DE10057872A1 - Hardtop-Fahrzeugdach - Google Patents
Hardtop-FahrzeugdachInfo
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Abstract
Ein Hardtop-Fahrzeugdach ist zwischen einer den Fahrzeuginnenraum überdeckenden Schließposition und einer Ablageposition verstellbar und weist ein vorderes Dachteil und ein hinteres Dachteil auf, wobei zwischen vorderem und hinterem Dachteil eine Relativkinematik zur Durchführung einer Relativbewegung des vorderen Dachteils angeordnet ist. Die Relativkinematik umfasst ein Viergelenk mit zwei Lenkern und einem die beiden Lenker verbindenden Schubglied, welches an einer am hinteren Dachteil angeordneten Führungsschiene verschiebbar gehalten ist. DOLLAR A In einer konstruktiv einfachen Ausführung ist am hinteren Dachteil eine zweite Führungsschiene vorgesehen, in der ein Lenker des Viergelenks geführt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hardtop-Fahrzeugdach nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Druckschrift DE 199 30 616 C1 offenbart ein zwischen einer
den Fahrzeuginnenraum eines Fahrzeugs überdeckenden Schließ
stellung und einer den Fahrzeuginnenraum freigebenden Ablage
stellung zu verstellendes Hardtop-Fahrzeugdach, bestehend aus
einem vorderen Dachteil und einem hinteren Dachteil. Das vorde
re Dachteil ist über eine Verstellkinematik an das hintere
Dachteil angekoppelt, das über eine weitere Verstellkinematik
mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Bei der Überführung
des Fahrzeugdaches von Schließ- in Ablagestellung wird zunächst
bei unveränderter Relativposition zwischen vorderem und hinte
rem Dachteil das gesamte Fahrzeugdach entlang einer fahrzeug
festen Führungsschiene, die Bestandteil der Verstellkinematik
zwischen hinterem Dachteil und Fahrzeugkarosserie ist, nach
hinten verschwenkt. Anschließend wird das vordere Dachteil mit
Hilfe eines Viergelenks aus der gemeinsamen Dachebene gegenüber
dem hinteren Dachteil nach unten versetzt und danach translato
risch unter das hintere Dachteil verschoben. In einer letzten
Bewegungsphase werden die nunmehr parallel liegenden Dachteile
bis zum Erreichen ihrer endgültigen Ablageposition in einen
hinter der Fahrgastzelle liegenden Ablageraum abgesenkt.
Zur Durchführung der Relativbewegung zwischen vorderem und hin
terem Dachteil ist ein das Viergelenk beaufschlagendes Stell
glied erforderlich, welches sowohl die Schwenkbewegung des
Viergelenks als auch die translatorische Verschiebung entlang
der Führungsschiene koordiniert ausführt, wobei darauf zu ach
ten ist, dass während der Absenkung des vorderen Dachteiles aus
der gemeinsamen Dachebene eine translatorische Verschiebung des
Viergelenks zunächst vermieden und während der sich daran an
schließenden Verschiebebewegung entlang der Führungsschiene ei
ne ungewollte Schwenkbewegung des Viergelenks unterbunden wird.
Die koordinierte, chronologisch aufeinander folgende Ausführung
von Schwenk- und Translationsbewegung erfordert eine Fesselung
des jeweils aktuell nicht benötigten Freiheitsgrades.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Hardtop-
Fahrzeugdach zu schaffen, welches sich durch einen konstruktiv
einfach ausgeführten Dachantrieb auszeichnet, der eine präzise
und wartungsarme Überführung des Fahrzeugdaches zwischen
Schließ- und Ablagestellung ermöglicht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungs
gegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäßen Hardtop-Fahrzeugdach umfasst die Re
lativkinematik zwischen vorderem und hinterem Dachteil zwei
Führungsschienen, die jeweils am hinteren Dachteil angeordnet
sind und in denen das Viergelenk, über das die Relativbewegung
des vorderen Dachteils gegenüber dem hinteren Dachteil auszu
führen ist, in jeder Bewegungsphase ohne ungebundenen Frei
heitsgrad geführt ist. Die zweite Führungsschiene reduziert die
Bewegungsmöglichkeiten des Viergelenks um einen weiteren Frei
heitsgrad, so dass die Relativkinematik zwischen vorderem und
hinterem Dachteil nur eine einzige, definierte zwangsgesteuerte
Bewegung ausführen kann. Der einzige verbleibende Freiheitsgrad
der Relativkinematik wird über das antreibende Stellglied ge
bunden, über das die Stellkraft zur Bewegung des vorderen Dach
teiles relativ zum hinteren Dachteil aufzubringen ist.
