DE4320274A1 - Verstellbarer Spannrahmen zum Spannen eines Maler-Laminats - Google Patents

Verstellbarer Spannrahmen zum Spannen eines Maler-Laminats

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DE4320274A1
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Andreas Frei
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/18Boards or sheets with surfaces prepared for painting or drawing pictures; Stretching frames for canvases
    • B44D3/185Stretching frames for canvases

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Spannrahmen nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 13, 15 oder 22.
Verstellbare Spannrahmen diese Art werden auf dem Markt vertrieben und sind seit langer Zeit bekannt und im Gebrauch.
Ein solcher Spannrahmen erfüllt den Zweck, ein Maler-Laminat, bei dem es sich insbesondere um Malerleinwand handelt, nachzuspannen, um durch den Auftrag der Malerfarbe hervorgerufene Ausdehnungen im Laminat durch Nachspannen auszugleichen und Faltenbildung zu vermeiden. Dies wird durch im Eckenbereich des Spannrahmens angeordnete Spreizvorrichtungen ermöglicht, mit denen einander gegenüberliegende Rahmenleisten des Spannrahmens spreizbar sind.
Die Rahmenleisten weisen an ihren einander zugewandten Enden jeweils zwei übereinander angeordnete Steg/Nut-Paare auf, wobei die Stege etwas schwergängig in den zugehörigen Nuten sitzen, und deshalb auf Grund der daraus resultierenden Hemm- bzw. Klemmkraft die Formstabilität des viereckigen Rahmens gewährleistet ist. Die Nuten sind jeweils tiefer bemessen, als die sich in der Rahmenebene erstreckende Breite des in sie einfassenden Stegs, wobei im Bereich dieses tiefen Übermaßes jeweils ein Spannkeil von innen eingeschoben ist, dessen äußere Keilfläche an der Innenseite der zugehörigen Rahmenleiste und dessen innere Keilfläche am Nutgrund anliegt, der entsprechend der Konizität des Spannkeils schräg verläuft. Es sind somit in jedem Eckenbereich des Spannrahmens zwei Spreizvorrichtungen mit jeweils einem Spannkeil vorgesehen, wobei die Spannkeile um etwa 90 Grad verdreht zueinander angeordnet sind, da sie jeweils an der Innenseite der zugehörigen Rahmenleiste anliegen.
Diese bekannte Ausgestaltung ermöglicht es, durch Einschieben des zugehörigen Spannkeils jede Rahmenleiste zu spreizen, wobei beim Einschieben des Spannkeils der Endbereich der zugehörigen Rahmenleiste gespreizt wird. Für eine Spreizung der zugehörigen Rahmenleiste im Sinne einer Parallelverschiebung ist es erforderlich, zwei einander gegenüberliegende Spannkeile gleichzeitig einzuschieben.
Die Rahmenleisten weisen jeweils ein gleiches Querschnittsprofil auf. Sie bestehen jeweils aus einer flachen Leiste, mit einer ebenen, sich parallel zur Rahmenebene erstreckenden Unterseitenfläche und zwei sich rechtwinklich dazu erstreckenden schmalseitigen Außen- und Innenseitenflächen. Oberseitig ist die Leiste bis auf einen schmalen äußeren Randsteg in ihrer Dicke verjüngt, so daß ein auf dem Spannrahmen aufgespanntes Laminat nur auf den äußeren Randstegen der Rahmenleisten aufliegt und innerhalb diese Randstege aufgrund der verjüngten Profilierung hohl liegt. Beim Fehlen eines solchen Hohlraums bzw. beim Aufliegen der Leinwand auf dem Keilrahmen wird im Bereich der Auflage bedeutend mehr Farbe abgestriffen, wodurch das Gemälde einen unfreiwilligen Rand erhält. Außerdem wird durch den Hohlraum die verfügbare Malfläche vergrößert.
Die Befestigung des Laminats am Spannrahmen erfolgt durch Feststecken, der um die äußeren Schmalseiten gegen die Unterseitenflächen der Rahmenleisten umgeschlagenen Randstreifen des Laminats an den Unterseitenflächen, z. B. mit Nägeln.
Im bespannten Zustand des Spannrahmens sind dessen Spannkeile von unten und vom Innenbereich des Rahmens manuell zugänglich.
Dieser bekannte Spannrahmen ist aus mehreren Gründen nachteilig. Ein erster Nachteil besteht daran, daß die Rahmenleisten an ihren Oberseitenflächen die vertieften inneren Oberseitenflächenteile aufweisen und deshalb in einer bestimmten Konfiguration zu profilieren sind. Hierdurch ist ein besonderer Bearbeitungsvorgang mit einem besonders geformten Werkzeug erforderlich, wodurch ein größerer Herstellungsaufwand und größere Herstellungskosten vorgegeben sind.
Ein anderer Nachteil besteht darin, daß die an der Unterseitenfläche vorhandenen Steckelemente zur Befestigung des Laminats die Auflage des Spannrahmens auf seine Unterseite beeinträchtigen und auch zu Beschädigungen, z. B. durch Zerkratzen, einer den Spannrahmen tragenden Tragfläche führen können.
