DE3613705C2 - - Google Patents

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DE3613705C2
DE3613705C2 DE19863613705 DE3613705A DE3613705C2 DE 3613705 C2 DE3613705 C2 DE 3613705C2 DE 19863613705 DE19863613705 DE 19863613705 DE 3613705 A DE3613705 A DE 3613705A DE 3613705 C2 DE3613705 C2 DE 3613705C2
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Klaus 5630 Remscheid De Picard
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Carl Aug Picard & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
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Carl Aug Picard & Co Kg 5630 Remscheid De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • B28B7/366Replaceable lining plates for press mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Formkammerplatte zur Auskleidung oder Unterteilung von Formwerkzeugen, die eine ungehärtete mittlere Trägerplatte und zwei Außenplatten mit hoher Verschleißbeständigkeit aufweist und bei der die Trägerplatte und die Außenplatten derart miteinander auswechselbar verbunden sind, daß die Oberflächen der Außenplatten in den Bereichen der Verschleißbeanspruchung frei von Befestigungselementen sind.
Formkammerplatten sind in den verschiedensten Größenabmessungen je nach Anwendungsfall und in den verschiedensten Konstruktionen bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus gehärtetem Stahl. Zur Herstellung von Kalksandsteinen oder ähnlichen Baustoffen verwendet man hydraulisch oder mechanisch wirkende Pressen. Formwerkzeuge in diesen Pressen sind in der Lage, abmessungsbedingt in einem Arbeitsgang eine oder mehrere Steine herzustellen. Bei der Herstellung mehrerer Steine in einem Arbeitsgang ist das Formwerkzeug durch Zwischen- bzw. Mittelplatten unterteilt. Bei jedem Arbeitsgang wird fein zerkleinertes Steinmaterial in das Formwerkzeug eingefüllt und sodann durch Stempel der Presse unter hohem Druck zu festen Steinen bestimmter Form zusammengepreßt, die dann anschließend aus dem Formwerkzeug ausgestoßen werden. Die Platten unterliegen in den Bereichen, in denen sie mit dem Steingut direkt in Berührung kommen, einem extremen abrasiven Verschleiß.
Die in sehr großen Stückzahlen in der Praxis benötigten Platten wurden bisher meistens einteilig, das heißt massiv hergestellt, und zwar beispiels­ weise mit einer Länge von 1000 mm, einer Breite von 750 mm und einer Dicke von 80 mm. Diese be­ kannten Platten bringen eine Reihe von Nachteilen mit sich. Einmal haben sie ein großes Gewicht und zum anderen ein schlechtes Verschleißverhalten.
Durch die DE-OS 21 12 204 ist eine Formkammerplatte der eingangs genannten Art bekannt, die eine Grundplatte aufweist, auf die beidseitig Platten aus hochverschleißfestem Stahl aufgebracht sind. Die Verbindung der drei Platten untereinander erfolgt mit Hilfe eines Hartklebers, der durch Erwärmen lösbar ist. Diese Futterplatten sollen einerseits gegen das Innere der Preßform eine Fläche hoher Verschleißfestigkeit und andererseits eine hohe Bruchsicherheit aufweisen und dem Verbraucher eine billige Austauschmöglichkeit bieten. Der Verbund der Plattenteile mittels eines Hartklebers, der durch Erwärmen lösbar ist, ist jedoch nicht unproblematisch, gerade weil während des Pressenbetriebes infolge des sehr hohen auf die Platten ausgeübten Drucks recht hohe Temperaturen auftreten können. Da Hartkleber noch dazu eine verhältnismäßig geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, die Stahlplatten aber eine verhältnismäßig große Wärmeleitfähigkeit, kann der Hartkleber diesen Temperaturen ausgesetzt sein, zumal für diese Auflagebleche eine Dicke zwischen 1 bis 5 mm in der Offenlegungsschrift gegenüber der Dicke der Grundplatte zwischen 5 bis 10 mm empfohlen wird. Es kommt hinzu, daß der Hartkleber nicht nur auf Druck und Temperatur beansprucht wird, sondern auch auf Scherung, weil die Pressenstempel während des Herstellens der Kunststeine parallel zu den Oberflächen der Futterplatten und damit auch parallel zu der Hartkleberschicht belegt werden. Ein ungewünschtes Lösen oder Verschieben der Plattenteile läßt sich nicht mit Sicherheit verhindern. Wenn man die Auflagebleche durch Erwärmen des Hartklebers lösen will, so bleibt immer noch ein Teil des Hartklebers an der Grundplatte haften, die dann vor dem Aufkleben neuer Auflagefläche abgeschliffen oder auf anderem Wege gereinigt werden muß.