DE3146518A1 - "schwerlast-metallduebel" - Google Patents

"schwerlast-metallduebel"

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DE3146518A1
DE3146518A1 DE19813146518 DE3146518A DE3146518A1 DE 3146518 A1 DE3146518 A1 DE 3146518A1 DE 19813146518 DE19813146518 DE 19813146518 DE 3146518 A DE3146518 A DE 3146518A DE 3146518 A1 DE3146518 A1 DE 3146518A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Schwerlast-Metalldübel
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastdübel, insbesondere auf einen Schwerlast-I4etalldübel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Dübel oben angegebener Art müssen den folgenden Anforderungen gleichzeitig gerecht werden: Sie müssen zum einen leicht und zuverlässig zu montieren und zum anderen beispielsweise auf Zug und Scherung hochbelastbar sein, wobei die Kraftübertragung dennoch so kontrolliert erfolgen soll, daß weder das Mauerwerk - in Form von hochwertigem Beton - noch die an der Kraftübertragung beteiligten Elemente der Dübel-Konstruktion überbeansprucht werden und fließen.
  • Um diese Bedingungen ZU erfüllen, wurden verschiedene Dübelkonstruktionen entwickelt, die alle im wesentlichen nach einem gemeinsamen Grundkonzept arbeiten und wie folgt montiert werden: Auf einen Zugbolzen mit Außengewinde wird an einem Ende ein Mutter-Spreizelement geschraubt, das eine konische Außenfläche aufweist. Anschließend wird eine relativ lange metallische Spreizhülse - die zylinderförmig ausgebildet ist - von der anderen Seite über den Zugbolzen geschoben, bis ein Anlagekontakt zwischen der konischen Außenfläche des Mutterelements und einem Endabschnitt der Spreizhülse auftritt. Diese Montageeinheit wird dann in eine beispielsweise gebohrte Ausnehmung eines Mauerwerks gesteckt, so daß die Spreizhülse in der Ausnehmung verschwindet und der Zugbolzen weiterhin herausragt. Über den Bolzen wird nun beispielsweise das zu befestigende Element, wie z.B.
  • eine Befestigungsplatte, gesteckt, wonach eine Spannmutter auf das freie Ende des Zugbolzens geschraubt wird Alternativ hierzu kann der Zugbolzen mit einem Schraubenkopf versehen sein, durch den der Gewinde-Zugbolzen gedreht werden kann. In diesem Fall muß natürlich die oben angegebene Montage-Reihenfolge umgekehrt werden.
  • Durch Drehung des Zugbolzens bzw. der Spannmutter wird die Spreizmutter mit der konischen Außenfläche bzw. mit der Spreiz-Außenfläche auf die Spreizhülse zu verschoben, die dadurch von einer Seite aufgeweitet wird und in Flächen-Preßkontakt mit der Mauerwerk-Ausnehmung bzw. -bohrung gelangt. Um sicherzustellen, daß sich die Hülse sofort, d.h. bei noch relativ kleinen Spreizkräften, aufweitet - wodurch das Herausschieben der Hülse wirksam verhindert werden kann - , ist die Spreizhülse vom innenseitigen Ende her mehrfach geschlitzt. Wenn der Aufspreizvorgang beginnt, wird die Spannmutter bzw. der Schraubenkopf beim Weiterdrehen in Anlagekontakt mit dem zu befestigenden Bauteil bzw. mit dem Mauerwerk gebracht. Beim Weiterdrehen wird die Spreizmutter zunehmend in die Spreizhülse hinein- gezogen, wodurch die von der konischen Spreizfläche erzeugte radiale Kejlkraft ansteigt und der Zugbolzen unter einen immer größeren Zug gesetzt wird.
  • Derartige Dübel-Konstruktionen - die beispielsweise aus der DE-OS 2 242 349 und aus der DE-OS 2 701 510 bekannt sind - haben den -Nachteil, daß die Spreizkraft im wesentlichen nur im Bereich des innenseitigen Endabschnitts der Spreizhülse auf die Mauerwerk-Ausnehmung einwirken kann, so daß zur Sicherstellung eines vorbestimmten Ausziehwiderstands des Dübels in diesem relativ begrenzten Spreizbereich große Spreizkräfte wirken müssen. Dies macht sehr stark dimensionierte Spreizkörper und Spreizhüisen erforderlich, was wiederum dazu führt, daß die Aufweitung der Spreizhulse schwieriger wird. Dieser große Aufspreiz-Widerstand ist insbesondere im oben beschriebenen Montage-Anfangsstadium nachteilig, wobei sich durch die starke Dimensionierung der Spreizhülse der weitere Nachteil ergibt, daß der Bolzendurchmesser im Verhältnis zum notwendigen Bohrungsdurchmesser relativ klein wird.
  • Um diesem Problem entgegenzutreten, wurde versucht, die Spreizkraft in zwei Bereichen auf die Mauerwerk-Ausnehmung bzw. -bohrung zu übertragen.