Die Bewegungsbahn, die das vordere Dachteil relativ zum hinte
ren Dachteil ausführt, wird maßgeblich durch die Form der zu
sätzlichen Führungsschiene beeinflusst, in der einer der beiden
Lenker des Viergelenks geführt wird. Die zusätzliche kinemati
sche Bindung über die zweite Führungsschiene erlaubt die Ver
wendung eines einfacher ausgeführten antreibenden Stellgliedes,
da es nunmehr insbesondere ausreicht, ein lediglich translato
risch antreibendes Stellglied zur translatorischen Verschiebung
in der zweckmäßig geradlinig ausgeführten ersten Führungsschie
ne vorzusehen. Die Schwenkbewegung des vorderen Dachteiles wird
über die Kurvenbahn der zweiten Führungsschiene zwangsweise
vorgegeben.
Die zweite Führungsschiene, die am hinteren Dachteil angeordnet
ist, weist vorteilhaft in ihrem dem vorderen Dachteil zugewand
ten Bereich einen in einer Längs-Hochebene des Fahrzeugs ge
krümmten Abschnitt auf, welcher im weiteren Verlauf in der dem
vorderen Dachteil entgesetzten Richtung bevorzugt in einen ge
radlinigen Abschnitt übergeht, der zweckmäßig parallel zur ers
ten Führungsschiene verläuft. Bei der Überführung von Schließ-
in Ablageposition des Fahrzeugdaches wird zu Beginn der Rela
tivbewegung zwischen vorderem und hinterem Dachteil das vordere
Dachteil zunächst in dem gekrümmten Abschnitt geführt, wodurch
innerhalb einer kurzen Wegstrecke eine große Schwenkbewegung
des vorderen Dachteiles erzielt wird, die vorteilhaft zu einer
Absenkung des vorderen Dachteiles aus der gemeinsamen Dachebene
in eine parallele Lage unterhalb des hinteren Dachteiles führt.
Im weiteren Verlauf nimmt die zweite Führungsschiene vorteil
haft einen geradlinigen Verlauf ein, so dass das vordere Dach
teil nach der Absenkung eine translatorische Verschiebebewegung
ausführt, die insbesondere im Wesentlichen parallel zur Dach
ebene des hinteren Dachteiles verläuft.
Zweckmäßig ist die Verstellkinematik, welche das hintere Dach
teil zwischen Schließ- und Ablageposition verstellt, als Vier
gelenk ausgebildet, welches karosseriefest gehalten ist und ei
ne Schwenkbewegung des hinteren Dachteiles zwischen Schließ-
und Ablageposition ermöglicht. Auf Grund des Einsatzes des
Viergelenks zur Verstellung des hinteren Dachteiles kann in
diesem Bereich auf weitere, karosserieseitig angeordnete Füh
rungsschienen verzichtet werden, wodurch ein Platzgewinn er
zielt wird. Das Viergelenk zwischen Fahrzeugkarosserie und hin
terem Dachteil nimmt sowohl in Schließstellung als auch in Ab
lagestellung des Fahrzeugdaches einen vergleichsweise geringen
Bauraum ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Hardtop-Fahrzeugdach mit einem
vorderen und einem hinteren Dachteil einschließlich
der Verstell- und Relativkinematik, dargestellt in
Schließstellung,
Fig. 2 das Hardtop-Fahrzeugdach in einer gegenüber Fig. 1
aufgeschwenkten Zwischenstellung zwischen Schließ-
und Ablageposition, wobei das vordere Dachteil gegen
über dem hinteren Dachteil noch seine ursprüngliche
Position einnimmt,
Fig. 3 das Hardtop-Fahrzeugdach in einer weiteren Zwischen
position, in der das vordere Dachteil gegenüber dem
hinteren Dachteil abgesenkt ist,
Fig. 4 das Hardtop-Fahrzeugdach in Ablageposition mit etwa
parallel angeordnetem vorderen und hinteren Dachele
ment,
Fig. 5 die Relativkinematik zwischen vorderem und hinterem
Dachteil in einer vergrößerten Darstellung in
Schließposition (rechte Bildhälfte) und in Ablagepo
sition (linke Bildhälfte).