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Formkammerplatte zu schaffen, die unter Beibehaltung des Vorteils guter Festigkeits- und Verschleißeigenschaften einfach und sicher gegen alle Beanspruchungsarten aufgebaut ist und bei der sich die verschlissenen Außenplatten leicht auswechseln lassen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trägerplatte mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen ist, daß im Bereich jeder Ausnehmung von der Innenfläche jeder Außenplatte ausgehend mindestens eine Gewindebohrung in den Außenplatten vorgesehen ist, daß in jede Gewindebohrung ein Schraubenbolzen eingeschraubt ist, daß der Schraubenbolzen einen etwa konisch erweiterten in die Ausnehmung ragenden Schraubenkopf aufweist, daß in jeder Ausnehmung eine Spannschiene vorgesehen ist, welche zwei sich gegenüberliegende Schraubenköpfe der in die Außenplatten eingeschraubten Schraubenbolzen übergreift, und daß die Spannschiene mittels Schrauben an der Trägerplatte befestigt ist.
Der wesentliche Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Trägerplatte mit allen Befestigungsmitteln unverändert beliebig oft nach Auswechseln der Außenplatte wieder benutzt werden kann. Ferner wird eine hohe Schersicherheit erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Formkammerplatte dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Verschleißfläche der Formkammerplatte,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Formkammerplatte 1 ist im wesentlichen rechteckig gestaltet, und zwar mit Längsrändern 2 und 3 und Rändern 4 und 5 in der Breite, aus denen an sich bekannte Laschen 6, 7, 8 und 9 herausragen. In diesen Laschen be­ finden sich Querbohrungen 10 bis 19, die zum an sich bekannten Befestigen der Formkammerplatte im Formwerkzeug dienen. Diese vorgenannten Laschen und Querbohrungen befinden sich in einem Bereich, der außerhalb der Oberflächen der Formkammerplatte liegt,welcher einem Verschleiß ausgesetzt ist. Aus diesem Grunde können die Querbohrungen durchgehend ausgeführt werden.
Die Formkammerplatte 1 besteht aus einer ungehärteten mittleren Trägerplatte und zwei Außenplatten 20 und 21, wobei die Außen­ platten so gehärtet sind, daß sie eine hohe Ver­ schleißbeständigkeit aufweisen. Die beiden Außen­ platten 20 und 21 sind verhältnismäßig dünn ausge­ führt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer Länge von etwa 1000 mm und einer Breite von etwa 750 mm haben die Außenplatten je eine Dicke von etwa 24 mm. Die Trägerplatte 22 erhält dann eine Dicke von etwa 32 mm. Die Außenplatten 20 und 21 und die Trägerplatte 22 sind derart untereinander befestigt, daß die Oberflächen der Außenplatten in Bereichen der Verschleißbeanspruchung frei von Befestigungselementen sind. Auf den Oberflächen der Außenplatten, die sich im Bereich der Verschleiß­ beanspruchung befinden, dürfen keine Befestigungselemente wie Bohrungen, Schrauben, Nieten od. dgl. vorge­ sehen sein, weil anderenfalls an diesen Stellen ein starker, zumindest aber ein unterschied­ licher Verschleiß gegenüber den übrigen Flächen stattfinden würde, wodurch der Ausstoß der gepreßten Steine aus dem Formwerkzeug behindert und die be­ treffenden Flächen der Steine beschädigt würden.
