DE407808C - Doppeldrehkeilkupplung mit aussenliegenden, in der Nabe des Antriebsrades gelagerten Drehkeilen - Google Patents

Doppeldrehkeilkupplung mit aussenliegenden, in der Nabe des Antriebsrades gelagerten Drehkeilen

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DE407808C
DE407808C DEE29974D DEE0029974D DE407808C DE 407808 C DE407808 C DE 407808C DE E29974 D DEE29974 D DE E29974D DE E0029974 D DEE0029974 D DE E0029974D DE 407808 C DE407808 C DE 407808C
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Germany
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shaft
coupling
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rotary
drive wheel
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DEE29974D
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Engel & Biermeyer Vorm P W Has
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Doppeldrehkeilkupplung mit außenliegenden, in der Nabe des Antriebsrades gelagerten Drehkeilen. Die Erfindung betrifft eine Doppeldrehkeilkupplung, bei welcher die Drehkeile in der Nabe des Antriebsrades oder des äußeren Kuppelteiles gelagert sind und in eine auf der angetriebenen Welle festgekeilte Kupplungsbüchse eingreifen.
  • Nach der Erfindung wird für Drehkeilkupplungen der genannten Art eine besonders sicher und exakt wirkende Steuervorrichtung für die Drehkeile angegeben, durch welche dieselben schnellstens in die Ein- oder Ausrückstellung gebracht werden können, wobei die Verkupplung des antreibenden und des angetriebenen Teiles nach beiden Richtungen hin vollständig gleichartig erfolgt. Bei den bisher gebräuchlichen Drehkeilkupplungen war ein Auslösen der Kupplung in jeder beliebigen Stellung des angetriebenen Teiles nicht möglich. Vielmehr muß.te die angetriebene Welle nach dem Einrücken der Drehkeilkupplung jedesmal eine volle Umdrehung ausführen. und ließ sich nur im Totpunkt ausklinken. Trat daher während des Hubes der betreffenden Presse oder Stanze irgendeine Störung ein, sei es, daPy ein Fremdkörper zwischen Tisch und Stößel gelangte, sich die Werkzeuge verschoben o. dgl., so konnte dem Bruch oder der Zerstörung des betreffenden Maschinenteiles nicht eher Einhalt geboten werden, bis das Ausrückorgan gegen den an bestimmter Stelle angebrachten Anschlag o. dgl. anlief, wodurch die Kupplung ausgerückt wurde. Bei der vorliegenden Drehkeilkupplung ist dagegen der äußerst wichtige Vorteil gegeben, daß die Kupplung in jeder Lage der Kurbelwelle ausgeklinkt werden kann. Es wird dies durch Verbindung der auf die Verdrehung der Drehkeile einwirkenden Antriebsteile mit einer auf der angetriebenen Welle angeordneten Klauenkupplung oder einer ähnlichen Kupplung erreicht, die durch einfachen Hebelzug o. dgl. bestätigt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Querschnitt durch die Kupplung und Abb. 2 eine Stirnansicht derselben bei abgenommenem Deckel und bei ausgerückter Stellung der Drehkeile. Abb.3 ist ein Längsschnitt nach der Linie A -B in Abb. i, in ausgerückter Stellung der Kupplung.
  • Zwischen der Nabe i des Vorgelege- oder Antriebsrades und der getriebenen Kurbelwelle 2 der Maschine ist eine Kupplungsbüchse 3 angeordnet, die durch Flachkeile mit der Welle 2 verkeilt ist. Die Drehkeile 4., ¢ sind in der Nabe i des Antriebsrades gelagert, paarweise und -symmetrisch angeordnet und können in Nuten 5 der Büchse 3 eingreifen. Die Drehkeile stehen vermittels eines Zwischenstückes 6 (Abb.3) mit Sechskanten 7 in einem durch den Dekkel 8 abgeschlossenen Raum 9 hinein, der zur Aufnahme des Antriebshebelwerkes dient. Dieses besteht zunächst aus zwei auf den Sechskanten 7 sitzenden Hebelarmen io, an welche Laschen i z angreifen, die durch einen Bolzen 12 verbunden sind und ein Kniehebelpaar bilden. An den Bolzen 12 greift ferner mittels eines Zugstücks 13 eine Kurbel 14. an, deren. Welle 15 in der Nabe i gelagert ist. Das andere Ende der Welle 15 trägt ein Ritzel 16, das im. ein lose auf der Welle 2 sitzendes Zahnrad 17 eingreift. Durch eine durch. einen Hebe13o zu betätigende Klau@enkupplungsmuffe 18 kann das Rad 17 mit der Welle 2 fest verbunden. werden.
