DE202018105955U1 - Crimpkopf und Crimpwerkzeug - Google Patents

Crimpkopf und Crimpwerkzeug Download PDF

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DE202018105955U1 DE202018105955.6U DE202018105955U DE202018105955U1 DE 202018105955 U1 DE202018105955 U1 DE 202018105955U1 DE 202018105955 U DE202018105955 U DE 202018105955U DE 202018105955 U1 DE202018105955 U1 DE 202018105955U1
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Abstract

Crimpkopf (2) für ein Crimpwerkzeug (1) mit
a) einer festen Crimpbacke (7) und einer beweglichen Crimpbacke (8)
b) einem Rahmen (4), gegenüber dem die bewegliche Crimpbacke (8) in Richtung einer Crimpachse (9) verschieblich geführt ist,
c) einem Antriebsteil (45), in welches eine Crimpkraft eingeleitet werden kann, die von dem Antriebsteil (45) auf die bewegliche Crimpbacke (8) übertragen wird,
d) wobei eine Einstelleinrichtung (43) vorhanden ist, mittels welcher die relative Lage des Antriebsteils (45) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) in Richtung der Crimpachse (9) veränderbar ist, womit einer Veränderung einer Crimphöhe erfolgt,
gekennzeichnet durch
e) eine Aufnahme (11) für ein Betätigungselement (38) eines Antriebs (3) des Crimpwerkzeugs (1),
ea) die entgegengesetzt zu einer auf die Aufnahme wirkenden Crimpkraft offen ist oder in die das Betätigungselement in Richtung der Crimpachse (9) mit einem Spiel einsetzbar ist und
eb) deren Boden (53) zumindest teilweise von dem Antriebsteil (45) begrenzt ist,
ec) wobei über die Einstelleinrichtung (43) die relative Lage des Bodens (53) der Aufnahme (11) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) in Richtung der Crimpachse (9) veränderbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Crimpkopf, welcher Einsatz findet in Verbindung mit einem Crimpwerkzeug. Bei dem Crimpwerkzeug kann es sich bspw. um eine manuell betätigte Crimpzange, ein von Hand gehaltenes, aber mittels Fremdenergie (insbesondere einem elektrischen Antrieb mit einem Akkumulator) angetriebenes Crimpwerkzeug oder eine stationäre Crimpmaschine (die beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch betrieben wird) handeln.
  • Ein derartiger Crimpkopf verfügt über eine feste Crimpbacke und eine bewegliche Crimpbacke. Die Crimpbacken bilden unmittelbar Gesenke aus oder tragen diese. Der Crimpkopf verfügt über einen Rahmen gegenüber dem die bewegliche Crimpbacke in Richtung einer Crimpachse verschieblich geführt ist. Des Weiteren weist der Crimpkopf ein Antriebsteil auf, in welches (von einem Antrieb wie Handhebeln, einem elektrischen Antrieb, einem hydraulischen Antrieb oder einem pneumatischen Antrieb) eine Crimpkraft eingeleitet wird. Die Crimpkraft wird dann von dem Antriebsteil auf die bewegliche Crimpbacke übertragen und ist letzten Endes für das Vercrimpen des Werkstücks zuständig.
  • Der Crimpkopf kann ständiger oder auswechselbarer Bestandteil eines Crimpwerkzeugs sein.
  • Der Crimpkopf und das Crimpwerkzeug dienen einem Verpressen eines Werkstücks, insbesondere dem Verpressen eines Steckers mit einem Kabel oder mit einem elektrischen Leiter beliebiger Bauart. Je nach zum Einsatz kommendem Profil der Gesenke können unterschiedliche Crimpvorgänge mit dem Crimpwerkzeug ausgeführt werden. Beispielsweise kann es sich um einen geschlossenen Crimp handeln, bei dem der Leiter in eine geschlossene Crimpzone eines Steckers oder in eine geschlossene Hülse eingeführt wird und durch plastische Verformung der Crimpzone oder der Hülse vercrimpt wird. Möglich ist aber auch, dass ein offener Crimp erzeugt wird, bei dem der Stecker eine offene Crimpzone aufweist, in die der Leiter von oben eingelegt werden kann. Um lediglich einige die Erfindung nicht beschränkende Beispiele zu nennen, können mit dem hier einschlägigen Crimpwerkzeug
    • - Kabelschuhe nach DIN 4623,
    • - Aluminiumverbinder nach DIN 46329,
    • - Aluminium-Presskabelschuhe nach DIN 48201,
    • - Quetschkabelschuhe nach DIN 46234,
    • - Stiftkabelschuhe nach DIN 46230 oder
    • - Verbinder, Stecker oder Kabelschuhe mit einem Kabel oder Leiter, wie diese in dem Produktkatalog der WEZAG GmbH Werkzeugfabrik „Werkzeuge für die professionelle Anwendung“ mit der Veröffentlichungs-Nr. 10/11 beschrieben sind,
    vercrimpt werden. Bei dem hergestellten Crimp kann es sich bspw. für einen geschlossenen Crimp um einen Sechskant- oder Hexagonalcrimp, einen Vierkantcrimp, einen B-Crimp, einen Trapezcrimp, einen modifizierten Trapezcrimp, einen Ovalcrimp, einen Dorncrimp oder einen Zweidorncrimp handeln, während ein offener Crimp bspw. als V-Crimp oder B-Crimp, als Rollcrimp oder als Doppelcrimp ausgebildet sein kann.
  • Zusätzlich zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen Kabel oder Leiter und Stecker kann eine mechanische Verbindung mittels eines sogenannten Isolationscrimps hergestellt werden. Hierbei kann ein geschlossener Isolationscrimp oder ein offener Isolationscrimp (insbesondere V-Crimp oder B-Crimp, O-Crimp oder OV-Crimp) Einsatz finden. Hinsichtlich weiterer Informationen
    • - zur Ausgestaltung eines gattungsgemäßen Crimpwerkzeugs,
    • - zu möglichen Einsatzbereichen des gattungsgemäßen Crimpwerkzeugs und/oder
    • - zu unterschiedlichen möglichen Typen von Crimpverbindungen, welche mittels des gattungsgemäßen Crimpwerkzeugs hergestellt werden können,
    wird auf das Werk
    „Crimptechnik, Herstellung prozesssicherer Verbindungen von elektrischen Leitern und Steckern“ der WEZAG GmbH Werkzeugfabrik, die Bibliothek der Technik 342, Verlag Moderne Industrie, ISBN 978-3-86236-027-7
    verwiesen.
  • Bei dem gattungsgemäßen Crimpwerkzeug soll eine Einstellmöglichkeit der Crimphöhe des Crimpwerkzeugs (worunter der Abstand der Crimpbacken oder der Gesenke am Ende eines von einem Antrieb des Crimpwerkzeugs herbeigeführten Crimp- oder Arbeitshubs verstanden wird) gewährleistet werden. Eine derartige Einstellmöglichkeit kann bspw. vorteilhaft sein, um
    • - trotz etwaiger Fertigungstoleranzen des Crimpkopfs, des Antriebs oder des Crimpwerkzeugs dieselbe Crimphöhe einstellen zu können,
    • - im Falle eines Verschleißes des Antriebs des Crimpwerkzeugs oder der Gesenke eine Nachstellung zur Gewährleistung einer vorgegebenen Crimphöhe zu ermöglichen und/oder
    • - je nach Einstellung unterschiedliche Crimphöhen gewährleisten zu können, um einen Crimpkopf oder ein Crimpwerkzeug mit unterschiedlichen Gesenken und/oder für unterschiedliche Werkstücke nutzen zu können.
  • STAND DER TECHNIK
  • US 3,492,854 beschreibt ein Crimpwerkzeug, welches in grober Näherung pistolenartig ausgebildet ist, wobei ein Handgriff der Pistole einen ersten Handhebel und der Abzug der Pistole einen zweiten Handhebel bildet. Die beiden Handhebel bilden einen Antrieb, welcher bei relativer Verschwenkung der Handhebel zueinander eine Crimpkraft erzeugt. US 3,492,854 offenbart die Kopplung eines beweglichen Gesenkes mit dem beweglichen Handhebel, während das andere Gesenk grundsätzlich fest an einem Rahmen des Crimpkopfs des Crimpwerkzeugs befestigt ist. Allerdings kann die relative Lage dieses festen Gesenks gegenüber dem Rahmen zur Anpassung der Crimphöhe eingestellt werden. Dies erfolgt über die Ausstattung des festen Gesenks mit einem Gewinde, über welches das feste Gesenk in den Rahmen einschraubbar ist. Über eine Einstellung des Einschraubwinkels des festen Gesenks in den Rahmen kann eine Anpassung der Gesenkhöhe erfolgen, womit eine Anpassung an die Größe des festen Gesenks, dessen Zustand und an einen etwaigen Verschleiß der Gesenke erfolgen kann. Andererseits erfolgt hier die Übertragung der Antriebsbewegung des beweglichen Handhebels zu dem beweglichen Gesenk über einen Reibantrieb, womit eine starre Kopplung des Antriebs mit dem beweglichen Gesenk je nach vorliegenden Reibungsbedingungen aufgehoben werden kann.
