DE1024590B - Hohlleiterabschnitt mit einstellbarer Querschnitts-Verdrehung um die Laengsachse - Google Patents

Hohlleiterabschnitt mit einstellbarer Querschnitts-Verdrehung um die Laengsachse

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Publication number
DE1024590B
DE1024590B DET13914A DET0013914A DE1024590B DE 1024590 B DE1024590 B DE 1024590B DE T13914 A DET13914 A DE T13914A DE T0013914 A DET0013914 A DE T0013914A DE 1024590 B DE1024590 B DE 1024590B
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DE
Germany
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rotation
waveguide
outer jacket
disks
end parts
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Pending
Application number
DET13914A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Diesel
Oskar Klemisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE1024590B publication Critical patent/DE1024590B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/06Movable joints, e.g. rotating joints
    • H01P1/062Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation
    • H01P1/063Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation with a limited angle of rotation
    • H01P1/065Movable joints, e.g. rotating joints the relative movement being a rotation with a limited angle of rotation the axis of rotation being parallel to the transmission path, e.g. stepped twist

Landscapes

  • Gears, Cams (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Höchstfrequenzen besteht oft die Notwendigkeit, Hohlleiter zu verdrehen. Dies muß insbesondere in solcher Weise geschehen, daß die Anordnung reflexionsfrei bleibt. Hierzu ist es erforderlich, die Verdrehung so vorzunehmen, daß der Innenquerschnitt erhalten bleibt. Die Fehlanpassung ist bei stetiger Verdrehung sehr gering und verschwindet, wenn die wirksame Drillstücklänge ein Vielfaches der halben Hohlleiterwellenlänge ist.
Bereits bekannte Ausführungen verdrillbarer Hohlleiter erfüllen die an sie gestellten Forderungen nur sehr mangelhaft. So sind z. B. Hohlleiter mit starrem Aufbau aus härtbarem Kunststoff bekannt. Eine Verdrillbarkeit ist hierbei nur im Rahmen der Elastizität des Materials möglich. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß der Hohlleiter in Form eines bewegbaren Metallschlauches gefertigt wird. Durch die gewellte Inneinwandung läßt sich natürlich keine genügende Refiexionsfreiheit erreichen. Außerdem ist das Herstellungsverfahren kompliziert. Weiter ist eine Form eines Hohlleiters bekannt, bei dem in einer Hülse Scheiben aufgestapelt sind, die eine Aussparung gleich dem Hohlleiterquerschnitt besitzen. Diese Scheiben werden durch plastische Federelemente beim Verdrehen seitlich geführt. Die Federelemente sind in Aussparungen der Scheiben eingepaßt. Plastische Federelemente erschweren aber die Vorausbestimmung des Drehwinkels zwischen zwei aufeinanderfolgenden Scheiben. Außerdem besteht die Gefahr dies Abscherens der plastischen Federn. Da die einzelnen Scheiben lose aufeinanderliegen, ist der elektrische Kontakt natürlich schlecht. Dies bedingt unerwünschte Dämpfungsverluste. Als weiterer Nachteil der bisher bekannten Ausführungsformen gilt die Tatsache, daß bei größerem Drehwinkel die notwendigen Drehmomente infolge der großen Baulänge der Anordnung so groß werden, daß sie nicht ohne weiteres von Hand aufgebracht werden können.
Bei einem Hohlleiterabschnitt mit einstellbarer Ouerschnitts-Verdrehung um die Längsachse, der aus einer Vielzahl von gleichen runden Metallscheiben besteht, die einen zentralen Ausschnitt gleich dem Innenquerschnitt des Hohlleiters und weitere Aussparungen besitzen und die in einem einen Hohlzylinder bildenden Außenmantel oder frei zwischen zwei als Anschlußflansche ausgebildeten Endteilen aufgeschichtet sind, werden erfindungsgemäß die Nachteile der bisher bekannten Anordnungen dadurch vermieden, daß als Anschlußflansche ausgebildete Endteile mit den Innenabmessungen des Hohlleiters entsprechenden Druckkanten verseben werden und nach Einstellen des gewünschten Drehwinkels zusammengepreßt werden, damit die zwischenliegenden Metallscheiben in einwandfreiem Kontakt miteinander sind,
mit einstellbarer Querschnitts -Verdrehung um die Längsachse
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Kurt Diesel und Oskar Kiemisch, Backnang (Württ), sind als Erfinder genannt worden
wobei die Gesamtverdrehung des Hohlleiters durch einen Antrieb erfolgt. Um bei der Verdrehung zu erreichen, daß die einzelnen Scheiben einen wählbaren Höchstwert der gegenseitigen \7erdrehung nicht überschreiten, sind gleichzeitig die Bohrungen der zweckmäßig unter sich gleichen Scheiben so groß, daß dem eingelegten metallischen Federelement zwischen den Bohrungen ein Spiel verbleibt, das die zulässige Verdrehung zweier Scheiben gegeneinander festlegt. Zur Überwindung der Drehmomente wird zweckmäßig ein in der Umkehrrichtung selbsthemmender, vorzugsweise als Schneckengetriebe ausgebildeter Antrieb einerseits an einem Endteil, andererseits am Außenmantel oder dem Distanzbolzen aufgesteckt. Nach erfolgter Einstellung des Winkels kann der Antrieb wieder entfernt werden.
Ein Ausführüngsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Metallscheibe von kreisrundem Querschnitt. Diese hat eine zentrische Aussparung 2, die den gleichen Querschnitt hat wie das Innere des Hohlleiters. Innerhalb der Scheibe sind Bohrungen 3 angebracht, die zur Aufnahme der metallischen Federelemente 9 dienen. Die Stärke der Metallscheiben wird den jeweiligen Anforderungen entsprechend möglichst klein gewählt und beträgt gewöhnlich Bruchteile eines Millimeters. Die zusammengebaute Anordnung ist in der Fig. 2 dargestellt. 4 und 5 sind als Anschlußflansche ausgebildete Endteile. Der obere Endteil 4 ist zYveckmäßigerweise drehbar im Außenmantel 4 g-e-
709 880/309

Claims (2)

lagert, während Teil 5 fest mit Teil 7 verbunden ist. Diese Anschlußflansche sind mit Druckkanten 6 versehen, die den Innenabmessungen des Hohlleiters entsprechen. Diese sind so gearbeitet, daß sie der Aussparung 2 folgen, ohne in den Hohlraum der besagten Aussparung überzugreifen. Die Breite dieser Druckkanten an der Stelle der Berührung mit den Scheiben 1 beträgt einige Millimeter. Die Endteile 4 und 5 werden nach Einstellung des gewünschten Verdrehungswinkels über den Außenmantel 7 zusammengezogen oder über nicht gezeichnete Distanzbolzen. Der Außenmantel 7 ist ein Hohlzylinder, in dem die einzelnen Metallscheiben 1, von denen der Übersichtlichkeit wegen nur zwei eingezeichnet wurden, aufgeschichtet sind. Durch die Druckkanten 6 der beiden Endteile 4 und 5 wird ein besonders wirksames Zusammenpressen der aufgeschichteten Scheiben 1 ermöglicht und somit ein einwandfreier elektrischer Kontakt zwischen den Randzonen der Aussparungen 2 der einzelnen Scheiben gewährleistet. An die Endteile 4 bzw. 5 werden die so nicht verdrehbaren Zuleitungen zu dem Hohlleiter-Drillstück angeflanscht. Zur Überwindung der Drehmomente wird ein in der Umkehrrichtung selbsthemmender, vorzugsweise als Schneckengetriebe ausgebildeter Antrieb 8 verwendet. Dieser wird einerseits an einem Endteil 4, andererseits am Außenmantel 7 oder einem Distanzbolzen aufgesteckt. Nach erfolgter Einstellung des Drehwinkels kann der Antrieb 8 wieder entfernt werden. Zur Führung der Metallscheiben 1 im Außenmantel 7 dienen metallische Federelemente 9, die in den Bohrungen 3 der Scheiben lagern. Die Verwendung von metallischen Federn verhindert ein Abscheren derselben bei großem Drehwinkel. Die maximal mögliche Verschiebung zweier Scheiben gegeneinander wird festgelegt durch das zwischen den Bohrungen 3 der Scheiben 1 und den Federelementen 9 vorgesehene Spiel. Darüber hinaus kommt es zur Selbsthemmung. Damit wird eine zu große Stufung zwischen den aufgeschichteten Scheiben vermieden. Patent α nsprüche:
1. Hohlleiterabschnitt mit einstellbarer Querschnitts-Verdrehung um die Längsachse, der aus einer Vielzahl von gleichen runden Metallscheiben besteht, die einen zentralen Ausschnitt gleich dem Innenquerschnitt des Hohlleiters und weitere Aussparungen besitzen und die in einem einen Hohlzylinder bildenden Außenmantel oder frei zwischen zwei als Anschlußflansche ausgebildeten Endteilen aufgeschichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Metallscheiben und Endteile Bohrungen enthalten zur Aufnahme von metallischen Federelementen, wobei zwischen den Bohrungen der Metallscheiben und den Federelementen ein Spiel vorgesehen ist von solcher Größe, daß die zwischen zwei Metallscheiben maximal gewünschte Verdrehung durch dieses Spiel festgelegt ist, und daß die als Anschlußflansche ausgebildeten Endteile auf ihren den Metallscheiben zugekehrten Innenseiten Druckkanten besitzen, die so ausgebildet sind, daß ihre [nnenabmessungen dem zentralen Ausschnitt dieser zusammenpreßbaren Metallscheiben entsprechen und nach Einstellen des gewünschten Drehwinkels zusammengepreßt werden, wobei die Gesamtverdrehung des Hohlleiters durch einen Antrieb erfolgt.
2. Hohlleiterabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung der nötigen Drehmomente ein vorzugsweise als selbsthemmendes Schneckengetriebe ausgebildeter Antrieb dient, der einerseits auf das drehbar im Außenmantel gelagerte Endteil, andererseits auf den Außenmantel aufgesteckt wird in der Weise, daß der Antrieb nach erfolgter Verdrehung abnehmbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 880/309 2.
DET13914A 1957-07-24 1957-07-24 Hohlleiterabschnitt mit einstellbarer Querschnitts-Verdrehung um die Laengsachse Pending DE1024590B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061965A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 Thomson-Csf Antenne mit einem Gerät zur Steuerung der Richtung der linearen Polarisation
DE3701048A1 (de) * 1987-01-15 1988-07-28 Spinner Georg Hohlleitertwist
DE3733397C1 (de) * 1987-10-02 1989-03-09 Georg Dr-Ing Spinner Hohlleitertwist
DE3830266C1 (en) * 1988-09-06 1989-12-28 Spinner Gmbh Elektrotechnische Fabrik, 8000 Muenchen, De Waveguide twist

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DE3733397C1 (de) * 1987-10-02 1989-03-09 Georg Dr-Ing Spinner Hohlleitertwist
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