DE3437846C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3437846C2
DE3437846C2 DE19843437846 DE3437846A DE3437846C2 DE 3437846 C2 DE3437846 C2 DE 3437846C2 DE 19843437846 DE19843437846 DE 19843437846 DE 3437846 A DE3437846 A DE 3437846A DE 3437846 C2 DE3437846 C2 DE 3437846C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expansion
sleeve body
expansion sleeve
expansion element
dowel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843437846
Other languages
English (en)
Other versions
DE3437846A1 (de
Inventor
Hans-Gerd 5620 Velbert De Gottbehuet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hans-Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
Original Assignee
Hans-Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans-Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH filed Critical Hans-Gerd Gottbehuet & Co Kg 5620 Velbert De GmbH
Priority to DE19843437846 priority Critical patent/DE3437846A1/de
Publication of DE3437846A1 publication Critical patent/DE3437846A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3437846C2 publication Critical patent/DE3437846C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0891Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spanndübel mit einem Spreizhülsenkörper, der im wesentlichen zylinderförmig mit in Längsrichtung verlaufenden Spreizschlitzen ausgebil­ det ist, und mit einem in dem Spreizhülsenkörper angeordne­ ten Spreizkörper, der aus zwei zueinander komplementären und mittels Keilflächen zusammenwirkenden Spreizelementen besteht, die zusammen im montierten, ungespreizten Zustand im wesentlichen die Form eines Zylinders aufweisen, wobei im ersten Spreizelement eine zentrale Gewindebohrung für einen Schraubbolzen vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung durch den Spreizhülsenkörper hindurch erstreckt und sich an einem Ende des Spreizhülsenkörpers mit seinem Kopf abstützt.
Ein derartiger Spanndübel ist aus der US-PS 12 95 328 bekannt. Der Spreizhülsenkörper dieses Spanndübels dient dazu, die Spreizelemente zusammen und zueinander ausgerich­ tet zu halten. Zu diesem Zweck besteht der Spreizhülsen­ körper aus einem von der Seite gesehen Z-förmig gebogenen Blechzuschnitt und weist einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt sowie diagonale Verbindungsstege auf, wobei der obere und der untere Abschnitt zusammen im wesentlichen zylinderförmig gebogen sind und zwischen ihren Längskanten Spreizschlitze einschließen. Die Spreizelemente sind mit geneigten, zusammenwirkenden Oberflächen und hohl ausgebildet, um einen Durchlaß für einen Bolzen o.dgl. zu schaffen. Zwischen den geneigten, zusammenwirkenden Oberflächen der Spreizelemente sind die diagonalen Verbin­ dungsstege des Spreizhülsenkörpers angeordnet. Bei einer axialen Verschiebung der beiden Spreizelemente relativ zueinander dienen die Verbindungsstege als Führung. Für eine größere Spreizbewegung sind komplementäre Schlitze und Ansätze in den Spreizelementen vorgesehen, die sicherstellen sollen, daß die Spreizelemente ausgerichtet und geführt bleiben. Bei dem bekannten Spanndübel ist jedoch von Nachteil, daß beim Spannen starke Verbiegungen der Verbin­ dungsstege des Spreizhülsenkörpers auftreten, was bei mehrmaligem Spannen und Lösen zum Brechen führen kann, so daß sich folglich der bekannte Spanndübel nur bedingt wiederverwenden läßt. Ferner treten beim Spannen hohe Flächenpressungen zwischen den Spreizelementen auf, die sich in den Spreizhülsenkörper fortsetzen und hier zu Deforma­ tionen führen können.
