DE102008013044B3 - Adapter für ein Blindniet-Setzgerät und Blindniet-Setzgerät - Google Patents

Adapter für ein Blindniet-Setzgerät und Blindniet-Setzgerät Download PDF

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Abstract

Es wird ein Adapter (2) für ein Blindniet-Setzgerät und ein Blindniet-Setzgerät mit einem derartigen Adapter angegeben. Man möchte die Einsatzmöglichkeiten eines Blindniet-Setzgeräts erweitern können. Hierzu ist ein Adapter (2) für ein Blindniet-Setzgerät vorgesehen mit einem Ambosselement (9), das an einem Ende eine erste Verbindungsgeometrie (11) aufweist, einem Zugelement (8), das im Ambosselement (9) beweglich angeordnet ist und am gleichen Ende wie das Ambosselement (9) eine zweite Verbindungsgeometrie (14) aufweist, und einem Werkzeugelement (10), das mit dem Zugelement (8) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Adapter für ein Blindniet-Setzgerät und ein Blindniet-Setzgerät.
  • Aus DE 94 07 768 U1 ist ein Blindniet-Setzgerät mit einem Adapter bekannt, wobei das Blindniet-Setzgerät mit Hilfe des Adapters an verschiedene Arten von Nieten, beispielsweise Kopfniete oder Blindniete, angepasst werden kann. Dabei wird der Adapter auf ein Mundstück des Blindniet-Setzgerätes aufgeschraubt. Zusätzlich muss ein Teil des Ziehmechanismusses ausgetauscht werden.
  • Aus DE 39 17 507 C2 ist ein Werkzeug zum Herstellen von Blindnietverbindungen bekannt, wobei ein hinterer Werkzeugteil, der mit einer Antriebseinheit versehen ist, vom vorderen Werkzeugteil, der die eigentlichen für das Setzen eines Nietes erforderlichen Einrichtungen aufweist, auf einfache Weise lösbar ist. Der hintere Werkzeugteil kann dabei beispielsweise ein Roboterarm sein. Für die Aufnahme des vorderen Werkzeugteils bei Nichtgebrauch ist eine Werkzeugwechselaufnahme vorgesehen. In der Werkzeugwechselaufnahme wird das vordere Werkzeugteil dabei so gehalten, dass ein automatisches Entkoppeln und Koppeln mit dem hinteren Werkzeugteil möglich ist.
  • Ein Blindniet-Setzgerät dient üblicherweise dazu, einen Blindniet oder eine Blindnietmutter zu setzen, d. h. in ein Werkstück einzusetzen oder zwei Werkstücke, beispielsweise zwei Bleche, miteinander zu verbinden. Hierzu weist das Blindniet-Setzgerät eine Zugstange auf, die gegenüber einem Gehäuse entlang ihrer Achse bewegbar ist. Die zum Bewegen der Zugstange notwendige Kraft kann auf unterschiedliche Weise aufgebracht werden. Im einfachsten Fall erfolgt die Bewegung durch eine manuelle Betätigung. Es sind aber auch hydraulische, pneumatische oder elektrische Antriebe möglich.
  • Ein mit der Zugstange verbundener Greifmechanismus ergreift beim Setzen eines Blindniets den Zugdorn des Blindniets. Das Gehäuse des Blindniet-Setzgeräts liegt mit einem dafür vorgesehenen Kopf am Setzkopf des Blindniets an. Wenn der Zugdorn des Blindniets gezogen wird, dann bildet er auf der anderen Seite des Blindniets einen Schließkopf aus. Aus Wartungszwecken sind der Kopf des Blindniet-Setzgeräts und der Greifmechanismus in der Regel abschraubbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einsatzmöglichkeiten eines Blindniet-Setzgeräts zu erweitern.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Adapter für das Blindniet-Setzgerät gelöst. Der Adapter weist ein Ambosselement, das an einem Ende eine erste Verbindungsgeometrie aufweist, ein Zugelement, das im Ambosselement beweglich angeordnet ist und am gleichen Ende wie das Ambosselement eine zweite Verbindungsgeometrie aufweist, und ein Werkzeugelement auf, das mit dem Zugelement verbunden ist.
