DE1553434A1 - Tuergriff - Google Patents

Description

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Gustav Ospelt, Hovalwerk Aktiengesellschaft, in Vaduz (Liechtenstein)

Türgriff

Die Erfindung bezieht sich auf einen Türgriff, der an der Tür in einer sur Türebene senkrechten Ebene verechwenkbar angeordnet ist und zum Verriegeln der geschlossenen Tür mit seinem etwa hakenförmigen Riegel hinter einen ortsfesten Ansatz greift.

Derartige !Türgriffe finden beispieleweise bei Ofentüren Anwendung, wobei man den etwa hakenförmigen Hiegel dee Türgriffβ so ausbildet, daß er beim Zusammenwirken mit dem meist als Zapfen ausgebildeten ortsfesten Ansatz eine Keilwirkung ausübt, so daß beim Heransch«enken dee Türgriffes an die Tür diese cunehmend fest gegen ihren türrahmenarti— gen Anschlag angedrückt wird. Bs hat sich in der Prsxie gezeigt, daß bein Verriegeln der geschlossenen Tür mit dem benötigten ScblieSdruck der Türgriff sich nicht in der gewünschten Stellung befindet, in der er parallel »ur Türebene bzw. TürOberfläche verlauft, sondern schon aufgrund der üb·

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lichen Toleranzen, mit denen die Verriegelungsorgane hergestellt werden und der Türgriff an der Tür anmontiert wird, in der Segel stete in einem Winkel sur Türebene geneigt steht, was schon aus optischen Gründen unschön und unerwünscht ist. Dieser Mangel tritt insbesondere dann ein, wenn zwischen der Tür und ihrem Anschlag eine Dichtung angeordnet ist, die sich mit der Zeit zusammendrückt. Hier kann es vorkommen, daß bei einer neuen Dichtung der Türgriff nur so weit an die Tür herangeschwenkt werden kann, daß er noch sehr stark von der Türebene abgespreizt steht und sein hakenförmiger Hie gel noch nicht mit ausreichender Sicherheit und Zuverlässigkeit den ortsfesten Ansät* hintergreift, oder daß bei einer alten Dichtung der Türgriff beim Heranschwenken an die Tür bereits gegen die Tür anschlägt, bevor noch der erforderliche Schließdruck erreicht ist. Diese Nachteile werden noch dadurch erhöht, daß nan im allgemeinen ein großes Etbelüberaetzungsverhältnie des Türgriffs vorsiehtρ um Mt einer geringen Handkraft einen hohen Schlieüaruck erreichen zu können, und hierzu den Türgriff verhältnismäßig lang ausbildet.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe geetellt, die vorerwähnten Kachteile der bekannten Türgriffe su vermeiden,und besteht darin, daß der Türgriff um einen im wesentlichen parallel sur Türebene sich erstreckenden Boiseη drehbar ist, der in einer Pührung der Tür senkrecht sur Türebene verschiebbar und in der Führung mittel· einer Stellschraube auf einen bestimmten Abstand von der Türebene verstellbar

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gelagert i»t· Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine leicht und rasch nachstellbare Türverriegelung geschaffen, bei der Herstellung·- und Montagetoler**nzen und insbesondere unterschiedliche=Dichtungedicken so ausgeglichen werden können, daß bei dem jeweils erwünschten und erforderlichen Schließdruck der Türgriff in seiner Schließstellung parallel tür Türebene eteht und mit seinem Riegel in dem konstruktiv festgesetzten Ausmaß den ortsfesten Ansatz sicher hintergreift·

Vorteilhafterweise wird der Türgriff derart ausgebildet, daß dar Riegel des Türgriffes auf seiner mit dem ortsfesten Ansatz zusammenwirkenden Fläche einen die Schwenkbewegung des Türgriffes beim Verriegeln der Tür begrenzenden A nschlAg und vor dem Anschlag eine Aussparung besitzt, in die der ortsfeste Ansatz in der Schließstellung des Türgriffes einzurasten vermag. Durch den Anschlag an dem Riegel des Türgriffe« wird die Bndlage de· Türgriffea in seiner Schließ, stellung festgelegt und erreicht, daß der Türgriff in der Schließstellung stets eine parallel zur Türebene gerichtete Lage aufweist· Durch lacheteileη de· Qelenkbolzens in seiner Führung kann der Abstand des Gelenkt» öl sens von der Tür dann se eingestellt werden, daß die Tür in der Schließstellung des T urgriffes mit de« benötigteα Schließdruck an ihr«* rahmenartigen Anschlag anliegt. Die Aussparung an dem Riegel vor dem Anschlag bewirkt, daß der türgriff erst nach Oberwindung eine· gewiesen Widerstand·· im Offnungesinn« ver-

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echwemct werden Kann und infolgedessen mit erhöhter Sicherheit selbsttätig in seiner Schließeteilung gehalten wird.

In der Zeichnung ist ein .Aueführungsbeiapiel eine« Türgriffes nach der Erfindung dargestellt, und zwar teig·» Pifc> 1 ein"n aenkrechten Schnitt durch einen in senkrechter

Lage angeordneten Türgriff, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Türgriff nach der Linie H-II in Jig. 1.

Die Zeichnung zeigt eine um eine senkrechte Scharnieraeöse verschwenkbare Tür 1, die bum Terechlielen einer Zugangsöffnung sum Feuerraum eines Heizkessels 2 dient· Pie Zugangaöffnung ist von einem tragen 3 umgeben, der den türrah ■ Jieaaitigen Anschlag für die Tür 1 bildet und gegen den sich lie Tür 1 mit einer Dichtung 4 anlegt. Außerhalb der Dichtung 4 iat an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seiten-Kant· der Tit 1 ein Türgriff 5 angeordnet, der zum Tarriegelc der geschlossenen Tür dient· Die auf der Innenseite der Tür liegenden Vertriegelungsorgane sind durch einen an Heizkessel 2 angeordneten Blendrahmen 6 optisch verdeckt, der den tragen 5 in einem Abstand ringsum, umgibt. Dear Türgriff 5 ist auf einem Bolzen 7 drehbar gelagert, der sich parallel tür Türeben· erstreckt uad la einer gabelförmigem Führung 8 der Tür 1 senkrecht tür Türebene verschiebbar gelagert ist. Durch die Tür 1 ist vor der Außenseite her eine Stellschraube 9 hinduroageftihrt, die in der für 1 drehbar uad durch

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eine Sicherungsscheibe 10 gegen Langsverschieben gesichert ist und mit ihrem Gewindeteil in eine mit; Gewinde versehene Querbohrung des BoIsens 7 eingreift. Durch Verdrehen der Steilschraube 9 kann der Abstand dea Bolzens 7 von der Tür verändert und nachgestellt werden. D«r Türgriff 5 besitzt einen etwa hakenförmigen Riegel 11, der beim Verschwenken des Türgriffes 5 um den Bolsen 7 im Schließsinne hinter einen den ortsfesten Ansät» bildenden Zapfen 12 greift, der durch den Blendrahmen 6 und den Kragen 3 hindurcßgesteckt ist. Die stark gekrümmte Auerundung am Ende der Eiakehlung des hakenförmigen Hiegels 11 bildet einen Anschlag 13 auf der mit dem Zapfen 12 zusammenwirkenden Fläche de« Riegels 11, der die Schwenkbewegung de« Tüi*griffes 5 beim Verriegeln der Tür begrenst. Infolgedessen kann der Türgriff 5 nur soweit an die Tür 1 herangeschwenkt werden, daß er in seiner Schließstellung die aus Fig. 1 ersichtliche, erwünschte Lage hat, in der er psarallel sur Türebene »tent. An der Stellschraube 9 kann die Lage des Bolsens 7 la der Führung 8 so eingestellt werden, daß die Tür 1 in der dargestellten Schließstellung de» Türgriffe« 5 fl&it ausreichendem Schließdruck dicht an dem Kragen 3 anliegt. Vor dem Anschlag 13 des Riegels 11 ist- eine Aussparung 14 angeordnet, in üe der Zapfen 12 in der Schließstellung de« Türgriffe« 3 einrastet. Beim Verschwenken des Türgriffe« 5 ia öffnung» « sinne muß daher ein beim Ausrasten de« Zapfens 12 aus der Aussparung 14 auftretender Widerstand überwunden werden, so daß der Türgriff 5 selbsttätig ia seiner Schllefieteilmag ge-

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halten wird und die Tür nicht gans oder teilweise unbeabsichtigt entriegelt werden kann.

Die nachstellbare Verriegelung gemäß der Erfindung ist nicht nur bei Türen mit einem Türgriff verwendbar,sondern gleichermaßen vorteilhaft auch für andere Bau- und Konstruktionselemante geeignet, die üblicherweise nicht als Tür bezeichnet werden, wie t.B. Verschlußdeckel, fenster oder dergleichen.

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Claims (2)

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1.JTUxgriff, der en der Tür in einer »ur Türebene senkrechten Ebene verschiebbar lägeordnet ist und turn Yerriegeln da» geschlossenen Tür mit seinem etwa hakenförmigen Riagel hinter einen ortsfesten Ansäte greift, dadurch gekennzeichnet, daß der Türgriff (5) um einen im wesentlichem parallel sur Türebene sich erstreckendem Bolsem (7) drehbar ist, dar im einer Führung (8) dar Tür (1) senkrecht tür Türeben* verschiebbar und in der Führung mittall einer Stellschraube (9) auf einen bestimmten Abstand τοη der Türebene verstellbar gelagert ist.

2. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daj der Riegel (11) des Türgriffes (5) auf seiner mit dem ortsfe-β te α Ansät ε (12) suaammenwirkenden Fläche einen die Schwenkbewegung des Türgriffe beim Terriegeln der Tür begrensenden Anschlag (13) und νer dem Anschlag eine Aussparung (14) be« sitzt, in die der ortsfeste Ansätκ in der Schließstellung des Türgriffes elasurasten vermag.

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