CH636678A5 - Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil. - Google Patents

Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil. Download PDF

Info

Publication number
CH636678A5
CH636678A5 CH386479A CH386479A CH636678A5 CH 636678 A5 CH636678 A5 CH 636678A5 CH 386479 A CH386479 A CH 386479A CH 386479 A CH386479 A CH 386479A CH 636678 A5 CH636678 A5 CH 636678A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
anchor bolt
wedge
expansion
fastening element
expansion wedge
Prior art date
Application number
CH386479A
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Herb
Gusztav Dr Lang
Original Assignee
Hilti Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hilti Ag filed Critical Hilti Ag
Publication of CH636678A5 publication Critical patent/CH636678A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0816Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a wedging drive-pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement mit Ankerbolzen und Spreizkeil, wobei der Ankerbolzen im rückwärtigen Bereich mit einem als Flansch ausgebildeten Angriffsteil zur Lastaufnahme versehen ist und eine sich gegen den vorderen Bereich des Ankerbolzens dessen Umfangskontur nähernde Keilfläche aufweist, entlang welcher der Spreizkeil zur Verspreizung des Elementes verschiebbar ist und sich Ankerbolzen und Spreizkeil in ungespreiztem Zustand zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzen.
Befestigungselemente der in Rede stehenden Art dienen insbesondere dem Abhängen von Zwischendecken, Verkleidungen, Gerüsten, Rohren, Leitungen und dergleichen. Es sind verschiedenartige Ausführungsformen bekannt. Da alle diese Elemente in grossen Stückzahlen Anwendung finden, wird daran insbesondere die Forderung gestellt, dass sie wirtschaftlich herstellbar sind und unter geringstem Zeitaufwand und ohne besondere Umtriebe hinsichtlich Werkzeugen gesetzt werden können. Aus Sicherheitsgründen wird von den
Elementen weiterhin ein gewisses Nachspreizverhalten unter Belastung gefordert.
Die für den genannten Zweck Anwendung findenden Elemente sind zumeist auf dem Keil-Spreizprinzip aufgebaut. Dabei ist der eine Teil des Elementes zumeist als Ankerbolzen ausgebildet, welcher zur Aufnahme der abzuhängenden Last vorgesehen ist. Entlang einer am Ankerbolzen angeordneten Keilfläche lässt sich bei den bekannten Elementen ein in der Regel keilförmiges Spreizelement verschieben. Diese bekannten Befestigungselemente sind meist derart aufgebaut, dass nach Erzeugen einer gewissen Vorspreizung zumindest das Element in der Aufnahmebohrung, beispielsweise einer Decke, festsitzt, und dass unter weiterem Kraftangriff am Ankerbolzen durch die abzuhängende Last eine Nachspreizung erfolgt.
So ist am Ankerbolzen eines bekannten Elementes eine Druckfeder angeordnet, welche mittels einem Verriegelungsteil spannbar ist. Dieses bekannte Element ist ferner mit einem gegenüber dem Ankerbolzen verschiebbaren Spreizkeil versehen, welcher so angeordnet ist, dass nach Lösen des Verriegelungsteiles die sich entspannende Druckfeder den Spreizkeil verschiebt und damit eine Vorspreizung herbeiführt, wenn das Element in die Aufnahmebohrung einer Decke oder dergleichen eingeführt ist. Das Element hat gegenüber weiteren bekannten den Vorteil, dass eine ausreichende Vorspreizung gegeben ist. Erhebliche Nachteile können aber nicht vermieden werden. So ist einerseits der Aufbau des Elementes derart aufwendig, dass die Wirtschaftlichkeit, insbesondere bei Serienanwendung, höchst fraglich ist. Ausserdem besteht die Gefahr, dass sich das Verriegelungselement vor Einführen des Elementes in die Aufnahmebohrung lösen kann, sodass sich der Spreizkeil gegenüber dem Ankerbolzen vorzeitig in seine der Vorspreizung dienende Stellung verschiebt. Dies kann für die Bedienungsperson eine erhebliche Verletzungsgefahr herbeiführen. Ausserdem kann das Nachspannen samt erneutem Positionieren des Verriegelungselementes nicht ohne zusätzlichen Werkzeugaufwand und besondere Fachkenntnisse durchgeführt werden.
