DE3437846C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spanndübel mit
einem Spreizhülsenkörper, der im wesentlichen zylinderförmig
mit in Längsrichtung verlaufenden Spreizschlitzen ausgebil
det ist, und mit einem in dem Spreizhülsenkörper angeordne
ten Spreizkörper, der aus zwei zueinander komplementären und
mittels Keilflächen zusammenwirkenden Spreizelementen
besteht, die zusammen im montierten, ungespreizten Zustand
im wesentlichen die Form eines Zylinders aufweisen, wobei im
ersten Spreizelement eine zentrale Gewindebohrung für einen
Schraubbolzen vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung
durch den Spreizhülsenkörper hindurch erstreckt und sich an
einem Ende des Spreizhülsenkörpers mit seinem Kopf abstützt.
Ein derartiger Spanndübel ist aus der US-PS 12 95 328
bekannt. Der Spreizhülsenkörper dieses Spanndübels dient
dazu, die Spreizelemente zusammen und zueinander ausgerich
tet zu halten. Zu diesem Zweck besteht der Spreizhülsen
körper aus einem von der Seite gesehen Z-förmig gebogenen
Blechzuschnitt und weist einen oberen Abschnitt, einen
unteren Abschnitt sowie diagonale Verbindungsstege auf,
wobei der obere und der untere Abschnitt zusammen im
wesentlichen zylinderförmig gebogen sind und zwischen ihren
Längskanten Spreizschlitze einschließen. Die Spreizelemente
sind mit geneigten, zusammenwirkenden Oberflächen und hohl
ausgebildet, um einen Durchlaß für einen Bolzen o.dgl. zu
schaffen. Zwischen den geneigten, zusammenwirkenden
Oberflächen der Spreizelemente sind die diagonalen Verbin
dungsstege des Spreizhülsenkörpers angeordnet. Bei einer
axialen Verschiebung der beiden Spreizelemente relativ
zueinander dienen die Verbindungsstege als Führung. Für
eine größere Spreizbewegung sind komplementäre Schlitze und
Ansätze in den Spreizelementen vorgesehen, die sicherstellen
sollen, daß die Spreizelemente ausgerichtet und geführt
bleiben. Bei dem bekannten Spanndübel ist jedoch von
Nachteil, daß beim Spannen starke Verbiegungen der Verbin
dungsstege des Spreizhülsenkörpers auftreten, was bei
mehrmaligem Spannen und Lösen zum Brechen führen kann, so
daß sich folglich der bekannte Spanndübel nur bedingt
wiederverwenden läßt. Ferner treten beim Spannen hohe
Flächenpressungen zwischen den Spreizelementen auf, die sich
in den Spreizhülsenkörper fortsetzen und hier zu Deforma
tionen führen können.
Aus der DE-PS 24 19 438 ist ein weiterer Spanndübel bzw. ein
Spreizanker bekannt, der jedoch drei Spreizkörper aufweist,
von denen einer sogar noch Zusatzspreizschenkel aufweist.
Insgesamt sind drei hintereinanderliegende Spreizzonen
vorgesehen. Zur Sicherstellung der Ausrichtung der Spreiz
elemente und des Spreizhülsenkörpers ist vorgesehen, daß
einer dieser Körper durch Schlitze im Spreizhülsenkörper
nach außen tritt. Insgesamt ist die bekannte Anordnung
infolge der mehrteiligen Ausbildung relativ kompliziert,
wodurch sich die Herstellungs- und Montagekosten erhöhen.
Eine komplementäre Ausbildung von Spreizelementen ist dieser
Druckschrift nicht zu entnehmen.
