DE235504C - - Google Patents

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DE235504C
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Germany
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ring
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DENDAT235504D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/12Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVf 235504-KLASSE 47c. GRUPPE
JULES THIRY in ST. SERVAIS-NAMUR.
spreizbarem Bremsring.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Reibungskupplung mit spreizbarem Ring, in welcher der Ring durch die Drehung einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel betätigt wird, welche in jeder der Endstellungen des spreizbaren Ringes, d. h. in seiner offenen und geschlossenen Stellung, durch ein Kippgesperre gesichert wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Kupplung und Fig. 2 einen Längsschnitt derselben nach der Ebene A-B der Fig. i.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Vorderansicht bzw. einen Grundriß der den spreizbaren Ring der Kupplung bewegenden Muttern sowie der auf diese Muttern einwirkenden Schraubenspindel.
Die Reibungskupplung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, besteht aus einer auf die treibende Welle 1 gekeilten Trommel 2, welche gleichzeitig als Riemscheibe dienen kann. Auf dem Ende der mit der Triebwelle 1 gleichachsig angeordneten getriebenen Welle 3 ist eine Nabe 4 befestigt, mit welcher mittels des Armes 5 ein an der dem Arm gegenüberliegenden Stelle 6 geteilter federnder Ring 7 fest verbunden oder aus einem Stück mit ihm hergestellt ist. Die Außenseite dieses Ringes ist zylindrisch und wird beim Kuppeln gegen die entsprechende Innenseite der Trommel 2 angedrückt, bei gelöster Kupplung dagegen von jener Innenseite entfernt gehalten. Zu diesem Zwecke trägt ein jedes der Enden des federnden Ringes auf der Innenseite ein gabelförmiges Lager 8,9, in welches je eine der zylindrisch ausgestalteten Muttern 10, 11 eingelegt wird. In die Querbohrung dieser Muttern wird je ein Ende der Spindel 12 geschraubt, welche Enden mit Rechts- und Linksgewinde versehen sind. Auf dem mittleren vollen Teil der Spindel 12 ist ein Hebel 13 starr befestigt, der an seinem freien Teil in eine Gabel ausläuft, deren beide Zinken 14 und 15 sich auf beiden Seiten der Nabe 4 befinden und jede zwei Ohren tragen, mit welchen ein röhrenförmiger Zapfen 16 mittels eines Ohres 17 und eines Zapfens 18 gelenkig verbunden ist. Jeder der Zapfen 16 ist in einem Zylinder 19 verschiebbar, der an seinem dem Zapfen 18 entgegengesetzten Ende an das entsprechende Ende eines mit dem Arm 5 fest verschraubten Querbalkens 20 angelenkt ist. Der Zylinder 19 sowie der röhrenförmige Zapfen sind an ihrer Basis je mit einer Schulter 21 und 22 versehen, welche den entsprechenden Enden einer starken Schraubenfeder 23 zum Widerlager dienen. Diese Federn 23 sind Druckfedern, haben also das Bestreben, die Zapfen 16 aus dem entsprechenden Zylinder herauszuziehen und dabei auf die Gabelenden 14 und 15 einen Druck auszuüben. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Gelenke der beiden Gabelenden 14 und 15 in den beiden Ruhestellungen der Kupplung auf beiden - Seiten der Verbindungslinie zwischen der Achse der Spindel 12 und der Drehachse der Zylinder 19 zu liegen kommen. Jedes der Gabelenden 14 und 15 ist
mittels eines Lenkers 24 gelenkig mit beiden Seiten der Nabe einer mit Ringnut 25- versehenen Muffe 26 verbunden, welche auf einem Keil 27 auf der getriebenen Welle 3 mittels eines auf der Zeichnung nicht dargestellten, in die Ringnut 25 der Muffe eingreifenden Handhebels hin und her verschoben werden kann. Ein Stellring 28 begrenzt die Stellung der Muffe bei ausgerückter Kupplung, welche Stellung in Fig. 2 punktiert dargestellt ist.
Die Wirkungsweise dieser Kupplung ist wie folgt:
Ist die Kupplung ausgerückt, so nehmen die beweglichen Teile die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Stellung ein, wobei, wie die strichpunktierten Mittellinien 29 und 30 angeben, die Gelenke der Gabelenden sich auf der rechten Seite der oben erwähnten Verbindungslinie zwischen der Achse der Spindel 12 und der Drehachse der Zylinder 19 befinden. Die Zylinder 19 nebst Zapfen 16 einerseits sowie die Gabel 15 und Hebel 13 anderseits bilden also ein Kniegelenk, welches der Druck der Feder 23 ständig zu schließen sucht, wodurch die Muffe 26 ständig gegen den Ring 28 gepreßt wird. Es liegt also keine Gefahr vor, daß die Kupplung sich selbständig einrückt. Soll nun die Kupplung eingerückt werden, so wird die Muffe 26 mit Hilfe des Handhebels nach links verschoben.
Dies geschieht unter Überwindung des Druckes der Feder 23 und unter Einschieben der Zapfen ■ 16 in die Zylinder 19, bis die oben erwähnten Kniehebel 19, 16 und 15, 13 die Verbindungslinie der Achsen 12 und 19 überschritten haben.
Nachdem dies geschehen ist, suchen die Federn die Kniehebel 19, 16 und 15, 13 nach links zu schließen und so den Hebel 13 und die Spindel 12 nach links zu drehen (Fig. 2). Bei dieser Drehung der Spindel 12 werden aber die Muttern 10 und 11 durch die mit Schraubengewinde versehenen Teile der Spindel voneinander entfernt, was das Öffnen des Ringes 7 und das Andrücken desselben gegen die Innenseite der Trommel 2 veranlaßt. Die Kupplung ist also eingerückt und wird durch die Federn 23 in der eingerückten Stellung gehalten. Da die Endstellung der oben erwähnten Kniehebel bei eingerückter Kupplung dadurch begrenzt wird, daß der Ring 7 gegen die Innenfläche der Trommel 2 anliegt und so keine weitere Bewegung der Teile mehr zuläßt, da aber auf der anderen Seite die Feder 23 die Kniehebel immer noch mit der gleichen Kraft weiter zu schließen suchen, so folgt, daß das Andrücken des Ringes gegen die innere Fläche der Trommel mit einer Kraft stattfindet, welche der Kraft der Feder proportional ist, also durch geeignete Wahl der Federn oder durch Einstellung derselben jeden gewünschten Wert erhalten kann. Da, wie bereits erwähnt, das mittlere Gelenk der Kniehebel auf der linken Seite der Verbindungslinie der äußeren Gelenke liegt, ist das unbeabsichtigte Ausrücken der Kupplung ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Abnutzen der reibenden Flächen in keiner Weise die Betriebssicherheit störend beeinflussen kann. Da das Spreizen des Ringes durch die Federn 23 bewirkt wird, werden diese im Falle der Abnutzung einfach die Kniehebel etwas mehr schließen und so den Hebel 13 etwas weiter bewegen, wodurch das sichere Andrücken des Ringes auf jeden Fall erzielt wird.
Es mag noch erwähnt werden, daß die Vorderseite der Trommel zum Teil durch eine an dem Rand der Trommel befestigte Ringscheibe 31 abgeschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reibungskupplung mit durch eine Schraubenspindel mit Rechts- und Linksgewinde spreizbarem Bremsring, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schraubenfedern (23) eines aus einem Gabelhebel (13) und den Führungsgliedern (16 und 19) der beiden Federn bestehenden Kippgesperres nicht nur das Ein- und Ausrücken der Kupplung selbsttätig bewerkstelligen, sondern sie auch in ein- und ausgerücktem Zustande sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235504D Active DE235504C (de)

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