DE4014709C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein derartiger Spreizdübel ist aus der DE 34 37 846 C2
bekannt. Hierbei erfolgt die Verspannung des
Spreizhülsenkörpers in einem Bohrloch lediglich in einer
Richtung. Häufig ist jedoch zu beobachten, daß ein Bohrloch
nicht paßgenau zu einem Spreizhülsenkörper ausgebildet
wird. Dies kann seine Ursache in der Vibration des Bohrers
beim Bohren des Bohrlochs oder im Ausbrechen von Material
im Bohrloch haben. Hierdurch besteht die Gefahr, daß der
Spreizdübel bei nur einseitiger Verspannung wackelt und
sich im Laufe der Zeit im Bohrloch löst. Eine sichere
Lagerung ist dann nicht mehr gewährleistet, wodurch es bei
einem Versagen der Lagerung zu schwerwiegenden Schäden,
z. B. Wasserschäden durch Bruch einer Verbindungsleitung zu
einem Plattenheizkörper, kommen kann.
Aus dem DE-GM 68 11 264 ist ein Spanndübel zum Befestigen
und Tragen von Gegenständen, insbesondere zum Tragen von
Heizradiatoren bekannt, bei dem zwischen auf einem
Schraubbolzen vorne und hinten lagernden abgeschrägten
Rohrstücken ein mit einem Längsschlitz versehenes Rohrstück
angeordnet ist und dieses an den Enden und nach innen
abgeschrägte Ausnehmungen besitzt, in die die abgeschrägten
Rohrstücke beim Drehen des Schraubbolzens und Verschieben
des Rohrstücks eingreifen.
Hierdurch wird zwar eine Festlegung des Spanndübels in
seinem vorderen und seinem hinteren Bereich, jedoch jeweils
nur in gleicher Richtung erreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von einem Spreizdübel der eingangs beschriebenen
Art, diese so weiterzubilden, daß eine sichere und
regelmäßige Verspannung des Spreizhülsenkörpers in einem
Bohrloch, insbesondere auch in einem unregelmäßig
ausgebildeten Bohrloch, gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüche angegeben.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine
wesentlich verbesserte Verspannung des Spreizdübels im
Bohrloch über einen weiten Bereich in Längsrichtung und in
Umfangsrichtung des Spreizhülsenkörpers erreicht. Dabei
sind die Reibungs- und Kraftverhältnisse während des
Spreizvorgangs besonders gut definiert. Hierzu trägt auch
die einander komplementär umgreifende Ausgestaltung der
beiden Spreizelemente und die Anordnung des einen
Spreizkörpers im vorderen Bereich des Spreizhülsenkörpers
und des anderen Spreizkörpers im hinteren Bereich des
Spreizhülsenkörpers bei. Kantenberührungen zwischen dem
Spreizhülsenkörper und den Spreizelementen und damit eine
zur Zerstörung des Spreizkörpers führende hohe örtliche
Flächenpressung werden in vorteilhafter Weise vermieden.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Festlegung des einen
Spreizelements ist auch ein Verdrehen des Spreizkörpers im
Spreizhülsenkörper ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Spreizdübels im
ungespreizten Zustand;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Spreizdübels im Bereich
der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Spreizdübels im Bereich
der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Spreizdübels im
gespreizten Zustand;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Spreizdübels im Bereich
der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Spreizdübels im Bereich
der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 eine Aufsicht auf ein erstes Spreizelement;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Spreizelements gemäß
Fig. 7;
Fig. 9 eine Aufsicht auf ein zweites, mit dem ersten
Spreizelement im Spreizkörper zusammenwirkendes
Spreizelement; und
Fig. 10 eine Seitenansicht des zweiten Spreizelements.
