CH629575A5 - Spreizduebel. - Google Patents

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CH629575A5
CH629575A5 CH1571377A CH1571377A CH629575A5 CH 629575 A5 CH629575 A5 CH 629575A5 CH 1571377 A CH1571377 A CH 1571377A CH 1571377 A CH1571377 A CH 1571377A CH 629575 A5 CH629575 A5 CH 629575A5
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Josef Bucheli
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Spreizdübel zum Verankern60 verschiedensten Anwendungsfälle. Ein besonders wesentlicher in einem Bohrloch, der einen Befestigungsbolzen mit einem Vorteil besteht auch darin, dass die Innenfläche der Spreizkörper
Spreizteil aufweist, der sich nach vorn gegen das Einführende hin an eine entsprechende, z. B. konische oder keilförmige Spreizerweitert und in Keileingriff mit einem Spreizelement bringbar fläche des Bolzenspreizteils angepasst werden kann, wodurch ein ist. rein radiales Auswärtsbewegen der Spreizkörper möglich ist, so
Bei einem bekannten aus Metall bestehenden Dübel dieser 65 dass letztere mit ihrer ganzen Aussenfläche koaxial zur Bohr-Art besitzt der Befestigungsbolzen einen zylindrischen Schaft, lochwand verbleiben; somit wird die ganze Aussenfläche des der gegen das hintere Ende hin ein Gewinde mit Abstützmutter Spreizkörpers unter gleichem Anpressdruck gleichmässig an die aufweist und gegen das vordere Einführende hin in einen Spreiz- Bohrlochwand gepresst, so dass Einkerbungen, wie sie- durch
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reinen Kantendruck bei den sich der Konizität des Spreizteils entsprechend schräg zur Bolzenachse stellenden Spreizkörpern entstehen, vermieden werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; darin zeigt:
Fig. 1 im Axialschnitt ein erstes Beispiel;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II—II in Fig. 1;
Fig. 3 den Spreizteil mit Käfig, einer Variante der Ausführung nach Fig. 1, und
Fig. 4, 5 und 6 im Axialschnitt je ein weiteres Beispiel.
In Fig. 1 ist 1 das in einer Wand vorgesehene Bohrloch, in welches der mit 2 bezeichnete Spreizdübel zur Befestigung eines Gegenstandes 3 an der Wand eingesetzt ist. Der gezeichnete Spreizdübel 2 besitzt einen metallischen Befestigungsbolzen 4, dessen zylindrischer, dem Bohrlochdurchmesser entsprechend dimensionierter Schaft am hinteren Endteil mit einem Gewinde 5 versehen ist, das eine Abstützmutter 6 trägt die über eine Unterlagsscheibe 7 am zu befestigenden Gegenstand 3 anliegt. Der innere, einführseitige Endteil des Bolzens 4 ist als Spreizteil ausgebildet. Dieser besitzt anschliessend an den Schaft einen abgesetzten Zylinderbund 8, an welchen sich ein gegenüber dem Bund 8 verjüngter und nach dem vorderen Bolzenende hin sich auf annähernd den Bunddurchmesser erweiternder Konus 9 anschliesst, der in einem zylindrischen Bund 10 endet. Der Konuswinkel a liegt zweckmässig zwischen 3 und 10°. Auf den beidseits des Konus 9 vorgesehenen Bunden 8,10 sitzt je eine Ringpartie IIa, IIb eines Kunststoffkäfigs 11, der zwischen den Endringen mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, im Grundriss rechteckförmigen, Fensterausschnitten 11c versehen ist. Je nach Grösse des Dübels könnten auch drei oder mehr solche gleichmässig über den Käfigumfang verteilte Ausschnitte 11c vorgesehen sein. Während die axiale Länge der Ringpartie IIa der Länge des Bundes 8 entspricht, ist die Länge der Ausschnitte kleiner als jene des Konus 9 und beträgt zweckmässig Vi bis -A der Konuslänge. Der Aussendurchmesser des zylindrischen Kunststoffkäfigs 11 entspricht dem Schaftdurchmesser des Bolzens 4 und somit dem Bohrlochdurchmesser. In jedem Fensterausschnit 11c des Käfigs 11 liegt ein schalenförmiger Spreizkörper 12 aus Stahl, dessen Abmessungen etwa jenen der Ausschnitte 1 lc entspricht; um ein unerwünschtes Herausfallen der Spreizkörper 12 aus den Käfigausschnitten zu verhindern, können die Spreizkörper auch leicht in die Ausschnitte eingeklemmt sein oder an den Ausschnitträndern des Käfigs können im Bereich der Käfigaussenseite kleine Vorsprünge angeformt sein, welche die in die Ausschnitte eingesetzten Spreizkörper übergreifen. Jeder Spreizkörper besitzt eine zylindrische Aussenfläche, deren Radius jenem des Bolzenschaftes entspricht und eine der Form des Konus 9 angepasste, auf letzterem aufliegende Innenfläche. Es versteht sich, dass der an den Bund 8 des Bolzens anschliessende verjüngte Bolzenabschnitt über ein kurzes Stück zylindrisch und erst anschliessend konisch sein kann. In diesem Fall ist auch die Innenfläche der Spreizkörper 12, die mit ihrer hinteren Stirnseite am Bund 8 anliegen, zuerst entsprechend zylindrisch und dann konisch ausgebildet; es ist aber für besonders einwandfreies Arbeiten wichtig, dass die Innenfläche der Spreizkörper mindestens in ihrem vorderen Bereich dem Konus 9 des Spreizteils entsprechend konisch ist.
