DE2354408A1 - Spreizduebel - Google Patents

Spreizduebel

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DE2354408A1
DE2354408A1 DE19732354408 DE2354408A DE2354408A1 DE 2354408 A1 DE2354408 A1 DE 2354408A1 DE 19732354408 DE19732354408 DE 19732354408 DE 2354408 A DE2354408 A DE 2354408A DE 2354408 A1 DE2354408 A1 DE 2354408A1
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Istvan Jahnos Gohliart Herback
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HERBACKS IND AB
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HERBACKS IND AB
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like
    • F16B13/068Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like expanded in two or more places

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIP£. HO. W. EITiF · DK. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE D-8000 MÖNCHEN 81 . ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
24 640/1
Herbacks Industrikonsult AB, Huddinge / Schweden
Spreizdübel
Die Erfindung bezieht sich 'auf einen Spreizdübel mit einem Gewindebolzen, dessen äußeres Ende nach dem Verankern des Spreizdübels in einer Bohrung mit einer lasttragenden Befestigungseinrichtung verbunden werden kann., mit zwei zum Spreizen dienenden Konen, die so angeordnet sind, daß ihre dünnen Enden einander gegenüberliegen, von denen der erste, dem lasttragenden Ende des Gewindebolzens am nächsten liegende
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Konus frei auf dem Gewindebolzen drehbar ist und gegen einen axialen, darauf befindlichen Anschlag stößt, während der zweite Konus mitte-ls Schraubengewinde auf dem Gewindebolzen befestigt ist, und mit einer von den Konen getragenen spreizbaren Hülse, welche nach einer bestimmten Größe des Spreizens der Hülse in eine Anzahl getrennter Hülsensegmente geteilt ist.
Ein solcher Spreizdübel ist z.B. durch die DT-PS 1 2^0 621 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu schaffen, der sicher in einem vorgefertigten Loch, z.B. einer Bohrung, befestigt werden kann, so daß nach dem zuverlässigen Verankern der spreizbaren Hülse in der Bohrung nach der Bewegung der Konen innerhalb der Hülse zusätzliche Schraubbefestigungsteile, wie Muttern, Unterlegscheiben, am. äußeren Ende -ies Gewindebolzens befestigte Sechskantschlüssel, zum Erleichtern der Befestigung des Spreizdübels abgenommen werden können, ohne daß es notwendig ist, Muttern oder andere Einrichtungen vorzusehen, welche die Konen in ihren axialen, den Spreizdübel spannenden Lagen auf dem Gewindebolzen halten und dadurch die spreizbare Hülse in ihrem expandierten Stadium in der Bohrung halten.
J)Iese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Spreizdübel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der zum Zusammenwirken mit dem ersten Konus angeordnete Anschlag aus einem Ende eines zylindrischen Anschlags besteht, der einstückig mit dem Gewindebolzen ausgebildet ist und einen größeren Durehmesser als der letztere aufweist, daß sich der Anschlag axial von seiner inneren Anschlagfläche, gegen welche das Ende des ersten drehbaren Konus stößt, zu seiner äußeren Ansehlagflache erstreckt, wobei die Befestigungseinrichtung axial außerhalb der äußeren Anschlagfläche am Gewindebolzen befestigbar ist, und
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daß der erste Konus einen größten Außendurchmesser aufweist, der zumindest gleich dem größten Außendurchmesser des zylindrischen Anschlags ist.
So hat der Gewindebolzen des erfindungsgemäßen Spreizdübels einen zylindrischen Teil in Form einer Schulter, dessen Durchmesser größer als der.des Gewindebolzens ist. Die Enden des zylindrischen Teils bilden feste Anschlagflächen, von denen eine als Verankerung oder zur Gegenwirkung dient, wenn die Konen axial in der spreizbaren Hülse bewegt werden. Die andere Anschlagfläche wird als Ankerfläche für die lasttragende Befestigungseinrichtung verwendet, die am äußeren Ende des Gewindebolzens befestigt wird, d.h. die mittels des Spreizdübels verankert wird. Durch in bekannter Weise durchgeführtes Verriegeln der Befestigungseinrichtung gegen Drehung relativ zum Gewindebolzen wird sichergestellt, daß der Gewindebolzen relativ zu den Konen nicht gedreht werden kann, was wiederum bedeutet, daß die spreizbare Hülse zuverlässig in ihrem gespreizten Stadium verriegelt ist.
Das Teilen der Hülse in Hülsensegmente, die so angeordnet sind, daß sie sich teilen, wenn der Spreizdübel gespreizt wird, so daß sie im allgemeinen parallele, unabhängige Klemmteile bilden* die kräftig an den Seiten der Bohrung, in welcher der Spreizdübel angebracht ist, anliegen, kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Zum Beispiel sollte beim Herstellen der Segmente dem Material, aus welchem die spreizbare Hülse hergestellt wird, Aufmerksamkeit geschenkt werden und dem Verfahren, das angewandt wird, wenn die spreizbare Hülse hergestellt wird.
Wenn die Hülse aus Metall hergestellt ist, ist es häufig bequem, die spreizbare Hülse derart zu schlitzen, daß die Schlitze sich zu dem Ende der Hülse, das beim ersten Konus liegt, erstrecken, während sie kurz vor dem gegenüberliegenden Ende der Hülse enden, so daß ein kreisförmiges, hülsenähnliches Ende übrig bleibt.
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Dieses kreisförmige Ende soll nachgeben, wenn sich der zweite Konus in die Hülse bewegt, so daß die Hülsensegmente beim Spreizen der Hülse voneinander getrennt werden können.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, das insbesondere für spreizbare Hülsen aus Kunststoff geeignet ist, kann das Ende der spreizbaren Hülse am zweiten Konus an der Innenseite mit mehreren, sich axial erstreckenden Federn versehen sein, die so angeordnet sind, daß sie mit entsprechenden Führungsnuten am zweiten Konus in Eingriff stehen, um eine relative Drehung des Konus und der Hülse vor dem Nachgeben des kreisförmigen Endes der Hülse zu verhindern und die axiale Ausrichtung der Hülsensegmente so weit wie möglich aufrechtzuerhalten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Erläuterung anderer Merkmale derselben werden im folgenden erfindungsgemäße Spreizdübel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Ein charakteristisches Merkmal aller Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Spreizdübel besteht darin, daß die lasttragende Befestigungseinrichtung sicherstellt, daß der Gewindebolzen unter allen Bedingungen fest in der Bohrung verriegelt ist und nicht darin kippen kann, ungeachtet, ob der Spreizdübel aufgrund der Lage der zu tragenden Belastung'in einer vertikalen, horizontalen oder geneigten Bohrung befestigt werden muß. Die Verbindung zwischen dem Spreizdübel und der Bohrung ist gleich zuverlässig im Betrieb, ungeachtet, ob der Gewindebolzen aufgrund der Wirkung der lasttragenden Befestigungseinrichtung Zugkräften, Druckkräften, Querkräften oder einer Kombination dieser Kräfte ausgesetzt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spreizdübels, der in einem Sackloch angebracht ist,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Gewindebolzens des Spreizdübels der Pig. I,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spreizdübel, der in seine-r aktiv gespreizten Stellung in einem Sackloch dargestellt ist,
Fig. 4 eine Endansicht (gesehen von der rechten Seite der Fig. "5) der spreizbaren Hülse, die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 verwendet wird,
Fig. 5 einen Längsschnitt der in Fig. 4 gezeigten, spreizbaren Hülse,
Fig. 6 einen Längsschnitt des zweiten, bei dem Spreizdübel der Fig. J verwendeten Konus,
Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt, welcher zeigt, wie zwei erfindungsgemäße Spreizdübel hintereinander zum Ver- - ankern eines Masehinenbauteils in einem tiefen Sackloch verbunden werden können, wobei ein schwingungsdämpfendes Teil zwischen den Spreizdübeln und dem Maschinenteil eingebaut ist,
Fig. 8 einen Längsschnitt eines mit einem abgewandelten Gewindebolzen versehenen Spreizdübels,
Fig. 9 eine Seltenansicht des in Fig. 8 gezeigten Gewindebolzens, und .
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel mit einem abgewandelten zweiten Konus.
Der in.Fig. 1 gezeigte Spreizdübel ist in einer Bohrung 1 in einer Betonwand 2 eingespannt.. Der Spreizdübel umfaßt vier
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Hauptteile, einen Gewindebolzen j5, einen ersten Konus 4, der drehbar auf dem Gewindebolzen angeordnet ist und gegen dessen dickeres Ende ein zylindrischer Anschlag 5 in Form einer Schulter anliegt, die einstückig mit dem Gewindebolzen ausgebildet ist, einen zweiten Konus 7.» der auf das innere, mit Schraubengewinde 6 versehene Ende des Gewindebolzens geschraubt ist, und eine spreizbaren Hülse 8, die von den Konen getragen wird und so angeordnet ist, daß sie durch diese gespreizt wird, so daß sie sicher in der Bohrung 1 gehalten wird. Die Hülse 8 ist mit mehreren, sich axial erstreckenden Schlitzen 9 versehen, die so angeordnet sind, daß sie vom vorderen Ende der Hülse ausgehen und kurz vor dem hinteren Ende der Hülse bei 10 enden. So weist die Hülse vor dem Spreizen durch die Konen 4 und 7 parallele Hülsensegmente auf, die durch ein kreisförmiges Ende 11 zusammengehalten werden. Das kreisförmige Ende 11 ist so ausgebildet, daß es nachgibt, wenn der zweite Konus 7 aufgrund der Drehung des Gewindebolzens 3 in das hintere Ende der Hüls.' °> getrieben wird. Der zylindrische Ansehlag 5 hat einen größeren Durchmesser als der übrige Gewindebolzen und ist mit einer inneren, kreisförmigen Anschlagfläche 12 versehen, an Vielehe der Konus 4 drehbar anstößt, und mit einer äußeren, kreisförmigen Anschlagfläche 1J>. Die lastübertragende, nicht dargestellte Befestigungseinrichtung, die mittels der Spreizdübel verankert werden soll, wird axial außerhalb der Anschlagfläche Γ5 angebracht. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, geht der Gewinde^ 1-zen j5 von der AnscHagfläche 13 in einen mit Gewinde 15 versehenen Zapfen l6 über. Das äußere Ende des Zapfens 16 ist mit einer querverlaufenden Nut 17 versehen, wodurch der Gewindebolzen z.B. mittels eines Schraubenziehers gedreht werden kann. Der mit Gewinde versehene Zapfen l6 ist so angeordnet, daß er mit einer Mutter l8 und einer Unterlegscheibe 19 zusammenwirkt. Wenn der Spreizdübel in der Bohrung 1 befestigt werden soll, wird der Gewindebolzen J gegenüber der Hülse 8 und dem zweiten Konus 7 gedreht, der dadurch axial in Richtung des ersten Konus 4 bewegt wird, worauf die Hülsensegmente radial voneinander wegbewegt
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werden und das zylindrische Ende 11 nachgibt, so daß die Hülsensegmente sich nach außen bewegen, um gemeinsam getrennte Spannelemente in der Bohrung zu bilden» Obwohl der Gewindebolzen 3 " beim dargestellten Ausführungsbeispiel z.B. mittels eines Schraubenziehers, dessen Klinge in die Nut 17 gesteckt wird, gedreht werden kann, können auch Sechskantschlüssel zusammen mit besonderen Montagemuttern entsprechend der Mutter l8 verwendet werden, oder es können solche'Muttern mittels*irgendeines anderen geeigneten Schlüssels gedreht werden, z.B. mittels eines verstellbaren Schlüssels oder eines Maulschlüssels. Um sicherzustellen, daß genügend Reibung zwischen den Konen 4 und 7 und der Hülse 8 erreicht wird, sind die Enden der Hülse 8 mit innen konischen Sitzen versehen, deren Ausbildung der äußeren Ausbildung der Konen entspricht._
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des bei dem Spreizdübel der Fig» I verwendeten Gewindebolzens 3·
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spreizdübels. Die Teile des Spreizdübels der Fig. 3* welche direkt den Teilen des Ausführungsbeispiels der Figo 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszahlen .bezeichnete Der deutlichste Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel der Fig» 3 und dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht darin, daß die Konen 20 und 21 des in Fig.· 3 gezeigten Ausführungsbeispiels viel länger als die Konen 4 und 7 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 sind, und daß die Wand der Hülse 22 viel dicker als die Wand der Hülse 8 ist. Das Ausführungsbeispiel der Figo 3 ist insbesondere für Anwendungsfälle gedacht, bei welchen die spreizbare Hülse aus Kunststoff hergestellt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. sind die Hülsensegmente,anstatt daß sie anfangs mit einem kreisförmigen Ende 11 zusammengehalten werden, mittels dünner Stege 23 verbunden, die am Boden der Schwächungsnut 24 angeordnet sind, welche sich parallel zur Achse der Hülse erstreckt» Wenn die Konen 20 und 21 in die Hülse 22 gedruckt werden, federn die
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Stege 23, damit die Hülsensegmente in der unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschriebenen Weise getrennt werden können. Zusätzlich zu diesen Unterschieden sind die spreizbare Hülse 22 und der zweite Konus 21 des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels mittels sich axial erstreckender Federn in bezug aufeinander axial geführt. Die Federn 25 sind an der Innenseite des Endes der Hülse angrenzend an den zweiten Konus so angeordnet, daß sie mit entsprechenden Führungsnuten 26 (Fig.. 6) an der Außenseite des zweiten Konus 21 in Eingriff stehen. Diese Feder- und Nutverbindung verhindert gegenseitige Drehung des Konus 21 und der Hülse 22, wenn der Konus 21 beim Drehen des Gewindebolzens 3 in das innere Ende der Hülse getrieben wird. Wenn die Stege 23 federn, dienen die Feder- und Nutverbindung auch zur Erhaltung der axialen Ausrichtung der voneinander getrennten Hülsensegmente.
Fig. 5 ist ein axialer Längsschnitt der spreizbaren Hülse 22, die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 verwendet wird, und Fig. 4 ist eine Endansicht der Hülse 22. Fig. 6 zeigt den beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 verwendeten zweiten Konus, teilweise längsgeschnitten, und die Ausbildung der Führungsnuten
Wie aus Fig. 7 zu sehen ist, können zwei erfindurigsgemäß aufgebaute Spreizdübel 27* 28 verwendet werden, wenn die lasttragende Befestigungseinrichtung in einem tiefen Loch verankert werden soll, z.B. in einem Motorfundament. Bei diesem Ausführungsbeispiel müssen die Gewindebolzen der Spreizdübel in Reihe miteinander verbunden werden. Der innere (untere) Spreizdübel 27 hat einen Gewindebolzen 29, welcher mit dem mit Gewinde versehenen zweiten Konus JO und einem drehbaren, ersten Konus 31 zusammenwirkt, der mit einer als Anschlag 32 ausgebildeten Hülse versehen ist. Die Hülsensegmente des Spreizdübels 27 sind mit der Bezugszahl 33 bezeichnet. Der obere Spreizdübel hat einen Gewindebolzen 34, der einen zweiten Konus 35 trägt. Der zweite Konus 35 ist
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drehbar auf dem Gewindebolzen angeordnet und stoßt gegen den Ansehlag 32. Außerdem trägt der Gewindebolzen 34 einen drehbaren., ersten Konus 36, der gegen einen Anschlag 37 stößt, welcher einstückig mit dem Gewindebolzen 34 ausgebildet ist. Der Gewindebolzen 34 kann einstückig mit dem Gewindebolzen 29 ausgebildet werden, obwohl das untere Ende (innere Ende) des Gewindebolzens 34 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem oberen Ende des Gewindebolzens 29 verschraubt ist. Die spreizbaren Hülsensegmente des Spreizdübels 28 sind mit der Bezugszahl 38 bezeichnet. Die wie ein einziger verlängerter Spreizdübel wirkenden · Spreizdübel 27* 28 werden bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. dazu verwendet, über ein schwingungsdämpfendes Element 39 eine Befestigungseinrichtung 4-0-eines Maschinenteils oder einer Maschine zu tragen. Mit der Bezugszahl 41 ist ein Bolzen bezeichnet, der daran befestigte Muttern aufweist und die Befestigungseinrichtung 40 mit dem schwingungsdämpfenden Element 39 verbindet, während mit der Bezugszahl 42 ein Flansch bezeichnet ist, der mit dem schwingungsdämpf enden Element zusammenwirkt. Der Flansch 42 ist sicher zwischen dem Anschlag 37 "und einer unter der Mutter 43 angeordneten Unterlegscheibe 44 gehalten. Das Ausführungsbeispiel der in Reihe miteinander verbundenen Spreizdübel der Fig. 7 ist insbesondere zweckmäßig, wenn es gewünscht ist, große Befestigungskräfte in einem relativ schwachen Loch aufzunehmen,
Fig. 8 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Spreizdübels, wenn er in einer bestimmten Tiefe in einer tiefen Bohrung angeordnet werden soll. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Anschlag 5 und der Zapfen l6 durch einen größeren und längeren Ansehlag 5ä ersetzt, der an seinem vorderen Ende mit einer Gewindebohrung versehen ist. Wie aus der Zeichnung zu ersehen 1st, ist die Bohrung zur Aufnahme des Endes eines ¥erlängerungsbolzens 45 gedacht, dessen mit .Gewinde versehenes Ende in die Gewindebohrung geschraubt ist. Fig. 9 zeigt die Ausbildung des bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 verwendeten Gewindebolzens 3a·
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Fig. 10 zeigt ein anderes abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Belastung des Spreizdübels teilweise mittels eines Verlängerungsbolzens 46 abgenommen wird, der sich durch das die Bohrung 1 umgebende Material erstreckt (das Material bildet z.B. den Teil einer Decke oder einer Wand) und mit seinem, in der Zeichnung nicht dargestellten Ende mittels einer Mutter verankert ist. In diesem Fall ist ein Konus 7a so angeordnet, daß er sich mit einem zylindrischen Abschnitt nach hinten erstreckt. Dieser Abschnitt ist mit einem Innengewinde versehen, das die gleiche Steigung wie das Gewinde des Konus aufweist. Der Verlängerungsbolzen 46, der genauso wie der in Fig. 8 gezeigte sein kann, ist in den zylindrischen Abschnitt des Konus geschraubt.
Ein wichtiger, sich durch die erfindungsgemäße Spreizdübelkonstruktion ergebender Vorteil besteht darin, daß sowohl der Spreizdübel als auch das Material, in welchem er befestigt ist, inspiziert werden können, wenn der Spreizdübel betriebsmäßig mit der Bohrung in Eingriff steht und bevor oder nachdem die mit dem Spreizdübel zu verankernde, lasttragende Befestigungseinrichtung an demselben befestigt oder von demselben abgenommen wird.
Ferner liegt es im Anwendungsbereich der Erfindung, den zylindrischen Anschlag 5 des Gewindebolzens J5 so lang zu machen, daß er zumindest halb so lang wie der Außendurchmesser des Anschlags ist. -So kann die axiale Länge des zylindrischen Anschlags so groß sein, daß das vordere Ende der spreizbaren Hülse angrenzend an den ersten Konus vom äußeren Ende des Anschlags einen Abstand aufweist, auch wenn'die Hülsensegmente mittels der Konen um ihre volle Ausdehnung nach außen herausgeschoben sind.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    IJ Spreizdübel mit einem Gewindebolzen, dessen
    uißeres Ende nach dem Verankern des Spreizdübels in einer Bohrung mit einer lasttragenden Befestigungseinrichtung verbunden v/erden kann, mit zwei zum Spreizen dienenden Konen, die so angeordnet ,sind, daß ihre dünnen Enden einander gegenüberliegen, von denen der erste,dem lasttragenden Ende des Gewindebolzens am nächsten liegende Konus frei auf dem Gewindebolzen drehbar ist und gegen einen axialen, darauf befindlichen Anschlag stößt,. während der zweite Konus mittels Schraubengewinde auf dem Gewindebolzen befestigt ist, und mit einer von den Konen getragenen spreizbaren Hülse, welche nach einer bestimmten Größe des Spreizens der Hülse in eine Anzahl getrennter Hülsensegmente geteilt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der zum Zusammenwirken mit dem ersten Konus (4, 20) angeordnete Anschlag aus einem Ende eines zylindrischen Anschlags (5) besteht, der einstückig mit dem Gewindebolzen ausgebildet ist und einen größeren Durchmesser als der letztere aufweist, daß sich der Anschlag axial von seiner inneren Anschlagfläche (12), gegen welche das Ende des ersten drehbaren Konus stößt, zu seiner äußeren Anschlagfläche (13) erstreckt, wobei die Befestigungseinrichtung axial außerhalb der äußeren Anschlagfläche am Gewindebolzen befestigbar, ist, und· daß der erste Konus einen größten Außendurchmesser aufweist, der zumindest gleich dem größten Außendurchmesser des zylindrischen Anschlags (5) ist.
  2. 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die spreizbare Hülse (8).mit. Schlitzen (9) versehen ist, welche sich zu deren Ende angrenzend an den ersten Konus (4) erstrecken und kurz vor dem gegenüberliegenden Ende der Hülse enden, so daß ein kreisförmiges Ende (11) übrig bleibt, das nachgibt-, wenn der zweite Konus
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    in die Hülse bewegt wird, wodurch die HUlsensegmente voneinander trennbar sind.
  3. 3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ende der spreizbaren Hülse (22) angrenzend an den zweiten Konus (21) an seiner Innenfläche mit mehreren, sich axial erstreckenden Federn (25) versehen ist, die führend mit am zweiten Konus angebrachten, entsprechenden Pührungsnuten (26) in Eingriff stehen, so daß eine gegenseitige Drehung des zweiten Konus und der Hülse verhindert ist, bevor die Hülse geteilt und die Hülsensegmente voneinander getrennt werden, so daß die axiale Ausrichtung der HUlsensegmente nach dem Teilen derselben im größtmöglichen Ausmaß aufrechterhalten ist.
  4. K, . Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Anschlag (5) des Gewindebolzens (3) in einen Zapfen (ΐβ) am äußeren Ende des Anschlags (5) mündet, daß der Zapfen das äußere Ende des Gewindebolzens bildet und mit einem Gewinde (15)j gegebenenfalls zum Zusammenwirken mit einer Mutter, einem Sechskantschlüssel, einem Befestigungsteil, einem Verlängerungsbolzen, usw., versehen ist.
  5. 5· Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Anschlag (5) des Gewindebolzens (3) eine Länge in axialer Richtung aufweist, die mindestens gleich dem halben Außendurchmesser des Anschlags ist.
  6. 6. Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die spreizbare Hülse (22) aus Kunststoff besteht, und daß die Hülse mit inneren, sich axial
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    erstreckenden Schwächungsnuten (24) versehen ist, die so angeordnet sind, daß Stege (2j5) der Hülse in den Nuten nachgeben, wenn die Hülse durch die Konen (20, 21) nach außen gespannt wird. ■
  7. 7. Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6',
    dadurch gekennzeichnet , daß der zylindrische Anschlag (5) des Gewindebolzens (3) eine axiale Länge aufweist^ die so bemessen ist, daß das vordere Ende der spreizbaren Hülse (8, 22) angrenzend an den ersten Konus (4, 20)vom äußeren Ende (13) des Anschlags entfernt angeordnet ist, auch wenn die Hülsensegmente durch die Konen (4, J3 20, 21) bis zu ihrem maximalen Ausmaß nach außen geschoben sind.
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    4H
    Leerse ite
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