Ein weiteres in einfacher Weise aufgebautes Befestigungselement besteht ebenfalls aus einem Ankerbolzen und einem Spreizkeil, wobei sich diese beiden Teile in ungespreiztem Zustand zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzen. Zum Angriff der Last weist der Ankerbolzen ein Aussengewinde mit Sechskant-Mutter auf. Während dieses Element gegenüber dem genannten mittels Federkraft vorspannbaren Element aufbaumässige Vorteile hat, ist es nicht einfach, den Spreizkeil zur Vorspreizung gegenüber dem Ankerbolzen zu verschieben, da rückseitig der Ankerbolzen den Spreizkeil überragt und in Achsrichtung gesehen, der Spreizkeil von der Projektion der zur Lastaufnahme vorgesehenen Sechskant-Mutter überdeckt wird. Aus diesem Grunde ist dieses Element für reine Abhängungen höchst ungeeignet und findet eher dann Anwendung, wenn ein zwischen Sechskant-Mutter und rückwärtiger Stirnseite des Spreizkeiles verspannbares Teil zur Verfügung steht, sodass unter Festziehen der Sechs-kant-Mutter eine ausreichende Vorspreizung erzielbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sich insbesondere für Abhängungen eignendes Befestigungselement zu schaffen, welches wirtschaftlich herstellbar und ohne besonderen Werkzeugaufwand setzbar ist und ausserdem ein ausreichendes Vor- und Nachspreizen gewährleistet.
Erflndungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das als Flansch ausgebildete Angriffsteil des Ankerbolzens eine der Führung des Spreizkeiles dienende Ausnehmung aufweist und der Spreizkeil die rückwärtige Stirnseite des Flansches dann überragt, wenn sich Ankerbolzen und Spreiz2
s
10
IS
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
636678
keil in ungespreiztem Zustand zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzen.
Das erfindungsgemässe Befestigungselement zeichnet sich insbesondere durch einen äusserst einfachen Aufbau aus. Ausserdem ist das Setzen denkbar einfach, indem lediglich das gesamte aus Ankerbolzen und Spreizkeil bestehende Element soweit in die Aufnahmebohrung eingeführt wird, bis der Flansch des Ankerbolzens an der Oberfläche, beispielsweise einer Decke, aufsteht. Mittels Hammerschlägen oder dergleichen wird der Spreizkeil eingetrieben, d.h. gegenüber dem Ankerbolzen soweit verschoben, bis die rückwärtige Stirnfläche des Spreizkeiles mit der rückwärtigen Stirnfläche des Flansches bündig ist. Die bündige Lage der beiden Teile gibt dahingehend eine Aussage, dass das Element eine ausreichende Vorspreizung erreicht hat. Aufgrund der sich in ungespreiztem Zustand zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzenden Teile, können Aufnahmebohrung und Element derart aufeinander abgestimmt sein, dass bereits durch die Vorspreizung ein hohes Mass an Verankerung erzielt wird. Es ist möglich, das Spiel zwischen Element und Wandung der Aufnahmebohrung äusserst gering zu halten, sodass auch in gespreiztem Zustand eine grosse Kontaktfläche zwischen Wandung der Aufnahmebohrung und Element besteht.
Die am Flansch angreifende Last des Ankerbolzens führt zu einer Nachspreizung. Zu diesem Zwecke ist es einerseits möglich, am Flansch direkt Haken, Ösen und dergleichen anzuordnen oder es können zwischen Flansch und Decke Aufnahmeteile in Form von Tragwinkeln und dergleichen eingefügt werden.
