DE2354408A1 - Spreizduebel - Google Patents
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIP£. HO. W. EITiF · DK. RER. NAT. K. HOFFMANN
24 640/1
Herbacks Industrikonsult AB, Huddinge / Schweden
Die Erfindung bezieht sich 'auf einen Spreizdübel mit einem Gewindebolzen, dessen äußeres Ende nach dem Verankern des
Spreizdübels in einer Bohrung mit einer lasttragenden Befestigungseinrichtung verbunden werden kann., mit zwei zum
Spreizen dienenden Konen, die so angeordnet sind, daß ihre dünnen Enden einander gegenüberliegen, von denen der erste,
dem lasttragenden Ende des Gewindebolzens am nächsten liegende
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Konus frei auf dem Gewindebolzen drehbar ist und gegen einen axialen, darauf befindlichen Anschlag stößt, während der zweite
Konus mitte-ls Schraubengewinde auf dem Gewindebolzen befestigt
ist, und mit einer von den Konen getragenen spreizbaren Hülse, welche nach einer bestimmten Größe des Spreizens der Hülse in
eine Anzahl getrennter Hülsensegmente geteilt ist.
Ein solcher Spreizdübel ist z.B. durch die DT-PS 1 2^0 621
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu schaffen, der sicher in einem vorgefertigten Loch, z.B. einer
Bohrung, befestigt werden kann, so daß nach dem zuverlässigen Verankern der spreizbaren Hülse in der Bohrung nach der Bewegung
der Konen innerhalb der Hülse zusätzliche Schraubbefestigungsteile, wie Muttern, Unterlegscheiben, am. äußeren Ende -ies
Gewindebolzens befestigte Sechskantschlüssel, zum Erleichtern der Befestigung des Spreizdübels abgenommen werden können, ohne
daß es notwendig ist, Muttern oder andere Einrichtungen vorzusehen, welche die Konen in ihren axialen, den Spreizdübel spannenden Lagen auf dem Gewindebolzen halten und dadurch die spreizbare
Hülse in ihrem expandierten Stadium in der Bohrung halten.
J)Iese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Spreizdübel der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der zum Zusammenwirken mit dem ersten Konus angeordnete Anschlag aus einem Ende
eines zylindrischen Anschlags besteht, der einstückig mit dem Gewindebolzen ausgebildet ist und einen größeren Durehmesser
als der letztere aufweist, daß sich der Anschlag axial von seiner inneren Anschlagfläche, gegen welche das Ende des ersten
drehbaren Konus stößt, zu seiner äußeren Ansehlagflache erstreckt,
wobei die Befestigungseinrichtung axial außerhalb der äußeren Anschlagfläche am Gewindebolzen befestigbar ist, und
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daß der erste Konus einen größten Außendurchmesser aufweist,
der zumindest gleich dem größten Außendurchmesser des zylindrischen Anschlags ist.
So hat der Gewindebolzen des erfindungsgemäßen Spreizdübels einen zylindrischen Teil in Form einer Schulter, dessen Durchmesser
größer als der.des Gewindebolzens ist. Die Enden des zylindrischen
Teils bilden feste Anschlagflächen, von denen eine als
Verankerung oder zur Gegenwirkung dient, wenn die Konen axial
in der spreizbaren Hülse bewegt werden. Die andere Anschlagfläche wird als Ankerfläche für die lasttragende Befestigungseinrichtung
verwendet, die am äußeren Ende des Gewindebolzens befestigt wird, d.h. die mittels des Spreizdübels verankert wird. Durch
in bekannter Weise durchgeführtes Verriegeln der Befestigungseinrichtung
gegen Drehung relativ zum Gewindebolzen wird sichergestellt, daß der Gewindebolzen relativ zu den Konen nicht gedreht
werden kann, was wiederum bedeutet, daß die spreizbare Hülse zuverlässig in ihrem gespreizten Stadium verriegelt ist.
Das Teilen der Hülse in Hülsensegmente, die so angeordnet sind, daß sie sich teilen, wenn der Spreizdübel gespreizt wird, so daß
sie im allgemeinen parallele, unabhängige Klemmteile bilden* die kräftig an den Seiten der Bohrung, in welcher der Spreizdübel
angebracht ist, anliegen, kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel sollte beim Herstellen der Segmente
dem Material, aus welchem die spreizbare Hülse hergestellt wird, Aufmerksamkeit geschenkt werden und dem Verfahren, das angewandt
wird, wenn die spreizbare Hülse hergestellt wird.
Wenn die Hülse aus Metall hergestellt ist, ist es häufig bequem, die spreizbare Hülse derart zu schlitzen, daß die Schlitze sich
zu dem Ende der Hülse, das beim ersten Konus liegt, erstrecken,
während sie kurz vor dem gegenüberliegenden Ende der Hülse enden,
so daß ein kreisförmiges, hülsenähnliches Ende übrig bleibt.
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Dieses kreisförmige Ende soll nachgeben, wenn sich der zweite
Konus in die Hülse bewegt, so daß die Hülsensegmente beim Spreizen der Hülse voneinander getrennt werden können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das insbesondere für
spreizbare Hülsen aus Kunststoff geeignet ist, kann das Ende der spreizbaren Hülse am zweiten Konus an der Innenseite mit
mehreren, sich axial erstreckenden Federn versehen sein, die so angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Führungsnuten
am zweiten Konus in Eingriff stehen, um eine relative Drehung des Konus und der Hülse vor dem Nachgeben des kreisförmigen
Endes der Hülse zu verhindern und die axiale Ausrichtung der Hülsensegmente so weit wie möglich aufrechtzuerhalten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Erläuterung anderer Merkmale derselben werden im folgenden erfindungsgemäße
Spreizdübel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Ein charakteristisches Merkmal aller Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Spreizdübel besteht darin, daß die lasttragende
Befestigungseinrichtung sicherstellt, daß der Gewindebolzen unter allen Bedingungen fest in der Bohrung verriegelt ist
und nicht darin kippen kann, ungeachtet, ob der Spreizdübel aufgrund der Lage der zu tragenden Belastung'in einer vertikalen,
horizontalen oder geneigten Bohrung befestigt werden muß. Die Verbindung zwischen dem Spreizdübel und der Bohrung ist gleich
zuverlässig im Betrieb, ungeachtet, ob der Gewindebolzen aufgrund der Wirkung der lasttragenden Befestigungseinrichtung
Zugkräften, Druckkräften, Querkräften oder einer Kombination dieser Kräfte ausgesetzt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spreizdübels, der in einem
Sackloch angebracht ist,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Gewindebolzens des Spreizdübels der Pig. I,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Spreizdübel, der in seine-r
aktiv gespreizten Stellung in einem Sackloch dargestellt ist,
Fig. 4 eine Endansicht (gesehen von der rechten Seite der Fig. "5) der spreizbaren Hülse, die bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 verwendet wird,
Fig. 5 einen Längsschnitt der in Fig. 4 gezeigten, spreizbaren
Hülse,
Fig. 6 einen Längsschnitt des zweiten, bei dem Spreizdübel der Fig. J verwendeten Konus,
Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt, welcher zeigt, wie zwei
erfindungsgemäße Spreizdübel hintereinander zum Ver-
- ankern eines Masehinenbauteils in einem tiefen Sackloch
verbunden werden können, wobei ein schwingungsdämpfendes Teil zwischen den Spreizdübeln und dem
Maschinenteil eingebaut ist,
Fig. 8 einen Längsschnitt eines mit einem abgewandelten Gewindebolzen
versehenen Spreizdübels,
Fig. 9 eine Seltenansicht des in Fig. 8 gezeigten Gewindebolzens,
und .
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel mit einem abgewandelten zweiten
Konus.
Der in.Fig. 1 gezeigte Spreizdübel ist in einer Bohrung 1
in einer Betonwand 2 eingespannt.. Der Spreizdübel umfaßt vier
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Hauptteile, einen Gewindebolzen j5, einen ersten Konus 4, der
drehbar auf dem Gewindebolzen angeordnet ist und gegen dessen dickeres Ende ein zylindrischer Anschlag 5 in Form einer Schulter
anliegt, die einstückig mit dem Gewindebolzen ausgebildet ist, einen zweiten Konus 7.» der auf das innere, mit Schraubengewinde
6 versehene Ende des Gewindebolzens geschraubt ist, und eine spreizbaren Hülse 8, die von den Konen getragen wird und
so angeordnet ist, daß sie durch diese gespreizt wird, so daß sie sicher in der Bohrung 1 gehalten wird. Die Hülse 8 ist mit
mehreren, sich axial erstreckenden Schlitzen 9 versehen, die so angeordnet sind, daß sie vom vorderen Ende der Hülse ausgehen
und kurz vor dem hinteren Ende der Hülse bei 10 enden. So weist die Hülse vor dem Spreizen durch die Konen 4 und 7 parallele
Hülsensegmente auf, die durch ein kreisförmiges Ende 11 zusammengehalten werden. Das kreisförmige Ende 11 ist so ausgebildet,
daß es nachgibt, wenn der zweite Konus 7 aufgrund der Drehung des Gewindebolzens 3 in das hintere Ende der Hüls.' °>
getrieben wird. Der zylindrische Ansehlag 5 hat einen größeren
Durchmesser als der übrige Gewindebolzen und ist mit einer inneren, kreisförmigen Anschlagfläche 12 versehen, an Vielehe der
Konus 4 drehbar anstößt, und mit einer äußeren, kreisförmigen Anschlagfläche 1J>. Die lastübertragende, nicht dargestellte Befestigungseinrichtung,
die mittels der Spreizdübel verankert werden soll, wird axial außerhalb der Anschlagfläche Γ5 angebracht.
Wie in der Zeichnung zu sehen ist, geht der Gewinde^ 1-zen j5 von der AnscHagfläche 13 in einen mit Gewinde 15 versehenen
Zapfen l6 über. Das äußere Ende des Zapfens 16 ist mit einer
querverlaufenden Nut 17 versehen, wodurch der Gewindebolzen z.B. mittels eines Schraubenziehers gedreht werden kann. Der mit Gewinde
versehene Zapfen l6 ist so angeordnet, daß er mit einer Mutter l8 und einer Unterlegscheibe 19 zusammenwirkt. Wenn der
Spreizdübel in der Bohrung 1 befestigt werden soll, wird der Gewindebolzen J gegenüber der Hülse 8 und dem zweiten Konus 7
gedreht, der dadurch axial in Richtung des ersten Konus 4 bewegt wird, worauf die Hülsensegmente radial voneinander wegbewegt
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werden und das zylindrische Ende 11 nachgibt, so daß die Hülsensegmente
sich nach außen bewegen, um gemeinsam getrennte Spannelemente in der Bohrung zu bilden» Obwohl der Gewindebolzen 3 "
beim dargestellten Ausführungsbeispiel z.B. mittels eines Schraubenziehers, dessen Klinge in die Nut 17 gesteckt wird, gedreht
werden kann, können auch Sechskantschlüssel zusammen mit besonderen
Montagemuttern entsprechend der Mutter l8 verwendet werden, oder es können solche'Muttern mittels*irgendeines anderen
geeigneten Schlüssels gedreht werden, z.B. mittels eines verstellbaren
Schlüssels oder eines Maulschlüssels. Um sicherzustellen,
daß genügend Reibung zwischen den Konen 4 und 7 und der
Hülse 8 erreicht wird, sind die Enden der Hülse 8 mit innen konischen Sitzen versehen, deren Ausbildung der äußeren Ausbildung
der Konen entspricht._
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des bei dem Spreizdübel der Fig» I verwendeten Gewindebolzens 3·
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Spreizdübels. Die Teile des Spreizdübels der Fig. 3* welche
direkt den Teilen des Ausführungsbeispiels der Figo 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszahlen .bezeichnete Der deutlichste
Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel der Fig» 3 und dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht darin, daß die Konen 20 und 21 des in Fig.· 3 gezeigten Ausführungsbeispiels viel länger
als die Konen 4 und 7 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 sind,
und daß die Wand der Hülse 22 viel dicker als die Wand der Hülse 8 ist. Das Ausführungsbeispiel der Figo 3 ist insbesondere für
Anwendungsfälle gedacht, bei welchen die spreizbare Hülse aus Kunststoff hergestellt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.
sind die Hülsensegmente,anstatt daß sie anfangs mit einem kreisförmigen
Ende 11 zusammengehalten werden, mittels dünner Stege 23 verbunden, die am Boden der Schwächungsnut 24 angeordnet sind,
welche sich parallel zur Achse der Hülse erstreckt» Wenn die Konen 20 und 21 in die Hülse 22 gedruckt werden, federn die
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Stege 23, damit die Hülsensegmente in der unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschriebenen Weise getrennt
werden können. Zusätzlich zu diesen Unterschieden sind die spreizbare Hülse 22 und der zweite Konus 21 des in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsbeispiels mittels sich axial erstreckender Federn in bezug aufeinander axial geführt. Die Federn 25 sind an der
Innenseite des Endes der Hülse angrenzend an den zweiten Konus so angeordnet, daß sie mit entsprechenden Führungsnuten 26
(Fig.. 6) an der Außenseite des zweiten Konus 21 in Eingriff stehen. Diese Feder- und Nutverbindung verhindert gegenseitige
Drehung des Konus 21 und der Hülse 22, wenn der Konus 21 beim Drehen des Gewindebolzens 3 in das innere Ende der Hülse getrieben
wird. Wenn die Stege 23 federn, dienen die Feder- und Nutverbindung
auch zur Erhaltung der axialen Ausrichtung der voneinander getrennten Hülsensegmente.
Fig. 5 ist ein axialer Längsschnitt der spreizbaren Hülse 22,
die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 verwendet wird, und Fig. 4 ist eine Endansicht der Hülse 22. Fig. 6 zeigt den beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 verwendeten zweiten Konus, teilweise längsgeschnitten, und die Ausbildung der Führungsnuten
Wie aus Fig. 7 zu sehen ist, können zwei erfindurigsgemäß aufgebaute
Spreizdübel 27* 28 verwendet werden, wenn die lasttragende
Befestigungseinrichtung in einem tiefen Loch verankert werden soll, z.B. in einem Motorfundament. Bei diesem Ausführungsbeispiel
müssen die Gewindebolzen der Spreizdübel in Reihe miteinander
verbunden werden. Der innere (untere) Spreizdübel 27 hat einen Gewindebolzen 29, welcher mit dem mit Gewinde versehenen zweiten
Konus JO und einem drehbaren, ersten Konus 31 zusammenwirkt,
der mit einer als Anschlag 32 ausgebildeten Hülse versehen ist.
Die Hülsensegmente des Spreizdübels 27 sind mit der Bezugszahl 33 bezeichnet. Der obere Spreizdübel hat einen Gewindebolzen 34,
der einen zweiten Konus 35 trägt. Der zweite Konus 35 ist
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drehbar auf dem Gewindebolzen angeordnet und stoßt gegen den
Ansehlag 32. Außerdem trägt der Gewindebolzen 34 einen drehbaren.,
ersten Konus 36, der gegen einen Anschlag 37 stößt, welcher
einstückig mit dem Gewindebolzen 34 ausgebildet ist. Der Gewindebolzen
34 kann einstückig mit dem Gewindebolzen 29 ausgebildet werden, obwohl das untere Ende (innere Ende) des Gewindebolzens
34 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem oberen Ende
des Gewindebolzens 29 verschraubt ist. Die spreizbaren Hülsensegmente
des Spreizdübels 28 sind mit der Bezugszahl 38 bezeichnet.
Die wie ein einziger verlängerter Spreizdübel wirkenden · Spreizdübel 27* 28 werden bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.
dazu verwendet, über ein schwingungsdämpfendes Element 39 eine
Befestigungseinrichtung 4-0-eines Maschinenteils oder einer Maschine
zu tragen. Mit der Bezugszahl 41 ist ein Bolzen bezeichnet, der daran befestigte Muttern aufweist und die Befestigungseinrichtung
40 mit dem schwingungsdämpfenden Element 39 verbindet,
während mit der Bezugszahl 42 ein Flansch bezeichnet ist,
der mit dem schwingungsdämpf enden Element zusammenwirkt. Der
Flansch 42 ist sicher zwischen dem Anschlag 37 "und einer unter
der Mutter 43 angeordneten Unterlegscheibe 44 gehalten. Das
Ausführungsbeispiel der in Reihe miteinander verbundenen Spreizdübel
der Fig. 7 ist insbesondere zweckmäßig, wenn es gewünscht
ist, große Befestigungskräfte in einem relativ schwachen Loch
aufzunehmen,
Fig. 8 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Spreizdübels,
wenn er in einer bestimmten Tiefe in einer tiefen Bohrung
angeordnet werden soll. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Anschlag 5 und der Zapfen l6 durch einen größeren
und längeren Ansehlag 5ä ersetzt, der an seinem vorderen
Ende mit einer Gewindebohrung versehen ist. Wie aus der Zeichnung zu ersehen 1st, ist die Bohrung zur Aufnahme des Endes
eines ¥erlängerungsbolzens 45 gedacht, dessen mit .Gewinde versehenes
Ende in die Gewindebohrung geschraubt ist. Fig. 9 zeigt
die Ausbildung des bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 verwendeten
Gewindebolzens 3a·
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Fig. 10 zeigt ein anderes abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Belastung des Spreizdübels teilweise mittels
eines Verlängerungsbolzens 46 abgenommen wird, der sich durch
das die Bohrung 1 umgebende Material erstreckt (das Material bildet z.B. den Teil einer Decke oder einer Wand) und mit seinem,
in der Zeichnung nicht dargestellten Ende mittels einer Mutter verankert ist. In diesem Fall ist ein Konus 7a so angeordnet, daß
er sich mit einem zylindrischen Abschnitt nach hinten erstreckt. Dieser Abschnitt ist mit einem Innengewinde versehen, das die
gleiche Steigung wie das Gewinde des Konus aufweist. Der Verlängerungsbolzen 46, der genauso wie der in Fig. 8 gezeigte sein
kann, ist in den zylindrischen Abschnitt des Konus geschraubt.
Ein wichtiger, sich durch die erfindungsgemäße Spreizdübelkonstruktion
ergebender Vorteil besteht darin, daß sowohl der Spreizdübel als auch das Material, in welchem er befestigt ist,
inspiziert werden können, wenn der Spreizdübel betriebsmäßig mit der Bohrung in Eingriff steht und bevor oder nachdem die
mit dem Spreizdübel zu verankernde, lasttragende Befestigungseinrichtung an demselben befestigt oder von demselben abgenommen
wird.
Ferner liegt es im Anwendungsbereich der Erfindung, den zylindrischen
Anschlag 5 des Gewindebolzens J5 so lang zu machen, daß er
zumindest halb so lang wie der Außendurchmesser des Anschlags ist. -So kann die axiale Länge des zylindrischen Anschlags so
groß sein, daß das vordere Ende der spreizbaren Hülse angrenzend an den ersten Konus vom äußeren Ende des Anschlags einen Abstand
aufweist, auch wenn'die Hülsensegmente mittels der Konen um ihre volle Ausdehnung nach außen herausgeschoben sind.
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Claims (7)
- PatentansprücheIJ Spreizdübel mit einem Gewindebolzen, dessenuißeres Ende nach dem Verankern des Spreizdübels in einer Bohrung mit einer lasttragenden Befestigungseinrichtung verbunden v/erden kann, mit zwei zum Spreizen dienenden Konen, die so angeordnet ,sind, daß ihre dünnen Enden einander gegenüberliegen, von denen der erste,dem lasttragenden Ende des Gewindebolzens am nächsten liegende Konus frei auf dem Gewindebolzen drehbar ist und gegen einen axialen, darauf befindlichen Anschlag stößt,. während der zweite Konus mittels Schraubengewinde auf dem Gewindebolzen befestigt ist, und mit einer von den Konen getragenen spreizbaren Hülse, welche nach einer bestimmten Größe des Spreizens der Hülse in eine Anzahl getrennter Hülsensegmente geteilt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der zum Zusammenwirken mit dem ersten Konus (4, 20) angeordnete Anschlag aus einem Ende eines zylindrischen Anschlags (5) besteht, der einstückig mit dem Gewindebolzen ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser als der letztere aufweist, daß sich der Anschlag axial von seiner inneren Anschlagfläche (12), gegen welche das Ende des ersten drehbaren Konus stößt, zu seiner äußeren Anschlagfläche (13) erstreckt, wobei die Befestigungseinrichtung axial außerhalb der äußeren Anschlagfläche am Gewindebolzen befestigbar, ist, und· daß der erste Konus einen größten Außendurchmesser aufweist, der zumindest gleich dem größten Außendurchmesser des zylindrischen Anschlags (5) ist.
- 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die spreizbare Hülse (8).mit. Schlitzen (9) versehen ist, welche sich zu deren Ende angrenzend an den ersten Konus (4) erstrecken und kurz vor dem gegenüberliegenden Ende der Hülse enden, so daß ein kreisförmiges Ende (11) übrig bleibt, das nachgibt-, wenn der zweite Konus409819/03 7 6in die Hülse bewegt wird, wodurch die HUlsensegmente voneinander trennbar sind.
- 3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ende der spreizbaren Hülse (22) angrenzend an den zweiten Konus (21) an seiner Innenfläche mit mehreren, sich axial erstreckenden Federn (25) versehen ist, die führend mit am zweiten Konus angebrachten, entsprechenden Pührungsnuten (26) in Eingriff stehen, so daß eine gegenseitige Drehung des zweiten Konus und der Hülse verhindert ist, bevor die Hülse geteilt und die Hülsensegmente voneinander getrennt werden, so daß die axiale Ausrichtung der HUlsensegmente nach dem Teilen derselben im größtmöglichen Ausmaß aufrechterhalten ist.
- K, . Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Anschlag (5) des Gewindebolzens (3) in einen Zapfen (ΐβ) am äußeren Ende des Anschlags (5) mündet, daß der Zapfen das äußere Ende des Gewindebolzens bildet und mit einem Gewinde (15)j gegebenenfalls zum Zusammenwirken mit einer Mutter, einem Sechskantschlüssel, einem Befestigungsteil, einem Verlängerungsbolzen, usw., versehen ist.
- 5· Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Anschlag (5) des Gewindebolzens (3) eine Länge in axialer Richtung aufweist, die mindestens gleich dem halben Außendurchmesser des Anschlags ist.
- 6. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die spreizbare Hülse (22) aus Kunststoff besteht, und daß die Hülse mit inneren, sich axial- 13 40981 9/0376- -13 -erstreckenden Schwächungsnuten (24) versehen ist, die so angeordnet sind, daß Stege (2j5) der Hülse in den Nuten nachgeben, wenn die Hülse durch die Konen (20, 21) nach außen gespannt wird. ■
- 7. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6',dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Anschlag (5) des Gewindebolzens (3) eine axiale Länge aufweist^ die so bemessen ist, daß das vordere Ende der spreizbaren Hülse (8, 22) angrenzend an den ersten Konus (4, 20)vom äußeren Ende (13) des Anschlags entfernt angeordnet ist, auch wenn die Hülsensegmente durch die Konen (4, J3 20, 21) bis zu ihrem maximalen Ausmaß nach außen geschoben sind.40981S/0 3764HLeerse ite
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