DE2509304C2 - Vorrichtung zum spannen eines schneidmessers, z.b. an messerkoepfen fuer die holzzerspanung - Google Patents

Vorrichtung zum spannen eines schneidmessers, z.b. an messerkoepfen fuer die holzzerspanung

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DE2509304C2 DE19752509304 DE2509304A DE2509304C2 DE 2509304 C2 DE2509304 C2 DE 2509304C2 DE 19752509304 DE19752509304 DE 19752509304 DE 2509304 A DE2509304 A DE 2509304A DE 2509304 C2 DE2509304 C2 DE 2509304C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines Schneidmessers an einer Anlageseitenwand einer Nut eines Messerkopfes, insbesondere zum Zerspanen leicht zerspanbarer Werkstoffe wie Holz, mit einem mit der anderen, der Anlageseitenwand gegenüberliegenden Nutseitenwand in Wirkverbindung stehenden Spannglied, das durch Abstandsvergrößerung zum Nutgrund mittels eines Verstellgliedes einen Spanndruck auf das Schneidmesser ausübt.
Schneidmesser oder auch Schneidmesserhalter für derartige Messerköpfe sind mit zwei etwa planparallelen Deckflächen ausgebildet. Die eine Deckfläche ist bei einem Schneidmesser die Auflagefläche an der Anlageseitenwand der Nut. Die andere Deckfläche des Schneidmessers oder Schneidmesserhalters ist nahezu vollständig vom Spannglied beaufschlagt.
Bei der bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art weist die Nut eine schwalbenschwanzformige Querschnittsform auf. Das Spannglied ist ein Keil trapezförmigen Querschnitts mit sich nuteinwärts öffnenden Keilflanken. Der Keil trägt eine nuteinwärtsgerichtete Gewindedurchgangjbohrung, in die eine Schraube einschraubbar ist. Die Schraube liegt mit ihrer Stirnfläche auf dem Nutgrund des Schneidmesserhalters auf. Durch ein Anziehen der Schraube wird der Abstand /wischen Verstellkeil und Nutgrund vergrößert. Da-
durch wird ein Normaldruck auf die Oberfläche des Schneidrnessers bzw. Schneidmesserhalters erzeugt (DT-AS 15 28 205).
Wegen der auch bei hohen Sparindrücken aufrechtzuerhaltenden Gleitfähigkeit der Keilflanken bzw. Vermeidung der Selbsthemmung von Verstell- und Spannkeil müssen die spezifischen Flächendrücke möglichst gering gehalten werden. Zu diesem Zweck sind die Keilflanken verhältnismäßig großflächig ausgebildet. Verstell- und Spannteil weisen dementsprechend ein großes Volumen auf. Dieses Volumen und daraus resultierend die Größe der Eigenmasse führt im Betrieb zur Entstehung erheblicher auf die Keile einwirkender Zentrifugalkräfte, die von den Spannkräften zusätzlich aufgenommen werden müssen. Außerdem müssen wegen des hohen Keilvoiumens die Nuten am Schneidmesserhalter verhältnismäßig breit und tief ausgebildet werden, was bei der Fertigung des Schneidmesserhalters umfangreiche Zerspannungsbzvv. Bearbeitungsvorgänge erfordert. Außerdem geht der durch das Volumen der Keile in der Nut ausgefüllte Raum dem Volumen der oberhalb der Keile im Nutbereich vorgesehenen Spankammer verloren.
