt ist, kann der Verriegelungshebel32 einstückig mit dem Beschlagteil30 als Kunststoffteil hergestellt sein, wobei ein Federabschnitt die Gelenkachse31 bilden kann. Der Federabschnitt stellt die Verriegelung des Verschlusses sicher. Außerdem kann die Sicherung der Verriegelungsklaue42 in der Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen23 mittels einer zusätzlichen Rastverbindung erreicht werden, die aus einem Rastansatz46 und einer Rastaufnahme47 besteht. In der Öffnungsstellung des Verschlusses ist der Rastansatz46 der Verriegelungsklaue42 in die Rastaufnahme47 des Beschlagteils30 im Bereich der Lagerböcke40 eingerastet. Denkbar ist es auch, daß der Rastansatz46 reibschlüssig in der Rastaufnahme47 gehalten wird. Wird beim Schließen der Klappe10 der Verriegelungsbolzen23 in die Klauenaufnahme43 eingeführt, dann wird in der Endphase der Schließbewegung der Klappe10 die Verriegelungsklaue42 durch den Verriegelungsbolzen23 verdreht und die Rastverbindung aufgehoben. Der Verriegelungshebel32 kann in der Endstellung die Verriegelungsklaue42 verriegeln. Beim Öffnen der Klappe10 wird die Verriegelung zwischen Verriegelungshebel32 und Verriegelungsklaue42 aufgehoben, die Verriegelungsklaue42 in die Aufnahmestellung zurückgedreht, wobei die Rastverbindung zwischen der Verriegelungsklaue42 und dem Beschlagteil30 wieder hergestellt wird.
Claims (10)
- Verschluss für eine an einem Korpus oder einem Rahmen angelenkte Klappe oder Tür, bei dem am Korpus oder Rahmen ein Verriegelungselement fest angebracht ist, und die Klappe oder Tür ein Betätigungselement trägt, wobei das Betätigungselement einen Verriegelungsmechanismus steuert, der beim Öffnen außer Eingriff und beim Schließen in Eingriff mit dem Verriegelungselement bringbar ist, wobei das Betätigungselement aus der Schließstellung in die Offenstellung mittels einer Zugkraft verstellbar ist, die senkrecht zu der von der Klappe oder Tür gebildeten Anschlussebene wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
36 ) als bügel- oder U-förmiger Griff mit zwei zueinander parallelen Schenkeln und einem Griffteil ausgebildet ist wobei die beiden Schenkel verstellbar an der Klappe (10 ), oder der Tür befestigt sind, dass wenigstens einer der Schenkel durch einen Durchbruch (11 ) der Klappe (10 ) oder Tür hindurch geführt und auf der Klappen- oder Türrückseite mit dem Verriegelungsmechanismus in Wirkverbindung steht, dass einer der beiden Schenkel den Verriegelungsmechanismus steuert, und dass der zweite Schenkel auf der Klappen- oder Türrückseite an ein Beschlagteil (50 ) angekoppelt und an diesem verstellbar gehalten ist. - Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schenkel an einem Verriegelungshebel (
32 ) und/oder einem Führungshebel (52 ) angeschlossen ist, dass der Verriegelungshebel (32 ) und/oder der Führungshebel (52 ) an einem Beschlagteil (30 ,50 ) um eine Drehachse (31 ) schwenkbar gelagert ist, dass die Drehachse parallel zur Scharnierachse der Klappe (10 ) oder der Tür verläuft, und dass die Drehachse (31 ) mittels des Verriegelungshebels (32 ) und/oder des Führungshebels (52 ) im Abstand zu dem Schenkel gehalten ist. - Verschluss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Schenkel des Betätigungselementes (
36 ) an seinem freien Ende an eine Verbindungshülse (34 ) angekoppelt ist, die durch den Durchbruch (11 ) der Klappe (10 ), oder der Tür hindurchführt und an der Klappen- oder Türrückseite an ein Beschlagteil (30 ,50 ) angekoppelt ist, und dass eine Befestigungsschraube (35 ), die durch die Verbindungshülse (34 ) hindurch geschoben und in den Schenkel eingeschraubt ist, den Schenkel mit dem Beschlagteil (30 ,50 ) verbindet. - Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
23 ) an dem Korpus oder Rahmen (20 ) als Verriegelungsbolzen ausgebildet ist, dass das Betätigungselement (36 ) gegenüber der Klappe (10 ), oder der Tür verstellbar ist und auf der Innenseite derselben einen Verriegelungsmechanismus aus Verriegelungshebel (32 ) und drehbar gelagerter Verriegelungsklaue (42 ) steuert, wobei in der Öffnungsstellung des Verschlusses die Verriegelungsklaue (42 ) in einer Aufnahmestellung zum Einführen des Verriegelungsbolzens (23 ) gehalten ist und wobei in der Schließstellung die Verriegelungsklaue (42 ) den Verriegelungsbolzen (23 ) hintergreift und der von dem Betätigungselement (36 ) verstellbare, abgefederte Verriegelungshebel (32 ) die Verriegelungsklaue (42 ) in der Schließstellung verriegelt. - Verschluss nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verriegelungshebel (
32 ) und/oder der Führungshebel (52 ) über eine Druckfeder (33 ) auf der Innenseite der Klappe oder Tür (10 ) abstützt und mit einem Verriegelungssansatz (44 ) in den Schwenkbereich und aus dem Schwenkbereich der mit einem Verriegelungsabsatz (39 ) versehenen Verriegelungsklaue (42 ) bringbar ist. - Verschluss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (
32 ) und die Verriegelungsklaue (42 ) an einem auf der Innenseite der Klappe (10 ), oder der Tür angebrachten Beschlagteil (30 ) drehbar gelagert sind, wobei die Drehachsen (31 ,41 ) parallel zueinander und parallel zur Anlenkachse (15 ) der Klappe, oder der Tür (10 ) ausgerichtet sind. - Verschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsklaue (
42 ) mittels einer Feder (45 ) in der Öffnungsstellung des Verschlusses in der Aufnahmestellung für den Verriegelungsbolzen (23 ) zurückgestellt und in dieser gehalten ist. - Verschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (
32 ) und das Beschlagteil (30 ) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet und miteinander verbunden sind. - Verschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsklaue (
42 ) in der Aufnahmestellung mittels Rastansatz (46 ) in einer Rastaufnahme (46 ) des Beschlagteils (30 ) verrastet ist, wobei die Rastverbindung beim Schließen und Öffnen des Verschlusses aufgrund der Drehbewegung der Verriegelungsklaue (42 ) herstell- und aufhebbar ist. - Verschluss nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellbewegung des Betätigungselementes (
36 ) in beiden Verstellrichtungen durch Anschläge begrenzt ist, wobei die Druckfeder (33 ) beim Loslassen des Betätigungselementes (36 ) den Verriegelungshebel (32 ) in Richtung der Schließstellung verstellt.
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