  • Der Vorgang beim Einrücken der Drehkeilkupplung ist folgender: Die Welle 2 steht zunächst still, die Nabe i dreht sich und das Ritzel 16 nimmt das Zahnrad 17 mit. Wird jetzt die Klauenkupplung 18 eingerückt, so wird das Zahnrad 17 auf der Welle 2 festgehalten, das Ritzel 16 wälzt sich auf dem Rade 17 ab und dreht somit die Spindel 15. Je nach der Drehung der Nabe i wird die Kurbel 1 4. nach der einen oder anderen Seite ausschlagen und dadurch das Kniehebelpaar i i, i i in die :gestreckte Lage bringen, dabei eine starke Feder i9 anspannend. Sobald der betreffende Drehkeil die Büchse 3 gefaßt hat, wird die Welle 2 mitgenommen, so daß nunmehr das Ritzel 16 seine Relativstellung zum Zahnrad 17 nicht mehr ändert. Durch die äußere, die beiden Drehkeile miteinander verbindende Feder 20 und Spielkupplung 33 wird das erforderliche Spiel beim Einklinken der Drehkeile q. in die Aussparungen 5 erreicht.
  • Beim Ausrücken der Klauenkupplung schlägt die Feder i9 das ganze System in die Ruhestellung wieder zurück. Es ist vollständig gleichgültig, in welcher Richtung sich die Nabe i dreht, da infolge der symmetrischen Anordnung des Kniehebelwerkes letzteres immer betätigt wird, einerlei, ob die Kurbel 14 nach rechts oder nach links ausschlägt.
  • Das Ausrücken der Drehkeilkupplung kann in üblicher Weise nach jeder vollen Umdrehung der Kurbelwelle durch. einen gegen den Hebel 30 oder seine Verbindungsteile laufenden Anschlag o. dgl. erfolgen. Außerdem ist man aber auch bei der vorliegenden Kupplung in -der Lage, das Ausklinken der Drehkeile in. jeder beliebigen Stellung der Kurbelwelle sofort zu bewirken, indem man durch Bandzug oder Notleine o. dgl. auf den Ausrückhebel 3o der Klauenkupplung 18 einwirkt, wodurch dann sofort die Drehkeile ausgeklinkt werden. Diese Möglichkeit des jederzeitigen und sofortigen Ausklinkens der Drehkeile ist von äußerster Wichtigkeit für die Sicherheit des Betriebes der betreffenden Arbeitsmaschinen, da man nunmehr Ständer- und Zahnbrüche usw. sicher verhüten kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppeldrehkeilkupplung, mit außenliegenden, in der Nabe des Antriebsrades gelagerten Drehkeilen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehkeile durch ein Kniehebelwexk (i o, i i) verbunden sind, das durch eine zentral angreifende Kurbel (1¢) in die Einrückstellung gebracht und durch eine Feder (i 9) in die Ausrückstellung zurückgezogen wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Antriebskurbel (14) wirkenden Antriebsteile der Kupplung durch eine in jedem Augenblick ausrückbare Kupplung (Klauenkupplung o. dgl.) finit der angetriebenen Welle (2) verbunden sind, so daß die Drehkeile in jeder beliebigen Stellung der Welle (2) ausgeklinkt werden können.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbel (14) des Kniehebelwerkes (i o, i i ) auf einer in der Nahe (i) des Antriebsrades gelagerten Welle (15) befestigt ist, welch letztere mittels eines auf ihr befestigten Ritzels (16) o. dgl. von einem auf der Welle (2) lose sitzenden Zahnrad (17) gedreht wird, sobald letzteres durch eine Klauenkupplung (18) o. dgl. mit der Welle (2) vexkuppelt wird.
DEE29974D 1923-10-23 1923-10-23 Doppeldrehkeilkupplung mit aussenliegenden, in der Nabe des Antriebsrades gelagerten Drehkeilen Expired DE407808C (de)

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