DE271502C - - Google Patents

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DE271502C
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DENDAT271502D
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Publication of DE271502C publication Critical patent/DE271502C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/26Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by rotary drive, e.g. by electric motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausrücksteuerung für den Kurbelscheibenantrieb von Kniehebelnietmaschinen, deren Betrieb von einer beständig umlaufenden Welle aus mittels Klauenkupplung abgeleitet wird. Die bisherige Bedienungsart gewährleistet nicht, daß der Döpper unter Druck auf dem Niet bis zum Erkalten stehen bleibt; befindet sich die Kurbel in ihren Totpunktlagen, so hat
to der Arbeiter die Klauenkupplung zu lösen und für den Rückzug des Döppers dieselbe einzurücken, worauf bei der anderen Totpunktlage abermals zum Einführen des Niets ausgerückt werden muß. Eine solche von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängige Manipulation ist durch die Einrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Diese bezweckt, die Einrückung und Selbstausrückung in den bestimmten Zeitpunkten mit mechanischen Mitteln — ohne Zuhilfenahme elektromagnetischer Kupplungen und Schaltmittel — zu kontrollieren. Die Erfindung besteht darin, daß der Kupplungsschalthebel unter die Wirkung zweier entgegengesetzt gerichteter Federn gesetzt wird, deren eine oder andere gespannt werden kann, und daß als Einrückmittel in besonderer Art - ein um die Kurbelscheibenmitte schwingbarer, mit Klinken versehener Stellhebel für Anspannung jener einen Feder dient, während durch die Mitnehmerdrehung andererseits im Zeitpunkt der Totpunktlage die andere Feder gespannt und die Kupplung ausgerückt wird. Mit der neuen Einrichtung wird demgemäß auf mechanischem Wege die Ausrückung der Kupplung in den beiden Totpunktlagen selbsttätig veranlaßt, so daß der die Maschine bedienende Arbeiter nur für die Einrückung der Kupplung Sorge zu tragen hat. Mit Hilfe dieser neuen Steuerung wird die Bedienung der Maschine einfacher und in ihrer Wirkung durchaus sicher.
Auf beiliegender Zeichnung ist in verschiedenen Ansichten eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Durchschnitt und Fig. 3 eine Stirnansicht des Nietmaschinengetriebes nebst Steuerungszubehör. Fig. 4 ist ein Grundriß, in welchem die obere Schneckenwelle nicht mitgezeichnet und das Schneckenrad im Schnitt dargestellt ist. Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt, der die Ausrücker- oder Kupplungsgabelwelle mit ihrer Lagerung im Untergehäuse zeigt. Fig. 6 stellt die Steuerschaltvorrichtung aus Fig. ι in Einzelansicht und Fig. 7 wiederum Einzelheiten in größerem Maßstabe dar. Fig. 8 ist eine Übersichtsdarstellung der gesamten Nietmaschine, von der in der Fig. 1 entgegengesetzten Seite aus gesehen, an welcher der Kniehebelmechanismus ersichtlich ist.
Der allgemeine Aufbau der zugrunde gelegten Nietmaschine ist aus Fig. 8 ersichtlich, in welcher aber nur einige wenige rückseitig sichtbare Teile der nachher beschriebenen neuen Vorrichtung zu sehen sind. Auf der Kurbelwelle 3 sitzen die beiden Kur bei scheiben 7 und ja mit ihren beiden Kurbelzapfen 8; an den Kurbelzapfen ist je ein Lenker α angelenkt,
