DE1500896B1 - Wiederholt loesbare Schraubverbindung - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine wiederholt lös- die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles bare Schraubverbindung, bei welcher der Schaft, der näher erläutert. Es zeigt

in ein kreisförmiges Muttergewinde eindrehbaren F i g. 1 eine Seitenansicht einer Schraube zur VerSchraube einen gleichdickförmigen Querschnitt auf- wendung in einer erfindungsgemäßen Schraubenverweist und im Bereich der radial am weitesten außen 5 bindung,

liegenden Vorsprünge des Schaftes und dem Mutter- F i g. 2 eine Draufsicht auf das dem Kopf abge-

gewinde Überschneidungen vorhanden sind. legene Ende der Schraube nach Fig. 1,

Bei dieser bekannten Kombination eines Gleich- Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungs-

dickschaftes mit einem kreisförmigen Muttergewinde gemäße Schraubenverbindiing in vergrößertem Maßfranzösische Patentschrift 1376 437) wird eine blei- ίο stab, und zwar längs der Linie 3-3 der F i g. 1, bende Verformung des Materials im Bereich der F i g. 4 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 der

Überschneidungen durch Materialverdrängung in Fig. 3,

radialer Richtung erstrebt. Wird eine derartige Fig. 5 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt der

Schraubenverbindung gelöst, so wird zumindest ein F i g. 3 in vergrößertem Maßstab, Teil der Verbindung, d. h. entweder das Schrauben- 15 F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der oder das Muttergewinde zumindest teilweise zerstört. F i g. 4 und 5,

Gleiches gilt auch für eine bekannte Schraubver- Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der

bindung mit einer Schraube von kreisrundem Quer- F i g. 4.

schnitt, deren Gewinde in bezug auf das entspre- Die in der F i g. 1 dargestellte Schraube 10 ist an

chende Muttergewinde so bemessen ist, daß entweder 20 dem dem Kopf gegenüberliegenden Ende 11 konisch zwischen der Spitze des Schraubengewindes und dem ausgebildet, um den Eintritt in das Werkstück zu er-Kern des Muttergewindes oder der Spitze des Mutter- leichtern.

gewindes und dem Kern des Schraubengewindes Beim Betrachten der F i g. 3 wird deutlich, daß das m

Überschneidungen vorgesehen sind. Die Abmessun- Schraubengewinde 36 an den Punkten, an denen die gen sind hierbei so getroffen, daß eine dauerhafte 25 sich im wesentlichen über 120° erstreckenden Kreis-Verformung in diesem Bereich entsteht, d. h. das bögen 18, 20, 22 ineinander übergehen, Vorsprünge Material aus dem Überschneidungsbereich fließt in 12, 14 und 16 gebildet sind. Der größte Abstand des entsprechend frei gelassene Räume. Wenn die Über- Schraubengewindes 36 von der Achse ist in bezug schneidung beispielsweise zwischen der Spitze des auf den Vorsprung 12 mit 24, und der kleinste AbMuttergewindes und dem Kern des Schraubenge- 30 stand ist in bezug auf den Kreisbogen 18 mit 25 bewindes vorgesehen ist, befindet sich der freie Raum zeichnet. Die gleichen geometrischen Verhältnisse Hezur Aufnahme des verdrängten Materials im Bereich gen in bezug auf die Linie 26 vor. zwischen der Spitze des Schraubengewindes und dem Wie sich aus F i g. 3 weiter ergibt, ist die Schraube

Kern des Muttergewindes (schweizerische Patent- 10 in eine Mutter oder einen entsprechenden Abschrift 262 875). 35 schnitt 28 eingeschraubt. Diese Mutter ist jedoch mit Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe einem herkömmlichen Gewinde von kreisrundem Quergestellt, eine wiederholt lösbare Schraubverbindung schnitt versehen. Zwischen dem maximalen Durchso auszubilden, daß auch nach mehrmaligem Lösen messer 30 und dem minimalen Durchmesser 31 des noch ein hohes Lösedrehmoment vorhanden ist. Muttergewindes 34 ist der Teilkreis 38 eingezeichnet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- 40 Aus Fig. 4 wird deutlich, daß es sich bei dem löst, daß der Außendurchmesser des Muttergewindes Muttergewinde 34 um ein herkömmliches Mutterkleiner als der Durchmesser des die Vorsprünge des gewinde mit einem Flankenwinkel von 60° handelt. Schaftes umschreibenden Kreises und der Flanken- Der Flankenwinkel des Schraubengewindes 36 ist winkel des Schaftgewindes kleiner als der Flanken- aber geringer, und er beträgt im dargestellten Fall Λ winkel des Muttergewindes ist, wobei sich die Flan- 45 48°. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, fällt der maximale ^ ken des Schaftgewindes und die des Muttergewindes Abstand der Flankenlinie 26 des Schraubengewindes vom Teilkreis des Muttergewindes aus nach außen 36 mit dem Teilkreis 38 des Muttergewindes 34 zuim Bereich der Vorsprünge überschneiden. sammen. Hierdurch wird auch deutlich (s. F i g. 4), Gemäß der Erfindung soll die Überschneidung so- daß die Überschneidungen 44 zwischen dem wohl im Gewindegrund des Muttergewindes als auch 50 Schrauben- und Muttergewinde an dem Teilkreis 38 an den Gewindeflanken in einem bestimmten Bereich, beginnen. In anderen Worten ausgedrückt, liegen die nämlich außerhalb des Teilkreises des Muttergewin- Überschneidungen außerhalb des Teilkreises 38 im des, vorgesehen sein. Dadurch wird erreicht, daß eine Bereich der Spitze 46 des Schraubengewindes 36 und vornehmlich elastische Verformung in Umfangsrich- des Kernes 30 des Muttergewindes 34. Diese Übertung erzielt wird, durch welche wiederholt eine ge- 55 schneidungen sind im Bereich der Vorsprünge 12,14, wisse verdrängte Materialmenge für die Erhöhung des 16 am stärksten. Wie sich beim Betrachten der Rückdrehmoments zur Verfügung bleibt. Dieses F i g. 6 ergibt, nehmen die Überschneidungen, bedingt Rückdrehmoment kann unter bestimmten Umstän- durch die Abweichung der Flankenlinie 26 von der den sogar höher sein als das anfängliche Drehmoment Kreisform und damit von dem Teilkreisdurchmesser zur Herstellung der Schraubverbindung. Das Vor- 60 38 mit zunehmender Entfernung von den Vorsprünhandensein von Überschneidungen bei der erfin- gen 12, 14, 16 ab. An den Punkten, die den Vordungsgemäßen Schraubverbindung ist auch noch nach Sprüngen 12, 14, 16 gegenüberliegen, sind schließlich häufigem Lösen der Schraubverbindung sicherge- keine Überschneidungen mehr, sondern entsprestellt, da immer entsprechende Überschneiduncen im chende freie Räume vorhanden. Bereich der Vorsprünge an den Spitzen des Schrau- 65 Wie sich aus F i g. 7 ergibt, nehmen in gleicher bengewindes und an den Seiten der Gewindeflanken Weise die Überschneidungen 50 im Bereich der vorhanden sind. Spitze des Schraubengewindes 36 und des Kerns 30 Im folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf des Muttergewindes 34 ab.

Dadurch, daß die Überschneidungen 44 im Bereich der Gewindeflanken und die Überschneidungen SO im Bereich von Spitze und Kern allmählich bis auf Null abnehmen, wird das Metall der Schraube und der Mutter im Bereich dieser Überschneidungen stark beansprucht. Hierbei sollten die Abmessungen von Schraube und Mutter so aufeinander abgestimmt sein, daß der elastische Bereich möglichst nicht überschritten wird. Das Metall, welches auf Grund der Überschneidungen verdrängt wird, fließt in die freien Räume 54 zwischen den Flanken der beiden Gewinde 34, 36, und zwar innerhalb des Teilkreisdurchmessers 38, sowie in die weiteren freien Räume am Kern 58 der Schraube 10 (s. F i g. 4). Außerhalb des Bereiches der Vorsprünge 12, 14, 16 sind noch freie Räume 55 in der Zone der Überschneidungen 50 und freie Räume 56 in der Zone der Überschneidungen 44 (F i g. 5 und 6) vorhanden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Wiederholt lösbare Schraubverbindung, bei welcher der Schaft der in ein kreisförmiges Muttergewinde eindrehbaren Schraube einen gleichdickförmigen Querschnitt aufweist und im Bereich der radial am weitesten außen liegenden Vorsprünge des Schaftes und dem Muttergewinde Überschneidungen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Muttergewindes (34) kleiner als der Durchmesser des die Vorsprünge (12,14, 16) des Schaftes umschreibenden Kreises und der Flankenwinkel des Schaftgewindes (36) kleiner als der Flankenwinkel des Muttergewindes ist, wobei sich die Flanken des Schaftgewindes und die des Muttergewindes vom Teilkreis (38) des Muttergewindes aus nach außen im Bereich der Vorsprünge überschneiden.

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