DE467093C - Drehtischpresse mit absetzender Tischdrehung - Google Patents

Drehtischpresse mit absetzender Tischdrehung

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DE467093C
DE467093C DEL68922D DEL0068922D DE467093C DE 467093 C DE467093 C DE 467093C DE L68922 D DEL68922 D DE L68922D DE L0068922 D DEL0068922 D DE L0068922D DE 467093 C DE467093 C DE 467093C
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DE
Germany
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plate clutch
clutch
disengagement
press
shaft
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Expired
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DEL68922D
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English (en)
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C LUCKE
MASCHINENFABRIK
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C LUCKE
MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0023Drive arrangements for movable carriers, e.g. turntables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Drehtischpresse mit absetzender Tischdrehung Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Drehtischpressen mit mechanischem Antrieb des Preßtisches. Bei den bekannten Pressen geschieht die absetzende Tischdrehung teils durch Riemen- und Zahnradvorgelege, was den Nachteil hat, daß der Anfang der Tischbewegung -stoßweise vor sich geht, während ein langsamer stoßfreier Anzug und ein ebensolches Ende der Tischbewegung erwünscht ist. Stellt sich der Tischbewegung ein nicht zu überwindendes Hindernis entgegen, so tritt häufig ein Bruch der Zahnräder ein. Aus diesem Grunde verwendet man an Stelle der Zahnräder teilweise auch Reibungsräder, welche aber den Nachteil ungenauen Arbeitens besitzen, was dadurch verursacht wird, daß die am Umfange des Tisches befindlichen Reibflächen sehr oft durch das Arbeitsgut verschmutzt werden. Auch sind ziemlich große Hebelübersetzungen oder Kräfte notwendig zur Erzielung des erforderlichen Anpressungsdruckes für das antreibende Reibrad an die Tischreibfläche.
  • Erfindungsgemäß werden die gekennzeichneten Übelstände dadurch beseitigt, daß an dem Tischantrieb die Kraftübertragung durch eine aus dein Kraftwagenbau an sich bekannte elastische Laniellenkupplung geschieht, welche auf den besagten Antriebsmechanismus einwirkt und stoßfreien Anfang, ruhigen Gang und stoßfreien Stillstand des Tisches bewirkt-Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel: Abb. z ist eine Ansicht, Abb. 2 ein Grundriß und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i in vergrößertem '2\-1"aßstabe.
  • Die Presse besteht aus dem Fundament a, einer Mittelsäule c und zwei Seitensäulen d, f, welche in dem Fundament befestigt sind, dem von den Säulen getragenen Holm b, dem um die Mittelsäule drehbar angeordneten Preßtisch g mit dem Zahnkranz da. Um die eine Seitensäule f ist ein Gehäuse i. gelagert, in welchem staubdicht und in einem Ülbad laufend ein Schneckengetriebe, bestehend aus dein um die Säule f drehbaren Schneckenrad 1 und der Schnecke k, eingebaut ist. Auf einem nach oben aus dem Gehäuse i herausragenden Fortsatz des Schneckenrades 1 sitzt das in dem Zahnkranz h. des Tisches g eingreifende Zahnrad ist. Die Schnecke k sitzt lose auf ihrer Welle n., welche mit der Antriebsriemenscheibe o versehen ist.
  • Die Schnecke k besitzt an einer Seite einen abenfortsatz, auf welchem eine Hülse x befestigt ist. In dem ringförmigen Zwischenraum zwischen der Wellen und der Hülse x sind die Kupplungslamellen p angeordnet, welche abwechselnd gegen die Hülse und die Welle undrehbar angeordnet sind. Die Lainellen sind zwischen dein iVTabenfortsatz der Schnecke k und einem auf der Welle it verschiebbar geführten Druckstück y eingeschlossen, und ' das Druckstück y ist durch einen in einem Schlitzloch der Welle geführten Bolzen mit einer in einer Bohrung der Welle geführten, mit einem Kopf q am Ende versehenen Druckstange verbunden. Die Druckstange wird durch eine zwischen dem Kopf q und der Welle eingespannte Feder r stets in eine Stellung gedrückt, in welcher die Kupplungslamellen entlastet und die Verbindung . zwischen der Welle ia und der Hülse x gelöst ist.