  • Aus der DE-AS 2 249 762 ist eine Dübel-Konstruktion bekannt, die mit relativ geringem Montageaufwand eine Spreizwirkung an mehreren Stellen der Mauerwerk-Ausnehmung sicherstellt. Die Spreizhülse ist einteilig ausgebildet und an beiden Enden mit einer Konusfläche versehen, wobei sich diese Konusflächen aufeinander zu verjüngen. Der innere Spreizkörper arbeitet dabei im wesentlichen in der Weise, wie dies unter Bezugnahme auf-die DE-OS 2242 349 beschrieben wurde. m die Spreizhülse auch an einer weiteren Stelle aufspreizen zu können, ist ein äußerer Spreizkonus-Ringkörper, der über eine Distanzhülse und eine als Tellerfeder ausgebildete Zwischenscheibe mit dem Schraubenkopf des Zugbolzens in Anlagekontakt steht, auf den Zugbolzen geschoben. Dieser Spreizkonus-Ringkörper steht mit der Spannmutter bzw. mit dem Schraubenkopf in Anlagekontakt, wenn der innere Spreizkörper in die Spreizhülse hineingezogen wird. Die Spreizhülse ist mehrfach in axialer Richtung geschlitzt, wobei die Schlitze nahezu durchgehend ausgebildet sind und in einer schmalen Sollbruch-Ringfläche der. äußeren Konusfläche enden.
  • Wenn die innere Spreizkonusmutter in die innere Konusfläche hineinbewegt wird, weitet sich die Spreizhülse - bedint durch die langen axialen Schlitze und durch den großen Hebelarm, den die vom Spreizkonus übertragene Radialkraft zur SollbruchstelLe hat - sofort auf, so daß die Spreizhülse nicht mehr verschoben wird. Die Spreizkraft auf die innere Spreizfläche wird beim Weiterdrehen des Schraubenkopfs solange größer, bis die vom Zugbolzen übertragene Zugkraft einen Wert annimmt, der ein Hineinverschieben des äußeren Spreizkonusrings bewirkt. In dieser Phase wird die innere Spreizkonusmutter als feste Mutter, in die der Zugbolzen unter Verschiebung der Distanzhülse und des äußeren Spreizkonusrings hineingeschraubt wird Diese Verschiebung des äußeren Spreizkonusrings führt zum Besten der Spreizhülse, wodurch ein besseres Anliegen der Spreizhtilse an der Mauerwerk-Ausnehmung sichergestellt wird.
  • Diese Konstruktion hat zwar im Vergleich zu den anfangs beschriebenen Lösungsvorschlägen konstruktions- und montagetechnische Vorteile. Allerdings ist die zufriedenstellende zweiseitige Verkeilwlrkung der Spreizhülse nur dann sicherzustellen, wenn nach dem Festhalten des inneren Klemmkonus der äußere Konusring einen ausreichenden axialen Weg zurücklegen kann, um die Hülse zu sprengen und gegen die Mauerwerk-Ausnehmung bzw. gegen deren Wandung zu pressen. Dies setzt eine exakte Zuordnung zwische@ den Abmessungen der Distanzhülse und der Dicke des zwischen dem Mauerwerk und dem Schraubenkopf zu befestigenden Gegenstands sowie eine genaue Kenntnis über das Spreizverhalten der Hülse voraus, wobei von idealen Abmessungen und von einer idealen Beschaffenheit der Innenoberfläche der Mauerwerk-Bohrung ausgegangen werden muß. Häufig kann jedoch die Mauerwerk-Bohrung nicht so präpariert werden, daß diese idealisierten Verhältnisse vorliegen, so daß die Sollbruchstelle beispielswelse zwar gesprengt aber nicht in festen Flächen-Preßkontakt mit der Mauerwerk-Bohrung gebracht werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser Dübelkonstruktion ist darin zu sehen, daß de:- Kraftfluß vom Zugbolzen zurn Mauerwerk bzw. zum Beton nach wie vor ungünstig ist. So erfolgt die Übertragung der spreizkraft durch das einseitige Aufspreizen der Spreizhülse nur über einen kleinen Flächenbereich, wodurch hohe Spitzen-Kontaktkräfte vom Beton aufgefangen werden mUssen. Weil die KraftUbertrap,ungnsfläche zu Beginn des Aufspre izvorgangs sehr klein ist, klemmt sich die Spreizhülse auch nicht sofort fest, sondern hat weiterhin die Tendenz, sich erst einmal um ein Maß aus der Mauerwerk-Bohrung herauszubewegen. Dieser relativ begrenzte Flächenkontakt kann deshalb nicht vergrößert werden, weil die Stärke bzw. die Wandstärke der Spreizhülse so groß sein muß, daß zum einen die hohe Druckkraft auf das Mauerwerk ohne Oberbeanspruchung übertragen werden kann und zum anderen keine Durchbiegungen der Spreizhülse bei auftretenden axialen Druckkräften auftreten dürf en. Durch diese erforderliche Dimensionierung werden die einzelnen Spreizsegmente so starr, daß sie sich bei einseitigem Aufspreizen - zu Beginn des Montagevorgangs - nicht über die gesamte Spreizfläche an den Beton anschmiegen können. Bei dieser Konstruktion des Dübels wirkt somit eine Verlängerung der Spreizhülse und damit die Vereinfachung des Gesamtkonzepts und der Montage der Aufgabe entgegen, eine gleichmäßige Kraftübertragung vom Spreizkörper auf den Beton sicherzustellen.
