DE436546C - Motorantrieb fuer Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Motorantrieb fuer Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl.

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DE436546C
DE436546C DEW68193D DEW0068193D DE436546C DE 436546 C DE436546 C DE 436546C DE W68193 D DEW68193 D DE W68193D DE W0068193 D DEW0068193 D DE W0068193D DE 436546 C DE436546 C DE 436546C
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DE
Germany
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worm
motor
shaft
wheel
clutch
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Expired
Application number
DEW68193D
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English (en)
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Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/06Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Motorantrieb für Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. Es sind motorische Antriebsvorrichtungen (Motorantriebe) für Rechenmaschinen u. dgl. bekannt, bei welchen die Antriebsbewegung des Motors durch ein Schneckengetriebe und eine sich hieran anschließende, durch Tastendruck ein- und ausrückbare Kupplung auf den Rechenmechanismus übertragen wird.
  • Bei diesen bekannten Antriebsvorrichtungen ist die Schnecke des Schneckengetriebes auf der Motorwelle lose gelagert und bewirkt, wenn bei eingerückter Kupplung ein die Bewegung der Rechenmaschinenwelle sperrender Widerstand auftritt, durch Achsialverschiebung das Ausrücken einer zwischen der Schnecke und dem Motor angeordneten Kupplung (Motorkupplung), so daß der Motor vom Rechenmechanismus abgeschaltet wird und Beschädigungen von Teilen des letzteren nicht eintreten können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Motorantrieb für Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. der vorstehend angegebenen Art, bei welchem aber im Gegensatz hierzu die Achsialverschiebung der Schnecke des Schneckengetriebes und das dadurch bewirkte Ein- oder Ausrücken der Motorkupplung durch die Betätigung der Zahlentasten oder evtl. auch einer Motortaste veranlaßt wird, zum Zwecke, den Rechenmechanismus jeweils für die Dauer eines Rechenvorganges bzw. eine sonstige beliebige Zeitdauer mit dem Motor in Antriebsverbindung zu bringen.
  • Dabei haben gemäß der Erfindung das Schneckengetriebe und die sich daran anschließenden Kupplungs- und Bewegungsübertragungsorgane eine Ausgestaltung erfahren, durch welche eine absolut stoßfreie Einleitung und Unterbrechung der Bewegungen des Rechenmechanismus gewährleistet wird.
  • Bei dem neuen Motorantrieb ist zu diesem Zwecke erfindungsgemäß im wesentlichen auf der Welle des in die lose gelagerte Schnecke eingreifenden Schneckenrades ein Sperrad befestigt, welches mit einer durch die Zahlentasten oder auch eine Motortaste bewegten Sperrklinke derart zusammenarbeitet, daß beim Loslassen der betreffenden Taste das Sperrad mit dem Schneckenrad gesperrt wird, worauf die Schnecke durch ihre lebendige Kraft sich achsial auf ihrer Welle verschiebt und dadurch in bekannter Weise die Motorkupplung auslöst, während beim Drücken der Taste die Sperrung des Sperrades und des Schneckenrades aufgehoben wird, worauf die Schnecke in ebenfalls bekannter Weise durch Federkraft achsial zurückbewegt wird und die Kupplung einrückt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Motorantriebes gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt dieselbe in einem senkrechten Längsschnitt.
  • Abb. a ist eine Vorderansicht bei abgenommenem Deckel und Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • Abb. q. zeigt das Hauptorgan .der Einrichtung in gekuppelter und Abb. 5 in entkuppelter Stellung.
  • Die Vorrichtung ist hiernach in einem zweckt Füllung mit einem Schmiermittel all-:eitig geschlossenen, zylindrischen Gehäuse i untergebracht. Dieses Gehäuse wird von, einer in seinen beiden Stirnwandungen oder Deckeln gelagerten Welle 4. durchquert, die unter Vermittlung einer Kupplung 6 vom Motor aus kontinuierlich angetrieben wird. Auf der Welle 4 sitzt lose die Schnecke 2 eines Schneckenradgetriebes 2, 14, wobei diese Schnecke auf der einen Stirnseite den einen Kupplungsteil 3 einer durch konischen Eingriff und Reibung wirkenden Kupplung 3, 5 trägt, deren zweiter Kupplungsteil 5 durch Verstiftung o. dgl. fest mit der Welle 4 verbunden ist. Der wirksame Teil der Kupplungsscheibe 3 wird durch eine mit konisch verlaufender Randfläche ausgebildete Scheibe? aus Vulkanfiber o. dgl. gebildet, die in eine entsprechend konische Vertiefung der fest auf der Welle 4 sitzenden Kupplungsscheibe 5 eingreifen kann.
  • Auf der anderen Stirnseite legt sich die Schnecke 2 vermittels geeigneter Endscheiben 12, 13 gegen die Anschläge eines durch die beiden Schenkel 9, io gebildeten, auf einem Zapfen i i drehbar gelagerten Hebels, dessen freies Ende durch eine Zugfeder 8 mit dem Bolzen einer durch den- Gehäusedeckel hindurchtretenden Schraube verbunden ist. Durch Verschraubung der letzteren kann. demnach die Spannung der Feder 8 und damit die Druckwirkung der durch die beschriebenen Teile geschaffenen Spannvorrichtung 9, io, 8 auf die Schnecke beliebig geregelt werden.
  • Das Schneckenrad 14 des Schneckenradgetriebes 2, 14 sitzt auf der den betreffenden Mechanismus, z. B. das Rechenmaschinengetriebe, antreibenden Welle 15. Die Freigabe oder Hemmung der Drehbewegung dieser Welle 15, die z. B. durch eine auf ihr sitzende Einzahnscheibe 2o und eine mit dieser zusammenarbeitende Klinke i9 erfolgen kann, bewirkt vermittels der beschriebenen. Kupplungseinrichtung die Einschaltung bzw. Ausschaltung des Antriebes.
  • Der durch die Spannvorrichtung ausgeübte Achsialdruck wird durch ein Kugellager 18 aufgenommen.
  • Ein auf einem Zapfen 17 gelagertes, in die Schnecke 2 eingreifendes Ölsteigrad 16 bewirkt die selbsttätige Ölung der Getriebeteile.
  • Die Wirkungsweise ist der beschriebenen Einrichtung entsprechend folgende: In der Ruhelage ist die Drehbewegung -der Scheibe 2o und damit der Welle 15 sowie des Schneckenrades 14 durch die Klinke i9 gehemmt und die Kupplung 3, 5 ausgerückt (Abt. 5). Wird nun die Hemmung i9, 2o durch Tastenanschlag o. dgl. ausgelöst und dadurch die Drehung der Teile 14, i 5,:2o ermöglicht, so wird die Schnecke mit ihrem Kupplungsteil 3 durch die Spannvorrichtung 8, 9, io unter « entsprechender Teildrehung des Schneckenrades 14 nach rechts verschoben, bis die Kupplung 3, 5 eingerückt ist, worauf der Antrieb der Organe 2,14, 15,:20 und damit der Rechenmaschine vom Motor aus erfolgt.
  • Nach Vollendung einer Umdrehung wird die Drehbewegung des Schneckenrades 14 durch die Klinke i9 wieder gehemmt.
  • Der plötzliche Stillstand des Schneckenrades 14 hat zur Folge, daß die Schnecke :2 infolge der durch den. raschen Antrieb vom Motor aus ihr innewohnenden und durch die AusbildungdesKupplungsteiles 3alsSchwungmasse noch wesentlich erhöhten, lebendigen Kraft sich auf dem Schneckenrade einen bestimmten Betrag nach links verschraubt, wobei die Kupplung 3, 5 ausgerückt, die Spannvorrichtung 9, io, 8 wieder gespannt und so die ursprüngliche Ruhe- oder Entkupplungsstellung wieder hergestellt wird.
  • Die Drehbewegung der Teilego, 15, 14 kann selbstverständlich je nach Erfordernis durch Verwendung geeigneter Mechanismen auch in beliebigen Teilumdrehungen freigegeben und gehemmt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH Motorantrieb für Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen u..dgl. mit einem Schneckengetriebe, dessen Schnecke auf der Motorwelle lose gelagert ist und bei Sperrung der Rechenmaschinenwelle durch Achsialverschiebung das Ausrücken der Motorkupplung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (i5) des in die lose gelagerte Schnecke (2) eingreifenden Schneckenrades (r4) ein Sperrrad (2o) befestigt ist, welches mit einer durch die Zahlentasten oder auch eine Motortaste bewegten Sperrklinke (ig) derart zusammenarbeitet, daß beim Loslassen der betreffenden Taste das Sperrrad (2o) mit dem Schneckenrad (i4) gesperrt wird, worauf die Schnecke (2) durch ihre lebendige Kraft sich achsial auf ihrer Weile verschiebt und dadurch in bekannter Weise die Motorkupplung (3, 5, 7) auslöst, während beim Drücken der Taste die Sperrung des Sperrades und des Schneckenrades (i4) aufgehoben wird, worauf die Schnecke (2) in ebenfalls bebekannter Weise durch Federkraft (8) achsial zurückbewegt wird und die Kupplung einrückt.
DEW68193D 1925-01-18 1925-01-18 Motorantrieb fuer Schreibrechenmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl. Expired DE436546C (de)

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