welcher das eine Glied des Lenkerpaares a, b bildet. Durch Angriff des Lenkerpaares a, b (Fig. 8) mittels des Lenkers d an dem beweglichen Oberstempel (Döpper) c wird die Nietarbeit in der bekannten Weise bewerkstelligt. Der Antrieb ist bei der gezeichneten Ausführungsform von einem elektrischen Motor e abgeleitet. Doch kann die Welle ι auch durch Riemenantrieb oder einen anderen Motor ihre
ίο Drehung erhalten. Die Welle ι ist als Schneckenwelle in Eingriff mit dem Schneckenrade 2; letzteres ist (Fig. 2 und 4) auf der Kurbelwelle 3 lose drehbar. Die Nabe des Schneckenrades ist, damit sie den einen in achsialer Richtung feststehenden Teil der Klauenkupplung bildet, innenseitig mit den Klauen 4 versehen. Die auf Welle 3 achsial verschiebbare Muffe 5 bildet die andere Hälfte der Kupplung und trägt die Klauen 6. Auf der Kurbelwelle 3 sitzen die beiden Kurbelscheiben 7 und ya mit den Kubelzapfen 8. Diese bewegen mittels Pleuelstangen den bekannten Kniehebelmechanismus, welcher in der Zeichnung nicht mitdargestellt ist. Die Ausrückerwelle 9 (Fig. 5) trägt eine Gabel 10, deren Gleitbacken 11 in eine Nut der Kupplungsmuffe 5 greifen. Diese Ausrückervorrichtung ist an sich bekannt ; neu ist die Steuerungsanordnung mit eigenartigem, selbst auslösendem Sperrgetriebe.
Auf der Ausrückerwelle 9 sitzt ein Hebel 12 (Fig. 3 und 4), dessen eines Ende mit dem Bolzen 13 kugelgelenkartig verbunden ist, so daß bei achsialer Bewegung des Bolzens 13 eine drehende Bewegung des Hebels 12 und der Ausrückerwelle 9 ohne Klemmen erfolgen kann, wobei eventuell ein loser Vierkanteingriff des Hebels 12 an der Welle 9 (Fig. 3) der schwingenden Bewegung Rechnung trägt. In einer Bohrung des Bolzens 13 (Fig. 7) führt sich das untere Ende eines Bolzens 14. Beide Bolzen 13 und 14 sind achsial verschiebbar in dem Gelenkstück 15 gelagert. Der Bolzen 14 trägt ein Mutterstück 16, das in einer Führungsbüchse 17 achsial verschraubbar ist., Diese Führungsbüchse 17 trägt außerdem noch eine Verschraubung 18; an dieser Verschraubung 18 als an einem verstellbaren Widerlager stützt sich eine Feder 32, die sich mit ihrem anderen Ende gegen einen Bund des Bolzens 13 legt. Um den Bolzen 14 ist gleichfalls eine Feder 19 angeordnet, welche das Mutterstück 16 stets gegen das Gelenkstück 15 preßt. Die Mutter 20 dient zur Regulierung der Federspannung.
Auf der Nabe des Kurbelwellenlagers 21 (Fig. 2 und 6) ist drehbar eine gezahnte Scheibe 22 gelagert. Dieser Scheibe 22 wird durch die Reibung der federbelasteten Bremsbacken 23 (Fig. 2) ein gewisser, nur mit einer bestimmten Kraft zu überwindender Widerstand gegen Drehung gegeben. Auf der Nabe der gezahnten Scheibe 22 (Fig. 6) wiederum ist der eigenartig ausgebildete Hebel 24 drehbar. An diesem ist drehbar bei 25 das Gelenkstück 15 gelagert. Es befinden sich an dem Hebel 24 zwei hintereinanderliegende Sperrklinken 26 und 27 (Fig. 2). Sperrklinke 26 greift in die gezahnte Scheibe 22 und ist mit dem Handgriff 28 gelenkartig verbunden. Durch den Bolzen 29 ist die Sperrklinke 26 mit der Klinke 27 so in Verbindung, daß, wenn durch Abwärtsdrehen des Handgriffes 28 die Klinke 26 gehoben wird, auch die Klinke 27 die gleiche Bewegung macht. Die Klinke 27 ist mit einem Schlitz versehen, in den der Bolzen 29 eingreift. Durch den Indexbolzen 30 aber kann die Federwirkung der Klinke 27 aufgehoben werden, so daß die Klinke 27 in ihrer ausgehobenen Stellung verbleiben kann. An der Kurbelscheibe 7 sind zwei Anschläge 31 angebracht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Beim Betriebe befinden sich Schnecke 1 und Schneckenrad 2 ständig in Rotation. Soll nun die zwischen Schneckenrad 2 und Kurbelwelle 3 angeordnete Kupplung 4, 5 und 6 eingerückt werden, so