DE4413287C2 - Anschlagpresse - Google Patents

Anschlagpresse

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    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/0488Crimping apparatus or processes with crimp height adjusting means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlagpresse zum Crimpen, mit ei­ nem Amboß und einem vorzugsweise über eine Exzenterwelle verti­ kal gegen den Amboß bewegbaren Preßwerkzeug, wobei das Preß­ werkzeug einen Drahtcrimper und einen Isolationscrimper umfaßt und wobei zwischen den Crimpern und dem Antrieb eine die Posi­ tion bzw. den unteren Totpunkt der Crimper und damit die jewei­ lige Crimphöhe vorgebende Stelleinrichtung vorgesehen ist, die voneinander unabhängig betätigbare Einstellmittel für die Draht­ crimphöhe und für die Isolationscrimphöhe aufweist, wobei die Stelleinrichtung über einen Einspannzapfen mit dem Pressenbär bzw. dem Hauptpreßblock einer Exzenterwelle wirkverbunden ist und wobei der Einspannzapfen mit einem Einspannkopf in eine am Pressenbär festgelegte Druckplatte eingreift.
Beim Crimpen werden Anschlußdrähte mit Steckteilen von Stecker­ verbindungen oder mit anderen Elementen verquetscht, wobei zum einen darauf zu achten ist, daß ein störungsfreier elektrischer Kontakt zwischen den Litzen der Anschlußdrähte und den Steck­ teilen hergestellt wird. Zum anderen muß auch die mechanische Stabilität der Verbindung bei Zug- und Biegebelastungen gewähr­ leistet sein. Dazu sind mehrere Bearbeitungsschritte erfor­ derlich, wie z. B. das Schneiden und Abisolieren der Drahtenden, das Vereinzeln der Steckteile und das eigentliche Verquetschen. Eine Crimp-Bearbeitungsmaschine umfaßt i.d.R. ein Unterwerkzeug in Form eines Ambosses, der als Auflage für den Anschlußdraht und/oder die Steckteile dient. Der Amboß ist meist fixiert, wird also nicht bewegt, so daß auch die Position seiner Wirk­ ebene festliegt. Je nach Bearbeitungsschritt kommen nun ver­ schiedene Oberwerkzeuge bzw. Preßwerkzeuge zum Einsatz, wobei jeweils eine präzise Werkzeugführung erforderlich ist sowie eine genaue Justierung der Lage des Ambosses bezüglich dem Preßwerkzeug. Außerdem muß der Hub des Preßwerkzeugs exakt auf die Wirkebene des Ambosses eingestellt werden, damit das Preß­ werkzeug einerseits das auf dem Amboß angeordnete Werkstück er­ reicht und sachgemäß auf dieses einwirkt, andererseits aber nicht durch eine Kollision mit dem Amboß in Verbindung mit der Hubbewegung beschädigt wird.
Sollen nun mit einer Crimp-Bearbeitungsmaschine, insbesondere mit einer sog. Anschlagpresse zum Crimpen, nacheinander un­ terschiedliche Litzendrähte, d. h. Litzendrähte unterschiedli­ chen Durchmessers und unterschiedlicher Dimensionierung, oder Steckteile unterschiedlicher Geometrie verarbeitet werden, so ist jeweils eine exakte und daher relativ aufwendige Justierung des Oberwerkzeugs bzw. des sog. Crimpers erforderlich. Des wei­ teren ist wesentlich, daß beim Crimpen einerseits der freige­ legte Draht und andererseits die Isolation durch den sog. Crimp zu erfassen bzw. der Crimp dort festzulegen ist. Folglich sind zwei Preßwerkzeuge erforderlich, nämlich ein sog. Drahtcrimper und ein Isolationscrimper, die in der Regel gleichzeitig über einen Exzenter betätigbar sind.
Anschlagpressen der hier in Rede stehenden Art sind seit Jahren aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft wird hier auf die DE-AS 15 15 395 verwiesen. Die aus der DE-AS 15 15 395, insbesondere den Fig. 2, 3 bis 5 und 15, bekannte Anschlag­ presse umfaßt einen Amboß und ein vertikal gegen den Amboß be­ wegbares Gesenkteil bzw. Preßwerkzeug, wobei am Gesenkteil die Matritzenteile angeordnet sind, die als Isolationscrimper und Drahtcrimper fungieren. Des weiteren ist dort eine Stellein­ richtung für die Vorgabe der benötigten Crimphöhe zwischen An­ trieb und dem Crimper vorgesehen. Die Stelleinrichtung weist wiederum voneinander unabhängig betätigbare Einstellmittel für die Drahtcrimphöhe und für die Isolationscrimphöhe auf.
Aus der DE 41 17 454 A1 ist ebenfalls eine Anschlagpresse zum Crimpen bekannt, bei der ein Einspannzapfen mit einem Einspann­ kopf in eine am Pressenbär festgelegte Druckplatte eingreift. Einstellmittel umfassen dort Einstellscheiben, wobei die Kraft­ übertragung auf den Drahtcrimper von einer Druckplatte über Einstellorgane der Einstellscheiben erfolgt und wobei die Kraftübertragung auf den Isolationscrimper von der Druckplatte über Einstellorgane bei vertikaler Führung durch den Anpreß­ block erfolgt. Zur Einstellung des Isolationscrimpers dienen Nocken der Einstellscheibe.
