DE2261952C3 - Einstechwerkzeug zum Einstechen von umlaufenden Nuten - Google Patents
Einstechwerkzeug zum Einstechen von umlaufenden NutenInfo
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- DE2261952C3 DE2261952C3 DE19722261952 DE2261952A DE2261952C3 DE 2261952 C3 DE2261952 C3 DE 2261952C3 DE 19722261952 DE19722261952 DE 19722261952 DE 2261952 A DE2261952 A DE 2261952A DE 2261952 C3 DE2261952 C3 DE 2261952C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/04—Cutting-off tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2210/00—Details of turning tools
- B23B2210/02—Tool holders having multiple cutting inserts
- B23B2210/022—Grooving tools
- B23B2210/027—Means for adjusting the grooving inserts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Die Erfindung bei. if ft ein Einstechwerkzeug zum
Einstechen von umlaufenden Nuten mit einem im Querschnitt quaderförmigen Schaft und einem an der
Stirnseite des Schaftes angesetzten, in Längsrichtung geschlitzten Schneideinsatzträger, dessen Trägerteile
jeweils mit einem nach außen überstehenden Schneideinsatz versehen und mittels einer in den Schlitz
wirkenden Spreizvorrichtung auf maßgerechte Breite einstellbar sind.
Ein derartiges Einstechwerkzeug ist aus der US-PS 25 08 183 bekannt Bei diesem Einstechwerkzeug liegt
der Angriffspunkt der als Spreizkegel ausgebildeten Spreizvorrichtung relativ weit hinter den Schneideinsätzen, so daß sich ein Hebelarm bildet, durch den die auf
vorgegebene Breite eingestellten Schneideinsatz» unter
Belastung zusammengedrückt werden können. Wenn jedoch beim Einstechen von beispielsweise sehr eng
tolerierten Nuten im Turbinenbau der Schnittdruck nachläßt, etwa bei Erreichen des Nutgrundes, so federn
die Schneideinsätze wieder nach außen und beschädigen beim Zurückfahren des Werkzeuges die vorher sauber
gedrehten Nutflanken; daher ist dieses Einstechwerkzeug nicht geeignet eng tolerierte, schmale Nuten —
deren Toleranz nur wenige lOOstel Millimeter beträgt — mit großer Oberflächengüte zu erzeugen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Einstechwerkzeug mit Spreizvorrichtung so auszubilden, daß ein Zurückfedern der Schneideinsätze praktisch ausgeschlossen ist so daß ein Beschädigen
fertiggedrehter Fliehen sieher vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ausgehend von einem Einstechwerkzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Spreizvorrichtung in
Längsrichtung des Schaftes angeordnet ist und unmittelbar unterhalb der Schneideinsätze auf die Trägerteile
einwirkt Dabei kann die Spreizvorrichtung ein Dorn
mit kegelförmiger Spitze sein, deren halber Spitzenwinkel a, gleich dem Neigungswinkel β des Doms im Schaft
ist Femer ist es zweckmäßig, wenn die Trägerteile als
Winkelstücke ausgebildet sind, deren einer Schenkel am
Schaft verschraubt ist und deren anderer Schenkel aneinander anliegen und mit einer in der Trennfuge
verlaufenden Bohrung versehen sind, deren vorderes Ende sich entsprechend der kegelförmigen Spitze des
ίο Doms kegelförmig verengt
Mit einer derartigen Ausbildung und Anordnung Jer Spreizvorrichtung wird erreicht daß diese unterhalb der
Schneidkanten auf die Schneideinsätze einwirkt und somit wegen der überaus kurzen Hebelarme ein
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels nach
der Erfindung näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf das Einstechwerkzeug,
F i g. 3a und 3b eine Aufsicht und eine Seitenansicht eines Schneideinsatzträgerteils und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Spreizdomes.
Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist besteht das
Einstechwerkzeug aus einem quaderförmigen Schaft 1,
an dessen eine Stirnseite 2 ein T-förmiger Schneideinsatzträger angesetzt ist Dieser Schneideinsatzträger
besteht aus zwei getrennten, winkelförmigen Trägerteilen 3 und 4, die jeweils mit dem einen Schenkel 5 bzw. 7
beispielsweise über Schrauben 9 mit dem Schaft 1 verschraubt sind. Es sind aber auch andere Befestigungen, wie Schwalbenschwanzverbindungen oder ähnliches möglich. Die beiden anderen Schenkel 6 und 8 der
Trägerteile 3 und 4 sind dicht aneinanderliegend geführt
und tragen jeweils auf der Außenseite ihrer vorderen
Kante einen Schneideinsatz 10 bzw. 11, die in entsprechende Ausnehmungen der Trägerteile eingelötet oder ähnlich lösbar befestigt sind. Diese beiden
winkelförmigen Trägerteile 3 und 4 bilden somit den
T-förmigen Schneideinsatzträger, der bei den bisher
üblichen Ausführungen mit dem eigentlichen Schaft 1 des Einstechwerkzeuges einstückig ausgeführt war.
Beim Einstechen von umlaufenden Nuten, beispielsweise zur Aufnahme von Turbinenschaufeln in Turbi-
nenläufern, muß besonders die Breite der Nut genau maßhaltig sein, so daß die Schneideinsätze 10 und 11 im
wesentlichen auf ihren Außenkanten angreifen. Obwohl die Schneideinsätze aus einem sehr harten Material
gefertigt sind, werden sie schon nach relativ kurzer Zeit
so geringfügig abgenutzt sein, so daß die erforderliche Maßhaltigkeit nicht mehr gegeben ist Da ein Nachschleifen der Schneideinsätze wegen der seitlichen
Abnutzung zu einer geringeren Arbeitsbreite führen würde und ein Auswechseln der Schneideinsätze wegen
ihrer geringen Abmessungen mit einem erheblichen Aufwand verbunden wäre, ist ein einfaches Nachstellen
dieser Schneideinsätze durch eine Spreizung der beiden freien Schenkel vorgesehen. Hierzu weist das Einstechwerkzeug eine zur Längsachse geneigte Bohrung 12 auf,
die in den F i g. 1 und 2 gestrichelt eingezeichnet ist und die sowohl den Schaft als auch den Schneideinsatzträger
durchsetzt. Wie insbesondere aus Fig.3a und 3b zu ersehen ist, weisen die beiden Trägerteile 3 und 4 auf der
Innenseite der aneinanderliegenden Schenkel 6 und 8
bt jeweils eine halbzylindrische Ausnehmung 13 auf, die im
zusammengesetzten Zustand der Trägerteile 3 und 4 die Fortsetzung der Bohrung 12 des Schaftes 1 bilden. In
diese Bohrung ist nunmehr ein Dorn 15 entsprechend
F i g, 4 eingesetzt. Dieser Dom 15 mit dem Mittelteil 16
weist am vorderen Ende 17 im Bereich der Tragerteile 3
und 4 einen geringeren Durchmesser entsprechend der geringeren Breite der Träge rschenkel 6 und 8 auf und ist
als Abschluß mit einer kegelförmigen Spitze 18 versehen. Dabei weist diese Spitze eine derartige
Schräge auf, daß der halbe Spitzenwinkel α gleich dem Neigungswinkel β der Bohrung 12 bzw. 13 zur
waagerechten Achse des Einstechwerkzeuges ist Dadurch verläuft die oberste Mantellinie der Dornspitze
18 parallel zur Oberkante der Trägerteilschenkai 6 und 8. Durch diese Neigung der Bohrung zur
Horizontalen wird erreicht, daß die Spitze des Doms unmittelbar unterhalb der Schneideinsätze 10 und 11
endet Bei einer Abnutzung der Schneideinsätze auf deren Außenkanten kann nunmehr der Dorn 15, der an
seinem anderen Ende ein Gewinde 19 aufweist, weiter in den Schaft 1 eingeschraubt werden, so daß sich dadurch
durch Verschieben der Dornspitze 18 und deren Anliegen in dem ebenfalls kegelförmigen Ende 14 der
Bohrung 13 die beiden Schenkel 6 und 8 des Schneideinsatzträgers entsprechend aufweiten, so daß
damit die Abnutzung der Schnssdeinsätze wieder ausgeglichen werden kann. Durch die geneigte Anordnung
des Doms 15 greifen die Spreizkräfte direkt 2:; unterhalb der Scheideinsätze 10 und U an, so daß
Schwingungen der Schneideinsätze und der entsprechenden Schenkel des Schneideinsatzträgers im Bereich
zwischen der Spitze 18 des Doms 15 und der Angriffsfläche der Schneideinsätze 10 und U weitgehend
vermieden werden.
Die Speizung durch einen Dorn stellt nur eine von
verschiedenen Möglichkeiten dar, die vorstehend ausführlich beschrieben wurde, um das Prinzip näher zu
erläutern. Es sind aber auch andere Wege möglich, wie beispielsweise eine hydraulische Spreizung. Dazu kann
in den beiden Schenkeln unterhalb der Schneideinsätze eine dehnbare Druckblase eingelassen sein, die Ober
eine Druckleitung an einen Hydraulikzylinder im Schaft, etwa im Bereich der Bohrung 12, angeschlossen sein
kann. Durch Einschieben eines entsprechenden Kolbens können dann die Druckblase aufgeweitet und die
Schenkel entsprechend gespreizt werden.
Es sind aber auch andere, mechanische Spreizvorrichtungen denkbar. So kann die Spreizung beispielsweise
durch Verdrehen einer beide Schenkel durchdringenden Schraube erfolgen oder — bei genügender Breite des
Werkzeuges — durch einen von unten oder oben eingesetzten Knebel oder einen Keil.
Somit kann durch die beschriebene Spreizung die gewünschte Einstichbreite ohne Schleifvorgang nachgestellt
werden, wobei der auftretende Schneidkantenverschleiß
der Schneideinsätze durch das N- r.hstellen über einen längeren Zeitraum ausgeglichen werden kann.
Durch das relativ einfache Auswechseln der angelöteten Schneideinsätze, können außerdem alle erforderlichen
Werkstoff-Schneidstoff-Kombinationen erreicht wtrden. Sehr vorteilhaft ist dabei ferner, daß beim
Nachstellen der Schneideinsätze keine Längenänderungen des Werkzeuges von dessen Einspannung bis zu den
Schneideinsätzen eintritt, was besonders bei dessen Verwendung in NC-gesteuerten Maschinen von Vorteil ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einstechwerkzeug zum Einstechen von umlaufenden Nuten mit einem im Querschnitt quaderförmigen Schaft und einem an der Stirnseite des
Schaftes angesetzten, in Längsrichtung geschlitzten Schneideinsatzträger, dessen Trägerteile jeweils mit
einem nach außen überstehenden Schneideinsatz versehen und mittels einer in den Schlitz wirkenden
Spreizvorrichtung auf maßgerechte Breite einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizvorrichtung (15) in Längsrichtung des Schaftes (1) angeordnet ist und unmittelbar unterhalb der
Schneideinsätze (10; II) auf die Trägerteile (3; 4) einwirkt
2. Einstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (15) ein
Dorn mit kegelförmiger Spitze ist, deren halber Spitzenwinkel (abgleich dem Neigungswinkel (ß)des
Doms im Schaft (1) ist
3. ßinstechwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile (3; 4)
als Winkelstücke ausgebildet sind, deren einer Schenkel (5; 7) am Schaft (1) verschraubt ist und
deren anderer Schenkel aneinander anliegen und mit einer in der Trennfuge verlaufenden Bohrung (13)
versehen sind, deren vorderes Ende sich entsprechend der kegelförmigen Spitze des Doms kegelförmig verengt
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261952 DE2261952C3 (de) | 1972-12-18 | 1972-12-18 | Einstechwerkzeug zum Einstechen von umlaufenden Nuten |
JP13063973A JPS5238636B2 (de) | 1972-12-18 | 1973-11-20 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261952 DE2261952C3 (de) | 1972-12-18 | 1972-12-18 | Einstechwerkzeug zum Einstechen von umlaufenden Nuten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261952A1 DE2261952A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2261952B2 DE2261952B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2261952C3 true DE2261952C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5864749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722261952 Expired DE2261952C3 (de) | 1972-12-18 | 1972-12-18 | Einstechwerkzeug zum Einstechen von umlaufenden Nuten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5238636B2 (de) |
DE (1) | DE2261952C3 (de) |
SE (1) | SE395841B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53133243U (de) * | 1977-03-28 | 1978-10-21 | ||
JPS53133244U (de) * | 1977-03-28 | 1978-10-21 | ||
JPS53134157U (de) * | 1977-03-30 | 1978-10-24 | ||
JPS5419347U (de) * | 1977-07-11 | 1979-02-07 | ||
JPS5918609B2 (ja) * | 1977-10-20 | 1984-04-28 | 三菱電機株式会社 | 調理器 |
DE102014119295B4 (de) * | 2014-12-19 | 2023-08-10 | Kennametal Inc. | Werkzeughalter für einen Schneideinsatz sowie Verfahren zur Herstellung des Werkzeughalters |
-
1972
- 1972-12-18 DE DE19722261952 patent/DE2261952C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-11-20 JP JP13063973A patent/JPS5238636B2/ja not_active Expired
- 1973-12-18 SE SE7317069A patent/SE395841B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5238636B2 (de) | 1977-09-30 |
JPS4989291A (de) | 1974-08-26 |
SE395841B (sv) | 1977-08-29 |
DE2261952A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2261952B2 (de) | 1977-12-29 |
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Legal Events
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