  • US 3,710,610 offenbart einen Antrieb einer beweglichen Crimpbacke über einen Kniehebeltrieb, welcher die bewegliche Crimpbacke mit dem beweglichen Handhebel koppelt. Während des Crimphubs ist ein Antriebsteil, an dem der Kniehebeltrieb mit dem dem beweglichen Handhebel abgewandten Endbereich angelenkt ist, fest mit der Crimpbacke verbunden. In das klotzartige Antriebsteil ist für eine Verstellung der Crimphöhe eine Schraube eingeschraubt, deren tellerartiger Kopf Aufnahme findet in einer korrespondierend ausgebildeten T-Nut der Crimpbacke. Je nach Einschraubwinkel der Schraube in das Antriebsteil kann somit eine Veränderung der Crimphöhe herbeigeführt werden. Die Schraube kann eine Querbohrung aufweisen, in welcher ein Betätigungsstift angeordnet ist. Der Betätigungsstift erstreckt sich durch einen Schlitz einer Deckplatte des Zangenkopfes, so dass von außen über die Betätigung des Betätigungsstiftes eine Verdrehung der Schraube und damit eine Veränderung der Crimphöhe erfolgen kann.
  • DE 44 27 553 C2 offenbart einen Crimpkopf mit einem O-förmigen Rahmen, gegenüber welchem eine bewegliche Crimpbacke in Richtung einer Crimpachse geführt ist. Die bewegliche Crimpbacke weist auf der dem Gesenk abgewandten Seite eine Aufnahme für eine Lagerbolzen auf. Dieser Lagerbolzen verbindet zwei verschwenkbare Handhebel mit daran endseitig befestigten gekröpften Hebelteilen verschwenkbar miteinander. Im Übergang von den Handhebeln zu den Hebelteilen sind jeweils Zuglaschen angelenkt, deren anderer Endbereich an dem O-förmigen Rahmen des Crimpkopfs angelenkt sind. Eine Einstelleinrichtung für die Crimphöhe ist hier nicht im Bereich des Crimpkopfs vorgesehen, sondern im Bereich des Antriebs: Hier ist der Bolzen, über welchen die beiden Handhebel und die abgekröpften Hebelteile verschwenkbar miteinander verbunden sind und welcher Aufnahme findet in der Aufnahme der beweglichen Crimpbacke des Crimpkopfs, als Exzenterbolzen ausgebildet, so dass je nach Drehwinkel des Exzenterbolzens dieselbe Relativstellung der Handhebel mit unterschiedlichen Positionen der Crimpbacke relativ zum Rahmen (und damit mit unterschiedlichen Crimphöhen) korreliert.
  • WO 98/56081 A1 offenbart einen Gesenkeinsatz für eine Crimpzange, mittels welcher die Crimpkraft auf den Gesenkeinsatz aufgebracht werden kann. Gesenkeinsatzhälften sind in diesem Fall unmittelbar gegeneinander geführt. An den Gesenkeinsatzhälften sind Gesenke gehalten, wobei die Position eines Gesenks an einem oberen Gesenkhälftenteil über eine Exzenterschraube verstellt werden kann.
  • DE 10 2008 002 512 A1 offenbart eine Crimpzange mit einem festen Zangenteil, welches einen festen Handhebel, ein Lagerteil für einen beweglichen Handhebel und eine feste Crimpbacke ausbildet. In einem über das Lagerteil hinausgehenden Endbereich des verschwenkbar an dem Lagerteil angelenkten Handhebels ist verschwenkbar eine bewegliche Crimpbacke gelagert. Die feste Crimpbacke weist eine in Richtung der Crimpachse orientierte Nut auf, in welcher das Gesenk der festen Crimpbacke grundsätzlich verschieblich geführt ist. Der der beweglichen Crimpbacke abgewandte Endbereich der Nut ist begrenzt durch eine fünfeckige Stellscheibe. Die fünf Außenflächen der Stellscheiben haben dabei unterschiedliche Abstände von einer Drehachse der Stellscheibe, womit diese Außenflächen unterschiedliche Einsatztiefen des Gesenks in der Nut vorgeben können, wenn die Stellschraube so verdreht ist, dass die Außenfläche die Nut begrenzt. Das Lagerteil des festen Zangenteils für den beweglichen Handhebel trägt eine weitere Einstelleinrichtung, deren Funktion und Ausgestaltung in DE 10 2008 002 512 A1 nicht näher spezifiziert ist.
  • WO 2014/016075 A1 offenbart eine Crimpzange, welche grundsätzlich gemäß der aus DE 44 27 553 C2 bekannten Crimpzange mit einem O-förmigen Rahmen, Handhebeln mit gekröpften Hebelteilen, Zuglaschen und einem Schwenkbolzen, der von der beweglichen Crimpbacke aufgenommen ist, ausgebildet ist. Hier erfolgt aber abweichend zu DE 44 27 553 C2 nicht eine Veränderung der Crimphöhe über eine Verstellung der beweglichen Crimpbacke relativ zu den Handhebeln über die Verschwenkung des als Exzenterbolzen ausgebildeten Bolzens. Vielmehr erfolgt hier die Veränderung der Crimphöhe über die Veränderung der relativen Lage der festen Crimpbacke gegenüber dem Rahmen. Hierzu kann eine Einstelleinrichtung mit Keilelementen ausgebildet sein, die quer zur Crimpachse orientiert sind, über die die feste Crimpbacke an dem Rahmen abgestützt ist und die mit ihren Keilflächen aneinander anliegen. Die relative Lage der Keilelemente (und damit der Abstand der festen Crimpbacke von dem Rahmen in Richtung der Crimpachse) kann durch Bewegung der Keilelemente quer zur Crimpachse herbeigeführt werden, was durch Verdrehen einer Betätigungsschraube erfolgen kann, die in eine seitliche Strebe des Rahmens eingeschraubt sein kann und in ihrem innenliegenden Endbereich mit einem Keilelement verbunden sein kann. Möglich ist auch, dass eine Verstellung der relativen Lage der festen Crimpbacke gegenüber den Rahmen über mindestens eine Betätigungsschraube erfolgt, die parallel zur Crimpachse orientiert ist, in eine obere Strebe des Rahmens eingeschraubt ist und deren innenliegende Stirnseite zur Abstützung der festen Crimpbacke dient. Als weitere Besonderheit offenbart WO 2014/016075 A1 , dass die beiden Crimpbacken jeweils zwei aufeinander liegende Crimpbackenteile ausbilden. Ein Paar von Crimpbackenteilen der beweglichen Crimpbacke und der festen Crimpbacke dient damit der Herstellung eines Leitercrimps, während ein anderes Paar der Crimpbackenteile der festen Crimpbacke und der beweglichen Crimpbacke ein Gesenk für einen Isolationscrimp ausbilden. WO 2014/016075 A1 schlägt dabei vor, dass der Abstand der Paare der Crimpbackenteile (und damit der Abstand des Leitercrimps von dem Isolationscrimp) durch zwischen die beiden Paare der Crimpbackenteile zwischengeordnete Distanzscheiben verändert werden kann. Alternativ oder zusätzlich können die zuvor erläuterten Einstelleinrichtungen auch nicht auf die gesamte Crimpbacke mit den beiden Crimpbackenteilen wirken. Vielmehr können jeweils für die Crimpbackenteile der festen Crimpbacke einzelne Einstelleinrichtungen vorhanden sein, über welche dann die Crimphöhen der beiden Paare von Crimpbackenteile separat eingestellt werden können.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Crimpkopf für ein Crimpwerkzeug und ein Crimpwerkzeug vorzuschlagen, welche über alternative und/oder verbesserte Möglichkeiten für die Einstellung einer Crimphöhe verfügen.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Schutzansprüchen zu entnehmen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der erfindungsgemäße Crimpkopf ist bestimmt für oder findet Einsatz in einem Crimpwerkzeug, bei welchem es sich um ein manuelles Handwerkzeug wie eine Crimpzange, ein handgehaltenes elektrisch betriebenes Handwerkzeug oder eine Werkzeugmaschine handeln kann. Vorzugsweise findet der Crimpkopf Einsatz in einer Crimpzange.
  • Der erfindungsgemäße Crimpkopf verfügt über eine feste Crimpbacke und eine bewegliche Crimpbacke. Des Weiteren ist ein Rahmen vorhanden, gegenüber dem die bewegliche Crimpbacke in Richtung einer Crimpachse verschieblich geführt ist und gegenüber dem die feste Crimpbacke (7) ortsfest gelagert sein kann. Die bewegliche Crimpbacke kann über den (gesamten) Crimphub gegenüber dem Rahmen verschieblich sein.
  • Ein Antrieb des Crimpwerkzeugs ist nicht Bestandteil des Crimpkopfs und ist daher auch außerhalb des Rahmens angeordnet. Von dem Antrieb kann eine Crimpkraft erzeugt werden, die in ein Antriebsteil des Crimpkopfs eingeleitet werden kann. Diese Crimpkraft wird von dem Antriebsteil auf die bewegliche Crimpbacke übertragen. Der Antrieb und der Crimpkopf können daher, wie im Folgenden beschrieben, baulich fast vollständig voneinander getrennt sein und nur eine Verbindung aufweisen, die die Crimpkraft überträgt. Antrieb und Crimpkopf können auch leicht voneinander trennbar sein, beispielsweise um auswechselbar zu sein, sodass etwa ein Antrieb mit verschiedenen Crimpköpfen genutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einstelleinrichtung vorhanden. Mittels der Einstelleinrichtung kann die relative Lage des Antriebsteils gegenüber der beweglichen Crimpbacke in Richtung der Crimpachse verändert werden, wodurch eine Veränderung der Crimphöhe erfolgt. Hierbei sichert die Einstelleinrichtung eine einmal eingestellte relative Lage des Antriebsteils gegenüber der beweglichen Crimpbacke. Anders gesagt ist ohne Veränderung der Betriebsstellung der Einstelleinrichtung das Antriebsteil gegenüber der beweglichen Crimpbacke fixiert.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass der Crimpkopf eine Aufnahme aufweist, welche für ein Betätigungselement des Antriebs des Crimpwerkzeugs, über welches die Übertragung der Crimpkraft von dem Antrieb zu dem Crimpkopf erfolgen soll, bestimmt ist. Da der Antrieb nicht Bestandteil des Crimpkopfs ist, ist das Betätigungselement als Teil des Antriebs ebenfalls nicht Bestandteil des Crimpkopfs. Folglich tritt der Antrieb über das Betätigungselement mit der Aufnahme und damit dem Crimpkopf in Wechselwirkung. Die Aufnahme ist daher eine externe, frei zugängliche Schnittstelle zur Ankopplung des Antriebs an das Betätigungselement.
  • Hierbei nimmt die Aufnahme das Betätigungselement nicht spielfrei gefangen in Richtung der Crimpachse auf. Vielmehr ist erfindungsgemäß die Aufnahme in eine Richtung entgegengesetzt zu der Crimpkraft offen. Alternativ möglich ist, dass die Aufnahme so dimensioniert ist, dass diese das Betätigungselement des Antriebs in Richtung der Crimpachse mit einem gewissen Spiel aufnimmt. Des Weiteren ist erfindungsgemäß der Boden der Aufnahme, über welche eine Übertragung der Crimpkraft von dem Betätigungselement des Antriebs zu dem Crimpkopf erfolgt, zumindest teilweise von dem Antriebsteil begrenzt. Erfindungsgemäß ist über die Einstelleinrichtung die relative Lage des Bodens der Aufnahme gegenüber der beweglichen Crimpbacke in Richtung der Crimpkraft oder der Crimpachse veränderbar.
  • Im Rahmen der Erfindung erfolgt somit die Einstellung der Crimphöhe über einen Eingriff in die Schnittstelle zwischen dem Antrieb und dem Crimpkopf, nämlich durch relative Verlagerung des von dem Antriebsteil gebildeten Bodens der Aufnahme gegenüber der Crimpbacke. Anders gesagt bilden die Crimpbacke und das Antriebsteil eine als starre Einheit über den Crimphub relativ zum Rahmen bewegte Crimpbackeneinheit, deren Erstreckung in Richtung der Crimpachse durch die Betätigung der Einstelleinrichtung verändert werden kann.
  • Grundsätzlich kann die Gestaltung der Aufnahme beliebig sein. Für einen Vorschlag der Erfindung ist die Aufnahme U-förmig ausgebildet. In diesem Fall können Seitenschenkel des U eine laterale Führung des Betätigungselements des Antriebs (bspw. für das Einführen des Betätigungselements bei der Montage oder auch im Betrieb des Crimpwerkzeugs) bereitstellen. Andererseits kann der Grundschenkel der U-förmigen Aufnahme einen Boden bereitstellen, über welchen die Übertragung der Crimpkraft zwischen dem Betätigungselements des Antriebs und dem Antriebsteil des Crimpkopfs erfolgen kann. Hierbei umfasst die Erfindung beliebige Ausgestaltungen der U-Form der Aufnahme mit geradlinigen Grund- und Seitenschenkeln und einem abgewinkelten Übergang von dem Grundschenkel zu dem Seitenschenkeln, parallelen Seitenschenkeln oder nicht parallelen, sich öffnenden oder schließenden Seitenschenkeln, abgerundeten Ecken zwischen dem Grundschenkel und den Seitenschenkeln oder beliebig kurvenförmig ausgebildeten Grundschenkeln und Seitenschenkeln.
  • Vorzugsweise sind die Seitenschenkel des U von der beweglichen Crimpbacke ausgebildet, welche damit das Betätigungselement bei einer Montage des Crimpkopfs mit dem Antrieb, bei einer Verstellung der Einstelleinrichtung oder auch über den Crimphub in Richtung der Crimpachse führen kann. Hingegen ist der den Boden bildende Grundschenkel des U (zumindest teilweise von dem Antriebsteil ausgebildet, womit die Einleitung der Crimpkraft in das Antriebsteil erfolgen kann. Hierbei ist durchaus möglich, dass die Seitenschenkel des U einerseits und der Grundschenkel des U andererseits in der durch das U aufgespannten Ebene angeordnet sind oder die Seitenschenkel vertikal zu dieser Ebene gegenüber dem Grundschenkel versetzt sind.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung widmet sich der vorteilhaften Ausgestaltung der Wirkfläche zwischen der Aufnahme des Crimpkopfs (insbesondere dem Antriebsteil) und dem Betätigungselement des Antriebs. Hier schlägt eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass das Antriebsteil eine Aufnahmefläche aufweist, die den Boden der Aufnahme bildet. Hierbei ist die Aufnahmefläche konkav ausgebildet oder deren Kontur entspricht einem Segment eines Innenzylinders. Eine derartige Aufnahmefläche hat sich bspw. als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das Betätigungselement des Antriebs ein Betätigungsbolzen ist, welcher dann infolge der konkaven oder innenzylindersegmentförmigen Ausgestaltung der Aufnahmefläche eine große Kontaktfläche mit dem Antriebsteil ausbildet.
  • Für die konstruktive Ausgestaltung der Einstelleinrichtung, also die Gewährleistung einer Veränderung der relativen Lage des Antriebsteils gegenüber der beweglichen Crimpbacke, gibt es im Rahmen der Erfindung vielfältige Möglichkeiten.
    • - Für eine von der Erfindung umfasste Ausführungsform verfügt die Einstelleinrichtung über mindestens eine Exzenterverbindung. Mittels der Exzenterverbindung kann eine Veränderung der relativen Lage des Antriebsteils gegenüber der beweglichen Crimpbacke in Richtung der Crimpachse erfolgen. Während grundsätzlich beliebige Exzenterverbindungen für die Einstelleinrichtung Einsatz finden können, wie diese bspw. auch aus dem Stand der Technik bekannt sind, ist für eine besondere Ausgestaltung der Exzenterverbindung das Antriebsteil eine drehbar gegenüber der beweglichen Crimpbacke gelagerte Scheibe. Eine Umfangsfläche der Scheibe bildet mehrere Aufnahmeflächen aus. Hierbei weisen die Aufnahmeflächen unterschiedliche Abstände von einer Drehachse der Scheibe auf. Die Aufnahmeflächen bilden in unterschiedlichen Winkelstellungen der Scheibe den Boden der Aufnahme und dienen damit der Übertragung der Crimpkraft zwischen dem Betätigungselements des Antriebs zu dem Crimpkopf. Vorzugsweise sind die an der Umfangsfläche der Scheibe angeordneten Aufnahmeflächen konkav oder innenzylindersegmentförmig ausgebildet. Für eine alternative Ausgestaltung verfügt die Einstelleinrichtung über eine Exzenterverbindung, bei welcher ein Führungskörper gegenüber der beweglichen Crimpbacke drehbar um eine erste Drehachse gelagert ist. Das Antriebsteil ist gegenüber dem Führungskörper drehbar um eine zweite Drehachse gelagert. Die erste Drehachse und die zweite Drehachse sind parallel zueinander orientiert und mit einer Exzentrizität voneinander beabstandet. Das Antriebsteil ist in diesem Fall verschieblich in Richtung der Crimpachse gegenüber der beweglichen Crimpbacke geführt. Für eine Veränderung der Betriebsstellung der Einstelleinrichtung erfolgt eine Verdrehung des Führungskörpers gegenüber der Crimpbacke um die erste Drehachse. Das Antriebsteil führt eine relative Verdrehung gegenüber dem Führungskörper aus. Da aber die erste Drehachse und die zweite Drehachse infolge der Exzentrizität voneinander abweichen, hat diese relative Verdrehung eine Relativbewegung des Antriebsteils gegenüber der Crimpbacke in Richtung der Crimpachse zur Folge, womit dann letzten Endes die Crimphöhe verstellt wird. Für eine besondere Ausführungsform ist der Führungskörper ein exzentrisches Ringsegment. Das Ringsegment ist mit seiner Außenfläche in einer Ausnehmung der beweglichen Crimpbacke drehbar um die erste Drehachse gegenüber der beweglichen Crimpbacke gelagert. Die Ausnehmung der beweglichen Crimpbacke weist hierbei einen (zumindest) teilkreisförmigen Querschnitt auf. Beispielsweise kann diese Ausnehmung teilkreisförmig sein, wobei der Mittelpunkt dieses Teilkreises dann auf der ersten Drehachse liegt. Die Ausnehmung der beweglichen Crimpbacke kann bspw. auch abseits des teilkreisförmigen Querschnitts randoffen sein, wobei sich dann das Antriebsteil durch die Randöffnung erstreckt mit Führung des Antriebsteils in Richtung der Crimpachse durch die Begrenzungen der Randöffnung. Für diese Ausgestaltung ist das Antriebsteil an einer Innenfläche des exzentrischen Ringsegments drehbar um die zweite Drehachse gelagert.
    • - Für eine alternative konstruktive Ausgestaltung der Einstelleinrichtung verfügt diese über mindestens eine Keilverbindung, über die eine Veränderung der relativen Lage des Antriebsteils gegenüber der beweglichen Crimpbacke in Richtung der Crimpachse erfolgt. Möglich ist hierbei, dass die Einstelleinrichtung einen Betätigungskeil mit einer Keilfläche aufweist. In diesem Fall kann der Betätigungskeil in einer quer zur Crimpachse orientierten Führung der beweglichen Crimpbacke geführt sein. Hingegen ist das Antriebsteil parallel zur Crimpachse gegenüber der beweglichen Crimpbacke geführt. Das Antriebsteil ist dann an der Keilfläche des Betätigungskeils abgestützt, wobei diese Abstützung unmittelbar oder mittelbar über einen Zwischenkörper, einen weiteren Betätigungskeil o. ä. erfolgen kann. Zur Veränderung der Betriebsstellung der Einstelleinrichtung und damit zur Veränderung der Crimphöhe wird der Betätigungskeil entlang der Führung bewegt, womit sich der Abstützort des Antriebsteils an der Keilfläche des Betätigungskeils verändert, so dass (in Abhängigkeit von der Neigung der Keilfläche einerseits und dem Ausmaß der Bewegung des Betätigungskeils quer zur Crimpachse andererseits) das Antriebsteil seine relative Lage gegenüber der Crimpbacke verändert. Eine Herbeiführung der Bewegung des Betätigungskeils zur Veränderung der Betriebsstellung der Einstelleinrichtung kann im Rahmen der Erfindung auf beliebige Weise erfolgen. Für einen Vorschlag der Erfindung erfolgt dies über eine mit der beweglichen Crimpbacke verschraubte Betätigungsschraube, womit je nach Einschraubwinkel der Betätigungsschraube und Gewindesteigung eine sehr feinfühlige Einstellung der Betriebsstellung des Betätigungskeils und damit der Crimphöhe möglich ist. Im Rahmen der Erfindung kann die unmittelbare oder mittelbare Abstützung des Antriebsteils an der Keilfläche des Betätigungskeils über eine beliebige Kontaktfläche an der Keilfläche des Betätigungskeils erfolgen. Vorzugsweise verfügt auch das Antriebsteil oder ein zwischen Antriebsteil und Betätigungskeil angeordneter Zwischenkörper über eine entsprechend der Keilfläche des Betätigungskeils geneigte Keilfläche, so dass sich eine großflächige Abstützung des Antriebsteils an dem Betätigungskeil ergibt.
  • Eine einmal herbeigeführte Betriebsstellung der Einstelleinrichtung kann auf beliebige Weise erfolgen, wobei auch eine Sicherung über eine reibungsbedingte Selbsthemmung möglich ist. Für einen Vorschlag der Erfindung ist ein Sicherungselement vorhanden, über welches eine Betriebsstellung der Einstelleinrichtung sicherbar ist oder gesichert ist. Hierbei kann das Sicherungselement formschlüssig wirken, reibschlüssig wirken oder ein Rast- oder Verriegelungselement für die Einstelleinrichtung sein. Um lediglich einige, die Erfindung nicht beschränkende Beispiele zu nennen, kann für den Fall des Einsatzes einer Exzenterverbindung eine Rastierung, Verriegelung oder ein Sicherungsstift die relative Lage des Exzenters gegenüber der Crimpbacke sichern. Für den Fall, dass in der Einstelleinrichtung ein Betätigungskeil über eine Betätigungsschraube bewegt werden kann, stellt die Betätigungsschraube mit der Selbsthemmung und stellen die Reibverhältnisse im Bereich des Betätigungskeils u. U. eine Sicherung der Betriebsstellung der Einstelleinrichtung bereit.
  • Möglich ist, dass im Rahmen der Erfindung die relative Lage des Bodens gegenüber der Crimpbacke in Stufen veränderbar ist. Möglich ist aber durchaus auch, dass eine stufenlose Veränderung der relativen Lage des Bodens gegenüber der Crimpbacke möglich ist.
  • Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist gegeben durch ein Crimpwerkzeug, bei welchem es sich insbesondere um eine Crimpzange handelt. Das Crimpwerkzeug verfügt in diesem Fall über einen Crimpkopf, wie dieser zuvor in den unterschiedlichen Ausführungsformen beschrieben ist. Des Weiteren weist das Crimpwerkzeug einen Antrieb auf, bei welchem es sich für die Ausbildung des Crimpwerkzeugs als Crimpzange um die Handhebel und einen Antriebsmechanismus wie einen Kniehebeltrieb handelt. Der Antrieb weist dann ein Betätigungselement auf, bei dem es sich bspw. um einen Bolzen handeln kann. Der Bolzen kann ein Druckbolzen sein und gleichzeitig ein Schwenklager für die Handhebel bilden. Das Betätigungselement wird durch den Antrieb über einen Crimphub bewegt. Hierbei erzeugt der Antrieb an dem Betätigungselement eine Crimpkraft. Das Betätigungselement des Antriebs ist in der Aufnahme des Crimpkopfs derart abgestützt, dass eine Übertragung des Crimphubs und der Crimpkraft von dem Betätigungselement zu dem Antriebsteil erfolgt.
  • Die Erfindung umfasst dabei auch Ausführungsformen, bei welchen der Crimpkopf auswechselbar an dem Antrieb und den Handhebeln gehalten ist. Insbesondere ist es möglich, dass der Crimpkopf und der Antrieb ausschließlich über mit lösbaren Bolzen angelenkte Zuglaschen und das lose am Boden der Aufnahme abgestützte Betätigungselement miteinander verbunden sind. Somit ist eine Kraftübertragung von dem Antrieb über das Betätigungselement auf den Crimpkopf sichergestellt. Durch das Lösen der Bolzen können dann aber der Antrieb mit den Handhebeln auf der einen Seite und der Crimpkopf auf der anderen Seite voneinander gelöst werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Schutzansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Gebrauchsmusters Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Schutzansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Schutzansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • Die in den Schutzansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht.
  • Die in den Schutzansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Schutzansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Schutzansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
    • 1 zeigt eine Crimpzange gemäß dem Stand der Technik mit einem von einem Antrieb demontierten Crimpkopf.
    • 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Crimpkopfs mit einer Einstelleinrichtung mit einer Exzenterverbindung in einer Explosionsdarstellung.
    • 3 zeigt den Crimpkopf gemäß 1 in einer Draufsicht auf eine Crimpkopfebene.
    • 4 zeigt eine bewegliche Crimpbackeneinheit eines Crimpkopfs gemäß 1 und 2 in einer Draufsicht auf die Crimpkopfebene von einer Vorderseite.
    • 5 zeigt die bewegliche Crimpbackeneinheit gemäß 4 in einer Ansicht von der Rückseite.
    • 6 zeigt die bewegliche Crimpbackeneinheit gemäß 4 und 5 in einer Explosionsdarstellung.
    • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Crimpkopfs mit einer Einstelleinrichtung mit einer Exzenterverbindung in einer Explosionsdarstellung.
    • 8 zeigt den Crimpkopf gemäß 7 in einer Draufsicht auf eine Crimpkopfebene.
    • 9 zeigt die bewegliche Crimpbackeneinheit des Crimpkopfs gemäß 7 in einer Ansicht von der Rückseite.
    • 10 zeigt die bewegliche Crimpbackeneinheit gemäß 9 in einer Explosionsdarstellung.
    • 11 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Crimpkopfs mit einer Einstelleinrichtung mit einer Keilverbindung in einer Explosionsdarstellung.
    • 12 zeigt den Crimpkopf gemäß 11 in einer Draufsicht auf eine Crimpkopfebene.
    • 13 zeigt die bewegliche Crimpbackeneinheit eines Crimpkopfs gemäß 12 in einer Ansicht von der Rückseite.
    • 14 zeigt die bewegliche Crimpbackeneinheit gemäß 13 in einer Explosionsdarstellung.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein als Crimpzange ausgebildetes Crimpwerkzeug 1 gemäß dem Stand der Technik. Das Crimpwerkzeug 1 weist zwei Teile auf, nämlich einen Crimpkopf 2 und einen Antrieb 3. Der Crimpkopf 2 verfügt über einen Rahmen 4, der hier umlaufend geschlossen ausgebildet ist und insbesondere in Plattenbauweise aus zwei O-förmig umlaufenden identischen Platten 39 zusammengesetzt ist. Die beiden identisch ausgebildeten Platten 39 sind auf Abstand zueinander und zu einer Crimpkopfebene 5, die zugleich die Zeichenebene der 1 bildet, angeordnet. Die beiden Platten 39 des Rahmens 4 können durch Schraubverbindungen oder Niete 6 unter Zwischenschaltung von weiteren Elementen lösbar oder unlösbar aneinander gehalten sein.
  • In dem Rahmen 4 sind zwei Crimpbacken 7, 8 vorgesehen und angeordnet. Die Crimpbacke 7 ist ein ortsfest im Rahmen 4 gelagertes Werkzeug. Die Crimpbacke 8 ist beweglich in Richtung einer Crimpachse 9 im Rahmen 4 gelagert und geführt. Die Crimpbacken 7 und 8 sind aufeinander abgestimmt und bilden auf den aneinander zugewandten Seiten unmittelbar Gesenke aus oder tragen Gesenke. Die Crimpbacke 8 ist in 1 in der Offenstellung dargestellt, so dass es möglich ist, ein zu bearbeitendes Werkstück, insbesondere ein elektrisches Kabel oder ein Leiter mit einem Stecker, senkrecht zur Crimpkopfebene 5 in den Zwischenraum zwischen den Crimpbacken 7 und 8 einzuführen und dieses dann zu vercrimpen. Die bewegliche Crimpbacke 8 weist einen Vorsprung 10 auf, der aus dem Rahmen 4 in Richtung auf den Antrieb 3 herausragt. Am freien Ende des Vorsprungs 10 ist eine randoffene Aufnahme 11 gebildet, die U-förmig ausgebildet ist mit einem halbkreisförmigen Boden, der sich über einen Umfangswinkel von 180° erstreckt, und die in Richtung auf den Antrieb 3 offen gestaltet ist. Seitlich zwischen den beiden Platten 39 des Rahmens 4 sind Öffnungsfedern 12 untergebracht, die die bewegliche Crimpbacke 8 in die Offenstellung beaufschlagen. Auch die Crimpbacke 8 ist in Plattenbauweise hergestellt und weist eine Führungsplatte 13 auf, die in einen Freiraum zwischen einer der Platten 39 des Rahmens 4 hineinragt, so dass die Führungsplatte 13 während des Crimphubs der beweglichen Crimpbacke 8 zusammen mit dem Rahmen 4 eine Führungsfunktion erbringt, andererseits aber in Verbindung mit den Öffnungsfedern 12 durch Anschlagen an dem Rahmen 4 die Öffnungsstellung der Crimpbacke 8 begrenzt, wie dies in 1 erkennbar ist.
  • An dem dem Antrieb 3 zugekehrten Teil des Rahmens 4 sind Vorsprünge 14 ausgebildet, die die in 1 ersichtliche Form aufweisen können. Im Bereich dieser Vorsprünge 14 sind zwei Schwenklager 15 gebildet. Zu diesem Zweck weist der Rahmen 4 bzw. weisen die beiden den Rahmen 4 bildenden Platten 39 fluchtend angeordnete Bohrungen 16 auf. Die Achsen 17 der Bohrungen 16 sind in einem definierten Abstand 18 angeordnet. Auch die Aufnahme 11 weist eine Achse 19 auf. Durch die Achsen 17, 19 wird ein Dreieck aufgespannt, dessen Abmessungen konstant sind und sich somit über den Crimphub nicht ändern.
  • Der Antrieb 3 weist zwei Handhebel 21, 22 auf, die um ein gemeinsames Schwenklager 20 gegeneinander verschwenkbar sind. Zu diesem Zweck werden die beiden Handhebel 21 und 22 von einem Druckbolzen 23 durchsetzt. Der Außenmesser des Druckbolzens 23 entspricht dem Durchmesser der Aufnahme 11 an der beweglichen Crimpbacke 8. Der Druckbolzen bildet ein Betätigungselement 38 des Antriebs 3, über das der Antrieb 3 mit der Aufnahme 11 und damit dem Crimpkopf 2 in Wechselwirkung tritt, indem eine Übertragung der Crimpkraft von dem Antrieb 3 zu dem Crimpkopf erfolgt. Die Durchmesser sind so aufeinander abgestimmt, dass der Crimpkopf 2 mit seiner randseitig offenen Aufnahme 11 beim Zusammenfügen von Crimpkopf 2 und Antrieb 3 auf den Druckbolzen 23 aufsetzt. Die Achse 19 der Aufnahme 11 und die Achse 24 des Druckbolzens 23 fallen dann zusammen.
  • Der Antrieb 3 mit den beiden Handhebeln 21 und 22 ist in der Offenstellung dargestellt, die zugleich die Wechselstellung darstellt, in der mehrere wahlweise benutzbare Crimpköpfe 2 unterschiedlicher Ausbildung mit dem Antrieb 3 verbindbar sind. Diese Offenstellung wird durch einen Anschlag 25 begrenzt. Die Öffnungsbegrenzung, also die Festlegung der Relativlage der beiden Handhebel 21 und 22 zueinander, die von den Handhebeln 21, 22 maximal eingenommen werden kann, kann auf verschiedene Arten realisiert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist an dem Handhebel 21, der ebenfalls aus mehreren Platten aufgebaut sein kann, ein Querbolzen 26 gelagert, der einen kreisbogenförmigen Schlitz 27 im anderen Handhebel 22 durchsetzt. In der einen Endlage zwischen Querbolzen 26 und Schlitz 27 wird die Offenstellung begrenzt. Die andere Endstellung kann der vorgesehenen End-Press- oder Arbeitsstellung zwischen den Crimpbacken 7 und 8 oder auch einen gewissen Überhub zulassen, falls die End-Pressstellung einstellbar ist.
  • Zwischen den beiden Handhebeln 21, 22 ist in an sich bekannter Weise ein Zwangsgesperre 28 vorgesehen. Das Zwangsgesperre 28 ermöglicht das reproduzierbare Erreichen einer Endstellung zwischen den Arbeitsbacken 7, 8.
  • Weitere wesentliche Bestandteile des Antriebs 3 sind zwei symmetrisch zu einer Längsachse 29 angeordnete Zuglaschen 30, die oder deren wesentliche Teile etwa in bzw. im Anschluss an die Crimpkopfebene 5 vorgesehen sind, so dass sie entweder zwischen die beiden Platten 39 des Rahmens 4 passen oder aber - bei gekröpfter Ausbildung - mindestens eine der Platten 39 des Rahmens 4 außen umfassen. Die Zuglaschen 30 sind identisch ausgebildet. Die Zuglaschen 30 sind mithilfe von Schwenklagern 31 je mit einem der Handhebel 21, 22 verschwenkbar verbunden. Die Schwenklager 31 werden bei der Zusammenfügung eines Crimpkopfs 2 und eines Antriebs 3 nicht gelöst. Die Zuglaschen 30 sind dem Antrieb 3 zugeordnet und verbleiben immer an dem jeweiligen Antrieb 3. Die Schwenklager 31 sind in üblicher Weise von Bohrungen in den betreffenden Teilen und diese durchsetzenden Zapfen oder ähnlichen Arbeitsmitteln gebildet.
  • Die Zuglaschen 30 weisen dem Crimpkopf 2 zugewandte Enden 32 auf, in denen Bohrungen 33 vorgesehen sind. Jede Bohrung 33 besitzt eine Achse 34. Die Dimensionierung der Bohrungen 33 ist auf die Bohrungen 16 abgestimmt, bspw. mit übereinstimmendem Durchmesser. Die Zuglaschen 30 sind in der in 1 dargestellten Stellung um die Schwenklager 31 begrenzt verschwenkbar. Sie können beim Zusammenfügen eines Antriebs 3 mit einem Crimpkopf 2 in die in 1 dargestellte Relativlage verschwenkt werden, in der der Abstand der Achsen 34 dem Abstand 18 entspricht. Im Zangenkopf 2 sind zwischen den Platten 39 des Rahmens 4 Gegenlager 35 zur zentrierenden Aufnahme der beiden Enden 32 der Zuglaschen 30 vorgesehen, so dass beim Zusammenfügen zwischen Crimpkopf 2 und Antrieb 3 die drei Anschlusspunkte entsprechend den Achsen 17, 34 und 19, 24 in ihrer räumlichen Lager zueinander ausgerichtet und geführt werden. Lösbare Verbindungsmittel 36, bspw. in Form herausziehbarer Bolzen wie in 1 dargestellt, sind ebenfalls Bestandteil des Antriebs 3 und werden beim Zusammenfügen zwischen Crimpkopf 2 und Antrieb 3 durch die Bohrungen 33 und 16 so hindurchgesteckt, dass der Zangenkopf 2 an dem Antrieb 3 festgelegt ist. Das so gebildete Crimpwerkzeug 1 kann dann entsprechend der Ausbildung der Crimpbacken 7, 8 benutzt und eingesetzt werden. Wenn eine andere Arbeit ausgeführt werden soll, kann es sinnvoll und/oder erforderlich sein, den Crimpkopf 2 auszuwechseln, um ein anderes Arbeitswerkzeug zum Einsatz zu bringen. Das andere Arbeitswerkzeug kann bspw. bei erhöhtem Kraftbedarf auch einen anderen Antrieb 3 erfordern, bspw. einen solchen, bei dem die Handhebel 21, 22 vergleichsweise länger ausgebildet sind, um dem erhöhten Kraftbedarf Rechnung zu tragen. Damit ist erkennbar, dass hier ein Crimpwerkzeug 1 bzw. ein Crimpwerkzeugsystem geschaffen wird, bei dem mehrere komplett ausgebildete Crimpköpfe 2 mit einem oder mehreren Antrieben 3 gekoppelt werden können.
  • Möglich ist, dass die Verbindungsmittel 36 und der Druckbolzen 23 zusätzlich in einem Joch geführt sind. Diesbezüglich und hinsichtlich weiterer Details für die grundsätzliche Gestaltung des Crimpwerkzeugs 1 wird auf die Druckschrift DE 100 56 900 C1 verwiesen, welche zum Gegenstand der vorliegenden Gebrauchsmusteranmeldung gemacht wird. Die Verbindungsmittel 36 können federbelastete Kugeln 37 oder andere Rastmittel aufweisen, womit die Verbindungsmittel 36 unverlierbar an dem jeweiligen Antrieb 3 angeordnet sind.
  • Für das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel verfügen die Crimpbacken 7, 8 über zwei plattenförmige Crimpbackenteile 7a, 7b bzw. 8a, 8b, die unter Zwischenordnung von Distanzplatten 40, 41 parallel zueinander orientiert und miteinander verbunden sind. Im Bereich der zueinander zugewandten Stirnflächen bilden die Crimpbackenteile 7a, 7b, 8a, 8b Paare von Gesenken mit unterschiedlichen Gesenkgeometrien aus, womit dann unterschiedliche Crimpkonturen, insbesondere für einen Leitercrimp und einen Isolationscrimp, hergestellt werden können. Hierbei bildet das Crimpbackenteil 8b die Führungsplatte 13 aus. Über den Crimphub werden das Crimpbackenteil 8a, die Distanzplatte 41 und das Crimpbackenteil 8b als starre bewegliche Crimpbackeneinheit 42 bewegt.
  • Für das in den 2 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel verfügt der Crimpkopf 2 über eine Einstelleinrichtung 43, die eine Exzenterverbindung 44 aufweist. Die Einstelleinrichtung 43 verfügt über ein Antriebsteil 45, welches als Scheibe 46 ausgebildet ist. Eine Umfangsfläche der Scheibe 46 verfügt über mehrere über den Umfang verteilte, unmittelbar aneinander anschließende Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... Die Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... haben unterschiedliche Abstände von einer Drehachse 48 der Scheibe 46. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... jeweils konkav ausgebildet, wobei diese vorzugsweise eine Form entsprechend einem Innenzylindersegment aufweisen und der Radius des Innenzylindersegments dem Radius des Druckbolzens 23 entspricht. Die Scheibe 46 ist über eine Schraube 49 so an der Crimpbacke 8 gehalten, dass die Scheibe 46 unterschiedliche Winkelstellungen hinsichtlich der Drehachse 48 einnehmen kann, in welchen jeweils eine Aufnahmefläche 47i der Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... in die Aufnahme 11 hineinragt und dort einen Boden 53 bildet.
  • Die Aufnahme 11 verfügt in grober Näherung über eine vertikal zur Crimpkopfebene 5 durch das Crimpbackenteil 8a hindurchgehende Ausnehmung mit U-förmigen Querschnitt, wobei der U-förmige Querschnitt in Richtung des Betätigungselements 38 offen ist. Der U-förmige Querschnitt verfügt über zwei hier parallele geradlinige Seitenschenkel 50, 51, zwischen denen das Betätigungselement 38 lateral geführt ist, sowie einen Grundschenke 52, der einen Boden 53 der Aufnahme 11 bildet. Hierbei ist der Boden 53 zumindest teilweise von dem Antriebsteil 45, hier der Scheibe 46, gebildet, was je nach Winkelstellung der Scheibe 46 durch eine Aufnahmefläche 47a, 47b, ... erfolgt. Infolge der unterschiedlichen Abstände der Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... von der Drehachse 48 ändert sich somit für die unterschiedlichen im Bereich der Aufnahme 11 angeordneten Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... eine Tiefe 54 des Bodens 53 in der Aufnahme 11. Andererseits ändert sich je nach wirksamer Aufnahmefläche 47a, 47b, ... ein Abstand 55 einer Stirnseite der Crimpbacke 8, hier der unteren Gesenkhälfte, von dem Boden 53. Somit kann durch eine Relativbewegung des Antriebsteils 45 gegenüber der Crimpbacke 8, hier eine Verdrehung der Scheibe 46 gegenüber dem Crimpbackenteil 8a, eine Veränderung der Crimphöhe herbeigeführt werden.
  • Für das dargestellte Ausführungsbeispiel erfolgt nach einer Einstellung der Crimphöhe eine Sicherung der Winkelstellung der Scheibe 46 durch ein als Sicherungsstift 56 ausgebildetes Sicherungselement 82. Das Crimpbackenteil 8a verfügt über mehrere mit gleichem Radius von der Drehachse 48 mit gleichen Abständen in Umfangsrichtung um die Drehachse 48 verteilte Bohrungen 57a, 57b, ... Die Zahl der Bohrungen 57a, 57b, ... und deren Versatzwinkel in Umfangsrichtung entspricht der Zahl und dem Versatz der Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... der Scheibe 46. Die Scheibe 46 verfügt bei entsprechendem Radius über eine Bohrung 58. In den Betriebsstellungen der Scheibe 46, in denen jeweils eine Aufnahmefläche 47a, 47b, ... im Bereich der Aufnahme 11 angeordnet ist, ist die Bohrung 58 fluchtend zu einer zugeordneten Bohrung 57a, 57b, ... angeordnet, so dass sich der Sicherungsstift 56 durch die Bohrung 58 und die jeweilige Bohrung 57a, 57b, ... erstrecken kann, so dass der Sicherungsstift 56 formschlüssig die Winkelstellung der Scheibe 46 sichert. Zur Veränderung der Winkelstellung der Scheibe 46 ist ein Lösen der Schraube 49 erforderlich mit daran anschließendem Umsetzen der Scheibe 46, so dass der Sicherungsstift 56 in eine andere Bohrung 57a, 57b, ... eingeführt werden kann.
  • Die Einstelleinrichtung 43 mit dem Sicherungsstift 56 und dem Antriebsteil 45 ist Bestandteil der beweglichen Crimpbackeneinheit 42. Während der Bewegung der Crimpbackeneinheit 42 über den Crimphub ändert sich die Geometrie der Crimpbackeneinheit 42, insbesondere die Tiefe 54 und der Abstand 55, nicht. Die Einstelleinrichtung 43 ist hier als Exzenterverbindung 44 ausgebildet, da die Aufnahmefläche 47a, 47b, ... infolge ihrer unterschiedlichen Abstände von der Drehachse 48 nicht konzentrisch zu dieser angeordnet sind. Möglich ist, dass (wie in 5 zu erkennen ist) die Scheibe 46 auf der nach außen sichtbaren Seite Kennzeichnungen 59 der unterschiedlichen Betriebsstellung aufweist.
  • In 6 ist zu erkennen, dass das Crimpbackenteil 8a eine abgestufte durchgehende Ausnehmung 60 aufweist. Die Ausnehmung 60 verfügt über eine Zylinderbohrung, durch welche die Schraube 49 hindurchtritt. Des Weiteren weist die Ausnehmung 60 eine stufenförmige Erweiterung auf einen zylindrischen Querschnitt auf, in welchem die Scheibe 46 so angeordnet werden kann, dass die äußere Stirnfläche der Scheibe 46 bündig zu der zugeordneten Seitenfläche des Crimpbackenteils 8a angeordnet ist, woraus sich eine kompakte Anordnung ergibt. Hierbei ist der zylindrische Bereich der Ausnehmung 60, in dem die Scheibe 46 aufgenommen ist, in Richtung der Aufnahme 11 offen, damit eine Aufnahmefläche 47a, 47b, ... in die Aufnahme 11 hineinragen kann.
  • Während für die vorliegenden Ausführungsbeispiele die Crimpbacken 7, 8 jeweils zwei Crimpbackenteile 7a, 7b sowie 8a, 8b aufweisen, ist die Erfindung entsprechend einsetzbar für einteilig ausgebildete Crimpbacken 7, 8. Während hier die Crimpbacken 7, 8 unmittelbar die Gesenke ausbilden, ist für eine abgewandelte Ausführungsform möglich, dass diese in an sich bekannter Weise, unter Umständen auch auswechselbar, Gesenke tragen.
  • Für das Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 kann eine Verstellung der Crimphöhe infolge der endlichen Anzahl der Aufnahmeflächen 47a, 47b, ... lediglich in Stufen erfolgen. Findet hingegen eine Scheibe 46 mit nockenartiger Umfangsfläche Einsatz, kann auch eine stufenlose Verstellung der Crimphöhe erfolgen, wobei dann aber kein flächiger Kontakt zwischen dem Druckbolzen 23 und der Umfangsfläche der Scheibe 46, sondern ein Linienkontakt vorliegt und eine stufenlose Sicherungseinrichtung erforderlich ist.
  • In den 7 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform einer Einstelleinrichtung 43 dargestellt, bei welcher es sich ebenfalls um eine Exzenterverbindung 44 handelt. Während für das Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 das Antriebsteil 45 verdreht wurde, führt für dieses Ausführungsbeispiel das Antriebsteil 45 vorrangig eine translatorische Bewegung parallel zur Crimpachse 9 aus. Das Antriebsteil 45 verfügt über einen Ring 61 und einen sich radial in Richtung der Aufnahme 11 erstreckenden stegartigen Fortsatz 62. Die dem Ring 61 abgewandte, radial außenliegende Stirnseite des Fortsatzes 62 bildet in diesem Fall den Boden 53 der Aufnahme 11 und damit die Anlagefläche für das Betätigungselement 38 aus. Die hier einzige Aufnahmefläche 47, die von dieser Stirnseite des Fortsatzes 62 ausgebildet wird, ist ebenfalls konkav oder innenzylindersegmentförmig ausgebildet.
  • Das Antriebsteil 45 ist im Bereich des Rings 61 durch einen Führungskörper 63 geführt, der für das dargestellte Ausführungsbeispiel als exzentrisches Ringsegment 64 ausgebildet ist. Das Ringsegment 64 erstreckt sich über einen Umfangswinkel, der vorzugsweise größer als 180° ist und kleiner als 300°, 270° oder sogar 225° ist. Durch den nicht von dem Ringsegment 64 ausgefüllten Umfangsbereich erstreckt sich der Fortsatz 62 des Antriebsteils 45 unabhängig von der Betriebsstellung der Einstelleinrichtung 43. Ein Mittelpunkt 65 der zylindersegmentförmigen Außenfläche 66 des Ringsegments 64 ist mit einer Exzentrizität versetzt gegenüber einem Mittelpunkt 67 einer innenzylindersegmentförmigen Innenfläche 68 des Ringsegments 64. Dies hat zur Folge, dass sich die radiale Erstreckung der Wandstärke des Ringsegments 64 in Umfangsrichtung kontinuierlich ändert. An der Innenfläche 68 ist der Ring 61 des Antriebsteils 45 für eine Verdrehung um eine durch den Mittelpunkt 67 verlaufende zweite Drehachse 69 geführt. Die Außenfläche 66 des Ringsegments 64 ist wiederum an einer korrespondierenden Innenfläche einer Ausnehmung 60 des Crimpbackenteils 8a geführt für eine Verdrehung um eine durch den Mittelpunkt 65 verlaufende erste Drehachse 70. Die Drehachsen 69, 70 haben einen Abstand, der hier auch als Exzentrizität 83 bezeichnet ist. Eine grundsätzlich stufenlose Veränderung der Betriebsstellung der Einstelleinrichtung 43 erfolgt durch Verdrehung des Ringsegments 64. Die Verdrehung des Ringsegments 64 hat zur Folge, dass der Ring 61 und damit der Fortsatz 62 entsprechend der sich verändernden radialen Erstreckung des Ringsegments 64 in Richtung der Crimpachse 9 bewegt werden, womit sich die Tiefe 54 und der Abstand 55 und damit auch die Crimphöhe ändert. Während dieser Bewegung ist der Fortsatz 62 geführt durch laterale, vorzugsweile ballige Führungsflächen 71, die von dem Crimpbackenteil 8a bereitgestellt werden. Hierbei befinden sich die Führungsflächen 71 in einem Übergangsbereich von der Ausnehmung 60 zu der Aufnahme 11. Der gewünschten Verlagerung des Antriebsteils 45 in Richtung der Crimpachse 9 ist überlagert eine geringe laterale Bewegung des Mittelpunkts des Rings 61, die unter Berücksichtigung der Führung des Antriebsteils 45 durch die Führungsflächen 71 zur Folge hat, dass sich die Längsachse des Fortsatzes 62 geringfügig gegenüber der Crimpachse 9 in der Crimpkopfebene 5 neigen kann. Dies hat wiederum zur Folge, dass für unterschiedliche Betriebsstellungen der Einstelleinrichtung 43 die Aufnahmefläche 47 des Antriebsteils 45 nicht mehr symmetrisch zur Längsachse des Crimpbackenteils 8a angeordnet ist, sondern diese um die Mantelfläche des Druckbolzens 23 geringfügig versetzt sein kann.
  • Auch hier sind das Antriebsteil 45 und das Ringsegment 64 so in der Ausnehmung 60 des Crimpbackenteils 8a angeordnet, dass deren Außenflächen bündig zu einer Außenfläche des Crimpbackenteils 8a angeordnet sind, womit sich eine kompakte Anordnung ergibt. Auch hier erfolgt die Sicherung der montierten Stellung der Einstelleinrichtung 43 über eine Schraube 49 mit zugeordneter Gewindebuchse 72. Eine Sicherung einer durch Verdrehung des Ringsegments 63 eingestellten Crimphöhe ist unter Umständen infolge der zwischen Antriebsteil 45, Ringsegment 64 und Crimpbackenteil 8a wirkenden Reibung nicht erforderlich. Hierbei ist zu beachten, dass infolge einer Selbsthemmung bei der geringen Exzentrizität der Mittelpunkte 65, 67 eine auf die Aufnahmefläche 47 wirkenden Crimpkraft keine Verstellung der Einstellrichtung 43 bewirken kann.
  • In den 11 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die Einstelleinrichtung 43 eine Keilverbindung 73 aufweist. Hier ist ein Betätigungskeil 74 in einer Führung 75, die für das dargestellte Ausführungsbeispiel als Führungsnut des Crimpbackenteils 8a ausgebildet ist, quer zur Crimpachse 9 und parallel zur Crimpkopfebene 5 geführt. Auf der dem Betätigungselement 38 zugewandten Seite weist der Betätigungskeil 74 eine Keilfläche 76 auf. An der Keilfläche 76 ist (hier unmittelbar) eine Keilfläche 77des Antriebsteils 45, deren Keilwinkel dem Keilwinkel der Keilfläche 76 entspricht, abgestützt. Auf der der Keilfläche 77 abgewandten Stirnseite bildet das Antriebsteil 45 die Aufnahmefläche 47 für das Betätigungselement 38 auf. Das Antriebsteil 45 ist hier in einer Nut 78 des Crimpbackenteils 8a so geführt, dass sich diese lediglich in Richtung der Crimpachse 9 bewegen kann, aber nicht verdrehen kann oder quer zur Crimpachse 9 bewegen kann. Je nach Bewegung des Betätigungskeils 74 entlang der Führung 75 verschiebt der Kontakt der Keilflächen 76, 77 das Antriebsteil 45 in Richtung der Crimpachse 9, womit eine Veränderung der Tiefe 54, des Abstands 55 und der Crimphöhe erfolgt.
  • Für das dargestellte Ausführungsbeispiel erfolgt die Bewegung des Betätigungskeils 74 entlang der Führung 75 und damit die Verstellung der Crimphöhe über eine Betätigungsschraube 79. Die Betätigungsschraube 79 erstreckt sich drehbar durch eine Bohrung 80 einer Abstützung 81 des Crimpbackenteils 8a, wobei der Kopf der Betätigungsschraube 79 an der Abstützung 81 abgestützt ist. Der Gewindebereich der Betätigungsschraube 79 ist in eine Gewindebohrung des Betätigungskeils 74 eingeschraubt. Eine Veränderung des Einschraubwinkels der Betätigungsschraube 79 in den Betätigungskeil 74 führt zu einer Bewegung des Betätigungskeils 74 entlang der Führung 75.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 bildet der Sicherungsstift 56 ein Sicherungselement 82. Es können aber im Rahmen der Erfindung beliebige andere Sicherungselemente, insbesondere eine Rast- oder Verriegelungseinrichtung, ein reibschlüssiges Sicherungselement u. ä. Einsatz finden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Crimpwerkzeug
    2
    Crimpkopf
    3
    Antrieb
    4
    Rahmen
    5
    Crimpkopfebene
    6
    Schraubverbindungen, Niete
    7
    Crimpbacke
    8
    Crimpbacke
    9
    Crimpachse
    10
    Vorsprung
    11
    Aufnahme
    12
    Öffnungsfeder
    13
    Führungsplatte
    14
    Vorsprung
    15
    Schwenklager
    16
    Bohrung
    17
    Achse
    18
    Abstand
    19
    Achse
    20
    Schwenklager
    21
    Handhebel
    22
    Handhebel
    23
    Druckbolzen
    24
    Achse
    25
    Anschlag
    26
    Querbolzen
    27
    Schlitz
    28
    Zwangsgesperre
    29
    Längsachse
    30
    Zuglasche
    31
    Schwenklager
    32
    Ende
    33
    Bohrung
    34
    Achse
    35
    Gegenlager
    36
    Verbindungsmittel
    37
    Kugel
    38
    Betätigungselement
    39
    Platte
    40
    Distanzplatte
    41
    Distanzplatte
    42
    bewegliche Crimpbackeneinheit
    43
    Einstelleinrichtung
    44
    Exzenterverbindung
    45
    Antriebsteil
    46
    Scheibe
    47
    Aufnahmefläche
    48
    Drehachse
    49
    Schraube
    50
    Seitenschenkel
    51
    Seitenschenkel
    52
    Grundschenkel
    53
    Boden
    54
    Tiefe
    55
    Abstand
    56
    Sicherungsstift
    57
    Bohrung
    58
    Bohrung
    59
    Kennzeichnung
    60
    Ausnehmung
    61
    Ring
    62
    Fortsatz
    63
    Führungskörper
    64
    Ringsegment
    65
    Mittelpunkt
    66
    Außenfläche
    67
    Mittelpunkt
    68
    Innenfläche
    69
    zweite Drehachse
    70
    erste Drehachse
    71
    Führungsfläche
    72
    Gewindebuchse
    73
    Keilverbindung
    74
    Betätigungskeil
    75
    Führung
    76
    Keilfläche
    77
    Keilfläche
    78
    Nut
    79
    Betätigungsschraube
    80
    Bohrung
    81
    Abstützung
    82
    Sicherungselement
    83
    Exzentrizität
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • WO 2014/016075 A1 [0012]
    • DE 10056900 C1 [0042]

Claims (17)

  1. Crimpkopf (2) für ein Crimpwerkzeug (1) mit a) einer festen Crimpbacke (7) und einer beweglichen Crimpbacke (8) b) einem Rahmen (4), gegenüber dem die bewegliche Crimpbacke (8) in Richtung einer Crimpachse (9) verschieblich geführt ist, c) einem Antriebsteil (45), in welches eine Crimpkraft eingeleitet werden kann, die von dem Antriebsteil (45) auf die bewegliche Crimpbacke (8) übertragen wird, d) wobei eine Einstelleinrichtung (43) vorhanden ist, mittels welcher die relative Lage des Antriebsteils (45) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) in Richtung der Crimpachse (9) veränderbar ist, womit einer Veränderung einer Crimphöhe erfolgt, gekennzeichnet durch e) eine Aufnahme (11) für ein Betätigungselement (38) eines Antriebs (3) des Crimpwerkzeugs (1), ea) die entgegengesetzt zu einer auf die Aufnahme wirkenden Crimpkraft offen ist oder in die das Betätigungselement in Richtung der Crimpachse (9) mit einem Spiel einsetzbar ist und eb) deren Boden (53) zumindest teilweise von dem Antriebsteil (45) begrenzt ist, ec) wobei über die Einstelleinrichtung (43) die relative Lage des Bodens (53) der Aufnahme (11) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) in Richtung der Crimpachse (9) veränderbar ist.
  2. Crimpkopf (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) die feste Crimpbacke (7) gegenüber dem Rahmen (4) ortsfest gelagert ist und b) der Antrieb (3) nicht Bestandteil des Crimpkopfs (2) ist und der Antrieb (3) über das Betätigungselement (38) mit der Aufnahme (11) und damit dem Crimpkopf (2) in Wechselwirkung tritt, indem eine Übertragung der Crimpkraft von dem Antrieb (3) zu dem Crimpkopf (2) erfolgt.
  3. Crimpkopf (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) U-förmig ausgebildet ist, wobei Seitenschenkel (50, 51) des U von der beweglichen Crimpbacke (8) ausgebildet sind und der den Boden (53) aufweisende Grundschenkel (52) des U zumindest teilweise von dem Antriebsteil (45) ausgebildet ist.
  4. Crimpkopf (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (45) eine konkave oder eine einem Segment eines Innenzylinders entsprechende Aufnahmefläche (47) aufweist, welche zumindest teilweise den Boden (53) der Aufnahme (11) bildet.
  5. Crimpkopf (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (43) über mindestens eine Exzenterverbindung (44) verfügt, über welche eine Veränderung der relativen Lage des Antriebsteils (45) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) in Richtung der Crimpachse (9) erfolgt.
  6. Crimpkopf (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (45) eine drehbar gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) gelagerte Scheibe (46) ist, deren Umfangsfläche mehrere Aufnahmeflächen (47a, 47b, ...) ausbildet, die a) unterschiedliche Abstände von einer Drehachse (48) der Scheibe (46) aufweisen und b) jeweils in unterschiedlichen Winkelstellungen der Scheibe (46) den Boden (53) der Aufnahme (11) bilden.
  7. Crimpkopf (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Führungskörper (63) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) drehbar um eine erste Drehachse (70) gelagert ist, b) das Antriebsteil (45) gegenüber dem Führungskörper (63) drehbar um eine zweite Drehachse (69) gelagert ist, c) wobei die erste Drehachse (70) und die zweite Drehachse (69) parallel zueinander orientiert sind und mit einer Exzentrizität (83) voneinander beabstandet sind und d) das Antriebsteil (45) verschieblich in Richtung der Crimpachse (9) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) geführt ist.
  8. Crimpkopf (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Führungskörper (63) ein exzentrisches Ringsegment (64) ist, welches mit seiner Außenfläche (66) in einer Ausnehmung (60) der beweglichen Crimpbacke (8), die einen zumindest teilkreisförmigen Querschnitt aufweist, drehbar um die erste Drehachse (70) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) gelagert ist, b) das Antriebsteil (45) an einer Innenfläche (68) des exzentrischen Ringsegments (64) drehbar um die zweite Drehachse (69) gelagert ist.
  9. Crimpkopf (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (43) über mindestens eine Keilverbindung (73) verfügt, über welche eine Veränderung der relativen Lage des Antriebsteils (45) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) in Richtung der Crimpachse (9) erfolgt.
  10. Crimpkopf (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein eine Keilfläche (76) aufweisender Betätigungskeil (74) in einer quer zur Crimpachse (9) orientierten Führung (75) der beweglichen Crimpbacke (8) geführt ist, b) das Antriebsteil (45) parallel zur Crimpachse (9) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) geführt ist und c) das Antriebsteil (45) an der Keilfläche (76) des Betätigungskeils (74) abgestützt ist.
  11. Crimpkopf (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Betätigungskeils (74) über eine an der beweglichen Crimpbacke (8) abgestützte und mit dem Betätigungskeil (74) verschraubte Betätigungsschraube (79) erfolgt.
  12. Crimpkopf (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (82) vorhanden ist, über welches eine Betriebsstellung der Einstelleinrichtung (43) sicherbar ist oder gesichert ist.
  13. Crimpkopf (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Lage des Antriebsteils (45) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) in Stufen veränderbar ist.
  14. Crimpkopf (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Lage des Antriebsteils (45) gegenüber der beweglichen Crimpbacke (8) stufenlos veränderbar ist.
  15. Crimpwerkzeug (1) mit a) einem Crimpkopf (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und b) einem Antrieb (3), welcher ein Betätigungselement (38) aufweist, welches mittels des Antriebs (3) über einen Crimphub bewegt wird und an welchem mittels des Antriebs (3) eine Crimpkraft erzeugt wird, c) das Betätigungselement (38) des Antriebs (3) in der Aufnahme (11) des Crimpkopfs (2) derart abgestützt ist, dass eine Übertragung des Crimphubs und der Crimpkraft von dem Betätigungselement (38) zu dem Antriebsteil (45) erfolgt.
  16. Crimpwerkzeug (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Crimpkopf (2) und der Antrieb (3) ausschließlich über a) mit lösbaren Bolzen (36) angelenkte Zuglaschen (30) und b) das lose am Boden der Aufnahme (11) abgestützte Betätigungselement (38), miteinander verbunden sind.
  17. Crimpwerkzeug (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (38) des Antriebs (4) ein Druckbolzen (23) ist, der ein Schwenklager (20) für die Handhebel (21, 22) bildet.
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