Zur Vereinfachung der Montage und Lagerhaltung ist es vorteilhaft, wenn der Spreizkeil in ungespreiztem Zustand mit dem Ankerbolzen lösbar verbunden ist. Dadurch bilden die zusammengehörenden Teile des Elementes bereits vor Einführen in die Aufnahmebohrung eine Einheit. Ausserdem wird das Setzen wesentlich erleichtert, indem beispielsweise lediglich durch leichte Hammerschläge auf den überstehenden Spreizkeil das Element in die Aufnahmebohrung einführbar ist. Sobald das Element soweit in die Aufnahmebohrung eingeführt ist, dass der Flansch an der Decke oder an einem zwischengefügten Teil aufsteht, wird unter Einwirken weiterer Hammerschläge die Verbindung gelöst, sodass sich der Spreizkeil gegenüber dem Ankerbolzen verschieben kann und dadurch der erwünschte Spreizeffekt zustande kommt.
Die Verbindung zwischen den beiden Teilen kann in verschiedenartiger Weise erfolgen. So wird gemäss Erfindung beispielsweise vorgeschlagen, die beiden Teile über Rastmittel miteinander zu verbinden. Als Rastmittel eignen sich die Flanken der Ausnehmung am Flansch, welche in entsprechende Vertiefungen am Spreizkeil eingreifen können. Die Lösung dieser Verbindung erfolgt dadurch, dass die Vertiefungen des Spreizkeiles aus dem Bereich der Flanken des Flansches ausgerückt werden. Weitere Verbindungsmöglichkeiten bestehen beispielsweise durch Anbringen von Schweisspunkten oder Klebestellen zwischen den beiden in Frage kommenden Teilen. In diesen Fällen werden die Verbindungsstellen bei Kraftein wirkung auf den Spreizkeil in bekannter Weise abgeschert.
Zweckmässigerweise ist der Spreizkeil in seinem vorderen, bohrlochtiefsten Bereich mit einer Querschnittserweiterung versehen. Dadurch werden die grössten Spreizkräfte in den bohrlochtiefsten Bereich verlegt, sodass insbesondere in jenem Bereich erhöhte Spannungen auftreten. Ausplatzungen an der Oberfläche der Decke werden dadurch vermieden. Der selbe Effekt kann beispielsweise auch mit einer Verzahnung im vorderen Bereich des Spreizkeiles erzielt werden, wobei die Möglichkeit besteht, die Oberfläche des Spreizkeiles von den Spitzen der Zähne überragen zu lassen. Ausserdem hat eine Verzahnung den Vorteil, dass einem allfälligen Schlupf des Spreizkeiles weiterhin entgegengewirkt wird, was die Sicherheit einer wirkungsvollen Nachspreizung verbessert.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Keilfläche des Ankerbolzens von zwei unter einem stumpfen Winkel zueinander stehenden Längshälften gebildet sein. Es ist dabei unerheblich, ob Ankerbolzen oder Spreizkeil den konkaven Teil bilden. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass sich das eine konkave Form aufweisende Teil auch radial erweitert, sodass sich die Auflagefläche an der Wandung der Aufnahmebohrung unter Spreizbedingungen ver-grössert, was zu einer weiteren Erhöhung der Verankerungswerte führt. Zur Verbesserung dieser radialen Verformbarkeit kann das eine konkave Form aufweisende Teil im Scheitelbereich eine Querschnittsschwächung in Form eines Längsschlitzes aufweisen. Ebenso wird durch die konkave oder konvexe Querschnittsausbildung des Spreizkeiles dessen Steifigkeit gegen ein allfälliges Ausknicken beim Einschlagen erhöht.