Ein großer Herstellungsaufwand und Bedienungsaufwand ist auch dadurch vorgegeben, daß in jedem Eckenbereich des Spannrahmens zwei Steg/Nut-Paare und zwei Spannkeil/Nut-Paare auszubilden und zu bedienen sind. Dabei stehen sich beide zur zugehörigen Rahmenecke gehörigen Spannkeile gegenseitig im Weg, wodurch die Handhabung beim Spannen erschwert ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei diesem bekannten Spannrahmen ein gezieltes Zusammenziehen einander gegenüberliegender Rahmenleisten mit vertretbarem Handhabungsaufwand kaum möglich ist. Soll z. B. eine Rahmenleiste nicht gespreizt, sondern zusammengezogen werden, dann müssen zunächst die zugehörigen Spannkeile um ein unbestimmtes Maß herausgezogen werden und dann kann die Rahmenleiste manuell zusammengedrückt werden.
Sowohl das Spreizen als auch das Zusammenschieben ist mit einem beträchtlichen Kraftaufwand verbunden und bedarf eines großen Geschicks. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei einer solchen schwierigen Handhabung der Spannrahmen aus seiner rechteckigen Form verschoben wird.
Bei größeren Spannrahmen ist es bekannt, eine Stützleiste oder zwei kreuzweise angeordnete Stützleisten im mittleren Bereich des Spannrahmens zur Unterstützung der Rahmenleisten vorzusehen, deren Enden mit den zugehörigen Rahmenleisten ebenfalls durch einen Steg/Nut-Eingriff oder Spannkeil/Nut-Eingriffe in Verbindung stehen.
Ferner sind bei einem anderen bekannten Spannrahmen die Oberseitenflächen der Rahmenleisten durch nach innen geneigt angeordnete ebene Flächen gebildet, wobei die Rahmenleisten jeweils das Querschnittsprofil eines nach innen geneigten schrägen Flachdaches aufweisen, und wobei die Unterseitenflächen in der Rahmenebene liegen und die Außen- und Innenseitenflächen rechtwinklig dazu stehen.
In der DE-OS 26 05 931 ist ein Spannrahmen mit verstellbaren Eckverbindungen beschrieben. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist das Spreizen des Spannrahmens dadurch gewährleistet, daß die Endbereiche der Rahmenleisten in den zugehörigen Schenkeln der Eckverbindung längsverschiebbar sind, wobei die viereckige Form des Spannrahmens durch die Winkelform der Eckverbindungen gewährleistet ist. Mittels einer in die Eckverbindungen jeweils von innen einsteckbaren Spreizfeder ist eine elastische Spreizkraft für den Spannrahmen vorgegeben. Dieser bekannte Spannrahmen ist ebenfalls sehr aufwendig und teuer. Außerdem ist eine Feststellung des Spannrahmens in einer bestimmten eingestellten Größe nicht möglich, da die Spreizfedern den Spannrahmen in seine größtmögliche Stellung zu drücken suchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannrahmen der eingangs angegebenen Arten so auszugestalten, daß der Spannrahmen mit einem geringeren Herstellungsaufwand und somit preisgünstig hergestellt werden kann und/oder das Spreizen des Spannrahmens und dessen Einstellung einfacher, handhabungsfreundlicher schneller und/oder genauer durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen Merkmale gelöst. Beim erfindungsgemäßen Spannrahmen nach Anspruch 1 bedarf es für die Rahmenleisten keiner besonderen Profilform, um einen Freiraum zwischen dem Laminat und dem inneren Oberseitenflächenteil zu erreichen. Dies wird durch die nach innen geneigte Anordnung der Rahmenleisten erreicht, deren ebene Oberseitenflächen aufgrund der gekippten Anordnung der Rahmenleisten den Freiraum für das Laminat gewährleisten. Dabei ergibt sich bei der Verwendung einer Rahmenleiste mit vorzugsweise parallelen Ober- und Unterseitenflächen auch ein Freiraum im äußeren Unterseitenflächenbereich für die Steckelemente zum Befestigen des Laminats an der Unterseite des Spannrahmens. Die Steckelemente können somit vom Unterseitenflächenteil nach unten vorragen, ohne daß sie die Auflage des Spannrahmens auf einem Träger stören bzw. beeinträchtigen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es somit, übliche Rechteckleisten zu verwenden und in der nach innen geneigten Position zu lagern bzw. zu haltern und beim Einstellen des Spannrahmens zu führen. Der Spannrahmen läßt sich somit erheblich preiswerter herstellen, als es bei den bekannten Spannrahmen der Fall ist. Des weiteren entsteht keine durch eine Querschnittsverjüngung hervorgerufene Verminderung des Rahmenquerschnitts bzw. der ursprunglichen Stabilität der Rahmenleisten, was mit zunehmenden Rahmenabmessungen an Wichtigkeit gewinnt.
Es ist von Vorteil, die Gehrungsflächen oder Gehrungsflächenteile der Rahmenleisten so anzuordnen oder auszubilden, daß sie in der nach innen geneigten bzw. gekippten Position der Rahmenleisten in einer vertikalen, die Gehrung enthaltenden Ebene stehen.
Beim erfindungsgemäßen Spannrahmen nach Anspruch 13 ist in jedem Eckenbereich des Spannrahmens nur ein Steg/Nut-Eingriff zwischen einander benachbarten Rahmenleisten vorhanden. Hierdurch ist der Herstellungsaufwand gering, so daß der Spannrahmen preisgünstig hergestellt werden kann. Außerdem ist der Bedienungsaufwand beim Einstellen des Spannrahmens gering, weil weniger Spannkeile zu bedienen sind. Ferner ist es bei dieser Ausgestaltung möglich, mit nur einem Spannkeil wahlweise eine Rahmenleiste oder beide im Eckenbereich benachbarte Rahmenleisten gleichzeitig zu spreizen. Letzteres erfolgt dann, wenn einer der beiden Rahmenleisten beim Einschieben des Spannkeils daran gehindert wird, die Spreizbewegung auszuführen, z. B. unter der Spannung des Laminats. Die Ausgestaltung nach Anspruch 13 läßt sich sowohl in Kombination mit den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 1 bis 12 als auch ohne diese Ausgestaltungen verwirklichen.
Der erfindungsgemäße Spannrahmen nach Anspruch 15 ermöglicht eine Spreizung und/oder Kontraktion des Spannrahmens, wobei eine leichte, handhabungsfreundliche und feine bzw. genaue Einstellung möglich ist. Hierzu eignet sich ein selbsthemmendes Getriebe, insbesondere ein Schraubentrieb. Es ist vorteilhaft, ein solches Getriebe zu verwenden, das eine Führung vorgibt oder sich mit einer Führung kombinieren läßt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 22 eignet sich insbesondere für einen Spannrahmen größerer Rahmenabmessungen. Dies ist bereits dadurch vorgegeben, daß dem Spannrahmen zwei kreuzweise angeordnete Stützleisten zugeordnet sind, deren Enden mit den mittleren Bereichen der Rahmenleisten verbunden sind und die Rahmenleisten stabilisieren. Dabei sind Spreizvorrichtungen und Führungsvorrichtungen den Stützleisten zugeordnet, so daß die Stützleisten aufgrund ihrer Teleskopierbarkeit die Abstandveränderung oder Spreizung einander gegenüberliegender Rahmenleisten ermöglichen. Es ist von Vorteil, die Einstellvorrichtungen, Spreizvorrichtungen und Führungen im Verbindungsbereich zwischen den Rahmenleisten und den Stützleisten anzuordnen. Bei einer solchen Ausgestaltung nehmen die Stützleisten an sich an der Einstell- oder Spreizbewegung nicht teil. Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 21 ist es von Vorteil, in den Eckenbereichen des Spannrahmens Führungen zur gegenseitigen Führung der einander zugewandten Enden der Rahmenleisten in der vorhandenen Verstellebene vorzusehen. Vorzugsweise können solche Führungen durch in der Verstellebene oder Rahmenebene wirksame Steg/Nut Eingriffe gebildet sein. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach Anspruch 21 läßt sich mit den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen gemäß Anspruch 1 bis 12 und/oder Anspruch 13 bis 20 kombinieren. Jedoch ist sie auch ohne eine solche Kombination vorteilhaft.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zur Problemlösung beitragen und außerdem zu einfachen, praktischen und kostengünstig herstellbaren Ausgestaltungen führen. Dabei wird auch eine Einstellvorrichtung angezeigt, die nicht nur Spreizbewegungen sondern auch Kontraktionsbewegungen einander gegenüberliegender Rahmenleisten gezielt ermöglicht. Hierdurch wird die Einstellbarkeit des Spannrahmens wesentlich verbessert. Im Weiteren führen in Unteransprüchen enthaltene Merkmale zu einer leichteren manuellen Einstellung, wobei auch kleine Einstellungsbewegungen gezielt ausgeführt werden können und ferner auch die Stabilität des Spannrahmens insbesondere im gespannten Zustand verbessert wird.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand einer vereinfachten Zeichnung und mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen in perspektivischer Draufsicht;
Fig. 2 und Fig. 3 bekannte Querschnittsformen der Rahmenleisten;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Querschnittsform einer Rahmenleiste;
Fig. 5 einen Eckbereich eines erfindungsgemäßen Spannrahmens in vergrößerter perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 den Eckenbereich in sogenannter Explosionsdarstellung in der Draufsicht;
Fig. 7 einen vertikalen diagonalen Teilschnitt des Spannrahmens in vergrößerter Darstellung;
Fig. 8 einen Spannrahmen in anderer erfindungsgemäßer Ausgestaltung in der Draufsicht;
Fig. 9 eine Verbindung für kreuzweise angeordnete Stützleisten eines Spannrahmens in perspektivischer Darstellung;
Fig. 10 eine im Verbindungsbereich zwischen einer Stützleiste und der ihr zugeordneten Rahmenleisten, angeordnete Einstellungsvorrichtung in vergrößerter Darstellung;
Fig. 11 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen in weiter abgewandelter Ausgestaltung in der Draufsicht;
Fig. 12 einen Eckenbereich des Spannrahmens nach Fig. 11 in vergrößerter perspektivischer Darstellung;
Fig. 13 den Eckenbereich nach Fig. 12 in einer sogenannten Explosionsdarstellung;
Fig. 14 eine Rahmenleiste in der horizontalen Blickrichtung rechtwinklig zu ihrer Gehrungsfläche;
Fig. 15 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen in weiter abgewandelter Ausgestaltung in der Draufsicht;
Fig. 16 eine Einzelheit des Spannrahmens nach Fig. 15 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 17 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen in weiter abgewandelten Ausgestaltung in der Draufsicht;
Fig. 18 den Teilschnitt XVIII-XVIII in Fig. 17.
Der Spannrahmen gemäß Fig. 1 besteht aus vier Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d, die an ihren Enden jeweils auf Gehrung geschnitten und aneinander gesetzt sind, und vier Einstellvorrichtungen 3, die jeweils im Eckenbereich des Spannrahmens 1 angeordnet sind und bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils durch eine Spreizvorrichtung 4 gebildet sind, die mit einen Spannkeil 5 nach dem Prinzip eines Keiltriebs wirksam ist. Die Einstellvorrichtungen 3 bzw. Spreizvorrichtungen 4 ermöglichen ein Spreizen aneinander gegenüberliegender Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d im Sinne einer Vergrößerung der betreffenden Rahmenabmessung. Wie am besten aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich ist, sind in den einander zugewandten Enden der Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d sich vorzugsweise parallel zur Rahmenebene erstreckende, von innen nach außen durchgehende Nuten 6 vorgesehen, deren Breite b an die Dicke d des zugehörigen Spannkeils 5 so angepaßt ist, daß dieser zwischen den Nutwangenflächen 6a leicht geklemmt wird und somit aufgrund dieser Klemmkraft kraftschüssig zwischen dem durch die Nut 6 gebildeten Gabelstück 7 gehalten ist. Die Nutgrundflächen 6b sind bei der rechtwinkligen Form des rechteckigen oder quadratischen Spannrahmens 1 an die Konizität der Spannkeile 5 angepaßt. Die jeweils aus einer flachen Leiste mit der Dicke d gebildeten Spannkeile 5 weisen ebene, bezüglich der Rahmenmitte nach außen konvergierende Keilflächen 5a auf. Innenseitig weisen die Spannkeile 5 eine sich rechtwinklich zu ihrer Längsmittellinie 5b erstreckende innere Stirnfläche 5c auf, gegen die zum Einschieben des Spannkeils 5 in die Nuten 6 eine manuelle Druckkraft auszuüben ist. An ihren äußeren Enden sind die Spannkeile 5 mit Blick auf ihre parallel zueinander verlaufenden Breitseiten rechtwinklig angespitzt, um eine mit der Rahmenecke in etwa übereinstimmende Kontur zu erhalten.
Die soweit beschriebenen Einstellungsvorrichtungen 3 bzw. Spreizvorrichtungen 4 sind jeweils aneinander gleich ausgebildet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eingangs beschriebene bekannte Ausgestaltungen.
Wie am besten aus Fig. 4 zu entnehmen ist, dient der Spannrahmen zum Aufspannen eines Maler-Laminats, insbesondere einer Malerleinwand 8 an seiner Oberseite. Zur Befestigung der Malerleinwand 8 am Spannrahmen 1 werden den Spannrahmen 1 überragende Randstreifen 8a der Malerleinwand 8 um die Außenflächen der Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d gegen deren Unterseitenflächen 9 umgelegt und daran befestigt, z. B. mittels Steckelementen wie Nägeln. Um bei möglichst großer Ausnutzung der Malfläche die eingangs angegebenen Schwierigkeiten zu verhindern, liegt die Malerleinwand 8 nur im Bereich der oberen Außenkanten 2e der Rahmenleisten auf, wobei zwischen der Malerleinwand 8 und den Oberseitenflächen 11 der Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, ein Freiraum 12 vorhanden ist.
Bei den bekannten Spannrahmen gemäß Fig. 2 und 3 wird dieser Freiraum 12 dadurch geschaffen, daß die Rahmenleisten an ihren Oberseiten eine Profilierung mit einer besonderen Form aufweisen.
Fig. 2 zeigt die bekannte Ausgestaltung, bei der bis auf einen kleinen Randsteg 13 die Oberseitenflächen 11 von diesem Randsteg 13 ausgehend vertieft sind. Bei der anderen, eingangs ebenfalls bereits gewürdigten Ausgestaltung sind die Oberseitenflächen 11 der Rahmenleisten von den oberen Außenkante 2e ausgehend nach innen geneigt ausgebildet. Bei diesen beiden bekannten Ausgestaltungen wird der Freiraum 12 somit durch einen Materialabtrag im Sinne einer spangebenden Profilierung geschaffen. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d insgesamt nach innen geneigt angeordnet, d. h., bei der Verwendung von im Querschnitt parallelogramm- oder rautenförmigen oder quadratischen, insbesondere rechteckförmigen Rahmenleisten ergeben sich durch die geneigte Anordnung an deren Oberseiten ein nach innen divergierender Freiraum 12 und an der Unterseite ein nach außen divergierender Freiraum 14 von selbst, ohne das diese Freiräume 12, 14 durch einen besonderen Arbeitsvorgang spangebend geformt werden müssen. Die unterseitigen Freiräume 14 sind insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die Befestigung der Malerleinwand 8 z. B. mittels Nägeln 11 daran angeordnet werden kann, ohne die Auflagerung der Spannrahmens 1 zu behindern, so daß dieser im Bereich seiner unteren Innenkante 15 auf einer Unterlage aufliegen kann. Um ein Knicken oder starkes Falten der Malerleinwand 8 im Bereich der oberen Außenkanten 2e zu verhindern, ist diese vorzugsweise gebrochen oder gerundet.
Während des Befeuchtens der Malerleinwand 8 durch den Farbenauftrag und während der Trocknung treten in der Malerleinwand 8 Längenänderungen auf, die sich durch Beulen- oder Faltenbildung oder Kontraktionen in der Malerleinwand 8 bemerkbar machen. Um solche Längenänderungen ausgleichen zu können, ist der Spannrahmen 1 bezüglich seiner Abmessungen veränderlich. Diese Längenänderungen können während der Bespannung mit der Malerleinwand 8 durchgeführt werden, da die Einstellvorrichtungen 3 bzw. Spreizvorrichtungen 4 von unten frei zugänglich sind. Ein Spreizen des Spannrahmens 1 erfolgt durch ein Einschieben zugehöriger Spannkeile 5. Dabei wird nur eine oder werden beide der zugehörigen Rahmenleisten gespreizt.
Für eine Kontraktion der Spannrahmens 1 sind die zugehörigen Spannkeile 5 um ein gewisses Stück herauszuziehen, wobei die Kontraktion aufgrund der Spannung der Malerleinwand 8 selbsttätig erfolgt oder eine oder beide der zugehörigen Rahmenleisten zusammengedrückt werden können.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle von vorbeschriebenen Spannkeilen 5, die durch Keilspreizung wirken, solche in Fig. 7 angedeutete Spannkeile zu verwenden, die nicht an ihren schmalseitigen Seitenflächen sondern an ihren Ober- und Unerseiten keilförmig ausgebildet sind und die Nuten entsprechend keilförmig ausgebildet sind. Bei einer solchen Ausgestaltung dienen die Spannkeile 5a nicht zum aktiven Spreizen, sondern dazu, die Enden der Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d durch quer zur Rahmenebene gerichtete Klemmkräfte kraftflüssig aneinander zu halten bzw. zu befestigen. Eine Spreizung bzw. Kontraktion des Spannrahmens 1 erfolgt bei dieser Ausgestaltung durch manuelle Verschiebekräfte oder bei einer Kontraktion durch die Spannung der Malerleinwand 8.
Die Gehrungsflächen 10 benachbarter Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d erstrecken sich vorzugsweise in der vertikalen Gehrungsebene und liegen somit im Kontraktions- Zustand des Spannrahmens 1 aneinander an oder sie verlaufen parallel zueinander. Sie schließen jeweils mit der zugehörigen Oberseitenfläche 11 einen stumpfen Winkel ein, dessen Größe von der Größe der nach innen verdrehten Anordnung der Rahmenleisten abhängig ist.
Bei allen vorbeschriebenen Einstellvorrichtungen 3 bildet jeweils der Keil/Nut-Eingriff eine in der Verstellebene oder Rahmenebene wirksame Führung 17.
Es ist vorteilhaft, bei einem Spannrahmen 1 mit größeren Abmessungen die Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d in ihrem mittleren Bereich durch eine Stützleiste oder vorzugsweise zwei kreuzweise angeordnete Stützleisten 21 gemäß Fig. 8 zu stabilisieren. Die Stützleisten 21 können an ihrer Kreuzungsstelle hälftig jeweils durch eine Ausnehmung 22 ausgenommen sein, so daß ihre gemeinsame Dicke der Dicke nur einer Stützleiste entspricht und oberhalb der oberen Stützleiste 21 der obere Freiraum 12 für die Malerleinwand 8 gewährleistet ist. Zur Verbindung der Enden der Stützleisten 21 mit den Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d können Einstellungsvorrichtungen 3 in der vorbeschriebenen Weise benützt werden. Hierzu sind an den Innenseitenflächen 2f der Rahmenleisten und gegenüberliegend in den Enden der Stützleisten 21 die Nuten 6 vorgesehen, in denen jeweils ein zugehöriger Spannkeil 5 sitzt, wie es Fig. 11 stellvertretend für alle vier Einstell- bzw. Spreizvorrichtungen 3, 4 zeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist es vorteilhaft, die Nut 6 in der zugehörigen Rahmenleiste mit einer geringeren tiefe t1 auszubilden und die Tiefe t2 der Nut 6 in der zugehörigen Stützleiste 21 größer auszubilden, so daß auch nach einer Spreizung, z. B. um das in Fig. 10 andeutungsweise dargestellte Spreizmäß S, der Spannkeil 5 noch ausreichend tief und stabil in der Nut 6 der Stützleiste 21 aufgenommen ist.
Die Innen- und Außenseitenflächen 2f, 2g der Rahmenleisten stehen rechtwinklig zur Unter- bzw. Oberseitenfläche 9, 10 des Spannrahmens.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, Einstellvorrichtungen 3 zwischen den Stützleisten 21 und den Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d im Sinne der alternativen Spannkeile und Nuten (s.X in Fig. 7, also mit einer um 90 Grad verdrehten Keilwirkung) ausbilden.
Auch bei den Einstellvorrichtungen 3 gemäß Fig. 10 bilden die Keil/Nut-Verbindungen zugleich Führungen 17, in denen die zugehörigen Rahmenleisten und Stützleisten in der Rahmenebene aneinander geführt und gehalten sind.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 bis 14 ist der Spannrahmen 1 mit Einstellvorrichtungen 3a in an derer Ausgestaltung ausgebildet. Diese Einstellvorrichtungen 3a funktionieren auf dem Funktionsprinzip des Schraubentriebs und ermöglichen eine aktive Spreizung und eine aktive Kontraktion des Spannrahmens 1. Die prinzipiell einander gleichen Einstellvorrichtungen 3a weisen jeweils eine Schraube oder Gewindestange 25 auf, die sich quer zur Gehrungsebene des Spannrahmens 1 erstreckt und mit ihren Enden, von denen wenigstens ein Ende Gewinde aufweist, mit den einander benachbarten Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d verbunden bzw. verschraubt ist. Vorzugsweise weist die Gewindestange 25 an ihren Enden ein Rechtsgewinde und ein Linksgewinde auf, mit denen sie in Löchern 27 der zugehörigen Rahmenleisten mit entsprechendem Innengewinde eingeschraubt ist. Die Gewindestange 25 weist ein oder mehrere Werkzeug-Angriffelemente auf, das bei der vorliegenden Ausgestaltung durch eine Querbohrung 28 im mittleren Bereich der Gewindestange 25 gebildet ist. Vorzugsweise sind mehrere Angriffselemente oder Querbohrungen 28 in Umfangsrichtung versetzt zueinander vorgesehen, um auch bei beengten Raumverhältnissen die Gewindestange 25 handhabungsfreundlich drehen zu können, hier mit einen Stift.
Die Einstellvorrichtung 3a bzw. die Gewindestange 25 ist im zugehörigen Eckenbereich des Spannrahmens 1 angeordnet. Vorzugsweise ist die Gewindestange 25 in einem nach innen gerichteten Abstand von der zugehörigen Rahmeninnenecke angeordnet, so daß sie sich unter 45° schräg in die Innenseitenflächen 2f der Rahmenleisten hinein erstreckt.
Aufgrund des Gewindeeingriffs in die Rahmenleisten ist der soweit beschriebenen Einstellvorrichtung 3a gleichzeitig eine Führung 17a zugeordnet, die koaxial zur Gewindesstange 25 und rechtwinklich zur zugehörigen Gehrungsebene verläuft.
Zur Vergrößerung der Stabilität und Lebensdauer ist es vorteilhaft, in den Löchern 27 Gewindebuchsen 29 zu befestigen, z. B. durch Pressen oder Kleben, in denen die Gewindeenden der Gewindestange 25 eingeschraubt sind.
Zur Stabilisierung des Spannrahmens 1 können ein oder zwei weitere, rechtwinklig zur vorhandenen Gehrungsebene wirksame Führungen 17.1, 17.2 vorgesehen sein, die jeweils durch einen Führungsstift 31 gebildet ist, der mit seinen einem Ende in einem Loch 32 der einen Rahmenleiste befestigt ist, z. B. durch Kleben oder Pressen, und mit seinem anderem Ende in ein Führungsloch 33 der anderen Rahmenleiste mit geringem Bewegungsspiel einfaßt, wobei der Führungsstift 31 die zugehörige Gehrungsebene rechtwinklich durchsetzt. Die Länge der Führungsstifte 31 ist so groß bemessen, daß auch bei maximaler Spreizung der Führungseingriff in die Führungslöcher 33 gewährleistet ist. Bei dieser Einstellvorrichtung 3a kann der Spannrahmen 1 gezielt und fein durch Drehen der Gewindestange 25 in die eine oder die andere Richtung im Sinne einer Spreizung oder Kontraktion verstellt werden. Dabei können sich geringe Abweichungen vom rechten Winkel der Rahmenecke ergeben, was jedoch aufgrund der Geringfügigkeit unschädlich ist, da die Gewindestange 25 dies auszugleichen vermag.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 sind in den Rahmenecken durch Gewindestangen 25 gebildet Einstellvorrichtungen 3a vorgesehen. Sofern für einen Spannrahmen 1 ein oder zwei Stützleisten 21 vorgesehen sind, es ist gemäß Fig. 15 von Vorteil auch zwischen den Stützleisten 21 und den zugehörigen Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d Einstellvorrichtungen 3b oder Spreizvorrichtungen 4b im Sinne des vorbeschriebenen Schraubentriebs vorzusehen. Bei dieser Anordnung oder Ausgestaltung sind die Löcher 27 für die Gewindestange 25 und gegebenenfalls auch die Befestigungslöcher 32 sowie Führungslöcher 33 für wenigstens einen Führungsstift 31 an der Innenseitenfläche 2f der zugehörigen Rahmenleiste 2a und der Stirnfläche der zugehörigen Stützleiste 21 vorgesehen, so daß die Wirk- bzw. Mittelachse dieser Einstellvorrichtung 3b oder Führung 17b sich rechtwinklich zur zugehörigen Rahmenleiste 2a und parallel zur Rahmenebene erstreckt (Fig. 16). Der Zugriff zur Gewindestange 25 kann dadurch gewährleistet sein, daß das Werkzeug- Eingriffselement bzw. die Querbohrung 28 im Spalt S1 zwischen der Stützleiste 21 und der Rahmenleiste 2a angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist ein zusätzliches Freiraumloch 34 in der Rahmenleiste 2a oder Stützleiste 21 vorgesehen, an dessen Bereich das Werkzeug-Angriffselement oder die Querbohrung 28 angeordnet und von unten zugänglich ist. Im übrigen ist die Einstellvorrichtung 3b entsprechend der Einstellvorrichtungen 3a ausgestaltet.
Bei den Ausgestaltungen nach den Fig. 8 bis 16 sind die Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d ebenfalls auf Gehrung geschnitten, wobei ihre Gehrungsflächen 10 mit den zugehörigen Oberseitenflächen 11 ebenfalls einen stumpfen Winkel einschließen, wie vorbeschrieben.
Es ist im Rahmen der Erfindung gemäß Fig. 17 auch möglich, bei einem Spannrahmen 1 mit zwei kreuzweise angeordneten Stützleisten 21 die Einstell- oder Spreizvorrichtungen nur zwischen den Stützleisten 21 und den zugehörigen Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d anzuordnen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind Einstellvorrichtungen 3b vorgesehen. Dies ist möglich da diese Einstellvorrichtungen 3b eine kippsichere Verbindung zwischen den Stützleisten 21 und den zugehörigen Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d vorgeben und deshalb die zugehörige Rahmenleiste auf ihrer gesamte Länge oder auch nur in einem ihrer Endbereiche ein Spannen der Malerleinwand 8 auszuführen vermag.
Um eine gute Passung der aneinander zugewandten Enden der Rahmenleisten zu erreichen, ist es im weiterem vorteilhaft, eine gegenseitige Führung 17c zur gegenseitigen Führung der Rahmenleistenenden aneinander vorzusehen. Eine solche, in der Rahmenebene angeordnete Führung 17c muß rechtwinklich zueinander gerichtete Bewegungen der zugehörigen Rahmenleisten zulassen. Dies läßt sich durch einen Führungssteg 35 an der einen Rahmenleiste 2a und eine schlitzförmige Führungsnut 36 an der anderen Rahmenleiste verwirklichen, in die der Führungssteg 35 mit geringem Bewegungsspiel einfaßt.
Der Führungssteg 35 ist in seiner vertikalen Dicke jeweils dünner bemessen als die Dicke der Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d, so daß sich oberhalb und unterhalb des Führungssteg 35 bzw. der Führungsnut 36 Gehrungsflächenteile 10a ergeben, die sich vorzugsweise in der Gehrungsebene erstrecken.
Der Spannrahmen 1 kann hinsichtlich der Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d, der Stützleisten 21 und der Spannkeile 5 aus Holz oder Kunststoff bestehen. Die Gewindestangen 25, die Gewindebuchsen 29 und die Führungsstifte 31 können aus festem Holz oder Kunststoff oder auch Metall bestehen.
Die Erfindung ermöglicht auch ein einfaches schnelles und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung des Spannrahmens 1. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 16 entfällt die Herstellung von vorstehenden Stegen im Bereich der Einstellvorrichtungen 3 und 3a. Deshalb kann das Ablängen der Rahmenleisten 2a, 2b, 2c, 2d und das Fertigen der Gehrungsflächen 10 in einem Arbeitsgang erfolgen, und zwar vorzugsweise in der bezüglich der Oberseitenflächen 11 stumpfwinkligen Anordnung. Dabei ist es weiter vorteilhaft, die Nuten 6 in ein und derselben Aufspannung der zugehörigen Rahmenleiste 2a, 2b, 2c, 2d zufräsen oder die Löcher 27, 32, 33 und das eventuell vorhandene Gewinde zu bohren. Wobei die Mittelachsen der Fräse (Gehrungsflächen 10, Nuten 6, 36) und die Längsachse des oder der Bohrer parallel zur Rahmenebene anzuordnen sind. Die Montage des Spannrahmens kann dann vom Hersteller oder vom Kunden erfolgen. Die Verwendung von gegebenenfalls handelsüblichen Leisten, insbesondere Rechteckleisten ermöglicht eine einfache und preiswerte Herstellung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 und 18 können bei den die Nuten 36 enthaltenden Rahmenleisten 2b, 2d diese mit den Nuten 36 wie vorbeschrieben hergestellt werden.
Die die Stege 35 aufweisenden Rahmenleisten 2a, 2c werden zunächst rechtwinklig auf Länge abgelängt. Dann werden in der vorzugsweise gleichen Aufspannung die Gehrungsflächenteile 10a in der vorbeschriebenen stumpfwinkligen Anordnung und vorzugsweise gleichzeitig die Stege 35 gefräst, was mit einem Formfräser insbesondere gleichzeitig erfolgen kann.

Claims (27)

1. Spannrahmen (1) zur Aufnahme und zum Spannen eines Maler-Laminats (8), wobei die einander gegenüberliegenden Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) durch eine Einstellvorrichtung (3, 3a, 3b) bezüglich ihres Abstands voneinander einstellbar und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) jeweils um ihre Längsmittelachse verdreht und dabei in einer zur Rahmenmitte hin geneigten Stellung angeordnet sind.
2. Spannrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseitenflächen (11) der Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) ebene Flächen sind.
3. Spannrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseitenflächen (9) der Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) ebene und bezüglich der Oberseitenflächen (11) vorzugsweise parallele Flächen sind.
4. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) eine viereckige, insbesondere rechteckige und vorzugsweise flach angeordnete Querschnittsform aufweisen.
5. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) auf Gehrung geschnitten sind und die Oberseitenflächen (11) mit den Gehrungsflächen (10) einen (geringfügig) stumpfen Winkel anschließen.
6. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellbewegungen der Einstellvorrichtungen (3, 3a, 3b) parallel zur Rahmenebene gerichtet sind.
7. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Außenkante (2e) der Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) gebrochen oder gerundet ist.
8. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (3, 3a) und Spreizvorrichtungen (4, 4a) im Eckenbereich des Spannrahmens (1) angeordnet sind.
9. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellvorrichtung (3, 3a) eine vorzugsweise allseitige Führung (17, 17a, 17b, 17c) zugeordnet ist, insbesondere integriert ist oder in einem Abstand davon angeordnet ist.
10. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem mittleren Bereich eine oder zwei kreuzweise angeordnete Stützleisten (21) vorgesehen sind, die mit den zugehörigen Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) verbunden sind, und daß der oder den Stützleisten (21) jeweils eine Einstellvorrichtung (3b) zugeordnet ist.
11. Spannrahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (3b) zwischen der oder den Stützleisten (21) und den zugehörigen Rahmenleisten angeordnet und/oder wirksam sind.
12. Spannrahmen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in seinen Eckenbereichen zusätzliche Einstellvorrichtungen (3, 3a) vorgesehen sind.
13. Spannrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (3) jeweils einen einzigen Spannkeil (5) aufweisen, der vorzugsweise diagonal angeordnet ist, dessen Konizität parallel zur Rahmenebene (Fig. 6) oder quer dazu (X, Fig. 7) gerichtet ist, und der in entsprechend geformte Nuten (6) in den Enden aneinander zugewandter Rahmenleisten von innen nach außen einschiebbar sitzt.
14. Spannrahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (5) eine Keilspitze mit einem Keilwinkel von etwa 90 Grad aufweist.
15. Spannrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (3a, 3b) jeweils ein selbsthemmendes Getriebe zur Ausführung von Kontraktionsbewegungen, vorzugsweise einen Schraubentrieb zur Ausführung von Spreiz- und/oder Kontraktionsbewegungen aufweisen.
16. Spannrahmen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (3a, 3b) jeweils eine die Rahmenleisten oder Bauteile desselben miteinander verbindende Einstellschraube (25) aufweisen, die wenigstens an einem Ende eingeschraubt ist.
17. Spannrahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (25) vorzugsweise in ihrem mittleren Bereich ein Werkzeug- Angriffselement, insbesondere eine Querbohrung (28), aufweist.
18. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (25) an ihrem einen Ende Rechtsgewinde und an ihrem anderen Ende Linksgewinde aufweist.
19. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschrauben (25) mit ihrem Gewindeende oder ihren Gewindeenden in Löcher (27) der Verbindungsteile eingeschraubt sind.
20. Spannrahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oder den Löchern (27) Gewindebuchsen (29) fest eingesetzt sind, in die die Einstellschrauben (25) eingeschraubt sind.
21. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (25) in einem nach innen gerichteten Abstand von der Rahmeninnenecke angeordnet ist.
22. Spannrahmen (1) zur Aufnahme und zum Spannen von Maler-Laminat (8), wobei einander gegenüberliegende Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) bezüglich ihres Abstands voneinander durch Einstellvorrichtungen (3, 3a, 3b) einstellbar sind und in ihrem mittleren Bereich durch eine mit ihnen verbundene Stützleiste (21) stabilisiert sind oder Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützleiste (21) oder kreuzweise angeordneten und aneinander befestigten Stützleisten (21) jeweils eine Einstellvorrichtung (3b) zugeordnet ist, und daß die Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) durch eine zur Rahmenebene parallele Bewegungen zulassende Führung (17b, 17c) geführt sind.
23. Spannrahmen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen (3b) zwischen den Rahmenleisten (2a, 2b, 2c, 2d) und den Stützleisten (21) angeordnet sind.
24. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug-Angriffselemente (28) durch ein Loch (34) in einem der Verbindungsteile, insbesondere in der Stützleiste (21), zugänglich ist.
25. Spannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (17, 17a, 17b, 17c) durch Stift/Loch-Führungen (17.1, 17.2) und/oder Steg/Nut-Führungen (17c) gebildet sind und zwischen den einander zugewandten Enden der Rahmenleisten und/oder letzteren und den Stützleisten (21) angeordnet sind.
26. Spannrahmen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (35) eine quer zur Rahmenebene gesehen dreieckige Form aufweisen.
27. Spannrahmen nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb der Stege (35) und Nuten (36) Gehrungsflächenteile (10a) angeordnet sind, die mit der zugehörigen Oberseitenfläche (11) einen stumpfen Winkel einschließen.
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