DE2605310A1 - Bolzenelement zur befestigung in einer sockelbohrung - Google Patents
Bolzenelement zur befestigung in einer sockelbohrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bolzenelement zur Befestigung in einer Sockelbohrung nach Art eines Spreizdübelso
Es ist bereits ein Bolzenelement bekannt, dessen Bolzen mit einem Außengewinde an seinem Ende zum Aufschrauben einer Mutter
ausgerüstet ist und der einen eingeschnürten Abschnitt in Richtung auf sein inneres Ende mit einem in axialer Richtung
abgeschrägten Abschnitt aufweist, wobei die Schräge in Rieh··
tung von dem inneren Ende zunimmt (konvergiert) und in eine radiale Schulter an dem Ende des eingeschnürten Abschnittes
mündet, das von dem inneren Ende entfernt liegt. Der eingeschnürte Abschnitt ist von einem losen Ring umgeben, der in
radialer Richtung spreizbar ist, um in greifende Berührung mit der Sockelbohrung zu gelangen, wenn der eingeschnürte Ab«
schnitt des Bolzens axial relativ zu dem Ring gezogen wird, der einen einheitlichen Aufbau aufweist und «it einem axialen
Schlitz versehen ist, der zumindest über einen Teil der Länge
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des Ringes verläuft (GB-PS 1 285 699).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bolzenelement der eingangs genannten Art zu verbessern.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß die
Bolzenbefestigung eine axial verlaufende Bohrung aufweist, die von dem äußeren Ende ausgeht und zumindest auf einem Teil mit
einem Gewinde zur Aufnahme eines entsprechenden Gewindebolzens ausgerüstet ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgen« den unter Hinweis auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbei«
spielen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Bolzenelementes nach der Erfindung;
Fig. 2 eine der Fig· I entsprechende Ansicht jedoch um
90° gedreht;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Bolzenelementes einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung; und
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 4.
Gleiche Teile werden im folgenden bei den verschiedenen Aus«
führungsformen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Auβführungsform der Fig. 1 bis 3 zeigt ein Bolzenelement
mit einer Bolzenbefestigung 10 mit glatter zylindrischer Ober«·
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fläche 11, die von einem äußeren Ende auf der linken Seite der
Darstellung der Fig. 1 und 2 zu einer Schulter 12 verläuft, die rechtwinklig in einen Schaft übergeht. Von der Schulter
zu dem inneren Ende ist die Bolzenbefestigung zuerst mit einem eingeschnürten, zylindrischen Abschnitt 13» dann mit einem
sich schräg erweiternden, konischen Abschnitt 14 (16 Erweiterungswinkel) und schließlich mit einem Ende 15 versehen,
das wiederum dem größten Durchmesser der Bolzenbefestigung entspricht.
Der eingeschnürte Abschnitt 13 ist von einem einheitlichen, d.h. einstückigen Ring l6 umgeben. Der Ring l6 sitzt lose auf
dem eingeschnürten Abschnitt 13, und sein äußerer Durchmesser ist etwas größer als der größte Durchmesser der Bolzenbefestigung
10. Das linke Ende des Ringes l6 weist eine Fläche auf, die radial zu der Ringachse verläuft, wohingegen das rechte Ende
mit einer Innenfläche versehen ist, die im wesentlichen durch eine Inneniaase 17 gebildet ist« Diese Fase 17 ist aber nicht
unbedingt erforderlich. Der Ring 17 ist mit einem durchgehenden Schlitz 18 versehen. Der Schlitz 18 in dem Ring weist zwei
Kanten 19 auf, die tangential zum Schnitt des Ringes verlaufen, wie es am besten beim Betrachten der Fig. 3 deutlich wird.
Das äußere Ende der Bolzenbefestigung ist mit einer Blindbohrung
20 mit Gewinde ausgerüstet. Die Bohrung 20 endet in dem Ab·«
schnitt mit vollem Durchmesser der Bolzenbefestigung. Sie dient
der Aufnahme eines entsprechenden Schraubenbolzens, der mit einem Kopf 21 ausgerüstet sein kann oder aber eine Matter trägt.
Eine Scheibe 22 liegt zwischen dem Kopf oder der Mutter und dem die Sockelbohrung aufweisenden Sockel, wobei der äußere Durchmesser der Scheibe größer ist als der größte Durchmesser der
Bolzenbefestigung 10.
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Beim Einsatz -wird die Bolzenbefestigung 10 in die Sockelbohrung
beispielsweise in einem Mauerwerk so weit eingeschoben, daß das äußere Ende hinter der Oberfläche 24 liegt und zwar so weit,
daß die entsprechende Befestigung durchgeführt werden kannP
Die Befestigung erfolgt durch Ziehen der Scheibe 22 gegen die Oberfläche 24 mit Hilfe des Kopfes 21, so daß die Bolzenbefestigung
10 relativ zu dem Ring 16 gezogen wird. Der Ring l6 wird durch Reibung in der Sockelbohrung 23 festgehalten.
Diese Relativbewegung zwischen Ring 16 und Bolzenbefestigung 10 bewirkt den Eingriff zwischen diesen Teilen und das Spreizen
durch den konischen Abschnitt l4 der Bolzenbefestigung 10,
wodurch wiederum der Eingriff des Ringes 16 mit der Sockelbohrung 23 erhöht und schließlich die gewünschte Befestigung durch
weitere Relativbewegung erfolgt.
Der Schraubenbolzen 21 und vorzugsweise die Scheibe 22 können zur Befestigung der Bolzenbefestigung 10 in einer Sockelbohrung
23 sogar dann benutzt werden, wenn der Schraubenbolzen 21 wieder herausgeschraubt wird, so daß in dem Mauerwerk ein Gewindering
befestigt wird, der zur Befestigung anderer Elemente mit einem entsprechenden Gewinde dienen kann· Es ist auch möglich,
den Schraubenbolzen 21 oder einen entsprechenden Gewindebolzen mit Mutter sowohl zur Befestigung der Bolzenbefestigung 10
in einer Sockelbohrung 23 als auch zur Befestigung irgendeines Bauelementes an einem Mauerwerk zu verwenden, wobei das Element
eine Öffnung zur Aufnahme des Schaftes des Schraubenbolzens aufweist und durch den Bolzenkopf oder eine entsprechende Mutter
an dem Mauerwerk festgeklemmt wird.
Es ist einzusehen, daß die Bolzenbefestigung 10, wie sie gerade beschrieben wurde, im Bereich des eingeschnürten Abschnittes
unter Zugspannung steht, wenn die Befestigung erfolgt ist. Bei der anderen Ausführungsform eines Bolzenelementes, das in den
Fig. 4 und 5 dargestellt ist, ist der eingeschnürte Abschnitt
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13 nicht durch eine Zugspannung belastet, wenn die Befestigung erfolgt ist. Dies bedeutet, daß das innere Ende keiner axialen
Drukbeanspruchung ausgesetzt ist.
Die Bohrung in der Bolzenbefestigung 10 der Darstellung nach
Fig. 4 ist an beiden Enden offen, d.h. es ist eine Durchgangsbohrung.
Diese Bohrung besteht aus einem glatten Abschnitt 20a, der von dem äußeren Ende bis ungefähr in den Bereich verläuft,
in dem der konische Abschnitt Ik auf das Ende 15 trifft und
aus einem Gewindeabschnitt 20, . dessen Kerndurchmesser kleiner
ist als der Durchmesser der glatten Bohrung 20a.
Da das Gewinde 20b im Bereich des Endes 15 liegt, ist der
Abschnitt mit der Oberfläche 11 bei der Ausführungsform nach den Fig. k und 5 (wie dargestellt) in axialer Richtung kürzer
als der entsprechende Abschnitt bei der Ausführungsform nach den Figo 1 und 2.
Beim Einsatz wird die Bolzenbefestigung 10 der Ausführungsform
nach Fig. 5 in eine Sockelbohrung 23 eingeschoben, wie in
Fig. k dargestellt. Der Schaft des Schraubenbolzens 21 weist einen geringeren Außendurchmesser auf als der Innendurchmesser
der Bohrung 20a...in die er eingeschoben wird. Er steht aber in Eingriff mit dem Gewinde 20b.
Während der Befestigung durch den Schraubenbolzen 21 neigt die Bolzenbefestigung 10 dazu, aus der Sockelbohrung 23 herausgezogen
zu werden. Dieser Bewegung wird aber durch den Ring l6 entgegengewirkt, da dieser durch den konischen Abschnitt Ik
gespreizt und so fest zwischen dem Abschnitt Ik und der Sockelbohrung
23 gehalten wird. Die auf den Schraubenbolzen 21 während
der Befestigung ausgeübte Zugspannung erzeugt eine entsprechende axiale Druckkraft an dem inneren Ende des Bolzenelementes und
zwar durch den Gewindeeingriff zwischen dem Schraubenbolzen 21
und dem Innengewinde 20b. Eine entsprechende Reaktionskraft tritt zwischen dem konischen Abschnitt Ik und dem Ring l6
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einerseits und zwischen dem Ring l6 und der Sockelbohrung 23 andererseits auf.
In Fig. k ist ein Bauelement 25 dargestellt, das zwischen der
Oberfläche 2k des Mauerwerkes - das die Sockelbohrung 23 aufweist - und einer Unterlegscheibe 22 unter dem Kopf der
Schraube 21 befestigt ist, wobei die Bolzenbefestigung 10 unter einer axialen Druckkraft steht.
Es ist erkennbar, daß wegen des Innengewindes 20b am inneren Ende der Bolzenbefestigung 10 diese im Falle der Ausführungsform nach Fig. 5 kürzer sein kann, deren äußeres Ende eine
Gewindebohrung 20 entsprechend der Gewindebohrung 20b (Figo 5) aufweistο Hierdurch ist bedingt, daß eine Befestigung in einer
weniger tiefen Sockelbohrung 23 möglich ist. Da die Bolzenbefestigung
10 der Ausführungsfonn nach Fig. 5 keiner Zugkraft
nach der Befestigung unterworfen ist, ist diese stärker belastbar als die Bolzenbefestigung 10 bei der Ausführungsform nach
Fig. 2 und zwar bei Verbindung mit dem Äquivalent des Schraubenbolzens 21 der Fig. 2.
Der Ring l6, der in der Zeichnung dargestellt ist, weist einen durchgehenden Schlitz auf. Es können weitere zusätzliche
Schlitze ausgehend von dem entlasteten Ende des Ringes vorgesehen sein, wobei der Ring aber nach wie vor einstückig ausgebildet
ist.
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Claims (1)
- - 7 ~
Patentansprüche1. ) Bolzenelement zur Befestigung in einer Sockelbohrung nach Art eines Spreizdübels mit einer Bolzenbefestigung mit einem eingeschnürten Abschnitt, der in Richtung auf sein in« neres Ende mit einem axial konisch verlaufenden Abschnitt versehen ist, der in Richtung von dem inneren Ende abnimmt und zu einer radial gerichteten Schulter an dem Ende des eingeschnürten Abschnittes führt, das von dem inneren Ende ent« fernt liegt, wobei der eingeschnürte Abschnitt von einem losen Ring umgeben ist, der durch den konischen Abschnitt in greifende Berührung mit der Sockelbohrung spreizbar ist, -wenn der einge·* schnürte Abschnitt axial relativ zu dem Ring gezogen -wird, der einen einheitlichen Aufbau aufweist und mit einem axial verlaufenden Schlitz ausgerüstet ist, der zumindest über einen Teil seiner Länge verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bolzenbefestigung (lO) eine axial verlaufende Bohrung (20 ;20a, 20b) ausgehend von dem äußeren Ende vorgesehen ist, die mindestens auf einem Teil mit einem Innengewinde (20; 20b) zur Aufnahme eines mit einem entsprechenden Außengewinde versehenen Schrauben» bolzens (21) ausgerüstet ist.2· Bolzenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (20) eine Blindbohrung ist·3o Bolzenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (20) in einen Abschnitt des Schaftes (11) der Bolzenbefestigung (l0) verläuft und dort endet, der wiederum zwischen dem äußeren Ende der Bolzenbefestigung (10) und der Schulter (12) verläuft.4o Bolzenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (20a; 2ob) eine Durchgangsbohrung ist, die durch die gesamte Länge der Bolzenbefestigung (l0) verläuft.r>0983-5/0 35. Bo&zenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (20a;20b) unterschiedliche Durchmesser mit einem Innengewinde (2Ob) am inneren Ende der Bolzenbefestigung (10) und einem glatten Abschnitt (20a) aufweist, wobei Raum zum Einschieben des Außengewindeabschnittes des Schraubenbolzens (21) von dem äußeren Ende der Bolzenbefestigung (10) zum Einschieben in das Innengewinde (20b) zur Verfügung steht.6. Bolzenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5j gekennzeichnet durch einen Schraubenbolzen (21) zum Setzen oder Befestigen des Befestigungselementes (l0), wobei der Schaft des Schraubenbolzens (21) in die Bohrung (20;20b) der Bolzenbefestigung (10) einschraubbar ist und der Kopf des Schraubenbolzens angrenzend an das äußere Ende der Bolzenbefestigung vorgesehen isto7· Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Schraubenbolzen und eine Mitter, die auf diesen aufgeschraubt ist, wobei der Bolzen und die Mutter zum Setzen und Befestigen der Bolzenbefestigung (l0) dienen und der Schaft des Schraubenbolzens in die Bohrung (20;20b) der Bolzenbefestigung (lO) einschraubbar ist und die Mutter angrenzend an das äußere Ende der Bolzenbefestigung vorgesehen ist.60983*)/030fi
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