Die Erfindung soll nunmehr anhand von sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung des erfindungsge-mässen, aus Ankerbolzen und Spreizkeil bestehenden Befestigungselementes,
Fig. 2 das Befestigungselement der Fig. 1 in montagefertigem Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 das Befestigungselement der Fig. 1 in fertiggesetzter Stellung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungselementes gemäss Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt analog der Schnittführung III-III, einer weiteren Ausführungsform eines Befestigungselementes gemäss Erfindung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungselementes gemäss Erfindung in fertiggesetzter Stellung.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht das erfindungsgemässe Befestigungselement aus dem insgesamt mit 1 bezeichneten Ankerbolzen und dem insgesamt mit 2 bezeichneten Spreizkeil. Der Ankerbolzen 1 weist im rückwärtigen Bereich einen Flansch 3 auf. Der Flansch 3 weist eine Ausnehmung 4 auf, welche der Führung des gegenüber dem Ankerbolzen 1 verschiebbaren Spreizkeiles 2 dient. Vom Flansch 3 gegen das vordere Ende ist der Ankerbolzen 1 mit einer Abflachung 5 versehen, an welche sich eine Keilfläche 6 anschliesst. Die Keilfläche 6 ist derart geneigt, dass sie sich gegen das vordere Ende des Ankerbolzens dessen Umfangskontur nähert. Der Spreizkeil 2 ist in seinem rückwärtigen Bereich abgeflacht und verjüngt sich gegen das vordere Ende hin. Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, ist der Spreizkeil 2 derart abgeflacht und verjüngt, dass sich Ankerbolzen 1 und Spreizkeil 2 in ungespreiztem Zustand zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzen.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 2 das Befestigungselement in ungespreizter Stellung, und zwar in vormontiertem Zustand. Zum Zwecke dieser Vormontage weist der Spreizkeil 2 Vertiefungen 7 auf, in welche die Flanken 4a der Ausnehmung 4 einrasten können.
Fig. 4 zeigt das Befestigungselement der Fig. 1 bis 3 in fertiggesetztem Zustand, wobei mit dem Element ein Tragwinkel 8 befestigt worden ist. Das Befestigungselement ist demnach in seiner vormontierten Stellung durch den Tragwinkel 8 hindurch in eine Aufnahmebohrung 9 einer Decke . 10 eingeführt worden. Dieses Einführen kann beispielsweise unter Einwirken von Hammerschlägen auf den in unges
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
636 678
spreizter Stellung die rückwärtige Stirnseite des Flansches 3 überragenden Spreizkeil erfolgen. Sobald der Flansch 3 des Ankerbolzens 1 unter Zwischenlage des Tragwinkels 8 an der Decke 10 zur Anlage gekommen ist, haben die weiteren Hammerschläge ein Versetzen der Vertiefungen 7 gegenüber der Ausnehmung 4 bewirkt, sodass sich der Spreizkeil 2 gegenüber dem Ankerbolzen 1 verschoben hat. Durch die Relativverschiebung der beiden Teile ist eine Vorspreizung zustande gekommen. Die bündige Lage der rückwärtigen Stirnflächen von Spreizkeil 2 und Flansch 3 ist ein Mass dafür, dass eine ausreichende Vorspreizung vorhanden ist. Das Angreifen einer Last am Tragwinkel 8, beispielsweise unter Ausnutzung der Öffnung 8a, hat die geforderte Nachspreizung zur Folge.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Befestigungselementes mit einem insgesamt mit 11 bezeichneten Ankerbolzen und einem insgesamt mit 12 bezeichneten Spreizkeil. Der Ankerbolzen 11 weist im rückwärtigen Bereich wiederum einen Flansch 13 auf, dessen nicht sichtbare Ausnehmung der Führung des Spreizkeiles 12 dient. Zur Vormontage sind Ankerbolzen 11 und Spreizkeil 12 beispielsweise mittels einem Schweisspunkt 14 miteinander verbunden. Diese Verbindungsstelle, welche gemäss einem weiteren Vorschlag auch als Klebestelle ausgebildet sein kann, wird beim Setzen des Befestigungselementes analog der vorgängig beschriebenen Rastverbindung gelöst. Wie Fig. 5 weiter zeigt, weist der Spreizkeil am vorderen Ende eine Querschnittserweiterung 15 auf. Diese Querschnittserweiterung 15 hat zur Folge, dass die grössten Spreizkräfte ins Bohrlochtiefste verlegt werden. Im übrigen ist das Befestigungselement gemäss der vorgängig erläuterten Ausführungsform ausgebildet.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines aus Ankerbolzen 16 und Spreizkeil 17 gebildeten Befestigungselementes. Bei dieser Ausführungsform ist die Keilfläche des Ankerbolzens 16 nicht plan ausgebildet, sondern besteht aus zwei, unter einem stumpfen Winkel zueinander gerichteten Längshälften 18. Beim Verschieben des Spreizkeiles 17 gegenüber dem Ankerbolzen 16 erfolgt dank der speziellen Ausbildung der Keilfläche auch eine radiale Aufweitung des Ankerbolzens 16. Diese Aufweitung kann durch Querschnittsschwächungen, beispielsweise in Form eines Längsschlitzes 19, erleichtert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Längshälften l8 der Keilfläche des Ankerbolzens 16 so gegeneinander auszurichten, s dass sich der Spreizkeil 17 radial aufweitet. Auch in diesem Falle kann eine Erleichterung der Aufweitung durch Anbringen von Querschnittsschwächungen erzielt werden.
