DE2407391C3 - Einrichtung zur Stillsetzung eines Antriebsmechanismus in einem Tonbandgerät - Google Patents
Einrichtung zur Stillsetzung eines Antriebsmechanismus in einem TonbandgerätInfo
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Description
Aus der DE-AS 2 0 17 780 ist eine Einrichtung der erwähnten Art bekannt, bei welcher ein Schwinghebelsteuerglied
durch ein Reibrad angetrieben ist Wird infolge Band.stillstandes der Antrieb des Schwinghebels
nichtsynchroii, wobei der Schwinghebel entweder stationär oder quasistationär in einer bestimmten
Stellung verbleibt, so erfolgt eine Betätigung eines Auslösestellgliedes, wobei allerdings innerhalb des
Einrastmechanismus einer zugeordneten Drucktaste zum Teil erhebliche Reibungs-, insbesondere Haftreibungskräfte,
auftreten können. Dadurch wiederum besteht die Gefahr, daß eine an sich schon einen sehr
geringen Durchmesser aufweisende Capstanwelle auch einen Schlupf gegenüber dem Reibrad aufweist, was zu
so einem erheblichen Verschleiß führen kann. Außerdem
ist in Betracht zu ziehen, daß die Haftreibung des Einrastmechanismus einer Drucktaste nach längerer
Gebrauchsdauer immer höher wird, da normalerweise bei der Herstellung verwendete Schmiermittel und öle
verharzen und erfahrungsgemäß vom Benutzer nicht neu aufgebracht werden. Außerdem ist es bei der
bekannten Einrichtung nicht unerheblich, ob die Capstanwelle schnell (Bandrücklauf) oder langsam
(Bandwiedertfabe) läuft Bei schnellem Motorlauf ergeben sich hinsichtlich der notwendigen mechanischen
Energie zur Auslösung des Einrastmeehanismus
weniger Schwierigkeiten als bei langsamen Motorlauf, weil die kinetische Energie der mit dem Motor
gekoppelten Teile geringer ist Ohnehin geht das
μ Bestreben in modernen Tonbandgeräten zwecks Verkleinerung
der Abmessungen zu verkleinerten Schwungmasnen.
Aus der AT-PS 2 90 878 ist eine weiter abliegende
Aus der AT-PS 2 90 878 ist eine weiter abliegende
Einrichtung bekannt, welche lediglich beim Auftreten
eines Bandstillstandes aber einen elekrischen Schalter
einen Motorstromkreis unterbricht, wobei zwei Schwinghebel bei Bandstillstand durch Reibschluß in
einer bestimmten Stellung festgehalten werden. Abgesehen davon, daß eine solche Reibschlußarretierung bei
längerem Gerätebetrieb nicht zuverlässig ist, da sich Reibschlußteile abnützen oder verspröden können, ist
auch keine Einrichtung zum Auslösen eines Einrastmechanismus einer Drucktaste vorgesehen. Hierfür wäre,
wenn man die öffnung des Motorstromkreises zur Auslösung ausnützen will, ein zusätzliches Relais
erforderlich, was den Bauaufwand erhöht
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Stand der Technik verbesserten
Einrichtung, weiche in jedem Betriebszustand, d. h. auch
bei langsamem Bandvorlauf, eine sichere Auslösung ermöglicht, ohne Rücksicht auf die in dem betreffenden
Tonbandgerät verwendete Motorschwungmasse, wobei eine Abnützung von Reibteilen nicht auftritt Erreicht
wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Wesentlich ist es, daß das Auslösestellglied über das schlupffreie Getriebe, welches beliebig stark uniersetzt
sein kann, angetrieben wird, wenn sich die Kupplung in ihrem eingerückten Zustand befindet und nicht über ein
verhältnismäßig schwach untersetztes schlupfbehaftetes Reibradgetriebe. Es wird das Schwinghebelsteuerglied
nicht unmittelbar zum Aufbringen der Auslösekraft herangezogen, sondern vielmehr das Getriebe, wodurch
ohne Rücksicht auf die Leistung des verwendeten Motors bzw. auf die Motorschwungmasse in jedem Fall
eine sichere Auslösung erzielbar ist sofern nur das Getriebe genügend hoch untersetzt ist und abtriebsseitig
ein genügend hohes Drehmoment liefert Insgesamt ergibt sich also eine sichere Auslösung bei langsamen
Bandvorlauf und geringer Motorschwungmasse, ferner keine Abnützung von Reibteilen und auch keine
irreversiblen Eindrückungen in Reibräder. Außerdem läßt sich die Einrichtung mit lediglich geringem
Aufwand auch für unterschiedliche Laufrichtungen des Tonbandes umsteuerbar machen.
Durch die Weiterbildungen nach den Patenansprüchen 2,3 und 4 ergibt sich ein besonders günstiger und
raumsparender Aufbau der Kupplung in Verbindung mit einem schhipffreien Getriebe.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 sowie gegebenenfalls den Ausgestaltungen nach den
Patentansprüchen 6 bis 9 ergibt sich ein besonders günstiger und raumsparender Aufbau der Sperre,
insbesondere auch für unterschiedliche Laufrichtungen des Tonbandes.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 10 wird in besonders günstiger und einfacher Weise eine
Rückführung der Einrichtung in die Grundstellung erzielt
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einei erfindungsgemäßen
Einrichtung in Draufsicht achsparallel zu zwei Tonbandspulen,
F i g. 2 die Einrichtung von F i g. 1 in perspektivischer Teildarstellung,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in demgegenüber vergrösserter Darstellung,
F i g. 4 ein gegenüber F i g. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
chassis sind zwei Tonbandspulen 2,3 ortsfest gelagert,
wobei während des Vorlaufes eine Spulendrehung gemäß Pfeilen PfX angenommen sei. Der Antrieb eier
Tonbandspulen 2,3 bzw. eines (nicht veranschaulichten) Tonbandes kann in beliebiger Weise, muß jedoch mit
Schlupf erfolgen. In Abschaltstellung befindet sich eine Bremsplatte 25 in Anlageberührung mit den Tonbandspulen
2,3 und kann durch Betätigen einer Drucktaste T
nebst Platine 64 entgegen der Richtung eines Pfeiles Pf 2 in eine Freigabestellung abgehoben werden, wie sie
in F i g. 1 veranschaulicht ist
Auf der gleichen Achse wie die Tonbandspule 3 ist ein
Schwinghebel 6 gelagert welcher über eine ( veranschaulichte) Rutschkupplung mit der Tonbandspule 3
und daher mit der Bandbewegung gekoppelt ist Bei der angenommenen Drehrichtung der Tonbandspule 3
gemäß dem Pfeil Pf1 wird daher ein Drehmoment auf den Schwinghebel 6 ausgeübt, welches eine Drehung
gemäß einem Pfeil Pf3 hervorzurufen sucht
Auf dem Tonbandshassis ist "πι eine ortsfeste
Steuergliedachse 10 ein Schwingiisbelsteuerglied 8
gelagert, an welchen ein Kupplungsheoel 12 um eine senkrecht zu der Steuergliedachse 10 verlaufende
Kupplungshebelachse 13 angelenkt ist Ein Ende dieses Kupplungshebels 12 steht mit einem Auslösestellglied
16 in Eingriff. Das Auslösestellglied 16 wirkt, wie dies durch einen gestrichelten Doppelpfeil angedeutet ist
auf einen (nicht veranschaulichten) Verriegelungsmechanismus für die Drucktaste Γ zusammen, wobei im
Falle einer Betätigung des Auslösestellgiiedes 16 die Drucktaste T in Richtung des Pfeiles Pf 2 in eine
Rückzugstellung freigegeben wird. Das von dem Auslösestellglied abgewendete Ende des Kupplungshebels
12 trägt ein Zahnsegment 15 (vgl. insbesondere Fig.2). Außerdem ist an dem Kupplungshebel 12
benachbart dem Zahnsegment 15 eine segmentartige Anschlagfläche 14 vorgesehen, welche in Zusammenwirkung
mit einem Exzenterzapfen 18 eines in einem ortsfesten Lager 11 gelagerten Kupplungszahnrades 17
steht Das Kupplungszahnrad 17 ist über ein ortsfest ge'agertes Schneckengetriebe umfassend eine Schnecke
20 sowie ein Schneckenzahnrad 19 angetrieben, wobei das Schneckenzahnrad 19 auf der gleichen Achse wie
das Kupplungszahnrad 17 sitzt Das Zahnsegment 15 und das Kupplungszahnrad 17 bilden zusammen eine
ausrückbare Kupplung, deren Wirkungsweise nachfolgend noch näher erläutert wird.