Aus der DE-PS 24 19 438 ist ein weiterer Spanndübel bzw. ein Spreizanker bekannt, der jedoch drei Spreizkörper aufweist, von denen einer sogar noch Zusatzspreizschenkel aufweist. Insgesamt sind drei hintereinanderliegende Spreizzonen vorgesehen. Zur Sicherstellung der Ausrichtung der Spreiz­ elemente und des Spreizhülsenkörpers ist vorgesehen, daß einer dieser Körper durch Schlitze im Spreizhülsenkörper nach außen tritt. Insgesamt ist die bekannte Anordnung infolge der mehrteiligen Ausbildung relativ kompliziert, wodurch sich die Herstellungs- und Montagekosten erhöhen. Eine komplementäre Ausbildung von Spreizelementen ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
Die CH-PS 3 02 654 beschreibt einen Dübel mit nur einem in einem Spreizhülsenkörper angeordneten Spreizkörper. Die beiden Teile wirken mit einer Vielzahl von axial hinterein­ ander angeordneten Schrägflächen zur Spreizung des Spreiz­ hülsenkörpers zusammen. Eine Relativverschiebbarkeit mehrerer Spreizelemente zueinander ist nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 19 64 427 ist ein Spreizdübel mit einem Spreizhülsenkörper bekannt, der als langgestrecktes, röhrenförmiges Element ausgebildet ist, von dem jedoch ein wesentlicher Teil seitlich fortgeschnitten ist, so daß nur ein kleiner Abschnitt zylindrisch ist. Ferner weist der bekannte Spreizdübel ein den Schraubbolzen umfassendes, hülsenförmiges Verkeilungselement mit Innengewinde sowie sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen auf. Durch Drehung des Schraubbolzens erfolgt eine Relativbewegung des Verkeilungselementes zu dem Spreizhülsenkörper, wodurch der Spreizhülsenkörper bezüglich des Schraubbolzens nach außen aufgeklappt wird und eine Verkeilung mit dem Mauerwerk stattfindet. Hierdurch findet im wesentlichen eine Kanten­ berührung und eine hohe örtliche Flächenpressung des Spreizhülsenkörpers und des Verkeilungskörpers statt, was zu elastischen und z.T. plastischen Verformungen der Teile und deren Zerstörung führen kann. Daher wird ein Lösen und erneutes Befestigen oder eine nochmalige Verwendung des Dübels in einem anderen Bohrloch häufig nicht mehr möglich sein. Diese Konstruktion unterscheidet sich in wesentlichen Merkmalen von der erfindungsgemäßen Konstruktion. Insbeson­ dere fehlt das Konzept eines zylindrischen Spreizhülsen­ körpers mit zwei in diesem geführten, komplementären Spreizelementen.
Ein aus der DE-OS 27 14 547 bekannter Dübel umfaßt ein Spreizelement mit mehreren hintereinanderliegenden, nocken­ ähnlichen Stufen, der von einem zylindrischen Spreizhülsen­ körper umgeben ist, der seinerseits mehrere, fingerartige Klemmbacken aufweist. Des weiteren ist ein vorderes Anschlagelement vorgesehen. Durch eine Relativbewegung des Spreizelementes bezüglich des Spreizhülsenkörpers werden die Klemmbacken des Spreizhülsenkörpers nach außen gespreizt. Bei dieser Lösung fehlt ebenfalls das Merkmal zweier zueinander komplementärer Spreizelemente, die relativ zueinander längsverschiebbar sind.
