DE102005055703A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil (2) und einer Rückenlehne (4), die über an den Seiten des Sitzteiles (2) und der Rückenlehne (4) angeordnete Beschläge (6) um eine Achse (8) schwenkbar am Sitzteil (2) angeordnet ist. Jeder Beschlag (6) weist zwei gelenkig miteinander verbundene Beschlagteile auf, von denen ein Beschlagteil mit dem Sitzteil (2) und der andere Beschlagteil mit der Rückenlehne (4) verbunden ist, wobei ein Beschlagteil als verriegelbarer und entriegelbarer Rastbeschlag ausgebildet ist. Zur Entriegelung des Rastbeschlages ist ein Lösehebel (10) vorgesehen, der in Wirkverbindung mit einem Bedienhebel (16) steht. Um im Crashfalle ein ungewolltes Entriegeln des Rastbeschlages zu verhindern, wird der Bedienhebel (16) bei verriegeltem Rastbeschlag von einer Sperreinrichtung (22, 24; 50, 52; 54, 56; 58) gegen vom Beschlag im Crashfalle kommende Kräfte in Verriegelungsstellung gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Herkömmliche Fahrzeugsitze mit neigungsverstellbarer Rückenlehne weisen für die Verstellung der Rückenlehne auf beiden Seiten einen Beschlag auf. Jeder Beschlag besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Beschlagteilen, von denen ein Beschlagteil am Sitzteil und ein Beschlagteil, der meist als verriegelbarer und entriegelbarer Rastbeschlag ausgebildet ist, an der Rückenlehne befestigt ist, wobei der sitzteilfeste Beschlagteil einen Innenzahnkranz und der rückenlehnenfeste Beschlagteil wenigstens ein von einem Steuernocken betätigbares Zahnsegment aufweisen kann, das mit dem Innenzahnkranz verrastbar ist. Bei Crashbedingungen neigen die verriegelten Zahnsegmente dazu, durch radiale Bewegungen nach innen den Beschlag zu öffnen. Dies resultiert zum einen aus der von außen her auf den Innenzahnkranz einwirkenden Kraft auf die Zahnflanken der Zahnsegmente und zum anderen aus dem Druck der Zahnsegmentböden auf die Schrägen des Steuernockens, der dabei verdreht wird, wodurch sich der Beschlag öffnet unter Schwenken eines mit dem Steuernocken verbundenen Löse-/Bedienhebels.
  • Durch die DE 102 35 141 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem schwenkbar gelagerten Verriegelungselement, einem mit dem Verriegelungselement zusammenwirkenden Gegenelement, einem schwenkbar gelagerten, federbelasteten Spannexzenter und einem mit dem Spannexzenter gekoppelten Fangstück bekannt. Der Spannexzenter wirkt auf das Verriegelungselement und hält dieses im Normalfall in Eingriff mit dem Gegenelement. Das Fangstück stützt das Verriegelungselement im Crashfall ab. Ferner ist ein dem Verriegelungselement zugeordneter Anschlag vorgesehen, der mit dem Spannexzenter im Crashfall zusammenwirkt. Der Anschlag ist an einem drehfest mit dem Verriegelungselement verbundenen auf das Verriegelungselement einwirkenden. Steuernocken ausgebildet, über den der Spannexzenter auf das Verriegelungselement einwirkt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin einen Fahrzeugsitz der oben genannten Art mit einfachen preiswerten Mitteln crashsicher auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt vor, den Löse-/Bedienhebel gegenüber vom Beschlag im Crashfall ausgeübte Kräfte zu sperren, um eine ungewollte Entriegelung der Rastbeschläge zu verhindern.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines Beschlags mit einer Sperrvorrichtung für einen Löse-/Bedienhebel in perspektivischer Darstellung schräg von außen,
  • 2 die Ausführungsform nach 1 in perspektivischer Darstellung schräg von hinten,
  • 3 die Ausführungsform nach 1 in einer Seitenansicht,
  • 4 die Ausführungsform nach den 1 bis 3 im Zustand einer eingeleiteten Entriegelung,
  • 5 die Ausführungsform nach den 1 bis 4 im Zustand fortgeschrittener Entriegelung,
  • 6 die Ausführungsform nach den 1 bis 5 im voll entriegelten Zustand,
  • 7 eine zweite Ausführungsform eines Beschlags mit einer Sperrvorrichtung für einen Löse-/Bedienhebel in einer Seitenansicht,
  • 8 eine vergrößerte Darstellung der Ausführungsform nach 7 in einer Seitenansicht,
  • 9 die Ausführungsform nach den 7 und 8 mit geringfügig bewegtem Bedienhebel in einer Seitenansicht,
  • 10 die Ausführungsform nach 9 mit weiter bewegtem Bedienhebel,
  • 11 die Ausführungsform nach 10 mit voll betätigtem Bedienhebel und entriegeltem Rastbeschlag,
  • 12 eine vergrößerte Darstellung des Rastbeschlags mit Sperrvorrichtung aus 11,
  • 13 die Ausführungsform nach den 7 und 8 bei voll entriegeltem Rastbeschlag in perspektivischer Darstellung schräg von vorn,
  • 14 eine vergrößerte Darstellung des Rastbeschlags mit Sperrvorrichtung aus 13,
  • 15 die Ausführungsform nach 13 in perspektivischer Darstellung schräg von hinten und
  • 16 eine vergrößerte Darstellung des Rastbeschlags mit Sperrvorrichtung aus 15.
  • Gleiche und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnung zeigt Teile eines Sitzteiles 2 und einer Rückenlehne 4 eines Kraftfahrzeugsitzes. Die Rückenlehne 4 ist über an den Seiten des Sitzteiles 2 und der Rückenlehne 4 angeordnete Beschläge 6 um eine Achse 8 schwenkbar am Sitzteil 2 angeordnet. Jeder Beschlag 6 weist zwei gelenkig miteinander verbundene Beschlagteile (nicht dargestellt) auf, von denen ein Beschlagteil mit dem Sitzteil 2 und der andere Beschlagteil mit der Rückenlehne 4 verbunden ist, wobei ein Beschlagteil als verriegelbarer und entriegelbarer Rastbeschlag ausgebildet ist. Zur Entriegelung des Rastbeschlages ist ein Lösehebel 10 vorgesehen, der mit einem Ende 12 drehfest mit der Schwenkachse 8 der Rückenlehne 4 verbunden ist und mit dem anderen Ende 14 in Wirkverbindung mit einem Bedienhebel 16 steht, der zur Betätigung des Lösehebels 10 vorgesehen ist.
  • Nachfolgend soll die Ausführungsform nach den 16 näher beschrieben werden:
    Der Lösehebel 10 ist um eine Gelenkachse 18 drehgelenkig mit dem Bedienhebel 16 verbunden.
  • Der Bedienhebel 16 weist eine Schulter 22 auf, die bei verriegeltem Rastbeschlag an einem sitzteilfesten Sperrbolzen 24 anliegt zur Sperrung des Bedienhebels 16 in Löserichtung gegen vom Beschlag 6 im Crashfall ausgeübte Kräfte und die beim Verschwenken des Bedienhebels 16 zwecks Lösen der Verriegelung vom Sperrbolzen 24 wegbewegt wird. Im Crashfalle verhindert der Sperrbolzen 24 durch Anlage an der Schulter 22 des Bedienhebels 16 ein den Rastbeschlag lösendes Verschwenken des Bedienhebels 16.
  • Der Lösehebel 10 weist zwischen seinen beiden Enden 12, 14 ein sich in Schwenkrichtung 25 des Lösehebels 10 erstreckendes Langloch 26 auf, durch das ein bedienhebelfester Bolzen 20 ragt.
  • Der Lösehebel 10 und der Bedienhebel 16 sind mittels einer Schenkelfeder 30 gegeneinander vorgespannt. Die Schenkelfeder 30 ist auf der Gelenkachse 18 von Lösehebel 10 und Bedienhebel 16 angeordnet und beaufschlagt mit einem Schenkel 32 den Bolzen 20 und stützt sich mit dem anderen Schenkel 34 am Lösehebel 10 ab. Zum Lösen des Rastbeschlags muss der Bedienhebel 16 außer gegen eine beschlagsinterne Federkraft zusätzlich gegen die Kraft der Schenkelfeder 30 bewegt werden.
  • Bei verriegeltem Rastbeschlag befindet sich der Bolzen 20 im Anschlag an dem löserichtungsseitigen Ende des Langloches 26, vgl. 13. Beim Einleiten des Entriegelungsvorganges durch Verschwenken des Bedienhebels 16 in Löserichtung 60 gegen die Kraft der Schenkelfeder 30 wandert der Bolzen 20 an das andere Ende des Langloches 26 (vgl. 46), wobei die beiden Schenkel 32, 34 der Schenkelfeder 30 gespreizt werden. Während dieses Weges bewegt sich der Lösehebel 10 nicht, kommt aber die Schulter 22 vom Sperrbolzen 24 frei, wodurch das weitere Verschwenken des Bedienhebels 16 ermöglicht wird. Erst beim weiteren Verschwenken des Bedienhebels 16 wird auch der Lösehebel 10 in Löserichtung 25 verschwenkt.
  • Bei der in den 7 bis 16 dargestellten Ausführungsform trägt der Lösehebel 10 auf dem anderen, mit dem Bedienhebel 16 in Wirkverbindung stehenden Ende 14 eine um einen Zapfen 50 drehbare, mit Bunden 51 (vgl. 1416) versehene Rolle 52. Der Bedienhebel 16 ist drehbar um eine sitzteilfeste Schwenkachse 53 gelagert. Die Rolle 52 steht in Wirkverbindung mit einer Innenkontur 54 einer bogenförmigen von den Bunden 51 umgriffenen Klaue 56 des Bedienhebels 16. Der Zapfen 50 wird durch im Crashfall vom Beschlag 6 ausgeübte Kräfte in Anlage an eine Sperrnase 58 des Bedienhebels 16 bewegt, wodurch der Löse-/Bedienhebel (10, 16) in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
  • In der Verriegelungsstellung des Rastbeschlages liegen der Zapfen 50, die Sperrnase 58 und die Schwenkachse 53 des Bedienhebels 16 auf einer Linie 64, so dass im Crashfalle kein Drehmoment auf dem Bedienhebel 16 ausgeübt werden kann und somit der Rastbeschlag nicht entriegelt werden kann.
  • Der Zapfen 50 der Rolle 52 befindet sich in der Ausgangsstellung (verriegelter Rastbeschlag) in einem bestimmten Abstand zur Sperrnase 58, der so gewählt ist, dass im Crashfall der Zapfen 50 von der Sperrnase 58 blockiert wird, jedoch bei Betätigung des Bedienhebels 16 in Beschlaglöserichtung 60 (vgl. 8), in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn, zum Entriegeln des Rastbeschlags die Sperrnase 58 passieren kann. Gleichzeitig rollt die Rolle 52 auf der Innenkontur 54 der Klaue 56 ab.
  • Die Sperrnase 58 ragt in den von der Klaue 56 eingeschlossenen Raum 62.
  • Beim Verschwenken des Bedienhebels 16 zum Entriegeln des Rastbeschlages verringert sich der Abstand zwischen dem Zapfen 50 und der Schwenkachse 53 des Bedienhebels, vgl. 8, in der Doppelpfeile 66 und 68 den Abstand im verriegelten und voll entriegelten Zustand wiedergeben, so dass mit zunehmender Schwenkbewegung des Bedienhebels 16 das auf den Lösehebel 10 ausgeübte Drehmoment entsprechend größer wird. Dies hat den Vorteil, dass die beim Entriegeln stärker werdende Kraft der beschlagsinternen Feder(n) ausgeglichen wird.
  • Der Bedienhebel 16 kann vermittels einer Zugschlaufe (nicht dargestellt) betätigt werden, die durch eine Führung 70 verläuft (vgl. 15). Mit dem Bezugszeichen 72 ist eine Gurtpeitschenbefestigung bezeichnet (vgl. 15).
  • 2
    Sitzteil
    4
    Rückenlehne
    6
    Beschläge
    8
    Achse
    10
    Lösehebel
    12
    Ende
    14
    Ende
    16
    Bedienhebel
    18
    Gelenkachse
    20
    Bolzen
    22
    Schulter
    24
    Sperrbolzen
    25
    Schwenkrichtung
    26
    Langloch
    30
    Schenkelfeder
    32
    Schenkel
    34
    Schenkel
    50
    Zapfen
    51
    Bund
    52
    Rolle
    53
    Schwenkachse
    54
    Innenkontur
    56
    Klaue
    58
    Sperrnase
    60
    Löserichtung
    62
    Raum
    64
    Linie
    66
    Doppelpfeil
    68
    Doppelpfeil
    70
    Führung
    72
    Gurtpeitschenbefestigung

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, die über an den Seiten des Sitzteiles und der Rückenlehne angeordnete Beschläge um eine Achse schwenkbar am Sitzteil angeordnet ist, wobei jeder Beschlag zwei gelenkig miteinander verbundene Beschlagteile aufweist, von denen ein Beschlagteil mit dem Sitzteil und der andere Beschlagteil mit der Rückenlehne verbunden ist, wobei ein Beschlagteil als verriegelbarer und entriegelbarer Rastbeschlag ausgebildet ist, und wobei zur Entriegelung ein Lösehebel vorgesehen ist, der mit einem Ende drehfest mit der Achse verbunden ist und mit dem anderen Ende in Wirkverbindung mit einem Bedienhebel steht, der zur Betätigung des Lösehebels vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Löse-/Bedienhebel (10,16) bei verriegeltem Rastbeschlag von einer Sperreinrichtung (22, 24; 50, 52; 54, 56; 58) gegen vom Beschlag im Crashfall ausgeübte Kräfte in Verriegelungsstellung gehalten wird, die bei Betätigung des Löse-/Bedienhebels (10, 16) zum Entriegeln des Rastbeschlags außer Funktion gesetzt wird.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (22, 24) durch einen sitzteilfesten Sperrbolzen (24) und eine Schulter (22) des Bedienhebels (16) gebildet ist, die bei verriegeltem Rastbeschlag am Sperrbolzen (24) anliegt zur Sperrung des Bedienhebels (16) in Löserichtung gegen vom Beschlag (6) im Crashfall ausgeübte Kräfte und die beim Verschwenken des Bedienhebels (16) zwecks Lösen der Verriegelung aus der Anlage am Sperrbolzen (24) wegbewegt wird.
  3. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (10) um eine Gelenk achse (18) drehgelenkig mit dem Bedienhebel (16) verbunden ist.
  4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (10) und der Bedienhebel (16) gegeneinander vorgespannt sind.
  5. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung zwischen Lösehebel (10) und Bedienhebel (16) mittels einer Schenkelfeder (30) erfolgt, die auf der Gelenkachse (18) von Lösehebel (10) und Bedienhebel (16) angeordnet ist und mit einem Schenkel (32) einen bedienhebelfesten Bolzen (20) beaufschlagt und sich mit dem anderen Schenkel (34) am Lösehebel (10) abstützt.
  6. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (10) zwischen seinen beiden Enden (12, 14) ein sich in Schwenkrichtung (25) des Lösehebels (10) erstreckendes Langloch (26) aufweist, durch den der bedienhebelfeste Bolzen (20) ragt, der bei verriegeltem Rastbeschlag an dem löserichtungsseitigen Ende des Langloches (26) anliegt und beim Einleiten eines Entriegelungsvorganges durch Verschwenken des Bedienhebels (16) in Löserichtung (60) gegen die Kraft der Schenkelfeder (30) an das andere Ende des Langloches (26) wandert, wobei während des Weges des Bolzens (20) entlang des Landloches (26) der Lösehebel (10) nicht bewegt wird, gleichzeitig aber die Schulter (22) des Bedienhebels (16) vom Sperrbolzen (24) für den weitern Schwenkvorgang des Bedienhebels (16) freikommt.
  7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (50, 52, 54, 56, 58) eine auf dem anderen, mit dem drehbar um eine sitzteilfeste Schwenkachse (53) gelagerten Be dienhebel (16) in Wirkverbindung stehenden Ende (14) des Lösehebels (10) um einen Zapfen (50) drehbare Rolle (52), eine bogenförmige Klaue (56) des Bedienhebels (16) und eine am Bedienhebel (16) ausgebildete, den Bedienhebel (16) bei im Crashfall vom Beschlag (6) ausgeübten Kräften sperrende Sperrnase (58) umfasst, wobei die Rolle (52) in Wirkverbindung mit einer Innenkontur (54) der Klaue (56) steht und der Zapfen (50) durch im Crashfall vom Beschlag (6) ausgeübte Kräfte in Anlage an die Sperrnase (58) bewegt wird zur Sperrung des Bedienhebels (16) in der Verriegelungsstellung.
  8. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsstellung des Rastbeschlages der Zapfen (50), die Sperrnase (58) und die Schwenkachse (53) des Bedienhebels (16) auf einer Linie (60) liegen.
  9. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase (58) in den von der Klaue (56) eingeschlossenen Raum (62) hineinragt.
  10. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (50) der Rolle (52) in der Ausgangsstellung (verriegelter Rastbeschlag) in einem vorbestimmbaren Abstand zur Sperrnase (58) angeordnet ist, der so gewählt ist, dass im Crashfall der Zapfen (50) von der Sperrnase (58) blockiert wird, jedoch bei Betätigung des Bedienhebels (16) in Beschlaglöserichtung (60) zum Entriegeln des Rastbeschlags über den Lösehebel (10) die Sperrnase (58) passieren kann, wobei die Betätigung des Lösehebels (10) über die Klaue (56) erfolgt, auf deren Innenkontur (54) die Rolle (52) abrollt unter Verringerung des Abstandes zwischen dem Zapfen (50) und der Schwenkachse (53) des Bedienhebels (16).
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