Bei einer Weiterentwicklung der eingangs genannten Vorrichtung ist das keilförmige Spannglied zweiteilig ausgebildet. Es besteht aus zwei nebeneinander in der Nut liegenden, sich in Richtung auf den Nutgrund öffnenden, einseitig mit ihren Flanken aneinanderliegenden Keilen, einem Spannkeil und einem Vernellkeil. Der eine Spannkeil beaufschlagt mit seiner freien Flanke die Spanfläche des Schneidmessers. Aus dieser Flanke stehen Spannfinger heraus, die formschlüssig in Bohrungen in der Spanfläche des Schneidmessers eingreifen. Der Verstellkeil liegt mit seiner freien Flanke an der Seitenwand der Nut an. Auf den Verstellkeil wirkt das Verstellglied ein. Durch das Anziehen des Verstellgliedes wird der Verstellkeil in der Nut radial nach außen gedrückt. Dadurch, daß die Keilwinkel von Spann- und Verstellkeil entsprechend groß gewählt und die aufeinander gleitenden Keilflanken z. B. durch Schmierung mit einem geringen Reibungskoeffizienten versehen sind, übt der radial nach außen gerichtete, vom Verstellglied auf den Verstellkeil ausgeübte Spanndruck nicht nur einen in Umfangsrichtung, sondern auch einen radial nach innen gerichteten Spanndruck auf den Spannkeil aus, wodurch die Spannung verbessert wird (Prospekt 1974 der Firma Leitz).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Spannglied weniger voluminös ausgebildet ist und durch seine Gestaltung eine Verringerung der Nuttiefe und/oder eine Vergrößerung des Spankammervolumens ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist das Prinzip des Kniehebels, das mit verhältnismäßig kleinen, im Bereich des Kniegelenkes von der Knieaußenseite her angreifende Druckkräfte große Druckkräfte in Streckrichtung des Kniegelenkes, d. h. etwa im rechten Winkel zu den am Kniegelenk angicifendcn Kräften ausgeübt werden. Dadurch, daß der Spanndruck zum »Strecken« des Kniehebels analog der bekannten Vorrichtung durch Abstandsvergrößerung zwischen Kniegelenk und Nutgrund vorgenommen wird, weist das Spannglied mit seiner Knichebelaußenseite bzw. Kniehebelkonvexseite in Richtung auf den Nutgrund. Der auf der Kniehebelkonkavseite zwischen den beiden Kniehebelschenkeln liegende Raum sieht als 7iKüt7lirhes Snankammervolumen zur Verfügung. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber der bekannten Vorrichtung besteht darüber hinaus darin, daß ein kniehebelartig wirkendes Spannteil in gleicher Weise für unterschiedliche Neigungswinkel der Anlageseitenwand der Nut in gleicher Weise verwendbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Kennzeichens des Patentanspruchs 2. Durch die im spitzen Winkel auf die Seitenwand der Nut gerichtete Druckresultierende wird zusätzlich zu dem in Normalrichtung gegen die Anlageseitenwand der Nut wirksamen Spanndruck noch eine zusätzliche Druckkomponente in Tangentialrichtung nuteinwärts auf das Schneidmesser ausgeübt, wie dies z. B. bei der Konstruktion gemäß Leitz-Prospekt 1974 der Fall ist, dort jedoch mit wesentlich größerem Aufwand erzielt wird.
Das Kennzeichen des Patentanspruches 3 hat den Vorteil, daß eine eine Gleitbewegung sicherstellende Ausbildung der der Anlageseitenfläche der Nut gegenüberliegenden Nutseitenfläche nicht vorhanden sein muß. Das Kennzeichen des Anspruches 4 hat den bedeutsamen Vorteil, daß nur eine minimale Nuttiefe mit entsprechend minimalen Zerspanungsleistungen zur Herstellung der Nut erforderlich wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die durch den das Schneidmesser beaufschlagenden Kniehebelschenkel auf das Schneidmesser ausgeübte, nuteinwärts gerichtete tangentiale Druckkomponente um so größer ausgebildet werden kann, je näher die Formschlußeinlage zum Umfang des Rundlaufwerkzeuges dient. Andererseits kann dadurch ohne Verlust an langentialer Druckkomponente der Voreilwinkcl der Neigung der Anlageseitenwand gegenüber dem Radius des Schneidmcsscrhalters verkleinert werden.
Das Kennzeichen des Patentanspruches 6 besagt, daß das Spannglied nicht aus zwei durch ein Kniegelenk miteinander verbundenen Gelenktoilen zu bestehen braucht, sondern vielmehr ohne Änderung seiner prinzipiellen Wirkungen auch einstückig ausgebildet sein kann.
