DE712973C - Bindemaeher - Google Patents

Bindemaeher

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Publication number
DE712973C
DE712973C DEL94611D DEL0094611D DE712973C DE 712973 C DE712973 C DE 712973C DE L94611 D DEL94611 D DE L94611D DE L0094611 D DEL0094611 D DE L0094611D DE 712973 C DE712973 C DE 712973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
pto
ground drive
binding
ground
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL94611D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Kuballe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
Priority to DEL94611D priority Critical patent/DE712973C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712973C publication Critical patent/DE712973C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D37/00Reaper-binders

Description

Die Erfindung betrifft einen Bindemäher, der wahlweise entweder mittels eines mit einer Ausrückvorrichtung versehenen Bodenantriebes oder eines Zapfwellenantriebes in Tätigkeit gesetzt werden kann. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die beiden Antriebsvorrichtungen derart miteinander zu verbinden und auszubilden, daß. immer nur eine Vorrichtung eingeschaltet werden kann.
ίο Die Erfindung besteht in der Anordnung einer mit der Ausrückvorrichtung des Bodenantriebes verbundenen Sperrvorrichtung, die den Zapfwellenanschluß bei eingerücktem Bodenantrieb sperrt und das Einrücken des Bodenantriebes bei angeschlossenem Zapfwellenantrieb verhindert. Auf diese Weise kann es nicht vorkommen, daß irrtümlich beide Antriebe eingeschaltet werden. Es ist jederzeit sofort und klar erkennbar, welcher der beiden Antriebe gerade in Tätigkeit ist.
Die Sperrvorrichtung ist vorteilhaft als Verschlußklappe ausgebildet, die sich bei eingerücktem Bodenantrieb vor den Zapfwellenanschluß legt und diesen beim Ausrücken des Bodenantriebes wieder freigibt.
■ Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Bindemäher in Ansicht von vorn und in Ansicht von der Seite mit eingerücktem Bodenantrieb; Fig. 3 zeigt den Bindemäher in Ansicht gemäß Fig. 2 mit eingerücktem Zapfwellenantrieb. Die Fig. 4 und 5 stellen die Sperrvorrichtung in Ansicht gemäß Fig. 1 und in Draufsicht in vergrößertem Maßstabe dar.
Der Bindemäher 1 kann wahlweise entweder mit ausschließlichem Bodenantrieb oder ausschließlichem Zapfwellenantrieb arbeiten. Der Bodenantrieb (gemäß Fig. 1 und 2) wird vom Hauptrad 2 aus eingeleitet, dessen Dre-
hung mittels eines Kettentriebes 3 auf ein Vorgelege 4 geleitet und über ein Winkelgetriebe s und 6 auf die Messerkurbelwelle 7 übertragen wird. Von der Messerkurbelwelle werden die übrigen Arbeitsteile des Bindemähers angetrieben, und zwar durch das vorn sitzende Kettenrad 8 über die Kette 9, das im vorderen Kopfstück ι ο gelagerte Vorgelege 113 welches über ein zweites Vorgelege 12 die Schrägförderer 13 und 14 in Umlauf bringt. Soll der Bindemäher mit ausschließlichem Zapfwellenantrieb arbeiten (Fig. 3), so muß. der Bodenantrieb ausgerückt werden, was im Ausführungsbeispiel durch Außereingriff bringen des auf der Messerkurbelwelle 7 sitzenden Kegelrades 6 erfolgt. Als Anschlußstelle für die Zapfwelle 15 einer Zugmaschine ist beispielsweise das Vorgelege 12 eingerichtet; es kann ebensogut eine andere geeignete Stelle des Bindemähers als Zapfstelle Verwendung finden. Der im Vorgelege 12 beginnende Zapfwellenantrieb erfolgt im gleichen Drehsinn wie beim Bodenantrieb, und zwar über die Schrägförderer 13 und 14 auf das Vorgelege 11 und von hier aus auf die Messerkurbelwelle 7.
LJm nun zu verhindern, daß Bodenantrieb und Zapfwellenantrieb gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden können, ist zwischen die Ausrückvorrichtung des Bodenantriebes und die Anschlußstelle für die Zapfwelle eine Sperrvorrichtung eingebaut, welche bei eingerücktem Bodenantrieb die Anschlußstelle für die Zapfwelle zwangsläufig sperrt und, umgekehrt, während des Zapfwellenantriebes zwangsläufig das Einrücken des Bodenantrie: bes verhindert.
Die Sperrvorrichtung besteht aus dem kurbelartigen Gestänge 20 und 21, welches vom Rahmen 16 des Bindemähers bis zum Vorgelege 12 im vorderen Kopfstück geführt . und in den Lagern 22 und 23 drehbar angeordnet ist. Die Abkröpfung 21 steht mittels der Stange 24 mit der Ausrückgabel 25 des Bodenantriebes in gelenkiger Verbindung, während das obere Ende der Stange 20 eine Klappe 26 trägt. Die Betätigung der Ausrücfcgabel 25 erfolgt durch eine Stellvorrichtung 27.
■ Bei eingerücktem Bodenantrieb, d. h. wenn "das Winkelgetriebe 5 und 6 im Eingriff steht, legt sich die Klappe 26 gegen die Stirnfläche des Vorgeleges 12 und verdeckt die Anschlußstelle für die Zapfwelle 15 (ausgezogene Linien in Fig. 5J. Beim Ausrücken des Bodenantriebes, was durch Außereingriffbringen des Kegelrades 6 erfolgt, wird das Gestänge 20, 21 zwangsläufig in den Lagern 22 und 23 verschwenkt und die Klappe 26 vom Vorgelege 12 abgehoben bzw. die Anschlußstelle für die Zapfwelle freigegeben (strichpunktierte Linien in Fig. 5). Die Wirkung der Sperre ist auch während des Zapfwellenantriebes gegeben, da die an den Bindemäher angeschlossene Übertragungswelle das Umlegen der Klappe und somit das Einrücken des Kegelrades 6 verhindert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bindemäher, der wahlweise entweder mittels eines mit einer Ausrückvorrichtung versehenen Bodenantriebes oder eines Zapfwellenantriebes in Tätigkeit gesetzt werden kann, gekennzeichnet durch eine mit der Ausrückvorrichtung des Bodenantriebes verbundene Sperrvorrichtung, die den Zapfwellehanschluß bei eingerücktem Bodenantrieb sperrt und das Einrücken des Bodenantriebes bei angeschlossenem Zapfwellenantrieb verhindert.
  2. 2. Bindemäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung als Verschlußklappe ausgebildet ist, die sich bei eingerücktem Bodenantrieb vor den Zapfwellenanschluß legt und den Zapfwellenanschluß beim Ausrücken des Bodenantriebes wieder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL94611D 1937-12-10 1937-12-10 Bindemaeher Expired DE712973C (de)

Priority Applications (1)

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DEL94611D DE712973C (de) 1937-12-10 1937-12-10 Bindemaeher

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DEL94611D DE712973C (de) 1937-12-10 1937-12-10 Bindemaeher

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DE712973C true DE712973C (de) 1941-10-29

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ID=7287926

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DEL94611D Expired DE712973C (de) 1937-12-10 1937-12-10 Bindemaeher

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DE (1) DE712973C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088753B (de) * 1954-07-14 1960-09-08 John Deere Lanz Ag Maehbinder mit einem Verteilergetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088753B (de) * 1954-07-14 1960-09-08 John Deere Lanz Ag Maehbinder mit einem Verteilergetriebe

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