An einem Ende weist der Schwinghebel 6 einen Schlitz 7 auf, in welchen ein Stift 9 eingreift der an
einem von dem Zahnsegment 15 abgewendeten Ende des Schwingehebelsteuergliedes angebracht ist Der
Schlitz 7 weist, wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt
ein oberes Schlitzende A, ein unteres Schlitzende C towiv; zwei Seitenausnehmungen b bzw. b' auf, nebst je
einer Anschlagschulter a bzw. a'. Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Betriebsstellung mit einer Drehrichtung
der Tonbandspulen 2, 3 gemäß dem Pfeil PfI ist
lediglich die Seitenausnehmung b nebst Anschlagschulter a funktionell wirksam (d.h. also beim Vorlauf),
nn während die Seitenausnehmung /»'nebst Anschlagschulter
a'nur bei der Rückspülung wirksam ist Der Schlitz 7
sowie der Stift 9 bilden zusammen eine Sperre zur Begrenzung der Amplitude des Schwinghebelsteuergliedes
8, wie dies nachfolgend noch näher erläutert
(Vi wird.
Im Betrieb liegt wenn eine freie Drehung der
Tonbandspule 3 gemäß dem Pfeil PfX vorausgesetzt ist,
stets die in Blickrichtung von F i g. 1 linke Begrenzung
des Schlitzes 7, und zwar entweder die linke Begrenzung
des oberen Schlitzendes A oder die Begrenzung der Seitenausnehmung b, gegen den Stift 9 an. Das
Schwinghebelsteuerglied 8 ist im Sinne einer Anlage der (segmentartig) ausgebildeten Anschlagfläche 14 gegen
den Exzenterzapfen 18 entsprechend einem gekrümmten Pfeil Pf 4 vorgespannt. Da der Antrieb der Schnecke
20 mit dem Antrieb der Tonbandspulen 2, 3 gekoppelt ist, lenkt der Exzenterzapfen 18 das Schwinghebelsteuerglied
8 über den Kupplungshebel 12 gemäß einem gekrümmten Doppelpfeil Pf 5 periodisch aus, wobei die
Amplitude der Schwingbewegung des Schwinghebelsteuerglicdes 8 durch den Abstand zwischen dem
oberen Schlitzende A des Schlitzes 7 sowie der Ansrhlagschulter 8 begrenzt ist und einen so geringen
Wert aufweist, daß das Zahnsegment 15 nicht mit dem Kupplungszahnrad 17 in Eingriff gelangen kann.
Kommt die Bewegung der Tonbandspule 3 wegen Erreichen des Tonbandendes zum Stillstand, so wirkt
auf den Schwinghebel 6 kein Drehmoment mehr ein, welches eine Drehung im Sinne des Pfeiles PfS
hervorzurufen bestrebt ist. Anderseits wird der Schwingtrieb des Schwinghebelsteuergliedes 8 über den
Exzenterzapfen 18 fortgesetzt. Ohne Rücksicht auf die augenblickliche Stellung des Stiftes 9 beim Eintreten des
Bandstillstandes wird zu irgendeinem Zeitpunkt im Verlaufe der Schwingbewegung des Schwinghebelsteuergiiedes
8 der Stift 9 in das obere Schlitzende A eintreten. Bei der darauffolgenden Rückwärtsbewegung
des Schwinghebelsteuergliedes 8 (in Blickrichtung von F i g. 1 nach unten) tritt der Stift 9 aus dem oberen
Schlitzende 8 wieder aus, jedoch verbleibt danach der Schwinghebel 6 in seiner Lage, so daß bei einer weiteren
Fortsetzung der nach unten gerichteten Bewegung des Schwinghebelsteuergliedes 8 der Stift 9 nicht mehr
gegen die Anschlagschulter a läuft, sondern vielmehr in das untere Schlitzende C eintreten kann. Dies bedeutet
nun gegenüber der bisherigen Amplitude des Schwinghebelsteuergliedes 8 eine wesentlich größere Amplitude,
welche ermöglicht, daß beim Einlaufen des Stiftes 9 in das untere Schlitzende C das Zahnsegment 15 mit
dem Kupplungszahnrad 17 in Eingriff gelangt.