Das Kennzeichen des Anspruches 13 hat den Vorteil, daß das Verstellglied — hier eine Schraube — nicht in den Spannbügel selbst eingeschraubt ist, wie dies beim Verstellkeil der vorbekannten Vorrichtung der Fall ist.
Auf diese Weise ist keine Schwächung des Spannbügelquerschnittes im Bereich einer Schraubbohrung vorhanden. Dies ist ein Vorteil, der sich insbesondere bei schmalen Messerköpfen auswirkt, bei denen die Schraubbohrung für die Befestigung des Verstellgliedes eine zu große Schwächung des Spannteilquerschnittes darstellen würde. Es ist dies ein Vorteil, der davon unabhängig ist, ob das Spannteil einteilig oder zweiteilig ausgebildet ist. Zur Erleichterung des Spannens des Spannteiles bzw. der Schneidmesser dient das Kennzeichen des Anspruches 14. Es ist dadurch ein Spannen vom Außenumfang her möglich. Die Schwächung des Spannteiles durch die Durchtrittsöffnung ist minimal, da deren Durchmesser entsprechend den Abmessungen eines Innensechskants kleiner ist als der Gewindedurch-
6υ messer ücr Schraube.
Das Kennzeichen des Anspruches 15 bewirVt.daß mit der Rechtsdrehung der Schraube analog einem Festziehen einer Schraube mit Rech;:,gewinde die Festlegung des Spanngliedes erfolgt, obwohl dabei die Schraube aus dem Halter herausgedreht wird.
Die Ausbildung des Verstcllgliedes mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 16 schafft die Möglichkeit einer Spannung des Spanngliedes von der
Seite des Schneidmesserhalters her und eignet sich besonders für schmale Messerköpfe, weil das Spannglied keine Schwächung durch Durchtrittsöffnungen erfährt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Ausschnittes aus einem Messerkopf mit der Spannvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend dem mit Il bezeichneten Kreis in F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht analog F i g. 2 einer anderen Ausführungsform der Spannvorrichtung und
Fig.4 eine Darstellung analog Fig.2 mit einer Kurvenscheibe als Verstellglied.
Auf dem Umfang des Messerkopfes 1 ist in einer lotrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Nut 2 mittels einer insgesamt mit 3 bezeichneten Spannvorrichtung ein Schneidmesser 4 bzw. 19 festgespannt. Die Drehrichtung des Messerkopfes ist mit dem Pfeil 5 gekennzeichnet.
Die Nut 2 weist zur seitlichen Anlage des Schneidmessers 4 bzw. 19 eine geneigte Nutseitenwand 6 auf. Die Neigung 7 der Nutseitenwand 6 eilt in Drehrichtung 5 des Messerkopfes 1 dem Messerkopfradius 8 um einen spitzen Winkel 9 voraus.
Das Schneidmesser 4 ist plattenförmig ausgebildet und weist einen trapezförmigen Querschnitt (F i g. 2) oder einen parallelogrammförmigen Querschnitt (Fig.3) mit zwei planparallelen Deckflächen auf. Mit der einen der beiden Deckflächen, nämlich der Deckfläche 10, liegt das Schneidmesser 4 an der Anlageseitenwand 6 des Messerkopfes 1 an. Die die beiden Trapczschenkel 11,12 enthaltenden Flächen des Schneidmessers 4 sind die Freiflächen lier beiden Schneiden 13, 14 von denen sich die Schneide 13 in Reservestellung und die Schneide 14 in Betriebsstellung befindet. Mit der dem Trapezschenkel 11 entsprechenden Freifläche der Reserveschneide 13 liegt das Schneidmesser 4 an einer Abstützfläche der Nut 2 an, die eine Verbindungsfläche zwischen der Anlageseitenwand 6 und der Grundfläche 15 der Nut darstellt. Die der längeren Trapezgrundlinie im Querschnitt entsprechenden Deckfläche !6 ist die Spanfläche der beiden Schneiden 13, 14. Die andere Deckfläche 16 des Schneidmessers 4 ist von dem Spannglied beaufschlagt, welches bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ein ci"siück:ger Spannbüge! 57 und bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß F i g. 3 ein zweiteiliger Kniehebel 18 ist. Das Spannglied — gleichgültig ob einstückiger Spannbügel 17 oder Kniehebel 18 — erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte, lotrecht zur Zeichnungsebene gemäß F i g. 1 bis 4 verlaufende Länge der Nut 2.