Fig. 7 zeigt ein Befestigungselement gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung in fertiggesetztem Zustand, wobei io mit dem Element eine Lasche 25 an einer Decke 26 befestigt worden ist. Das Befestigungselement besteht wiederum aus einem insgesamt mit 21 bezeichneten Ankerbolzen und einem insgesamt mit 22 bezeichneten Spreizkeil. Zur Halterung der Lasche 25 weist der Ankerbolzen 21 am rückwärtigen Ende 15 einen Flansch 23 auf. Der Flansch 23 ist mit einer zeichnerisch nicht dargestellten Ausnehmung zur Führung des Spreizkeiles 22 versehen. Der Spreizkeil 22 weist im vorderen Bereich eine Verzahnung 24 auf. Einerseits kann diese Verzahnung 24 der Verhinderung eines allfälligen Schlupfes des Spreizkeiles 22 dienen. Bei geeigneter Ausbildung können die einzelnen Zähne der Verzahnung leicht federn, sodass andererseits die Verzahnung 24 dazu geeignet ist, Abmessungstoleranzen im Durchmesser der Aufnahmebohrung 28 auszugleichen. Die Verzahnung 24 kann, wie die Figur zeigt, beispielsweise als Sägeverzahnung ausgebildet sein, oder sie kann auch lediglich aus einem einzelnen Vorsprung bestehen. Die Vormontage des Befestigungselementes kann beispielsweise über eine Verrastung in vorbeschriebener Weise erfolgen, wobei zu diesem Zwecke der Spreizkeil Vertiefungen 27 aufweist, in welche Teile des Flansches 23 eingreifen können. Wie die Figur ferner zeigt, ist der rückwärtige Bereich des Spreizkeiles 22 mit einer Verjüngung 29 versehen. Diese Verjüngung 29 verhindert eine Verklemmung des Spreizkeiles mit der Lasche 25 oder mit dem Ankerbolzen 21, sodass die Nachspreizung des Befestigungselementes nicht nachteilig beeinflusst wird. Der Umstand, dass die Führung des Spreizkeiles 22 aufgehoben wird, wenn sich die Verjüngung 29 im Bereich des Flansches 23 befindet, ist unerheblich, da beim Spreizvorgang in dieser Phase der Spreizkeil 22 bereits ausreichend in der Aufnahmebohrung 28 geführt ist.
25
30
35
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

    636 678 PATENTANSPRÜCHE
  1. ( 1,11,21 ) und Spreizkeil (2,12,22) in ungespreiztem Zustand zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzen.
    1. Befestigungselement mit Ankerbolzen und Spreizkeil, wobei der Ankerbolzen im rückwärtigen Bereich mit einem als Flansch ausgebildeten Angriffsteil zur Lastaufnahme versehen ist und eine sich gegen den vorderen Bereich des Ankerboizens dessen Umfangskontur nähernde Keilfläche aufweist, entlang welcher der Spreizkeil zur Verspreizung des Elementes verschiebbar ist und sich Ankerbolzen und Spreizkeil in ungespreiztem Zustand zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (3,13) des Ankerbolzens (1,11,21) eine der Führung des Spreizkeiles (2,12,22) dienende Ausnehmung (4) aufweist und der Spreizkeil (2,12,22) die rückwärtige Stirnfläche des Flansches (3,13,23) dann überragt, wenn sich Ankerbolzen
  2. 2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeil (2,12,22) zur Verspreizung gegenüber dem Ankerbolzen (1,11,21) mindestens soweit verschiebbar ist, bis die rückwärtige Stirnfläche des Spreizkeiles (2,12,22) bündig mit der rückwärtigen Stirnfläche des Flansches (3,13,23) ist.
  3. 3. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeil (2,12,22) in ungespreiztem Zustand mit dem Ankerbolzen (1,11,21) lösbar verbunden ist.
  4. 4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeil (2,22) mittels Rastelementen (7,27,4a) mit dem Ankerbolzen (1,21) verbunden ist.
  5. 5. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeil (12) mittels eines oder mehrerer Schweisspunkte (14) mit dem Ankerbolzen (11) verbunden ist.
  6. 6. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeil mittels Klebestellen mit dem Ankerbolzen verbunden ist.
  7. 7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich des Spreizkeiles (12) eine Querschnittserweiterung (15) aufweist.
  8. 8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Bereich des Spreizkeiles (22) eine Verzahnung (24) aufweist.
  9. 9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche des Ankerbolzens (16) von zwei unter einem stumpfen Winkel zueinander-stehenden Längshälften (18) gebildet ist.
CH386479A 1978-07-03 1979-04-24 Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil. CH636678A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782829158 DE2829158A1 (de) 1978-07-03 1978-07-03 Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH636678A5 true CH636678A5 (de) 1983-06-15

Family

ID=6043419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH386479A CH636678A5 (de) 1978-07-03 1979-04-24 Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil.

Country Status (19)

Country Link
US (1) US4275637A (de)
JP (1) JPS5514392A (de)
AT (1) AT359719B (de)
AU (1) AU524910B2 (de)
BE (1) BE877333A (de)
CA (1) CA1109704A (de)
CH (1) CH636678A5 (de)
DE (1) DE2829158A1 (de)
DK (1) DK151588C (de)
ES (1) ES244190Y (de)
FI (1) FI68885C (de)
FR (1) FR2430536B1 (de)
GB (1) GB2024976B (de)
IE (1) IE48361B1 (de)
IT (1) IT1112310B (de)
MX (1) MX145612A (de)
NL (1) NL184378C (de)
NO (1) NO147122C (de)
SE (1) SE7904610L (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225845A1 (de) * 1985-12-12 1987-06-16 HILTI Aktiengesellschaft Spreizdübel mit Ansatz am Spreizelement
DE3709361A1 (de) * 1987-03-21 1988-09-29 Toge Duebel A Gerhard Gmbh Befestigungselement, bestehend aus einem ankerbolzen und einem klemmkeil

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913090A1 (de) * 1979-04-02 1980-10-16 Hilti Ag Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil
DE3018875A1 (de) * 1980-05-16 1981-11-26 Hilti AG, 9494 Schaan Befestigungselement
FI64224C (fi) * 1981-04-22 1983-10-10 Neste Oy Bergbult
DE3125457A1 (de) * 1981-06-29 1983-01-20 Hilti AG, 9494 Schaan Spreizduebel
US4454701A (en) * 1982-07-12 1984-06-19 Walter Fred A Anchoring of material to concrete
EP0116161A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-22 Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG Befestigungselement
FR2608230B1 (fr) * 1986-12-16 1989-03-10 Prospection & Inventions Cheville a ancrage par clou
DE3714008A1 (de) * 1987-04-27 1988-11-10 Hilti Ag Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil
US4813832A (en) * 1987-06-17 1989-03-21 Anton Gerhard Fixing element keyable in a hole in a solid base
US4859118A (en) * 1988-06-21 1989-08-22 Birmingham Bolt Company, Inc. Mine roof support anchor and process for installing the same
GB8822873D0 (en) * 1988-09-29 1988-11-02 Child H G Stabilisation of cavity walls
US5529424A (en) * 1993-07-21 1996-06-25 Hafele Gmbh & Co. Dowel-type pin for connecting components, particularly furniture plates
DE4419149A1 (de) * 1994-06-01 1995-12-07 Fischer Artur Werke Gmbh Befestigungselement
EP0737817B1 (de) * 1995-04-15 1999-05-06 fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG Befestigungselement mit Spreizelement
DE19517216A1 (de) * 1995-05-11 1996-11-14 Hilti Ag Befestigungselement mit Ankerbolzen und Spreizkeil
DE19601990A1 (de) * 1996-01-20 1997-07-24 Fischer Artur Werke Gmbh Befestigungselement
US7357364B2 (en) * 2003-06-06 2008-04-15 Emerald Innovations, Llc Mounting devices
US7073981B2 (en) * 2003-08-01 2006-07-11 Walter Baillie Wilson Rock stabilizer
US7494318B2 (en) * 2005-02-11 2009-02-24 General Electric Company Methods and apparatus useful for servicing engines
IL178735A (en) 2006-10-19 2011-10-31 Aviv Carmel Coupling pin
RU2018129117A (ru) * 2017-08-14 2020-02-10 Рэттлджэк Инновейшнз Пти Лтд. Предохранительная пробка
CN110886755B (zh) * 2019-12-05 2021-12-31 嘉兴市奥科五金科技有限公司 一种拆卸方便的插入式壁虎
US11655838B2 (en) * 2021-05-03 2023-05-23 Chad Hollenbeck Material mechanical fastener

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA536310A (en) * 1957-01-29 Marusic Frank Anchor bolt
US545961A (en) * 1895-09-10 Bolt or rivet
US1400248A (en) * 1921-02-19 1921-12-13 Walter D Mckay Bolt
US1993749A (en) * 1934-03-03 1935-03-12 Newhall Henry B Corp Bolt anchor
US2287395A (en) * 1940-07-15 1942-06-23 William R Reynolds Self-anchoring device
US2362969A (en) * 1942-07-08 1944-11-21 Rudolph G Boelter Expansion nail or the like
US2498627A (en) * 1944-01-26 1950-02-21 Elastic Stop Nut Corp Fastening device
US2771746A (en) * 1952-05-05 1956-11-27 Fischer August Anchor structure for mines, tunnels and the like
US2748594A (en) * 1952-11-04 1956-06-05 Lukens Steel Co Roof bolt
US2903938A (en) * 1956-01-18 1959-09-15 Strand Sven Hugo Anchor bolt having elastically connected wedge members
FR1191515A (fr) * 1958-02-13 1959-10-20 Mecaniques Ind Soc Atel Perfectionnements apportés aux pitons d'ancrage, notamment pour chantiers de mines
US3216306A (en) * 1962-02-23 1965-11-09 Glendon W Taylor Retractable rock hole pin
US3273444A (en) * 1964-03-06 1966-09-20 Dow Chemical Co Expandable dowel
