DE62478C - Vorrichtung zum selbstthätigen Auslösen der Kurbeln oder der Kurbelwelle von Winden mittelst des Bremshebels - Google Patents
Vorrichtung zum selbstthätigen Auslösen der Kurbeln oder der Kurbelwelle von Winden mittelst des BremshebelsInfo
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- DE62478C DE62478C DENDAT62478D DE62478DA DE62478C DE 62478 C DE62478 C DE 62478C DE NDAT62478 D DENDAT62478 D DE NDAT62478D DE 62478D A DE62478D A DE 62478DA DE 62478 C DE62478 C DE 62478C
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- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 claims description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/32—Detent devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/05—Brakes with mechanisms with latches for hoists or similar devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Kurbeln von Bandwinden mit
Sicherheit zu verhindern, dafs sie durch das auf der Kurbelwelle sitzende Triebrad mit
herumgeschleudert werden, wenn man durch Lüften des Bremshebels ein langsames oder
schnelleres Senken der aufgewundenen Last bewirkt. Damit das Auslösen der Kurbeln unabhängig
von der Aufmerksamkeit des Arbeiters ist, ist die Einrichtung so getroffen, dafs die
Last nicht eher anfangen kann zu sinken, als bis eine Kupplung ausgerückt ist, welche die
Kurbeln mit ihrer Welle oder die letztere mit dem Triebrad verbindet.
In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist eine Anordnung gewählt, bei welcher die Kurbeln
α α1 lose auf der Triebwelle b sitzen und diese
durch eine Klauenkupplung c c1 mitnehmen, wenn letztere eingerückt' ist. Das Aus^ und
Einrücken der Kupplung wird durch Verschieben der Kurbeln in axialer Richtung mittelst
der Winkelhebel d dl bewirkt, deren gabelförmiger Arm mit Zapfen in eine Ringnuth.
der einen Kuppelhälfte eingreift. Die anderen Arme der Winkelhebel sind durch ein
Gelenkstück mit den Zugstangen e el verbunden, welche in ihrer Achsrichtung verschiebbar
in den Windenschildern ff1 gelagert sind. Das innere Ende der Zugstange e
ist mit Rechtsgewinde, dasjenige der Zugstange e1. mit Linksgewinde versehen, und über
beide Gewindetheile ist eine gemeinschaftliche Mutter g geschraubt. Je nachdem diese Mutter
in dem einen oder dem anderen Sinne gedreht wird, verursacht die dadurch bewirkte axiale
Verschiebung der Zugstangen· e e1 mittelst der
Winkelhebel d d1 ein Aus- oder Einrücken der Kupplungen c c1. Die Mutter g. ist mit
einem Arm h versehen, welcher durch die Gelenkstange i mit dem gegliederten Bremshebel
k in Verbindung steht. Dieser Bremshebel bildet das eigentliche Merkmal der ganzen
Erfindung; derselbe wirkt in bekannter Weise auf ein gewöhnliches Bremsband /, das um
eine Bremsscheibe η gelegt ist. Letztere sitzt auf der Trommelwelle oder einer Vorgelegswelle,
mit der sie durch ein Sperrrad ο so verbunden ist, dafs sie das Aufwinden der Last
frei gestattet, das Senken derselben dagegen nur dann, wenn das Bremsband gelockert ist. Letzteres
wird dadurch gespannt gehalten, dafs das Gewicht ρ den Hebel k abwärts zieht. Um das
Bremsband zu lüften, mufs man den Hebel mittelst seines Handgriffes q anheben. Dieser
Handgriff ist mit dem Hebel nicht starr, sondern durch ein Gelenk r verbunden, welches
ihm einen Ausschlag von der Stellung 1, Fig. i, bis in die Stellung 2 gestattet. Das
Bewegen des Handgriffes aus der Stellung 1 in die Stellung 2 wird daher noch kein Lösen
der Bremse zur Folge haben, dagegen aber das Ausrücken der Kurbeln α α1 bewirken, und
erst wenn letzteres erfolgt ist, wird der Griff q beim Weiterbewegen in die Stellung 3 durch
Mitnehmen des Hebels k die Bremse lösen. Läfst man den Griff q sinken, so wird zuerst
Claims (2)
- die Bremse wieder festgezogen, und dann werden erst die Kurbeln wieder mit der Triebwelle gekuppelt.Bei dieser Vorrichtung ist es vollständig ausgeschlossen, dafs die Kurbeln umlaufen, während die Last gesenkt wird.In den Fig. 5 bis 9 ist eine andere Anordnung dargestellt, bei welcher die beiden Triebräder m m1 lose auf der Kurbelwelle b sitzen, letztere dagegen starr mit der Kurbel verbunden ist.Zwischen den beiden Triebrädern, von denen jedes für eine andere Geschwindigkeit bestimmt ist, ist die Kuppelmuffe s mit Feder und Nuth axial verschiebbar auf der Welle b und bewirkt das Kuppeln der letzteren mit dem Triebrad m oder m1, je nachdem sie mit den an der Stirnfläche der Nabe des einen oder anderen Rades sitzenden Klauen in Eingriff ist. In ihrer mittleren Stellung zwischen beiden Triebrädern ist sie dagegen mit keinem von ihnen in Eingriff. Die Verschiebung der Muffe wird durch einen Stellhebel t bewirkt, Welcher mit den Zapfen uul in die Ringnuth der Muffe eingreift und seinen Ausschlag mittelst einer Hebelverbindung von dem Handgriff q aus erhält. Der Stellhebel t wirkt in der gezeichneten Anordnung als einarmiger Hebel, da er sich um den mittelst der Mutter ν an dem Führungsstück w festgezogenen Bolzen χ dreht, und gestattet nur, die Muffe s in und aufser Eingriff mit dem Trieb m zu bringen. Ein zweiter Bolzen x1 des Hebels t bewegt sich dabei frei in einem kreisförmigen Schlitz des Führungsstückes w. Schraubt man die Mutter, ν von dem Gewindetheil des Bolzens χ los und zieht mit derselben den Bolzen x1 auf dem Führungsstück w bei mittlerer Stellung der Muffe s fest, so wirkt der Stellhebel t als zweiarmiger Hebel, indem er sich um den Bolzen xl dreht und dann nur das In- und Aufsereingriff bringen der Muffe mit dem Triebrad ml gestattet, während das Triebrad ni stets lose auf der Welle b läuft. Der Bolzen χ kann sich jetzt frei in seinem Führungsschlitz bewegen. Die Verbindung zwischen dem Stellhebel t und dem Handgriff q besteht aus einem Winkelhebely, der einerseits mit dem Hebel t, andererseits mit dem Handgriff q durch je eine doppelt gegliederte Gelenkstange verbunden ist.Bei dieser Anordnung wird in gleicher Weise wie bei der zuerst beschriebenen die Kupplung ausgelöst, ehe das Bremsband gelockert werden kann, wenn man den Handgriff q anhebt, und durch das Gewicht ρ das Bremsband zuerst vollständig festgezogen, ehe die Kupplung eingerückt wird, wenn man den Handgriff q losläfst.Beide Anordnungen unterscheiden sich jedoch dadurch von einander, dafs bei der einen während des Niederlassens der Last die Triebwelle b sich mitdreht, wogegen sie bei der anderen mit den aufgekeilten Kurbeln stillsteht. , 'Pateντ-Ansprüche:ι . Eine Vorrichtung an Winden zum selbstthätigen Auslösen der Antriebskurbeln (a a1) oder der Antriebswelle (b) beim Niederlassen der Last, gekennzeichnet durch Einschalten einer Kupplung (c c1) zwischen Kurbeln und Triebwelle oder zwischen letzterer und den Triebrädern (mm1), deren Auslösung durch einen mit- dem Bremshebel (k) gelenkig verbundenen Handgriff veranlafst wird, ehe der Bremshebel das Bremsband (I) lockert, und deren Einrücken erst erfolgen kann, nachdem das Bremsband wieder vollständig festgezogen ist.
- 2. An der durch 1. gekennzeichneten Vorrichtung ein mit zwei Drehbolzen (χ X1J versehener, durch eine Hebelverbindung von dem Handgriff (q) des Bremshebels (k) aus bewegter Stellhebel (t), welcher, je nachdem der eine oder andere Drehbolzen festgelegt ist, als ein- oder als zweiarmiger . Hebel wirkt und . somit nach dem Festziehen der Bremse das eine oder das andere Triebrad mit der Kurbelwelle kuppelt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62478C true DE62478C (de) |
Family
ID=336460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62478D Expired - Lifetime DE62478C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Auslösen der Kurbeln oder der Kurbelwelle von Winden mittelst des Bremshebels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62478C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104920U1 (de) | 2012-12-17 | 2014-04-02 | Al-Ko Kober Se | Handbetätigte Winde |
-
0
- DE DENDAT62478D patent/DE62478C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012104920U1 (de) | 2012-12-17 | 2014-04-02 | Al-Ko Kober Se | Handbetätigte Winde |
EP2743230A1 (de) * | 2012-12-17 | 2014-06-18 | AL-KO Kober SE | Handbetätigte Winde |
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