Spannbügel 17 und Kniehebel 18 sind mit ihren der Anlageseitenwand 6 abgewandten Enden an der anderen Nutseitenwand 20 in einer vor allem eine radiale Verschiebebewegung nutauswärts in Pfeilrichtung 21 sperrenden Formschlußeinlage 22 festlegbar. Die Formschlußeinlage 22 ist nach Art einer Gelenkpfanne mit in Nutlängsrichtung (lotrecht zur Bildebene in Fig. 1 bis 4) verlaufender, mit 23 in Fig.2 angedeuteter, imaginärer Gclenkachse ausgebildet. Der einstückige Spannbügel 17 ist im Querschnitt derart durchgebogen, daß er mit seiner Konvexseite 24 der Grundfläche 15 der Nut 2 zugewandt ist. Der Kniehebel !8 ist entsprechend so geknickt, daß der durch die beiden Knichcbelschenkcl 26. 27 gebildete Winkel mit seiner Spitze zur Grundfläche 15 der Nut hinweist, mit seiner Konkavseite also mit Bezug auf F i g. 3 nach oben gewandt ist.
Die Wirkungsweise der Spannvorrichtung wird anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.3 näher erläutert. Der Kniehebel 18 ist etwa im Bereich des Kniegelenks 25 durch ein von der Grundfläche 15 der Nut her wirksames Verstellglied 28 durch Druck beaufschlagbar. Das Verstellglied 28 trachtet dabei danach, den Abstand zwischen Kniegelenk 25 und Grundfläche 15 der Nut 2 zu. vergrößern und damit gleichzeitig den Kniehebel 18 aufzuspreizen. Mit dem Aufspreizen wird durch den Spannschenkel 27 des Kniehebels 18 eine Druckresultierende 29 auf das Schneidmesser 19 ausgeübt. Die Lageausrichtung des Spannschenkels 27 in Überbrückungsrichtung zwischen Anlageseitenwand 6 und anderer Nutseitenwand 20 derart, daß die Druckresultierende 29 in einem spitzen, sich zur Spankammer 74 öffnenden Winkel 30 iur Anlageseitenwand 6 steht. Dadurch erzeugt die Druckresultierende 29 zusätzlich zur lotrecht auf das Schneidmesser einwirkenden Druckkomponente 31 eine tangential zur Schneidmesserdeckfläche 16 nuteinwäris gerichtete Druckkomponente 32.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist der Spannbügel 17 auf seiner Konvexseite 24 durch den Kopf 33 einer in den Messerkopf 1 eingeschraubten Schraube 34 beaufschlagt. Die Schraube 34 weist ein Linksgewinde auf. Sie ist als Innensechskantschraube ausgebildet. Der Innensechskant 35 ist durch eine Durchtrittsöffnung 36 zum Durchstecken eines Schraubenschlüssels (nicht gezeigt) von der Nutaußenseite her zugänglich. Der Durchmesser der Durchtrittsöffnung 36 ist kleiner als der Durchmesser des Schraubenkopfes 33, damit eine Anlage gewährleistet ist.
Der Spannbügel 17 weist über den größten Teil seines dem Schneidmesser 4 abgewandten Bereiches eine etwa konstante Querschnittsstärke 37 auf. Diese Querschnittsstärke 37 ist auf den Werkstoff des Spannbügels 17 so abgestimmt, daß dieser durch ein Herausdrehen der Schraube 34 aus der Grundfläche 15 der Nut 2 elastisch aufbiegbar ist. Bei entsprechend breiten Messerköpfen sind in Nutlängsrichtung verteilt eine Mehrzahl von Schrauben 33 und dementsprechend Durchtnttsöffnungen 36 am Spannbügel 17 vorgesehen.
Der Spannbügel 17 ist im Beaufschlagungsbereich des Schneidmesser 4 mit einer Querschnittsverdickung versehen, die insgesamt mit 38 bezeichnet ist. Dadurch Agn Spannbügel 17 mit einer vergrößerten
Auflagefläche auf der Deckfläche 16 bzw. auf der Spanfläche des Schneidmessers 4 auf. Die Querschnittsstarke des Spannbügels 17 nimmt insbesondere stetig in Kicntung auf das Schneidmesser 4 bzw. 19 zu. Die obere Deckfläche 39 und die untere Deckfläche 40 des spannbugels 17 divergieren im Bereich der Schneidmesserbeaufschlagung in Richtung auf das Schneidmesser Beidseitig der Bügelmittelachse nach Art der Wände einer Trompetenöffnung. Der Auflagebereich des Schraubenkopfes 33 auf der Konvexseite 24 des apannbugels 17 ist so gewählt, daß er etwa in der Mitte aes mit Konstanter Querschnittsstärke 37 versehenen Spannbügelteiles angreift.
Aus der schneidmesserseitigen Auflagefläche 41 des Spannbugeis 17 steht - wie aus der entsprechenden Auflagefläche des Kniehebels 18 - ein in die Schneid-
STUSh 42 fo-scWü5sig eingreifender
g g
43 ^^ ^ ^ * *d )anger
Messerkopfnut 2 und entsprechend langem Schneid-
messer 4 sind eine Mehrzahl von Spannbolzon 43 vorgesehen. Der Spannbolzen 43 beaufschlagt die Schneidmcsserai.'.snehmung 42 in deren unterem Wandiingsbcrcich und übertragt damit in gegenüber F i g. 3 analoger Weise eine tangenüale Druckkomponentc (Pos. 32 in F i g. 3) auf das Schneidmesser 4. Zu diesem Zweck steht die bei einem Aufbiegen des Spannbügels 17 entstehende Druckresultierende 44 in einem dem Winkel 30 aus F i g, 3 entsprechenden spitzen Winkel 45 zur Neigung der Anlagewand 6 eier Nut 2. Zur Verkleinerung des spitzen Winkels 30, d. h. zur Erzeugung einer möglichst großen, nuteinwärts gerichteten Tangential komponente, sollte die Formschlußeinlage 22 in größtmöglicher Nähe (Abstand 46) zum Messerkopfumfang 47 stehen.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist anstelle
einer Schraube 34 als Verstellglied ein Exzenter 49 vorgesehen, der mit seiner Umfangsfläche vom Nutgrund her an den Spannbügel 17 anpreßbar ist. Der Exzenter 49 isi als Kurvenscheibe 52 ausgebildet und in einer Ausnehmung ^l ohne Umfangsberührung angeordnet. Die Ausnehmung 51 erstreckt sich von der Grundfläche 15 tier Nut 2 in Richtung auf die Messcikopfdiehachse messerkopfeinwärts. Mit beiderseits der Kurvenscheibe 52 angeordneten Zapfen 53, 54 ist die Kurvenscheibe 52 am Messerkopf 1 drehgelagert. Die Zapfen 53, 54 tragen auf ihren Stirnflächen einen Innensechskant 55 zur Drehung des Exzenters 49 in Pfeilrichtung 56 mittels eines Schraubschlüssels.
Wenn in der Beschreibung von einem Messerkopl gesprochen wurde, so ist damit allgemein ein Rundlaufwerkzeug, z. B. auch ein Fräser gemeint.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 617/395

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Spannen eines Schneidmessers an einer Anlageseitenwand einer Nut eines Messerkopfes, insbesondere zum Zerspanen leicht zerspanbarer Werkstoffe wie Holz, mit einem mit der anderen, der Anlageseitenwand gegenüberliegenden Nutseitenwand in Wirkverbindung stehenden Spannglied, das durch Abstandsvergrößerung zum Nutgrund mittels eines Verstellgliedes einen Spaniidruck auf das Schneidmesser ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (17 bzw. 18) zwischen den beiden Nutseitenwandungen (<» und 20) durch das Verstellglied (28; 34; 49) kniehebelartig verspreizbar ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Lagerausrichtung des Spanngliedes (17 bzw. 18) in Überbrückungsrichtung zwischen Anlageseitenwand (6) und anderer Nutseitenwand (20) derart, daß die Druckresultierende (29 bzw. 44) in einem spitzen, sich zur Spankammer (74) hin öffnenden Winkel (30) zur Anlageseitenwand (6) steht.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (17 bzw. 18) an der anderen Nutseitenwand (20) in einer eine radiale Verschiebebewegung nutauswärts sperrenden Formschlußeinlage (22) festlegbar ist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußeinlage (22) in größtmöglicher Nähe (Abstand 46) zum Umfang (47) des Messerkopfes (1) angeordnet ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspiuch3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußeinlage (22) nach Art einer Gelenkpfanne mit in Nutlängi;-richtung verlaufender imaginärer Gelenkachse (23) ausgebildet ist.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied einstückig als im Querschnitt gebogener Spannbügel (17) ausgebildet ist, der von seiner Konvexsoite (24) her durch das Verstellglied (28; 34; 49) gegenüber der Nutgrundfläche (15) elastisch aufbiegbar ist und dessen Konkavseite den Boden der Spankammer (74) bildet.
7. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (17 bzw. 18) sich in an sich bekannter Weise im wesentlichen über die gesamte Schneidmesserbreite erstreckt.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (17) im Beaufschlagungsbereich des Schneidmessers (4 bzw. 19) mit einer Querschnittsverdickung (38) versehen ist derart, daß der Spannbügel (17) mit einer vergrößerten Auflagefläche die die Schneidmesserspanfläche bildende Deckfläche (16) beaufschlagt.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsstärke (37) des Spannbügels (17) im Bereich der Schneidmesserbeaufschlagung stetig in Richtung auf das Schneidmesser (4 bzw. 19) zunimmt.
10. Spannvorrichtung nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere (39) und untere (40) Deckfläche des Spannbügels (17) im Bereich der Schneidmesserbeaufschlagung in Richtung auf das Schneidmesser (4 bzw. 19) beidseitig der Bügelmittelachse nach Art der Wände einer Trompetenöffnung divergieren.
11 Spannvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (28; 34· 49) etwa in der Mitte des mit konstanter Qij'erschnittssiärke (37) versehenen Spannbügelteiles angreift.
12. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise aus der schneidmesserseitigen Auflagefläche des Spanngliedes (17; 18) mindestens ein in die Schneidmesserausnehmung (42) formschlüssig eingreifender Spannbolzen (43) herausstellt.
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied für die Abstand verstellung gegenüber der Nutgrundfläche (15) mindestens eine vom Nutinnenraum her in den Nutgrund eingeschraubte Schraube (34) ist, deren Kopf (33) durch Schraubversteliung vom Nutgrund her an das Spannglied (17; 18) anpreßbar ist.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (34) eine Innensechskantschraube ist und daß das Spannglied (17, 18) im Beaufschlagungsbereich eines jeden Schraubenkopfes (33) mit einer Durchtrittsöffnung (36) zum Durchstecken eines Schraubenschlüssels versehen ist, deren Durchmesser kleiner ist als der Schraubenkopfdurchmesser.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (34) mit Linksgewinde versehen ist.
16. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied für die Abstandsverstellung gegenüber der Nutgrundfläche (15) ein Exzenter (49) ist, der mit seiner Umfangsfläche (50, vom Nuigrund her an das Spannglied (17; 18) anpreßbar ist.
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