US3333499A (en) * 1965-08-24 1967-08-01 Edward F Rudd Self-penetrating wedge pin
US3427919A (en) * 1966-06-07 1969-02-18 Wej It Expansion Products Inc Wedge expansion device
SE324929B (de) * 1968-09-12 1970-06-15 Svenska Flaektfabriken Ab
US3518915A (en) * 1968-11-01 1970-07-07 Illinois Tool Works One-piece expandable anchor fastener
US3680430A (en) * 1970-05-06 1972-08-01 Cannon & Ass Inc Anchor bolt
DE2507658C3 (de) * 1975-02-22 1979-04-19 Anton 8500 Nuernberg Gerhard Ankerbolzen mit einem verschiebbaren Spreiz-Keil
AT343314B (de) * 1975-12-19 1978-05-26 Blum Gmbh Julius Dubel
AT342841B (de) * 1976-07-23 1978-04-25 Anton Gerhard Ankerbolzen mit verschiebbarem befestigungs-keil
DE2657353A1 (de) * 1976-12-17 1978-06-29 Hilti Ag Spreizduebel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225845A1 (de) * 1985-12-12 1987-06-16 HILTI Aktiengesellschaft Spreizdübel mit Ansatz am Spreizelement
DE3709361A1 (de) * 1987-03-21 1988-09-29 Toge Duebel A Gerhard Gmbh Befestigungselement, bestehend aus einem ankerbolzen und einem klemmkeil

Also Published As

Publication number Publication date
FI791229A (fi) 1980-01-04
ATA428479A (de) 1980-04-15
DE2829158C2 (de) 1988-09-01
BE877333A (fr) 1979-10-15
US4275637A (en) 1981-06-30
GB2024976A (en) 1980-01-16
IT1112310B (it) 1986-01-13
AU4748679A (en) 1980-01-10
FR2430536B1 (fr) 1985-10-18
IE48361B1 (en) 1984-12-26
DE2829158A1 (de) 1980-01-17
AU524910B2 (en) 1982-10-07
AT359719B (de) 1980-11-25
ES244190U (es) 1980-06-16
JPS5514392A (en) 1980-01-31
NL184378B (nl) 1989-02-01
FI68885C (fi) 1985-11-11
IT7921915A0 (it) 1979-04-17
SE7904610L (sv) 1980-01-04
FR2430536A1 (fr) 1980-02-01
JPS6215765B2 (de) 1987-04-09
ES244190Y (es) 1980-12-01
IE791236L (en) 1980-01-03
GB2024976B (en) 1982-12-15
NO147122B (no) 1982-10-25
CA1109704A (en) 1981-09-29
NO792208L (no) 1980-01-04
MX145612A (es) 1982-03-12
DK151588C (da) 1988-08-15
DK269279A (da) 1980-01-04
NL7903267A (nl) 1980-01-07
DK151588B (da) 1987-12-14
FI68885B (fi) 1985-07-31
NO147122C (no) 1983-02-02
NL184378C (nl) 1989-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH636678A5 (de) Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil.
EP0308620B1 (de) Spreizdübel
EP0905385B1 (de) Spreizdübel
DE3018875C2 (de)
EP1203889A1 (de) Spreizanker aus Metall
DE3110485A1 (de) Spreizanker
DE2819862A1 (de) Spreizduebel zur hintergreifenden befestigung
DE2913090A1 (de) Befestigungselement mit ankerbolzen und spreizkeil
DE1575069B1 (de) Spreizanker
EP0723085B1 (de) Spreizdübel
EP0947712B1 (de) Spreizdübel
EP0905386B1 (de) Spreizdübel
DE2718147A1 (de) Spreizanker
CH622861A5 (de)
DE3816662A1 (de) Rohrduebel zum einsetzen in ein bohrloch
DE2849140A1 (de) Spreizduebel zur abstandsbefestigung von verkleidungselementen o.dgl.
EP0020919B1 (de) Befestigungselement mit Ankerbolzen und Spreizkeil
EP0908634B1 (de) Einschlagdübel
DE7819954U1 (de) Befestigungselement mit Ankerbolzen und Spreizkeil
DE2739929C2 (de) Spreizdübel
DE2441979A1 (de) Spreizduebel mit spreizhuelse und spreizelement
DE2045107A1 (de) In eine Bohrung einsetz und in ihr festlegbarer Verbindungs oder Halteein satz
EP0641417B1 (de) Durch schlag setzbarer anker
DE3538298A1 (de) Schlagspreizduebel fuer die verankerung in konisch nach innen erweiterten bohrloechern
EP0701068A1 (de) Isolierdorn-Dübel

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased