DE2717250B2 - Dorn zum Einführen eines Gewindeeinsatzes in Gewindelöcher - Google Patents
Dorn zum Einführen eines Gewindeeinsatzes in GewindelöcherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dorn zum Einführen eines Gewindeeinsatzes in Gewindelöcher,
mit einem Außengewindeteil zum Führen des Gewindeeinsatzes und einem Treibzahn am freien Ende des
Außengewindeteiles, der eine etwa radial zum Dorn angeordneten Treibschulter für einen am Gewindeeinsatz
angeordneten Mitnehmer aufweist.
Ein Dorn dieser Art ist aus der US-PS 3348293 bekannt. Dieser ist als starrer, unflexibler Körper ausgebildet,
wodurch sich eine relativ hohe Anfälligkeit für ein Querschneiden ergibt. Unter einem solchen
Querschneiden ist zu verstehen, daß die Spirale nicht in den Gewindenuten läuft, sondern dieselben schneidet.
Die Neigung zu einem Querschneiden ist am größteil bei Einsätzen mit Feingewinden und während
des anfänglichen und abschließenden Einsetzens der Spirale in die Bohrung. Während der anfänglichen
Einsetzschritte liegt eine beträchtliche Neigung zum Kippen vor, die dann auftritt, wenn das vordere Ende
des Einsatzes in den vorderen Teil der Innengewindegänge eingeführt wird. Ein solches Kippen tritt verstärkt
auf, wenn die Achse des Dorns manuell gedreht wird. Außerdem ergibt sich bei den genannten Lösungen
gemäß dem Stand der Technik der Nachteil, daß während der abschließenden eintreibenden Schritte
die letzte Windung der Spirale nicht durch die hinteren Windungen abgestützt wird und sich daher leicht in
Axialrichtung verschieben kann. Daher löst sich bei den abschließenden Einführungsschritten die Endwindung
oder legt sich mit einem Neigungswinkel in das Innengewinde, der sich vom Rest der Spirale unterscheidet.
Dies führt zu Verhältnissen, bei denen infolge des Querschneidens das Einschrauben eines
Bolzens in den angeordneten Einsatz unmöglich wird, so daß der Einsatz entfernt und ausgetauscht werden
muß. Das Querschneiden am hinteren Ende erhöht das Drehmoment und kann zu einem Festfressen oder
Verkeilen der Bauteile führen, d. h. Umstände bedingen, die einen Bruch des Treibzahnes zur Folge haben.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dorn der eingangs genannten Art zu schaffen,
mittels dem unter Zuhilfenahme einer einfachen konstruktiven Ausgestaltung und bei einfacher Handhabung
der Gewindeeinsatz derart in ein Gewinde eingeschraubt werden kann, daß dabei ein Querschneiden
des Gewindeeinsatzes verhindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Außengewindeteil
aus nachgiebigem Kunststoff besteht und zumindest der hintere Abschnitt des Auß?ngewindeteils
vom Vorspannen des hinteren Gewindeeinsatzendss radial nach innen kompressibel ist. '
Aufgrund der Nachgiebigkeit des Schaft- oder Grundkörpers des erfindungsgemäßen Dorns hat der
vordere Dornbereich die deutliche Neigung, sich selbst zur Achse der Gewindebohrung auszurichten.
Selbst wenn die Achse des Grundkörpers in bezug auf die Achse der Bohrung etwas fehl ausgerichtet liegt,
können die versteiften Bereiche am vorderen Ende ihre konzentrische Lage einnehmen. Daher kann bei
dem erfindungsgemäßen nachgiebigen Dorn die verstärkte Zone einen genauen Winkel zur Achse der
Bohrung automatisch einnehmen und einhalten. Dadurch wird es möglich, daß der Gewindeeinsatz derart
eingesetzt werden kann, daß ein Querschneiden vermieden wird. Die Axialverschiebung der letzten Windungwird
dadurch vermieden, daß der entsprechende Bereich kompressibel ist und insofern der radiale Abstand
zwischen den Gewinden des Dorns und des Gewindeeinsatzes nicht so groß gewählt werden muß, daß
eine Verschiebung der letzten Windungen zu befürchten wäre.
Entsprechend dem Anspruch 2 ist an der Spitze des Doms ein Treibzahn derart ausgebildet, daß mittels
der Lippe 27 und der Treibschulter 26 eine Haltetasche gebildet wird, die unmittelbar am Treibmitnehmer
des Gewindeeinsatzes angreift. Im Bereich dieser Haltetasche ist der Grundkörper durch eine feste Einlage
versteift, so daß die notwendigen Drehmomente übertragen werden können. Die Lippe 27 verhindert
dabei ein Abspreizen der anfänglichen Windungen des Einsatzes, wenn ein Drehmoment angelegt wird. Dadurch
wird das Einführen des Gewindeeinsatzes erleichtert.
Beim abschließenden Eintreiben des Gewindeeinsatzes werden die hinteren Windungen unter Verhinderung
einer axialen Verlängerung des Gewindeeinsatzes relativ zu dessen restlichen Teilen abgestützt
und somit ein Querschneiden ausgeschaltet. Der Durchmessep/erringerung der letzten Windungen, die
zur vollständigen Einführung des Gewindeeinsatzes notwendig ist, wird durch die Eigenschaft des nachgiebigen
Dornbereiches Rechnung getragen, sich in radial nach innen weisender Richtung zusammendrükken
zu lassen. Somit stützt der erfindvjngsgemäße Dorn, anders als die bekannten Dorne, bei denen der
Sitz zwischen Einsatz und Dorr, lose ist, voll die hinteren
Windungen des Einsatzes, bis diese fest angeordnet sind, wodurch die Möglichkeit zu einem Querschneiden
ausgeschaltet ist. Die in den hinteren Bereichen des Einsatzes verliehene größere Abstützung
neigt dazu, eine Längsverwerfung des Einsatzes zu verhindern.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine solche Konstruktion ist in vieler Hinsicht vorteilhaft. Insbesondere erleichtert die Flexibilität des
größeren Körperbereiches ein Ankuppeln der vorderen Windungen des Einsatzes an das Gewinde in der
Bohrung, wobei eine gewisse Selbstkompensation vorliegt.
Zusätzlich vermag der Dorn aufgrund der Nachgiebigkeit des Hauptkörperbereiches Stoßkräfte aufzufangen,
wenn das Eindrehen plötzlich und ohne genau ausgerichtete Teile erfolgt, wodurch eine Beschädigung
von Treibzahn und Lippe vermieden wird. Was nicht zu erwarten war, wird aufgrund dieses Dämpfungseffektes
die Lebensdauer des Dorns erheblich verlängert.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das vordere oder treibende Ende eines Doms mit darauf angeordnetem
Gewindeeinsatz,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Doms
längs der Linie 2-2 nach Fig. 1,
Fig. 3 eine fragmentarische geschnitte Ansicht längs der Linie 3-3 nach Fig. 1,
Fig. 4 eine fragmentarische geschnittene Ansicht längs der Linie 4-4 nach Fig. 1,
Fig. 5 eine geschnittene Ansicht von einem in einer Bohrung angeordneten Gewindeeinsatz bei teilweise
ausgeschraubtem Dorn,
Fig. 6 eine vertikal geschnittene Ansicht von einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit Darstellung
einer Bohrung, des Gewindeinsatzes und des Dorns bei den abschließenden Schritten zum Positionieren
des Einsatzes,
Fi g. 7 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 7-7 nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht von unten auf das vordere Ende eines Dorns gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 9 eine vertikal geschnittene Ansicht der Bohrung, des eingesetzten Gewindeeinsatzes und des
Dorns nach der Ausführungsform von Fig. 8 bei den abschließenden Schritten zum Positionieren des Einsatzes,
Fig. 10eine Ansicht von unten auf den Endbereich
eines Dorns gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine vertikal gechnittene Ansicht längs der
Linie 11-11 nach Fig. 10,
Fig. 12 eine vertikal geschnittene Ansicht längs der
Linie 12-12 nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 13,13 in Fig. 12 und
Fig. 14 eine fragmentarische Seitenansicht einer ι Verstärkungseinlage in modifizierter Ausführung.
In der Zeichnung und insbesondere in den Fig. 1 bis 4 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Dorn
zum Eintreiben eines Gewindeeinsatzes und das Bezugszeichen 11 einen Gewindeeinsatz.
Der Gewindeeinsatz 11 besteht aus einer Drahtspirale aus rostfreiem Federstahl oder einem andeien
Metall. Am vorderen Ende 12 des Gewindeeinsatzes ist ein Mitnehmer 13 angeformt, der sich in einer
Richtung im wesentlichen sankrecht zur Achse der ι Spirale erstreckt. Zwischen dem Hauptteil der Spirale
und dem Mitnehmer 13 ist eine Abbrechkerbe 14 ausgebildet.
Zum Eintreiben wird der Gewindeeinsatz 11 auf
dem Außengewindeteil 15 des Dorns 10 aufge-
, schraubt, bis der Mitnehmer 13 gegen einen Treibzahn 26 stößt, was nachfolgend noch näher beschrieben
wird.
Der so angeordnete Gewindeeinsatz wird dann in
eine entsprechende Gewindebohrung 17 eines Werkstücks 18 eingedreht, indem man den Dorn 10 so vorbewegt,
daß die vordere Windung des Gewindeeinsatzes nahe dem Eingangsbereich 19 des den Umfang
der Bohrung im Werkstück 18 bildenden Innengewindes der Gewindebohrung 17 zu liegen kommt.
Wenn der vordere Teil der Spirale in geeigneter Weise im Eingangsbereich 19 der Gewindebohrung
17 angeordnet ist. wird der Dorn 10 in eine von der »Gängigkeit« des Gewindes abhängigen entsprechenden
Richtung gedreht, während gleichzeitig auf den Dorn 10 in der Bohrung eine Axialkraft aufgebracht
wird. Die Torsionskräfte werden vom Dorn 10 auf den Mitnehmer 13 übertragen, so daß mit fortschreitender
Drehung der Einsatz in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gelangt.
Aus dem Vergleich z. B. der Fig. 2 und 5 geht hervor, daß der Durchmesser des Gewindeeinsatzes in
dessen normalem ungespannten Zustand den Durchmesser der Gewindebohrung 17 übertrifft und daß
nach dem Einsetzen des Gewindeeinsatzes dessen Durchmesser verkleinert wird. Es versteht sich, daß
der Gewindeeinsatz unter radialem Zusammendrükken angebracht wird, und daß daher praktisch keine
Möglichkeit besteht, daß der Gewindeeinsatz aus seiner Lage herauskommt, wenn ein komplementär gestalteter
Gewindebolzen in den angebrachten Einsatz eingeschraubt oder herausgeschraubt wird.
Des weiteren ist darauf hinzuweisen, daß der Durchmesser des Außengewindeteils 15 des Dorns 10
ausreichend kleiner als der Innendurchmesser des Gewindeeinsatzes ist, damit der notwendige radiale
freie Raum vorliegt, um ein Zusammenziehen des Gewindeeinsatzes im Laufe der Einführung zu ermöglichen.
Nach dem Einsetzen des Gewindeeinsatzes wird der Mitnehmer 13 an der Kerbe 14 abgebrochen und entfernt,
so daß er das nachfolgende Einführen eines Schraubbolzens nicht behindert.
Der Dorn 10 und die Art und Weise des Einsetzens des Gewindeeinsatzes, wie sie zuvor beschrieben wurden,
sind im wesentlichen herkömmlich.
Der Dorn 10 besteht aus einem nachgiebigen polymeren Material, bei dem es sich in nicht einschränkender
Weise z. B. um ein langkettiges Polyamid oder ein Acetalharz handeln kann. Der Dorn 10 weist einen
länglichen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper 20 auf und besitzt infolge der inneren Nachgiebigkeit
des Kunststoffmaterials und des länglichen Aufbaus des Körpers eine gewisse Verformbarkeit in
Richtung senkrecht zur Längsachse des Doms 10. Im Laufe des Domgießverfahrens wird in das eintreibende
Ende 21 des Doms eine Verstärkungseinlage 22 vorgesehen. Die Verstärkungseinlage ist eine
Stange mit kreisförmigem oder andersartigem Querschnitt aus Stahl oder ähnlichem Metall. Die Verstärkungseinlage
22 wird in der vorderen Zone des Eintreibendes in einem Bereich angeordnet, der sich im
wesentlichen von der Spitze des Dorns 10 nach hinten über eine Teillänge des Doms 10 erstreckt, die wenigstens
gleich den ersten wenigen Windungen des Einsatzes in Eintreibstellung ist. Die Verstärkungseinlage
22 liegt im Winkel zur Längsachse des Doms 10. Somit versteift die Verstärkungseinlage 22 wesentlich
das freie Ende 23 nahe dem Eintreibende des Doms 10 und verhindert eine wesentliche Verformung oder
Verbiegung innerhalb dieses Endes.
Ein Bereich 25' nahe dem körperfernen Ende 25 der Verstärkungseinlage 22 liegt unmittelbar bei und
in nahe beabstandeter Beziehung zu einer Treibschulter 26 des Treibzahnes 16. In manchen Fällen kann
der Bereich 25' freiliegen. Man wird somit erkennen, daß ein eintreibendes Drehmoment durch den
Grundkörper des Dorns 10 auf das verstärkte Ende 23 übertragen wird, und daß das Ende als Einheit
wirkt, um die Antriebskraft über den Bereich 25' auf die Treibschulter 26 zu übertragen. Die Verstärkungseinlage
22 gemäß Fig. 1 liegt unter einem Winkel von etwa 30° bis 50° (Fig. 1) relativ zu der Richtung,
in der der Dorn beim Eintreiben gedreht werden muß.
Der Zahn 16 besitzt eine überragende Lippe 27, die sich teilweise über das Material des Gewindeeinsatzes
11 an der Verbindungsstelle von Mitnehmer 13 und erster Windung erstreckt. Die Lippe 27 verhindert
ein Abspreizen der anfänglichen Windungen des Gewindeeinsatzes 11, wenn ein Drehmoment angelegt
wird. Das körperferne Ende 25 der Verstärkungseinlage 22 liegt innerhalb der Lippe 27 und verhindert
zwangsmäßig eine nach oben gerichtete Verbiegung der Lippe. Die Verstärkungseinlage 22
ist nach oben relativ zur Längsachse des Dorns 10 unter einem Winkel von 60° von der Achse des Dorns
versetzt geneigt, so daß die Verstärkungseinlage gegenüber der Horizontalen um einen Winkel von etwa
30° versetzt ist. Das körperferne Ende 25 der Verstärkungseinlage 22 befindet sich an oder unmittelbar
nahe der oberen Oberfläche der Lippe 27, wobei die axiale Mittellinie der Einlage 22 koaxial zum Teilkreis
des Außengewindes des Dorns 10 liegt.
Um das radiale Kompressions- oder Kontraktionsvermögen zu erhalten, ist in Fig. 6 eine axial sich erstreckende
Ausnehmung 29 in der Zone 30 vorgesehen. Diese Ausnehmung 29 liegt in Ausrichtung zu
den hinteren Windungen des am Dorn 10' angeordneten Gewindeeinsatzes.
Eine Reihe von Versteifungsrippen 31 überbrückt die Ausnehmung 29. Infolge des Vorsehens der Ausnehmung
29 ist der Dorn in Quer- oder Radiairichtung kompressibel. Infolge der erlaubten Kompressibilität
kann der Durchmesser des Gewindebereichs 32 des Dorns 10', der zu dem hinteren Ende des Einsatzes
ausgerichtet ist, ausreichend groß gestaltet werden, daß er in engem Eingriff mit den abschließenden Windungen,
z. B. 28, des Gewindeeinsatzes steht und diese Windungen abstützt. Eine solche innige oder
enge Eingriffnahme würde nicht möglich sein, wenn der Dorn 10 nicht in Querrichtung kompressibel wäre,
da zum Eindringen des Gewindeeinsatzes in die Bohrung eine wesentliche Verkleinerung des Durchmessers
des Gewindeeinsatzes vorgenommen werden muß.
Wie in Fig. 7 gezeigt, kann der Dom 10' im Querschnitt etwas oval sein, indem er längs der Durchmesserachse
d eine größere Abmessung als in der anderen Durchmesserachse d' aufweist. Der Kontraktion des
Gewindeeinsatzes wird daher in Richtung des Durchmessers d durch Kompression des Dorns 10' in Richtung
d Rechnung getragen, da sich in Richtung d' keine störende Beeinträchtigung des kleineren
Durchmessers mit dem Einsatz ergibt.
Der Dorn kann konisch ausgebildet sein, so daß die Gewindedurchmesser nahe dem vorderen oder
Treibende des Doms kleiner als der Durchmesser des Umf angs 32 in der Kompressionszone 30 sind, die den
Gewindeeinsatz an seinem hinteren Ende abstützt, ohne daß die zum Eintreiben des Einsatzes an den
anfänglichen oder zwischenliegenden Windungen erforderlichen Torsionskräfte ansteigen.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform ist im wesentlichen gleich der Ausführungsform nach
Fig. 6 und 7 mit der Ausnahme, daß die in Fig. 6 gezeigten Rippen 31 weggelassen wurden. Während
sich die Ausnehmung 29 nach Fig. 6 durch den gesamten Grundkörper des Dorns 10' erstreckt, erstreckt
sich die Ausnehmung 29' bei der Ausführung nach den Fig. 8 und 9 nur teilweise durch den Dorn
10'.
Wie am besten aus Fig. 8 hervorgeht, ist der Gewindeteil des Dorns 10' konisch ausgebildet, wie dies
zuvor in Verbindung mit der Ausführung nach Fig. 6 beschrieben wurde. Desweiteren ist der Dorn 10' nicht
genau rund, sondern im Querschnitt leicht oval, indem der Durchmesser in Vertikal richtung bei Betrachtung
gemäß Fig. 8 etwas größer als der Durchmesser im
Horizontalschnitt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 einerseits und nach Fig. 12 und 13 andererseits betreffen
weitere mögliche Variationen hinsichtlich der Konfiguration der zentralen Ausnehmung, die das gewünschte
Ausmaß an Kompressibilität des Grundbereichs des Dorns 10' hervorruft und die den
Durchmesser des Außengewindes am Dorn 10' an der Stelle erhöht, die zu den hinteren Windungen des Gewindeeinsatzes
11 ausgerichtet ist.
In Abänderung kann die Verstärkungseinlage 22' in Fig. 14 aus zwei zueinander im Winkel stehenden
Schenkeln 22a, 22b bestehen. Wenn sie im Dorn angeordnet ist, liegt der Schenkel 22b parallel zur
Dornachse, während der Schenke! 22a im wesentlichen an der Stelle angeordnet wird, die in Verbindung
mit den anderen Ausführungsformen beschrieben wurde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Dora zum Einführen eines Gewindeeinsatzes
in Gewindelöcher, mit einem Außengewindeteil zum Führen des Gewindeeinsatzes und einem
Treibzahn am freien Ende des Außengewindeteiles, der eine etwa radial zum Dom angeordneten
Treibschulter für einen am Gewindeeinsatz angeordneten Mitnehmer aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) der Außengewindeteil (15) aus nachgiebigem Kunststoff besteht und
b) zumindest der hintere Abschnitt des Außengewindeteiles (15) zum Vorspannen des hinteren
Gewindeeinsatzendes radial nach innen kompressibel ist.
2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) am Treibzahn (26) eine die Treibschulter (16) radial und axial überragende Lippe (27)
vorhanden ist,
b) die Treibschulter (26) mit der Lippe (27) eine Haltetasche für den Mitnehmer (13) des Gewindeeinsatzes
(11) bildet,
c) am freien Ende (23) des Außengewindeteiles (15) eine Verstärkungseinlage (22, 22') eingebettet
ist, zum Verstärken der Treibschulter (26) und der Lippe (27),
3. Dorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (22, 22')
sich über eine Teillänge der Gesamtlänge des Doms (10) erstreckt und dabei bis in die Treibschulter
(16) und die Lippe (27) ragt.
4. Dorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teillänge des Doms (10) den
kleineren Teil der Gesamtlänge des Dorns zwischen dem Treibende und dem Ende zum Anlegen
des Drehmomentes bildet.
5. Dorn nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage
(22) einen geraden stangenförmigenTeil aufweist, der zur Längs- und Querachse
des Dorns (10) schräg verläuft.
6. Dorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Verstärkungseinlage
(22) unter einem Neigungswinkel von 30° bis 50° zur Eintreibrichtung des Dorns angeordnet ist.
7. Dorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teillänge des Doms (10) weniger
als etwa ein Drittel der Dornlänge einnimmt und daß die restlichen Teile des Dorns (10) außerhalb
der Teillänge in Richtungen senkrecht zur Achse federnd biegsam sind.
8. Dorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (22) als gerades
stangenförmiges Teil ausgebildet ist, dessen axiale Mittellinie an ihrem äußeren Abschlußende
im wesentlichen mit dem Teilkreis des äußeren Gewindeteils (15) des Dorns (10) zusammenfällt
und das stangenförmige Teil zusammen mit dem Teilkreis einen Winkel von etwa 60° bildet:.
9. Dorn nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Ausnehmung (29) aufweist, der im Dorn radial inwärtigdes in Übereinstimmung mit dem hinteren
Ende von einem auf dem Dorn (10) angeordneten Einsatzes liegenden Rereich ausgebildet ist
und die radial nach innen gerichtete Kompressibilität des Dorns (10) erleichtert.
10. Dorn nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (29) in Axialrichtung
verlängert ist.
H. Dorn nach den Ansprüchen 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(29) von einer Vielzahl sich quer erstreckenden Versteifungsrippen (31) überspannt ist.
12. Dorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsrippen (31) zur Längsachse des Doms unter einem Winkel geneigt
sind.
13. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang
des Dorns (10) an seinem Gewindebereich von einem kleineren Durchmesser nahe dem Treibende
zu einem größeren Durchmesser an dem in Übereinstimmung mit dem hinteren Ende des
Einsatzes befindlichen Bereich konisch ausgebildet ist.
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