DE9407768U1 - Handnietgerät - Google Patents
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Description
• ·
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER PATENTANWÄLTE
EURO(1EAN PATENT ATTORNEYS
MÜNCHEN 10. Mai 1994 WM/gh/ks
Anmelder : Josef Wihan
Titel : Handnietgerät
Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Handnietgerätes zum Nieten von Blindnieten, Nietmuttern und Kopfnieten.
Bekannte Handnietwerkzeuge sind als Einzweckwerkzeuge zum Nieten von Blindnieten, Nietmuttern oder Kopfnieten ausgebildet.
Diese Werkzeuge sind als kompakte Vorrichtungen mit Hebeln und Handgriffen am Ende eines Pantographgestanges-
oder mit zwei Hebeln ausgebildet, die eine Gleitbewegung eines Dorns mit einem festgeklemmten Niet ermöglichen. Andere
bekannte Konstruktionen sind als Zangen ausgebildet, wobei die Schließbewegung ihrer Hebelarme das Herausschieben
eines Ziehdorns mit einem Niet bewirkt. Jede Art von Nieten erfordert eine entsprechende Art eines Einzwecknietwerkzeuges,
d.h. daß der Gebrauch dieser Werkzeuge nur für gewisse Anwendungen möglich ist, so daß Kosten und Gewicht
der gesamten Werkzeugausrüstung steigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Handnietwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung, das mit einem Ziehdorn versehen
ist, der mit Betätigungshebeln verbunden ist, und Kloben zum Quetschen von Nieten aufweist, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Ziehdorn an seinem Schaft mit einem stufenförmigen Absatz versehen ist, auf den ein offenes Gabelende
eines bewegbaren Betätigungshebels gelagert ist, wobei der bewegbare Betätigungshebel mit einem demontierbaren
Verbindungselement an einem Drehverbindungspunkt des bewegbaren Hebels mit dem massiven Betätigungshebel versehen
ist.
Die Gabel des bewegbaren Betätigungshebel^ kann auf zwei
ebenen und beidseitig ausgebildeten parallelen Flächen des am Schaft des Ziehdorns ausgebildeten Absatzes frei beweglich
montiert sein.
Der Ziehdorn kann in einer Durchgangsbohrung im Vorderteil des massiven Betätigungshebels gleitend montiert sein, und
der Ziehdorn ist in dieser Durchgangsbohrung durch Innenwände des unteren Endes des Vorderteils des massiven Betätigungshebels
mittels einer eingesetzten Hülse geführt. Der Absatz des Ziehdorns liegt an einem freien, mittleren Abschnitt
in einem Bereich, in dem die Durchgangsbohrung in Querrichtung mit einer Aussparung im massiven Betätigungshebel
in Verbindung steht, wobei die Aussparung zur Aufnahme des bewegbaren Betätigungshebels vorgesehen ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Ziehdorn gleichzeitig
mittels einer inneren axialen Nut, die im oberen Ende des Vorderteils ausgebildet ist, und mittels eines
Stiftes des Ziehdorns in der Durchgangsbohrung geführt, die im Vorderende des massiven Betätigungshebels ausgebildet
ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Hülse, die auf den äußeren Endabsatz des Ziehdorns geschraubt ist, in einem
Hohlraum der vorderen Spitze geführt, welche an einem unteren Ende einer Durchgangsbohrung im Vorderteil des massiven
Betätigungshebels befestigt ist, und in der Stirnfläche des massiven Betätigungshebels ist eine Gewindebohrung
für den hohlen Adapter für Blindniete ausgebildet. Die Hülse ist mit einer inneren konischen Fläche für Spannfutterbefestigung
versehen, und auf den inneren, mittig abgeschrägten Enden des Spannfutters sitzt fest ein hohlausziehbarer
Aufspanndorn und ist zusammen mit einer Druckfeder in dem inneren Absatz des Ziehdorns montiert. Der Ziehdorn
ist über seine gesamte Länge mit einer Bohrung versehen, die in einen Sammelraum einer Auffangbox mündet, welche
am oberen Ende des Vorderteils des massiven Betätigungshebels montiert ist.
Bei einer anderen Ausführungsforro ist die Hülse durch einen
Adapter, der in eine stirnseitige Gewindebohrung der vorderen Spitze eingeschraubt ist, und einen Gewindedorn gebildet,
der in der stirnseitigen Gewindebohrung geführt ist und in den Ziehdorn geschraubt ist, und am gegenüberliegenden
Ende sind Mittel zur Aufnahme eines Niets vorgesehen, wobei ein freies Ende des Ziehdorns in einem Kopf endet,
der eine innenliegende Öffnung für einen Schlüssel zum Festziehen hat.
Bei einer noch anderen Ausführungsform der technischen Lösung
sind der vordere Stift und der Adapter über die gesamte Länge der Kontaktfläche mit Gewinden versehen, wobei
ihre gegenseitige Position durch eine Gegenmutter gesichert ist. Die Mittel zur Aufnahme eines Niets sind durch ein
Außengewinde an einem Stufenende des Gewindedorns gebildet, das frei entlang der Außenseite des Adapter verläuft.
Die Mittel zum Aufnehmen des Niets sind durch ein Innengewinde in einer Sackbohrung des Gewindedorns gebildet. Der
massive Betätigungshebel kann in der unteren Wand seiner Aussparung mit einer Gewindebohrung für eine federnd montierte
Einstellschraube versehen sein, die mit ihrem Ende an der Unterseite des bewegbaren Betätigungshebels anliegt.
Für den Fall des Vernietens von Nietmuttern oder Kopfnieten kann der massive Betätigungshebel in der unteren Wand seiner
Aussparung mit Bohrungen für austauschbare Nietadapter versehen sein.
Der vordere Stift kann zusammen mit dem massiven Betätigungshebel als eine unlösbare Baueinheit ausgebildet sein,
d.h. der Stift kann in den massiven Hebel eingepreßt oder mit diesem einstückig ausgebildet sein (in diesem Fall ist
diese Baueinheit beispielsweise durch Gießen hergestellt) oder kann mit diesem verschraubt sein.
Die technische Lösung ist vorteilhaft, weil das Nietwerkzeug universell für alle Arten von Nieten, d.h. sowohl für
Blindniete, und für Nietmuttern als auch für Kopfniete verwendet werden kann. Das Austauschen der Kloben des Nietwerkzeuges
ist schnell und einfach zu bewerkstelligen. Die Justierschraube ermöglicht die Einstellung des Hubes des
Nietwerkzeuges beim Nieten von Nietmuttern oder Kopfnieten entsprechend der Dicke des verbundenen Materials .
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Handnietwerkzeug für Blindniete, im Schnitt;
Fig. 2 ein Handnietwerkzeug mit einem austauschbaren Element für Nietmuttern und mit einem anderen austauschbaren
Bauteil zur Umwandlung des Nietwerkzeuges in ein Werkzeug für Kopfniete;
Fig. 3 ein austauschbares Bauteil des Nietwerkzeuges im Schnitt, das einen Kloben für Nietmuttern hat; und
Fig. 4 ein Kloben für Kopfniete, im Schnittpunkt.
Das Handnietwerkzeug gemäß Fig. 1 besteht aus zwei ineinandergreifenden
Metallhebeln, einem bewegbaren Betätigungshebel 7, und einem massiven Betätigungshebel 9 mit gummibeschichteten
Griffen 11 an ihren freien Enden. Das vordere Ende des massiven Betätigungshebels 9 ist mit einer Durchgangsbohrung
versehen, die im oberen Teil eine innenliegende, eingefräste axiale Nut zur Führung eines Ziehdorns 8
aufweist und in die von der gegenüberliegenden, unteren Seite her ein Körper der vorderen Spitze 9' eingepreßt ist.
Der so gebildete Hohlraum im massiven Hebel 9 bildet den funktioneilen Teil des Nietwerkzeuges. Der Ziehstift 8 ist
bewegbar in der Durchgangsbohrung des Vorderteils des massiven Hebels 9 montiert und an seinem Schaft mit einem aufgepreßten
Stift 8' für seine Positionierung, und mit einer Stufe oder einem Absatz mit zwei ebenen und parallelen gefrästen
Flächen versehen. Eine Gabel des bewegbaren Betätigungshebels 7 umgreift mit ihrem offenen Ende freigleitend
diese Flächen.
Der Absatz des Ziehstiftes 8 liegt in einem freien, mittigen Teil desselben und in einem Bereich, wo die Durchgangsbohrung in Querrichtung mit einer Aussparung für den bewegbaren
Betätigungshebel 7 im massiven Betätigungshebel 9 in Verbindung steht. Der bewegbare Betätigungshebel 7 ist mit
einem Verbindungselement 6, beispielsweise einem Bolzen mit dem massiven Hebel 9 schwenkbar verbunden.
Eine auf dem äußeren Ansatz des Ziehdorns 8 aufgeschraubte
Hülse 3 und der Ziehdorn 3 sind in einem Hohlraum der vorderen Spitze 9' geführt, deren Stirnseite mit einer Ge-
windebohrung für einen hohlen Adapter 1 für Kopfnieten versehen
ist. Diese vordere Spitze 9 dient gleichzeitig als eine Abdeckung. Die Hülse 3 hat eine innenliegende geneigte
Fläche für ein Spannfutter 2, und ein hohler aufweitbarer Dorn 4 sitzt, begleitet von einer Druckfeder 5, fest auf
dem inneren Absatz des Ziehdorns 8 und drückt gegen die innenliegenden mittig abgeschrägten Ende des Spannfutters 2.
Wenn das Nietwerkzeug zum Nieten von Blindnieten (siehe
Fig. 1) angepaßt ist, ist der Ziehdorn 8 über seine gesamte Länge mit einer Bohrung versehen, die in einen Sammelraum
einer Auffangbox 10 mündet, die lose auf dem oberen Ende des Vorderteiles massiven Hebels 9 montiert ist.
Der bewegbare Betätigungshebel 7 des Nietwerkzeuges für Blindniete ist mit einer durchgehenden Gewindebohrung für
eine federnd montierte Einstellschraube 13 versehen, die den Hub des Nietwerkzeuges einstellt, und deren Ende an der
Unterseite des bewegbaren Steuerhebels 7 anliegt. Zwischen dem Kopf der Einstellschraube 13 und der Unterseite des
massiven Hebels 9 ist eine Feder 12 vorgesehen.
Der massive Betätigungshebel 9 kann auch in einer dünneren, unteren Wand seiner Aussparung mit Durchgangsbohrungen versehen
sein, die Gewinde aufweisen, um austauschbare Blindnietadapter (Adapter für Niete mit unterschiedlichen Durchmessern)
einschrauben zu können.
Fig. 2 zeigt ein Handnietwerkzeug zum Nieten von Nietmuttern und Kopfnieten. Ein Gewindedorn 16 ist in einem Hohlraum
der vorderen Spitze 9' geführt, die mit einem aufgeschraubten Verlangerungsdapter 14 versehen ist. Ein gestuftes
Gewindeende des Gewindedorns 16 geht frei durch eine Stirnbohrung des Adapters 14 hindurch. Ein Ziehdorn 17 ist
in das gegenüberliegende Ende des Adapters 14 mittels eines Absatzes eingeschraubt, v/obei ein Schaft des Ziehdorns 17
mit seinem Außendurchmesser mit dem Außendurchmesser des
Gewindedorns 16 übereinstimmt. Das äußere Ende des Ziehdorns
17 endet in einem Kopf, der eine innenliegende Öffnung für ein Festspannwerkzeug hat.
Sowohl die vordere Spitze 9' als auch der Adapter 14 sind über die gesamte Länge ihrer Kontaktflächen mit Gewinden
versehen und die definierte Position der beiden Elemente zueinander ist durch eine Gegenmutter 15 gesichert. Der Gewindedorn
16 für Nietmuttern (siehe Fig. 3) ist mit einem Außengewinde versehen, das an einem Absatzende desselben
ausgebildet ist, welches frei durch an der Außenseite des Adapters 14 hindurchgeht.
Wenn der Gewindedorn 16 für Nietmuttern und der vorstehende Adapter 14 mit der Gegenmutter 15 gegen einen Gewindedorn
19 für Kopfniete mit einem Adapter 18 (siehe Fig. 4) ausgeweschselt worden ist, kann das Nietwerkzeug für das Vernieten
von Kopfnieten verwendet werden.
Der massive Betätigungshebel 9 ist wiederum in der unteren Wand seiner Aussparung mit einer Gewindebohrung für die federnd
montierte Einstellschraube 13 versehen, deren Ende an der Unterseite des bewegbaren Betätigungshebels 7 anliegt.
Der Werkzeughub wird entsprechend der Dicke des zu vernietenden Materials mittels dieser Einstellschraube 13 eingestellt,
die mit einer Druckfeder 12 versehen ist. Auf diese Art und Weise ist eine Bewegung des Ziehdorns 17 und daraus
folgend der Hub des Gewindedorns 16, 19 für Nietmuttern und Kopfniete ebenfalls definiert. Jede Umdrehung der Einstellschraube
13 um 360° definiert eine Hubänderung von einen lnm.
Die Funktion des Nietwerkzeuges zum Nieten von Blindnieten ist wie folgt. Anfänglich sind ein bewegbarer Betätigungshebel
7 und ein massiver Hebel 9 geöffnet. In dieser geöffneten Position ist der Ziehdorn 8 nach unten verschoben und
• ·
gibt das Spannfutter 2 frei und der Niet kann frei in den Hohlraum zwischen Spannfutter 2 in der Hülse 3, welche auf
den Ziehdorn 8 aufgeschraubt ist, eingesetzt werden.
Nach dem Einsetzen des Niets werden die Hebel 7, 9 des Nietwerkzeugs geschlossen, der Ziehdorn 8 wird nach oben
verschoben und sieht den Niet, welcher im Spannfutter 2 festgeklemmt ist, dabei mit. Durch diese Zugwirkung wird
der Niet abgeschärt und fließt durch das Loch in dem Ziehdorn 8, in einem hohlausziehbaren Dorn 4 und in der Druckfeder
5 und wird schließlich von der Wand der Auffangbox
eingefangen. Die Druckfeder 5 drückt den Ziehdorn 8 gegen die abgeschrägten Flächen des Spannfutters 2 und verhindert,
daß das Spannfutter 2 während dem Abdrücken des Ziehdorns 8 vom Niet nach außen geschoben wird.
Wenn die Funktion des Nietwerkzeuges dahingehend verändert werden soll, daß Nietmuttern oder Kopfniete genietet werden
können, wird das Verbindungselement 6 (der Bolzen) herausgeschraubt, der bewegbare Betätigungshebel 7 mit seiner Gabel
entfernt und die Auffangbox 10 abgenommen. Nach dem Herausschieben des Ziehdorns 8 und Herausschrauben des
Hohladapters 1 für Blindniete aus der Durchgangsbohrung im Vorderteil des massiven Hebels 9, wird der austauschbare
Kloben für Nietmuttern, eventuell für Kopfniete in der Durchgangsbohrung montiert (siehe Fig. 3 und 4).
Die Nietmutter wird auf den Gewindedorn 16 dergestalt aufgeschraubt,
daß sie an der Stirnfläche des austauschbaren Adapter 14 anliegt. Der Ziehdorn 17 wird durch Zusammendrücken
der Hebel 7, 9 nach oben verschoben, und der Niet, der an der Stirnfläche des austauschbaren Adapters 14 anliegt,
wird durch die Zugkraftwirkung in seiner Verformungszone verformt.
Für den Fall des Vernietens von Kopfnieten, wird der Gewindedorn
19 für Kopfniete in das Ende des Ziehdorns 17 nach dem Herausschrauben des Gewindedorns 16 für Nietmuttern
aufgeschraubt, wobei der Nietdorn 19 mit einem Außengewinde zum Verschrauben mit dem Ziehdorn 17 versehen ist, und ein Innengewinde zum Verschrauben mit dem Kopfniet' versehen
ist. Der Kopfniet wird an der Stirnfläche des Adapters 18 getragen, der in die vordere Spitze 9' eingeschraubt ist, welche am massiven Nietwerkzeughebel 9 befestigt ist. Das freie Ende des Ziehdorns 17 endet in einem Kopf, der eine Innensechskantof fnung für diec^Aufnahme eines Innensechskantschlüssels hat, und der zum Anziehen des Klobens im
Werkzeug dient.
aufgeschraubt, wobei der Nietdorn 19 mit einem Außengewinde zum Verschrauben mit dem Ziehdorn 17 versehen ist, und ein Innengewinde zum Verschrauben mit dem Kopfniet' versehen
ist. Der Kopfniet wird an der Stirnfläche des Adapters 18 getragen, der in die vordere Spitze 9' eingeschraubt ist, welche am massiven Nietwerkzeughebel 9 befestigt ist. Das freie Ende des Ziehdorns 17 endet in einem Kopf, der eine Innensechskantof fnung für diec^Aufnahme eines Innensechskantschlüssels hat, und der zum Anziehen des Klobens im
Werkzeug dient.
Das Handnietwerkzeug gemäß dieser technischen Lösung kann zum Nieten von Blindnieten und Nietmuttern und Kopfnieten
bei vielen Anwendungsfällen, insbesondere im Automobilbau,
Flugzeugbau, Schiffsbau und in der Elektroindustrie, für
Waschmaschinen und andere elektrische Hausgeräte, Wagen,
Kinderwagen, Möbel und weitere Produkte verwendet werden.
Waschmaschinen und andere elektrische Hausgeräte, Wagen,
Kinderwagen, Möbel und weitere Produkte verwendet werden.
Claims (11)
1. Handnietwerkzeug mit einem Ziehdorn, der mit Betätigungshebeln verbunden und mit Nietkloben versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehdorn (8, 17) an seinem Schaft mit einem stufenförmigen Absatz versehen
ist und ein Gabelende des bewegbaren Betätigungshebels (7) auf diesem Absatz des Ziehdorns (8, 17) aufgenommen
ist, wobei der bewegbare Hebel (7) mit einem demontierbaren Verbindungselement (6) in einem Drehverbindungspunkt vom
bewegbaren Hebel (7) und massiven Betätigungshebel (9) versehen ist.
2. Handnietwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel des bewegbaren Betätigungshebels
(7) frei an den zwei Ebenen und zueinander parallelen Flächen des am Schaft des Ziehdorns (8) ausgebildeten
Absatzes montiert ist.
3. Handnietwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichnet, daß der Ziehdorn (8, 17) verschiebbar
in einer Durchgangsbohrung montiert ist, die im Vorderteil des massiven Betätigungshebels (9) ausgebildet
ist, und das der Ziehdorn (8, 17) in dieser Durchgangsbohrung mittels der Innenwände des unteren Endes eines vorderen
Endabschnittes des massiven Betätigungshebels (9) mittels einer eingesetzten Hülse geführt ist, wobei der Ansatz
des Ziehdorns (8, 17) in einem freien, mittleren Abschnitt in einem Bereich liegt, in welchen die Durchgangsbohrung
in Querrichtung mit einer Aussparung in Verbindung steht, die im massiven Betätigungshebel (9) zur Aufnahme des bewegbaren
Betätigungshebels (7) ausgebildet ist.
4. Handnietwerkzeug, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehdorn (8) gleichzeitig
in der Durchgangsbohrung, die im vorderen Endteil des massiven Betätigungshebels (9) ausgebildet ist, mittels einer
axialen Innennut, die an einem oberen Ende des Vorderteils ausgebildet ist, und mittels eines Stiftes (8') des
Ziehdorns (8) geführt ist.
5. Handnietwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (3), die auf
den äußeren Endabsatz des Ziehdorns (8) geschraubt ist, in einem Hohlraum einer vorderen Spitze (9'), die am unteren
Ende der Durchgangsbohrung durch den Vorderteil des massiven Betätigungshebels, befestigt ist, und eine Gewindebohrung
für den Hohladapter (1) für Blindniete geführt ist, die in der Stirnfläche des massiven Betätigungshebels (9)
ausgebildet ist, wobei die Hülse (3) mit einer inneren, konischen Fläche für Spannfutterbefestigung versehen ist, und
ein ausziehbarer Hohldorn (4) fest auf den inneren, mittig geneigten Enden des Spannfutters (2) sitzt und zusammen mit
einer Druckfeder (5) im inneren Absatz des Ziehdorns (8) montiert ist, wobei der Ziehdorn (8) über seine ganze Länge
mit einer Bohrung versehen ist, die in einen Sammelraum einer Sammelbox (10) mündet, welche am oberen Ende des Vorderteils
des massiven Betätigungshebels (9) montiert ist.
6. Handnietwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse gebildet ist durch
einen Adapter (14, 18), der in eine vordere Gewindebohrung der vorderen Spitze (9') eingeschraubt ist, und durch einen
Gewindedorn (16, 19), der in der vorderen Gewindebohrung geführt ist, in den Ziehdorn (17) geschraubt ist und an
seinem gegenüberliegenden Ende mit Mitteln zur Aufnahme eines Niets versehen ist, wobei das freie Ende des Ziehdorns
(17) in einem Kopf endet, der mit einer innenliegenden Öffnung für einen Befestigungsschlüssel versehen ist.
7. Handnietwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Stift (9') und der
Adapter (14) über die gesamte Länge ihrer Kontaktflächen mit Gewinden versehen sind, wobei ihre Position zueinander
durch eine Gegenmutter (15) gesichert ist, und daß die Mittel zur Aufnahme des Niets durch ein Außengewinde am Absatzende
des Gewindedorns (16) gebildet sind, an der Außenseite des Adapters (14) frei durchläuft.
8. Handnietwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Aufnahme des
Niets durch ein Innengewinde in einer Sackbohrung im Gewindedorn (19) gebildet sind.
9. Handnietwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
massive Betätigungshebel (9) in der unteren Wand seiner Aussparung eine Gewindebohrung für eine federnd montierte
Einstellschraube (13) aufweist, wobei das Ende der Einstellschraube an der Unterseite des bewegbaren Betätigungshebels
(7) anliegt.
10. Handnietwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
massive Betätigungshebel (9) in der unteren Wand seiner Aussparung mit Bohrungen für austauschbare Nietadapter versehen
ist.
11. Handnietwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Stift (9') mit dem massiven Betätigungshebel (9) zusammen als eine unlösbare Baueinheit ausgebildet ist.
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