Die CH-PS 3 02 654 beschreibt einen Dübel mit nur einem in
einem Spreizhülsenkörper angeordneten Spreizkörper. Die
beiden Teile wirken mit einer Vielzahl von axial hinterein
ander angeordneten Schrägflächen zur Spreizung des Spreiz
hülsenkörpers zusammen. Eine Relativverschiebbarkeit
mehrerer Spreizelemente zueinander ist nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 19 64 427 ist ein Spreizdübel mit einem
Spreizhülsenkörper bekannt, der als langgestrecktes,
röhrenförmiges Element ausgebildet ist, von dem jedoch ein
wesentlicher Teil seitlich fortgeschnitten ist, so daß nur
ein kleiner Abschnitt zylindrisch ist. Ferner weist der
bekannte Spreizdübel ein den Schraubbolzen umfassendes,
hülsenförmiges Verkeilungselement mit Innengewinde sowie
sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen auf. Durch
Drehung des Schraubbolzens erfolgt eine Relativbewegung des
Verkeilungselementes zu dem Spreizhülsenkörper, wodurch der
Spreizhülsenkörper bezüglich des Schraubbolzens nach außen
aufgeklappt wird und eine Verkeilung mit dem Mauerwerk
stattfindet. Hierdurch findet im wesentlichen eine Kanten
berührung und eine hohe örtliche Flächenpressung des
Spreizhülsenkörpers und des Verkeilungskörpers statt, was zu
elastischen und z.T. plastischen Verformungen der Teile und
deren Zerstörung führen kann. Daher wird ein Lösen und
erneutes Befestigen oder eine nochmalige Verwendung des
Dübels in einem anderen Bohrloch häufig nicht mehr möglich
sein. Diese Konstruktion unterscheidet sich in wesentlichen
Merkmalen von der erfindungsgemäßen Konstruktion. Insbeson
dere fehlt das Konzept eines zylindrischen Spreizhülsen
körpers mit zwei in diesem geführten, komplementären
Spreizelementen.
Ein aus der DE-OS 27 14 547 bekannter Dübel umfaßt ein
Spreizelement mit mehreren hintereinanderliegenden, nocken
ähnlichen Stufen, der von einem zylindrischen Spreizhülsen
körper umgeben ist, der seinerseits mehrere, fingerartige
Klemmbacken aufweist. Des weiteren ist ein vorderes
Anschlagelement vorgesehen. Durch eine Relativbewegung des
Spreizelementes bezüglich des Spreizhülsenkörpers werden die
Klemmbacken des Spreizhülsenkörpers nach außen gespreizt.
Bei dieser Lösung fehlt ebenfalls das Merkmal zweier
zueinander komplementärer Spreizelemente, die relativ
zueinander längsverschiebbar sind.
Schließlich ist aus der DE-PS 21 62 981 ein Spanndübel
bekannt, dessen Spreizkörper auf seiner gesamten Länge mit
einer Gewindebohrung versehen ist. Hierbei ist der beim
Hineinziehen des Spreizkörpers in den Spreizhülsenkörper mit
den größten radialen Kräften belastete hintere Bereich rings
um die Gewindebohrung des Spreizkörpers durch eine von
dessen Rückseite ausgehende, kreisförmige Ausnehmung von dem
sich nach vorne verjüngenden, rückwärtigen, äußeren Teil des
Spreizkörpers getrennt. Hierdurch soll der Durchmesser der
Gewindebohrung von äußeren Kräften, die auf den hinteren,
den größten Durchmesser aufweisenden Bereich des Spreiz
körpers einwirken, weitgehend unbeeinflußt bleiben. Es hat
sich jedoch gezeigt, daß auch bei diesem Spanndübel eine
elastische und z.T. plastische Verformung des Spreizhülsen
körpers stattfindet, da zwischen dem Spreizhülsenkörper und
dem Spreizkörper im wesentlichen eine Kantenberührung
stattfindet, wodurch sich sehr hohe, örtliche Flächenpres
sungen des Spreizkörpers beim Hineinziehen in den Spreiz
hülsenkörper ergeben. Dies führt nicht nur zu immer größer
werdenden Anziehkräften beim Hineinziehen des Spreizkörpers
in den Spreizhülsenkörper, sondern auch zu dessen Zer
störung, wodurch ein Lösen und ein erneutes Befestigen oder
ein nochmaliges Verwenden des Spanndübels in einem anderen
Bohrloch nicht möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von einem Spanndübel der eingangs beschriebenen
