AT259404B - Einrichtung zur Sicherung eines Drückers an dem Verbidungsdorn - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung eines Drückers an dem Verbidungsdorn

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AT259404B
AT259404B AT517765A AT517765A AT259404B AT 259404 B AT259404 B AT 259404B AT 517765 A AT517765 A AT 517765A AT 517765 A AT517765 A AT 517765A AT 259404 B AT259404 B AT 259404B
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Grundmann Rohrbacher Schlosser
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  Einrichtung zur Sicherung eines Drückers an dem Verbindungsdom 
Die Sicherung des Türdrückers an dem mit dem zweiten Drücker fest verbundenen und meist mit Vierkantprofil ausgeführten Verbindungsdorn erfolgt meist mittels eines Splints, der den Matrizenteil des Drückers senkrecht zu seiner Achse durchsetzt und dabei in eine in dem Verbindungsdom ausgearbeitete Quernut oder Bohrung eingreift. Diese Quemut oder Bohrung wird zweckmässig schon in der Fabrik in den Dom eingearbeitet, in welchem Falle man gleich eine Mehrzahl von solchen Nuten vorsieht, um sich unterschiedlichen Dicken der Türen anpassen zu können oder man begnügt sich damit, eine Nut an Ort und Stelle im Dom der Türdicke entsprechend mit der Feile herzustellen. Diese Nuten werden auch mit Schrägflächen versehen, um einen gewissen Toleranzausgleich zu schaffen. 



   Gegen diese Vorgangsweise bestehen mehrere Einwände. Fabrikmässig hergestellte Nuten oder Bohrungen verteuern das Endprodukt und leiden an dem Nachteil, dass ihr Anpassungsbereich unbefriedigend ist. Die Herstellung der Nuten oder Bohrungen an Ort und Stelle ist schwierig und noch zeitraubender, gelingt nicht ohne weiteres mit der wünschenswerten Genauigkeit und bedingt das Hantieren mitschneidenden Werkzeugen oder einem Hammer, was immer die Gefahr in sich schliesst, dass die   Beschläge,   die häufig aus einem relativ weichen Metall bestehen (z. B. Aluminium), beschädigt werden. 



   Die Sicherheit gegen ungewolltes Herausfallen der Sicherungsstifte ist nicht hinreichend gross und 
 EMI1.1 
 



   Es ist auch bekannt, den einen Drücker auf demVerbindungsdorn mit einer Stellschraube zu sichern und man hat auch schon vorgeschlagen, die Stellschraube diagonal gegen den Verbindungsdom wirken zu lassen, um die Sicherheit gegen ungewolltes Lockern zu erhöhen. Es hat sich aber gezeigt, dass diese an sich im Hinblick auf die Anpassbarkeit an verschiedene Türdicken vorteilhafte Drückerausführung doch keine genügende Sicherheit gegen ein ungewolltes Lockern der Verbindung schafft und man hat, um diesen Übelstand auszuschalten, zu ziemlich komplizierten Behelfen greifen müssen, wie die Zwischenlegung von Blattfedern zwischen die diagonal stehende Stellschraube und Vierkantdom, Einarbeitung von Abflachungen in letzteren, Verwendung von Zwischenstücken zwischen Stellschraube und Dom   u. ähnl.

   Massnahmen,   die ihrer Umständlichkeit und Kostspieligkeit wegen nicht als eine zweckentsprechende Lösung des Problems anerkannt werden können. 



   Ferner hat man versucht, das immer wieder auftretende Problem der Sicherung einer guten Anpassbarkeit des Abstandes des einen Drückers vom andern an die verschiedenen Dicken der Türen dadurch zu lösen, dass der Dorn entweder breitflächig oder nur im Kantenbereich mit Einkerbungen versehen wird, gegen die dann das Ende der im einen Drücker sitzenden Stellschraube drückt. Es zeigt sich jedoch, dass man auf diese Weise doch nur zu einer mehr oder minder reibungsschlüssigen Fixierung des einen Drückers auf dem Dorn kommt ; eine solche löst sich aber leicht unter der Wirkung der auf die Verbindung wirkenden Stösse, insbesondere auch beim Zuschlagen der Tür. 



   Um solche reibungsschlüssig wirkenden Sicherungen in   formschlüssige   abzuändern, hat man auch vorgeschlagen, eine Stellschraube aus hartem Material, die diagonal gegen das Kantprofil wirkt, stirnseitig mit einer Ringschneide zu versehen und mit dieser unmittelbar gegen eine Kante des Verbindungsdornes unter Ausbildung von quer zu dieser Kante verlaufenden, bereichsweisen Deformationen desselben 

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 zu drücken.

   Indessen hat auch diese Sicherungsart einige Nachteile :
Damit man eine sichere Verbindung erhält, muss man die Schraube sehr fest anziehen und damit dies möglich ist, muss man entweder eine Schraube von entsprechendem Durchmesser verwenden, oder aber man müsste, da es sich um Wurmschrauben,   d. h.   solche ohne Kopf, handelt, einen Schrauben- drehbehelf besonderer Art mitliefern, um das erforderliche grosse Drehmoment aufbringen zu können, wodurch das Erzeugnis verteuert wird, was auch insofern nicht befriedigt, als dieser Behelf nach einmaliger Verwendung überflüssig wird. 



   Diese Nachteile vermeidet man einfach durch die Erfindung, die darüber hinaus den Vorteil hat, die Verbindungsdorne nicht aus Vierkantprofilen herstellen zu müssen ; auf solche ist aber die zuletzt erwähnte Sicherung beschränkt, denn nur im Kantenbereich ist so wenig Material vorhanden, dass man diesen Bereich mit Schrauben der angeführten Art deformieren und dadurch zu einer formschlüssigen Sicherung gelangen kann. Vielmehr erlaubt die Erfindung ihre Anwendung auf jede Art von Domprofilen. 



   Ausgehend von einer Einrichtung zur Sicherung. eines Drückers an dem den zweiten Drücker tragenden Verbindungsdom mittels Stellschraube, die mit Oberflächenrillen des Verbindungsdomes zusammenwirkt, kennzeichnet sich die Erfindung nun dadurch, dass diese Rillen von schmalen, im geringen gegenseitigen Abstand befindlichen Lappen begrenzt sind, die ungefähr im rechten Winkel zur Wirkungsrichtung der Stellschraube stehen, durch im Wirkungsbereich der Stellschraube erfolgte materialabnehmende Bearbeitung des Verbindungsdomes erhalten sind und im Zusammenwirken mit der Stellschraube deformiert werden.

   Da es nun nicht mehr ein Kantenbereich ist, der durch die Stellschraube deformiert wird, sondern eine eigens für die Zwecke der Deformation geschaffene, gewissermassen besonders nachgiebige, jedoch örtlich begrenzte Oberflächenzone des Verbindungsdornes, ist ersichtlich, dass man diese Zone unabhängig davon ausführen kann, welches Profil dieser Dorn hat. Man kann diese Zone insbesondere auch auf einer Abflachung des Verbindungsdornes ausführen. Sie kann sogar auf einer zylindrischen Fläche ausgeführt werden. 



   Die schematischen Zeichnungen zeigen einige Ausführungsformen der Erfindung, u. zw. in Fig. 1 im Querschnitt eine erste Ausführung und in Fig. 2 die Ansicht auf das genutete Ende des Verbindungsdornes, der in Fig. 3 nochmals schaubildlich dargestellt ist ; Fig. 4 und 5 die Ausbildung der Nuten auf der Flachseite eines Vierkantprofils in Ansicht bzw. im Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4 und Fig. 6 eine weitere Möglichkeit der Ausbildung von mit der Stellschraube zusammenwirkenden Flächen des Verbindungsdornes. 



   Gemäss den Fig. 1-3 nimmt der Drückerteil 1 den als Vierkant ausgeführten Verbindungsdorn 2 auf und ist an ihm mittels der auf eine Kante des letzteren wirkenden Stellschraube 3 gesichert. Damit die mit einem spitzen Ende ausgeführte Stellschraube 3 ohne Anwendung sehr beträchtlicher Kräfte, aber mit vollkommener Sicherheit mit dem Dorn 2 gekuppelt werden kann, ist jener Bereich des Domes, der mit der Stellschraube zusammenwirkt, leicht deformierbar ausgeführt, wozu der Kantenbereich 2a durch mehrere schräg laufende Einschnitte 2b in eine Mehrzahl von leicht deformierbaren Stegen 2c aufgelöst ist.

   Es ist alsdann gleichgültig, ob sich die Stellschraube bei ihrem Anziehen in einen Spalt einzwängt, knapp neben diesen setzt oder auch direkt auf einen Steg aufsetzt ; in jedem Falle wird dieser Steg deformiert, was eine sichere Verankerung des Domes in dem andern Drücker gewährleistet. 



   Bemerkt sei, dass es zweckmässig ist, die Kante des Domes in jenem Bereich, in dem die Nuten vorgesehen sind, zurückzusetzen, damit die im Zuge der Deformation der genuteten Bereiche auftretende Gratbildung ein späteres Lösen der Verbindung nicht ausschliesst. Durch diese Zurückverlegung der Begrenzungsfläche, d. h. Schaffung der Abflachung 2d,   Fig. 3,   wird Raum 5 für diese Grate gebildet, die sich dadurch nicht in das Material des Drückers einarbeiten können. 



   Fig. 4, 5 zeigen, wie man die eben beschriebenen Nuten 26 auch im Bereich einer Flachseite des 
 EMI2.1 
 kann. Der Schrägverlauf dieser Nuten ist nicht Bedingung, er erweistsich aber als zweckmässig. 



   Fig. 6 zeigt die Anwendung eines Systems von sich kreuzenden Nuten, welche Stege begrenzen. 



   Bei den dargestellten Ausführungen ist angenommen, dass die Stellschrauben mit einem spitzen Kopf in die deformierbare Gegenfläche eindringen. Man kann aber auch, in Anlehnung an den weiter   Dben   angeführten Vorschlag, eine Stellschraube mit einem hohlkegeligen Ende verwenden, an dem   : ine   Ringschneide ausgeführt ist. In diesem Falle muss man nun nicht mehr diese Schraube auf einen Kantenbereich wirken lassen, denn es sind durch die erfindungsgemässe Auflockerung der Gegenfläche He Deformationswiderstände dermassen verkleinert, dass man auch   in Verbindung mit Ausführungen   nach len Fig. 4-6 eine Schraube mit Ringschneide anwenden könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Sicherung eines Drückers an dem den zweiten Drücker tragenden Verbindungdom, mittels Stellschraube, die mit Oberflächenrillen des Verbindungsdornes zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Rillen (2b) von schmalen, im geringen gegenseitigen Abstand befindlichen Lappen (2a) begrenzt sind, die ungefähr im rechten Winkel zur Wirkungsrichtung der Stellschraube (3) stehen, durch im Wirkungsbereich der Stellschraube erfolgte materialabnehmende Bearbeitung des Verbindungsdornes (2) erhalten sind und im Zusammenwirken mit der Stellschraube deformiert werden.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1 fürVerbindungsdorne mit Kantprofil, dadurch gekennzeich- net,dassdieStegeübereinerKantedesProfilsausgeführtsind (Fig.1-3).
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.1
AT517765A 1965-06-08 1965-06-08 Einrichtung zur Sicherung eines Drückers an dem Verbidungsdorn AT259404B (de)

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