  • Mit einem derartigen Adapter kann man das Blindniet-Setzgerät so umrüsten, dass man auch Hohlniete, Halbhohlniete, Stanzniete, Vollniete oder dergleichen setzen kann. Man kann den Adapter auch zum Lochen oder anderen Arbeitsvorgängen verwenden, bei denen ein Quetschen oder Zusammendrücken erforderlich ist. Hierzu wird das Zugelement über die zweite Verbindungsgeometrie mit der Zugstange des Blindnietsetzgeräts verbunden. Das Ambosselement wird über die erste Verbindungsgeometrie mit dem Gehäuse des Blindniet-Setzgeräts verbunden. Wenn man die Zugstange des Blindniet-Setzgeräts betätigt, wie dies zum Setzen eines Blindnietes ohnehin der Fall wäre, dann wird diese Zugbewegung auf das Werkzeugelement übertragen, das dann in gleicher Weise wie die Zugstange bewegt wird. Ein Werkzeugbereich des Werkzeugelements wird dadurch auf einen Werkzeugbereich des Ambosselements zu bewegt. Das Werkzeugelement kann dabei z. B. die Form eines C-Bügels haben, um ein Werkstück übergreifen zu können. Andere Formen sind möglich. Wenn die beiden Werkzeugbereiche von Werkzeugelement und Ambosselement so aufeinander zu bewegt worden sind, dass sie das Werkstück zwischen sich kontaktieren, dann kann man die gewünschten Bearbeitungsvorgänge vornehmen, beispielsweise die oben genannten Nieten setzen, ein Loch im Werkstück erzeugen, ein Zusammendrücken vornehmen oder dergleichen. Vor dem Anbringen des Adapters ist es in der Regel lediglich erforderlich, den Kopf des Blindniet-Setzgeräts zu entfernen, was in der Regel durch Abschrauben möglich ist.
  • Vorzugsweise ist das Werkzeugelement auf der Außenseite des Ambosselements geführt. Diese Führung erfolgt zumindest in Bewegungsrichtung des Werkzeugelements. Man kann damit eine gute lineare Ausrichtung von Werkzeugelement und Ambosselement zueinander gewährleisten. Das Werkzeugelement muss dazu lediglich eine ausreichende Länge aufweisen, mit der es das Ambosselement umfasst. Das Werkzeugelement muss dabei nicht in der gesamten Länge auf dem Ambosselement gelagert sein. Prinzipiell reichen zwei Lagerstellen aus, die eine gewisse Entfernung voneinander haben sollten.
  • Vorzugsweise ist das Werkzeugelement gegenüber dem Ambosselement verdrehbar. Durch das Verdrehen oder Verschwenken wird die Zugänglichkeit zur jeweiligen Bearbeitungsstelle erleichtert. Die Verschwenkbarkeit oder Drehbarkeit kann dabei durchaus über einen Winkel von 360° und mehr erfolgen. Wenn das Werkzeugelement als C-Bügel ausgebildet ist, was bevorzugt ist, dann man die Arbeitsöffnung des C-Bügels so verschwenken, dass das Werkstück für eine Bearbeitung am Besten zugänglich ist.