Art, diesen so weiterzubilden, daß übermäßige, den Spreiz
körper verformende Flächenpressungen vermieden werden, so
daß eine gleichförmige Kraft zum Einziehen des Spreizkörpers
in den Spreizhülsenkörper sowie zum Lösen des Spreizkörpers
gewährleistet ist, wobei der Spanndübel beliebig oft gelöst
und wieder gespreizt bzw. in einem anderen Bohrloch wieder
verwendet werden kann und seine Herstellung und Montage
kostengünstig sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das zweite
Spreizelement mit dessen Keilflächen aufweisenden Schenkeln
einen die Gewindebohrung aufweisenden, zentralen Bereich des
ersten Spreizelementes U-förmig umgreift und die Keilflächen
der Schenkel direkt mit den komplementären, jeweils seit
lich des zentralen Bereiches des ersten Spreizelementes
befindlichen Keilflächen in Eingriff stehen, und daß das
zweite Spreizelement durch Abstützung an dem Spreizhülsen
körper axial festgelegt ist, während das erste Spreizelement
in dem Spreizhülsenkörper längsverschiebbar ist, wobei es
mit einem längs verlaufenden Ansatz in einem Führungsschlitz
des Spreizhülsenkörpers geführt ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine wesent
lich verbesserte Führung der Spreizelemente innerhalb des
Spreizhülsenkörpers erreicht. Insbesondere sind die
Reibungs- und Kraftverhältnisse während des Spreizvorganges
besonders gut definiert. Hierzu trägt auch die einander
komplementär umgreifende Ausgestaltung der beiden Spreiz
elemente bei. Kantenberührungen zwischen dem Spreizhülsen
körper und den Spreizelementen und damit eine zur Zerstörung
des Spreizkörpers führende hohe örtliche Flächenpressung
werden vorteilhafterweise vermieden. Aufgrund der erfin
dungsgemäßen Führung der Spreizelemente ist auch deren
Verdrehen innerhalb des Spreizhülsenkörpers ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Spanndübel in ungespreiztem Zustand:
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Spanndübel nach Fig. 1
in gespreiztem Zustand;
Fig. 3a eine Seitenansicht des zweiten Spreizelementes,
Fig. 3b eine Seitenansicht des ersten Spreizelementes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Spanndübel längs der
Linie IV-IV in Fig. 1; und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Spanndübel längs der
Linie V-V in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Spreizkörper 10 in ungespreiztem Zustand
in einem Spreizhülsenkörper 12 dargestellt. Der Spreiz
hülsenkörper 12 umfaßt zwei gegenüberliegend angeordnete,
sich axial erstreckende Spreizschlitze 14 (siehe auch Fig. 4
und 5) sowie einen Führungsschlitz 16 und einen Halteschlitz
18, die um 90° versetzt zu den Spreizschlitzen 14 angeordnet
sind, und deren Zweck weiter unten erläutert wird.
Der Spreizkörper 10 besteht aus zwei mittels Keilflächen 20,
22 zusammenwirkenden Spreizelementen 24, 26 und ist im
ungespreizten Zustand als Zylinderhülse ausgebildet, wobei
in dem ersten Spreizelement 24 eine Gewindebohrung 28 zur
Aufnahme eines Schraubbolzens 30 vorgesehen ist. An einer
oberen und einer unteren Außenkante 32, 34 des Spreizkörpers
10 sind Ansätze 36, 38 unterschiedlicher Länge ausgebildet,
die in dem Halteschlitz 18 bzw. dem Führungsschlitz 16 der
Spreizhülse 12 angeordnet sind. Der Spreizkörper 10, der
Spreizhülsenkörper 12 und der Gewindebolzen 30 bilden
zusammen einen Spanndübel 56.
In Fig. 2 ist der Spanndübel 56 bzw. der Spreizkörper 10 im
gespreizten Zustand dargestellt. Hierbei verbleibt das
zweite Spreizelement 26 in seiner ursprünglichen Lage, d.h.
es verbleibt in der gleichen Lage wie im ungespreizten
Zustand. Das erste Spreizelement 24 ist dagegen zum zweiten
Spreizelement 26 axial versetzt angeordnet.