  • Das von der Spreizhülsenoberfläche zur Verfügung stehende Potential wird daher nur sehr schlecht genutzt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine die Montage und die Konstruktion vereinfachende Verlängerung der Spreizhülse gleichzeitig positiv zur Verbesserung des Kraftflusses vom Spreizkörper auf das Mauerwerk auszunützen.
  • diese Aufhabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angeg,ebenen Merkmale gelöst.
  • ErfindungspBerllil3 wird die gesamte Länge der Spreizhülse für die Kraftübertragung vom Spreizkörper auf das Mauerwerk herangezogen, so daß der die Montage und die Dübel-Konstruktion vereinfachende Schritt der Spreizhülsenverlängerung wirksam zur Vergrößerung der Kraftübertragungsfläche beitraçt. Der Kraftfluß wird dadurch günstiger, wobei gleichzeitig die zwischen der Spreizhülse und der Mauerwerk-Bohrung übertragbare Reibkraft bereits zu Beginn des Aufspreizvorgangs wesentlich angehoben werden kann Durch den verbesserten und vergleichmaßigten Kraftfluß wird die Spitzenbeanspruchung des Mauerwerkstoffs - beispielsweise des Betons - und auch der Spreizhülse abgesenkt, so daß diese dünner gestaltet werden kann. Dadurch wird das Aufweiten der Spreizhülse zusätzlich erleichtert, so daß bereits kleinste Verschiebungen des Spreizkörpers relativ zur Spreizhülse deren dreh- und schubfesten Sitz in der Mauerwerk-ßohrung sicherstellen. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen zu dem weiteren zusätzlichen Vorteil, daß nur ein zusammenhängender Spreizhülsenabschnitt notwendig wird, so daß zeitraubende Montageschritte beim Auf schieben mehrerer hintereinander liegender Hülsen vermieden werden. Der zusammenhängende Spreizhülsenabschnitt liegt beim Einführen bereits äußerst eng am Spreizkörper an, so daß zu Beginn der Relativbewegung zwischen Spreizhülse und Spreizkörper sofort ein Aufweiten auftritt. Dabei kann die Hülse äußerst frei dimensioniert werden, da sowohl dünne als auch extrem steife Hülsen zuverlässig aufgeweitet werden können. Die Oberfläche der Spreizhülse wird vollständig zur Kraftübertragung genutzt, so daß der Wirkungsgrad und die Materialausnutzung optimal werden. Zudem erfolgt der Aufbau der Druckkraft gleichmäßig, so daß das Mauerwerk an keiner Stelle überlastet wird.
  • Bei der Montage sieht man am besten derart vor, daf3 die Hülse zunächst so weit auf den Klemmkörper verschoben wird, daß ein federnder Klemm-Flächenkontakt zwischen den Konusflächen der Hülse und des Spreizkörper auftritt.
  • Dann wird diese vormontierte Einheit in die Mauerwerk-Bohrung gesteckt, wobei man am besten mittels einer Distanzhülse eine Kraft auf die Spreizhülse überträgt. Durch Un- terzugsetzen des Zugbolzens weitet der Spreizkörper die Hülse über die gesamte Länge gleichmäßig und zylindrisch auf, so daß ein definierter Flächenkontakt entlang der gesamten Flülse auftritt, durch den Spannungskonzentrationen sowohl in der Hülse als auci. im Mauerwerk ausgeschlossen werden. Auf diese Gleise gelingt es, die Vereinfachung der Montage positiv zur Optimierung des Kraftflusses vom Spreizkörper auf das Mauerwerk auszunützen.
  • Wenn extrem große Klemmkräfte übertragen werden sollen, muß die Länge der Spreizhülse vergrößert werden. Der Kegel der Innenfläche legt dann den Kerndurchmesser des Zugbolzens auf einen relativ kleinen Wert fest, so daß dessen Scher- und Zugfestigkeit nicht mehr ausreichend sein kann.
  • Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 2 kann die Festigkeit des Zutbolzens trotz der sich über die gesamte Länge der Spreizhiilse erstreckenden Spreizkonusfläche sehr groß gehalten werden. Die Spreizkonusfläche wird dabei in eine Vielzahl von gleichgerichteten Spreiz-Teilflächen unterteilt, so daß die den Außendurchmesser des Zugbolzens festlegende kleinste Weite der Innenausnehmung der einstückigen Spreizhtilie trotz relativ großer Länge bei vorgegebenem Konuswinkei sehr groß bleibt.
  • Dabei kann die Dübel-Konstruktion entweder gemäß Unteranspruch 3 oder gemäß Unteranspruch 4 ausgebildet sein. Die Ausbildung gemäß Unteranspruch 3 hat den Vorteil, daß die Form der Spreizhiilse und des Spreizkörpers einfach wird.
  • Allerdings kann bei dieser Ausgestaltung nicht die gesamte Summe ffer Konusflächen des Spreizkörpers und der Spreizhülse zur Kraftübertragung genutzt werden.
  • Besonders vorteil haft ist deshalb die Ausgestal tun, der Dübel-Konstruktion gemäß Unteranspruch 4, mit der alle oben angesprochenen Vorteile mit geringstem Aufwand erzielbar sind Gemäß dieser Weiterbildung wird die gesamte Innenoberfläche der Spreizhülse für diese Kraftübertragung genutzt. Die Montage der Dübel-Konstruktion ist äußerst einfach, indem lediglich die ilülse auf den Spreizkörper geschraubt wird. Durch die Wahl der Gewindesteigung kann bei vorgegebenem Zugbozen-Kernquerschnitt die Keilwirkung innerhalb weiter Grenzen variiert werden, wodurch zugleich der maximale axiale Hub des Zugbolzens festlegbar ist.
