DE1535854B1 - Webschaft mit einer loesbaren Eckverbindung - Google Patents
Webschaft mit einer loesbaren EckverbindungInfo
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- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C9/00—Healds; Heald frames
- D03C9/06—Heald frames
- D03C9/0666—Connection of frame parts
- D03C9/0675—Corner connections between horizontal rods and side stays
Description
Die Erfindung betrifft einen Webschaft mit einer Bereich des Gewindes nicht besonders verstärkt
lösbaren Eckverbindung zwischen den Seitenstützen wird. Hinzu kommt noch, daß in diesem Fall das
und den aus einem hohlen Metallprofil gebildeten Metallplättchen nur sehr schmal und dünn ausge-Schaftstäben
durch Verzapfung und Verklemmung, bildet sein kann, so daß auch die Haltekraft der
wobei die Verklemmung durch mindestens zwei an 5 Eckverbindung nicht sehr groß sein kann,
einem der beiden zu verbindenden Teile fest ange- Zweck der Erfindung ist es, eine Eckverbindung
ordnete federnde Backen bewirkt wird, welche gegen zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht
am anderen Teil vorgesehene Gegenflächen anpreß- aufweist sowie schnell und einfach zu lösen und zubar
sind. sammenzusetzen ist.
Derartige Eckverbindungen an Webschäften sind io Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe
bereits bekannt (britische Patentschrift 673 282). Bei zugrunde, eine Eckverbindung an Webschäften zu
diesen Webschäften sind an den Seitenstützen Be- schaffen, deren Einzelteile bei zusammengesetzter
schlage vorgesehen, die zu oberen und unteren Eckverbindung im Innern eines hohlen Webschaftes
Armen abgewinkelt sind, welche federnde Backen angeordnet sind und mit der Seitenstütze bzw. mit
bilden, zwischen denen ein Schaftstabende ange- 15 dem Schaftstab fest verbunden sind, wobei die
ordnet ist, und welche auf den Schmalseiten des gegeneinander zu verspannenden Teile gleichzeitig
hohlen Schaftstabes aufliegen. Zur Bildung der die Verzapfung von Seitenstütze und Schaftstab be-Gegenflächen
sind die Schaftstabenden an ihrer wirken.
oberen und unteren Schmalseite abgesetzt, was bei Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die
dünnwandigen Hohlprofilen nicht einfach zu be- 20 Gegenflächen Bestandteil mindestens eines am
werkstelligen ist. Außerdem können bei diesen be- anderen Teil starr befestigten Anschlages sind, daß
kannten Webschäften an den inneren Schmalseiten dieser Anschlag bzw. diese Anschläge zusammen mit λ
der Schaftstäbe im Bereich ihrer Enden keine Trag- den federnden Backen beim Zusammenfügen der f|
elemente für die Litzentragschienen vorgesehen wer- Seitenstütze und des Schaftstabes die Verzapfung
den. Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß je 25 dieser beiden Teile bewirken und daß die Klemm-Seitenstütze
immer vier Schrauben angezogen bzw. flächen im Innern des hohlen Schaftstabes angederen
Muttern aufgewindet werden müssen, wobei ordnet sind.
überdies die Schraubenköpfe und Muttern auch noch In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele
unvermeidlich über das Profil der Schaftstäbe hinaus des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
vorstehen. 30 Fig. 1 die rechte obere Eckverbindung eines
Ferner ist zu beachten, daß bei diesen bekannten Webschaftes gemäß einem ersten Ausführungs-Webschäften
die federnden Backen nicht dazu ge- beispiel im Aufriß,
eignet sind, Schaftstab, und Seitenstütze zueinander F i g. 2 die Eckverbindung nach F i g. 1 in pergenau
auszurichten. Hierzu ist vielmehr ein das spektivischer Darstellung bei auseinandergezogener
Hohlprofil des Schaftstabendes ausfüllender Holz- 35 Stellung der Teile, und die
zapfen erforderlich, der in einen entsprechenden F i g. 3 bis 5 zeigen Aufrisse von drei weiteren
Schlitz in der Seitenstütze hineinragt. Ausführungsbeispielen.
Es sind zwar auch Eckverbindungen an Web- Die Schaftstäbe 1 sind aus einem Metall-Hohlschäften
bekannt, bei welchen je Seitenstütze im Be- profil gebildet; mit ihnen sind die Seitenstützen 2
darfsfalle auch nur zwei Schrauben angezogen wer- 40 lösbar verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel
den müssen und bei. welchen alle Verbindungs- nach F i g. 1 und 2 sind in das Hohlprofil des Schaftelemente
innerhalb des hohlen Schaftstabes ange- Stabes 1 Backen 4, 6 eingesetzt und durch Schweißordnet
sind. Bei einer Eckverbindung dieser Art stellen 8 mit dem Schaftstab 1 fest verbunden. Die
(britische Patentschrift 836 533) ist im Innern des Backen 4, 6 könnten auch durch Nieten, Löten usw. m
hohlen Schaftstabes ein elastisches Druckkissen vor- 45 mit dem Schaftstab verbunden oder auch aus dem
gesehen, welches mittels einer Schraube, in Schaft- Material des Schaftstabes selbst gebildet sein.
Stablängsrichtung gesehen, zusammengedrückt und Die Backe 4 enthält ein Durchgangsloch 5 für eine
dadurch gegen die Innenwandungen des Schaftstabes Schraube 3. Gleichachsig unter dem Durchgangsgepreßt
wird. Eine ähnliche Eckverbindung zeigt loch 5 ist in der Backe 6 eine Gewindebohrung 7 für
die britische Patentschrift 925 562, bei welcher zwei 50 das mit Gewinde versehene untere Ende einer
lose Backen in einer Ausnehmung der Seitenstütze Schraube 3 angeordnet. Der Kopf der Schraube 3
angeordnet sind, welche mittels eines in Längs- findet in einer Aussparung 11 des Schaftstabes 1
richtung des Schaftstabes mittels einer Schraube ver- Platz, welche durch Entfernen des Schaftstabschiebbaren
Keils innerhalb des hohlen Schaftstabes materials oberhalb der Backe 4 erhalten wurde,
gegen dessen Innenflächen anpreßbar sind. Diese 55 Zwischen den Backen 4, 6 sind die Seitenwände 9
beiden bekannten Eckverbindungen weisen neben und 9 a des Schaftstabes 1 durch parallel zu dessen
ihrer umständlichen und zeitraubenden Handhabung Längsrichtung verlaufende Schlitze 10,10 α federnd
noch den Nachteil auf, daß bei einem vollständigen, gestaltet.
wenn auch unbeabsichtigten Herausschrauben der An der Seitenstütze 2 ist ein Anschlag 12 z. B.
Schrauben aus der Gewindeplatte bzw. aus dem 60 durch Schweißen befestigt. Er ist parallel zur Längs-Keil
Teile der Eckverbindung verlorengehen können. richtung der Seitenstütze 2 mit einem Durchgangs-Diese
Nachteile weist zwar die Eckverbindung nach loch 13 versehen, dessen Achse bei zusammender
österreichischen Patentschrift 224 575 nicht auf, gesetzten Teilen auf diejenige des Durchgangsdoch
besteht hierbei die Gefahr, daß das in dem loches 5 und der Gewindebohrung 7 ausgerichtet
als Klemmkörper benutzten gewölbten Metall- 65 ist, so daß die Schraube 3 mit ihrem Gewindeteil in
plättchen vorgesehene Gewinde beim Anziehen der die Gewindebohrung 7 eingeschraubt werden kann.
Schraube auf Grund der geringen Dicke des Metall- Bei der Montage wird die Seitenstütze 2 mit dem
plättchens ausreißt, wenn das Metallplättchen im Anschlag 12 in den durch die Seitenwände 9 und 9 a
und die Backen 4 und 6 gebildeten Hohlraum am Tragstab 1 eingeführt, bis die Längsachse des Durchgangsloches
13 mit der Längsachse des Durchgangsloches 5 und des Gewindeloches 7 übereinstimmt.
Hierauf wird die Schraube 3 von der Aussparung 11
her durch das Durchgangsloch 5, dann durch das Durchgangsloch 13 bis zum Gewindeloch 7 gesteckt
und in dieses eingeschraubt. Durch das Anziehen der Schraube 3 wird der Anschlag 12 und damit die
Seitenstütze 2 zwischen den Backen 4 und 6 eingeklemmt. Damit ist die in allen Richtungen starre
Verbindung zwischen Schaftstab 1 und Seitenstütze 2 in der gewünschten Lage hergestellt.
Wenn erforderlich, kann das in Fig. 1 und 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel so abgewandelt werden, daß mehr als eine Schraube 3 vorgesehen wird.
Bei dem Beispiel nach F i g. 3 sind an der Seitenstütze 2 zwei federnde Backen 14 und 15 befestigt.
Im Hohlraum des Schaftstabes 1 ist ein Anschlag 16 eingesetzt und durch Schweißstellen 8 befestigt. Die
obere Backe 14 und der Anschlag 16 weisen je eine Bohrung 17 bzw. 18 auf. Die Bohrungen 17, 18
fluchten miteinander. Durch sie hindurch kann die Schraube 3 in das Gewinde 19 der unteren Backe
15 eingeschraubt werden. Die beiden Backen 14 und 15 werden so unter Ausnützung der ihnen innewohnenden
Elastizität in Richtung der in F i g. 3 eingezeichneten Pfeile gegen den im Schaftstab 1
festen Anschlag 16 gepreßt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind an der Seitenstütze 2 zwei federnde Backen 20 und 21 befestigt. Im Hohlraum des
Schaftstabes 1 sind drei Anschläge 22, 23 und 24 angebracht, z. B. angeschweißt. Die Anschläge 22
und 23 weisen Durchgangslöcher 25 und 26 und die Backe 21 eine damit fluchtende Sackbohrung 27
auf. In der oberen Backe 20 befindet sich ein mit den Durchgangslöchern 25, 26 und der Sackbohrung 27
fluchtendes Gewindeloch 28. Durch Einschrauben einer Schraube werden die beiden Backen 20 und 21
in Richtung der in F i g. 4 eingezeichneten Pfeile gegen die außenliegenden Anschläge 22 und 24 gepreßt.
Dank der den Backen 20, 21 innewohnenden Elastizität wird hier ebenfalls eine spielfreie Verbindung
erzielt.
Bei dem Beispiel nach. F i g. 5 sind zwei Backen 29 und 30 im Hohlraum des Schaftstabes 1 angebracht.
Die Anschläge 31 und 32 sind an der Seitenstütze 2 befestigt und nehmen zwischen sich die Backen 29,
30 auf. Der Anschlag 31 weist ein Durchgangsloch 33 und die Backe 30 eine Sackbohrung 34 auf. Die
Backe 29 hat ein mit den Bohrungen fluchtendes Gewindeloch 35. Zur Erhöhung der Elastizität zwischen
den beiden Backen 29 und 30 ist das Ende des Schaftstabes 1 bei 10 geschlitzt. Durch Anziehen
einer Schraube werden die beiden Backen 29 und 30 in Richtung der in F i g. 5 eingezeichneten Pfeile
gegen die außenliegenden Anschläge 31 und 32 gepreßt, womit auch bei dieser Ausführung ein spielfreier
Sitz erzielt wird.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Backen 4 und 6 (Fig. 1) durch die Schmalkanten des den
Schaftstab 1 bildenden Hohlprofils zu ersetzen. Auch in den Hohlraum des Schaftstabes 1 vorspringende
Längsrippen oder Querstege können als Backen bzw. Anschläge dienen.
Claims (5)
1. Webschaft mit einer lösbaren Eckverbindung zwischen den Seitenstützen und den aus einem
hohlen Metallprofil gebildeten Schaftstäben durch Verzapfung und Verklemmung, wobei die Verklemmung
durch mindestens zwei an einem der beiden zu verbindenden Teile fest angeordnete
federnde Backen bewirkt wird, welche gegen am anderen Teil vorgesehene Gegenflächen anpreßbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenflächen Bestandteil mindestens eines
am anderen Teil starr befestigten Anschlages (12; 16; 22, 24; 31, 32) sind, daß dieser Anschlag
bzw. diese Anschläge zusammen mit den federnden Backen (4, 6; 14,15; 20,21; 29,30) beim Zusammenfügen
der Seitenstütze (2) und des Schaftstabes (1) die Verzapfung dieser beiden Teile bewirken
und daß die Klemmflächen im Innern des hohlen Schaftstabes (1) angeordnet sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer (6,15, 20, 29) der
federnden Backen mindestens eine sich an der anderen federnden Backe (4, 14, 21, 30) abstützende
Schraube (3) eingeschraubt ist.
3. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ende des Hohlprofil-Schaftstabes
(1) in seinem Hohlraum in einem Abstand übereinander die zwei Backen (4, 6) angebracht
sind und der Schaftstab (1) zwischen den Backen (4, 6), zwischen welche der an der
Seitenstütze (2) angebrachte feste Anschlag (12) paßt, längsgeschlitzt (10,10 a) ist (F i g. 1, 2).
4. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ende des Hohlprofil-Schaftstabes
(1) der Anschlag (16) bzw. die Anschläge (22, 24) fest angeordnet ist bzw. sind
(F i g. 3 und 4).
5. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ende des Hohlprofil-Schaftstabes
(1) die zwei Backen (29, 30) in einem Abstand voneinander angeordnet sind,
zwischen denen der Schaftstab (1) längsgeschlitzt (10) ist, und daß zwei an der Seitenstütze (2)
fest angebrachte Anschläge (31, 32) innerhalb des Hohlraumes des Hohlprofil-Schaftstabes (1)
die Backen (29, 30) zwischen sich aufnehmen (Fig. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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