Die Trägerplatte 22 ist mit mindestens einer, vorteil­ hafterweise aber mit mehreren Ausnehmungen, wie die in der Zeichnung dargestellten Ausnehmungen 23, 24, 25 und 26, versehen. Fig. 2 veranschaulicht, daß im Bereich jeder Ausnehmung von der Innenfläche jeder Außenplatte 20 und 21 ausgehend mindestens eine Gewindebohrung 27 und 29 in den Außenplatten 20 und 21 vorgesehen ist, wobei in jede Gewindebohrung ein Schraubenbolzen 31 und 32 eingeschraubt ist.
Jeder Schraubenbolzen 31, 32 weist einen etwa konisch erweiterten, in die Ausnehmung ragenden Schraubenkopf 33, 34 und 37 auf. Ferner ist in jeder Ausnehmung eine Spannschiene 35 zunächst be­ weglich bzw. parallel zu sich selbst verschiebbar vorgesehen welche zwei sich gegenüberliegende Schraubenköpfe 33, 34 der in die Außenplatten 20, 21 eingeschraubten Schraubenbolzen 31, 32 übergreift. Die Gewinde der Gewindebohrungen 27, 29 sind mit dem Bezugszeichen 28 bzw. 30 versehen. Vorzugsweise weist die Spannschiene 35 auf der nach den Schraubenköpfen 33, 34 zu liegenden Seite eine etwa im Querschnitt dreieckige oder, wie in Fig. 2 gezeigt, trapezförmige Nut 36 auf, wobei die Schrägflächen der Nut 36 den konischen Flächen der Schraubenköpfe 33, 34 der Schraubenbolzen 31, 32 winkelmäßig angepaßt sind. Die Spannschiene 35 ist, wie Fig. 3 deutlich veranschaulicht, mittels Schrauben 41, 42 und 43 an der Trägerplatte 22 befestigt, wobei die Schrauben wie gezeigt durch Bohrungen 38, 39 und 40 hindurchgeführt sind.
Die Fig. 1 und 3 veranschaulichen ferner ein bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel, wonach nämlich je zwei Paare der Schraubenköpfe 33, 37 mit Abstand voneinander und mit gleichem Abstand von der benachbarten Stirn­ seite bzw. dem Längsrand 2 oder 3 der Formkammer­ platte 1 und somit auch von der Trägerplatte 22 in eine gemeinsame Ausnehmung 23 hineinragen. Dabei ist auch eine jeweils gemeinsame Spannschiene 35 vorge­ sehen. Die Spannschiene 35 ist gemäß Fig. 3 durch die drei Schrauben 41, 42 und 43 befestigt, deren eine, nämlich die Schraube 42, im Bereich zwischen den beiden Schraubenköpfen 33 und 37 in die Trägerplatte 22 eingeschraubt ist, während die beiden anderen Schrauben 41 und 43 auf den Außen­ seiten der Schraubenköpfen 33, 37 sitzen. Jede dieser Schrauben 41, 42, 43 ist im Bereich zwischen der Spannschiene 35 einerseits und der gegenüber­ liegenden Wand 54 der Ausnehmung 23 andererseits von einer Druckfeder 44, 45 und 46 umgeben. Um die Trägerplatte 22 möglichst wenig materialmäßig zu schwächen, sind die Ausnehmungen 23 teilweise mit Ausbuchtungen 53 versehen, die an die Schrauben­ köpfe 33, 37 angepaßt sind. Bei dem Ausführungs­ beispiel sind die Ausbuchtungen 53 etwa halb­ zylindrisch und weisen ein ausreichendes Spiel gegen­ über den Schraubenköpfen 33, 37 auf.
