DE102008043247B3 - Hypozykloidische Ausrückeinrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung - Google Patents

Hypozykloidische Ausrückeinrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung Download PDF

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Abstract

Es wird eine Ausrückeinrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung beschrieben, welche umfasst einen axial, entlang einer Ausrückachse verschiebbaren Ausrücker, einen um eine Lagerstelle innerhalb einer Verschwenkebene schwenkbar gelagerten Kupplungshebel mit einem Kraftaufnahmebereich zur Aufnahme einer Betätigungskraft von einem Stellglied und mit einem Kraftübertragungsbereich, der zur Übertragung der Betätigungskraft an einer Anlageposition an dem Ausrücker angreift. Die Lagerstelle des Kupplungshebels weist ein erstes Lagerelement mit einer ersten Eingriffskontur an einer zu der Ausrückeinrichtung ortsfesten Baugruppe und ein mit diesem über einen gegenseitigen Eingriffsbereich in Eingriff stehendes und radial zur Ausrückachse verlagerbares zweites Lagerelement mit einer zweiten Eingriffskontur am Kupplungshebel auf. Zur Ermöglichung einer radialkräftefreien Krafteinleitung auf den Ausrücker ist dabei vorgesehen, dass die erste Eingriffskontur entlang einer ersten Kreislinie mit einem Radius R mit Mittelpunkt auf der Ausrückachse ausgebildet ist und dass die zweite Eingriffskontur entlang einer zweiten Kreislinie mit einem Radius r ausgebildet ist, wobei für die Radien die Beziehung R = 2r gilt und wobei beide Kreislinien innerhalb der Verschwenkebene des Kupplungshebels angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausrückeinrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ausrückeinrichtungen mit einem Kupplungshebel zur Übertragung einer Betätigungskraft auf einen axial verschiebbaren Ausrücker sind allgemein bekannt. Eine derartige Anordnung geht beispielsweise aus der DE 197 00 930 A1 hervor, bei der ein als Schwinge ausgebildeter Kupplungshebel mittels eines Kugelgelenks schwenkbar an einer Getriebewandung gelagert ist und auf welchen über das andere Ende einer Betätigungskraft zum Betätigen einer Reibungskupplung eingeleitet werden kann. Der dort dargestellte Kupplungshebel besitzt in dessen Längsmitte eine Ausnehmung, welche einen auf einem Führungsrohr angeordneten Ausrücker umschließt und wobei eine Anlagefläche der Schwinge an einer an dem Ausrücker ausgebildeten und zur Getriebeseite konvex vorstehend gewölbten Fläche zur Kraftübertragung anliegt.
  • Es besteht bei einer solchen Anordnung das grundsätzliche Problem, dass die Anlagefläche des üblicherweise am Getriebegehäuse schwenkbar gelagerten Kupplungshebels eine Kreisbahn beschreibt, während der Ausrücker auf dem Führungsrohr in axialer Richtung zwangsgeführt ist.
  • Durch diese Anordnung ist eine durchgehend axiale Krafteinleitung während eines Betätigungshubes des Kupplungshebels nicht möglich. Vielmehr gleitet die Kraftangriffsposition bzw. die Kraftangriffslinie des Kupplungshebels quer zur Ausrückachse an dem Anlagebereich des Ausrückers ab, was wiederum ein von der Radialposition der Anlagefläche abhängiges Kippmoment erzeugt und wodurch die Ausrückkraft infolge der zwischen dem Ausrücker und dessen Führungsrohr wirkenden Reibung unerwünscht erhöht wird. Dieser Effekt äußert sich in der Kupplungspedalkennlinie als Krafthysterese und bewirkt insgesamt eine Pedalkrafterhöhung.
  • Eine diesbezüglich verbesserte Ausrückeinrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung wird in der GB 539 689 A beschrieben, wobei der Kupplungshebel mittels einer am Fahrzeugchassis bezüglich der Ausrückachse radial verschwenkbaren Abstützung gelagert ist. Bei einer Betätigung des Kupplungshebels kann sich diese Lagerstelle verschwenken. Dabei bleiben die gegenseitige Lage des am Kupplungshebel angeordneten Lagerelements und des an der ortsfesten Baugruppe angeodneten Lagerelements erhalten. Durch diese Ausgleichsbewegung wird die Anlageposition des Kupplungshebels am Ausrücker während dessen Verschwenkbewegung radial nicht mehr verschoben, so dass damit eine rein axiale Krafteinleitung in den Ausrücker erfolgen kann und auf diesen einwirkende Querkräfte eliminiert sind.
  • Eine Ausrückeinrichtung der eingangs genannten Art ist mit der EP 1703 161 A1 bekannt geworden. Dort ist zur Ermöglichung einer radialen Ausgleichsbewegung bei einem Ausrückvorgang, die bisher übliche feste Lagezuordnung von dem ersten und dem zweiten Lagerelement der Lagerstelle des Kupplungshebels aufzuheben und stattdessen eine Relativbewegung der beiden Elemente zu ermöglichen, indem sich ein ortsfester z. B. am Getriebe angeordneter Kugelkopf einen gewissen Betrag in Richtung der Längsachse des Kupplungshebels in einer daran ausgebildeten Längskalotte verschieben kann.
  • Die Erfindung stellt sich von diesem Stand der Technik ausgehend die Aufgabe, alternativ zu der bereits bekannten Ausrückeinrichtung eine weitere Ausrückeinrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die bei einer Kupplungsbetätigung das Einwirken von Radialkräften auf den Ausrücker vermeidet.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine gattungsgemäße Ausrückeinrichtung mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
  • Es wird demnach eine Ausrückeinrichtung für eine Kraftfahrzeugkupplung vorgeschlagen mit einem axial, entlang einer Ausrückachse verschiebbaren Ausrücker, welcher zur Übertragung einer Betätigungskraft mit einem Ausrückorgan der Kupplung in Wirkverbindung steht oder gebracht werden kann. Die Ausrückeinrichtung weist einen um eine Lagerstelle innerhalb einer Verschwenkebene schwenkbar gelagerten Kupplungshebel auf mit einem Kraftaufnahmebereich zur Aufnahme einer Betätigungskraft von einem Stellglied und mit einem Kraftübertragungsbereich, welcher zur Übertragung der Betätigungskraft an einer Anlageposition an dem Ausrücker angreift. Dabei weist die Lagerstelle des Kupplungshebels ein erstes Lagerelement mit einer ersten Eingriffskontur an einer zu der Ausrückeinrichtung ortsfesten Baugruppe und ein mit diesem über einen gegenseitigen Eingriffsbereich in Eingriff stehendes und radial zur Ausrückachse verlagerbares zweites Lagerelement mit einer zweiten Eingriffskontur am Kupplungshebel auf.
  • Gemäß der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass die erste Eingriffskontur entlang einer ersten Kreislinie mit einem Radius R mit Mittelpunkt auf der Ausrückachse ausgebildet ist und dass die zweite Eingriffskontur entlang einer zweiten Kreislinie mit einem Radius r ausgebildet ist, wobei für die Radien die Beziehung R = 2r gilt und wobei beide Kreislinien innerhalb der Verschwenkebene des Kupplungshebels angeordnet sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist die erste Eingriffskontur als eine ortsfeste Leitkurve ausgebildet und z. B. an einem Getriebe festgelegt. Die zweite, an dem Kupplungshebel ausgeführte Eingriffskontur stellt eine Steuerkurve dar, welche bei einer Verschwenkung des Kupplungshebels an der ersten Eingriffskontur abrollen kann. Der Kupplungshebel ist zur Einleitung einer reinen Axialkraft mittig am Ausrücker angeordnet, was bedeutet, dass dessen Anlageposition auf der Ausrückachse liegt. Bei einer Verschwenkbewegung des Kupplungshebels beschreibt bei dem vorgenannten Radienverhältnis ein auf dem zweiten Kreis liegender Punkt, welcher hierbei die Anlageposition des Kupplungshebels am Ausrücker darstellt, geometrisch eine Hypozykloide, die hierbei als eine mit der Ausrückachse zusammenfallende Gerade ausgebildet ist. Bei einer Verschwenkbewegung des Kupplungshebels wird sozusagen die bei einem konventionellen Betätigungssystem radial von der Ausrückachse auswandernde Anla geposition infolge einer gemäß der Erfindung entgegengerichteten Bewegung der Lagerstelle auf der Ausrückachse beibehalten.
  • Geometrisch bildet der Kupplungshebel für den Steuer- und den Leitkreis eine Sekante mit dem Sonderfall einer Kreisdurchmesserlinie. Der Begriff Kupplungshebel erfasst zum einen eine klassische Hebelanordnung mit einer Lagerstelle im inneren Längsbereich des Hebels und mit davon zu beiden Seiten angeordneten Kraftaufnahme- bzw. Kraftübertragungsbereichen. Zum anderen wird dadurch auch die Anordnung als Schwinge erfasst, wobei die Lagerstelle und der Kraftaufnahmebereich endseitig mit einem zwischen diesen liegenden Kraftübertragungsbereich angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist somit gleichermaßen für eine klassische Hebelanordnung und für eine Schwingenanordnung uneingeschränkt anwendbar, wobei die Kupplung auch gleichermaßen gedrückt oder gezogen betätigbar ausgeführt sein kann.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmale geben vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung an.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mittels der beigefügten Figuren anhand einer gedrückt betätigbaren Kupplung beispielhaft erläutert. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind dabei jeweils mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung einer Ausrückeinrichtung mit einem endseitig gelagerten Kupplungshebel gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Kupplungshebel einen Durchmesser eines Leitkreises bildet;
  • 2 eine geometrische Darstellung zur Entstehung einer Hypozykloide,
  • 3 eine Darstellung einer Ausrückeinrichtung mit einem endseitig gelagerten Kupplungshebel gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Kupplungshebel eine Sekante eines Leitkreises bildet;
  • 4 eine Darstellung einer Ausrückeinrichtung mit einem in einem Mittenbereich gelagerten Kupplungshebel gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der Kupplungshebel auf einer Durchmesserlinie eines Leitkreises angeordnet ist.
  • 1 zeigt als ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Ausrückeinrichtung 10a für eine hier zeichnerisch nicht dargestellte Kraftfahrzeugkupplung. Die Ausrückeinrichtung 10a umfasst einen axial, entlang einer Ausrückachse A verschiebbaren Ausrücker 18, der zur Übertragung einer Betätigungskraft mit einem hier nur angedeuteten Ausrückorgan in Form von Membranfederzungenenden 20 der Kupplung in Wirkverbindung steht bzw. mit diesem in Wirkverbindung gebracht werden kann. Die Ausrückeinrichtung 10a umfasst weiter einen um eine Lagerstelle 24 innerhalb einer Verschwenkebene schwenkbar gelagerten Kupplungshebel 22 mit einem Kraftaufnahmebereich 26 zur Aufnahme der Betätigungskraft von einem als hydraulischer Nehmerzylinder ausgeführten Stellglied 28. An dem Kupplungshebel 22 ist des Weiteren ein Kraftübertragungsbereich 44 ausgebildet, der zur Übertragung der Betätigungskraft an einer in 1 auf der Ausrückachse A liegenden Anlageposi tion 19 an dem Ausrücker 18 anliegt und dort angreift. Es ist erkennbar, dass der Kupplungshebel 22 als Schwinge ausgebildet und somit endseitig gelagert ist.
  • Die Lagerstelle 24 weist an einem zu der Ausrückeinrichtung 10 räumlich benachbarten, hier nur schematisch angedeuteten Getriebe 34, ein erstes Lagerelement 32 mit einer ersten Eingriffskontur 32a und ein mit diesem über einen gegenseitigen Eingriffsbereich 33 in Eingriff stehendes und radial zur Ausrückachse A verlagerbares zweites Lagerelement 36 mit einer zweiten Eingriffskontur 36a am Kupplungshebel 22 auf, wobei beide Eingriffskonturen 32a, 36a als Zahnradsegmente ausgeführt sind. Insbesondere ist die erste Eingriffskontur 32a entlang der inneren Seite einer ersten Kreislinie 38 mit einem Radius R ausgebildet, dessen Mittelpunkt sich auf der Ausrückachse A befindet. Die zweite Eingriffskontur 36a ist entlang der äußeren Seite einer zweiten Kreislinie 40 mit einem Radius r ausgebildet, wobei für die Radien R, r die Beziehung R = 2r gilt und wobei beide Kreislinien 38, 40 innerhalb der Verschwenkebene des Kupplungshebels 22 angeordnet sind. Zur gegenseitigen Lagezuordnung ist der Kupplungshebel 22 mit dem daran ausgeführten zweiten Lagerelement 36 beweglich mittels eines Federelements 42 an dem ersten Lagerelement 32 unverlierbar angeordnet ist.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausrückeinrichtung 10a ist die erste Eingriffskontur 32a als ein verzahntes, mit dem Getriebe 34 fest verbundenes Hohlradsegment ausgeführt und bildet eine ortsfeste Leitkurve. Die zweite, als Zahnradsegment an dem Kupplungshebel 22 ausgeführte Eingriffskontur 36a stellt eine Steuerkurve dar, welche bei einer Verschwenkung des Kupplungshebels 22 an der ersten Eingriffskontur 32a ab rollen kann. Der Kupplungshebel 22 ist zur Einleitung einer reinen Axialkraft mittig an dem konvex gewölbten Kraftübertragungsbereich 44 des Ausrückers 18 angeordnet, so dass in dem gezeigten Axialschnitt dessen Anlageposition 19 auf der Ausrückachse liegt. Bei einer Verschwenkbewegung des Kupplungshebels 22 beschreibt bei dem vorgenannten Radienverhältnis ein auf dem zweiten Kreis 40 liegender Punkt, welcher hierbei die Anlageposition 19 des Kupplungshebels 22 am Ausrücker 18 darstellt, geometrisch eine Hypozykloide H, die sich hierbei als eine mit der Ausrückachse A zusammenfallende Gerade ergibt.
  • Das geometrische Grundprinzip ist nochmals in 2 veranschaulicht. Es ist dort erkennbar, dass ein auf der Kreislinie 40 liegender Punkt P beim Abrollen des Kreises 40 auf der Innenseite der gegenüber dem Kreis 40 mit dem zweifachen Radius ausgeführten kreisförmigen Leitkurve 38 eine Gerade H ergibt.
  • Bei einer Verschwenkbewegung des Kupplungshebels 22 in 1 wird also gegenüber einem konventionellen Betätigungssystem die radial von der Ausrückachse auswandernde Anlageposition 19 infolge einer entgegengerichteten Bewegung der Lagerstelle 24 auf der Ausrückachse während eines Betätigungshubes beibehalten. Geometrisch bildet der Kupplungshebel 22 für den Leit- 38 und den Steuerkreis 40 eine Sekante mit dem in 1 dargestellten Sonderfall einer Kreisdurchmesserlinie, die senkrecht auf der Ausrückachse steht.
  • 3 zeigt eine auf 3 basierende weitere Ausrückeinrichtung 10b, wobei der Steuerkreis 40 etwas in die der Kupplung abgewandten Axialrichtung der Ausrück achse A in der Figur nach rechts abgerollt ist und wobei dadurch der Kupplungshebel 22 eine Sekante des Leitkreises bildet. Auf diese Weise kann die Lagerstelle 24 näher am Getriebe 34 angeordnet werden.
  • In 4 ist eine weitere hypozykloidische Ausrückeinrichtung 10c mit einem dargestellt, wobei hierbei gegenüber den 1 und 3 der Kupplungshebel 22 in einem Mittenbereich gelagert auf einer Durchmesserlinie eines Leitkreises 38 angeordnet ist.
  • Die Lagerstelle 24 kann alternativ zu den in den 1, 3 und 4 dargestellten Ausrückeinrichtungen 10a, b, c auch so ausgeführt werden, dass die Eingriffskontur 32a auf der Außenseite des Leitkreises 38 und die Eingriffskontur 36a auf der Innenseite des Steuerkreises 40 ausgebildet ist, so dass sich der Kupplungshebel zusätzlich zu der Wirkung eines Federelementes 42 an dem Lagerelement 32 entgegen der Schwerkraft abstützen kann.
  • 10a, b, c
    Ausrückeinrichtung
    18
    Ausrücker
    19
    Anlageposition
    20
    Membranfeder
    22
    Kupplungshebel
    24
    Lagerstelle
    26
    Kraftaufnahmebereich
    28
    Stellglied
    32
    erstes Lagerelement
    32a
    erste Eingriffskontur
    33
    Eingriffsbereich
    34
    Getriebe
    36
    zweites Lagerelement
    36a
    zweite Eingriffskontur
    38
    erste Kreislinie, Leitkreis
    40
    zweite Kreislinie, Steuerkreis
    42
    Federelement
    44
    Kraftübertragungsbereich
    A
    Ausrückachse
    H
    Hypozykloide
    P
    Punkt
    r, R
    Radius

Claims (4)

  1. Ausrückeinrichtung (10) für eine Kraftfahrzeugkupplung, umfassend – einen axial, entlang einer Ausrückachse (A) verschiebbaren Ausrücker (18), der zur Übertragung einer Betätigungskraft mit einem Ausrückorgan (20) der Kupplung in Wirkverbindung gebracht werden kann, – einen um eine Lagerstelle (24) innerhalb einer Verschwenkebene schwenkbar gelagerten Kupplungshebel (22), welcher – einen Kraftaufnahmebereich (26) zur Aufnahme der Betätigungskraft von einem Stellglied (28) und – einen Kraftübertragungsbereich (44) aufweist, der zur Übertragung der Betätigungskraft an einer Anlageposition (19) an dem Ausrücker (18) angreift, wobei – die Lagerstelle (24) ein erstes Lagerelement (32) mit einer ersten Eingriffskontur (32a) an einer zu der Ausrückeinrichtung (10) ortsfesten Baugruppe (34) und ein mit diesem über einen gegenseitigen Eingriffsbereich (33) in Eingriff stehendes und radial zur Ausrückachse (A) verlagerbares zweites Lagerelement (36) mit einer zweiten Eingriffskontur (36a) am Kupplungshebel (22) aufweist, – dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingriffskontur (32a) entlang einer ersten Kreislinie (38) mit einem Radius R mit Mittelpunkt auf der Ausrückachse (A) ausgebildet ist und dass die zweite Eingriffskontur (36a) entlang einer zweiten Kreislinie (40) mit einem Radius r ausgebildet ist, wobei für die Radien (R, r) die Beziehung R = 2r gilt und wobei beide Kreislinien (38, 40) innerhalb der Verschwenkebene des Kupplungshebels (22) angeordnet sind.
  2. Ausrückeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Eingriffskontur (32a, 36a) als Zahnradsegmente ausgeführt sind.
  3. Ausrückeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungshebel (22) mit dem zweiten Lagerelement (36) beweglich an dem ersten Lagerelement (32) angeordnet ist.
  4. Ausrückeinrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (32, 36) durch ein Federelement (42) verbunden sind.
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