DE235504C - - Google Patents
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- Publication number
- DE235504C DE235504C DENDAT235504D DE235504DA DE235504C DE 235504 C DE235504 C DE 235504C DE NDAT235504 D DENDAT235504 D DE NDAT235504D DE 235504D A DE235504D A DE 235504DA DE 235504 C DE235504 C DE 235504C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- clutch
- springs
- spindle
- lever
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- Active
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/12—Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVf 235504-KLASSE 47c. GRUPPE
JULES THIRY in ST. SERVAIS-NAMUR.
spreizbarem Bremsring.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Reibungskupplung mit spreizbarem
Ring, in welcher der Ring durch die Drehung einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen
Schraubenspindel betätigt wird, welche in jeder der Endstellungen des spreizbaren Ringes, d. h.
in seiner offenen und geschlossenen Stellung, durch ein Kippgesperre gesichert wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Kupplung und Fig. 2 einen Längsschnitt derselben nach der
Ebene A-B der Fig. i.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Vorderansicht bzw. einen Grundriß der den spreizbaren Ring der
Kupplung bewegenden Muttern sowie der auf diese Muttern einwirkenden Schraubenspindel.
Die Reibungskupplung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, besteht
aus einer auf die treibende Welle 1 gekeilten Trommel 2, welche gleichzeitig als
Riemscheibe dienen kann. Auf dem Ende der mit der Triebwelle 1 gleichachsig angeordneten
getriebenen Welle 3 ist eine Nabe 4 befestigt, mit welcher mittels des Armes 5 ein an der
dem Arm gegenüberliegenden Stelle 6 geteilter federnder Ring 7 fest verbunden oder aus
einem Stück mit ihm hergestellt ist. Die Außenseite dieses Ringes ist zylindrisch und wird
beim Kuppeln gegen die entsprechende Innenseite der Trommel 2 angedrückt, bei gelöster
Kupplung dagegen von jener Innenseite entfernt gehalten. Zu diesem Zwecke trägt ein
jedes der Enden des federnden Ringes auf der Innenseite ein gabelförmiges Lager 8,9, in
welches je eine der zylindrisch ausgestalteten Muttern 10, 11 eingelegt wird. In die Querbohrung
dieser Muttern wird je ein Ende der Spindel 12 geschraubt, welche Enden mit
Rechts- und Linksgewinde versehen sind. Auf dem mittleren vollen Teil der Spindel 12 ist ein
Hebel 13 starr befestigt, der an seinem freien Teil in eine Gabel ausläuft, deren beide Zinken
14 und 15 sich auf beiden Seiten der Nabe 4 befinden und jede zwei Ohren tragen, mit welchen
ein röhrenförmiger Zapfen 16 mittels eines Ohres 17 und eines Zapfens 18 gelenkig
verbunden ist. Jeder der Zapfen 16 ist in einem Zylinder 19 verschiebbar, der an seinem dem
Zapfen 18 entgegengesetzten Ende an das entsprechende Ende eines mit dem Arm 5 fest verschraubten
Querbalkens 20 angelenkt ist. Der Zylinder 19 sowie der röhrenförmige Zapfen
sind an ihrer Basis je mit einer Schulter 21 und 22 versehen, welche den entsprechenden
Enden einer starken Schraubenfeder 23 zum Widerlager dienen. Diese Federn 23 sind Druckfedern,
haben also das Bestreben, die Zapfen 16 aus dem entsprechenden Zylinder herauszuziehen
und dabei auf die Gabelenden 14 und 15 einen Druck auszuüben. Die Anordnung ist so
getroffen, daß die Gelenke der beiden Gabelenden 14 und 15 in den beiden Ruhestellungen
der Kupplung auf beiden - Seiten der Verbindungslinie zwischen der Achse der Spindel 12
und der Drehachse der Zylinder 19 zu liegen kommen. Jedes der Gabelenden 14 und 15 ist
mittels eines Lenkers 24 gelenkig mit beiden Seiten der Nabe einer mit Ringnut 25- versehenen
Muffe 26 verbunden, welche auf einem Keil 27 auf der getriebenen Welle 3 mittels
eines auf der Zeichnung nicht dargestellten, in die Ringnut 25 der Muffe eingreifenden
Handhebels hin und her verschoben werden kann. Ein Stellring 28 begrenzt die Stellung
der Muffe bei ausgerückter Kupplung, welche Stellung in Fig. 2 punktiert dargestellt ist.
Die Wirkungsweise dieser Kupplung ist wie folgt:
Ist die Kupplung ausgerückt, so nehmen die beweglichen Teile die in Fig. 2 punktiert
gezeichnete Stellung ein, wobei, wie die strichpunktierten Mittellinien 29 und 30 angeben, die
Gelenke der Gabelenden sich auf der rechten Seite der oben erwähnten Verbindungslinie zwischen
der Achse der Spindel 12 und der Drehachse der Zylinder 19 befinden. Die Zylinder 19
nebst Zapfen 16 einerseits sowie die Gabel 15 und Hebel 13 anderseits bilden also ein Kniegelenk,
welches der Druck der Feder 23 ständig zu schließen sucht, wodurch die Muffe 26
ständig gegen den Ring 28 gepreßt wird. Es liegt also keine Gefahr vor, daß die Kupplung
sich selbständig einrückt. Soll nun die Kupplung eingerückt werden, so wird die Muffe 26
mit Hilfe des Handhebels nach links verschoben.
Dies geschieht unter Überwindung des Druckes der Feder 23 und unter Einschieben der Zapfen
■ 16 in die Zylinder 19, bis die oben erwähnten
Kniehebel 19, 16 und 15, 13 die Verbindungslinie
der Achsen 12 und 19 überschritten haben.
Nachdem dies geschehen ist, suchen die Federn die Kniehebel 19, 16 und 15, 13 nach links zu
schließen und so den Hebel 13 und die Spindel 12 nach links zu drehen (Fig. 2). Bei dieser
Drehung der Spindel 12 werden aber die Muttern 10 und 11 durch die mit Schraubengewinde
versehenen Teile der Spindel voneinander entfernt, was das Öffnen des Ringes 7 und das
Andrücken desselben gegen die Innenseite der Trommel 2 veranlaßt. Die Kupplung ist also
eingerückt und wird durch die Federn 23 in der eingerückten Stellung gehalten. Da die
Endstellung der oben erwähnten Kniehebel bei eingerückter Kupplung dadurch begrenzt
wird, daß der Ring 7 gegen die Innenfläche der Trommel 2 anliegt und so keine weitere Bewegung
der Teile mehr zuläßt, da aber auf der anderen Seite die Feder 23 die Kniehebel immer
noch mit der gleichen Kraft weiter zu schließen suchen, so folgt, daß das Andrücken des Ringes
gegen die innere Fläche der Trommel mit einer Kraft stattfindet, welche der Kraft der Feder
proportional ist, also durch geeignete Wahl der Federn oder durch Einstellung derselben
jeden gewünschten Wert erhalten kann. Da, wie bereits erwähnt, das mittlere Gelenk der
Kniehebel auf der linken Seite der Verbindungslinie der äußeren Gelenke liegt, ist das unbeabsichtigte
Ausrücken der Kupplung ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Abnutzen der reibenden
Flächen in keiner Weise die Betriebssicherheit störend beeinflussen kann. Da das
Spreizen des Ringes durch die Federn 23 bewirkt wird, werden diese im Falle der Abnutzung
einfach die Kniehebel etwas mehr schließen und so den Hebel 13 etwas weiter
bewegen, wodurch das sichere Andrücken des Ringes auf jeden Fall erzielt wird.
Es mag noch erwähnt werden, daß die Vorderseite der Trommel zum Teil durch eine an dem
Rand der Trommel befestigte Ringscheibe 31 abgeschlossen werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reibungskupplung mit durch eine Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde spreizbarem Bremsring, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schraubenfedern (23) eines aus einem Gabelhebel (13) und den Führungsgliedern (16 und 19) der beiden Federn bestehenden Kippgesperres nicht nur das Ein- und Ausrücken der Kupplung selbsttätig bewerkstelligen, sondern sie auch in ein- und ausgerücktem Zustande sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235504C true DE235504C (de) |
Family
ID=495269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235504D Active DE235504C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235504C (de) |
-
0
- DE DENDAT235504D patent/DE235504C/de active Active
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