DE202021101478U1 - Falle für ein Türschloss und Türschloss mit einer derartigen Falle - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/10Bolts of locks or night latches
    • E05B15/102Bolts having movable elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0054Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed
    • E05B17/0058Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed with non-destructive disengagement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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Abstract

Falle (10) für ein Türschloss (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Abschnitt (12) schwenkbar an einem Grundkörper (11) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Falle für ein Türschloss und ein Türschloss mit einer derartigen Falle.
  • Ein Türschloss weist in der Regel einen Riegel auf, der in einer verschlossenen Stellung des Türschlosses in eine Öffnung eines Schließblech einfährt. Üblicherweise ist das Türschloss mit dem ausfahrbaren Riegel an der Tür und das Schließblech an einem Türrahmen befestigt. Auch die umgekehrte Anordnung ist denkbar.
  • Als Falle wird bei einem Türschloss ein Riegel bezeichnet, der beim Schließen der Tür selbsttätig in die Öffnung des Schließblechs einfährt. Dieses kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Falle federkraftbeaufschlagt aus dem Türschloss gedrückt wird und eine Anlaufschräge aufweist, durch die die Falle beim Schließen der Tür zunächst eingedrückt wird. Als Alternative sind Magnetfallen bekannt, die nach einem Schließen der Tür über Magnetkräfte in das Schließblech bewegt werden.
  • Häufig ist die Falle im Schloss mit einer Griffnuss und darüber mit einem Griff gekoppelt, um sie zum Öffnen der Tür zurückziehen zu können.
  • In bestimmten Situationen kann es gewünscht sein, die Tür durch einen entsprechenden Druck oder Zug auf diese auch ohne Herunterdrücken des Griffs öffnen zu können, auch wenn die Falle in das Schließblech eingefahren ist. In Krankenhäusern oder anderen öffentlichen Gebäuden kann dieses beispielsweise als Schutzmaßnahme gegen Ansteckungen durch Keime, die sich auf den Griffen befinden könnten, dienen.
  • Es stellt sich daher für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Türschloss mit einer Falle und eine Falle für ein Türschloss zu schaffen, die bei entsprechendem Druck auf oder Zug an der Tür geöffnet werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Falle für eine Türschloss und ein Türschloss mit einer Falle mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1-4 jeweils eine Schnittdarstellung einer Tür mit einem Türschloss in verschiedenen Öffnungsstadien der Tür; und
    • 5 eine Detailansicht einer Falle des Türschlosses der 1-4.
  • In den 1-4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Türschlosses 4 mit einer anmeldungsgemäßen Falle 10 in verschiedenen Öffnungsstellungen in jeweils einem horizontal ausgeführten Schnitt gezeigt.
  • Die Tür 1 ist um eine Angel 2 schwenkbar an einer hier nicht dargestellten Wand bzw. einem Rahmen gelagert. Stirnseitig ist in die Tür 1 eine Einfräsung 3 eingebracht, in der das Türschloss 4 als Einsteckschloss montiert ist.
  • Das Türschloss 4 weist eine ein- und ausfahrbare Falle 10 auf, die in einem geschlossenen Zustand der Tür 1 in eine Öffnung eines Schließblech 7 einfährt. Im dargestellten Beispiel ist das Schließblech 7 im Bereich einer Aussparung 6 an einem Rahmen 5 montiert.
  • Die Falle 10 weist einen quaderförmigen Grundkörper 11 auf sowie einen vorderen Abschnitt 12, der in das Schließblech 7 einfährt. Dazu wird die Falle 10 im dargestellten Beispiel federkraftbeaufschlagt aus dem Gehäuse des Türschlosses 4 gedrückt. Es kann ein Griff vorhanden sein, der mit der Falle 10 gekoppelt ist, derart, dass die Falle 10 bei Betätigung des Griffs zurückgezogen wird, um die Tür 1 zu öffnen.
  • Der vordere Abschnitt 12 weist eine Anlaufschräge auf, damit die Falle 10 beim Schließen der Tür 1 beim Anschlagen an den Rahmen 3 eingedrückt wird, um danach federkraftbeaufschlagt in die Öffnung des Schließblech 7 einzufahren.
  • Als anmeldungsgemäße Besonderheit ist der vordere Abschnitt 12 schwenkbar am Grundkörper 11 befestigt, im dargestellten Beispiel durch ein Scharnier 13, dessen Drehachse in der Schnittdarstellung der 1-4 zu erkennen ist. Bevorzugt ist dabei eine Feder vorgesehen, die den vorderen Abschnitt 12 in die in 1 zu sehenden Ausrichtung gegenüber dem Grundkörper 11 vorzuspannen. Die Drehachse des Scharniers 13 ist in Einbaulage der Falle 10 senkrecht ausgerichtet und liegt an der beim Schließen der Tür 1 vorauseilenden Seite der Falle 10.
  • Durch die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts 12 kann die Tür 1 geöffnet werden, ohne dass die Falle 10 zum Beispiel durch Griffbetätigung zurückgezogen wird. Dieses ist in den 2-4 dargestellt. Bei Druck auf die Tür in Öffnungsrichtung (in den 2 und 3 durch einen senkrecht auf die Tür 1 zeigenden Pfeil dargestellt) verschwenkt der vordere Abschnitt 12 gegenüber dem Grundkörper 11 und hebelt dabei den Grundkörper 11 der Falle 10 in das Gehäuse des Türschlosses 4 hinein. Wenn durch weiteres Öffnen der Tür ( 4) die Falle 10 den Bereich des Schließblech 7 bzw. des Rahmens 5 verlässt, klappt zum einen der vordere Abschnitt 12 wieder in die ursprüngliche Stellung gemäß 1 zurück und die Falle 10 wird federkraftbeaufschlagt wieder aus dem Gehäuse des Türschlosses 4 bewegt.
  • Da das Umklappen des vorderen Abschnitts 12 gegenüber dem Grundkörper 11 und das Hineindrücken der Falle 10 einer gewissen Kraft bedarf, öffnet sich die Tür 1 nur bei ausreichend großem Druck bzw. Zug. Ein ungewünschtes Öffnen, beispielsweise durch einen Luftzug, wird so verhindert. Dennoch kann die Tür bei Bedarf beispielsweise durch Druck mit dem Unterarm oder dem Fuß geöffnet werden, um sie zum Öffnen nicht mit den Händen anfassen zu müssen.
  • Der Aufbau der Falle 10 mit Grundkörper 11, vorderen Abschnitt 12 und Scharnier 13 ist in der 5 auch nochmals in einer Vergrößerung dargestellt. Nicht gezeigt sind eventuelle weitere Komponenten der Falle 10, mit denen sie beispielsweise mit einem regulären Öffnungsmechanismus innerhalb des Türschlosses 4 verbunden ist.
  • Es kann vorgesehen sein, die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts 12 zu blockieren, um die anmeldungsgemäße Öffnung der Tür 1 bei Druck oder Zug zu unterbinden. Dazu kann beispielsweise eine Schraube oder ein Stift durch eine Bohrung im vorderen Abschnitt 12 bis in den Grundkörper 11 geführt sein. Andere Einrichtungen, um die schwenkbare des vorderen Abschnitts 12 zu blockieren, sind denkbar, z.B. über einen Drehhebel oder Schieber, der einen einfachen Wechsel zwischen einer zugelassenen und einer blockierten Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts ermöglicht. Weiter ist es auch möglich, die Blockierung über ein elektrisches, magnetisches und/oder elektromagnetisches Bauelement, z.B. einen Aktor, zu gesteuert vorzunehmen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Falle mit Anlaufschräge gezeigt. Das gezeigte Grundprinzip einer Falle mit einem schwenkbaren vorderen Abschnitt kann jedoch auch bei anderen Typen von Fallen umgesetzt sein, beispielsweise bei einer Magnetfalle.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tür
    2
    Angel
    3
    stirnseitige Einfräsung
    4
    Türschloss
    5
    Rahmen
    6
    Aussparung
    7
    Schließblech
    10
    Falle
    11
    Grundkörper
    12
    vorderer Abschnitt
    13
    Scharnier