In den folgenden Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Be
zugszeichen versehen.
Das in Fig. 1 dargestellte Hardtop-Fahrzeugdach 1 umfasst ein
vorderes Dachteil 2 und ein sich daran anschließendes hinteres
Dachteil 3, wobei in das letztere eine Heckscheibe 4 integriert
ist. In der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung liegen vorderes
Dachteil 2 und hinteres Dachteil 3 etwa in einer gemeinsamen
Dachebene. Das hintere Dachteil 3 ist über eine Verstellkinema
tik 5 mit der Fahrzeugkarosserie 6 verbunden. Das vordere Dach
teil 2 ist über eine Relativkinematik, die ein Viergelenk 7 um
fasst, ausschließlich an das hintere Dachteil 3 gekoppelt. Zur
Überführung des Fahrzeugdaches 1 zwischen Schließ- und Ablage
position müssen sowohl die Verstellkinematik 5 als auch die das
Viergelenk 7 umfassende Relativkinematik betätigt werden.
Die Verstellkinematik 5 zwischen hinterem Dachteil 3 und Fahr
zeugkarosserie 6 besteht aus einem Viergelenk mit Lenkern 8 und
9, die jeweils an einem Ende gelenkig an die Fahrzeugkarosserie
6 und mit ihrem anderen Ende gelenkig mit dem hinteren Dachteil
3 verbunden sind. Das Viergelenk der Verstellkinematik 5 wird
von einem nicht dargestellten Stellglied bzw. Dachantrieb betä
tigt.
Die Dachkinematik umfasst zusätzlich zu der Verstellkinematik 5
zwischen hinterem Dachteil 3 und Fahrzeugkarosserie 6 auch die
Relativkinematik zwischen vorderem und hinterem Dachteil 2 und
3 mit dem Viergelenk 7. Das Viergelenk 7 umfasst zwei Lenker 10
und 11, die einenends gelenkig mit dem vorderen Dachteil 2 ver
bunden sind und anderenends gelenkig an ein Schubglied 12 ange
koppelt sind, welches am hinteren Dachteil 3 angeordnet ist,
jedoch gegenüber dem hinteren Dachteil 3 eine Relativbewegung
ausführen kann. Hierfür ist am hinteren Dachteil 3 eine erste
Führungsschiene 13 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel ge
radlinig ausgeführt ist und fest mit dem hinteren Dachteil 3
verbunden ist. Das Schubglied 12 kann in bzw. auf der Führungs
schiene 13 translatorisch verschoben werden.
Der Lenker 11 weist auf der dem hinteren Dachteil 3 zugewandten
Seite einen das Schubglied 12 überragenden Lenkerabschnitt 14
auf, an dessen Stirnseite ein Schwenkbolzen angeordnet ist,
welcher in eine zweite, fest mit dem hinteren Dachteil 3 ver
bundene Führungsschiene 15 einragt und entlang dieser verscho
ben werden kann. Die zweite Führungsschiene 15 erstreckt sich
im Wesentlichen parallel zur und liegt oberhalb der ersten Füh
rungsschiene 13, weist jedoch auf der dem vorderen Dachteil 2
zugewandten Seite einen nach oben gekrümmten, von der ersten
Führungsschiene 13 wegweisenden Abschnitt auf, siehe hierzu
auch Fig. 5.
Die Überführung des Fahrzeugdaches 1 von der in Fig. 1 gezeig
ten Schließposition in die Ablageposition gemäß Fig. 4 erfolgt
in verschiedenen Bewegungsabschnitten bzw. -phasen. Zum Öffnen
des Fahrzeugdaches 1 wird in einer ersten Bewegungsphase gemäß
Fig. 2 zunächst die Verstellkinematik 5 zwischen hinterem Dach
teil 3 und Fahrzeugkarosserie betätigt und das Fahrzeugdach 1
unter Beibehaltung der Relativposition zwischen vorderem Dach
teil 2 und hinterem Dachteil 3 in der Weise aufgeschwenkt, dass
das hintere Dachteil 3 nahezu vertikal steht. In dieser ersten
Bewegungsphase wird das Viergelenk 7 der Relativkinematik zwi
schen vorderem Dachteil 2 und hinterem Dachteil 3 nicht betä
tigt; das vordere Dachteil 2 behält somit seine Relativposition
gegenüber dem hinteren Dachteil 3 bei, das in der in Fig. 2 ge
zeigten Stellung bereits teilweise in einen Ablageraum unter
halb der Karosserielinie der Fahrzeugkarosserie 6 versenkt wor
den ist.
In Fig. 3 ist eine nachfolgende Bewegungsphase dargestellt, in
welcher das hintere Dachteil 3 noch weiter in den Ablageraum in
der Fahrzeugkarosserie abgesenkt worden ist, zugleich aber auch
das Viergelenk 7 der Relativkinematik zwischen vorderem Dach
teil 2 und hinterem Dachteil 3 betätigt worden ist. In dem in
Fig. 3 dargestellten Zustand ist das vordere Dachteil 2 aus der
gemeinsamen Dachebene in Richtung Dachinnenseite des hinteren
Dachteiles 3 herausgeschwenkt und in eine teilweise überlappen
de Position mit dem hinteren Dachteil 3 verschoben. Die
Schwenkbewegung wird durch eine Betätigung des Viergelenks 7
ausgelöst, durch die das vordere Dachteil 2 zunächst parallel
zur gemeinsamen Dachebene versetzt wird, wobei dieser erste Be
wegungsabschnitt der Relativkinematik ohne translatorische Ver
schiebung des Viergelenks 7 entlang der Führungsschiene 13
durchgeführt wird. Erst nachdem das vordere Dachteil 2 so weit
parallel versetzt worden ist, dass ein kollisionsfreies Ver
schieben entlang der Dachinnenseite des hinteren Dachteiles 3
möglich ist, wird das Viergelenk 7 der Relativkinematik entlang
der geradlinigen Führungsschiene 13 translatorisch verschoben,
bis vorderes Dachteil 2 und hinteres Dachteil 3 die in Fig. 4
dargestellte Relativposition einnehmen, in der das vordere
Dachteil 2 und das hintere Dachteil 3 in zwei Ebenen vollstän
dig parallel liegen und das Fahrzeugdach 1 eine minimale Länge
einnimmt.
Die Verstellkinematik 7 zur Verschwenkung des hinteren Dachtei
les 3 wird auch während der Relativbewegung des vorderen Dach
teiles 2 gegenüber dem hinteren Dachteil 3 kontinuierlich wei
ter betätigt, bis die in Fig. 4 gezeigte Ablageposition erreicht
ist, in der vorderes Dachteil 2 und hinteres Dachteil 3
eine im Wesentlichen aufrechte Ablageposition im Ablageraum
einnehmen. Während des letzten Bewegungsabschnittes zwischen
der in Fig. 3 gezeigten Zwischenposition und der in Fig. 4 dar
gestellten Ablageposition wird das Viergelenk 7 der Relativki
nematik entlang der Führungsschiene 13 aus einer Position ober
halb der Verstellkinematik 5 in eine Endposition unterhalb der
Verstellkinematik 5 verschoben.
Fig. 5 zeigt in freigeschnittener Darstellung das Viergelenk 7
in Schließstellung des Fahrzeugdaches (rechte Bildhälfte) und
in Ablagestellung (linke Bildhälfte). Das Viergelenk 7 der Re
lativkinematik wird bei einer Verstellbewegung in Pfeilrichtung
16 von Schließ- in Ablagestellung auf Grund der Führung des
Schwenkbolzens 17 am Lenkerabschnitt 14 des Lenkers 11 in der
zweiten Führungsschiene 15 stark verdreht, wobei die Drehbewe
gung ausgelöst wird durch einen nach oben gekrümmten Abschnitt
18 im ersten Bereich der Führungsschiene 15. Der gekrümmte Ab
schnitt 18 geht in einen geradlinigen Abschnitt 19 über; bei
einer Bewegung des Viergelenks 7 im geradlinigen Abschnitt 19
erfolgt keine weitere Schwenkung des Viergelenks und des daran
gekoppelten vorderen Dachteiles bis zum Erreichen der Ablagepo
sition in der linken Bildhälfte von Fig. 5.