wird durch Anheben des Handgriffes 28 die Sperrklinke 26 und mit dieser die Klinke 27 ausgelöst, darauf der Hebel 24, der die Sperrklinken trägt, entgegen der Rechtsdrehung des Schneckenrades 2 um einige Zahnteilungen der gezahnten Friktionsscheibe 22 linksherum gedreht. Nach Loslassen des Griffes 28 legt sich die Klinke 26 in die Lücke eines Zahnes der genannten Friktionsscheibe 22 und fixiert den Hebel 24 in seiner Lage. Zufolge der Verschiebung des Hebels 24 ist auch der Drehpunkt 25 des Gelenkstückes 15 mitverschoben und, indem sich Gelenkstück 15 auf Bolzen 14 verschiebt, die Feder 19 gespannt worden. Diese Spannung ruht nun so lange auf dem Einrückerhebel 12, bis die Kupplungsbacken 4 und 6 einen Eingriff gestatten. Alsdann schnappen die Kupplungshälften ein. Es ist also nur die Feder 19 zu spannen, um die eigentliche Einrückung der Kupplung im gegebenen Moment selbsttätig zu bewirken. Die Kurbelwelle 3 nimmt nun an der Bewegung des Schneckenrades 2 so lange teil, bis sich die Nase des Anschlags 31 (Fig. 1) an der Kurbelscheibe 7 gegen die Klinke 27 legt. Dadurch aber wird der Hebel 24 und die gezahnte Friktionsscheibe 22 zwangläufig mitgenommen, bis die Feder 32 (Fig. 7) zusammengepreßt und die Kupplung ausgelöst ist. Auch nachdem die Kupplungsbacken 4 und 6 schon außer Angriff sind, wird die Feder 32 die Muffen 4 und 6 noch um ein weniges weiter verschieben, damit ein Gleiten der Kupplungsbacken 4 und 6 aneinander vermieden wird. Wird jetzt zwecks erneuter Ein-
rückung Hebel 24 nach links gedreht, so wird die Klinke 27, wie bereits erwähnt, mit der Klinke 26 zurückgezogen und kann daher über den Anschlag 31 gleiten. Die Anschläge 31 werden so an der Kurbelscheibe 7 angebracht, daß die Ausrückung zwangläufig in den beiden Totpunktlagen der Kurbel geschehen muß. Ist ein kontinuierliches Arbeiten erwünscht, so braucht nur die Klinke 27 in ausgehobener Stellung durch den Index 30 arretiert zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Ein- und Auskuppeln der Kurbelscheibe bei Kniehebelnietmaschinen, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Die Linksdrehung eines konzentrisch zur Kurbelachse (3) drehbaren Hebels (24) nach Aushebung einer in eine ebenfalls konzentrisch zur Kurbelachse drehbare Zahnscheibe (22) eingreifenden Sperrklinke (26) bewirkt durch Niederdrücken eines an dem Hebel angelenkten Bügels (14) und Spannung einer auf Hebel (12) der Einrückgabel (10) ruhenden Feder (19) die Einrückung der Kupplung (4, 6), das Anschlagen einer Nase (31) der Kurbelscheibe (7) an eine zweite an Hebel (24) angeordnete Klinke (27) veranlaßt die Mitnahme des Hebels (24) in der Kurbeldrehrichtung und durch Zusammenpressen einer zweiten, entgegengesetzt der Feder (19) auf Hebel (12) ruhenden Feder (32) das Ausrücken der Kupplung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271502D Expired DE271502C (de)

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Publication Number Publication Date
DE271502C true DE271502C (de) 1900-01-01

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ID=528146

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT271502D Expired DE271502C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE271502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20152664A1 (it) * 2015-07-30 2017-01-30 Innovative Eng Search Ltd Rivettatrice

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20152664A1 (it) * 2015-07-30 2017-01-30 Innovative Eng Search Ltd Rivettatrice

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