DE3035434C2 - - Google Patents
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B65/006—Locks or fastenings for special use for covers or panels
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05C3/12—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Kipphebel-Verriegelungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 26 21 952
bekannt. Bei dieser Kipphebel-Verriegelungsanordnung ist
der Kipphebel durch Überwindung einer Totpunktlage
verriegelt, wobei diese Verriegelung durch eine
Selbsthemmung des Kipphebels hervorgerufen wird. Zum
Öffnen der Kipphebel-Verriegelungsanordnung muß diese
selbsthemmende Kraft überwunden werden, wozu eine
unerwünscht hohe Kraft auf die entsprechende
Öffnungshandhabe aufgebracht werden muß. Dies erschwert
das Öffnen der Verriegelungsanordnung insbesondere dann,
wenn zur Sicherung des Systems die Totpunktlage durch
einen sicheren Betrag in der Schließstellung überwunden
ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine
Kipphebel-Verriegelungsanordnung der genannten Art zu
schaffen, bei der auch bei einer stärkeren
Kipphebelgelenkwirkung eine verringerte Öffnungskraft
ausreichend ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Lösungsgemäß funktioniert der Kipphebel so, daß in der
ersten Lage ein sicheres Halten der
Kipphebel-Verriegelungsanordnung gewährleistet ist. Wenn
auf die Öffnungshandhabe ein Druck ausgeübt wird, so
schwenkt sich zunächst nur der erste Lenker um die erste
Gelenkachse, da sich die zweite Gelenkachse frei und ohne
Auswirkung auf den Kipphebel in dem Schlitz bewegen kann,
bis diese zweite Gelenkachse das Ende des in der Konsole
befindlichen Schlitzes erreicht hat, und zwar in Richtung
auf die Totpunktlage in eine zweite vorbestimmte Stellung,
in der dann der erste Lenker um die zweite Gelenkachse
schwenken kann, um dadurch eine Öffnungsbewegung des
Kipphebels zu veranlassen. Dies erleichtert das Öffnen der
Verriegelung, wobei der Kipphebel in der ersten Stellung
gesichert, d. h. fest ist, und in der zweiten Stellung ein
leichtes Öffnen des Kipphebels und somit der
Verriegelungsanordnung ermöglicht. Überwunden werden muß
im Idealfall lediglich die Kraft der Federmittel, die auf
die zweite Gelenkachse drücken. Nur wenn eine zusätzliche
Feder vorgesehen ist, die die Schließstellung des
Kipphebels unterstützt, muß auch diese Federkraft noch
überwunden werden, jedoch aus einer günstigeren Stellung,
als dies beim Stand der Technik der Fall ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen. So ist gemäß dem Anspruch 4 zur
Verminderung der auf die zweite Gelenkachse lastenden
Reibungskräfte ein vierter Lenker vorgesehen.
Die Erfindung
wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kipphebel-Verriegelungs
anordnung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 der
Fig. 2,
Fig. 4 eine Unteransicht der Kipphebel-Verriegelungs
anordnung,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt einer Kipphebel-Verriegelungs
anordnung mit der Darstellung der Anordnung
in der geöffneten Stellung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Kipphebel-
Verriegelungsanordnung,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der
Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 der
Fig. 7,
Fig. 9 eine Unteransicht der Kipphebel-Verriegelungs
anordnung, und
Fig. 10 einen Teilquerschnitt der Kipphebel-Verriegelungs
anordnung mit der Darstellung der Anordnung in
der geöffneten Stellung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt die Kipphebel-Verriegelungs
anordnung 1 eine Konsole 3 mit einer Vielzahl von Befestigungs
löchern 5 zum Befestigen der Konsole an einer Tafel oder der
gleichen (nicht dargestellt), zum Sichern der Tafel, wenn
sich die Kipphebel-Verriegelungsanordnung 1 im geschlossenen
Zustand gemäß Fig. 1 befindet und für das Abnehmen einer
solchen Tafel, wenn die Kipphebel-Verriegelungsanordnung 1
sich in der geöffneten Stellung gemäß Fig. 5 befindet. Die Kipp
hebel-Verriegelungsanordnung 1 umfaßt eine Öffnungshandhabe
7 und eine Schließhandhabe 9, die zum Öffnen bzw. Schließen
der Kipphebel-Verriegelungsanordnung niedergedrückt werden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kipphebel-Verriegelungs
anordnung 1 einen ersten Lenker 11, einen zweiten Lenker 13
und einen dritten Lenker 15 umfaßt. Der Lenker 11 und der
Lenker 13 sind mittels einer ersten beweglichen Gelenkachse
17 gelenkig miteinander verbunden.
Die Konsole 3 umfaßt einen Schlitz 19, in
dem eine zweite Gelenkachse 21 verschiebbar angeordnet ist.
Die zweite Gelenkachse 21 ist von einer Rolle 23 umgeben,
um die Gleitbewegung der zweiten beweglichen Gelenkachse 21
innerhalb des Schlitzes 19 zu erleichtern. Entsprechend
der Darstellung in Fig. 2 ist zwischen einem Abschnitt der
Konsole 3 und der zweiten beweglichen Schwenkachse 21 ein
Vorspannmittel in Form einer Feder 26 angeordnet, so daß
die zweite bewegliche Gelenkachse 21 in eine erste vorbe
stimmte Stellung entsprechend der Darstellung in Fig. 2
gedrückt wird.
Der zweite Lenker 13 ist betriebsmäßig mit dem dritten
Lenker 15 durch eine dritte bewegliche Gelenkachse 25 ver
bunden. Der dritte Lenker 15 ist mittels einer festen
Schwenkachse 27 mit der Konsole 3 verbunden. Ein Bolzen 29
ist am dritten Lenker 15 angebracht,
so daß der Bolzen an die nicht dargestellte, zu sichernde
Tafel anstößt.
Anhand der Fig. 5 wird der Funktionsablauf der Kipphebel-
Verriegelungsanordnung 1 erläutert. Wenn es gewünscht wird,
die Kipphebel-Verriegelungsanordnung zu öffnen, wird die
Öffnungshandhabe 7 niedergedrückt, so daß die verschieb
bar angeordnete zweite bewegliche Gelenkachse 21 eine
zweite vorbestimmte Lage einnimmt, die in Fig. 2 in
strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die weitere
Bewegung der Öffnungshandhabe 7 über die in Fig. 2
strichpunktiert dargestellte Lage hinaus erlaubt ein
Verschwenken des ersten Lenkers 11 um die zweite be
wegliche Gelenkachse 21, so daß die erste bewegliche
Gelenkachse 17 und die Schließhandhabe 9 nach oben
gedrückt werden. Dadurch werden der dritte Lenker 15 und
die dritte bewegliche Gelenkachse 25 entsprechend der
Darstellung in Fig. 5 im Uhrzeigersinn verdreht.
Nach dem vollständigen Öffnen der Kipphebel-Verriegelungs
anordnung (Fig. 5) kann die auf die Öffnungshandhabe 7
einwirkende Kraft beseitigt werden. Daraus resultiert
ein Auslösen der zweiten beweglichen Gelenkachse 21, so
daß diese in die erste vorbestimmte Lage entsprechend der
Darstellung in Fig. 2 zurückkehrt. Wenn die Kipphebel-
Verriegelungsanordnung 1 wieder geschlossen werden soll,
wird die Schließhandhabe 9 durch eine von außen ein
wirkende Kraft niedergedrückt, so daß der erste, zweite
und dritte Lenker 11, 13 bzw. 15 so beeinflußt werden, daß
sie die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen. Dabei ver
schwenkt der dritte Lenker 15 um die dritte bewegliche
Gelenkachse 25, der zweite Lenker 13 um die erste bewegliche
Gelenkachse 17 und der erste Lenker 11 um die zweite
bewegliche Gelenkachse 21.
In Fig. 7 ist eine Kipphebel-Verriegelungsanordnung 1 darge
stellt, die der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Kipphebel-
Verriegelungsanordnung ähnlich ist. Sie umfaßt jedoch weiter
hin einen vierten Lenker 31 zwischen der ersten beweglichen
Gelenkachse 17 und der zweiten beweglichen Gelenkachse 21.
Die Funktion des vierten Lenkers 31 dient der Übertragung
der Reibungskräfte zwischen der Rolle 23 der zweiten
beweglichen Gelenkachse 21 und dem Schlitz 19 auf die
Konsole 3. In Fig. 9 ist die Verbindung zwischen dem vierten
Lenker 31 und der Konsole 3 dargestellt.
Es kann ein Vorspannmittel in Form einer Torsionsfeder 33
verwendet werden, um die erste bewegliche Gelenkachse 17 weg
von der festen Schwenkachse 27 zu drücken. Weiterhin ist
um den Öffnungs- und Schließmechanismus 7 bzw. 9 eine
Dichtmanschette 35 angeordnet, um eine sichere Abdichtung
vorzusehen.
Die Kipphebel-Verriegelungsanordnung kann
leichter geöffnet werden, wenn die zweite bewegliche Gelenk
achse 21 die zweite vorbestimmte Stellung einnimmt, die am
Boden des Schlitzes 19 in strichpunktierten Linien darge
stellt ist. Ohne die Feder 33 ist dann die einzige erforderliche Kraft zum leichteren
Öffnen der Kipphebel-Verriegelungsanordnung die Kraft,
welche erforderlich ist, die Feder 26 zusammenzudrücken.
Die erste Lage der zweiten beweglichen Gelenk
achse 21 hinsichtlich der anderen Gelenkachsen der Kipphebel-
Verriegelungsanordnung stellt sicher, daß die Kipphebel-
Verriegelungsanordnung gesichert verbleibt.
Claims (4)
1. Kipphebel-Verriegelungsanordnung mit einer Konsole
(3) und wenigstens einem ersten, zweiten und dritten
Lenker (11, 13, 15), von denen der erste Lenker (11)
mittels einer zweiten Gelenkachse (21) schwenkbar an der
Konsole (3) angebracht ist, der erste und der zweite
Lenker (11, 13) mittels einer ersten Gelenkachse (17)
schwenkbar miteinander verbunden sind, der zweite und
dritte Lenker (13, 15) mittels einer dritten Gelenkachse
(25) schwenkbar miteinander verbunden sind, der dritte
Lenker (15) mittels einer Schwenkachse (27) mit der
Konsole (3) schwenkbar verbunden ist, wobei der erste und
der zweite Lenker (11, 13) einen Kipphebel bilden und der
erste Lenker (11) mit einer Öffnungshandhabe (7) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Gelenkachse (21) in einem in der Konsole (3)
vorgesehenen Schlitz (19) verschiebbar angeordnet ist, daß
zwischen der Konsole (3) und der zweiten Gelenkachse (21)
Vorspannmittel (26) angeordnet sind, die die zweite
Gelenkachse (21) hinsichtlich der Einnahme einer ersten,
vorbestimmten Schließlage vorspannen, und daß die zweite
Gelenkachse (21) durch eine von außen wirkende Kraft, die
der Vorspannkraft entgegengesetzt ist, eine zweite
vorbestimmte Lage einnimmt, in der der erste Lenker (11)
um die zweite Gelenkachse (21) geschwenkt wird.
2. Kipphebel-Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Gelenkachse (21) in dem Schlitz (9) von einer Rolle (23)
umgeben ist, deren Außendurchmesser geringfügig kleiner
als die Breite des Schlitzes (19) ist.
3. Kipphebel-Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1,
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schließhandhabe (9) mit dem zweiten Lenker (13) verbunden
ist.
4. Kipphebel-Verriegelungsanordnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Konsole
(3) und der zweiten Gelenkachse (21) ein vierter Lenker
(31) angeordnet ist.
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