Da voraussetzungsgemäß die Schnecke 20 weiter angetrieben wird, erfolgt nun, wenn das Kupplungszahnrad 17 eine Drehrichtung gemäß Pfeil PfS von
F i g. 2 aufweist eine Schwenkung des Kupplungshebels 12 um die Kupplungshebelachse 13 gemäß einem Pfeil
Pf 7 entgegen der Vorspannungskraft einer Feder 24, wobei das Auslösestellglied 16 so weit ausgelenkt wird,
bis die Verriegelung der Drucktaste T bzw. Platine 64 gelöst wird.
Ist die Verriegelung der Drucktaste Γ gelöst und hat sich diese gemäß dem Pf 2 in ihre Rüclczugstellung
bewegt, so gelangt die Bremsplatte 25 in Anlage gegen die Tonbandspulen 2,3 und übt gleichzeitig auf einen an
dem Schwinghebel 6 angebrachten Federbügel 30 ein Drehmoment im Sinne einer Verschwenkung gemäß
dem Pfeil Pf3 aus. Diese Drehbewegung kann jedoch
der Schwinghebel 6 vorläufig noch nicht ausführen, da sich der Stift 9 noch in Eingriff mit dem unteren
Schlitzende C des Schlitzes 7 befindet Ein um eine ortsfeste Achse 27 gelagerter Rückstellhebel 26 ist
mittels einer (nicht veranschaulichten) Feder gemäß einem Pfeil PfS vorgespannt und liegt mit einem Ende
stets gegen die Bremsplatte 25 an. Hat sich die Bremsp'iatte in Blickrichtung von F i g. i nach iinks
gegen die Tonbandspulen 2, 3 bewegt, so drückt das untere Ende des Rückstellhebels 26 gegen einen
Vorsprung 29 des Schwinghcbclstcucrglicdcs 8 υ nc
verschwenkt dieses in Richtung eines Pfeiles Pf%. Diei
bewirkt wiederum, daß sich der Stift 9 aus dem unterer Schlitzende C des Schlitzes 7 herausbewegt. Hat dei
Stift 9 die Anschlagschulter a erreicht, so schnappt dei Schwinghebel 6 wegen der durch den Rückstellhebel 2f
über die Bremsplatte 25 ausgeübten Kraft in Richtunf des Pfeiles Pf3 um einen entsprechenden Winkelbe
reich in eine Stellung, in welcher sich die Begrenzung
to der Seitenausnehmung b in Anlage mit dem Stift £ befindet Gleichzeitig gelangt dabei auch das Zahnseg
ment 15 und das Kupplungszahnrad 17 außer Eingriff, se daß der Kupplungshebel 12 um die Kupplungshebelach
se 13 in seine Grundstellung zurückschnellen kann
π Dadurch gelangt das Auslösestellglied 16 in seine
Grundstellung, in welcher die Bereitschaft besteht, be einem erneuten Drücken der Drucktaste 7 nebst Platine
64 diese in der gedrückten Stellung zu verriegeln.
2ii mittels einer der Drucktaste Tnebst Platine 64 analoger
Drucktaste in eine Rückspulstellung gebracht werder soll, in welcher die Tonbandspulen 2, 3 entgegen dei
Richtuni; der Pfeile Pf 1 von Fig. 1 umlaufen, in übrigen aber die Bauelemente 8,12,16,25,26 sich in dei
gleichen Stellung wie in F i g. 1 befinden. In diesem FaI wirkt auf den Schwinghebel 6 ein Drehmoment.welche:
eine Drshung entgegen der Richtung des Pfeiles PfI
herbeizuführen versucht. Infolgedessen liegt der Stift!
nicht gegen die in Blickrichtung von F i g. 1 link« Begrenzung des oberen Schlitzendes A bzw. dei
Seitenausnehmung b an, wie in F i g. 1 und ; veranschaulicht, sondern vielmehr gegen die rechte
Begrenzung des oberen Schlitzendes A bzw. die Seitenausnehmung b'. Die übrige Funktionsweise dei
Einrichtung ist indessen analog derjenigen wie sit bereits vorangehend in Verbindung mit einem Bandvor
lauf beschrieben wurde. Es führt also wiederum da; Schwinghebelsteuerglied 8 eine Schwingbewegung vor
begrenzter Amplitude so lange aus, bis die Drehung dei
jo Tonbandspule 3 aufhört. Danach wird während dei
letzten Schwingbewegung des Schwinghebelsteuerglie des 8 durch Einlaufen des Stiftes 9 in das obere
Schlitzende A der Schwinghebel 6 aus der Rückstellagc ausgelenkt, wobei darauffolgend der Stift 9 in das untere
Schlitzende C einlaufen kann. Die weiteren Vorgänge laufen ab, wie bereits beschrieben.
Wird im Gegensatz zu den beiden vorangehend betrachteten Betriebsarten unmittelbar von Bandvorlauf
auf Rückspülung bzw. umgekehrt umgeschaltet, se
muß gewährleistet sein, daß der Stift 9 nicht während des Umschaltvorganges mit dem unteren Schlitzer,*e C
in Eingriff gelangt, sondern von der einen Seitenausnehmung
b in die andere Seitenausnehmung b' bzw umgekehrt übergeht Dies wird dadurch erleichtert, daC
die Anschlagschulter a bzw. a'jeder Seitenausnehmung b bzw. 6'zur Schlitzmittelachse spitzwinklig ansteigend
verläuft, wie sich dies aus F i g. 3 ergibt Aus dieser Figui
ist auch ersichtlich, daß jede Seitenausnehmung b bzw /»'spitzwinklig in das obere Schlitzende A abergeht
w1 Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nacr
Fig.4 ist der Schlitz 7 mit Seitenausnehmungen b, b
ähnlich Fig.3 ausgestattet, jedoch ist zusatzlich nocr
eine weitere Seitenausnehmung b" nebst Anschlag schulter a"für den Rllckspulvorgang vorgesehen. Dies
gewährleistet, daß ohne Rücksicht auf die jeweilig«
Steiiung des Stiftes 9 bei Bandvoriauf zwischen dei Anschlagschulter a und dem oberen Schlitzende A bein
Umschalten auf Bandrückspulung ein Obergang ohne
wesentliche Zeitverzögerung entweder in die obere Seitenausnehmung b'Oder in die untere Seitenausnehmung
b' erfolgen kann. Dadurch wird der Tatsache Rechnung getragen, daß die Drehzahl des Kupplungzahnrades
17 verhältnismäßig gering ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zur Stillsetzung eines Antriebsmechanismus in einem Tonbandgerät beim Auftreten
eines Bandstillstandes sowie zur gleichzeitigen Auslösung eines Einrastemechanismus einer zur
mechanischen Ein- und Abschaltung des Antriebsmechanismus vorgesehenen Drucktaste, mit einem
über eine Rutschkupplung an die Bandbewegung gekoppelten und durch eine Bandbewegung aus
einer Rückstellage auslenkbaren Schwinghebel, einem den Schwinghebel entgegen der Auslenkkraft
periodisch rückstellenden Schwinghebelsteuerglied, welches unmittelbar über den Antriebsmechanismus
angetrieben ist, und mit an dem Schwinghebel vorgesehenen Mitteln, um ein dem Einrastmechanismus
zugeordnetes Auslösestellglied zu betätigen, welche bei Bandstillstand auf den nichtsynchronen
Antrieb des Schwinghebels gegenüber dem Schwingbehelsteuerglied entsprechen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwingsteuerglied
(8) schlupffrei angelrieben ist, daß das Auslösestellglied
(16) vom Antriebsmechanismus Ober ein schlupffreies Getriebe (19, 20) und eine Kupplung
(15,17) antreibbar ist, welche beim Vorliegen einer
vorgegebenen Amplitude des Schwinghebelsteuergliedes (8) einrückbar ist, und daß die Amplitude des
Schwinghebelsteuergliedes mittels einer Sperre (Schlitz 7, Stift 9) am Schwinghebel (6) begrenzt
wird, die jeweils bei aus der Rückstellage ausgelenktem Schwinghebel in die Bewegungsbahn des
Schwinghebdsteuergliedes tritt
2. Einrichtung nack Anspi:-,h 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schwinghebelsteuerglied (8) ein Kupplungshebel (12) um e>
te sekrecht zu einer Steuergliedachse (10) verlaufende Kupplungshebelachse (13) angelenkt ist, dessen eines Ende mit dem
Auslösestellglied (16) in Eingriff steht und dessen anderes Ende den einen Kupplungsteil (Zahnsegment
15) trägt
Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Kupplungshebel (17.)
angeordnete Kupplungsteil als Zahnsegment (Vj) ausgebildet ist, welches bei in Kupplungseinrückstellung
befindlichem Slchwinghebeisteuerglied (8) mit
einem den anderen Kupplungsteil bildenden, ortsfest gelagerten sowie seitens des Getriebes (19, 20)
angetriebenen Kupplungszahnrad (17) in Eingriff steht
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungshebel (12) benachbart
dem Zahnsegment (16) eine Anschlagfläche (14) für einen an dem Kupplungszahnrad (17) vorgesehenen
Exzenterzapfen zum periodischen Schwenken des Kupplungshebels nebst zugeordnetem Schwinghebelsteuerglied
(8]i angebracht ist und daß das Schwinghebelsteuerglied im Sinne einer Anlage der
Anschlagfläche (14) gegen den Exzenterzapfen vorgespannt ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre einen Schlitz (7) in dem
Schwinghebel (6) und einen daran eingreifenden Stift (9) an einem von der Kupplung (15, 17)
abgewendeten Ende des Schwinghebelsteuergliedes umfaßt und daß der Schlitz eine Seitenausnehmung
(b) nebst einer Anschlagschulter (a) aufweist, deren Begrenzung bei aus der Rückstellage ausgelenktem
Schwinghebel gegen den Stift vorgespannt ist und
dessen Amplitude in Richtung der Anschlagschulter auf einen zum Einrücken der Kupplung (15,17) nicht
ausreichenden Teil der gesamten Länge des Schlitzes beschränkt
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenausnehmung (A) spitzwinklig
an das eine Schlitzende (A) übergeht
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schliti (7) eine
zusätzliche Seitenausnehmung (b) nebst einer Anschlagschulter (a') etwa gegenüber der Seitenausnehmung
(b) sowie von spiegelbildlicher Form aufweist
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter
(a, a') jeder Seitenausnehmung zur Schlitzmittelachse
spitzwinklig ansteigend verläuft
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der einer Bandrückspulung
zugeordneten Seite des Schlitzes (7) mehrere Seitenausnehmungen (br, b") nebst Anschlagschultern
(a', a") im Abstand voneinander vorgesehen sind
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinghebelsteuerglied
(8) aus der Kupplungseinrückstellung durch Ansprechen des Auslöiestellgliedes (16) in eine Schwingstellung
mit beschränkter Amplitude rückführbar ist
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Publications (3)
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DE2407391C3 true DE2407391C3 (de) | 1979-02-01 |
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ID=26362856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2407391A Expired DE2407391C3 (de) | 1973-02-15 | 1974-02-15 | Einrichtung zur Stillsetzung eines Antriebsmechanismus in einem Tonbandgerät |
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1974
- 1974-02-13 US US442147A patent/US3915408A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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---|---|
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