Auch die US 3 911 717 zeigt eine Anschlagpresse zum Crimpen, wobei die dort vorgesehenen Einstellmittel direkt zwischen der Druckplatte und den Crimpern als variable Abstandshalter wir­ ken. Auch dort sind Einstellscheiben als Einstellmittel vorge­ sehen, um nämlich die Kraftübertragung sowohl auf den Draht­ crimper als auch auf den Isolationscrimper von der Druckplatte aus zu bewerkstelligen.
Aus den eingetragenen Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 88 05 338 U1 ist für sich gesehen ein Werkzeugträger für eine Crimpmaschine bekannt, bei dem ein Einspannzapfen mit seinem dem Pressenbär abgewandten Ende mit einem die beiden Crimper tragenden Anpreßblock über eine Schraubenverbindung wirkverbun­ den ist.
Schließlich zeigen die eingetragenen Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 32 15 232 U1 einen Werkzeugkopf für eine Crimpmaschine, bei dem der Crimper vertikal, d. h. in Preßrich­ tung verschiebbar, über Führungsstifte an den Anpreßblock ange­ lenkt ist.
Bei den bislang bekannten Anschlagpressen ist bereits eine re­ lativ genaue und dabei reproduzierbare Einstellung der Crimphöhe sowohl für den Drahtcrimper als auch für den Isolati­ onscrimper möglich, wozu insbesondere auf die DE-AS 15 15 395 verwiesen wird. Jedoch weist die aus der DE-AS 15 15 395 be­ kannte Anschlagpresse keine Möglichkeit zur reproduzierbaren Feineinstellung sowohl des Drahtcrimpers als auch des Isolati­ onscrimpers auf. Folglich läßt sich mit der bekannten Anschlag­ presse eine Feineinstellung nur bedingt durchführen, wobei diese so gut wie nicht reproduzierbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die aus der DE- AS 15 15 395 bekannte Anschlagpresse derart auszugestalten und weiterzubilden, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln eine reproduzierbare Feineinstellung einerseits des Drahtcrimpers und andererseits des Isolationscrimpers möglich ist.
Die erfindungsgemäße Anschlagpresse zum Crimpen, bei der die voranstehend genannte Aufgabe gelöst ist, ist durch die Merk­ male des Patentanspruches 1 gekennzeichnet. Danach ist die aus der DE-AS 15 15 395 bekannte Anschlagpresse derart ausgestal­ tet, daß zwischen der Druckplatte und den Crimpern eine zusätz­ liche Feineinstellung vorgesehen ist, die zwei gegeneinander verdrehbare, mit ihren Wirkflächen aneinanderliegende Kurven­ scheiben umfaßt.
Für die erfindungsgemäße Anschlagpresse ist es vorteilhaft, daß die Einstellung der Crimper unabhängig voneinander möglich ist. Erst durch diese unabhängige Einstellmöglichkeit läßt sich die jeweilige Einstellung, nämlich einerseits für den Drahtcrimper und andererseits für den Isolationscrimper, unabhängig vonein­ ander betätigen und vor allem auch reproduzieren. Des weiteren ist es vorteilhaft, daß die unabhängigen Einstellmittel auch tatsächlich unabhängig voneinander betätigbar sind, wobei die Trennung ein ungewolltes Betätigen des einen oder anderen Ein­ stellmittels vermeidet.
Hinsichtlich einer konkreten Wirkungsweise der unabhängig von­ einander betätigbare Einstellmittel aufweisenden Stelleinrich­ tung ist weiterhin vorteilhaft, daß die Stelleinrichtung über einen Einspannzapfen mit dem üblicherweise als Pressenbär bezeichne­ ten Hauptpreßblock einer Exzenterwelle der Anschlagpresse - vorzugsweise mit Spiel - wirkverbunden ist. Der Einspannzapfen greift dann in weiter vorteilhafter Weise mit einem angeformten Einspannkopf in eine am Pressenbär festgelegte Druckplatte ein, die letztendlich fest mit dem Pressenbär bzw. dem Hauptpreß­ block verbunden ist.
Zwischen der Druckplatte und dem Einspannkopf ist sowohl verti­ kales als auch zumindest geringfügig horizontales Spiel vorgese­ hen. Insoweit hängt die gesamte Mimik mittels dem Einspannzap­ fen am Pressenbär und kann sich frei ausrichten. Erst beim Pressen liegen dann die jeweiligen Wirkflächen aneinander, so daß eine Kraftübertragung einerseits auf den Drahtcrimper und andererseits auf den Isolationscrimper stattfindet.
Erfindungsgemäß ist nämlich eine zusätzliche Feineinstellung vorgesehen, die im konkreten zwischen zwei Einstellscheiben an­ geordnet ist. Mit dieser Feineinstellung wird der Abstand zwi­ schen den beiden Einstellscheiben geringstmöglich vergrößert oder verkleinert. Dazu sind zwei gegeneinander verdrehbare, mit ihren Wirkflächen aufeinanderliegende Kurvenscheiben vorgese­ hen.
