DE19736033C2 - Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne - Google Patents

Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne, die dazu mittels Adaptern drehgelenkig am Sitzrahmen gehaltert ist, an denen eine Verriegelungsklinke schwenkbar gelagert ist, deren Klinkenmaul einen sitzfesten Anschlag umgreift, und durch einen Spannocken gesichert ist, welcher mit einem Löseglied in Verbindung steht, wobei die Verriegelungsklinke und der Spannocken mittels einer Feder auf­ einander vorgespannt sind.
Bei einem Kraftfahrzeugsitz ist in der Regel die Rückenlehne in ihrer Neigung relativ zu dem Sitzteil einstellbar, um die Rüc­ kenlehne unterschiedlichen Körpergrößen und Sitzgewohnheiten op­ timal anzupassen. Unabhängig von dieser Einstellung der Neigung der Rückenlehne ist die Rückenlehne bei dem hier relevanten Stand der Technik an dem Sitzteil zwischen zwei Endstellungen klappbar gelagert. In einer ersten Endstellung, der Sitzstellung, ist die Rückenlehne nach hinten geklappt und dort gegen Umklappen nach vorne arretiert. Nach Lösen einer Verriegelung kann die Rücken­ lehne von Hand in Fahrtrichtung umgeklappt werden, bis das obere Ende der Rückenlehne etwa am Lenkrad anliegt. Diese Lösung ist insbesondere bei zweitürigen Autos vorteilhaft, um das Einsteigen von Personen in den Fond zu erleichtern.
Bei bekannten Fahrzeugsitzen (z. B. DE 44 17 491 A1) mit klappbarer Rückenlehne erfolgt die Verspannung zwischen der Ver­ riegelungsklinke und dem Spannocken zu dem Zweck, die Verriege­ lungsklinke sowohl in ihrer Eingriffs- als auch in ihrer Öff­ nungsstellung zu sichern. Dabei sind Verriegelungsklinke und Spannocken mittels einer Zugfeder gegeneinander verspannt, die einerseits in die Verriegelungsklinke und andererseits in den Spannocken eingehängt ist.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß das Verriegelungs­ system mit der Verriegelungsklinke und dem Spannocken sich durch Fliehkrafteinflüsse, wie z. B. bei einer ruckartigen Beschleuni­ gung durch einen Unfall, in unerwünschter Weise öffnen kann. Um dieser unerwünschten Auseinanderbewegung zwischen der Verriege­ lungsklinke und dem Spannocken im verriegelten Zustand entgegen­ zuwirken, ist es beispielsweise aus der DE 195 31 018 A1 bekannt, den Spannocken, der eine Sicherung für die Verriegelungsklinke darstellt, selbst gegen ein Lösen zu sichern. Das geschieht mittels eines Schaltbleches, das an dem Spannocken schwenkbar ge­ lagert ist. Dieses Schaltblech ist federbelastet und drückt den Spannocken in eine Stellung, in der die Verriegelungsklinke gegen Öffnen gesichert ist. Diese Sicherung wird erst aufgehoben, wenn ein am Schaltblech zum Lösen der Verriegelungsklinke eingehängtes Zugglied betätigt wird. Diese "Sicherung der Sicherung" hat wie andere bekannte Systeme den Nachteil, daß auf das sichernde Ele­ ment ebenfalls Fliehkräfte wirken können, wodurch diese Konstruk­ tionen ebenfalls nicht sehr sicher sind; zudem werden zur Siche­ rung des Spannockens weitere Bauteile benötigt, was zu einer un­ günstigen Kumulation von Toleranzen und damit zu einem uner­ wünschten Spiel in der Sicherung der Verriegelungsklinke führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den beschrie­ benen Fahrzeugsitz so weiterzubilden, daß eine Öffnung des durch die Verriegelungsklinke und den Spannocken gebildeten Sperr­ systems durch Fliehkrafteinflüsse vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin­ dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung greift in der Verriege­ lungsstellung also ein abgewinkeltes Ende einer die Verriege­ lungsklinke und den Spannocken gegeneinander verspannenden Torsi­ onsfeder durch ein Loch des Spannockens in ein Loch des Adapters ein und bildet dadurch einen die Verdrehung des Spannockens ver­ hindernden Formschluß zwischen Spannocken und Adapter. Durch die­ sen Formschluß quer zur Fahrtrichtung wird der Einfluß von in Fahrtrichtung wirkenden Fliehkräften auf die Verriegelung völlig ausgeschlossen. Quer zur Fahrtrichtung wirkende Fliehkräfte sind unschädlich, da sie keinen Einfluß auf die Verriegelung haben. Die erfindungsgemäße Lösung ist besonders sicher und auch kon­ struktiv einfach, da für die Herstellung des Formschlusses die ohnehin zur Verspannung von Verriegelungsklinke und Spannocken erforderliche Feder ausgenutzt wird. Ein zusätzliches Bauteil für den Formschluß wird dabei nicht benötigt.
Für den Entriegelungsvorgang wird dieser Formschluß aufgeho­ ben. Dafür wird in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung die zum Entriegeln notwendige Betätigung eines Bowdenzuges ausgenutzt. Vorzugsweise liegt dabei das in den Spannocken ein­ greifende Drahtseil des Bowdenzuges zwischen der Oberfläche des Spannockens und dem das abgewinkelte Ende aufweisenden Schenkel der Torsionsfeder und enthält ein derart keilförmiges Teil, daß dieses bei Betätigung des Bowdenzuges zur Aufhebung der Verriege­ lung das abgewinkelte Ende der Torsionsfeder anhebt, so daß die­ ses aus dem Loch in dem Adapter freikommt. Auch diese Lösung be­ nötigt keine zusätzlichen Bauteile, da für die Aufhebung des Formschlusses für die Entriegelung das ohnehin vorhandene Draht­ seil des die Verriegelung aufhebenden Bowdenzuges ausgenutzt wird.
In vorteilhafter Weitergestaltung der Erfindung greift ein abgewinkeltes Ende des Drahtseils des Bowdenzuges in ein Langloch des Spannockens ein. Das Langloch ermöglicht bei der Aufhebung der Verriegelung durch Betätigung des Bowdenzuges eine Relativ­ bewegung zwischen dem Drahtseil und dem Spannocken, die den Form­ schluß zwischen Verriegelungsklinke und Spannocken durch Ausheben der Feder auflöst, bevor der Bowdenzug auf den Spannocken wirkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen grundsätzlichen Aufbau eines Fahrzeugsitzes in einer vereinfachten Seitenansicht,
Fig. 2 die Anordnung von Adapter, Verriegelungsklinke und Spannocken in der verriegelten Stellung,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie III- III in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, der das Zu­ sammenwirken von Adapter, Spannocken, Feder und Drahtseil eines Bowdenzuges zeigt,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2, der einen wirksamen Formschluß zwischen Spannocken und Adapter zeigt, und
Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 4 mit aufgehobenem Formschluß zur Einleitung der Entriegelung.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzteil 2, einer Rückenlehne 3 und einer Kopfstütze 4. Der Fahrzeugsitz 1 ist über eine Sitzhöhenverstellung 5 auf einer Sitzschiene 6 des Kraft­ fahrzeuges gelagert. Die Rückenlehne 3 ist über Adapter 7, die die Verbindung zu üblichen Neigungsverstellbeschlägen 14 herstel­ len, beidseitig klappbar um Bolzen 8 am Sitzrahmen befestigt. Bei in Gebrauchslage befindlicher Rückenlehne 3 liegen die Adapter 7 auf sitzrahmenfesten Bolzen 9 auf, wodurch die entgegen der Fahrtrichtung auf die Rückenlehne 3 wirkenden Kräfte aufgenommen werden. Diese Bolzen 9 werden in der verriegelten Stellung von einer schwenkbar am Adapter 7 gelagerten Verriegelungsklinke 10 umfaßt. Durch diese Verriegelung ist ein Vorklappen der Rücken­ lehne 3 in Richtung 11 in erwünschter Weise verhindert. Am obe­ ren, seitlichen Ende der Rückenlehne 3 ist ein Betätigungsglied 12 angeordnet. Durch Betätigung dieses Betätigungsgliedes 12 wird über einen Bowdenzug 13 die Verriegelungsklinke 10 an dem Adapter 7 so geschwenkt, daß sie von dem Bolzen 9 frei kommt und die Sitzlehne 3 in Richtung 11 nach vorne geklappt werden kann, was unten noch näher erläutert wird.
Fig. 2 zeigt im einzelnen den Aufbau und das Zusammenwirken von Verriegelungsklinke 10, Spannocken 17 und dem an der Rücken­ lehne 3 befestigten Adapter 7. An dem Adapter 7 ist ein Kopfniet 15 befestigt, auf dem die Verriegelungsklinke 10 drehbar gelagert ist. Außerdem ist an dem Adapter 7 ein weiterer Kopfniet 16 ange­ ordnet. Auf diesem Kopfniet 16 ist ein Spannocken 17 drehbar ge­ lagert. Das eine Ende 18 des Spannockens 17 liegt an einem mul­ denförmigen Oberflächenteil 19 der Verriegelungsklinke 10 an. Auf dem Kopfniet 16 ist außerdem ein Torsionsfeder 20 gelagert. Die Torsionsfeder 20 besteht aus einem Federdraht, der in einigen Windungen zu einem zylinderförmigen Teil 21 aufgewickelt ist. Von dem zylinderförmigen Teil 21 geht ein erster Schenkel 22 tangen­ tial ab, der mit einem abgewinkelten Ende auf einer Oberfläche der Verriegelungsklinke 10 aufliegt. Ein zweiter Schenkel 23 der Torsionsfeder 20 durchgreift mit einem abgewinkelten Ende 34 ein Loch 36 des Spannockens 17 und ragt zur Herstellung eines Form­ schlusses in ein Loch 35 des Adapters 7 hinein (siehe Fig. 4 und 5). Die durch die Schenkel 22, 23 der Torsionsfeder 20 ausge­ übte Federwirkung ist durch die gekrümmten Pfeile angedeutet. Durch diese Federwirkung wird der Spannocken 17 gegen das Ober­ flächenteil 19 gedrückt und sichert dadurch die Arretierstellung der Verriegelungsklinke 10, in der deren Hakenmaul 24 den sitz­ rahmenfesten Bolzen 9 umgreift. Dadurch ist die Rückenlehne 3 ge­ gen ein Klappen nach vorne in Richtung 11 in erwünschter Weise verriegelt. Die Verriegelungsklinke 10 ist also geschlossen. Das seinem Ende 18 gegenüberliegende Ende des Spannockens 17 ist mit einem Langloch 32 versehen, in das das Drahtseilende 31 des Bowdenzugs 13 eingreift (Fig. 3).
Wenn die Sitzlehne 3 in Richtung 11 nach vorne geklappt wer­ den soll, muß die beschriebene Verriegelung aufgehoben werden. Zu diesem Zweck wird mittels dem Betätigungsglied 12 der Bowdenzug 13 gezogen, der den Spannocken 17 im Gegenuhrzeigersinn dreht, nachdem zuvor der Formschluß zwischen dem Spannocken 17 und dem Adapter 7 aufgehoben wurde. Dessen Ende 18 gleitet dabei auf dem Oberflächenteil 19 der Verriegelungsklinke 10, bis schließlich das nasenförmige Ende 26 des Spannockens 17 in Eingriff gelangt mit einer muldenförmigen Ausnehmung 27 der Verriegelungsklinke 10. Damit ist die Öffnungslage der Verriegelungsklinke 10 gesi­ chert.
Durch die Drehbewegung der Verriegelungsklinke 10 im Gegen­ uhrzeigersinn gelangt der Bolzen 9 aus dem Hakenmaul 24 heraus, d. h., die eine Begrenzung des Hakenmauls 24 bildende Nasenspitze 28 kommt von dem mit dem Sitzteilrahmen verbundenen Bolzen 9 frei. Die Rückenlehne 3 kann jetzt von Hand in Richtung 11 um den am Sitzteilrahmen befestigten Zapfen 8 geklappt werden. In der Endstellung liegt die Lehne 3 etwa am Lenkrad an und ermöglicht bei einem Kraftfahrzeug mit zwei Türen das Besteigen des Fonds oder das Ablegen von Gegenständen hinter dem Sitz oder auf der Rückbank.
Nach der Klappbewegung in Richtung 11 nach vorne wird in der Regel der Betätigungsgriff 12 wieder losgelassen. In der vorderen Endstellung erfolgt keine Verriegelung der Rückenlehne 3 an dem Sitzteil 2, da eine derartige Verriegelung nicht notwendig ist und auch meistens stören würde. Die oben beschriebene Entrie­ gelungsstellung bleibt also zunächst erhalten. Wenn die Rücken­ lehne 3 von Hand wieder in die Lage gemäß Fig. 1 zurückgeklappt wird, trifft die Fläche 29 der Verriegelungsklinke 10 auf den Bolzen 9 auf. Dadurch wird die Verriegelungsklinke 10 im Uhrzei­ gersinn gedreht, wodurch der Spannocken 17 aus der muldenförmigen Ausnehmung 27 frei kommt und durch die Wirkung der Torsionsfeder 20 mit seinem Ende 18 wieder in Anlage an das Oberflächenteil 19 der Verriegelungsklinke 10 gelangt. Damit ist automatisch wieder der verriegelte Zustand erreicht und es kann ein nächster Klapp­ vorgang eingeleitet werden.
Der in der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 und 2 selbst­ tätig ausgelöste und bei der manuellen Entriegelung aufgehobene Formschluß zwischen Spannocken 17 und Adapter 7 wird im folgenden anhand der Fig. 3-5 näher beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Konstellation bei am Adapter 7 gesichertem Spannocken 17. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Drahtseil 30 an seinem Ende ein keilförmiges Teil 33 und ein sich daran anschließendes rechtwinklig abgewinkeltes Teil 31 besitzt. Dieses abgewinkelte Ende 31 greift derart in das Langloch 32 des Spannockens 17 ein, daß es an dessen der Betätigungsrichtung (Pfeil 37) des Drahtseils 30 entgegengesetzter Wandung anliegt. Gleichzeitig liegt der Schenkel 23 der Torsionsfeder 20 am Beginn der Schräge auf dem keilförmigen Teil 33 auf. Aus Fig. 4 ist er­ sichtlich, daß in dieser Situation das abgewinkelte Ende 34 der Torsionsfeder 20 das Loch 36 im Spannocken 17 durchgreift und in das Loch 35 im Adapter 7 hineinragt. Damit ist zwischen dem Adap­ ter 7 und dem Spannocken 17 ein Formschluß quer zur Fahrtrichtung hergestellt.
Wenn nun die Verriegelungsklinke 10 gelöst werden soll, wird der Bowdenzug 13 betätigt, d. h., das Drahtseil 32 wird in Pfeil­ richtung 37 (Fig. 3) gezogen. Dabei wird der Spannocken 17 zu­ nächst nicht verschwenkt, denn das Ende 31 des Drahtseils 30 muß im Langloch 32 zunächst den Weg x zurücklegen, bis es in Anlage an den Spannocken 17 in Zugrichtung 37 kommt. Auf diesem Leerweg x gleitet der Schenkel 23 der Torsionsfeder 20 auf der Schräge des keilförmigen Teils 33 aufwärts. Dadurch wird das abgewinkelte Ende 34 des Schenkels 23 außer Eingriff mit dem Loch 35 im Adap­ ter 7 gezogen (Fig. 5). Der Formschluß ist aufgehoben. In diesem Moment liegt auch das Ende 31 des Drahtseils 30 am Spannocken 17 an und dieser wird, wie in Fig. 2 beschrieben, beim weiteren Zug des Drahtseiles 30 verschwenkt.

Claims (5)

1. Fahrzeugsitz mit klappbarer Rückenlehne, die dazu mittels von Adaptern beidseitig drehgelenkig am Sitzrahmen gehaltert ist, an denen eine Verriegelungsklinke schwenkbar gelagert ist, deren Klinkenmaul einen sitzfesten Anschlag umgreift, und die durch einen Spannocken gesichert ist, welcher mit einem Löseglied in Verbindung steht, wobei die Verriegelungsklinke und der Spann­ nocken mittels einer Feder aufeinander vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Torsionsfeder (20) ist, deren einer Federschenkel (23) ein abgewinkeltes Ende (34) besitzt, welches in Verriegelungsstellung durch ein Loch (36) des Spann­ nockens (17) hindurch in ein Loch (35) des Adapters (7) ein­ greift, wodurch ein Formschluß quer zur Fahrtrichtung wirksam ist, der eine Drehbewegung des Spannockens (17) an dem Adapter (7) verhindert.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung des Formschlusses durch eine Handhabe (12, 13) erfolgt, die für die Aufhebung der Verriegelung zur Ermöglichung der Klappbewegung betätigbar ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung des Formschlusses durch Betätigung eines auf den Spannocken (17) wirkenden Bowdenzuges (13) erfolgt.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Spannocken (17) eingreifende Drahtseil (30) des Bowden­ zugs (13) zwischen der Oberfläche des Spannockens (17) und dem Fe­ derschenkel (23) der Torsionsfeder (20) liegt und ein keilför­ miges Teil (33) aufweist, das bei Betätigung des Bowdenzugs (13) das abgewinkelte Ende (34) des Federschenkels (23) aus dem Loch (35) in dem Adapter (7) aushebt.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgewinkeltes Ende (31) des Drahtseils (30) in ein Langloch (32) des Spannockens (17) eingreift, derart, daß bei Betätigung des Bowdenzugs (13) das Drahtseil (30) vor Einleitung der Schwenk­ bewegung des Spannockens (17) gegenüber diesem verschiebbar ist.
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DE4024401A1 (de) * 1990-08-01 1992-02-06 Audi Ag Gelenkbeschlag fuer sitze mit in der neigung verstellbarer rueckenlehne
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