  • Vorzugsweise greift das Werkzeugelement mit seinem den Verbindungsgeometrien benachbarten Ende in einen Spalt ein, der zwischen dem Ambosselement und einer Schutzhülse gebildet ist. Damit wird die Gefahr verringert, dass sich ein Benutzer beim Zurückziehen des Werkzeugelements in Richtung auf das Gehäuse des Blindniet-Setzgeräts verletzt.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass die Schutzhülse im Bereich des Werkzeugelements einen ersten Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein zweiter Innendurchmesser am entgegengesetzten Ende, und eine Stufe, an der ein radialer Vorsprung des Ambosselements anliegt. Damit kann man die Schutzhülsen fixieren, wenn der Adapter am Blindniet-Setzgerät angebracht ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Zugelement durch mindestens einen Stift mit dem Werkzeugelement verbunden ist, der durch mindestens einen seitlichen Schlitz im Ambosselement geführt ist. Da sich das Zugelement im Inneren des Ambosselements befindet, ist der Stift, z. B. ein Scherstift, eine einfache Möglichkeit, um die Zugkräfte nach außen auf das Werkzeugelement zu übertragen. Wenn der Stift auf beiden Seiten aus dem Ambosselement herausragt, ergibt sich auch eine günstige Kraftverteilung, bei der das Kippen des Werkzeugelements gegenüber dem Ambosselement relativ gut klein gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise greift der Stift in einen Ring ein, der an einer Stufe des Werkzeugelements anliegt. Diese Stufe ist so gerichtet, dass bei einer Zugbewegung der Zugstange des Blindniet-Setzgeräts der Ring gegen die Stufe gezogen wird. Damit ist es möglich, über den Stift und den Ring hohe Kräfte von der Zugstange des Blindniet-Setzgeräts auf das Werkzeugelement zu übertragen.
  • Vorzugsweise ist der Ring auf der der Stufe gegenüberliegenden Seite durch ein Befestigungselement, insbesondere einen Sicherungsring, im Werkzeugelement festgelegt. Dieses Befestigungselement muss nur die Kräfte aufnehmen können, die im Leerlauf, also ohne Kraftbeaufschlagung eines Werkstücks, auf das Werkzeugelement ausgeübt werden. Es kann daher wesentlich schwächer ausgebildet sein und hauptsächlich im Hinblick auf eine leichte Montage hin ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise weisen das Ambosselement und/oder das Werkzeugelement einen Werkzeugeinsatz auf. Ein derartiger Werkzeugeinsatz kann leicht ausgewechselt werden. Er kann beispielsweise in das Werkzeugelement bzw. in das Ambosselement eingeschraubt werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Blindniet-Setzgerät gelöst, das einen derartigen Adapter aufweist.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass das Blindniet-Setzgerät ein Gehäuse, das mit der ersten Verbindungsgeometrie ver bunden ist, und eine Zugstange, die mit der zweiten Verbindungsgeometrie verbunden ist, aufweist. Man muss dann lediglich die beiden Verbindungsgeometrien an dem Ambosselement und an dem Zugelement mit entsprechenden Gegengeometrien am Blindniet-Setzgerät verbinden und der Adapter ist montiert. In der Regel muss man hierzu zuvor den Kopf des Blindnietsetzgeräts, der zum Setzen von Blindnieten erforderlich ist, abschrauben.
  • Man kann die erste Verbindungsgeometrie als Außengewinde und die zweite Verbindungsgeometrie als Innengewinde ausbilden. Die Verbindung zwischen Blindniet-Setzgerät und Adapter lässt sich dann auf einfache Weise durch eine Schraubbewegung erreichen.
  • Vorzugsweise ist die Schutzhülse zwischen dem Gehäuse und dem radialen Vorsprung des Ambosselements eingespannt. Damit ist die Schutzhülse festgelegt und es besteht ein hervorragender Schutz dagegen, dass sich ein Benutzer bei der Betätigung des Werkzeugelements quetscht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
  • 1 ein Blindniet-Setzgerät und
  • 2 einen schematischen Schnitt durch einen Adapter für das Blindniet-Setzgerät.
  • 1 zeigt ein Blindniet-Setzgerät 1 mit einem Adapter 2, der anstelle eines Kopfes des Blindniet- Setzgeräts 1 mit dem Blindniet-Setzgerät 1 verbunden ist.
  • Das Blindniet-Setzgerät 1 weist einen Antriebsteil 3 auf, dem über einen Anschluss 4 Druckluft zugeführt werden kann. Wenn ein Betätigungsknopf 5 gedrückt wird, dann wird das Blindniet-Setzgerät 1 in Aktion gesetzt. Dabei wird eine Zugstange 6 (2) in ein Gehäuse 7 des Blindniet-Setzgeräts 1 hineingezogen. Bei einer üblichen Verwendung des Blindniet-Setzgeräts wird dadurch der Zugdorn eines Blindniets, der mit seinem Setzkopf am Kopf des Blindniet-Setzgeräts anliegt, durch den Blindniet hindurchgezogen und bildet dabei einen Schließkopf aus. Der Antrieb der Zugstange 6 kann manuell, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch erfolgen.
  • 2 zeigt den Adapter 2 in schematischem Schnitt in einer am Gehäuse 7 des Blindniet-Setzgerätes montierten Position.
  • Der Adapter 2 weist ein Zugelement 8, ein Ambosselement 9 und ein Werkzeugelement 10 auf. Das Werkzeugelement ist hier als C-Bügel ausgebildet. Es kann auch eine andere Form haben.
  • Das Ambosselement 9 ist über ein Außengewinde 11, das eine erste Verbindungsgeometrie bildet, in das Gehäuse 7 eingeschraubt. Am anderen Ende trägt das Ambosselement ein Werkzeugeinsatz 12, der eine für einen bestimmten Arbeitsvorgang geeignete Oberfläche 13 aufweist. Der Werkzeugeinsatz 12 kann in das Ambosselement 9 beispielsweise eingeschraubt sein.
  • Das Zugelement 8 weist am gleichen Ende wie das Ambosselement 9 ein Innengewinde 14 auf, das eine zweite Verbindungsgeometrie bildet und mit einem Außengewinde an der Zugstange 6 verschraubt ist.
  • Das Ambosselement 9 weist zwei diametral gegenüberliegende Schlitze 15 auf, durch die ein Stift 16 geführt ist, der durch das Zugelement 8 gesteckt ist. Der Stift 16 ist praktisch spielfrei mit dem Zugelement 8 verbunden. Das Zugelement 8 ist gegenüber dem Ambosselement 9 maximal so weit verlagerbar, wie es das Zusammenwirken der Schlitze 15 mit dem Stift 16 zulässt. Eine weitere Begrenzung der Bewegung kann durch den Hub der Zugstange gegeben sein.
  • Der Stift 16 greift in einen Ring 17 ein, der an einer Stufe 18 am Werkzeugelement 10 anliegt. Wenn die Zugstange 6 in eine Richtung in das Gehäuse 7 hineinbewegt wird, dann wird die Zugkraft über die Stufe 18 auf das Werkzeugelement 10 übertragen. Die übertragbaren Kräfte können hier relativ groß sein.
  • Auf der der Stufe 18 gegenüberliegenden Seite ist der Ring 17 mit einem Halteelement 19, das im vorliegenden Fall als Sicherungsring oder Sprengring ausgebildet ist, im Werkzeugelement 10 gehalten. Wenn das Werkzeugelement 10 vom Gehäuse 7 wegbewegt wird, dann müssen keine größeren Kräfte übertragen werden. Der Sprengring reicht also zur Befestigung ohne weiteres aus.
  • Das Werkzeugelement 10 ist auf der Außenseite des Ambosselements 9 geführt. Hierzu sind zwischen dem Werk zeugelement 10 und dem Ambosselement 9 zwei Lagerbereiche 20, 21 vorgesehen, die in Bewegungsrichtung des Werkzeugelements 10 einen gewissen Abstand zueinander haben.
  • Das Werkzeugelement 10 ist gegenüber dem Ambosselement 9 drehbar. Hierzu ist das Werkzeugelement 10 auch gegenüber dem Ring 17 drehbar. Man kann das Werkzeugelement 10 also gegenüber dem Blindniet-Setzgerät in eine Position verschwenken, in der eine Öffnung 22 des Werkzeugelements 10 in einer für den Bearbeiter günstigen Position steht. Um das Verschwenken oder Verdrehen zu erleichtern, ist ein Handgriff 23 vorgesehen, der beispielsweise in eine Gewindebohrung 24 des Werkzeugelements 10 eingeschraubt ist.
  • Das Werkzeugelement 10 trägt ebenfalls einen Werkzeugeinsatz 25, der auswechselbar ist. Hierzu ist der Werkzeugeinsatz 25 in das Werkzeugelement 10 eingeschraubt.
  • Das Werkzeugelement 10 greift mit seinem dem Gehäuse 7 benachbarten Ende 26 in einen Schlitz 27 ein, der zwischen dem Ambosselement 9 und einer Schutzhülse 28 ausgebildet ist. Die Schutzhülse 28 weist eine Stufe 29 zwischen einem größeren und einem kleinen Innendurchmesser auf, an der ein radialer Vorsprung 30 des Ambosselements 9 anliegt. Der Vorsprung 30 spannt dabei die Schutzhülse 28 gegen das Gehäuse 7. Bei einer Bewegung des Werkzeugelements 10 wird also das Risiko klein gehalten, dass ein Benutzer sich zwischen dem Gehäuse 7 des Blindniet-Setzgeräts 1 und dem Werkzeugelement 10 quetscht.
  • Bei der Bearbeitung eines nicht näher dargestellten Werkstücks wird das Werkzeugelement 10 mit seinem Werkzeugeinsatz 25 auf das Ambosselement 9 mit seinem Werkzeugeinsatz 12 gezogen und übt dann, wenn beide Werkzeugeinsätze 12, 25 das Werkstück kontaktieren, eine entsprechende Bearbeitungskraft aus, die zum Formen von Hohlnieten, Halbhohlnieten, Stanznieten oder Vollnieten verwendet werden kann oder zum Lochen oder anderen Arbeitsvorgängen, bei denen ein Quetschen bzw. Zusammendrücken erforderlich ist. Dabei wird die Kraft von der Zugstange 6 des Blindniet-Setzgeräts auf das Werkzeugelement 10 des Adapters 2 durch das Ambosselement 9 hindurch übertragen.

Claims (12)

  1. Adapter für ein Blindniet-Setzgerät mit einem Ambosselement (9), das an einem Ende eine erste Verbindungsgeometrie (11) aufweist, einem Zugelement (8), das im Ambosselement (9) beweglich angeordnet ist und am gleichen Ende wie das Ambosselement (9) eine zweite Verbindungsgeometrie (14) aufweist, und einem Werkzeugelement (10), das mit dem Zugelement (8) verbunden ist.
  2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugelement (10) auf der Außenseite des Ambosselements (9) geführt ist.
  3. Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugelement (10) gegenüber dem Ambosselement (9) verdrehbar ist.
  4. Adapter nach einem der Ansprüche (1) bis (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugelement (10) mit seinem den Verbindungsgeometrien (11, 14) benachbarten Ende (28) in einen Spalt (27) eingreift, der zwischen dem Ambosselement (9) und einer Schutzhülse (28) gebildet ist.
  5. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (28) im Bereich des Werkzeugelements (10) einen ersten Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein zweiter Innendurchmesser am entgegengesetzten Ende, und eine Stufe (29), an der ein radialer Vorsprung (30) des Ambosselements (9) anliegt.
  6. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (8) durch mindestens einen Stift (16) mit dem Werkzeugelement (10) verbunden ist, der durch mindestens einen seitlichen Schlitz (15) im Ambosselement (9) geführt ist.
  7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (16) in einen Ring (17) eingreift, der an einer Stufe (18) des Werkzeugelements (10) anliegt.
  8. Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (17) auf der der Stufe (18) gegenüberliegenden Seite durch ein Befestigungselement (19), insbesondere einen Sicherungsring, im Werkzeugelement (10) festgelegt ist.
  9. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ambosselement (9) und/oder das Werkzeugelement (10) einen Werkzeugeinsatz (12, 25) aufweisen.
  10. Blindniet-Setzgerät (1) mit einem Adapter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Blindniet-Setzgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gehäuse (7), das mit der ersten Verbindungsgeometrie (11) verbunden ist, und eine Zugstange (6), die mit der zweiten Verbindungsgeometrie (14) verbunden ist, aufweist.
  12. Blindniet-Setzgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülse (28) zwischen dem Gehäuse (7) und dem radialen Vorsprung (30) des Ambosselements (9) eingespannt ist.
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