DE102008059355A1 - Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Bei einem Beschlagsystem (9) für einen Fahrzeugsitz (1), insbesondere Kraftfahrzeugsitz, das eine Lehnenschwenkachse (A) definiert und auf den beiden Fahrzeugsitzseiten je ein Beschlagunterteil (11) und je ein zugeordnetes Beschlagoberteil (12) aufweist, wobei jedes Beschlagoberteil (12) relativ zum zugeordneten Beschlagunterteil (11) um die Lehnenschwenkachse (A) schwenkbar ist, und das auf einer Fahrzeugsitzseite ein Schloss (15) und ein Gegenelement (16) aufweist, welche durch Zusammenwirken das Beschlagsystem (9) in einer Gebrauchsstellung verriegeln, ist auf der dem Schloss (15) gegenüberliegenden Fahrzeugsitzseite eine vorgespannte Klinke (17) vorgesehen, welche in der Gebrauchsstellung mit einem weiteren Gegenelement (16) zusammenwirkt, insbesondere dieses aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Es ist bei Fahrzeugsitzen in hinteren Sitzreihen bekannt, eine Lehne mittels eines einfachen Beschlagsystems an der Fahrzeugstruktur schwenkbar zu lagern und mittels eines im Beschlagsystem enthaltenen Schlosses mit der Fahrzeugstruktur zu verriegeln. Durch Benutzung ist dabei ein Beschlagsystem der eingangs genannten Art bekannt, bei dem nur auf einer Fahrzeugsitzseite ein Schloss vorgesehen ist, beispielsweise am Beschlagunterteil, welches dann mit einem am Gegenelement, beispielsweise einem Bolzen (oder einem Bügel) am Beschlagoberteil, verriegelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Alternative zum Beschlagsystem der eingangs genannten Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Mit einer Klinke auf der dem Schloss gegenüberliegenden Fahrzeugsitzseite wird wird eine kostengünstige Sicherung dieser Fahrzeugsitzseite für den Crashfall geschaffen. Die Vorspannung der Klinke verhindert eine Geräuschbildung und gleicht Toleranzen aus. Indem die Klinke das ihr zugeordnete Gegenelement so aufnimmt, dass das Gegenelement über einen Leerweg hinweg relativ zur Klinke beweglich ist, kann sich das Beschlagoberteil bei entriegeltem Schloss in eine Position bewegen, in welcher es die Klinke allein aufgrund seiner Bewegung (d. h. der Schwenkbewegung der Lehne) öffnet. Es sind somit keine zusätzlichen Betätigungskräfte aufzubringen und keine zusätzlichen Betätigungselemente vorzusehen. Im Crashfall kommt dagegen bei verriegeltem Schloss die Klinke so zum Tragen, dass sie eine weiteren Bewegung des Beschlagoberteils verhindert. Mit einer gezielten Tordierung der Lehne kann Energie dissipiert werden. Das Beschlagsystem kann sowohl bei einer Verriegelung mit dem Boden als auch bei einer Verriegelung mit beispielsweise der C-Säule eingesetzt werden.
  • Um die Klinke zu öffnen, ist vorzugsweise eine Welle vorgesehen, welche die Relativbewegung zwischen dem Schloss und seinem Gegenelement, abgefragt beispielsweise durch einen Mitnehmerhebel, auf die anderen Fahrzeugsitzseite überträgt, wo beispielsweise mittels einer Steuerscheibe ein die Vorspannung überwindendes Moment auf die Klinke ausgeübt wird. Die Klinke kann beispielsweise durch die vorgespannte und/oder mit geeigneter Kontur versehenen Steuerscheibe offen gehalten werden. Es ist von Vorteil, die Vorspannung der Klinke durch eine Feder zwischen Klinke und Steuerscheibe zu erzeugen. Die Charakteristik der Feder kann an die Anwendung angepasst ausgewählt werden, beispielsweise durch Wahl eine Knickfeder.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1A eine rechte Seitenansicht des Beschlagsystems in der Gebrauchsstellung,
  • 1B eine linke Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in der Gebrauchsstellung,
  • 2A eine rechte Seitenansicht des Beschlagsystems mit entriegeltem Schloss,
  • 2B eine linke Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels mit entriegeltem Schloss,
  • 3A eine rechte Seitenansicht des Beschlagsystems beim Öffnen der Klinke,
  • 3B eine linke Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels beim Öffnen der Klinke,
  • 4A eine rechte Seitenansicht des Beschlagsystems in der Nichtgebrauchsstellung,
  • 4B eine linke Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in der Nichtgebrauchsstellung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Beschlagsystems von hinten,
  • 6 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Beschlagsystems von vorne,
  • 8 eine linke Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in der Gebrauchsstellung, und
  • 9 eine linke Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels in der Nichtgebrauchsstellung.
  • Ein Fahrzeugsitz 1, der vorliegend in einer Rücksitzanlage eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, weist ein Sitzteil 3 und eine Lehne 4 auf. Die Anordnung des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb des Kraftfahrzeuges und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung definieren die nachfolgend verwendeten Richtungsangaben. Das Sitzteil 3 ist fest- oder gegebenenfalls längsverschiebbar – mit der Fahrzeugstruktur S verbunden, während die Lehne 4 relativ zur Fahrzeugstruktur S schwenkbar ist, vorliegend aus wenigstens einer zum Sitzgebrauch geeigneten Gebrauchsstellung heraus nach vorne in eine Nichtgebrauchsstellung (und zurück). Hierzu ist die Lehne 4 mittels eines Beschlagsystems 9 an der Fahrzeugstruktur S (oder am Sitzteil 3) angelenkt und mit dieser verriegelbar.
  • Das Beschlagsystem 9 weist auf beiden Fahrzeugsitzseiten jeweils ein Beschlagunterteil 11 und ein Beschlagoberteil 12, welches mittels eines Lehnengelenks 14 relativ zum zugeordneten Beschlagunterteil 11 schwenkbar ist. Die beiden Beschlagunterteile 11 sind an der Fahrzeugstruktur S (oder am Sitzteil 3) befestigt, also fahrzeugstrukturfest, während die beiden Beschlagoberteile 12 an der Lehne 4 befestigt sind, also lehnenfest sind. Die beiden Lehnengelenke 14 fluchten miteinander und definieren dadurch die Lehnenschwenkachse A.
  • Auf einer Fahrzeugsitzseite, vorliegend der weiter außen gelegenen Seite (Schwellerseite) ist am Beschlagunterteil 11 ein Schloss 15 befestigt. Das Gegenelement 16, mit dem das Schloss 15 zum Verriegeln zusammenwirkt, ist als Bolzen ausgebildet und steht vom Beschlagoberteil 12 ab, und zwar parallel zur Lehnenschwenkachse A und unterhalb derselben. Eine derartige Anordnung aus Beschlagunterteil 11, Beschlagoberteil 12, Lehnengelenk 14, Schloss 15 und Gegenelement 16 wird auch als Klappbeschlag bezeichnet.
  • Auf der anderen Fahrzeugsitzseite, also der weiter innen gelegenen Seite (Tunnelseite), ist am dortigen Beschlagoberteil 12 in gleicher Weise ein weiteres Gegenelement 16 vorgesehen, welches mit einer Klinke 17 zusammenwirkt, die mittels eines Lagerbolzens 19 schwenkbar am Beschlagunterteil 11 gelagert ist. Das Gegenelement 16 wird dabei mit einem Leerweg L (oder wenigstens einem Spiel) von der Klinke 17 aufgenommen, d. h. das Gegenelement 16 ist über den Leerweg L hinweg relativ zur Klinke 17 beweglich.
  • An den beiden Beschlagunterteilen 11 ist eine Welle 20 drehbar gelagert. Auf der Fahrzeugsitzseite mit dem Schloss 15 ist ein Mitnehmerhebel 22 drehfest mit der Welle 20 verbunden. Vorliegend sitzt der Mitnehmerhebel 22 formschlüssig auf der profilierten Welle 20. Der Mitnehmerhebel 22 liegt vorzugsweise am Gegenelement 16 an. Auf der Fahrzeugsitzseite mit der Klinke 17 ist eine Steuerscheibe 24 drehfest mit der Welle 20 verbunden. Vorliegend sitzt die Steuerscheibe 24 formschlüssig auf der profilierten Welle 20. Eine Knickfeder 25 ist zwischen der Klinke 17 und der Steuerscheibe 24 angeordnet, so dass die Klinke 17 an einem angeformten Schließarm 17a mit einem schließenden Moment beaufschlagt wird, in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, während ein an der Klinke 17 angeformten Steuerfinger 17b und die Steuerscheibe 24 gegeneinander drücken. Die Hebelarme sind so gewählt, dass in der Gebrauchsstellung (1A, 1B, 7) das schließende Moment am Steuerfinger 17b größer ist das öffnende Moment der Steuerscheibe 24.
  • Wenn der Fahrzeugsitz 1 sich in seiner verriegelten Gebrauchsstellung befindet und der Crashfall eintritt, wirken auf die Lehne 4 Crashmomente, welche die Lehne 4 zu schwenken versuchen. Das Schloss 15 hält dabei die Lehne 4 auf einer Fahrzeugsitzseite fest, während auf der anderen Fahrzeugsitzseite das Gegenelement 16 sich innerhalb des Leerwegs L relativ zur Klinke 17 bewegen kann. Dies führt zu einer Torsion der Lehne 4, womit Energie dissipiert werden kann. Die Größe des Leerwegs L ist daher in Anpassung an die spezielle Anwendung des Beschlagsystems 9 gewählt. Vorliegend entspricht der Leerweg L einer Schwenkbewegung der Beschlagoberteils 12 um 14°.
  • Beim Übergang von der verriegelten Gebrauchsstellung (1A, 1B, 7) in die Nichtgebrauchsstellung (mit vorgeschwenkter Lehne 4) wird das Schloss 15 entriegelt, vorzugsweise mittels eines Seilzuges vom oberen Ende der Lehne 4 aus. Das entriegelte Schloss 15 gibt das zugeordnete Gegenelement 16 und damit die Lehne 4 frei. Die Lehne 4 an der Beschlagoberteilen 12 kann nun nach vorne geschwenkt werden, wodurch die beiden Gegenelemente 16 nach hinten geschwenkt werden. Auf der Fahrzeugsitzseite mit dem Schloss 15 wird der Mitnehmerhebel 22 vom schwenkenden Gegenelement 16 nach hinten gedrückt (2A, 3A), wodurch sich die Welle 20 dreht. Auf der dem Schloss 15 gegenüberliegenden Fahrzeugsitzseite drückt die Steuerscheibe 24 gegen den Steuerfinger 17b und öffnet dadurch die Klinke 17 entgegen der Vorspannung der Knickfeder 25 (2B). Das frei gegebene Gegenelement 16 kann dadurch ebenfalls nach hinten schwenken, gegebenenfalls aufgrund eines sich ändernden Kontaktwinkels die Klinke 17 weiter öffnen (3B). Die Steuerscheibe 24 hält die Klinke 17 offen (4B, 8).
  • Insoweit sind die beiden Ausführungsbeispiele gleich, insbesondere auch in der Ausgestaltung der Fahrzeugsitzseite mit dem Schloss (1A, 2A, 3A, 4A). Unterschiede bestehen darin, wie die Klinke 17 offen gehalten wird. Im ersten Ausführungsbeispiel (1B, 2B, 3B, 4B) ist – wie in der Gebrauchsstellung – das schließende Moment am Steuerfinger 17b größer das öffnende Moment der Steuerscheibe 24. Im zweiten Ausführungsbeispiel (7 und 8) arretieren sich die Klinke 17 und die Steuerscheibe 24 gegenseitig, wofür an beiden Bauteilen je eine Arretiernase 27 vorgesehen ist.
  • Bei der Rückkehr von der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung werden die Schritte in umgekehrter Reihenfolge durch laufen. Auf der Fahrzeugsitzseite mit der Klinke 17 gelangt das Gegenelement 16 in Anlage an eine Schräge 17c der Klinke 17, wodurch diese öffnet. Die Steuerscheibe 24 folgt der sich öffnenden Klinke 17. Sobald das Gegenelement 16 von der Klinke 17 aufgenommen wird, schließt die Knickfeder 25 wieder die Klinke 17, und die Steuerscheibe 24 wird in ihre Ausgangslage geschwenkt. Zugleich wird auf der Fahrzeugsitzseite mit dem Schloss 15 das dortige Gegenelement 16 vom Schloss 15 aufgenommen, wodurch die Lehne 4 wieder verriegelt ist.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Sitzteil
    4
    Lehne
    9
    Beschlagsystem
    11
    Beschlagunterteil
    12
    Beschlagoberteil
    14
    Lehnengelenk
    15
    Schloss
    16
    Gegenelement
    17
    Klinke
    17a
    Schließarm
    17b
    Steuerfinger
    17c
    Schräge
    19
    Lagerbolzen
    20
    Welle
    22
    Mitnehmerhebel
    24
    Steuerscheibe
    25
    Knickfeder
    27
    Arretiernase
    A
    Lehnenschwenkachse
    L
    Leerweg
    S
    Fahrzeugstruktur

Claims (13)

  1. Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, das eine Lehnenschwenkachse (A) definiert und auf den beiden Fahrzeugsitzseiten je ein Beschlagunterteil (11) und je ein zugeordnetes Beschlagoberteil (12) aufweist, wobei jedes Beschlagoberteil (12) relativ zum zugeordneten Beschlagunterteil (11) um die Lehnenschwenkachse (A) schwenkbar ist, und das auf einer Fahrzeugsitzseite ein Schloss (15) und ein Gegenelement (16) aufweist, welche durch Zusammenwirken das Beschlagsystem (9) in einer Gebrauchsstellung verriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Schloss (15) gegenüberliegenden Fahrzeugsitzseite eine vorgespannte Klinke (17) vorgesehen ist, welche in der Gebrauchsstellung mit einem weiteren Gegenelement (16) zusammenwirkt, insbesondere dieses aufnimmt.
  2. Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Klinke (17) aufgenommene Gegenelement (16) über einen Leerweg (L) hinweg relativ zur Klinke (17) beweglich ist, insbesondere auch bei verriegeltem Schloss (15).
  3. Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schloss (15) und die Klinke (17) an den Beschlagunterteilen (11) und die Gegenelemente (16) an den Beschlagoberteilen (12) vorgesehen sind.
  4. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagsystem (9) eine Welle (20) aufweist, die an den beiden Beschlagunterteilen (11) oder den beiden Beschlagoberteilen (12) drehbar gelagert ist.
  5. Beschlagsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fahrzeugsitzseite mit der Klinke (17) eine Steuerscheibe (24) angeordnet ist, welche drehfest mit der Welle (20) verbunden ist.
  6. Beschlagsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (24) an der Klinke (17) anliegt, insbesondere an einem Steuerfinger (17b) der Klinke (17).
  7. Beschlagsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einerseits der Klinke (17), insbesondere einem Schließarm (17a) der Klinke (17), und andererseits der Steuerscheibe (24) eine vorgespannte Feder, insbesondere eine Knickfeder (25), angeordnet ist, welche ein schließendes Moment auf die Klinke (17) ausübt.
  8. Beschlagsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Fahrzeugsitzseite mit dem Schloss (15) ein Mitnehmerhebel (22) angeordnet ist, welcher drehfest mit der Welle (20) verbunden ist und welcher insbesondere am Gegenelement (16) anliegt.
  9. Beschlagsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Übergang von der Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung das Schloss (15) entriegelt und die Beschlagoberteile (12) relativ zu den Beschlagunterteilen (11) schwenken.
  10. Beschlagsystem nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkende Beschlagoberteil (12) auf der Fahrzeugsitzseite mit dem Schloss (15) den Mitnehmerhebel (22) schwenkt, insbesondere mittels des Gegenelementes (16), und dadurch die Welle (20) dreht.
  11. Beschlagsystem nach Anspruch 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (20) die Steuerscheibe (24) dreht, welche die Klinke (17) öffnet, so dass diese das Gegenelement (16) freigibt.
  12. Beschlagsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (24) die geöffnete Klinke (17) offen hält, insbesondere mittels Arretiernasen (27).
  13. Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Lehne (4) und einem Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mittels welchem die Lehne (4) relativ zur Fahrzeugstruktur (S) schwenkbar und mit dieser verriegelbar ist.
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