Das erste Spreizelement 24 weist, wie in Fig. 4 und 5
dargestellt, einen kreissegmentförmigen Querschnitt auf,
wobei beidseitig der Gewindebohrung 28 Keilflächen 20 a, b
angeordnet sind, die vom hinteren Ende 40 (siehe Fig. 3b)
des ersten Spreizelementes 24 geneigt nach vorne verlaufen.
Gemäß Fig. 3b sind die Hinterkanten 42 der Keilflächen 20 a,
b im wesentlichen im Bereich des oberen Umfanges der
Gewindebohrung 28 und die Vorderkanten 44 der Keilflächen
20 a, b sind im wesentlichen im Bereich des unteren Umfanges
der Gewindebohrung 28 angeordnet. Je nach Verwendungszweck
und Länge des Spreizkörpers 10 können die Hinter- und
Vorderkante 42, 44 jedoch höher oder niedriger angeordnet
sein, wodurch die Neigung der Keilflächen 20 a, b und damit
der Spreizbereich des Spanndübels 56 bestimmt werden.
Das zweite Spreizelement 26 weist gemäß Fig. 4 und 5 einen
im wesentlichen die Gewindebohrung 28 des ersten Spreiz
elementes umgreifenden, U-förmigen Querschnitt auf. Der
Wandbereich 46 zwischen Innenumfang und Außenumfang der
Gewindebohrung 28 ist ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet
und an den Stegbereich 48 des U-förmigen Querschnittes des
zweiten Spreizelementes 26 angepaßt. Die Wandstärke des
Wandbereichs 46 richtet sich nach dem zu verwendenden
Material und ist so, daß der Schraubbolzen 30 in der
Gewindebohrung 28 einen ausreichenden Halt besitzt.
An den Enden 50 (Fig. 3a) der Schenkel 52, 54 des U-förmigen
Querschnittes sind die Keilflächen 22 a, b des zweiten
Spreizelementes 26 ausgebildet, die mit den Keilflächen 20 a,
b des ersten Spreizelementes 24 zusammenwirken.
Die Wirkungsweise des Spreizkörpers ist wie folgt.
Der Spreizkörper 10, der im ungespreizten Zustand die Form
eines Zylinders besitzt, wird in das hintere Ende des
Spreizhülsenkörpers 12 so eingesetzt, daß der Ansatz 36 am
zweiten Spreizelement 26 sich in den Halteschlitz 18
erstreckt, so daß das zweite Spreizelement 26 in dem
Spreizhülsenkörper 12 festgelegt ist.
Das erste, mit der Gewindebohrung 28 versehene Spreizelement
24 wird ebenfalls in den Spreizhülsenkörper 12 und mit
seinem Ansatz 38 in den Führungsschlitz 16 eingesetzt, wobei
die beiden Spreizelemente 24, 26 sich an ihren Keilflächen
20 a, b; 22 a, b gegeneinander abstützen. Dann wird von der
Vorderseite des Spreizhülsenkörpers 12 der Schraubbolzen 30
mit der Gewindebohrung 28 des ersten Spreizelementes 24
gewindemäßig in Eingriff gebracht. Der Spanndübel 56 kann
in diesem Zustand in ein Bohrloch 58 in einem Mauerwerk 60
eingesetzt werden (Fig. 1).
Soll der Spanndübel 56 verspannt werden, so wird der sich am
vorderen Ende des Spreizhülsenkörpers 12 abstützende
Schraubbolzen 30 gedreht. Hierdurch wird das erste Spreiz
element 24 axial in den Spreizhülsenkörper 12 hineingezogen
(Fig. 2), wobei der Ansatz 38 am ersten Spreizelement 24 im
Führungsschlitz 16 gleitet. Der Ansatz 36 am zweiten
Spreizelement 26 stützt sich im Halteschlitz 18 ab. Beim
Einziehen des ersten Spreizelementes 24 gleitet es mit
seinen Keilflächen 20 a, b längs der Keilflächen 22 a, b des
zweiten Spreizelementes 26, wodurch der Spreizhülsenkörper
12 gespreizt wird. Da beim Spreizvorgang die radialen
Kräfte nur auf die Keilflächen 20 a, b; 22 a, b wirken, ist
eine Verformung der Gewindebohrung 28 ausgeschlossen,
wodurch ein geringes Anziehmoment auf den Schraubbolzen 30
ausgeübt werden muß. Weiter ist eine plastische Verformung
des Spreizkörpers 10 ausgeschlossen, da keine übermäßig hohe
Flächenpressung an irgendeiner Stelle des Spreizkörpers 10
aufgrund des Zusammenwirkens der Keilflächen 20 a, b; 22 a, b
auftritt. Somit ist es möglich, den befestigten Spanndübel
56 zu lösen und wieder zu befestigen oder einen bereits
verwendeten Spanndübel 56 in einem anderen Bohrloch 58
wieder zu verwenden.
Claims (6)
1. Spanndübel mit einem Spreizhülsenkörper, der im
wesentlichen zylinderförmig mit in Längsrichtung
verlaufenden Spreizschlitzen ausgebildet ist, und mit
einem in dem Spreizhülsenkörper angeordneten Spreiz
körper, der aus zwei zueinander komplementären und
mittels Keilflächen zusammenwirkenden Spreizelementen
besteht, die zusammen im montierten, ungespreizten
Zustand im wesentlichen die Form eines Zylinders
aufweisen, wobei im ersten Spreizelement eine
zentrale Gewindebohrung für einen Schraubbolzen
vorgesehen ist, der sich in Längsrichtung durch den
Spreizhülsenkörper hindurch erstreckt und sich an
einem Ende des Spreizhülsenkörpers mit seinem Kopf
abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Spreizelement (26) mit dessen Keil
flächen (22 a, b) aufweisenden Schenkeln (52, 54)
einen die Gewindebohrung (28) aufweisenden, zentralen
Bereich (46) des ersten Spreizelementes (24) U-förmig
umgreift und die Keilflächen (22 a, b) der Schenkel
(52, 54) direkt mit den komplementären, jeweils
seitlich des zentralen Bereiches (46) des ersten
Spreizelementes (24) befindlichen Keilflächen (20 a,
b) in Eingriff stehen, und daß das zweite Spreiz
element (26) durch Abstützung an dem Spreizhülsen
körper (12) axial festgelegt ist, während das erste
Spreizelement (24) in dem Spreizhülsenkörper (12)
längsverschiebbar ist, wobei es mit einem längs
verlaufenden Ansatz (38) in einem Führungsschlitz
(16) des Spreizhülsenkörpers (12) geführt ist.
2. Spanndübel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zweite Spreiz
element (26) in seinem hinteren Umfangsbereich einen
in einem Halteschlitz (18) des Spreizhülsenkörpers
(12) angeordneten, sich an dem Spreizhülsenkörper
(12) abstützenden, unbewegbaren Ansatz (36) aufweist.
3. Spanndübel nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Führungsschlitz
(16) und der Halteschlitz (18) axial gleich lang
sind, während der bewegbare Ansatz (38) des ersten
Spreizelementes (24) axial kürzer als der unbewegbare
Ansatz (36) des zweiten Spreizelementes (26) ausge
bildet ist.
4. Spanndübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilflächen (20 a, b) des ersten Spreiz
elementes (24) im ungespreizten Zustand mit ihren
Hinterkanten (42) von der Seite gesehen im wesent
lichen im Bereich des oberen Umfanges der Gewinde
bohrung (28) und mit ihren Vorderkanten (44) im
wesentlichen im Bereich des unteren Umfanges der
Gewindebohrung (28) enden.
5. Spanndübel nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hinterkanten (42)
der Keilflächen (20 a, b) des ersten Spreizelementes
(24) mit dessen hinterer Oberkante zusammenfallen.
6. Spanndübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschlitz (16) und der Halteschlitz
(18) jeweils um 90° versetzt zu den Spreizschlitzen
(14) des Spreizhülsenkörpers (12) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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Country Status (1)
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |