DE2433207A1 - Handnieter - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/38—Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
- B21J15/386—Pliers for riveting
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
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- Y10T29/53761—Annular work with second workpiece inside annular work one workpiece moved to shape the other comprising driver for snap-off-mandrel fastener; e.g., Pop [TM] riveter having repositionable annulus engaging tool
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Den 10. Juli 1974
Unser Zeichen: Vessel-P-1
VESSEL TOOL CO., LTD., Japan
Handnieter
Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Nieter zum Verbinden von plattenförmigen Elementen mit Nieten, die
sich aus einer Niethülse mit einem Flansch am einen Ende und einem nageiförmigen Dorn zusammensetzen, der als Kern
des Niets dient und in die Niethülse von deren anderem Ende her eingesetzt wird, wobei der Kopf des Dorns vom ..·
anderen Ende der Niethülse getragen wird. Insbesondere betrifft die Erfindung verbesserte Handnieter zur Durchführung
von Nietvorgängen mit Nieten des angegebenen Typs.
Es sind bereits Nieter bekannt, mit denen plattenförmige
Elemente mit den vorstehend beschriebenen Nieten miteinander verbunden werden können, wie man den japanischen
Gebrauchsmusterschriften 23 918/1970, 18 957/1971, 18 958/1971
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und 18 959/1971 und den amerikanischen Patentschriften
3 082 898 und 3 100 578 entnehmen kann. Diese Meter werden in zwei Typen eingeteilt: Handnieter für manuelle
Nietvorgänge und maschinelle Nieter unter Anwendung von Luft, Öl oder entsprechenden Druckmedien als Kraftquelle
für den Nietvorgang.
Mit Metern Jedes Typs können mehrere Elemente miteinander
verbunden werden, indem man"eine mit einem Plansch versehene
Niethülse durch die Elemente führt, einen mit einem Kopf versehenen Dorn in die Niethülse einsetzt, ein Ende
der Niethülse einer plastischen Deformation unter diametraler Expansion des Endes mit dem Kopf des Dorns aussetzt,
indem man den Dorn in axialer Richtung zieht und den Dorn in einem eingekerbten Abschnitt abreißt, so daß der Kopf
in dem aufgeweiteten und verformten Ende als Kern bleibt und die Elemente durch das flanschförmige Ende und das verformte
Ende der Niethülse zusammengehalten werden.
Um den vorstehend beschriebenen Vorgang durchzuführen,
umfaßt der Nieter im allgemeinen separate Backen, die zum Einspannen des Dorns ausgebildet und zum federnden
Eingriff in die abgeschrägte Öffnung des Backengehäuses federbelastet sind. Um ferner den Nieter an vielfältige
Verwendungen anzupassen, werden mehrere Nasenstücke für den Nieter in Übereinstimmung mit den verschiedenen Größen
der"Nietsätze vorgesehen. Die Nasenstücke werden entfernbar am Nieter befestigt; das eingesetzte Nasenstück drückt die
Backen auf, so daß der Dorn von den Backen eingespannt werden kann.
Wenn die Backen in die Stellung zum Einspannen des Dorns
gebracht werden, wird ein bewegbarer Griff in Richtung auf einen feststehenden Griff durch Zusammendrücken gedruckt,
wenn es sich um einen Nieter vom Handtyp
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handelt, wodurch der Dorn in axialer Richtung gezogen wird, wobei der Dorn fest durch die Backen eingespannt wird. Wenn
es sich um einen maschinellen Nieter handelt, wird der gleiche Vorgang mit Druckluft oder einem Druckmedium ausgeführt,
das an die Stelle der Betätigung des Griffs tritt. Der maschinelle
Nieter zeichnet sich dadurch aus, daß die Luft bzw. das Druckmedium, die als Kraftquelle dienen, den Dorn sehr
wirksam in axialer Richtung ziehen, der maschinelle Nieter ist jedoch hinsichtlich seiner^ Transportierbarkeit unterlegen, besitzt einen komplexen 'Gesamtaufbau und ist sehr
kostspielig. Ferner weist er den Nachteil auf, daß dann, wenn er zum Einspannen des Doms bereit ist, die leichteste
Verschiebung des Einspannelements sich nachteilig auf den folgenden Vorgang des Ziehens des Doms in axialer Richtung
auswirkt.
Derartige Nachteile wurden mit dem maschinellen Nieter festgestellt, der in der amerikanischen Patentschrift
3 082 898 beschrieben ist und für diese Art typisch ist. Bei dem beschriebenen Nieter wird die Kraft einer Backenfeder
durch ein Backentreibelement auf die Backen übertragen, die ihrerseits federnd in die abgeschrägte öffnung
des Backengehäuses eingreifen, wobei die Backen derart ausgebildet sind, daß sie vom inneren Ende einer eingeschraubten
Düse auseinandergedrückt werden können, so daß der Dorn
für den Einspannvorgang aufgenommen werden kann. Wenn in diesem Fall die Düse und die Backen nicht gleichmäßig mit glatten
Flächen zum gegenseitigen Anliegen ausgebildet sind und die Anlageflächen des Backentreibelements und der Backen nicht
gleichmäßig glatt sind, z.B. infolge Abrieb durch jahrelangen Einsatz, werden die einander gegenüberliegenden separaten
Backen ungleichmäßig aufgedrückt, so daß der Dorn nicht
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richtig eingespannt wird. Gemäß der amerikanischen Patentschrift 3 100 578 ist die Düse nicht zum Aufdrücken der
Backen bestimmt; demgemäß kommt es zu keinem vernünftigen Kontakt zwischen der Düse und den Backen, die eine Backe
von der anderen trennen würde. Wenn jedoch die Einspannflächen der Backen einen unebenen Abschnitt umfassen wurden,
würde der Dorn nicht richtig eingespannt werden, wie es bei der vorstehend erwähnten Ausbildung der Pail ist.
Entsprechend weisen die Nieter, die in den japanischen Gebrauchsmusterschriften 23 918/1970 und 18 957/1971 beschrieben
sind, die gleichen Nachteile auf. Diese Nachteile sind auf die Ausbildung zurückzuführen, bei der die separaten
Backen einfach durch die Backenfeder über das Backentreibelement angepreßt werden. Mit diesen bekannten Nietern ist
es schwierig, eine Verschiebung oder einen fehlerhaften Einspannvorgang beim Eintreten eines derartigen Fehlers zu
korrigieren, so daß es zu einem unregelmäßigen Bruch des Doms oder einer Beschädigung der Backen kommen kann.
Aus diesen Gründen haben die Nieter vom maschinellen Typ trotz ihrer bedingten Brauchbarkeit nur eine beschränkte
Anwendung gefunden, da die vorstehend beschriebenen Nachteile eine schlechte Wirtschaftlichkeit mit sich bringen.
So gehören die meisten der gegenwärtig verwendeten Nieter dem manuellen Typ an.
Im Vergleich mit den maschinellen Nietern sind die bekannten Handnieter, die von Hand betätigt werden, hinsichtlich
ihrer Fähigkeit unterlegen, den Dorn axial in einspannendem Eingriff zu ziehen, sie sind jedoch leicht zu handhaben und
billig und würden eine größere Brauchbarkeit als die maschinellen Nieter gewinnen, wenn sie besser geeignet wären, den
Dorn und parallel zur Richtung seiner Achse zu ziehen. Z. B. wird in der japanischen Gebrauchsmusterschrift 18 957/1971
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ein Handnieter mit einem sektorförmigen Getriebe (sector
gear) beschrieben, das an einem Ende eines bewegbaren Griffs vorgesehen ist und mit einem hebelartigen sektorförmigen
Getriebe, das am Backengehäuse befestigt ist, in kämmendem Eingriff steht, so daß der bewegbare Griff vorteilhafter
ausgebildet ist. Jedoch kann die Ausbildung keinen genauen und zuverlässigen kämmenden Eingriff zwischen den sektorförmigen
Getrieben gewährleisten, so daß sie daher beschädigt werden können. Außerdem kann der Nieter nicht reibungslos
betätigt werden und ist teuer in der Herstellung. Ferner ist der bewegbare Griff gemäß der amerikanischen Patentschrift
3 100 578 an seinem einen Ende mit einer Mithehmerflache
versehen, · die sich als brauchbar hinsichtlich einer leichteren Betätigung erweist. Jedoch ist der Nieter noch
nicht ausreichend verbessert worden, um den Dorn befriedigend in axialer Richtung zu ziehen, da der Hebelmechanismus
lediglich einen einzigen Hebel umfaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Probleme und Nachteile
der vorstehend beschriebenen bekannten Nieter zu überwinden und einen Handnieter vorzusehen, der einfach, glatt betätigbar,
langlebig, wirksam und relativ billig ist.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Handnieter mit einem Satz bewegbarer Griffe mit einem Doppelhebelmechanismus
vorzusehen, um zu gewährleisten, daß der Nietvorgang mit geringem Kraftaufwand durchgeführt werden kann.
Außerdem ist es Aufgäbe der Erfindung, einen Handnieter
einschließlich des vorstehend angeführten Doppelhebelmechänismus vorzusehen, der einen ersten bewegbaren Griff
und einen zweiten bewegbaren Griff vorsieht, der an einer Stelle, wo die Kraft auf den ersten Griff übertragen wird, ·
mit einer derart ausgebildeten Mitnehmerflache, versehen ist,
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daß eine geringe konstante Kraft den Nietvorgang reibungslos
jederzeit bewirken kann.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, einen Handnieter vorzusehen, bei dem separate Backen derart angeordnet werden
können, daß der Dorn gleichmäßig jederzeit unabhängig vom Dorntyp derart eingespannt v/erden kann, daß selbst
dann, wenn die Stellung der Backen geändert wird, die Einspannflächen der Backen in Flächenkontakt mit dem Dorn
beim Einspannen des Doms kommen, so daß der Handnieter
zum Einspannen des Doms sehr geeignet ist.
Die vorstehende Aufgabe der Erfindung, dem Handnieter eine große Brauchbarkeit zu verleihen und ihn reibungslos betätigbar
auszubilden, kann erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß der vorstehend erwähnte Satz bewegbarer Griffe
einen separaten ersten bewegbaren Griff und einen separaten zwexten bewegbaren Griff unter Ausbildung eines Doppelheb
elmechanismus umfaßt, wobei der Satz bewegbarer Hebel
eine Mitnehmerfläche spezieller Ausbildung in Kombination mit einem drehbaren Element in Kontakt mit der Mitnehmerfläche
umfaßt.
Der Handnieter gemäß der Erfindung umfaßt einen festen Griff mit einem Hohlkörper an seinem Vorder- bzw. Kopfabschnitt;
ein Backengehäuse, das im Hohlkörper axial bewegbar untergebracht ist, und zugehörige Backen, einifiakkentreibelement
und eine Backenfeder, wobei die Backenfeder auf die Backen über das Backentreibelement einwirkt, um die
Backen in federnden Kontakt mit der inneren Umfangsflache
der abgeschrägten bzw. verjüngten öffnung am einen Ende des Backengehäuses zu bringen; einen Satz bewegbarer Griffe gegenüber
dem festen Griff, wobei der Satz am Backengehäuse befestigt ist; eine Feder zwischen dem festen Griff und dem
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Satz bewegbarer Griffe, um das mit einer öffnung versehene Ende
des Backengehäuses mit dem Boden des Hohlkörpers federnd in Berührung zu bringen; und ein Nasenstück mit einem Flansch und
einem zentralen Bohrloch (piecing bore) zum Einführen eines Dorns, der als Kern eines Niets dient, wobei das Nasenstück
von außen im Hohlkörper in dessen Boden befestigt ist, wobei der Flansch derart dem Boden anliegt, daß das innere
Ende des Nasenstücks an den Backen angreift und dadurch die Backen nach außen voneinander drückt. Der Satz bewegbarer
Griffe umfaßt einen ersten bewegbaren Griff mit einem drehbaren Element an einem seiner Enden und einem zweiten bewegbaren
Griff mit einer Mitnehmerfläche in seinem Basisbereich, wobei der separate erste bewegbare Griff und der
separate zweite bewegbare Griff einen Doppelhebelmechanismus bilden. Der erste bewegbare Hebel ist an seinem anderen t
Ende am oberen Abschnitt des Backengehäuses befestigt und
am Vorder- bzw. Kopfabschnitt in seinem Zwischenabschnitt
schwenkbar gelagert, und zwar so dicht wie möglich am Befestigungspunkt.
Der erste Griff erstreckt sich nach hinten und schließt mit dem Ende ab, an dem er das drehbare Element
trägt.-
Der zweite bewegbare Griff besitzt die Form eines Winkelhebels und ist mit seinem Vorderende am Vorder- bzw. Kopfabschnitt
schwenkbar gelagert. Die Mitnehmerfläche des Basisabschnitts des zweiten Griffs liegt dem Drehelement
gegenüber. Durch Federkraft drückt das Drehelement im wesentlichen
federnd gegen die Mitnehmerfläche. Das freie Ende des zweiten bewegbaren Griffs ist entsprechend dem
festen Griff nach hinten verlängert, wobei die Verlängerung im wesentlichen in einem bestimmten Winkel zum festen Griff
verläuft. Dementsprechend ist der zweite bewegbare Griff vom festen Griff um einen zunehmend größeren Abstand in
Richtung auf das freie Ende getrennt. Wenn das freie Ende
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des zweiten bewegbaren Griffs in Richtung auf den festen
Griff bewegt wird, dreht sich der erste bewegbare Griff, der das Drehelement in federnder Berührung mit der Mitnehmerfläche
trägt, um seine Drehachse, wodurch das Backengehäuse im Hohlkörper angehoben wird, wodurch die separaten
Backen , die federnd in der abgeschrägten Öffnung des Backengehäuses angreifen, den'Dorn in axialer Richtung fest einspannend
ziehen.
Der Doppelhebelmechanismus mit dem ersten bewegbaren Griff und dem zweiten bewegbaren Griff erlaubt es, den Dorn in
axialer Richtung mit einer sehr kleinen an den zweiten bewegbaren Griff angelegten Kraft zu ziehen. Damit der Doppelhebelmechanismus
glatt arbeiten kann und kein Kraftverlust im Hebelmechanismus auftritt, ist die Mitnehmerfläche durchgehend
leicht zurückgekrümmt; die Berührung bei einer Drehbewegung bzw. das Abrollen des Drehelements auf der Mitnehmerfläche ermöglicht eine leichtere Betätigung des Mechanismus.
Die durchgehend leicht gekrümmte Mitnehmerfläche setzt den Abstand zwischen der Drehachse des zweiten bewegbaren Griffs
und dem Punkt herab, wo sich die Mitnehmerfläche und das Drehelement berühren, wodurch ein Kräfteverlust bei der Betätigung
vermieden wird.
Um zu gewährleisten, daß der Dorn zuverlässig eingespannt wird, können die Backen durch das Nasenstück auseinandergedrückt
werden, während die einander gegenüberliegenden Einspannflächen parallel gehalten werden. Dazu ist das
Backentreibelement so ausgebildet, daß es nicht nur die
Wirkung der Backenfeder auf die Backen überträgt, sondern auch erlaubt, daß die Einspannflächen auseinandergedrückt
werden, während sie parallel zueinander gehalten werden. Insbesondere besitzt das Backentreibelement zwischen der
Backenfeder und den Backen die folgende Ausbildung. Es
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sind Backenstäbe bzw. -stäbchen, deren Anzahl der Anzahl
der separaten Backen entspricht und die sich axial zum Backengehäuse erstrecken, jeweils an einem ihrer Enden
am Backentreibelement befestigti das als Sitz für die Feder
dient, wobei die freien Enden der Federstäbe allmählich
leicht nach außen verlaufen. Die freien Enden der Federstäbe
stehen mit den Stirnflächen der Backen derart in losem Eingriff, daß die Federstäbe und die Backen gegeneinander
auf und ab bewegt werden können, wobei die Backen in .bezug auf die Federstäbe schwenkbar sind.
Wenn demgemäß die Backen in die abgeschrägte öffnung des
Backengehäuses eingesetzt werden sollen, werden die Federstäbe locker in die Backen eingeführt, wobei der Abstand
zwischen den gegenüberliegenden F«derstäben vermindert wird, um die Stäbe im wesentlichen parallel zueinander anzuordnen
und die Backen dauernd nach außen voneinander weg vorzuspannen. Wenn auf diese Weise die Backen zur Einspannstellung
durch das innere Ende des Nasenstücks geöffnet werden, das von außen im Boden des Hohlkörpers befestigt
ist, werden die Backen der Kraft der Federstäbe ausgesetzt, die die Backen nach außen treiben. In dem Maße, in dem die
Federstäbe im wesentlichen parallel angeordnet sind, werden die Backen auseinander nach außen gedrückt, wobei ihre Einspannflächen
für einen Flächenkontakt mit dem Dorn parallel gehalten werden, der eingespannt werden soll.
Selbst wenn die Backen gegeneinander verschoben und für
einen Einspannvorgang unpassend angeordnet sind, bevor das Nasenstück befestigt wird, können die Backen, die in bezug
auf die Federstäbe gedreht bzw. geschwenkt werden können, durch das Nasenstück in ihre richtige Stellung gebracht
werden, wenn das Nasenstück eingesetzt wird.
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Die Erfindung betrifft also einen Handnieter mit einem festen Griff mit einem Hohlkörper an seinem Vorder- bzw.
Kopfabschnitt, einem axial bewegbaren Backengehäuse, das in dem Hohlkörper untergebracht ist und Backen aufnimmt,
einem Backentreibelement und einer Backenfeder, einem bewegbaren
Griff, der gegenüber dem festen Griff angeordnet und am Backengehäuse zum Anheben des Backengehäuses befestigt
ist und einem Nasenstück, das von außen im Hohlkörper zum öffnen der Backen befestigt werden kann. Der
bewegbare Griff setzt sich aus einem ersten bewegbaren Griff mit anem Drehelement an seinem einen Ende und einem
getrennten zweiten bewegbaren Griff mit einer gekrümmten Mitnehmerfläche zusammen, die im wesentlichen in federndem
Kontakt mit dein Drehelement steht. Der erste bewegbare Griff und der zweite bewegbare Griff werden unter Bildung
eines Doppelhebelmechanisraus getrennt geschwenkt, um einen glatten und zuverlässigen Nietvorgang mit kleinem Kraftaufwand
zu gewährleisten. Das Backentreibelement umfaßt Federstäbe bzw. -stäbchen, die in die Backen eingreifen,
damit sich die Backen auseinander und zueinander in federndem Kontakt mit der inneren Umfangsflache des abgeschrägten,
mit einer Öffnung versehenen Endes des Backengehäuses bewegen können, während ihre Einspannflächen
parallel gehalten werden, um einen einwandfreien Einspann-' Vorgang zu gewährleisten.
Die Aufgabe, die Merkmale und die Vorteile der Erfindung
werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert, die lediglich zur Veranschaulichung eine Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
Figur 1 ist eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform des Nieters gemäß der Erfindung vollständig zeigt;
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Figur 2 ist eine z.T. geschnittene Ansicht, die die 'gleiche
Ausführungsform zeigt und ferner die einzelnen Stufen der
Betätigung eines bewegbaren Griffs erläutert;
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen zerlegten
Dorneinspannsatz,bzw. -einsatz zeigt;
Figur 4 ist eine Ansicht, von der ein Teil weggebrochen ist
und die ein Beispiel für einen Nietsatz zeigt, der gemäß der Erfindung verwendet werden soll;
Figur 5 ist eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt, die
einen Nietvorgang erläutert, wobei der Dorneinspannsatz im für die Betätigung fertigen Zustand gezeigt wird;
Figur 6 ist eine ähnliche Ansicht, welche den Dorneinspannsatz während eines Nietvorgangs zeigt; und
Figur 7 ist eine ähnliche Ansicht, welche den ■Dorneinspannsatz
nach abgeschlossenem Nietvorgang zeigt.
In den Figuren 1 und 2 ist ein fester Griff 1 mit einem Hohlkörper 2 an seinem Kopf- bzw. Vorderabschnitt dargestellt.
Der Hohlkörper 2, der im allgemeinen im rechten Winkel zum festen Griff 1 angeordnet ist, weist an seinem
unteren Ende mit Gewinde versehene Nute 3 und 3 auf, die
eine öffnung bzw. einen Lauf zur Aufnahme eines Nasenstücks begrenzen. Der Vorderabschnitt in Nachbarschaft zum Hohlkörper
2 setzt sich aus Seitenwandungen 4· und 4- zusammen,
die einander parallel gegenüberliegen. Im Hohlkörper 2 ist
ein zylindrisches Backengehäuse 5 angeordnet, das in bezug
auf den Hohlkörper 2 axial bewegt werden kann. Die innere Umfangswandung des Backengehäuses 5 ist an ihrem unteren
Ende verjüngt, um eine öffnung bzw. ein Bohrloch 6 vorzu-
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sehen. Wie in Figur 3 dargestellt ist, umfaßt das Backengehäuse
5 an seinem oberen Ende einen gabelförmigen Abschnitt
8 mit Schwenklöchern 7·
Für die axiale Verschiebung des Backengehäuses 5 ist der
feste Griff 1 mit einem bewegbaren Griffmittel bzw. -satz versehen, der als Doppeihebel wirkt und einen separaten
ersten bewegbaren Griff 9 und einen zweiten bewegbaren
Griff 10 umfaßt. Der erste bewegbare Griff 9 weist die Form eines flachen Blatts auf und trägt an seinem einen
Ende ein drehbares Drehelement 11 aus einem äußerst harten (super hard) metallischen Material, das quer zum ersten
Griff 9 angeordnet ist.
Der zweite bewegbare Griff 10 weist etwa die Form eines Winkelhebels auf und ist mit einer Mitnehmerfläche bzw.
einer nasenförmigen Fläche 12 in einem gebogenen Basisabschnitt versehen. Die Mitnßhmerflache 12 ist leicht progressiv zurückgebogen.
Der erste bewegbare Griff 9 ist an seinem Vorderende im gabelförmigen Abschnitt 8 des Backengehäuses 5 durch einen
Zapfen13 schwenkbar angeordnet, der in die Schwenklöcher
eingesetzt ist. Ein anderer Zapfen 14, der von den gegenüberliegenden
Seitenwandungen 4 und 4 getragen wird, erstreckt sich durch den ersten bewegbaren Griff 9* wobei
der Zapfen 14 so dicht wie möglich am ^apfen 13 angeordnet
ist.
Eine Feder 16, die um einen Zapfen 17 gewickelt ist, ist zwischen dem ersten bewegbaren Griff 9 und dem festen Griff 1,
insbesondere zwischen dem ersten bewegbaren Griff 9 und der unteren Wandung 15 des Vorderabschnitts angeordnet. Die Feder
16 wirkt elastisch auf den ersten bewegbaren Griff 9 ständig
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ein, so daß der erste bewegbare Griff % der am Zapfen 14
angelenkt ist, das Backengehäuse 5 elastisch zur Anlage
an den Boden des Hohlkörpers 2 preßt.
Der zweite bewegbare Griff 10 wird an seinem Vorderende von einem Zapfen 18 auf den gegenüberliegenden Seitenwandungen
4 und 4- getragen,1 wobei die Mitnehmerfläche 12 dem Drehelement 11 gegenüberliegt. Da auf den ersten bewegbaren
Griff 9 die Feder 16 einwirkt, wird das Drehelement 11 im wesentlichen in elastischem Kontakt mit der Mitnehmerfläche
12 gehalten. Ausgehend von der Lage der Mitnehmerfläche 12 ist der zweite bewegbare Griff 10 weiter nach hinten "verlängert,
wobei die Verlängerung dem festen Griff 1 gegenüber= liegt und von diesem durch einen zunehmend anwachsenden Abstand
nach hinten getrennt ist. Auf diese Weise ist der zweite bewegbare Griff 10 geneigt angeordnete
Wenn das freie Ende des aweiten bewegbaren Griffs 10 er-=
griffen wird und in Richtung des Pfeils A in Figur 2 gegen
die Kraft der Feder 16 gedrückt wird, rollt das Rollelement 11 auf der Mitnehmerfläche 12 glatt ab, wodurch der erst®
bewegbare Griff 9 in Richtung des Pfeils B in Figur 2 auf dem Zapfen 14- heruntergedrückt werden kann=, Auf diese Weise
kann der Doppelhebelsatz das Backengehäuse 5 ^it sehr geringem
Aufwand anheben«, In dem !Saß©, in dem der erste bewegbare
Griff 9 an einer Stelle geschwenkt wird, die möglichst dicht zum Zapfen 13 liegt, der äen Griff 9 ®it dem Backengehäuse
5 verbindet 9 arbeitet d®r Doppelhebel sat s sehr" -wirksam
und ermöglicht es, das Backengehäuse 5 ©twa linear ansuheben.
■
Wenn das Backengehäuse 5· nach oben geführt wird, wie @s %v>m.
Abreißen des Borns erforderlich ist, wie nachstehend ■beschrieben wird j kommt der erste -bewegbare Griff 9 fast- mit der Boden-
4QiSSS/CH
wandung 15 in Berührung. Die Bodenwandung 15 dient daher als Anschlag durch Berührung mit dem Griff 9· Wie bereits
aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, entfernt sich die Stelle des Kontakts zwischen dem Drehelement 11 und der
Mitnehmerfläche"12 allmählich vom Zapfen 18 des zweiten bewegbaren
Griffs 10 mit fortschreitendem Vorgang, was zu einem Verlust der angewendeten Kraft führt, jedoch dient die Mitnehmerfläche
12, die progressiv
leicht gekrümmt ist, zur Herabsetzung des Kraftverlustes. Trotz des auftretenden Kraftverlusts wird mit dem erfindungs- '
gemäßen Mechanismus eine überlegene Hebelwirkung im Vergleich mit üblichen Einhebelmechanismen erzielt. Durch die gekrümmte
Mitnehmerfläche 12 kann das Drehelement 11 mit verbesserter
Leichtigkeit abrollen.
Um ein Ausschwenken des ersten und des zweiten bewegbaren Griffs 9 bzw. 10 beim Drehen um ihre Drehachsen bzw. Anlenkungspunkte
zwischen den gegenüberliegenden Seitenwandungen 4 und 4 zu verhindern, erstrecken sich Führungszapfen
19 und 20 von den Seitenflächen der Griffe 9 bzw. 10 in Kontakt mit den Innenflächen der Seitenwandtmgen 4 und 4,
Um ferner die Rückbewegung d@s zweiten bewegbaren Griffs 10 zu begrenzen, erstreckt sich sin Anschlagzapfen 21 zwischen
den Seitenwandungen 4 und 4 in einer höheren Lage nahe dem
Vorderende des Griffs 10«
In den Backengehäuse 5 ist ein Elementensatz zum Einspannen
des Dorns während des vorstehend angeführten Yorgangs unter- ■
gebracht. Die Komponenten des Einspannsatses sind in Figur
dargestellt. Der Einspannsatz umfaßt getrennte Backen 24, die den Dorn einspannen können und jeweils einander gegenüberliegende
Einspannflächen 22 und abgeschrägte Umfangflächen 23 an ihren unteren Enden aufweisen, eine Backenfeder 25»
un die abgeselirägten Flächen 23 in elastische Berührung mit
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der inneren Umfangswandung der abgeschrägten öffnung "6
des Backengehäuses 5 zu bringen, ein Backentreibelement 26, das zwischen den Backen 24 und der Feder 25 zur Einwirkung
der Feder 25 auf die Backen 24 angeordnet ist, eine Halteschraube 27 zur Einstellung der Federkraft der Backenfeder
25 und das vorstehend erwähnte Backengehäuse 5·
Das Backentreibelement 26 dient nicht nur dazu, die Federkraft der Feder 25 auf die Backen 24 zu übertragen, sondern
ermöglicht es auch, daß sich die Backen 24 und 24 auseinander und zueinander bewegen, wobei die Einspannflächen 22 und
immer parallel gehalten werden.
Zu diesem Zweck sind dünne Federstäbe bzw. Federstäbchen 29»
deren Anzahl der Anzahl der Backen 24 entspricht, mit kreisförmigem Querschnitt teilweise bzw. mit einem Ende in die
Unterseite des Backentreibelements 26, das als Federsitz dient, eingebettet und mit diesem punktverschweißt, wobei
die Federstäbchen 29 aus elastischem Material hergestellt sind, z.B. aus Metall. Bevor die Federstäbchen 29 in den
Elementensatz eingesetzt werden, zeigen die Stäbchen in Richtung auf ihre unteren Enden nach außen, wie in Figur 3
dargestellt ist. Jede der Backen 24 ist in ihrer Oberseite mit einem Bohrloch bzw. Loch 30 mit etwas größerem Durchmesser
als der Durchmesser der Federstäbchen 29 versehen, wobei das Bohrloch 30 in bezug auf die Federstäbchen 29
axial verläuft.
Um die Teile in das Backengehäuse 5 einzusetzen, werden die
Federstäbchen 29 und 29 in die Bohrlöcher 30 und 30 eingeführt,
um zuerst die Backen 24 und das Treibelement 26 zusammenzusetzen, danach werden die Backen 24 in das Backengehäuse
5 von oben eingeführt, danach wird die Backenfeder 25 in das Gehäuse 5 eingesetzt und schließlich wird die Hai-
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teschraube 27 in das Gehäuse 5 eingeschraubt. Die Kraft der
Backenfeder 25 wirkt daher über das Backentreibelement 26 auf die Backen 24 und 24 ein, so daß die abgeschrägten Flächen
23 der Backen 24 an die abgeschrägte öffnung 6 elastisch angepreßt werden. Demgemäß treten die Spitzen der Backen 24
etwas aus der abgeschrägten öffnung 6 bis zu einer Stellung
in der mit Gewinde versehenen öffnung 3 hervor, die in Figur dargestellt ist, wobei die Federstäbchen 29 und 29 einen
geringeren Abstand im wesentlichen parallel zueinander einnehmen und die Backen 24 und 24 immer nach außen vorspannen. Dabei
stehen die getrennten Flächen 22 a an den entgegengesetzten Seiten der Einspannflächen 22 in enger Berührung miteinander ■
(vgl. Figur 3)· Da die Federstäbchen 29 und 29 im allgemeinen parallel zueinander gehalten werden, während die Backen
24 und 24 in bezug auf die Federstäbchen 29 und 29 schwenken können, kann die mögliche Verschiebung der genau angepaßten
getrennten Flächen 22 a ausgeglichen bzw. korrigiert werden. Selbst unter der Kraft der Backenfeder 25 bewahren die Federstäbchen
29 noch ihre Form gegen*ein Verbiegen, da sie im wesentlichen parallel angeordnet und aus Metall hergestellt
sind.
Mehrere Elemente 33 und 33 werden miteinander unter Verwendung eines Nietsatzes verbunden, der aus einer Niethülse 31
mit einem Flansch 31 a an einem ihrer Enden und einem nageiförmigen Dorn 32 besteht, der als Kern des Niets dient und
einen Kopf 32 a und eine Kerbe 32 b aufweist, die in der
Nähe des Kopfes 32 a ausgebildet ist, wie man Figur 4 entnehmen
kann. Derartige Niete sind im allgemeinen in etwa drei Größen verfügbar, so daß Nasenstücke 34 zur Verwendung
von verschiedenartigen Nieten vorgesehen werden; die Nasenstücke 34 sind im allgemeinen entfernbar in der Bodenwandung
15 befestigt, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist.
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Das Nasenstück 34 weist ein zentrales Bohrloch 34 a zur
Aufnahme des Dorns, einen Zwischenflansch 34 b und einen Backentreibabschnitt 34 c an seinem äußersten oberen Ende
auf und ist an seiner oberen Umfangswandung mit einem Gewinde
versehen. Für größere Niete weist das den Dorn aufnehmende
Bohrloch 3^- a einen größeren Durchmesser bei einem
vergrößerten Abstand zwischen der Innenfläche des· Flansches
34· b und dem oberen bzw. inneren Ende des Treibabschnitts
auf.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein Nietvorgang mit dem erfindungsgemäßen Handnieter nachstehend Schritt für
Schritt anhand der Figuren 5 "bis 7 beschrieben.
In üblicher Weise wird eine Niethülse 31 in Plattenelemente
33 und 33 eingesetzt und ein Nasenstück 34, das darauf ab- '
gestimmt ist, in die öffnung 3 gegen die Kraft der Backenfeder 25 eingeschraubt. Wenn das Nasenstück 34- auf diese
Weise eingesetzt ist, stößt die Innenfläche des Flanschs
34 b gegen den Boden des Hohlkörpers 2, wobei das innere
Ende des Treibabschnitts 34 c den Backen 24 und 24 anliegt,·
so daß die beiden Backen 24 und 24 derart getrennt werden, daß der jeweilige Dorn 32 eingespannt werden kann.
Wenn die Backen 24 und 24 in die Stellung zum Einspannen
gebracht werden sollen, werden sie von den Federstäbchen 29 und 29, die im allgemeinen parallel zueinander angeordnet sind
nach außen vorgespannt, so daß die Backen 24 und 24 gegen die Backenfeder 25 nach außen gedrückt werden, während ihre . ·
Einspannflächen 22 und 22 parallel gehalten werden. Demge-. maß können die Backen 24 und 24 mit dem Dorn 32 in Flächenkontakt
gebracht werden, wenn der Dorn durch.eine nachfolgende
Betätigung des zweiten bewegbaren Griffs 10 eingespannt wird. Das den Dorn aufnehmende Bohrloch 34 a und
die Einspannöffnung, die nun durch die nach außen verschobe-
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nen Einspannflachen 22 und 22 gebildet wird, verlaufen
coaxial zueinander. Der Dorn 52 wird in die Niethülse 31
eingeführt und das äußere Ende des Dorns wird durch das Nasenstück 34 und die Einspannöffnung durchgeführt.
Danach wird der zweite "bewegbare Griff 10 betätigt, um das
Backengehäuse 5 axial in bezug auf den Hohlkörper 2 anzuheben, wodurch die Backenfede'r 25 die Backen 24 und 24
durch ihre Federkraft herunterdrücken kann. Da die abgeschrägten Flächen 23 elastisch in die abgeschrägte öffnung
6 gleiten, werden die Backen 24 und 24· einander näher
gebracht, wobei der Abstand zwischen ihren Einspannflächen 22 und 22 zunehmend abnimmt und schließlich der Dorn 32
eingespannt wird. Wenn auf diese Weise eingespannt wird, werden die Backen 24 und 24 der Wirkung der Federstäbchen
29 ausgesetzt, die sie in paralleler Anordnung halten, und zwar um sie diametral nach innen zu führen, wobei die Bakken
24 und 24 in bezug auf die Federstäbchen 29 und 29 schwenkbar sind. Auf diese Weise werden die Backen in eine
genaue Einspannstellung gebracht und wird ein gleichmäßiger Flächenkontakt zwischen den Einspannflächen 22, 22 und dem
Dorn 32 erzielt, wodurch der Dorn festgehalten wird. Der bewegbare Griff 10 befindet sich jetzt in der Stellung (I)
der Figur 2.
Der zweite bewegbare Griff 10 wird weiter in Richtung auf den festen Griff 1 gedruckt, wodurch der Kopf 32 a des
Dorns 32 allmählich die Niethülse 31 zusammendrückt und
umschlägt (vgl." Figur 6), während der Dorn 32 einem starken
Zug in axialer Richtung ausgesetzt wird, bis der Dorn 32 im gekerbten Bereich 32 b abgerissen wird. Demgemäß
verbleibt der Kopf 32 a des Dorns 32 als Kern im Abschnitt
31, der durch Druck ausgeweitet und verformt wurde, wodurch die Elemente 33 und 33 fest miteinander verbunden werden.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt der bewegbare Griff 10 die Stel-
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lung (II) in Figur 2 ein. Wenn der größte Niet verwendet wird,
kommt der erste bewegbare Griff 9 fast mit der Bodenwandung 15 in. Berührung.
Da der Satz bewegbarer Griffe einen separaten ersten Griff 9 und einen separaten zweiten Griff 10 unter Ausbildung eines
Doppelhebels umfaßt, arbeitet der erfindungsgemäße Nieter sehr wirksam mit geringem Kraftaufwand. Wenn der Nieter nicht betätigt
wird, bewirkt die Feder 16, daß sich die Teile bzw. Hebel in entgegengesetzter Richtung wie zuvor bewegen, wodurch
die Vorrichtung auf den nächsten Nietvorgang vorbereitet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich klar, daß der Handnieter gemäß der Erfindung mit sehr geringer Kraft betätigt
werden kann und daher leicht und zweckmäßig handhabbar ist. Ferner arbeitet der Einspannsatz zuverlässig, um
den Dorn festzuhalten, wodurch gewährleistet wird, daß mehrere Elemente miteinander mit großer Zuverlässigkeit vernietet
werden können. Damit ist die Erfindung bei der Verwendung in der Praxis von großem Wert.
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Claims (1)
- PATENTANSPRUCHHandnieter, gekennzeichnet durch separate Backen (24), eine Backenfeder (25) zum elastischen Anpressen der Backen (24), ein Backentreibelement (26) zwischen den Backen (24) und der Backenfeder (25) zur Übertragung der Federkraft der Backenfeder (25) auf die Backen (24), ein Backengehäuse (5)» in dem die Backen (24), die Backenfeder (25) und das Backentreibelement (26) untergebracht sind und das eine sich verjüngende öffnung (6) zur elastischen Anlage der Backen (24) an der inneren Umfangsflache der verjüngten öffnung (6) aufweist, einen -festen Griff (1), der in seinem Kopfabschnitt mit einem Hohlkörper (2) versehen ist, in dem das Backengehäuse (5) angeordnet ist, das sich in dem Hohlkörper (2) axial bewegen kann, ein Nasenstück (34), das von außen im Hohlkörper (2) befestigt ist und die Backen (24) öffnet, und einen Satz beweglicher Griffe (9» 10), die an dem Backengehäuse (5) zum Anheben des Backengehäuses (5) befestigt und gegenüber dem festen Griff (1) angeordnet sind, wobei(a) sich der Satz beweglicher Griffe (9, 10) aus einem ersten beweglichen Griff (9) mit einem drehbaren Element (11) an einem seiner Enden und einem separaten zweiten bewegbaren Griff (10) in Form eines Winkelhebels zusammensetzt, der in seinem Basisbereich mit einer Mitnehmerfläche (12) versehen ist, die allmählich leicht nach hinten gekrümmt ist, wobei das drehbare Element (11) im wesentlichen in federnder Berührung mit der Mitnehmerfläche steht und der erste bewegbare Griff (9) "und der zweite bewegbare Griff (10) für sich geschwenkt werden können und einen Doppelhebel bilden, und/oder wobei(b) das Backentreibelement (26) einen Federsitz und Federstäbe (29) umfaßt, deren Anzahl der Anzahl der separaten Backen (24) entspricht und die am .Federsitz jeweils mit einem ihrer Enden befestigt sind, wobei die Federstäbe (29) vom Federsitz nach unten allmählich nach außen verlaufen, jedoch parallel zueinander angeordnet sind, wenn die Backen (24) schwenkbar auf den Feder-^09886/0422stäben (29) im Backengehäuse (5) befestigt sind und sich die Backen (24-) von- und zueinander in federndem Kontakt mit der inneren Umfangsflache der verjüngten öffnung (6) bewegen können, wobei die parallele Anordnung ihrer Einspannflächen zueinander beibehalten wird.4Ü98867O422Leerseite
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