Mit Bezugszeichen 20 ist die Bewegungslinie dargestellt, welche
die Bewegung des Schwenkbolzens 17 in der zweiten Führungs
schiene 15 repräsentiert. Sobald das Viergelenk 7 aus der in
Fig. 5 in der rechten Bildhälfte gezeigten Schließposition des
Fahrzeugdaches in Pfeilrichtung 16 translatorisch entlang der
ersten Führungsschiene 13 verschoben wird, bewegt sich in der
ersten Phase der Bewegung der Schwenkbolzen 17 zunächst gering
fügig in die entgegengesetzte Richtung, kehrt jedoch nach kur
zer gegenläufiger Bewegung um und nimmt dann die gleiche Bewe
gungsrichtung ein wie mit Pfeilrichtung 16 dargestellt.
Der Antrieb des Viergelenks 7 erfolgt zweckmäßig über ein moto
risches Stellglied, welches am Schubglied 12 angreift und die
ses translatorisch in der ersten Führungsschiene 13 verschiebt.
Das Schubglied 12 weist einen auskragenden Gleitarm 21 auf,
welcher in einer Führungsnut 22 der ersten Führungsschiene 13
geführt ist.
Claims (10)
1. Hardtop-Fahrzeugdach, das zwischen einer den Fahrzeuginnen
raum überdeckenden Schließposition und einer den Fahrzeuginnen
raum freigebenden Ablageposition verstellbar ist, mit einem
vorderen Dachteil (2) und einem hinteren Dachteil (3), wobei
zwischen vorderem und hinterem Dachteil (2, 3) eine Relativki
nematik zur Ausführung einer Relativbewegung des vorderen Dach
teils (2) relativ zum hinteren Dachteil (3) vorgesehen ist und
die Relativkinematik ein Viergelenk (7) mit zwei Lenkern (8 und
9) und einem die beiden Lenker (8 und 9) verbindenden Schub
glied (12) umfasst, welches an einer am hinteren Dachteil (3)
angeordneten Führungsschiene (13) verschiebbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am hinteren Dachteil (3) eine zweite Führungsschiene (15)
angeordnet ist, in der ein Lenker (10) des Viergelenks (7) ge
führt ist.
2. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Führungsschiene (13) und die zweite Führungs
schiene (15) abschnittsweise parallel zueinander verlaufen.
3. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abschnitt (18) der zweiten Führungsschiene (15) eine
gekrümmten Verlauf aufweist.
4. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der gekrümmte Abschnitt (18) sich in dem dem vorderen
Dachteil (2) zugewandten Bereich der zweiten Führungsschiene
(15) befindet.
5. Hardtop-Fahrzeugdach nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Führung des Lenkers (10) über den gekrümmten Ab
schnitt (18) der zweiten Führungsschiene (15) eine Absenkung
des vorderen Dachteils (2) unter die Dachebene des hinteren
Dachteils (3) bewirkt.
6. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Schubglied (12) zwischen den beiden Lenkern (8 und
9) ein die Relativbewegung zwischen vorderem und hinterem Dach
teil (2 und 3) auslösendes Stellglied angreift.
7. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lenker (10) des Viergelenks (7) mit einem Schwenkbol
zen (17) in der zweiten Führungsschiene (15) geführt ist.
8. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Führungsschiene (13), in der das Schubglied (12)
des Viergelenks (7) geführt ist, geradlinig ausgeführt ist.
9. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass am hinteren Dachteil (3) eine karosseriefest angeordnete,
ein Viergelenk umfassende Verstellkinematik (5) angreift, über
die das hintere Dachteil (3) zwischen Schließ- und Ablageposi
tion zu verstellen ist.
10. Hardtop-Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das vordere Dachteil (2) und das hintere Dachteil (3) in
Ablageposition näherungsweise aufrecht abgelegt sind.
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