Schließlich ist aus der DE-PS 21 62 981 ein Spanndübel bekannt, dessen Spreizkörper auf seiner gesamten Länge mit einer Gewindebohrung versehen ist. Hierbei ist der beim Hineinziehen des Spreizkörpers in den Spreizhülsenkörper mit den größten radialen Kräften belastete hintere Bereich rings um die Gewindebohrung des Spreizkörpers durch eine von dessen Rückseite ausgehende, kreisförmige Ausnehmung von dem sich nach vorne verjüngenden, rückwärtigen, äußeren Teil des Spreizkörpers getrennt. Hierdurch soll der Durchmesser der Gewindebohrung von äußeren Kräften, die auf den hinteren, den größten Durchmesser aufweisenden Bereich des Spreiz­ körpers einwirken, weitgehend unbeeinflußt bleiben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch bei diesem Spanndübel eine elastische und z.T. plastische Verformung des Spreizhülsen­ körpers stattfindet, da zwischen dem Spreizhülsenkörper und dem Spreizkörper im wesentlichen eine Kantenberührung stattfindet, wodurch sich sehr hohe, örtliche Flächenpres­ sungen des Spreizkörpers beim Hineinziehen in den Spreiz­ hülsenkörper ergeben. Dies führt nicht nur zu immer größer werdenden Anziehkräften beim Hineinziehen des Spreizkörpers in den Spreizhülsenkörper, sondern auch zu dessen Zer­ störung, wodurch ein Lösen und ein erneutes Befestigen oder ein nochmaliges Verwenden des Spanndübels in einem anderen Bohrloch nicht möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Spanndübel der eingangs beschriebenen Art, diesen so weiterzubilden, daß übermäßige, den Spreiz­ körper verformende Flächenpressungen vermieden werden, so daß eine gleichförmige Kraft zum Einziehen des Spreizkörpers in den Spreizhülsenkörper sowie zum Lösen des Spreizkörpers gewährleistet ist, wobei der Spanndübel beliebig oft gelöst und wieder gespreizt bzw. in einem anderen Bohrloch wieder­ verwendet werden kann und seine Herstellung und Montage kostengünstig sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das zweite Spreizelement mit dessen Keilflächen aufweisenden Schenkeln einen die Gewindebohrung aufweisenden, zentralen Bereich des ersten Spreizelementes U-förmig umgreift und die Keilflächen der Schenkel direkt mit den komplementären, jeweils seit­ lich des zentralen Bereiches des ersten Spreizelementes befindlichen Keilflächen in Eingriff stehen, und daß das zweite Spreizelement durch Abstützung an dem Spreizhülsen­ körper axial festgelegt ist, während das erste Spreizelement in dem Spreizhülsenkörper längsverschiebbar ist, wobei es mit einem längs verlaufenden Ansatz in einem Führungsschlitz des Spreizhülsenkörpers geführt ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine wesent­ lich verbesserte Führung der Spreizelemente innerhalb des Spreizhülsenkörpers erreicht. Insbesondere sind die Reibungs- und Kraftverhältnisse während des Spreizvorganges besonders gut definiert. Hierzu trägt auch die einander komplementär umgreifende Ausgestaltung der beiden Spreiz­ elemente bei. Kantenberührungen zwischen dem Spreizhülsen­ körper und den Spreizelementen und damit eine zur Zerstörung des Spreizkörpers führende hohe örtliche Flächenpressung werden vorteilhafterweise vermieden. Aufgrund der erfin­ dungsgemäßen Führung der Spreizelemente ist auch deren Verdrehen innerhalb des Spreizhülsenkörpers ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Spanndübel in ungespreiztem Zustand:
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Spanndübel nach Fig. 1 in gespreiztem Zustand;
Fig. 3a eine Seitenansicht des zweiten Spreizelementes,
Fig. 3b eine Seitenansicht des ersten Spreizelementes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Spanndübel längs der Linie IV-IV in Fig. 1; und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Spanndübel längs der Linie V-V in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Spreizkörper 10 in ungespreiztem Zustand in einem Spreizhülsenkörper 12 dargestellt. Der Spreiz­ hülsenkörper 12 umfaßt zwei gegenüberliegend angeordnete, sich axial erstreckende Spreizschlitze 14 (siehe auch Fig. 4 und 5) sowie einen Führungsschlitz 16 und einen Halteschlitz 18, die um 90° versetzt zu den Spreizschlitzen 14 angeordnet sind, und deren Zweck weiter unten erläutert wird.
Der Spreizkörper 10 besteht aus zwei mittels Keilflächen 20, 22 zusammenwirkenden Spreizelementen 24, 26 und ist im ungespreizten Zustand als Zylinderhülse ausgebildet, wobei in dem ersten Spreizelement 24 eine Gewindebohrung 28 zur Aufnahme eines Schraubbolzens 30 vorgesehen ist. An einer oberen und einer unteren Außenkante 32, 34 des Spreizkörpers 10 sind Ansätze 36, 38 unterschiedlicher Länge ausgebildet, die in dem Halteschlitz 18 bzw. dem Führungsschlitz 16 der Spreizhülse 12 angeordnet sind. Der Spreizkörper 10, der Spreizhülsenkörper 12 und der Gewindebolzen 30 bilden zusammen einen Spanndübel 56.