In Fig. 1 ist ein Spreizdübel 56 im ungespreizten Zustand
dargestellt. Der Spreizdübel 56 umfaßt einen im
wesentlichen zylindrischen Spreizhülsenkörper 12, z. B. in
Form eines bandverzinkten Rohres, das als stabiler
Ganzstahlkörper ausgebildet ist. Im vorderen Abschnitt des
Rohres sind Längssicken 15 zur Erhöhung der Stabilität des
Rohres ausgebildet. Im hinteren Umfangsteil ausgebildete
Querriefen 16 geben einen festen Halt im Mauerwerk 58. Eine
zusätzlich eingeprägte Abstandsskala 60 ermöglicht ein
müheloses Ausrichten auf ein gewünschtes Tiefenmaß. Der
Spreizhülsenkörper 12 umfaßt vier um jeweils 90°
gegeneinander versetzte Schlitze, und zwar einen ersten
Halteschlitz 18 mit einer dem zweiten Spreizkörper 11
entsprechenden Länge, sowie dagegen um 90° versetzte
Spreizschlitze 14, die sich mindestens über die gesamte
Länge der Spreizkörper 10, 11 erstrecken. Ein dem ersten
Halteschlitz 18 gegenüberliegender Schlitz gleicher Länge
kann ggf. als weiterer Spreizschlitz 14 wirken. Die
Wirkungsweise der einzelnen Schlitze 14, 18 wird weiter
unten erläutert.
In dem Spreizhülsenkörper 12 ist ein erster Spreizkörper 10
sowie ein zweiter Spreizkörper 11 angeordnet, die über
einen Verbindungsabschnitt 46 miteinander verbunden sind.
Die Spreizkörper 10 und 11 bestehen aus zwei mittels
Keilflächen zusammenwirkenden Spreizelementen 24, 26, die im
ungespreizten Zustand eine dem Spreizhülsenkörper
entsprechende zylindrische Form aufweisen, wobei in dem
ersten Spreizelement 24 eine Bohrung 28 zur Aufnahme eines
Schraubbolzens 30 vorgesehen ist, an die sich ein
Aufnahmeabschnitt 29 zur formschlüssigen Aufnahme einer
Mutter 31 (siehe Fig. 4) sowie ein im wesentlichen
rechtwinkliger, kanalförmiger Gewindeaufnahmeabschnitt 32
für den Schraubbolzen 30 anschließt, der sich im
wesentlichen über die gesamte Länge des ersten
Spreizkörpers 10 erstreckt.
Auf beiden Seiten des Gewindeaufnahmeabschnitts 32 sind
erste Keilflächen 20a ausgebildet, die mit komplementären
Keilflächen 22a des zweiten Spreizelements 26 in Eingriff
stehen.
Der zweite Spreizkörper 11 ist am anderen Ende der
Spreizelemente 24, 26, d. h. am hinteren Teil des
Spreizdübels 56 ausgebildet und besteht aus komplementären,
sich über die gesamte Breite der Spreizelemente 24, 26
erstreckenden zweiten Keilflächen 20b, 22b. Am Außenumfang
des zweiten Spreizelements 26 sind an der Außenkante in
Längsrichtung verlaufende Ansätze 36, 38 im wesentlichen
gleicher Länge vorgesehen, wobei der erste Ansatz 36 im
Bereich des ersten Spreizkörpers 10 und der zweite Ansatz
38 im Bereich des zweiten Spreizkörpers 11 liegt und beide
Ansätze 36, 38 um 90° gegeneinander versetzt sind. Der
erste Ansatz 36 ist am vorderen Ende des einen
Spreizschlitzes 14 und der zweite Ansatz 38 im Halteschlitz
18 angeordnet, wodurch das zweite Spreizelement 26 im
Spreizhülsenkörper 12 festgelegt ist.
Die beiden Spreizkörper 10, 11 sind mittels eines
Verbindungsabschnitts 46 verbunden, der aus ebenen,
teilweise zu den ersten Keilflächen 20a, 22a und teilweise
zu den zweiten Keilflächen 20b, 22b um 90° versetzten
Flächen gebildet ist (siehe Fig. 7 bis 10). Der zu den
ersten Keilflächen 20a, 22a um 90° versetzte Teil 47 des
Verbindungsabschnitts 46 erstreckt sich mit seinen vorderen
senkrechten Wänden 48a, b in transversaler Richtung zu den
Spreizelementen 24, 26 bis zum Bereich der Hinterkanten 42
der ersten Keilflächen 20a, 22a des ersten Spreizkörpers
10, und seine hinteren Kanten 49a, b münden im Bereich der
vorderen Kanten 21 der zweiten Keilflächen 20b, 22b des
zweiten Spreizkörpers 11.
Der zu den zweiten Keilflächen 20b, 22b um 90° versetzte
Teil 51 des Verbindungsabschnitts 46 mündet mit seinen
hinteren senkrechten Wänden 53a, b in die Keilflächen 20b,
22b des vorderen Teils des zweiten Spreizkörpers 11 und mit
seinen vorderen Kanten 23 in die Keilflächen 20a, 20b des
hinteren Teils des ersten Spreizkörpers 10.
Durch diese Ausbildung der Spreizelemente 24, 26 ist das
erste Spreizelement in dem Spreizhülsenkörper 12
längsverschiebbar und wird durch die Keilflächen 20a, 20b,
22a, 22b der beiden Spreizkörper 10, 11 und den
Verbindungsabschnitt 46 geführt. Dabei enden die
Keilflächen 20a, 20b des ersten Spreizelements 24 beim
ersten Spreizkörper 10 im ungespreizten Zustand, von der
Seite gesehen, mit ihren Hinterkanten 42 im Bereich des Bodens
des Gewindeaufnahmeabschnitts 32 und mit ihren
Vorderkanten 44 im wesentlichen im Bereich der Einstecköffnung des
Gewindeaufnahmeabschnitts 32.
Beim zweiten Spreizkörper 11 fällt die Hinterkante der
Keilfläche 20b des ersten Spreizelements 24 mit dessen
hinterer Oberkante zusammen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, verbleibt das zweite
Spreizelement 26 im gespreizten Zustand des Spreizdübels 56
in seiner ursprünglichen Lage, d. h. es verbleibt in der
gleichen Lage wie im ungespreizten Zustand. Das erste
Spreizelement 24 ist dagegen zum zweiten Spreizelement 26
axial versetzt angeordnet, da die ersten beidseitig des
Gewindeaufnahmeabschnitts 32 angeordneten ersten
Keilflächen 20a, 22a des ersten Spreizkörpers 10 vom
hinteren Ende des ersten Spreizkörpers 10 ebenso wie die
zweiten Keilflächen 20b, 22b des zweiten Spreizkörpers 11
von dessen Ende geneigt nach vorne verlaufen, wobei die
beiden Spreizelemente 24, 26 über ihre Länge sich ändernde
kreissegmentförmige Querschnitte aufweisen. Je nach
Verwendungszweck und Länge der Spreizkörper 10, 11 können
die jeweiligen Hinter- und Vorderkanten der Keilflächen
20a, 20b, 22a, 22b höher oder niedriger angeordnet sein,
wodurch die Neigung der Keilflächen 20a, 20b, 22a, 22b und
damit der Spreizbereich des Spreizdübels 56 bestimmt werden.
Das zweite Spreizelement 26 weist im Bereich des ersten
Spreizkörpers (siehe Fig. 2, 5, 9, 10) einen im
wesentlichen den Gewindeaufnahmeabschnitt 32 des ersten
Spreizelements 24 umgreifenden U-förmigen Querschnitt auf.
An den Enden 50 der Schenkel 52 des U-förmigen Querschnitts
sind die Keilflächen 22a, 22b des zweiten Spreizelements 26
ausgebildet, die mit den Keilflächen 20a, 20b des ersten
Spreizelements 24 zusammenwirken.
Am vorderen Ende des Spreizdübels 56 ist ein Lagerkörper 62
zur Aufnahme eines Gegenstandes, z. B. eines
Plattenheizkörpers, angeordnet. Der Lagerkörper 62 ist im
wesentlichen zylindrisch und umfaßt einen Trägerabschnitt
64 in Form einer ersten Umfangsnut, einen
Sicherungsblechaufnahmeabschnitt 66 in Form einer zweiten
Umfangsnut und einen Spreizhülsenkörperaufnahmeabschnitt 68
in Form eines axialen Nutsegments sowie eine durchgehende,
zum Lagerkörper 62 exzentrische axiale Bohrung 70 für den
Schraubbolzen 30. Der Außenflansch 72 der ersten Umfangsnut
weist an seinem Außenrand eine Einlaufschräge auf. Weiter
ist auf seiner Außenfläche eine Aufnahmeöffnung (nicht
dargestellt) für einen Schraubendreher vorgesehen.
Das axiale Nutsegment ist zentrisch zur Bohrung 70 für den
Schraubenbolzen 30 angeordnet und ist an seinem Umfang in
Verbindung mit dem Boden als Achteck 74 ausgebildet.
Die Wirkungsweise des Spreizdübels ist wie folgt.
Die beiden Spreizelemente 24, 26 werden zusammengesetzt in
den Spreizhülsenkörper 12 eingesetzt, wobei sich das zweite
Spreizelement 26 mit seinen Ansätzen 36, 38 am
Spreizhülsenkörper 12 abstützt. Hierbei befindet sich eine
Mutter 31 formschlüssig im Aufnahmeabschnitt 29.
Vom vorderen Ende wird dann der mit dem Lagerkörper 62
versehene Schraubbolzen 30 in den Spreizhülsenkörper 12
eingeführt und mit der Mutter 31 gewindemäßig in Eingriff
gebracht. Der Spreizdübel 56 kann in diesem Zustand in ein
Bohrloch in einem Mauerwerk 58 eingesetzt werden.
Soll der Spreizdübel 56 vorgespannt werden, so wird der
sich am vorderen Ende des Lagerkörpers 62 bzw. des
Spreizhülsenkörpers 12 abstützende Schraubbolzen 30
gedreht. Hierdurch wird das erste Spreizelement 24 axial in
den Spreizhülsenkörper 12 hineingezogen (siehe Fig. 4)
wobei es auf den ersten und zweiten Keilflächen 20a, 20b,
22a, 22b gleitet. Die Ansätze 36, 38 am zweiten
Spreizelement 26 stützen sich dabei im Halteschlitz 18 bzw.
am Ende des Spreizschlitzes 14 ab. Beim Einziehen des
ersten Spreizelements 24 gleitet es mit seinen ersten und
zweiten Keilflächen 20a, 20b auf den ersten und zweiten
Keilflächen 22a, 22b des zweiten Spreizelements 26, wodurch
der Spreizhülsenkörper 12 in seinem hinteren Bereich in
eine erste Richtung und in seinem vorderen Bereich zu einer
zu dieser um 90° versetzten Richtung gespreizt wird (siehe
Fig. 5, 6).
Da beim Spreizvorgang die radialen Kräfte nur auf die
Keilflächen 20a, 20b, 22a, 22b wirken, muß auf den
Schraubbolzen 30 nur ein geringes Anziehmoment ausgeübt
werden. Weiter ist eine plastische Verformung der
Spreizkörper 10, 11 ausgeschlossen, da keine übermäßig hohe
Flächenpressung an irgendeiner Stelle der Spreizkörper 10,
11 aufgrund des Zusammenwirkens der Keilflächen 20a, 20b,
22a, 22b auftritt. Dabei wird eine sichere Verspannung des
Spreizdübels 56 in zwei zueinander senkrechten Richtungen im
Mauerwerk 58 erreicht.
Wenn der Gegenstand, z. B. der Heizplattenkörper, auf den
Lagerkörper 62 aufgesetzt wird, ist es möglich, durch
einfaches Drehen des Lagerkörpers 62 mittels eines
Schraubendrehers oder eines Schraubenschlüssels aufgrund
der Exzentrizität des Lagerkörpers 62 zum
Spreizhülsenkörper 12 die Höhe des Heizplattenkörpers zu
justieren.
Claims (11)
1. Spreizdübel zur Auflagerung von Gegenständen, insbesondere für
Sanitärgeräte, vorzugsweise für Plattenheizkörper, an der
Wand eines Bauwerks mit einem mit in Längsrichtung verlau
fenden Spreizschlitzen versehenen, im wesentlichen zylindri
schen Spreizhülsenkörper und mit einem in dem Spreizhülsen
körper angeordneten Spreizkörper, der aus zwei zueinander
komplementären und mittels Keilflächen zusammenwirkenden
Spreizelementen besteht, die zusammen im montierten,
ungespreizten Zustand im wesentlichen die Form eines
Zylinders aufweisen, wobei im ersten Spreizelement eine
zentrale Bohrung für einen Schraubenbolzen vorgesehen ist,
der sich in Längsrichtung durch den Spreizhülsenkörper
hindurcherstreckt und sich an einem Ende des Spreizhülsen
körpers mit seinem Kopf an einem Lagerkörper abstützt, wobei
das zweite Spreizelement mit dessen Keilflächen aufweisenden
Schenkeln einen zentralen Bereich des ersten Spreizelements
U-förmig umgreift, und die Keilflächen der Schenkel direkt
mit den komplementären, jeweils seitlich des zentralen
Bereichs des ersten Spreizelements befindlichen Keilflächen
in Eingriff stehen, und wobei das zweite Spreizelement durch
Abstützung an dem Spreizhülsenkörper axial festgelegt ist,
während das erste Spreizelement in dem Spreizhülsenkörper
längsverschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizelemente (24, 26) zur Ausbildung eines zweiten
Spreizkörpers (11) jeweils eine weitere zu den genannten
ersten Keilflächen (20a, 22a) um 90° versetzte zweite Keilfläche (20b,
22b) aufweisen, die über einen Verbindungsabschnitt (46)
jeweils einstückig mit den ersten Keilflächen (20a, 22a)
verbunden und komplemetär zueinander ausgebildet sind,
wobei der zweite Spreizkörper (11) in Längsrichtung des
Spreizhülsenkörpers (12), an dem dem Kopf des Schraubbolzens
(30) abgewandten Endbereich des Spreizhülsenkörpers (12)
angeordnet ist und der erste Spreizkörper (10) zum Kopf des
Schraubbolzens (30) hin hinter dem zweiten Spreizkörper (11)
in einem vorderen Bereich des Spreizhülsenkörpers (12)
liegt.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt (46) aus ebenen, teilweise zu
den ersten Keilflächen (20a, 22a) und teilweise zu den
zweiten Keilflächen (20b, 22b) um 90° versetzten Flächen
gebildet ist.
3. Spreizdübel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu den ersten Keilflächen (20a, 22a) um 90° versetzte Teil (47)
der Flächen des Verbindungsabschnitts (46) sich mit seinen
vorderen senkrechten Wänden (48a, b) in transversaler
Richtung zu den Spreizelementen (24, 26) bis zum Bereich der
Hinterkanten (42) der ersten Keilflächen (20a, 22a)
erstreckt und mit seinen hinteren Kanten (49a, b) im Bereich
der vorderen Kanten (21) der zweiten Keilflächen (20b, 22b)
mündet, und daß der zu den zweiten Keilflächen (20b, 22b)
um 90° versetzte Teil (51) der Flächen des Verbindungsab
schnitts (46) mit seinen hinteren senkrechten Wänden
(53a, 53b) in die Keilflächen (20b, 22b) des vorderen Teils
des zweiten Spreizkörpers (11) und mit seinen vorderen
Kanten (23) in die Keilflächen (20a, 20b) des hinteren Teils
des ersten Spreizkörpers (10) mündet.
4. Spreizdübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Spreizelement (24) für den Schraubbolzen (30)
einen an die Bohrung (28) anschließenden Aufnahmeabschnitt
(29) zur formschlüssigen Aufnahme einer Mutter (31) für den
Schraubbolzen (30), an den sich ein Gewindeaufnahmeabschnitt
(32) für den Schraubbolzen (30) anschließt, aufweist.
5. Spreizdübel nach Anspruüch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Gewindeaufnahmeabschnitt (32) etwa über die
gesamte Länge des ersten Spreizkörpers (10) erstreckt.
6. Spreizdübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste in dem Spreizhülsenkörper (12) längsverschieb
bare Spreizelement (24) durch die Keilflächen (20a, 20b, 22a, 22b)
der beiden Spreizkörper (10, 11) und den Verbindungsab
schnitt (46) geführt ist.
7. Spreizdübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Spreizelement (26) am Umfang seines vorderen
und hinteren Endbereichs jeweils einen in einem Halteschlitz
(18) des Spreizhülsenkörpers (12) angeordneten, sich an dem
Spreizhülsenkörper (12) abstützenden, unbewegbaren Ansatz
(36, 38) aufweist.
8. Spreizdübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilflächen (20a, 22a) des ersten Spreizelements
(24) beim ersten Spreizkörper (10) im ungespreizten Zustand
mit ihren Hinterkanten (42), von der Seite gesehen, im
wesentlichen im Bereich der Oberkante des Gewindeaufnahmeab
schnitts (32) und mit ihren Vorderkanten (44) im wesentli
chen im Bereich der Einstecköffnung des Gewindeaufnahmeab
schnitts (32) enden.
9. Spreizdübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim zweiten Spreizkörper (11) die Hinterkante der
Keilfläche (20b) des ersten Spreizelements (24) mit dessen
hinterer Oberkante zusammenfällt.
10. Spreizdübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschlitze (18) jeweils um 90° versetzt zu den
Spreizschlitzen (14) des Spreizhülsenkörpers (12) angeordnet
sind.
11. Spreizdübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizhülsenkörper (12) auf seinem Außenumfang im
hinteren und mittleren Bereich mit Querriefen (16) und in
seinem vorderen Bereich mit Längssicken (15) versehen ist.
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Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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-
1990
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Also Published As
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