Claims (10)

  1. Falle (10) für ein Türschloss (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Abschnitt (12) schwenkbar an einem Grundkörper (11) befestigt ist.
  2. Falle (10) nach Anspruch 1, bei der der vordere Abschnitt (12) über ein Scharnier (13) mit dem Grundkörper (11) verbunden ist.
  3. Falle (10) nach Anspruch 2, bei der eine Drehachse des Scharniers (13) in Einbaulage der Falle (10) senkrecht ausgerichtet ist.
  4. Falle (10) nach Anspruch 3, bei der die Drehachse des Scharniers (13) in Einbaulage der Falle (10) an der beim Schließen des Türschlosses (4) vorauseilenden Seite der Falle (10) angeordnet ist.
  5. Falle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der vordere Abschnitt (12) federkraftbeaufschlagt an den Grundkörper (11) heranschwenkt.
  6. Falle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, aufweisend eine Blockierung, durch die der vordere Abschnitt (12) fest mit dem Grundkörper (11) koppelbar ist.
  7. Falle (10) nach Anspruch 6, bei der ein Stift, Bolzen oder eine Schraube vorgesehen ist, um die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts (12) gegenüber dem Grundkörper (11) zu blockieren.
  8. Falle (10) nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts (12) gegenüber dem Grundkörper (11) gesteuert über ein elektrisches, magnetisches und/oder elektromagnetisches Bauelement blockiert werden kann.
  9. Türschloss (4) für eine Tür (1), aufweisend eine Falle (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Türschloss (4) nach Anspruch 9, ausgebildet als Einsteckschloss.
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DE202021104902U1 (de) 2021-09-10 2022-12-19 Baugruppentechnik Pollmeier Gmbh Türschloss und Falle für ein Türschloss
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DE202021104902U1 (de) 2021-09-10 2022-12-19 Baugruppentechnik Pollmeier Gmbh Türschloss und Falle für ein Türschloss
EP4148210A1 (de) * 2021-09-10 2023-03-15 Baugruppentechnik Pollmeier GmbH Türschloss und falle für ein türschloss
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