  • Zum Ein- und Ausrücken der Kupplung dient ein Hebel s, welcher drehbar um die Säule d gelagert ist. An der Nabe des Hebels s sind zugleich eine zur Sperrung des Tisches dienende Klinke t und ein Druckarm it, der gegen den Kopf q der Kupplungsdruckstange wirkt, angebracht. Liegt das Ende der Sperrklinke t in einer der Sperrlücken w des Drehtisches g, so ist der Kopf q der Kupplungsdruckstange von dem Arm u entlastet und damit auch die Lamellenkupplung entlastet, so daß dieWelle n leer läuft und der Tisch sich in Ruhe befindet. Erst nachdem die Sperrklinke t aus der Sperrlücke w desTisches ausgehoben ist, beginnt der Druckarm it auf dem Kopf q der Kupplungsdruckstange zu wirken und die Lamellen zusammenzudrücken, wodurch die Hülse x samt der Schnecke h mit der Welle gekuppelt und der Tisch gedreht wird. Der Hebel s steht unter der Spannung einer Feder v. Die Stellung der Sperrklinke t und des Druckarms u ist derart berechnet, daß, nachdem die Tischdrehung begonnen hat, das freie Ende der Klinke am Tischumfang geleitet und selbsttätig in die nächste Sperrlücke zel einspringt, sobald diese vor das Klinkenende gekommen ist. Hierbei löst sich die Kupplung selbsttätig aus, und der Tisch bleibt stehen.
  • Beim Zusammendrücken der Lamellen findet infolge der großen .Flächenreibung Kraftübertragung von der Welle zt auf die Hülse x und die Schnecke statt. je größer die Anzahl der Lamellen, desto größer der erforderliche Anpressungsdruck und desto größer die Kraftübertragung. In der beschriebenen Anwendung bewirkt die Lamellenkupplung ein langsames Anziehen der Antriebsorgane und damit einen sanften Anschub des Tisches. Tritt ein Drehungshindernis auf, so kann ein Bruch trotzdem nicht auftreten, weil in diesem Falle die Lamellen gegeneinander zu gleiten beginnen, während der Tisch stillsteht. In gleicher Weise tritt beim Ausrücken der Kupplung ein sanfter Stillstand des Tisches ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehtischpresse mit mechanischem Antrieb des absatzweise gedrehten Tisches, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausrückung des Tischantriebes durch eine an sich bekannte elastische Lamellenkupplung vermittelt wird.
  2. 2. Drehtischpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Tisches und das Ein- und Ausrücken der Lamellenkupplung durch einen gemeinsamen Hebel (s) bewerkstelligt wird.
  3. 3. Drehtischpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (t) zum Sperren des Tisches und der Arm (u) zum Ein- und Ausrücken der Lamellenkupplung an dem gemeinsamen Hebel (s) derart angeordnet sind, daß nur das Auslösen des Tisches und das Einrücken der Lamellenkupplung von Hand erfolgt, das Sperren des Tisches und das Ausrücken der Lamellenkupplung selbsttätig vor sich geht.
DEL68922D 1927-06-15 1927-06-15 Drehtischpresse mit absetzender Tischdrehung Expired DE467093C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964754C (de) * 1955-09-22 1957-05-29 Laeis Werke Ag Formpresse mit beweglichen Formen fuer schuettfaehige Massen
DE1120318B (de) * 1958-12-09 1961-12-21 Heinz Gierse Presse zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhboeden
US3334578A (en) * 1965-09-27 1967-08-08 Jones Division Of Beloit Corp Turntable bailing press

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE964754C (de) * 1955-09-22 1957-05-29 Laeis Werke Ag Formpresse mit beweglichen Formen fuer schuettfaehige Massen
DE1120318B (de) * 1958-12-09 1961-12-21 Heinz Gierse Presse zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhboeden
US3334578A (en) * 1965-09-27 1967-08-08 Jones Division Of Beloit Corp Turntable bailing press

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