Wie die Fig. 1 veranschaulicht, können die Aus­ nehmungen 23 und 24 vorteilhafterweise nahe den Längsrändern 2, 3 der Formkammerplatte und damit nahe den entsprechenden Längsrändern 2, 3 der Trägerplatte 22 vorgesehen sein. Auf diese Weise werden die beiden Außenplatten 20, 21 in dem besonders wichtigen Randgebiet auf der Trägerplatte befestigt. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Fig. 1 besteht darin, daß auch weitere Ausnehmungen 25 und 26 im mittleren Bereich der Trägerplatte vorgesehen sind. Von den zugehörigen Längsrändern, im darge­ stellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von dem Längsrand 2 und dem entsprechenden Längsrand der Trägerplatte 22, sind bis zu den Ausnehmungen 25, 26 Bohrungen 55, 56 und 57 vorgesehen, die für den Zugang zu den entsprechenden Befestigungsschrauben der Spannschienen dienen, beispielsweise mittels eines Steckschlüssels, der durch die Bohrungen bis zu den Bestigungsschrauben geführt werden kann. Wie die Fig. 2 und 3 noch veranschaulichen, sind die Ausnehmungen 23 und 24 und die Bohrungen 55, 56 und 57 an den Längsrändern der Trägerplatte 22 durch anschraubbare Abdeckschienen 47 geschlossen. Zum Anschrauben dienen Schrauben 48 und 49.
Wie weiter oben bereits ausgeführt wurde, kann die Formkammerplatte mit den herausragenden Laschen 6 bis 9 in herkömmlicher Weise befestigt werden. Demgemäß können die Außenplatten 20, 21 in diesen Bereichen auch mittels Schrauben auf der Trägerplatte befestigt werden, wobei die Schrauben 50, 51 gemäß Fig. 2 durch die offenen Querbohrungen 10 bis 19 geführt und in Gewindebohrungen der Trägerplatte 22 eingeschraubt werden können. Statt der Schrauben können zumindest stellenweise auch Spannhülsen 52 eingesetzt werden, wobei die Spannhülsen haupt­ sächlich dazu dienen, die nachfolgend erläuterte Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Form­ kammerplatte zu erleichtern. Da die Außenplatten 20 und 21 auswechselbar auf der Trägerplatte befestigt sind, können die Außenplatten als Verschleißteile nach einer bestimmten Betriebs­ zeit ausgewechselt werden, wobei dann aber die Trägerplatte und sämtliche Spann- und Be­ festigungsteile wiederverwendet werden können, was eine Ersparnis an Rohmaterial und Kosten bedeutet. Bei der verhältnismäßig geringen Dicke der Außen­ platten 20, 21 können diese bevorzugt eine Härte von 62 bis 64 HRc erhalten.
Bei der Montage der Formkammerplatte wird im wesentlichen wie folgt vorgegangen. Zunächst wird in die losen Außenplatten jeder Schraubenbolzen 31, 32 mit dem Schraubenkopf 33, 34 in die betreffende Gewindebohrung der Außenplatten fest eingeschraubt. Sodann werden die Spannschienen 35 mit den Schrauben 41 bis 43 in die betreffende Ausnehmung 23 bis 26 der Trägerplatte eingelegt und sodann die Außen­ platten und die Trägerplatte zusammengefügt. Zum erleichterten Ausrichten in diesem zunächst lockeren Zustand dienen Spannhülsen 52. Sodann werden die Schrauben 41 bis 43 festgeschraubt, so daß die Schrägflächen der Nut 36 jeder Spannschiene 35 be­ wirken, daß die konischen Schraubenköpfe 33, 34 zuein­ ander gedrückt werden, womit die Außenplatten fest auf die Trägerplatte gepreßt werden. Danach kann die Abdeckschiene, die auch als Verschleißschiene ausge­ bildet sein kann, aufgeschraubt werden. Zur Demontage wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, wobei dann die Druckfedern 44 bis 46 bewirken, daß die be­ treffende Spannschiene 35 leicht aus der Spannstellung gehoben und gelöst wird. Die Montage und Demontage kann mit einfachen Mitteln auch von Laien und ohne Schwierigkeiten mit üblichen Werkzeugen durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Formkammerplatte weist auf Grund ihrer Konstruktion noch den weiteren Vorteil auf, daß mögliche Schwingungen, vor allem im mittleren Bereich der Formkammerplatte, während des Be­ triebes vermieden werden können. Derartige Schwin­ gungen könnten Biegungen der Außenplatten zur Folge haben, was Maßabweichungen der zu formenden Steine mit sich bringen würde. Ferner würde durch die Schwingungen die Gefahr bestehen, daß sich die Außenplatten lösen oder zumindest lockern könnten. Dies würde zu einer Zerstörung der Oberflächen der Steine führen.

Claims (9)

1. Formkammerplatte zur Auskleidung oder Unterteilung von Formwerkzeugen bei Steinpressen, die eine ungehärtete mittlere Trägerplatte (22) und zwei Außenplatten (20, 21) mit hoher Verschleißbeständigkeit aufweist und bei der die Trägerplatte und die Außenplatten derart mit­ einander auswechselbar verbunden sind, daß die Oberflächen der Außenplatten (20, 21) in den Bereichen der Verschleißbeanspruchung frei von Befestigungselementen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (22) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (23, 24, 25, 26) versehen ist, daß im Bereich jeder Ausnehmung von der Innenfläche jeder Außenplatte (20, 21) ausgehend mindestens eine Gewindebohrung (27, 29) in den Außenplatten (20, 21) vorgesehen ist, daß in jede Gewindebohrung ein Schraubenbolzen (31, 32) eingeschraubt ist, daß der Schraubenbolzen (31, 32) einen etwa konisch erweiterten, in die Ausnehmung ragenden Schraubenkopf (33, 34, 37) aufweist, daß in jeder Ausnehmung eine Spannschiene (35) vorgesehen ist, welche zwei sich gegenüberliegende Schraubenköpfe (33, 34) der in die Außenplatten (20, 21) eingeschraubten Schraubenbolzen (31, 32) übergreift, und daß die Spannschiene (35) mittels Schrauben (41, 42, 43) an der Trägerplatte (22) befestigt ist.
2. Formkammerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene (35) auf der nach den Schraubenköpfen (33, 34) zuliegenden Seite eine etwa im Querschnitt dreieckige oder trapezförmige Nut (36) aufweist, und daß die Schrägflächen der Nut (36) den konischen Schraubenköpfen (33, 34) der Schraubenbolzen (31, 32) winkelmäßig angepaßt sind.
3. Formkammerplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Schraubenkopfpaare (33, 37) mit Abstand voneinander und mit gleichem Abstand von der benachbarten Stirnseite der Trägerplatte (22) in eine gemeinsame Ausnehmung (23) hineinragen und eine gemeinsame Spannschiene (35) vorgesehen ist.
4. Formkammerplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene (35) durch drei Schrauben (41, 42, 43) befestigt ist, deren eine im Bereich zwischen den beiden Schraubenkopfpaaren (33, 37) in die Trägerplatte (22) eingeschraubt ist.
5. Formkammerplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (23) teilweise mit Ausbuchtungen (53) an die Schraubenköpfe (33, 37) angepaßt ist.
6. Formkammerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schraube (41, 42, 43) im Bereich zwischen der Spannschiene (35) und der gegenüberliegenden Wand (54) der Ausnehmung (23) von einer Druckfeder (44, 45, 46) umgeben ist.
7. Formkammerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (23, 24) nahe den Längsrändern der Trägerplatte (22) vorgesehen sind.
8. Formkammerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (25, 26) im mittleren Bereich der Trägerplatte (22) vorgesehen sind und daß von den zugehörigen Längsrändern der Trägerplatte (22) bis zu den Ausnehmungen (25, 26) Bohrungen (55, 56, 57) für den Zugang zu den Befestigungsschrauben der Spannschienen mittels eines Steckschlüssels vorhanden sind.
9. Formkammerplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (23, 24) oder Bohrungen (55, 56, 57) an den Längsrändern der Trägerplatte (22) durch anschraubbare Abdeckschienen (47) geschlossen sind.
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