In Fig. 2 ist der Spanndübel 56 bzw. der Spreizkörper 10 im gespreizten Zustand dargestellt. Hierbei verbleibt das zweite Spreizelement 26 in seiner ursprünglichen Lage, d.h. es verbleibt in der gleichen Lage wie im ungespreizten Zustand. Das erste Spreizelement 24 ist dagegen zum zweiten Spreizelement 26 axial versetzt angeordnet.
Das erste Spreizelement 24 weist, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, einen kreissegmentförmigen Querschnitt auf, wobei beidseitig der Gewindebohrung 28 Keilflächen 20 a, b angeordnet sind, die vom hinteren Ende 40 (siehe Fig. 3b) des ersten Spreizelementes 24 geneigt nach vorne verlaufen.
Gemäß Fig. 3b sind die Hinterkanten 42 der Keilflächen 20 a, b im wesentlichen im Bereich des oberen Umfanges der Gewindebohrung 28 und die Vorderkanten 44 der Keilflächen 20 a, b sind im wesentlichen im Bereich des unteren Umfanges der Gewindebohrung 28 angeordnet. Je nach Verwendungszweck und Länge des Spreizkörpers 10 können die Hinter- und Vorderkante 42, 44 jedoch höher oder niedriger angeordnet sein, wodurch die Neigung der Keilflächen 20 a, b und damit der Spreizbereich des Spanndübels 56 bestimmt werden.
Das zweite Spreizelement 26 weist gemäß Fig. 4 und 5 einen im wesentlichen die Gewindebohrung 28 des ersten Spreiz­ elementes umgreifenden, U-förmigen Querschnitt auf. Der Wandbereich 46 zwischen Innenumfang und Außenumfang der Gewindebohrung 28 ist ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet und an den Stegbereich 48 des U-förmigen Querschnittes des zweiten Spreizelementes 26 angepaßt. Die Wandstärke des Wandbereichs 46 richtet sich nach dem zu verwendenden Material und ist so, daß der Schraubbolzen 30 in der Gewindebohrung 28 einen ausreichenden Halt besitzt.
An den Enden 50 (Fig. 3a) der Schenkel 52, 54 des U-förmigen Querschnittes sind die Keilflächen 22 a, b des zweiten Spreizelementes 26 ausgebildet, die mit den Keilflächen 20 a, b des ersten Spreizelementes 24 zusammenwirken.
Die Wirkungsweise des Spreizkörpers ist wie folgt.
Der Spreizkörper 10, der im ungespreizten Zustand die Form eines Zylinders besitzt, wird in das hintere Ende des Spreizhülsenkörpers 12 so eingesetzt, daß der Ansatz 36 am zweiten Spreizelement 26 sich in den Halteschlitz 18 erstreckt, so daß das zweite Spreizelement 26 in dem Spreizhülsenkörper 12 festgelegt ist.
Das erste, mit der Gewindebohrung 28 versehene Spreizelement 24 wird ebenfalls in den Spreizhülsenkörper 12 und mit seinem Ansatz 38 in den Führungsschlitz 16 eingesetzt, wobei die beiden Spreizelemente 24, 26 sich an ihren Keilflächen 20 a, b; 22 a, b gegeneinander abstützen. Dann wird von der Vorderseite des Spreizhülsenkörpers 12 der Schraubbolzen 30 mit der Gewindebohrung 28 des ersten Spreizelementes 24 gewindemäßig in Eingriff gebracht. Der Spanndübel 56 kann in diesem Zustand in ein Bohrloch 58 in einem Mauerwerk 60 eingesetzt werden (Fig. 1).