Der Einspannzapfen könnte mit einem dem Pressenbär abgewandten Ende mit einem die beiden Crimper tragenden Anpreßblock verbun­ den sein. Dazu könnte der Einspannzapfen an seinem dem Pressen­ bär abgewandten - freien - Ende ein Außengewinde aufweisen, mit dem der Einspannzapfen in den Anpreßblock hineingeschraubt ist.
In weiter vorteilhafter Weise ist zumindest einer der beiden Crimper, vorzugsweise der Isolationscrimper, vertikal bzw. in Preßrichtung verschiebbar über in einen Keil greifende Füh­ rungsstifte an den Anpreßblock angelenkt. Der andere Crimper, in diesem Falle der Drahtcrimper, ist dann fest mit dem Anpreß­ block verbunden, so daß die Preßkraft direkt über den Anpreß­ block vermittelt wird.
Die zuvor zunächst ganz allgemein erörterten Einstellmittel wirken gemäß den voranstehenden Erläuterungen direkt zwischen der Druckplatte und den Crimpern, nämlich als variable Ab­ standshalter, wodurch sich letztendlich der untere Totpunkt der Crimper und somit die Crimphöhe einstellen läßt.
Nachfolgende Ausführungen beziehen sich nun auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Stelleinrichtung bzw. der zur Stelleinrich­ tung gehörenden Einstellmittel. Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung der Einstellmittel und unter Zugrundelegung einer einfachen konstruktiven Ausgestaltung ist es nun von Vorteil, wenn die Einstellmittel mindestens zwei vorzugsweise runde Ein­ stellscheiben umfassen. Die Kraftübertragung auf den Drahtcrim­ per erfolgt dann von der maschinenseitigen Druckplatte über Einstellorgane der ersten Einstellscheibe, über die zweite Ein­ stellscheibe und über den Anpreßblock. Die Kraftübertragung auf den Isolationscrimper erfolgt entsprechend von der Druckplatte über die Einstellorgane der ersten Einstellscheibe und über die Einstellorgane der zweiten Einstellscheibe bei lediglich verti­ kaler Führung des Isolationscrimpers durch den Anpreßblock. Folglich wird der Isolationscrimper nicht direkt über den An­ preßblock mit Kraft beaufschlagt, sondern durch diesen ledig­ lich geführt. Die Kraftbeaufschlagung erfolgt durch direkten Kontakt des Isolationscrimpers mit den Einstellorganen der zweiten Einstellscheibe.
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung der Einstellorgane der Einstellscheiben ist es von weiterem Vorteil, wenn diese als Nocken unterschiedlicher Höhe ausgebildet sind, so daß mit­ tels dieser Nocken die Variabilität der Stelleinrichtung bzw. der Einstellmittel bewerkstelligt wird. Die Nocken der ersten Einstellscheibe - zum Einstellung des Drahtcrimpers - könnten vorzugsweise nach oben, d. h. zur Druckplatte hin, abragen und vorzugsweise am Randbereich in Umfangsrichtung angeordnet sein. Diese Nocken dienten dann zur Kontaktierung der Druckplatte, wobei vorzugsweise diametral gegenüberliegende Nocken gleiche Höhen aufweisen. Entsprechend weist dann die Druckplatte an entsprechenden Stellen - jeweils einander diametral gegenüber­ liegend - Anlageflächen für die Nocken auf, so daß jeweils aus­ schließlich die in diesem Falle erhabenen Anlageflächen der Druckplatte mit den Nocken der ersten Einstellscheibe Kontakt haben.
Die Nocken der zweiten Einstellscheibe - zur Einstellung des Isolationscrimpers - ragen vorzugsweise nach unten ab und die­ nen zur direkten Kontaktierung des Isolationscrimpers. Dabei ist weiterhin wesentlich, daß diese Nocken entlang dem Umfang der zweiten Einstellscheibe unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei jeweils eine Nocke eine entsprechende Auflage- bzw. Kon­ taktfläche des Crimpers kontaktiert.
Um nun von außen die Einstellung überprüfen zu können, sind am Außenrand der Einstellscheiben - im Bereich der jeweiligen Nocken - Kennzeichnungen vorgesehen, wobei es sich hier bspw. um Buchstaben oder Zahlen handeln kann.
Für die beiden auf den Einspannzapfen aufgesteckten bzw. aufge­ schobenen Einstellscheiben ist es nun hinsichtlich der Ein­ stellbarkeit der Stelleinrichtung von ganz besonderem Vorteil, wenn die Einstellscheiben entsprechend der Position der Nocken gegen unbeabsichtigtes Verdrehen bzw. Verstellen sicherbar bzw. festlegbar sind. Zur Drehsicherung bzw. Verrastung können fe­ derkraftbeaufschlagte Rastmittel der Einstellscheiben vorzugs­ weise radial in entsprechende Ausnahmen des Einspannzapfens greifen. Diese Ausnehmungen können wiederum als sich axial im Einspannzapfen erstreckende Nuten mit stetigem Übergang vom Nu­ tengrund zu den Nutenwandungen ausgebildet sein. Bei zum Ein­ griff dienenden Bolzen mit abgerundetem Eingriffskopf oder bei zum Eingriff dienenden Kugeln könnten diese nach Überwindung der Federkraft ohne weiteres aus den Nuten heraus- und wieder hineingedrückt werden, wodurch der Rasteffekt hervorgerufen ist.
Nun gestaltet sich die Stelleinrichtung bzw. deren Einstellmit­ tel als ein aus mindestens zwei Einstellscheiben bestehendes "Paket", welches nun ebenfalls durch Federkraft zusammengehal­ ten bzw. zusammengedrückt werden kann. Dazu ist zwischen dem Einspannkopf und der ersten bzw. obersten Einstellscheibe eine Tellerfeder angeordnet, die die Einstellmittel gegen den die Crimper haltenden Anpreßblock drückt. Insoweit ist ein unbeab­ sichtigtes Verstellen abermals verhindert.
Des weiteren könnte zwischen der unteren Einstellscheibe und dem Anpreßblock - in einem Bereich zwischen den Einstellorganen bzw. Nocken, also außerhalb deren Eingriffsbereich - eine vor­ zugsweise mittig angeordnete Distanzscheibe vorgesehen sein, die direkt am Anpreßblock anliegt und aufgrund ihrer Dicke einen Kontakt zwischen den Einstellorganen bzw. Nocken der un­ teren Einstellscheibe mit dem Drahtcrimper verhindert.
Wie bereits zuvor erörtert worden ist, ist die Feineinstellung im konkreten zwischen den beiden Einstellscheiben angeordnet. Die Wirkflächen der aufeinanderliegenden Kurvenscheiben sind wie die Einstellscheiben selbst in vorteilhafter Weise kreisförmig ausgebildet. Wirkflächen der Kurvenscheiben sind dabei die einander gegenüberliegenden Oberflächen, die vorzugs­ weise zwei in eine Kurve gelegte Keilflächen aufweisen. Durch Verdrehen der beiden Kurvenscheiben gleiten die Wirkflächen bzw. Keilflächen aneinander und verändern dabei die wirksame Dicke der beiden Kurvenscheiben.
Um nun eine der Kurvenscheiben sicher gegen die andere Kurven­ scheibe verdrehen zu können, ist eine der Kurvenscheiben dreh­ fest am Einspannzapfen festgelegt. Des weiteren weist eine der Kurvenscheiben am Außenrand eine Skalierung auf, wobei es sich hier sowohl um die drehfeste als auch um die drehbare Kurven­ scheibe handeln kann. Die jeweils andere Kurvenscheibe weist nun einen die die Skalierung aufweisende Kurvenscheibe zumin­ dest teilweise um- bzw. übergreifenden Rand und eine Ausnehmung oder Aussparung als Sichtfenster für die Skalierung der erstgenannten Kurvenscheibe auf, wobei die Ausnehmung zumindest mit einer Strichmarkierung zum Ablesen eines Einstellwertes der Skalierung versehen ist. Mit anderen Worten ergibt die winkel­ mäßige Zuordnung der beiden Kurvenscheiben zueinander einen durch Verdrehen der Kurvenscheiben einstellbaren Abstand zwi­ schen den beidseitig vorgesehenen Einstellscheiben, so daß in­ soweit eine Feineinstellung möglich ist. Diese Feineinstellung ist grundsätzlich stufenlos möglich, entsprechend der hier ge­ wählten Skalierung um jeweils 0,02 mm einstellbar.
Um nun die drehfeste Kurvenscheibe auch tatsächlich drehfest auf dem Einspannzapfen anordnen zu können, weist diese eine in die am Einspannzapfen ausgebildeten Ausnehmungen eingreifende Arretierung auf. Dabei kann es sich um einen axial zum Ein­ spannzapfen erstreckenden Stift handeln, der einerseits in die am Einspannzapfen ausgebildete Nut und andererseits in eine entsprechende Ausnehmung am Innenrand der drehfesten Kurven­ scheibe eingreift. Ein Verdrehen ist somit ausgeschlossen.
Die drehbare Kurvenscheibe könnte unter dem Gesichtspunkt einer quasi stufigen Verstellbarkeit, bspw. in Stufen von jeweils 0,02 mm entsprechend der gewählten Skalierung, eine in die am Einspannzapfen ausgebildeten Ausnehmungen eingreifende Verra­ stung aufweisen, wobei die Verrastung federkraftbeaufschlagte Rastmittel umfassen könnte, die vorzugsweise radial in die Aus­ nehmungen des Einspannzapfens greifen. Unter Überwindung der Federkraft wäre ein quasi Rasten der eigentlich stufenlos ver­ stellbaren Kurvenscheibe möglich.
Um nun ein ungewolltes Verstellen oder Verstellen der Kurven­ scheibe durch nichtautorisierte Personen wirksam zu verhindern, könnte die drehbare Kurvenscheibe einen Feststellmechanismus aufweisen, der sich ausschließlich mit einem besonderen Werk­ zeug oder Schlüssel lösen läßt. Dieser Feststellmechanismus könnte wiederum vorzugsweise zwei durch Federkraft gegen eine Verzahnung eines Innenrings der feststehenden Kurvenscheibe ge­ drückte Rastnasen aufweisen, die unter Überwindung der Feder­ kraft durch das Werkzeug bzw. durch den Schlüssel aus ihrer Rastposition herausdrückbar sind. Die Rastnasen könnten dabei von zwei in der verstellbaren Kurvenscheibe am inneren Randbe­ reich angeordneten, einander gegenüberliegenden, federkraftbeaufschlagten Kipphebeln gebildet sein, die sich durch zwei vom Außenrand in die Kurvenscheibe einsteckbare Stifte des Werkzeugs simultan aus der Raststellung herauskippen bzw. drücken lassen. Erst durch Einsatz dieses besonderen Werk­ zeugs könnte dann die verstellbare bzw. drehbare Kurvenscheibe unter Überwindung der federkraftbeaufschlagten Rastmittel - quasi stufig - verstellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, teilweise ge­ schnitten, die hier wesentlichen Bestandteile eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen An­ schlagpresse,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 entlang der Linie II-II,
Fig. 3 in einer schematischen Explosionsdarstellung ein Aus­ führungsbeispiel einer Stelleinrichtung der in Fig. 1 gezeigten Anschlagpresse,
Fig. 4 in einer schematischen Explosionsdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stelleinrichtung der in Fig. 1 gezeigten Anschlagpresse und
Fig. 5 in einer vergrößerten Darstellung, schematisch, den Feststellmechanismus der Feineinstellung des Gegen­ standes aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre er­ forderlichen Bauteile einer zum Crimpen bestimmten Anschlag­ presse, mit einem in der Fig. nicht gezeigten Amboß und einem vorzugsweise über eine Exzenterwelle vertikal gegen den Amboß bewegbaren Preßwerkzeug 1, wobei das Preßwerkzeug 1 einen Drahtcrimper 2 und einen Isolationscrimper 3 umfaßt, und wobei zwischen den Crimpern 2, 3 und dem nicht gezeigten Antrieb eine die Position bzw. den unteren Totpunkt der Crimper 2, 3 und da­ mit die jeweilige Crimphöhe vorgebende Stelleinrichtung 4 vor­ gesehen ist.
Die Stelleinrichtung 4 weist voneinander unabhängig betätigbare Einstellmittel für die Drahtcrimphöhe und für die Isolations­ crimphöhe auf.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen gemeinsam, daß die Stelleinrichtung 4 über einen Einspannzapfen 5 mit dem üblicherweise als Pres­ senbär 6 bezeichneten Hauptpreßblock einer Exzenterwelle mit Spiel wirkverbunden ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 greift der Einspannzapfen 5 mit einem Einspannkopf 7 in eine am Pres­ senbär 6 festgelegte Druckplatte 8 ein. Zwischen der Druck­ platte 8 und dem Einspannkopf 7 ist sowohl vertikales wie auch zumindest geringfügig horizontales Spiel vorhanden.
Fig. 1 läßt in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 des weiteren er­ kennen, daß der Einspannzapfen 5 mit seinem dem Pressenbär 6 abgewandten Ende mit einem die beiden Crimper 2, 3 tragenden Anpreßblock 9 über eine Schraubverbindung wirkverbunden ist. Genauergesagt weist der Einspannzapfen 5 an seinem freien Ende ein Außengewinde 10 auf.
In Fig. 1 ist des weiteren angedeutet, daß einer der beiden Crimper 2, 3, in diesem Falle nämlich der Isolationscrimper 3, vertikal, d. h. in Preßrichtung, verschiebbar über in einen Keil 11 greifende Führungsstifte 12 an den Anpreßblock 9 angelenkt ist. Während der Drahtcrimper 2 fest mit dem Anpreßblock 9 ver­ bunden ist, seine Kraftbeaufschlagung demnach über den Anpreß­ block 9 erhält, wird der Isolationscrimper 3 nicht über den An­ preßblock 9, sondern vielmehr über die später noch erläuterten Einstellmittel mit Kraft beaufschlagt.
Hinsichtlich der nachfolgend zu erläuternden Einstellmittel ist nun wesentlich, daß diese direkt zwischen der Druckplatte 8 und den Crimpern 2, 3 als variable Abstandshalter wirken. Die Ein­ stellmittel der Stelleinrichtung 4 umfassen bei den in den Fig. gewählten Ausführungsbeispielen zwei runde Einstellscheiben, wobei die Kraftübertragung auf den Drahtcrimper 2 von der Druckplatte 8 über Einstellorgane 15 der ersten Einstell­ scheibe, die zweite Einstellscheibe 14 und den Anpreßblock 9 erfolgt. Die Kraftübertragung auf den Isolationscrimper 3 er­ folgt dagegen von der Druckplatte 8 über die Einstellorgane 15 der ersten Einstellscheibe 13 und die Einstellorgane 16 der zweiten Einstellscheibe 14 bei lediglich vertikaler Führung durch den Anpreßblock 9. Die Fig. 3 und 4 zeigen dabei ganz be­ sonders deutlich, daß die Einstellorgane 15, 16 der Einstell­ scheibe 13, 14 als Nocken unterschiedlicher Höhe ausgebildet sind. Die Nocken bzw. Einstellorgane 15 der ersten Einstell­ scheibe 13 - zur Einstellung des Drahtcrimpers 2 - ragen nach oben, d. h. zur Druckplatte 8 hin, ab und sind am Randbereich entlang des Umfangs angeordnet und dienen zur Kontaktierung er­ habener Auflageflächen 17 der Druckplatte 8. Diametral einander gegenüberliegende Nocken bzw. Einstellorgane 15 weisen jeweils die gleiche Höhe auf, so daß stets eine paarweise Kontaktierung der Auflageflächen 17 der Druckplatte 8 stattfindet.
Die Nocken bzw. Einstellorgane 16 der zweiten Einstellscheibe 14 - zur Einstellung des Isolationscrimpers 3 - ragen gemäß den Darstellungen in den Fig. 3 und 4 nach unten ab und dienen zur direkten Kontaktierung des Isolationscrimpers 3, der am Anpreß­ block 9 vertikal verschiebbar gehaltert ist. Die Nocken weisen entlang dem Umfang der zweiten Einstellscheibe 14 unterschied­ liche Höhen auf und sind am Außenrand mit Zahlen gekennzeich­ net.
Die Fig. 3 und 4 lassen des weiteren erkennen, daß die Ein­ stellscheiben 13, 14 auf dem Einspannzapfen 5 entsprechend der Position bzw. Einstellorgane 15, 16 gegen unbeabsichtigtes Ver­ drehen bzw. Verstellen gesichert sind. Zur Drehsicherung bzw. Verrastung sind federkraftbeaufschlagte Rastmittel vorgesehen, die radial in entsprechende Ausnehmungen 18 des Einspannzapfens 5 greifen. Die Ausnehmungen 18 sind bei den hier gewählten Aus­ führungsbeispielen als sich axial im Einspannzapfen 5 er­ streckende Nuten mit stetigem Übergang vom Nutengrund zu den Nutenwandungen ausgebildet, so daß eine federdruckbeaufschlagte Kugel 19 in die Ausnehmung 18 gedrückt wird.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen des weiteren gemeinsam, daß zwischen dem Einspannkopf 7 und der ersten bzw. oberen Einstellscheibe 13 eine Tellerfeder 20 wirkt, die die Einstellmittel insgesamt gegen den Anpreßblock 9 drückt. Insoweit ist regelrecht ein Einstellpaket gebildet.
Zwischen der unteren Einstellscheibe 14 und dem Anpreßblock 9 ist in einem Bereich zwischen den Einstellorganen 16 bzw. Nocken eine Distanzscheibe 21 vorgesehen, die direkt am Anpreß­ block 9 anliegt und aufgrund ihrer Dicke einen Kontakt zwischen den Einstellorganen 16 bzw. Nocken der unteren Einstellscheibe 14 mit dem Drahtcrimper 2 verhindert. Diese Distanzscheibe 21 vermittelt einen direkten Kontakt zwischen der unteren Ein­ stellscheibe 14 - außerhalb des Nockenbereichs - unter dem An­ preßblock 9.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen des weitern deutlich, daß zwischen der Druckplatte 8 und den Crimpern 2, 3 eine zusätzliche Feinein­ stellung 22 vorgesehen ist. Diese Feineinstellung 22 ist zwi­ schen den beiden Einstellscheiben 13, 14 angeordnet und weist zwei gegeneinander verdrehbare, mit ihren Wirkflächen aufeinan­ derliegende Kurvenscheiben 23, 24 auf. Die Kurvenscheiben 23, 24 sind dabei kreisförmig ausgebildet. Die Wirkflächen sind die einander gegenüberliegenden Oberflächen, die jeweils zwei in eine Kurve gelegte Keilflächen 25, 26, 27, 28 aufweisen.
Eine der beiden Kurvenscheiben 23, 24, nämlich sowohl in Fig. 3 als auch in Fig. 4 die jeweils untere Kurvenscheibe 24, ist drehfest am Einspannzapfen 5 festgelegt. Dazu dient ein Stift 29, der zur Verriegelung zwischen der Ausnehmung 18 des Ein­ spannzapfens 5 und einer entsprechenden Ausnehmung 30 der unte­ ren Kurvenscheibe 24 wirkt.
Gemäß den Fig. 2, 3 und 4 weist jeweils eine der Kurvenscheiben 23, 24 am Außenrand eine Skalierung 31 auf. Im Falle der in Fig. 3 gewählten Darstellung ist diese Skalierung 31 der unte­ ren Kurvenscheibe 24 und im Falle der in Fig. 4 gewählten Dar­ stellung ist die Skalierung 31 der oberen Kurvenscheibe 23 zu­ geordnet. Des weiteren weist die jeweils andere Kurvenscheibe - im Falle der in Fig. 3 gewählten Darstellung handelt es sich hier um die obere Kurvenscheibe 23 und im Falle der in Fig. 4 gewählten Darstellung handelt es sich um die untere Kurven­ scheibe 24 - einen die die Skalierung aufweisende Kurven­ scheibe 23 bzw. 24 teilweise um- bzw. übergreifenden Rand 32 und eine Ausnehmung 33 als Sichtfenster für die Skalierung 31 auf, wobei die Ausnehmung 33 wiederum mit einer Strichmarkie­ rung 34 für die Skalierung 31 versehen ist.
Die drehbare Kurvenscheibe 23 (obere Kurvenscheibe) weist eine in die am Einspannzapfen 5 ausgebildeten Ausnehmungen 18 ein­ greifende Verrastung 35 auf, wobei diese Verrastung federkraft­ beaufschlagte Rastmittel umfaßt, die radial in die Ausnehmungen 18 des Einspannzapfens 5 eingreifen. Hier kann es sich bspw. um federkraftbeaufschlagte Stifte oder Kugeln handeln.
Die Fig. 2 und 5 zeigen nun ganz besonders deutlich, daß die drehbare Kurvenscheibe 23 (obere Kurvenscheibe) des weiteren einen Feststellmechanismus 36 aufweist, der sich ausschließlich mit einem besonderen Werkzeug oder Schlüssel 37 lösen läßt. Dieser Feststellmechanismus 36 umfaßt zwei durch Federkraft ge­ gen eine Verzahnung eines Innenrings 38 der feststehenden bzw. unteren Kurvenscheibe 24 gedrückte Rastnasen 39 auf, die unter Überwindung der Federkraft durch das Werkzeug bzw. den Schlüs­ sel 37 aus ihrer Rastposition heraus drückbar sind. Genauer ge­ sagt sind die Rastnasen durch zwei in der verstellbaren Kurven­ scheibe 23 am inneren Randbereich angeordnete, einander gegen­ überliegende, federkraftbeaufschlagte Kipphebel gebildet, die sich durch zwei vom Außenrand einsteckbare Stifte 41 des Schlüssels 37 simultan aus der Raststellung herauskippen bzw. drücken lassen. Hinsichtlich weiterer besonderer Ausgestal­ tungsmöglichkeiten wird auf den allgemeinen Teil der Beschrei­ bung verwiesen.

Claims (26)

1. Anschlagpresse zum Crimpen, mit einem Amboß und einem vor­ zugsweise über eine Exzenterwelle vertikal gegen den Amboß be­ wegbaren Preßwerkzeug (1), wobei das Preßwerkzeug (1) einen Drahtcrimper (2) und einen Isolationscrimper (3) umfaßt und wo­ bei zwischen den Crimpern (2, 3) und dem Antrieb eine die Posi­ tion bzw. den unteren Totpunkt der Crimper (2, 3) und damit die jeweilige Crimphöhe vorgebende Stelleinrichtung (4) vorgesehen ist, die voneinander unabhängig betätigbare Einstellmittel für die Drahtcrimphöhe und für die Isolationscrimphöhe aufweist, wobei die Stelleinrichtung (4) über einen Einspannzapfen (5) mit dem Pressenbär (6) bzw. dem Hauptpreßblock einer Exzenter­ welle wirkverbunden ist und wobei der Einspannzapfen (5) mit einem Einspannkopf (7) in eine am Pressenbär (6) festgelegte Druckplatte (8) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckplatte (8) und den Crimpern (2, 3) eine zusätzliche Feineinstellung (22) vorgesehen ist, die zwei gegeneinander verdrehbare, mit ihren Wirkflächen aneinanderliegende Kurven­ scheiben (23, 24) umfaßt.
2. Anschlagpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckplatte (8) und dem Einspannkopf (7) sowohl vertikal es wie auch zumindest geringfügig horizontales Spiel vorgesehen ist.
3. Anschlagpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einspannzapfen (5) mit seinem dem Pressenbär (6) abgewandten Ende mit einem die beiden Crimper (2, 3) tra­ genden Anpreßblock (9) wirkverbunden ist.
4. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beiden Crimper (2, 3) vertikal bzw. in Preßrichtung verschiebbar über in einen Keil (11) greifende Führungsstifte (12) an den Anpreßblock (9) ange­ lenkt ist.
5. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel direkt zwischen der Druckplatte (8) und den Crimpern (2, 3) als variable Abstands­ halter wirken.
6. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel mindestens zwei Ein­ stellscheiben (13, 14) umfassen, daß die Kraftübertragung auf den Drahtcrimper (2) von der Druckplatte (8) über Einstellor­ gane (15, 16) der ersten Einstellscheibe (13), die zweite Ein­ stellscheibe (14) und den Anpreßblock (9) erfolgt und daß die Kraftübertragung auf den Isolationscrimper (3) von der Druck­ platte (8) über die Einstellorgane (15) der ersten Einstell­ scheibe (13) und die Einstellorgane (16) der zweiten Einstell­ scheibe (14) bei lediglich vertikaler Führung durch den Anpreß­ block (9) erfolgt.
7. Anschlagpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (15, 16) der Einstellscheiben (13, 14) als Nocken unterschiedlicher Höhe ausgebildet sind.
8. Anschlagpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken der ersten Einstellscheibe (13) - zur Einstel­ lung des Drahtcrimpers (2) - nach oben, d. h. zur Druckplatte (8) hin, abragen, am Randbereich in Umfangsrichtung angeordnet sind und zur Kontaktierung der Druckplatte bzw. erhabener Auf­ lageflächen (17) der Druckplatte (8) dienen und daß gegenüber­ liegende Nocken gleiche Höhen aufweisen.
9. Anschlagpresse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nocken der zweiten Einstellscheibe (14) - zur Einstellung des Isolationscrimpers (3) - nach un­ ten abragen und zur direkten Kontaktierung des Isolationscrim­ pers (3) dienen und daß die Nocken entlang dem Umfang der zwei­ ten Einstellscheibe (14) unterschiedliche Höhen aufweisen.
10. Anschlagpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken der Einstellscheiben (13, 14) am Außenrand ge­ kennzeichnet sind.
11. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben (13, 14) auf dem Ein­ spannzapfen (5) entsprechend der Positionierung der Nocken ge­ gen unbeabsichtigtes Verdrehen bzw. Verstellen gesichert sind.
12. Anschlagpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehsicherung bzw. Verrastung federkraftbeaufschlagte Rastmittel der Einstellscheiben (13, 14) radial in entspre­ chende Ausnehmungen (18) des Einspannzapfens (5) greifen.
13. Anschlagpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18) als sich axial im Einspannzapfen (5) erstreckende Nuten mit stetigem Übergang vom Nutengrund zu den Nutenwandungen ausgebildet ist.
14. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einspannkopf (7) und der er­ sten bzw. obersten Einstellscheibe (13) eine Tellerfeder (20) wirkt, die die Einstellmittel gegen den Anpreßblock (9) drückt.
15. Anschlagpresse nach Anspruch 6 oder nach einem der An­ sprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der un­ teren Einstellscheibe (14) und dem Anpreßblock (9) - in einem Bereich zwischen den Einstellorganen (15, 16) bzw. Nocken - eine Distanzscheibe (21) vorgesehen ist, die direkt am Anpreß­ block (9) anliegt und aufgrund ihrer Dicke einen Kontakt zwi­ schen den Einstellorganen (15, 16) bzw. Nocken der unteren Ein­ stellscheibe (14) mit dem Drahtcrimper (2) verhindert.
16. Anschlagpresse nach Anspruch 6 oder einem der Ansprü­ che 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung (22) zwischen den beiden Einstellscheiben (13, 14) angeordnet ist.
17. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (23, 24) kreisförmig ausgebildet und die Wirkflächen die einander gegenüberliegenden Oberflächen sind, die zwei in in eine Kurve gelegte Keilflächen (25, 26; 27, 28) aufweisen.
18. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kurvenscheiben (24) drehfest am Einspannzapfen (5) festgelegt ist.
19. Anschlagpresse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kurvenscheiben (23, 24) am Außenrand eine Skalie­ rung (31) aufweist.
20. Anschlagpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils andere Kurvenscheibe (23, 24) einen die die Skalierung (31) aufweisende Kurvenscheibe (23, 24) zumindest teilweise um- bzw. übergreifenden Rand (32) und eine Ausnehmung (33) oder Aussparung als Sichtfenster für die Skalierung (31) aufweist, wobei die Ausnehmung (33) zumindest mit einer Strich­ markierung (34) für die Skalierung (31) versehen ist.
21. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Kurvenscheibe (24) eine in die am Einspannzapfen (5) ausgebildeten Ausnehmungen (30) ein­ greifende Arretierung aufweist.
22. Anschlagpresse nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Kurvenscheibe (23) eine in die am Einspannzapfen (5) ausgebildeten Ausnehmungen (18) eingrei­ fende Verrastung (35) aufweist.
23. Anschlagpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung (35) federkraftbeaufschlagte Rastmittel um­ faßt, die radial in die Ausnehmungen (18) des Einspannzapfens (5) greifen.
24. Anschlagpresse nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die drehbare Kurvenscheibe (23) einen Feststell­ mechanismus (36) aufweist, der sich ausschließlich mit einem besonderen Werkzeug oder Schlüssel (37) lösen läßt.
25. Anschlagpresse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellmechanismus (36) zwei durch Federkraft gegen eine Verzahnung eines Innenrings (38) der feststehenden Kurven­ scheibe (24) gedrückte Rastnasen (39) aufweist, die unter Über­ windung der Federkraft durch das Werkzeug bzw. durch den Schlüssel (37) aus ihrer Rastposition heraus drückbar sind.
26. Anschlagpresse nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (38) von zwei in der verstellbaren Kurven­ scheibe (23) am inneren Randbereich angeordnete, einander ge­ genüberliegende, federkraftbeaufschlagte Kipphebel (40) gebil­ det sind, die sich durch zwei vom Außenrand einsteckbare Stifte (41) des Werkzeugs simultan aus der Raststellung herauskippen bzw. drücken lassen.
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