Nachdem zum Befestigen des Gegenstandes 3 an der Wand der beschriebene Spreizdübel, wie in Fig. 1 gezeigt, in das Bohrloch eingesetzt ist, wird der Bolzen 4 um einen etwa dem Längenunterschied zwischen Konus 9 und Spreizkörper 12 entsprechenden Betrag nach aussen gezogen, was beim beschriebenen Beispiel durch entsprechendes Drehen der Stützmutter 6 îrfolgt. Der Bolzen 4 wird dabei drehfest gehalten, was durch die Reibung des Kunststoffkäfigs an der Bohrlochwand unterstützt *ird. Diese Drehsicherung des Käfigs 11 und damit des Bolzens 4 ichon zu Beginn des Drehens der Mutter 6 kann durch kleine Mocken, Zungen oder Rippen an der Aussenseite des Kunststoffkäfigs gewährleistet sein, welche gleichzeitig auch ein axiales Festsitzen des Käfigs 11 und der darin gefangenen Spreizkörper 12 sicherstellen. Das genannte Ausziehen des Bolzens 4 hat zur Folge, dass der Konus 9 durch Keileingriff mit den axial ortsfest-5 bleibenden Spreizkörpern 9 letztere radial nach aussen bewegt und entsprechend ganzflächig in die Bohrlochwandung presst. Damit ist der Spreizdübel einwandfrei im Bohrloch verankert.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante besitzt der Spreizteil des Bolzens 4 keinen Konus, sondern ist im Anschluss an den Bund 8 io als Zylinder 19 weitergeführt, der mit einander diametral gegenüberliegenden, keilförmig nach vorn auslaufenden Keilflächen 19a versehen ist. Je nach der gewünschten Anzahl Spreizkörpern könnten natürlich auch mehr als zwei Keilflächen 19a vorgesehen sein. Auch bei dieser Variante ist ein Kunststoffkäfig 11 mit 15 Fensterausschnitten llcvorgesehen;gemässFig. 3 sind an dessen Aussenseite der Festlegung des Dübels im Bohrloch dienende Nocken 20 angeformt. Auch hier sind in die Fensterausschnitte 11c des Kunststoffkäfigs Spreizkörper 22 aus Stahl eingelegt, deren mit dem Käfig bündige Aussenfläche zylindrisch 20 ist; ihr Radius entspricht somit auch hier dem Bolzenschaftradius. Die auf der Keilfläche 19a aufliegende Innenfläche der Spreizkörper ist diesen Keilflächen entsprechend flach und zur Bolzenachse geneigt. Beim Ausziehen des Bolzens 4 mittels der Abstützmutter bewirkt der Keileingriff des die Keilflächen 19a 25 aufweisenden Spreizteils mit den Spreizkörpern 22 ein radiales Auswärtsbewegen der letzteren, so dass diese mit ihrer zylindrischen Aussenfläche radial in die Bohrlochwand gepresst werden, wodurch der Dübel einwandfrei im Bohrloch verankert ist.
Im vorangehenden sind Spreizdübel gezeigt, deren Spreizteil 30 nur jeweils einen Konus bzw. einen Keilflächensatz aufweist; es ist aber ohne weiteres möglich, den Bolzen mit zwei, jeweils durch einen zylindrischen Bund voneinander getrennten Konussen bzw. Keilflächensätzen zu versehen, wobei der Kunststoffkäfig entsprechend axial hintereinander angeordnete Kränze von 35 Fensterausschnitten mit eingelegten Spreizkörpern aufweist.
Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Beispielen ist beim Spreizdübel 32 nach Fig. 4 der Bolzen 34 über seine ganze Länge mit Gewinde 35 versehen; auch dieser Dübel ist zwecks Befestigung eines Gegenstandes 33 an der Wand in das Bohrloch 40 1 eingsetzt; auf dem hinteren Endteil des Bolzens 34 sitzt eine Abstützmutter 36 und eine Unterlagsscheibe 37. Den kleineren Durchmesser als das Bohrloch 1 aufweisende metallische Befestigungsbolzen 34 trägt im Bereich des vorderen Endteils einen mit entsprechendem Innengewinde versehenen Spreizteil 39, dessen 45 Aussenfläche, ausgehend vom Bolzendurchmesser gegen das vordere Ende hin, konisch ansteigt und dort in einem zylindrischen Bund 40 endet. Ein dem Bohrlochdurchmesser angepass-ter Kunststoffkäfig 41 umschliesst den Bolzen 34 praktisch über dessen ganze, im Bohrloch versenkt liegende Länge und stützt so sich mittels radialer Endflanschen auf dem Bolzen 34 ab. Der Kunststoffkäfig 41 ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden, im Grundriss rechteckförmigen Fensterausschnitten 41c versehen, die etwas vor dem Spreizteil 39 beginnen und diesen zum Teil überdecken. Es versteht sich, dass auch drei oder mehr 55 gleichmässig über den Käfigumfang verteilt angeordnete Fensterausschnitte 41c vorgesehen sein könnten. Um den dem hinteren Bolzenende zugekehrten, bis zu den Fensterausschnitten 41c reichenden Hülsenabschnitt 41a des Käfigs 41 möglichst steif zu halten, ist seine Wandstärke etwas grösser als jene der 60 vorderen Ringpartie 41b, die auf dem zylindrischen Endbund 40 des Spreizteils 39 sitzt. Es ist auch möglich, die hintere Ringpartie 41a des Käfigs axial kürzer zu halten und deren Abstand von der Bohrlochmündung durch eine entsprechende Metallhülse zu überbrücken. In jedem Fensterausschnitt 41c des Käfigs 41 liegt 65 ein schalenförmiger Spreizkörper 42 aus Stahl. Die Aussenfläche jedes Spreizkörpers 42 ist zylindrisch; ihr Radius entspricht dem Aussenradius des Käfigs 41 und damit jenem des Bohrlochs 1. Die Innenfläche jedes Spreizkörpers liegt zum kleineren Teil auf
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dem Bolzen 34 und zum grösseren Teil auf dem Spreizteil 39 auf und ist diesen Abstützflächen entsprechend zylindrisch bzw.
konisch geformt.
Zum Verankern dieses Dübels 32 im Bohrloch 1 wird der drehfest gehaltene Bolzen 34 durch Drehen der Abstützmutter s 36 um einen etwa der axialen Länge des von den Spreizkörpern 42 nicht überdeckten Abschnitte der Konusfläche des Spreizteils 39 entsprechenden Betrag nach aussen gezogen. Da der Kunststoffkäfig 41, der die Spreizkörper 42 durch Reibung im Bohrloch gegen axiales Verschieben festhält (was durch Vorsprünge oder l® Zungen an der Aussenseite des Käfigs noch verstärkt sein kann), werden durch Keileingriff des mit dem Bolzen 34 axial mitbewegten Spreizteils 39 die Spreizkörper 42 radial nach aussen bewegt und dabei mit ihrer ganzen Aussenfläche gegen die Bohrlochwand gepresst. Damit ist eine einwandfreie Verankerung des 15 Dübels im Bohrloch erreicht.
Es versteht sich, dass auch in diesem Fall, analog der vorangehend beschriebenen Variante nach Fig. 3, die Aussenfläche des Spreizteils 39 zylindrisch und mit entsprechenden Keilflächen versehen sein könnte, welchen Keilflächen die Innenflächen der 20 Spreizkörper angepasst wären.
Es hat sich gezeigt, dass dank des Keileingriffs der einander angepassten Konus- bzw. Keilflächen von Spreizteil und Spreizkörper besonders gute Auszugswerte erreicht werden, da in diesem Fall die Spreizkörper rein radial, also mit der ganzen Aussenfläche gleichmässig gegen die Bohrungswand gepresst werden.
In Fig. 5 ist eine Variante zu Fig. 4 dargestellt. Auch in diesem Fall trägt der Gewindebolzen 34 am vorderen Ende einen Spreizteil 50. Dieser besitzt einen sich vom Bolzendurchmesser 30 ausgehend etwa bis zur Längsmitte konisch nicht ganz bis auf den Bohrlochdurchmesser erweiternden hinteren Abschnitt 50a und anschliessend einen zylindrischen vorderen Abschnitt 50b. In den Fensterausschnitten 51c des sich über den grössten Teil der Bolzenlänge erstreckenden Kunststoffkäfigs 51 (er könnte nach 35 hinten wie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben auch kürzer und durch eine bis zur Bolzenmündung reichende Metallhülse verlängert sein) liegen aussen zylindrische Spreizkörper 52 aus Stahl; diese sind aussen mit dem Käfig bündig. Es können wie bei den vorangehend beschriebenen Beispielen zwei oder mehr 40 gleichmässig über den Bolzenumfang verteilte, je in einem Käfig-Fensterausschnitt liegende Spreizkörper 52 vorgesehen sein. Die Innenfläche der Spreizkörper 52 ist in einem hinteren, relativ grossen Abschnitt zylindrisch und liegt auf der entsprechenden Bolzenpartie unmittelbar hinter dem Spreizteil 50 auf, während 45 der vordere Abschnitt der'Innenfläche der Spreizkörper den Konusabschnitt 50a des Spreizteils 50, teilweise übergreift und der Konizität dieses Spreizteilabschnitts angepasst ist.
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Wird der Bolzen 34 dieses in das Bohrloch eingeführten Dübels, z. B. durch Drehen der Abstützmutter 36 axial auswärts gezogen, unterläuft der Spreizteil 50 mit seinem Konusabschnitt 56a die Spreizkörper 52; während dieser Phase des Unterlaufens werden die Spreizkörper in Pfeilrichtung a gespreizt und in entsprechender Schräglage gegen die Bohrlochwand gepresst. Bei hartem Wandmaterial ist zur einwandfreien Verankerung des Dübels ein relativ kurzer, dieses schräge Spreizen der Spreizkörper 52 verursachender Rückzug des Bolzens 34 erforderlich, während bei weicherem Wandmaterial der Bolzen etwas weiter zurückgezogen werden muss. Wenn die zylindrische Partie 50b des Spreizteils 50 die zylindrische Innenfläche der Spreizkörper zu unterlaufen beginnt, hat dies zur Folge, dass auch die hintere Spreizkörperpartie radial auswärts bewegt wird, so dass die Anpressfläche dieser Körper entsprechend vergrössert wird.
Ein die Vorteile der in einem Kunststoffkäfig gehaltenen separaten Spreizkörper ebenfalls aufweisender Dübel ist in Fig. 6 gezeigt. Hier ist ein dem Bolzen 4 des ersten Beispiels etwa entsprechender Bolzen 64 vorgesehen, dessen Schaft einen abgesetzten Zylinderabschnitt 68 mit sich nach vorn anschliessendem Spreizkonus 70 aufweist. Den Schaftabschnitt 68 und den Konus 70 umschliesst ein zylindrischer Kunststoffkäfig 71, der aussen bündig mit dem dem Bohrlochdurchmesser angepassten hinteren Schaftteil des Bolzens 64 ist. Im Bereich des an den Konus 70 anschliessenden Teils des Zylinderabschnitts 68 ist der Käfig 71 mit Fensterausschnitten 71c versehen, in welchen je ein schalenförmiger Spreizkörper 72 aus Stahl angeordnet ist. Die aussen zylindrisch und mit dem Käfig 71 bündigen Spreizkörper 72 liegen mit entsprechend zylindrischer Innenfläche auf dem Zylinderabschnitt 68 des Bolzens auf. Wird der Bolzen 64 z. B. mittels der nicht gezeichneten Abstützmutter axial nach aussen gezogen, unterläuft der Konus 70 die Spreizkörper 72, so dass diese in Pfeilrichtung a gespreizt und in entsprechender Schräglage in die Bohrungswand eingepresst werden.
Das Herstellen der relativ einfach geformten Spreizkörper als vom Käfig unabhängige Einzelteile ist wenig aufwendig; das Spreizen dieser lose eingesetzten Einzelkörper erfordert relativ wenig Anfangskraft, da keine Materialdeformation (Knickung) erforderlich ist. Anderseits ist der aus Kunststoff bestehende Käfig relativ billig und leicht herzustellen; so lässt er sich z. B. in Form zweier nur längs einer Mantellinie miteinander verbundenen Halbschalen durch Spritzgiessen erzeugen, welche Schalen anschliessend zur Hülsenform geschlossen werden. Dank der Elastizität des Käfigwerkstoffs lässt sich der Käfig festsitzend auf dem Bolzen anbringen, und ebenso lassen sich Rippen, Zungen oder dgl., Vorsprünge zwecks Dreh- und Axialsicherung im Bohrloch einfacher anbringen als bei den bekannten metallischen, einstückig mit Spreizzungen versehenen Spreizhülsen.
M
2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

629 575 2 PATENTANSPRÜCHE teil übergeht, der, ausgehend von einer zylindrischen Verjün gung, einen Spreizkonus besitzt; auf der Verjüngung des Spreiz-
1. Spreizdübel zum Verankern in einem Bohrloch, der einen teils sitzt eine Metallhülse, deren Aussendurchmesser etwa dem Befestigungsbolzen (4; 34; 64) mit einem Spreizteil (9; 19; 39; 50; Bolzenschaftdurchmesser entspricht, und die durch Längs-
70) aufweist, der sich nach vorn gegen das Einführende hin 5 schlitze gebildete, Schalen bildende Spreizzungen aufweist. Der erweitert und in Keileingriff mit einem Spreizelement (12; 42; 52; Befestigungsbolzen wird nach dem Einführen des Dübels in das 72) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Zusam- Bohrloch durch Drehen der Abstützmutter um einen bestimmten menwirken mit dem sich gegen das vordere Bolzenende hin Betrag nach aussen gezogen; da die Metallhülse durch Reibung erweiternden Spreizteil bestimmte Spreizelement wenigstens im Bohrloch festgehalten ist, wird der Spreizkonus des Bolzens in zwei über den Bolzenumfang gleichmässig verteilt angeordnete i» die Spreizzungenpartie der Hülse eingezogen und weitet diese und auf dem letzteren abgestützte metallische Spreizkörper (12; seiner Konizität entsprechend aus. Diese Spreizhülse sollte aus 22; 42; 52; 72) besitzt, deren Aussenumfangsfläche ein Teil einer hartem Stahl bestehen; dies hat zur Folge, dass sie relativ teuer zu Zylinderfläche ist, wobei die Spreizkörper in Fensterausschnit- stehen kommt; ihre Sprödheit führt beim Spreizen der schalen-ten (11c; 41c; 51c; 71) eines hülsenförmigen Kunststoffkäfigs und förmigen Zungen oft zum Abbrechen der Zungen von den diese bündig mit dessen Aussenseite liegen, welcher Kunststoffkäfig 15 über ein Ringstück zusammenhaltenden, relativ schmalen Hül-( 11; 41; 51; 71) mittels beidseits der Fensterausschnitte vorgese- senstege; sie werden im übrigen während des Spreizens derart hener Ringpartien (IIa, IIb; 41a41b; 51a, 51b; 71a, 71b) auf konisch deformiert, dass siez. B. bei erneutem Einschrauben des dem Bolzen festsitzt. Bolzens nicht mehr in ihre Ausgangslage zurückkehren können.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Eine glatte Stahlhülse gewährleistet auch nicht ohne weiteres das dass Bolzenschaft (4) und Käfig (11) gleichen Aussendurchmes- 20 sofortige axiale Festsitzen der Hülse im Bohrloch. Dazu kommt, ser aufweisen, wobei die die Fensterausschnitte (11c) begrenzen- dass das Auslösen des Spreizens der Zungen ein Überwinden des den Ringpartien (IIa, IIb) des Käfigs auf entsprechend abge- Knickwiderstandes an den Ansatzstellen der Hülsenstege und setzten Bolzenpartien (8,10) sitzen, zwischen welchen der damit relativ grossen Kraftaufwand bedingt.
Spreizteil (9; 19) liegt. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile; sie
3. Spreizdübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 25 bezweckt die Schaffung eines Spreizdübels der genannten Art, dass der sich erweiternde Spreizteil ein Konus (9) oder ein mit der nicht nur einwandfreie Auszugswerte liefert, sondern auch gleichmässig über den Bolzenumfang verteilt angeordneten Keil- ein «weiches», relativ wenig Kraft erforderndes sofortiges Ausflächen (19a) versehener Zylinder (19) ist. ziehen des Bolzens schon bei kleinster Drehung der Mutter und
4. Spreizdübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, gleichzeitig sicheres sofortiges Festsitzen des Spreizelementes an dass die Innenfläche der Spreizkörper (12; 42; 52) wenigstens 30 der Bohrlochwand gewährleistet.
teilweise der Konus- bzw. Keilfläche des Spreizteils (9; 19 ; 39 ; Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemässe Spreizdübel
50a) angepasst ist. dadurch gekennzeichnet, dass das zum Zusammenwirken mit
5. Spreizdübel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich- dem sich gegen das vordere Bolzenende hin erweiternden Spreiznet, dass der Konus- oder Keilflächenwinkel zwischen 3 und 10° teil betimmte Spreizelement wenigstens zwei über den Bolzenliegt. 35 umfang gleichmässig verteilt angeordnete und auf diesem abge-
6. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, stützte, metallische Spreizkörper besitzt, deren Aussenumfangs-dass der Spreizteil eine mittels Innengewinde auf dem durchge- fläche ein Teil einer Zylinderfläche ist, wobei die Spreizkörper in hend mit Aussengewinde (35) versehenen Befestigungsbolzen Fensterausschnitten eines hülsenförmigen Kunststoffkäfigs und (34) sitzende Spreizhülse (39) ist, wobei der Kunststoffkäfig (41) bündig mit dessen Aussenseite liegen, welcher Kunststoffkäfig mit einer vorderen Ringpartie (41b) auf der Spreizhülse (39) und 40 mittels beidseits der Fensterausschnitte vorgesehenen Ringpar-mit der hinteren Ringpartie (41 a) auf dem hinteren Schaftteil des tien auf dem Bolzen festsitzt.
Befestigungsbolzens (34) abgestützt ist (Fig. 4). Ein wesentlicher Vorteil dieser Bauart besteht in der vollstän-
7. Spreizdübel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, digen Trennung der Spreizkörper und deren sie in der richtigen dass die Spreizdübel (39), ausgehend vom Bolzendurchmesser Lage sichernden Halteglied in separate Elemente, das heisst in konisch erweitert ist, wobei wenigstens ein Teil der Innenfläche 45 einen Käfig für die Haltefunktion und in von diesem getrennte der Spreizkörper (42) diesem Konus angepasst ist. Spreizkörper für die Spreiz- und Klemmfunktion. Da die als lose
8. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1—3, dadrach Einzelkörper zweckmässig aus Stahl vorgesehenen Spreizkörper gekennzeichnet, dass die in den Fensterausschnitten (71c) des in keiner festen Verbindung mit dem sie haltenden Kunststoffkä-Käfigs (71 ) angeordneten Spreizkörper (72) mit zylindrischer fig stehen, setzt das Spreizen, d. h. das radiale Auswärtsdrücken Innenfläche auf einer zylindrischen, dem verjüngten Ende des 50 dieser Körper durch Keileingriff mit dem Spreizteil des Bolzens Spreizteils (70) benachbarten abgesetzten Bolzenpartie (68) auf- kein Knicken einer solchen Verbindungsstelle und damit keinen liegen (Fig. 6). grossen Kraftaufwand durch Deformation metallischer Teile
9. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch voraus. Anderseits ist der als Halter für die Spreizkörper die-gekennzeichnet, dass die äussere Umfangsfläche des Kunststoff- nende Kunststoffkäfig bedeutend besser haftend auf dem Metallkäfigs (11 ; 41 ) mit der Lagesicherung des Käfigs im Bohrloch 55 bolzen anzubringen als eine Stahlhülse ; analoges gilt für sein dienenden Vorsprüngen (20) versehen ist. sofortiges Haften an der Bohrlochwand. Abgesehen von diesen grundsätzlichen Vorteilen gegenüber der bekannten, einstücki-
gen Ausbildung der Spreizkörper mit deren Halteteil aus Metall,
ermöglicht die Erfindung die Anpassung des Dübels an die
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