Soll der Spanndübel 56 verspannt werden, so wird der sich am vorderen Ende des Spreizhülsenkörpers 12 abstützende Schraubbolzen 30 gedreht. Hierdurch wird das erste Spreiz­ element 24 axial in den Spreizhülsenkörper 12 hineingezogen (Fig. 2), wobei der Ansatz 38 am ersten Spreizelement 24 im Führungsschlitz 16 gleitet. Der Ansatz 36 am zweiten Spreizelement 26 stützt sich im Halteschlitz 18 ab. Beim Einziehen des ersten Spreizelementes 24 gleitet es mit seinen Keilflächen 20 a, b längs der Keilflächen 22 a, b des zweiten Spreizelementes 26, wodurch der Spreizhülsenkörper 12 gespreizt wird. Da beim Spreizvorgang die radialen Kräfte nur auf die Keilflächen 20 a, b; 22 a, b wirken, ist eine Verformung der Gewindebohrung 28 ausgeschlossen, wodurch ein geringes Anziehmoment auf den Schraubbolzen 30 ausgeübt werden muß. Weiter ist eine plastische Verformung des Spreizkörpers 10 ausgeschlossen, da keine übermäßig hohe Flächenpressung an irgendeiner Stelle des Spreizkörpers 10 aufgrund des Zusammenwirkens der Keilflächen 20 a, b; 22 a, b auftritt. Somit ist es möglich, den befestigten Spanndübel 56 zu lösen und wieder zu befestigen oder einen bereits verwendeten Spanndübel 56 in einem anderen Bohrloch 58 wieder zu verwenden.

Claims (6)

1. Spanndübel mit einem Spreizhülsenkörper, der im wesentlichen zylinderförmig mit in Längsrichtung verlaufenden Spreizschlitzen ausgebildet ist, und mit einem in dem Spreizhülsenkörper angeordneten Spreiz­ körper, der aus zwei zueinander komplementären und mittels Keilflächen zusammenwirkenden Spreizelementen besteht, die zusammen im montierten, ungespreizten Zustand im wesentlichen die Form eines Zylinders aufweisen, wobei im ersten Spreizelement eine zentrale Gewindebohrung für einen Schraubbolzen vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung durch den Spreizhülsenkörper hindurch erstreckt und sich an einem Ende des Spreizhülsenkörpers mit seinem Kopf abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spreizelement (26) mit dessen Keil­ flächen (22 a, b) aufweisenden Schenkeln (52, 54) einen die Gewindebohrung (28) aufweisenden, zentralen Bereich (46) des ersten Spreizelementes (24) U-förmig umgreift und die Keilflächen (22 a, b) der Schenkel (52, 54) direkt mit den komplementären, jeweils seitlich des zentralen Bereiches (46) des ersten Spreizelementes (24) befindlichen Keilflächen (20 a, b) in Eingriff stehen, und daß das zweite Spreiz­ element (26) durch Abstützung an dem Spreizhülsen­ körper (12) axial festgelegt ist, während das erste Spreizelement (24) in dem Spreizhülsenkörper (12) längsverschiebbar ist, wobei es mit einem längs verlaufenden Ansatz (38) in einem Führungsschlitz (16) des Spreizhülsenkörpers (12) geführt ist.
2. Spanndübel nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite Spreiz­ element (26) in seinem hinteren Umfangsbereich einen in einem Halteschlitz (18) des Spreizhülsenkörpers (12) angeordneten, sich an dem Spreizhülsenkörper (12) abstützenden, unbewegbaren Ansatz (36) aufweist.
3. Spanndübel nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Führungsschlitz (16) und der Halteschlitz (18) axial gleich lang sind, während der bewegbare Ansatz (38) des ersten Spreizelementes (24) axial kürzer als der unbewegbare Ansatz (36) des zweiten Spreizelementes (26) ausge­ bildet ist.
4. Spanndübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (20 a, b) des ersten Spreiz­ elementes (24) im ungespreizten Zustand mit ihren Hinterkanten (42) von der Seite gesehen im wesent­ lichen im Bereich des oberen Umfanges der Gewinde­ bohrung (28) und mit ihren Vorderkanten (44) im wesentlichen im Bereich des unteren Umfanges der Gewindebohrung (28) enden.
5. Spanndübel nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hinterkanten (42) der Keilflächen (20 a, b) des ersten Spreizelementes (24) mit dessen hinterer Oberkante zusammenfallen.
6. Spanndübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (16) und der Halteschlitz (18) jeweils um 90° versetzt zu den Spreizschlitzen (14) des Spreizhülsenkörpers (12) angeordnet sind.
DE19843437846 1984-10-16 1984-10-16 Spreizkoerper fuer einen spannduebel Granted DE3437846A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843437846 DE3437846A1 (de) 1984-10-16 1984-10-16 Spreizkoerper fuer einen spannduebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843437846 DE3437846A1 (de) 1984-10-16 1984-10-16 Spreizkoerper fuer einen spannduebel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3437846A1 DE3437846A1 (de) 1986-04-24
DE3437846C2 true DE3437846C2 (de) 1988-02-11

Family

ID=6247986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843437846 Granted DE3437846A1 (de) 1984-10-16 1984-10-16 Spreizkoerper fuer einen spannduebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3437846A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014709A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-06 Gottbehuet Hans Gerd Gmbh Bohrkonsole

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906794U1 (de) * 1989-06-02 1989-09-14 H.G. Gottbehüt GmbH & Co. KG, 5620 Velbert Bohrkonsole
DE10134605A1 (de) * 2001-07-17 2003-02-06 Hilti Ag Spreizdübel
CN111140763A (zh) * 2018-11-02 2020-05-12 彭志军 一种带加强筋与锁扣结构的复合型板材

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1295328A (en) * 1918-04-09 1919-02-25 Garwood Company Bolt-anchor.
US1964427A (en) * 1933-09-29 1934-06-26 Ohio Brass Co Expansion bolt
CH302654A (de) * 1952-06-03 1954-10-31 Abel William Schraubverbindung.
DE2162981C2 (de) * 1971-12-18 1982-09-16 Mayer, Helmut, 7778 Markdorf Spreizkörper für einen Spanndübel
DE2419438C2 (de) * 1974-04-23 1984-11-29 Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen Spreizanker
DE2714547A1 (de) * 1977-04-01 1978-10-05 Sikla Gmbh & Co Konsolduebel zur halterung von heizkoerpern oder dergleichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014709A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-06 Gottbehuet Hans Gerd Gmbh Bohrkonsole

Also Published As

Publication number Publication date
DE3437846A1 (de) 1986-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1750162C3 (de) Spreizdübel
DE69002047T2 (de) Rohrkupplung.
DD237534A5 (de) Duebel
DE3323640A1 (de) Verbindungseinrichtung zwischen einem rohrfoermigen koerper und einem ringfoermigen teil sowie verfahren zur herstellung dieser verbindung
DE3536696A1 (de) Klemmvorrichtung
EP0521490B1 (de) Anordnung aus zwei teleskopisch miteinander verbundenen Bauelementen
DE3033909C2 (de) Verbindungselement
DE3523155A1 (de) Verbindungselement fuer rohre
DE3219520C2 (de)
DE3437846C2 (de)
DD294761A5 (de) Verbindungselement und verfahren zur herstellung
DE3146518A1 (de) "schwerlast-metallduebel"
EP0529229A1 (de) Dübel
EP1749953A2 (de) Klemmstift
EP1412117B1 (de) Distanzelement für eine spannzange und spannzange
DE102021109062A1 (de) Spannbare elektrische Heizvorrichtung
DE4316808C2 (de) Spannstück für Rohrelemente
EP0940587B1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE2231328B2 (de) Montageplatte fuer moebelscharniere
DE29808235U1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE2650713A1 (de) Spreizbolzen
DE4014709C2 (de)
DE19628558C2 (de) Steckdübel
EP0643229B1 (de) Spreizdübel mit Knickfunktion und Schraube
DE4344421A1 (de) Spreizdübel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee