DE102009039274B4 - Doppelklappsitz für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Doppelklappsitz für ein Fahrzeug, wobei ein Sitzrückenlehnenrahmen (200) derart konfiguriert ist, dass er durch Drehung eines Lehnenhalters (210) an einen Sitzkissenrahmen (300) geklappt werden kann, welcher derart konfiguriert ist, dass er durch dessen Entriegeln von einer Beinanordnung (400), die den Sitzkissenrahmen (300) gleitend abstützt, gegen die Beinanordnung (400) schwenkt, wobei der Doppelklappsitz aufweist:einen ortsfesten Halter (110), dessen eines Ende mit dem Sitzrückenlehnenrahmen (200) schwenkbar gekuppelt ist und dessen anderes Ende an dem Sitzkissenrahmen (300) befestigt ist, wobei der Lehnenhalter (210) mit dem einen Ende des ortsfesten Halters (110) gekuppelt ist;eine Gelenkeinheit (120), die an dem ortsfesten Halter (110) federnd installiert und derart konfiguriert ist, dass sie mit dem Lehnenhalter (210) wahlweise kuppelbar ist und eine Drehkraft des Lehnenhalters (210) an einen an dem Sitzkissenrahmen (300) installierten Rastnocken (410) übertragen kann;einen Anschlag (140), der an der Beinanordnung (400) fest installiert ist, die mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist;ein Schwenkelement (130), das an dem Sitzkissenrahmen (300) drehbar montiert ist und von dem Anschlag (140) gedreht wird, wenn sich der Sitzkissenrahmen (300) in seine Endposition nach hinten bewegt; undein Betätigungsseil (150), welches das Schwenkelement (130) mit der Gelenkeinheit (120) verbindet und die Gelenkeinheit (120) durch eine Drehkraft des Schwenkelements (130) in eine Position verschiebt, in der die Gelenkeinheit (120) mit dem Lehnenhalter (210) zusammenwirkt, wenn sich der Sitzkissenrahmen (300) in seine Endposition nach hinten bewegt,wobei die Gelenkeinheit (120) einen Rückhalter (122), der mit dem ortsfesten Halter (110) fest gekuppelt ist, und ein Gleitelement (123) aufweist, das mit dem Rückhalter (122) gleitend gekuppelt ist, undwobei das Gleitelement (123) in seiner Drehrichtung durch ein Federelement (127) derart federnd abgestützt ist, dass das Gleitelement (123) in die ursprüngliche Position zurückkehren kann, wenn das Gleitelement (123) von dem Lehnenhalter (210) getrennt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Doppelklappsitz für ein Fahrzeug, bei dem ein Sitzrückenlehnenrahmen durch Drehung eines Lehnenhalters an einen Sitzkissenrahmen geklappt wird und der Sitzkissenrahmen durch Entriegeln eines Rastnockens von einer Verriegelungsplatte gegen eine Beinanordnung schwenkt.
- Bei Wohnmobilen und Fahrzeugen mit starker Insassenbelegung ist in der zweiten Reihe für die Bequemlichkeit der Insassen der dritten Reihe ein Doppelklappsitz installiert.
- Der Doppelklappsitz wird durch Klappen einer Sitzrückenlehne und dann eines Sitzkissens in Vorwärtsrichtung nach vorn geklappt.
- Jedoch tritt in dem Falle, in dem ein Sitzkissenrahmen durch Gleiten an eine Beinanordnung geklappt wird, wenn ein in das Fahrzeug einsteigender oder aus dem Fahrzeug aussteigender Insasse seine Hand an einem instabil doppelt geklappten Sitz platziert oder drückt, das Problem auf, dass die Hand oder das Bein des Insassen durch eine freie Gleit- oder Vertikalbewegung des Sitzes verletzt werden kann.
- Zum Beispiel wird, wie in den
10A bis11B gezeigt, beim Klappen eines Sitzrückenlehnenrahmens 10 an einen Sitzkissenrahmen 20 ein mit einem Rastseil 12 verbundener Drehhalter 13 gleichzeitig durch Drehung eines Lehnenhalters 11 gedreht. - Wenn der Sitzrückenlehnenrahmen 10 zusätzlich an den Sitzkissenrahmen 20 geklappt wird, wird das Rastseil 12 durch den Lehnenhalter 11 gezogen, und gleichzeitig dreht sich der Rastnocken des Sitzkissenrahmens 20. Der Rastnocken dreht eine Verriegelungsplatte, wodurch diese von einer Beinanordnung 30 entriegelt wird.
- Wie in den
12A oder12B gezeigt, kann, wenn die Verriegelungsplatte von der Beinanordnung 30 entriegelt ist, der Sitzkissenrahmen 20 an die Beinanordnung 30 geklappt werden. Bei diesem Klappvorgang wird der Sitz infolge der Beeinflussung seines vorderen Endes durch den Boden nicht richtig geklappt. Gleichzeitig tritt, obwohl der Sitz geklappt ist, das Problem auf, dass die Hand oder das Bein des Insassen durch eine freie Gleit- oder Vertikalbewegung des Sitzes verletzt werden kann. - Die
KR 10 2007 0 031 493 A DE 10 2004 063 526 A1 ,KR 10 0 715 894 B1 US 2006/0 012 231 A1 - Die
KR 10 0 649 090 B1 - Mit der Erfindung wird ein Doppelklappsitz für ein Fahrzeug geschaffen, bei dem verhindert werden kann, dass ein Insasse dadurch verletzt wird, dass ein Sitzkissen geklappt wird, bevor der Sitz in seine Endposition zurückbewegt ist.
- Gemäß der Erfindung wird dies durch einen Doppelklappsitz für ein Fahrzeug nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Gemäß der Erfindung ist der Doppelklappsitz derart konfiguriert, dass ein Sitzkissen nur doppelt geklappt werden kann, wenn es sich in die Endposition zurückbewegt. Daher kann der Doppelklappsitz vorher verhindern, dass ein Insasse dadurch verletzt wird, dass das Sitzkissen geklappt wird, bevor es in die Endposition zurückbewegt ist.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht der Konfiguration eines Doppelklappsitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts C in1 aus einem anderen Winkel betrachtet; -
3 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts D in1 ; -
4 eine perspektivische Ansicht der Konfiguration eines Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem die Sitzrückenlehne gleitet; -
5 eine perspektivische Ansicht der Konfiguration eines Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem sich die Sitzrückenlehne in die Endposition zurückbewegt; -
6A eine Seitenansicht eines Schwenkelements eines Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem die Sitzrückenlehne gleitet; -
6B eine Seitenansicht eines Schwenkelements eines Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem sich die Sitzrückenlehne in die Endposition zurückbewegt; -
7A eine Seitenansicht eines Doppelklappsitzes in einem Zustand, bevor die Sitzrückenlehne geklappt wird; -
7B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts E in7A ; -
8A eine Seitenansicht eines Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem die Sitzrückenlehne gleitet; -
8B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts E in8A ; -
9A eine Seitenansicht eines Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem sich die Sitzrückenlehne in die Endposition zurückbewegt; -
9B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts E in9A ; -
10A eine Seitenansicht eines herkömmlichen Doppelklappsitzes für ein Fahrzeug in einem Zustand, in dem sich ein Lehnenhalter dreht; -
10B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A in10A ; -
11A eine Seitenansicht des herkömmlichen Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem sich ein Lehnenhalter und ein Rastnocken gleichzeitig drehen, während die Sitzrückenlehne aus der Position in10A zusätzlich geklappt wird; -
11B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A in11A ; -
12A eine Seitenansicht des herkömmlichen Doppelklappsitzes in einem Zustand, in dem die Sitzrückenlehne aus der Position in11A vollständig geklappt ist; und -
12B eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A in12A . - Ein Doppelklappsitz für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die besondere Fähigkeit, dass er nur doppelt geklappt werden kann, wenn er vollständig zurückbewegt ist.
- Wie in den
1 bis3 gezeigt, weist der Doppelklappsitz gemäß der Erfindung eine Gelenkeinheit120 , welche wahlweise die Drehkraft eines Lehnenhalters210 an einen Rastnocken410 (6A ) überträgt, ein Schwenkelement130 , das gegen einen Sitzkissenrahmen300 gedreht wird, wenn sich ein Sitz des Fahrzeuges in seine Endposition zurückbewegt, und ein Betätigungsseil150 auf, das durch die Drehung des Schwenkelements130 gezogen wird und somit die Gelenkeinheit 120 in eine Position verschiebt, in welcher die Gelenkeinheit 120 mit dem Lehnenhalter210 zusammenwirkt. - Im Einzelnen ist ein Sitzrückenlehnenrahmen
200 an einer Beinanordnung400 derart installiert, dass er vor und zurück gleiten kann. Der Lehnenhalter210 ist mit einer Schwenkachse des Sitzrückenlehnenrahmens200 derart verbunden, dass sie zusammen bewegbar sind. Wenn der Sitzrückenlehnenrahmen200 schwenkt, dreht sich der Lehnenhalter210 , wodurch die in seiner Drehbewegungsbahn befindliche Gelenkeinheit120 gedreht wird. - Der Sitzkissenrahmen
300 ist ebenfalls an der Beinanordnung400 derart installiert, dass er vor und zurück gleiten kann. Ebenso ist der Sitzkissenrahmen300 mit dem Rastnocken410 , der über ein Rastseil320 mit der Gelenkeinheit120 verbunden ist, und einer Verriegelungsplatte420 ausgestattet, die mit dem Rastnocken410 verriegelt oder von diesem entriegelt ist. - Insbesondere entriegelt, wenn sich der Rastnocken
410 und die Verriegelungsplatte420 durch Drehung der Gelenkeinheit120 drehen, die gedrehte Verriegelungsplatte420 einen Schlagbolzen der Beinanordnung400 . Dadurch kann die Verriegelungsplatte420 des Sitzkissenrahmens300 von dem Schlagbolzen der Beinanordnung400 getrennt werden. In diesem Zustand kann der Sitzkissenrahmen300 beim Schwenken doppelt geklappt werden. - Die Gelenkeinheit
120 überträgt wahlweise die Drehkraft des Lehnenhalters210 an den Rastnocken410 zwischen dem Lehnenhalter210 und dem Rastnocken410 . - Im Einzelnen weicht, wie in
4 gezeigt, wenn der Sitzkissenrahmen300 an der Beinanordnung400 gleitet, die Gelenkeinheit120 von der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters 210 ab. Infolgedessen wird die Drehkraft des Lehnenhalters 210 nicht an den Rastnocken410 übertragen. Im Gegensatz dazu liegt, wie in5 gezeigt, wenn sich der Sitzkissenrahmen 300 an dem der Rückseite der Beinanordnung400 nächstgelegenen Punkt befindet, die Gelenkeinheit120 in der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters210 . Infolgedessen kann die Drehkraft des Lehnenhalters210 an den Rastnocken410 übertragen werden. - Zu diesem Zweck ist die Gelenkeinheit
120 an einem ortfesten Halter110 des Sitzkissenrahmens300 installiert. Der ortsfeste Halter110 ist an der Seite des Sitzkissenrahmens300 derart fest installiert, dass er die Gelenkeinheit120 trägt. Der ortsfeste Halter110 stützt die Gelenkeinheit120 über eine Sprungfeder121 federnd ab und ermöglicht, dass ein Rastseil320 der Gelenkeinheit120 durch einen darin ausgebildeten Einsetzschlitz112 hindurch montiert werden kann. - Die Gelenkeinheit
120 weist einen Rückhalter122 , der mit dem ortsfesten Halter110 fest gekuppelt ist, und ein Gleitelement123 auf, das mit dem Rückhalter122 gleitend gekuppelt und sowohl mit dem Betätigungsseil150 als auch über das Rastseil320 mit dem Rastnocken410 verbunden ist. - Die Gelenkeinheit
120 stützt die Sprungfeder121 des ortsfesten Halters110 federnd ab. Daher wird, wenn die Gelenkeinheit120 von dem Betätigungsseil150 gezogen wird, die Sprungfeder121 zusammengedrückt, so dass sich ein Mitnehmerstutzen124 der Gelenkeinheit120 in Richtung zu der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters210 bewegt. Wenn sich der Mitnehmerstutzen124 in der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters210 befindet, wird der Mitnehmerstutzen124 durch Drehung des Lehnenhalters210 gedreht. Der gedrehte Mitnehmerstutzen124 überträgt die Drehkraft des Lehnenhalters210 an das Rastseil320 derart, dass der Rastnocken 410 gedreht wird. - Wie in den
6A und6B gezeigt, verbindet das Betätigungsseil150 das Schwenkelement130 mit der Gelenkeinheit120 und wird somit durch Drehung des Schwenkelements 130 gezogen, wenn sich der Sitzkissenrahmen300 in die Endposition zurückbewegt. Daher kann sich, wenn das Betätigungsseil150 durch die Drehung des Schwenkelements130 gezogen wird, die Gelenkeinheit120 in Richtung zu der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters210 bewegen. - Das Schwenkelement
130 ist an dem Sitzkissenrahmen300 drehbar montiert und kann durch einen an der Beinanordnung 400 installierten Anschlag140 gedreht werden. Zu diesem Zweck sind das Schwenkelement130 und der Anschlag140 derart installiert, dass sie mit dem Sitzkissenrahmen300 und der Beinanordnung400 in der Endposition, in welche sich der Sitzkissenrahmen300 zurückbewegt, derart korrespondieren, dass sie in Kontakt miteinander gelangen. - Das Schwenkelement
130 ist vorzugsweise derart gebogen, dass es mit dem Anschlag140 in Kontakt gelangt, wenn sich der Sitzkissenrahmen300 in die Endposition zurückbewegt. Daher wird, wenn sich der Sitzkissenrahmen300 in die Endposition zurückbewegt, das Schwenkelement130 durch den Anschlag140 sanft gedreht, so dass das Schwenkelement130 das Betätigungsseil150 sanft ziehen kann. - Das Gleitelement
123 kann in seiner Drehrichtung von einem Federelement127 federnd abgestützt werden, damit das Gleitelement123 in die ursprüngliche Position zurückkehren kann, wenn das Gleitelement123 von dem Lehnenhalter210 getrennt ist. - Nachfolgend wird der Betrieb des Doppelklappsitzes mit der erfindungsgemäßen Konfiguration beschrieben.
- Wie in den
7A und7B gezeigt, weicht, wenn der Sitzkissenrahmen300 an der Beinanordnung400 gleitet, die Gelenkeinheit120 von der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters 210 ab. - Wie in den
8A und8B gezeigt, dreht sich der Lehnenhalter210 , wenn der Sitzrückenlehnenrahmen200 geklappt wird, während der Sitzkissenrahmen300 an der Beinanordnung400 gleitet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Gelenkeinheit120 nicht in der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters210 . Daher dreht sich die Gelenkeinheit120 nicht, obwohl sich der Lehnenhalter210 dreht. Infolgedessen wird der Sitzkissenrahmen300 nicht geklappt. - Wie in den
6B ,9A und9B gezeigt, wird, wenn sich der Sitzkissenrahmen300 nächstliegend zu der Rückseite der Beinanordnung400 befindet, das Schwenkelement130 durch den Anschlag140 der Beinanordnung400 gedreht. Wenn das Schwenkelement130 gedreht wird, wird das Betätigungsseil150 gezogen, und daher bewegt sich die Gelenkeinheit120 in Richtung zu der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters210 . Wenn sich die Gelenkeinheit120 in Richtung zu der Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters210 bewegt, wird die Gelenkeinheit120 durch die Drehung des Lehnenhalters210 gedreht und überträgt daher die Drehkraft von dem Lehnenhalter210 an das Rastseil 320. Infolgedessen wird der Rastnocken410 durch das Rastseil 320 gedreht. Die Drehung des Rastnockens410 bewirkt, dass sich die Verriegelungsplatte420 drehen kann. Wenn sich die Verriegelungsplatte420 dreht, wird der Schlagbolzen der Beinanordnung400 entriegelt. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Sitzrückenlehenrahmen
- 11
- Lehnenhalter
- 12
- Rastseil
- 13
- Drehhalter
- 20
- Sitzkissenrahmen
- 30
- Beinanordnung
- 110
- ortsfester Halter
- 112
- Einsetzschlitz
- 120
- Gelenkeinheit
- 121
- Sprungfeder
- 122
- Rückhalter
- 123
- Gleitelement
- 124
- Mitnehmerstutzen
- 127
- Federelement
- 130
- Schwenkelement
- 140
- Anschlag
- 150
- Betätigungsseil
- 200
- Sitzrückenlehnenrahmen
- 210
- Lehnenhalter
- 300
- Sitzkissenrahmen
- 320
- Rastseil
- 400
- Beinanordnung
- 410
- Rastnocken
- 420
- Verriegelungsplatte
Claims (7)
- Doppelklappsitz für ein Fahrzeug, wobei ein Sitzrückenlehnenrahmen (200) derart konfiguriert ist, dass er durch Drehung eines Lehnenhalters (210) an einen Sitzkissenrahmen (300) geklappt werden kann, welcher derart konfiguriert ist, dass er durch dessen Entriegeln von einer Beinanordnung (400), die den Sitzkissenrahmen (300) gleitend abstützt, gegen die Beinanordnung (400) schwenkt, wobei der Doppelklappsitz aufweist: einen ortsfesten Halter (110), dessen eines Ende mit dem Sitzrückenlehnenrahmen (200) schwenkbar gekuppelt ist und dessen anderes Ende an dem Sitzkissenrahmen (300) befestigt ist, wobei der Lehnenhalter (210) mit dem einen Ende des ortsfesten Halters (110) gekuppelt ist; eine Gelenkeinheit (120), die an dem ortsfesten Halter (110) federnd installiert und derart konfiguriert ist, dass sie mit dem Lehnenhalter (210) wahlweise kuppelbar ist und eine Drehkraft des Lehnenhalters (210) an einen an dem Sitzkissenrahmen (300) installierten Rastnocken (410) übertragen kann; einen Anschlag (140), der an der Beinanordnung (400) fest installiert ist, die mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist; ein Schwenkelement (130), das an dem Sitzkissenrahmen (300) drehbar montiert ist und von dem Anschlag (140) gedreht wird, wenn sich der Sitzkissenrahmen (300) in seine Endposition nach hinten bewegt; und ein Betätigungsseil (150), welches das Schwenkelement (130) mit der Gelenkeinheit (120) verbindet und die Gelenkeinheit (120) durch eine Drehkraft des Schwenkelements (130) in eine Position verschiebt, in der die Gelenkeinheit (120) mit dem Lehnenhalter (210) zusammenwirkt, wenn sich der Sitzkissenrahmen (300) in seine Endposition nach hinten bewegt, wobei die Gelenkeinheit (120) einen Rückhalter (122), der mit dem ortsfesten Halter (110) fest gekuppelt ist, und ein Gleitelement (123) aufweist, das mit dem Rückhalter (122) gleitend gekuppelt ist, und wobei das Gleitelement (123) in seiner Drehrichtung durch ein Federelement (127) derart federnd abgestützt ist, dass das Gleitelement (123) in die ursprüngliche Position zurückkehren kann, wenn das Gleitelement (123) von dem Lehnenhalter (210) getrennt ist.
- Doppelklappsitz nach
Anspruch 1 , wobei der eine Endabschnitt des Gleitelements (123) über ein Rastseil (320) mit dem Rastnocken (410) derart verbunden ist, dass die Drehkraft des Lehnenhalters (210) an den Rastnocken (410) übertragen werden kann, und wobei ein Drehmittelpunkt des Gleitelements (123) mit dem Betätigungsseil (150) derart verbunden ist, dass ein wahlweiser Eingriff des Gleitelements (123) mit dem Lehnenhalter (210) gesteuert werden kann. - Doppelklappsitz nach
Anspruch 2 , wobei das Gleitelement (123) einen vorstehenden Mitnehmerstutzen (124) aufweist, welcher derart konfiguriert ist, dass er sich in einer Drehbewegungsbahn des Lehnenhalters (210) befinden kann, wenn das Schwenkelement (130) gedreht ist. - Doppelklappsitz nach
Anspruch 2 , wobei der Rastnocken (410) an dem Sitzkissenrahmen (300) derart drehbar installiert ist, dass er durch das Rastseil (320) mit dem Gleitelement (123) verbunden und gedreht werden kann, um eine Verriegelungsplatte (420) durch Ziehen des Rastseiles (320) zu entriegeln. - Doppelklappsitz nach
Anspruch 4 , wobei die Verriegelungsplatte (420) an dem Sitzkissenrahmen (300) drehbar installiert ist und gedreht wird, um den Sitzkissenrahmen (300) durch Drehung des Rastnockens (410) von der Beinanordnung (400) zu entriegeln. - Doppelklappsitz nach
Anspruch 5 , wobei der ortsfeste Halter (110) einen Einsetzschlitz (112) aufweist, in welchen das Rastseil (320) eingesetzt ist. - Doppelklappsitz nach
Anspruch 1 , wobei das Schwenkelement (130) derart bogenförmig ist, dass es mit dem Anschlag (140) in Kontakt gelangen kann, wenn sich der Sitzkissenrahmen (300) in die Endposition zurückbewegt.
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