  • Wenn der Spreizkörper gemäß Unteranspruch 5 ausgebildet ist, kann die Spreizhülse vor dem Einsetzen In federnden Flächenpreßkontakt mit dem Spreizkörper gebracht werden.
  • Durch die schraubenförmiz. gewundene Spre i zkonusfläche löst sich dieser FläcIenkontakt beim Einsetzen der Montageeinheit nicht, so daß eine Zugbeanspruchung des Zugbolzens sofort ein Aufweiten der Spreizhülse über die gesamte Länge zur Folge hat. Diese Zugbeanspruchung kann erfindungsgemäß auch dadurch erzeugt werden, da63 beispielsweise der Spreizkörper gegenüber der drehfest im Mauerwerk verzahnt festgelegten Spreizhülse in eine Richtung gedreht wird, die eine axiale Relativbewegung der beiden Bauteile induziert. Zu einer Dübel-Konstruktion mit einer möglichst geringen Anzahl von Bauteilen gelangt man mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 6.
  • Durch die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 7 wird sichergestellt, daß sich die Spreizhülse bei vollendeter Montage noch besser an die Mauerwerk-Bohrung anschmiegt, indem die Krümmungsunterschiede zwischen Hülse und Mauerwerk über mehrere Segmente ausgeglichen werden können.
  • Durch die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 9 läßt sich erreichen, daß mit einfachsten Montagehandgriffen mehrere, gleichsinnig gestaffelte Spreizflächenabschnitte wirksam zur Kraftübertragung herangezogen werden können. biese Weiterbildung hat werner den zusätzlichen Vorteil, daß es hierdurch möglich wird, die Spreizwirkungen in Längsrichtung der Dübelkonstruktion ebenfalls zu staffeln, indem beispielsweise-die Konuswinkel der Spreizflächen unterschiedlich (gestaffelt) gestaltet werden. Ferner wird die Herstellung der Spreizhülse vereinfacht, da kein Hohlkörper, sondern identisch ausgebildete, kleinvolumige Teile beispielsweise spritzgegossen werden können.
  • Wenn die Dübel-Konstruktion gemäß Unteranspruch 14 gestaltet ist, kann auf einfache Weise verhindert werden, daß sich der Zugbolzen zu Beginn des Anziehens mit der Zugmutter mitdreht und wieder aus dem Klemmkontakt gerät.
  • Wenn die Schlitze schraubenlinienförmig ausgebildet sind, wird ein flächiges Anschmiegen der Spreizhülse an der Wandung der Mauerwerk-Bohrung noch zuverlässiger sichergestellt.
  • Mit der Weiterleitung gemäß Unteranspruch 18 wird die Elastizität der Spreizhülse besonders groß, so daß die Montage einfach wird und das Aufspreizen zuverlässig stattfindet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
  • Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt einer ersten Ausführungsform einer in das Mauerwerk eingesetzten Dübel-Konstruktion, Fig. 2 in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführungsform der in das Mauerwerk eingesetzten Dübel-Konstruktion9 Fig. 3 eine Ansicht des in der Ausführungsform gemäß Fig.
  • 2 verwendeten Zugbolzens mit angeformtem Spreizkörper, Fig. 4 eine Schnittansicht der in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verwendeten Spreizhülse als Ansicht des Schnitts entlang der linie IV-IV in Fig. 5, Fig. 5 eine Ansicht der Spreizhülse gemäß Fig. @ 4 mit Blickrichtung des Pfeils V, Fig. 6 und 7 zwei weitere Abwandlungen der Dübel-Konstruktion in den Fig. 1 und 2 entsprechenden Darstellungen und Fig. 8 und 9 zwei weitere Abwandlungen der Dübelkonstruktion jeweils in perspektivischer Ansicht.
  • Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, die eine Dü bel-Konstruktion zeigt, bei der der Erfindungsgedanke in der allgemeinsten und einfachsten Form verwirklicht ist.
  • Ein Mauerwerk 1, beispielsweise aus Beton der Güteklasse über 200, besitzt eine Bohrung 2, in die eine Dübel-Montageeinheit 3 aus Zugbolzen 31, Spreizkörper 33, Spreizhülse 32, Distanzhülse 34 und Zugmutter 35 eingesetzt ist. Der Spreizkörper 33 ist einstückig mit dem Zugbolzen 31 ausgebildet und besitzt einen kegelförmigen Spreizabschnitt, der mit einer Innenkonusfläche 36 der Spreizhülse 32 in durchgehendem Flächenkontakt steht. Die Lange L32 der Spreizhülse 32 ist kleiner als die Länge L33 des Spreizkörpers, damit die Spreizhülse 32 unter federnder Klemmwirkung auf den Spreizkörper 33 geschoben werden kann.
  • Die Spreizhülse 32 ist in Längsrichtung, beispielsweise in axialer Richtung durchgehend geschlitzt und sie kann zusätzlich zu diesem durchgehenden Schlitz mehrere parallel dazu angeordnete Teilschlitze aufweisen, die in unmittelbarer Nähe der vorderen Stirnfläche 37 der Spreizhülse 32 in Sollbruchstellen - in Fig. 1 nicht dargestellt enden. Über die Stirnfläche 37 stützt sich die Spreizhülse 32 an der Distanzhülse 34 ab, deren Innendurchmesser so groß ist, daß sich der kegelförmige Spreizkörper 33 um ein gewisses axiales Maß in die Distanzhülse bzw. in den Distanzring 34 hineinverschieben kann.
  • Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt die in das Mauerwerk 1 eingesetzte Dübel-Konstruktion bzw. Montageeinheit 3 unmittelbar nach dem Einsetzvorgang. Die Mutter 35 stützt sich gemäß Fig. 1 am Distanzring 34 und an der Fläche II des Mauerwerks 1 ab. Zur direkten Befestigung eines Bauelements kann diese Abstützung auch über das zu befestigende Bauteil selbst erfolgen, so daß dann in dem Zwischenraum zwischen Mutter 35 und Wandfläche ii das zu befestigende Bauteil zu liegen kommt, das eine Bohrung besitzt, die größer ist als der Außendurchmesser des Zugbolzens 31. Wenn die Mutter bzw. Zugmutter 35 gedreht wird, so wird der Zugbolzen 31 zusammen mit dem angeformten Spreizkörper 33 bedingt durch die Abstützkraft der Zugmutter 35 an der Mauerfläche 11 in Richtung des Pfeils Z aus der Bohrung 2 herausbewegt, wodurch durch die Keilwirkung der Spreizkonusfläche eine Aufweitung der Spreizhülse 32 über die gesamte Länge L32 erfolgt. Es versteht sich natürlich von selbst, daß zur Erzeugung der Bewegungsrich- tung Z die Zugmutter 35 in die Richtung gedreht werden muß, die dem Verschraubungssinn des Zugbolzen-Gewindes entspricht. Damit sich der Zugbolzen 31 beim Verdrehen der Mutter 35 nicht mitdreht, kann am Stirnende 38 ein in Fig. 1 nicht näher dargestellter Schlitz vorgesehen sein, in den ein Gegenhalteelement eInführbar ist. Ein Herausschieben der Spreizhülse 32 zusammen mit dem Spreizkörper 33 ist nicht möglich, da die Distanzhülse bzw. der Distanzring 34 als AnschlaRelement für die Distanzhülse 32 dient, deren axialer Abstand zur Wandfläche ii auf diese Weise festliegt.
  • Aus der Fig. 1 geht hervor, daß bei vorgegebenem Neigun*gswinkel α der Spreizkörper-Mantellinie (36)und bei vorgegebener Länge -L32 der Spreizhülse 32 der Durchmesser D31 des Zugbolzens 31 festliegt. Um bei vorgegebenem Neigungswinkel α die Länge L32 der Spreizhülse vergrößern zu können, ohne den Durchmesser D31 kleiner werden zu lassen, kann die in Fig. 1 gezeigte Konstruktion wie folgt abgeändert werden: Sowohl der Spreizkörper 33 als auch did zugehörige Spreizhülse 32 stehen über mehrere sägezahnartig gestaffelte und damit gleichsinnig konisch ausgebildete Flächenabschnitte miteinander in Eingriff. Zu diesem Zweck sind die jeweiligen konischen Flächenabschnitte der Spreizhülse 32 und des Spreizkörpers 33 in Umfangsrichtung durch gegenseitig aufeinander abgestimmte Nuten unterbrochen, die ein formschlüssiges Aufschieben der Spreizhülse. auf den Spreizkörper ermöglichen. Es entsteht dadurch eine mehrfach hintereinander geschaltete Paarung aus konischen Spreizflächenabschnitt.n, die nicht - wie des in Fig.
  • 1 gezeigt ist - über den gesamten Kegelmantel, sondern lediglich beispielsweise über sich diametral gegenüberliegende Kegelmantelabschni tte in Flächenkontakt stehen. Die Wirkrichtungen der den jeweiligen Spreizabschnitten zuge- ordneten Spreizkräfte verlaufen bei dieser Ausführungsform unter verschiedenen Winkeln. Bevorzugterweise sollte die Spreizhülse und der Spreizkörper so gestaltet sein, daß der winkeL zwischen den Spreiz-Wirkrichtungen benachbarter Spreizflächenabschnitte jeweils gleich groß ist. Für den Fall, daß zwei hintereinander angeordnete Spreizflächenpaarungen aus Spreizkörper 33 und Spreizhülse 32 vorgesehen sind, beträgt dieser Winkel zwischen den Wirkrichtungen der .Spreizkräfte 90°.
  • Fig. 2 zeipt eine etwas abgewandelte Montageeinheit 4 aus Zugbolzen 41, Spreizhülse 42, Spreizkörper 43 und Zugmutter 45, die sich bei dieser Ausfiihrungsform direkt an der Spreizhülse 42 abstützt. Das Gewinde 46 des Zugbolzens 41 geht in den Spreizkörper 43 über, der eine Außenfläche besitzt, die von einer sich schraubenförmig verwindenden Spreizkonusfläche 431 gebildet ist. Man kann sich den Spreizkörper 43 beispielsweise so entstanden denken, daß auf den Zugbolzen 41 ein Sägezahngewinde geschnitten wird, dessen Flankenwinkel 0 dem Neigungswinkel Oz der Spreizkonusfläche 36 gemäß Fig. 1 entspricht.
  • Im Schnitt betrachtet entsteht somit eine Hintereinanderreihung von Spreizkonusabschnitten, die eine sägezahnartiqe nuljenkoritur besitzen. Der innerseitige Endabschnitt des Spreizkörpers 43 wird von einem Konus 44 gebildet, dessen Außendurchmesser D44 größer ist als die größte Weite W42 der Spreizhülse 42.
  • Für den Montagevorgang wird die durchgehend längsge -schlitzte Spreizhülse 42 von der - gemäß Fig. 2 - linken Seite auf den Zugbolzen 41 bzw. auf den Spreizkörper 43 geZschraubt, bis die Hülse 42 in federnden Flächen-Anlagekontakt mit den Spreizkonusflächen des Spreizkörpers 43 gelangt. In diesem Moment steht die gesamte Innenoberfläche der Spreizhülse 42 in flächigem Kontakt-mit dem Spreizkörper 43. Anschließend wird die Zugmutter 45 auf den Zugbolzen 41 geschraubt, wodurch die Montageeinheit 4 entsteht. Diese Montageeinheit wird anschließend in die Bohrung 2 des Mauerwerks 1 eingesetzt, wobei für diesen Montageschritt besonders vorteilhaft sein kann, wenn die Außenoberfläche der Spreizhiilse 42 an bestimmten Stellen eine Riffelung aufweist, durch die eine gewisse Verzahnung mit der Innenoberfläche der Bohrung 2 sichergestellt werden kann. Durch Drehen der Zugmutter 45, die sich wiederum an der Mauerfläche 11 abstützt, wird der Zugbolzen 41 unter Zug gesetzt, wobei sich der Spreizkörper 43 relativ zur Spreizhülse 42 nach außen bewegt Weil der Spreizkörper 43 über die gesamten Flächen 431 mit der Spreizhülse 42 in Flächenkontakt steht, wird diese über die gesamte Länge L42 gleichmäßig radial aufgeweitet, so daß bereits bei kleinsten axialen Verschiebungen des Zugbolzens 41 eine satte und gleichmäßige Anlage der Spreizhülse 42 an der Bohrung 2 des Mauerwerks 1 erzeugt wird, wobei die Flächenpressung so gering wie möglich gehalten wird. Durch das Herausziehen des Zugbolzens 41 und unter der Voraussetzung, daß die preizhülse 42 keine Drehbewegung ausführen kann, wandert ein Eckabschnitt 47 des Spreizkörpers 43 vom Eckabsehnitt 48 der Spreizhülse 42 weg, so daß nicht mehr die gesamte Konusmantelfläche 431 in Anlagekontakt steht. Durch leichtes Nachdrehen des Zugbolzens 41 und damit des Spreizkörpers 43 kann diese axiale Versetzung wieder ausgeglichen werden, so daß die gesamte Oberfläche des Spreizkörpers 43 auf die gesamte Innenoberfläche der Spreizhülse 42 einwirken kann. Dieses Nachdrehen des Spreizkörpers 43 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, da das erfindungsemäße Prinzip die Ausbildung eines relativ großen Konuswinkels F ermöglicht, ohne den Kern- querschnitt des Zugbolzens 41 übermäßig einzuengen.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Einzelelemente der Montageeinheit 4 in gesonderten Ansichten. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich dabei auf die gleichen Elemente bzw. Abschnitte in Fig. 1 und 2. Man erkennt aus den Darstellungen in den Fig. 3 bis 5,- daß das Sägezahngewinde, das die Spreizkonusflächeri 431 bildet, auf dem Spreizkörper 43 und in der Spreizhülse 42 mit identischer Steigung S43 bzw. S42 ausgebildet ist, so daß die Weite W42 der Spreizhülse 42 dem Außendurchmesser D43 des Spreizkörpers 43 entspricht. Die lange L43 des Spreizkörpers 43 ist etwas größer als die Länge L42 der Spreizhülse 42. Daraus ergibt sich, daß der Außendurchmesser des kegelförmigen Endabschnitts 44 größer ist als die Weite W42 der Spreizhülse 42. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Spreizhülse 42 einen axialen durchgehenden Schlitz 49 und zwei ebenfalls in axialer Richtung verlaufende, jedoch nicht vollkommen durchgehende Teilschlitze 49a bzw. 49b besitzt, die in zwei Sollbruchstellen in unmittelbarer- Nähe des äußeren Endabschnitts der Spreizhülse 42 enden. Die Schlitze 49, 49a und 49b sind im gleichen Winkelabstand zueinander anzeordnet, so daß zu daß nach dem Aufsprengen der Sollbruchstellen drei gleich große Spreizhülsen-Segmente entstehen.
  • Anstatt eines axialen geradlinigen Schlitzes 49 kann natürlich auch ein schraubenförmiger Schlitz vorgesehen sein, wobei dann allerdings auch die beidennicht durchgehenden Schlitze 49a und 49b schraubenlinienförmig und parallel zum durchgehenden Schlitz 49 verlaufen sollen.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Dübel-Konstruktion, die im wesentlichen mit der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion iitBereinstimmt, wobei allerdings zwischen der Zugmutter 45 und der Mauerfläche 11 ein zu befestigender Körper 5 vorgesehen ist, der als Distanzhülse dient und sich an der Spreizhülse 42 abstützt.
  • Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, gemäß der der Spreizkörper und der Zugbolzen nicht einstückig ausgebildet sind. Die in Fig. 7 gezeigte Montageeinheit 6 besitzt einen Zugbolzen 61, der als Gewindestange ausgebildet ist und auf den ein Spreizkörper 63 sozusagen als Spreizkörper-Mutter aufgeschraubt ist. Der Spreizkörper 63 ist dabei wiederum mit einem Sägezahngewinde versehen, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 bereits beschrieben wurde. Auf diesen Spreizkörper 63 ist eine Spreizhülse 62 aufgeschraubt, die wiederum mit Schlitzen 49, 49a und 49b versehen ist. Über eine Distanzhülse 64 und über eine Befestig,ungsplatte 5 stützt sich die Spreizhülse 62 an der Zugmutter 65 ab. Die äußere Stirnfläche 68 der Gewindestange 68 ist mit einem Schlitz 69 versehen, in die ein Schraubendreher eingesetzt werden kann. Die gemäß Fig.
  • 7 vormontierte Montayeeinheit 6 wird in die Bohrung 2 des Mauerwerks t eingesetzt, wobei auch hier zuvor ein federnder Klemmsitz zwischen Spreizhülse 62 und Spreizkörper 63 hergestellt wurde. Durch Drehen der Zugmutter 65 und ggf. durch Gegenhalten im Schlitz 69 wird der Spreizkörper 63 relativ zur Spreizhülse 62 - gemäß Fig. 7 - nach rechts bewegt, wodurch die Spreizhülse 62 über die gesamte Länge L62 aufgespreizt wird. Anstatt der Kombination aus Gewindestange 61 und %ugmutter 65 kann natürlich auch eine einstückige Schrauho Verwendung finden, die in dem Bereich, in dem der Spreizkörper 63 verschoben werden soll, mit einem Gewinde verseilen ist.
  • Fiir den Fl tIß dte Länge der Spreizhülse nicht ausreiehen sollte, die erforderliche Klemmkraft auf das Mauerwerk L zu übertragen, können auch mehrere Einheiten aus Spreizkörper und Spreizhülse hintereinander angeordnet sein, die dann synchron unter Zugbeanspruchung des Zugbolzens wirksam werden.
  • Um das Aufweiten der Spreizhülse zu erleichtern, kann der Verlauf der Schlitze 49, 49a und 49b im Hinblick auf eine möglichst lange Schlitzlinie optimiert werden.
  • Fig. 8 zeigt - in schematischer, stark vereinfachter Darstellung-einen Zugbolzen 71, der zwei gestaffelte Spreizflächen 73 besitzt, deren Konizität unterschiedlich sein kann. Die Flächenabschnitte 73 sind in gewissen Bereichen durch Nuten 77 unterbrochen, die bevorzugterweise diametral gegenüberliegend ausgebildet sind. Der von den Nuten 77 erfaßte Kreissektorwinkel errechnet sich wie folgt: wobei Z die Anzahl der gestaffelten Flächenabschnitte bedeutet. Die dazugehörige Spreizhülse ist in Fig. 8 zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt. Die. Innenoberfläche dieser Spreizhülse ist jedoch analog zur Außenoberfläche des Zugbolzens gestaltet, wobei die Nuten 77 so angeordnet sind, daß sie zu den Nuten des benachbarten Spreizflächenabschnitts jeweils um den Winkel ç versetzt sind. Dadurch kann die einteilig ausgebildete Spreizhülse von der Seite des Gewindeabchnitts 72 unter Fluchtung der jeweiligen Nuten und Vorsprünge aufgeschoben werden, bis ein federnder Klemmkontakt zwischen Hülse und Zugbolzen vorliegt. Dann wird die Montageeinheit in die vorgebohrte Ausnehmung des Mauerwerks gesteckt und wie vorstehend beschrieben fixiert.
  • Fig. 9 zeigt eine weitere Variante der Dübelkonstruktion.
  • der Zugbolzen 81 ist wiederum stark schematisiert dargestellt und er besitzt drei gestaffelte Spreizkonusflächen 83 die unterschiedliche Spreizkonuswinkel aufweisen können. Die Spreizhülse 82 ist in mehrere Segmente unterteilt, von denen in Fig. 9 nur eines dargestellt ist. Die Anzahl der Segmente kann variieren, es sollten jedoch stets gleichgestaltete Segmente entstehen. Die Innenoberfläche der Segmente 82 schmiegt sich im zusammengesetzten Zustand an der Oberfläche des Zugbolzens 81 an. Gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform beträgt der von einem Segment abgedeckte Winkel je ca. 1800, so daß 2 gleichartige Spreizhülsensegmente 82 notwendig sind, um die Montageeinheit zu schaffen. Die Segmente werden radial auf die Spreizkörperflächen 83 gelegt und mittels eines aufgeschobenen Federrings 88 in Lage gehalten. Damit der Federring 88 nicht über die Außenkontur der Hülsensegmente vorsteht, besitzen diese eine (nicht gezeigte) Eindrehung, so daß - wenn überhaupt - nur eine gegebenenfalls angebrachte Riffelung 89 von der Außenkontur vorsteht.
  • Die Erfindung schafft somit einen Schwerlast-Metalldübel aus einem Gewindezugbolzen und einer zusammenhängenden geschlitzten Spreizhülse. Der Gewindezugbolzen steht mit einem Spreizkörper mit konischem Außenflächenabschnitt in Verbindung. und die Spreizhülse, die sich über einen weiten Bereich der Mauerwerk-Ausnehmung bzw.-bohrung erstreckt, weist einen konischen Innenflächenabschnitt auf, in den der Spreizkörper i,'ter Zugbeaufschlagung des Gewinde-Zugbolzens zur Aufweitung der Spreizhülse einziehbar ist. Die Spreizhülse i;t durchgehend geschlitzt und steht über ihre gesamte Länge mit dem Spreizkörper in Flächenkontakt. Bevorzugterweise stehen der Spreizkörper und die Spreizhülse über mehrere sägezahnartig gestaffelte. und gleichsinnig konische Flächenabschnitte miteinander in Eingriff. Die konischen Flächenabschnitte werden dabei vorteilhafterweise von einer sich schraubenförmig verwindenden Spreizkonusfläche gebildet.
  • L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. Patent ansprUche Schwerlast-Metalldübel fUr hochfeste Mauerwerk oder Beton Z aus einem Gewinde-Zugbolzen, der mit einem Spreizkörper mit konischem Außenflächenabschnitt in Verbindung steht, und aus einer zusammenhängenden geschlitzten SpreizhUlse mit einem konischen Innenflächenabschnitt, in den der Spreizkörper unter Zugbeaufschlagung des Zugbolzens zur Aufweitung der Spreizhülse einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (42;62) durchgehend geschlitzt ist und Uber ihre gesamte Länge (L32; L42; L62) mit dem Spreizkörper (33; 43; 63) in Flächenkontakt steht.
  2. 2. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (43; 63) und die Spreizhülse (42; 62) über mehrere sägezahnartig gestaffelte und gleichsinnig konische Flächenabschnitte (431; 631) miteinander in Eingriff stehen.
  3. 3. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Flächenabschnitte in Umfangsrichtung durch Nuten unterbrochen und im aufgeschobenen Zustand der Spreizhülse (42; 62) in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  4. 4. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Flächenabschnitte (43; 63) vor einer sich schraubenförmig verwindenden ßpreizkonusfläche (431; 631) gebildet sind.
  5. 5. Schwerlast-Metalldübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (33; 43; 63) einen konischen Endabschnitt (44) aufweist, dessen Durchmesser (D44) größer ist als die größte Weite (W42) der Spreizhülse (32; 42; 62).
  6. 6. Schwerlast-Metalldübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (33; 43) einstückig mit dem Zugbolzen (31; 41) ausgebildet ist.
  7. 7. Schwerlast-Metalldübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (32; 42; 62) zusätzlich zum durchgehenden Schlitz (49) zwei parallel dazu verlaufende Schlitze (49a, 49b) besitzt, die an einer Sollbruchstelle im Bereich des äußeren Endabschnitts der Spreizhülse (32; 42; 62) enden.
  8. 8. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (49, 49a, 49b) über den Umfang gleichmäßig verteilt sind.
  9. 9. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (49; 49a, 49b) durchgehend sind und die dadurch entstehenden Spreizhülsensegmente von einem federnden Ring zusammengehalten sind.
  10. 10. Schwerlast-Metalldübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (31; 41, 61) auf seinem aus der Mauerwerk-öffnung (2) herausragenden Sunde eine Mutter (35; 45; 65) trägt, die sich am Mauerwerk (1, 11) über eine Oberfläche eines zu befestigenden Gegenstands abstützt.
  11. 11. Schwerlast-Metalidübel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mutter (35; 45; 65) über eine Distanzhülse (34; 5; 5,64) an der Spreizhülse (32; 42; 62) abstützt.
  12. 12. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (61) an seinem aus dem Mauerwerk (1) herausragenden Endabschnitt (68) eine Einrichtung (69) besitzt, durch die er drehbar ist.
  13. 13. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen einen Schraubenkopf trägt.
  14. 14. Schwerlast-Metalldübel nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschraubungssinn der Spreizflächenabschnitte (43; 63) dem Verschraubungssinn des Zugbolzens (41; 61) entgegengerichtet ist.
  15. 15. Schwerlastalldübel nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenwinkel ( ß ) des von den Spreizflächenabschnitten (431; 631) gebildeten Sägezahngewindes im Bereich zwischen 5° und 200, vorzugsweise bei 100 liegt.
  16. 16. Schwerlast-Metalldübel nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung (S42' S43) des von den Spreizflächenabschnitten (431; 631) ge- bildeten Sägezahngewindes kleiner ist als die halbe Länge (L42) der Spreizhülse (42; 62).
  17. 17. Schwerlast-Metalldübel nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (49, 49a, 49b) schraubenlinienförmig ausgebildet sind.
  18. 18. Schwerlast-Metalldübel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse von einer Scharaubenfeder gebildet ist, deren Querschnitt Trapezform besitzt.
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