DE471638C - Vorrichtung zum Verhindern des Krummwerdens von Holztafeln, wie Tueren, Paneelen, Waenden u. dgl., und zum Richten krumm gewordener Tafeln - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Krummwerdens von Holztafeln, wie Tueren, Paneelen, Waenden u. dgl., und zum Richten krumm gewordener TafelnInfo
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- DE471638C DE471638C DER67666D DER0067666D DE471638C DE 471638 C DE471638 C DE 471638C DE R67666 D DER67666 D DE R67666D DE R0067666 D DER0067666 D DE R0067666D DE 471638 C DE471638 C DE 471638C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/10—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
- E04C2/12—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
- E04C2/14—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood reinforced
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Description
- Vorrichtung zum Verhindern des Krummwerdens von Holztafeln, wie Türen, Paneelen, Wänden u. dgl., und zum Richten krumm gewordener Tafeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern des Krummwerdens von Holztafeln, wie Türen, Paneelen, Wänden u. dgl., und zum Richten krumm gewordener Tafeln und bezweckt, auch aus nicht vollständig getrockneten 'Hölzern ebene Holzwerke in einfacher Weise herzustellen oder aber krumm gewordene Holzwerke wieder zu richten.
- Die Erfindung besteht darin, daß ein oder mehrere Bänder oder Stäbe, vorzugsweise aus Metall, mit der Holztafel derart verbunden und deren Enden so. gegeneinander verschoben werden, daß richtend wirkende Kräfte auf die Holztafel ausgeübt werden. Die Stäbe oder Bänder können mit unrunden Löchern versehen sein, in die ein Stab oder Stäbe mit entgegengesetzt schraubenförmig verdrehten Außenenden derart eingreifen, daß durch Verschieben des Stabes oder der Stäbe in der Längsrichtung richtende Kräfte auf die Platten aus Holz oder anderen dem Kruininwerden unterliegenden Stoffen ausgeübt werden. Die Verschiebung des Stabes oder der Stäbe in der Längsrichtung erfolgt zweckmäßig durch eine in die Platte eingelassene Mutter, die in ein Schraubge-,vinde des Stabes eingreift. Die Stäbe oder Bänder können auch entlang einer weiteren Seite oder zweier Seiten der Holzplatte geführt und mit ihren einander naheliegenden Außenenden unrunden Querschnittes durch eine Buchse mit Öffnungen entsprechender Form gesteckt sein. Wird dann die Buchse verschoben, so werden richtende Kräfte auf die Platte ausgeübt.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht.
- In Abb. i ist eine Tür in Vorderansicht dargestellt, an deren Schmalseiten eiserne Bänder i festgeschraubt sind. An einer der langen Seiten der Tür, und zwar in diesem Falle an der Scharnierseite, ist eine Rinne vorgesehen, in welcher der Stab z angeordnet ist. Die viereckigen Außenenden 3 und 4 des Stabes 2 passen in entsprechende viereckige Löcher in den Außenenden der Bänder i und sind derartig schraubenförmig gedreht, daß z. B. das viereckige Außenende 4 eine rechtsgängige und das Außenende 3 ,eine linksgängige Schraubenform gleicher Steigung aufweist. Wenn der Stab 2 ein wenig in seiner Längsrichtung verschoben wird, z. B. durch einen Hammerschlag auf eines seiner Außenenden, so werden die Außenenden 3 und 4 durch die Löcher der Bänder 4 getrieben und üben dabei Torsionskräfte auf den Stab aus, welche an den Außenenden 3 und 4 mittels der Bänder i auf die Tür übertragen werden. Man besitzt hierdurch ein Mittel, um. die krummgezogene Tür wieder flachzurichten. Die durch die eisernen Bänder i und den Verbindungsstab 2 verstärkte Tür wird sich auch weniger leicht krummziehen als eine ungeschützte Tür. Es ist auch möglich, die Bänder i ohne weitere Befestigung in Rinnen der Tür dinzulassen oder aber diese an der Innenseite eines der Pfosten unterzubringen.
- Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Bänder i. Das Band ist hier nach innen zu umgebogen, und im umgebogenen Teil 5 ist die quadratische Öffnung zum Hindurchstecken des schraubenförmigen Außenende; 3 des Stabes z angebracht.
- Durch ein Loch 6 hindurch kann nunmehr der Stab 2 angetrieben und damit die Türfläche ebengerichtet werden. Statt dessen kann man auch einen Keil 7 (gestrichelt gezeichnet) zum Antrieb benutzen.
- Die Erfindung ermöglicht auch, den Stab 2 mit Hilfe eines Schraubengewindes und einer Mutter in seiner Längsrichtung zu verschieben. Abb. 3 stellt ein Beispiel dieser Anordnung dar. Auf den Stab -= ist ein Schraubengewinde geschnitten, und um dieses ist eine X-Tutter 8 gelegt, welche z. B. mittels eines stählernen Stiftes, passend in die Löcher 9, verdreht werden kann; diese Mutter ist im Holzwerk der Türeingeschlossen, so daß sie sich wohl drehen, jedoch nicht verschieben kann. Dieses Mittel zur Verschiebung des Stabes 2 ermöglicht naturgemäß feinere Finstellungen als das früher beschriebene.
- In Abb.4 ist eineAnwendung der Erfindung dargestellt, bei der die Bänder i umgebogen und so lang gemacht sind, daß ihre umgebogenen Außenenden einander beinahe berühren. Diese viereckigen Außenenden io und ii sind schraubenförmig gedreht und durch eine Buchse 12 mit wiederum viereckigen Löchern hindurchgesteckt. Indem man die Buchse in ihrer Längsrichtung mit einem Keil oder einer Mutter antreibt, wird in ihr ein Torsionsmoment erzeugt, welches im Gleichgewicht gehalten wird durch das Torsionsmoment, welches die verdrehten Bänder i und 2 ausüben. , In Abb. 5 ist noch ein Satz Bänder gezeigt, deren Außenenden 13 und 14 außerhalb der Fläche des flachzuziehenden Holzwerkes liegen. Durch Zueinander- oder Voneinanderbewegen dieser Außenenden kann man wiederum die erwünschte Übertragung der Torsionskräfte der Bänder i bewirken.
- Das Beispiel nach der Abb. 6 zeigt umgebogene Stäbe oder Bänder i, deren verdrehte Außenenden durch ein Führungsstück 15 hindurchgesteckt sind. Eine Aussparung des Führungsstückes wird durch einen Stift 16 überbrückt. Lose im Holzwerk ist ferner ein eisernes gelochtes Druckstück 17 angebracht, ebenfalls mit einem Stift 18 versehen. Mit Hilfe eines Hebels i9. (in Abb. 6 gestrichelt gezeichnet), der oberhalb oder unterhalb des Stiftes 18 eingesteckt werden kann, kann das Führungsstück 15 in die erwünschte Richtung bedrückt und somit die Bänder i verdreht werden.
- Statt der viereckigen Außenenden 3 und 4. kann man auch andere nicht runde Außenenden verwenden, welche durch entsprechende Öffnungen und Bänder i hindurchgeschoben werden können. Wenn erwünscht, kann mäh nur ein Außenende des Stabes :2 schraubenförmig verdreht ausführen und das andere Ende gerade lassen. Schließlich ist es auch möglich, die Buchsenkonstruktion, wie in Abb. 4 dargestellt, doppelt auszuführen, d. h. also mit zwei U-förmig umgebogenen _ Stäben i.
- Es ist auch. möglich, die Erfindung anzuwenden auf Unterteile von ebenen Flächen, beispielsweise auf jedes der Paneele einer Tür o. dgl.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Holzwerk, sondern kann für jedes andere Material, das dem Krummziehen unterworfen ist, zur Anwendung gebracht werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:, i. Vorrichtung zum Verhindern des Kruinrnwerdens von Holztafeln, wie Türen, Paneelen, Wänden u. dgl., und zum Richten krumm gewordener Tafeln, gekennzeichnet durch ein Band oder einen Stab - oder deren mehrere -, vorzugsweise aus Metall, welcher mit der Holztafel verbunden ist und dessen Enden so gegeneinander verschoben werden, daß richtend wirkende Kräfte auf die Tafel ausgeübt werden.-
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe oder Bänder (i) mit unrunden Löchern versehen sind, in die ein Stab ($) -oder deren mehrere - mit seinen entgegengesetzt schraubenförmig verdrehten -Außenenden (3 und 4) derart eingreift, daß durch Verschieben des Stabes (2) in seiner Längsrichtung richtende Kräfte auf die Platte ausgeübt werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Außenenden des Stabes oder der Stäbe nur eines schraubenförmig verdreht ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschie- ' bung des Stabes (2) in seiner Längsrichtung durch eine in das Holzwerk eingelassene Mutter erfolgt, welche in ein Schraubengewinde des Stabes (3) ein--reift. ä. \"orrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe oder Bänder (i) entlang einer weiteren Seite oder zweier weiteren Seiten der Holzplatte geführt und mit ihren einander nahe liegenden Außenenden (io, i i ) un= -runden Ouerschnitts durch eine Buchse (12) mit Offnungen entsprechender Form gesteckt sind, derart, daß durch Verschieben der Buchse richtende Kräfte auf die Platte ausgeübt werden. Ca. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe oder Bänder (i) entlang einer weiteren Seite oder zweier weiteren Seiten der Holzplatte geführt und mit umgebogenen Außenenden (i3, 14) versehen sind, mit Hilfe deren die Stäbe oder -Bänder gegeneinander verdreht werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL471638X | 1925-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE471638C true DE471638C (de) | 1929-02-15 |
Family
ID=19786470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER67666D Expired DE471638C (de) | 1925-10-07 | 1926-05-09 | Vorrichtung zum Verhindern des Krummwerdens von Holztafeln, wie Tueren, Paneelen, Waenden u. dgl., und zum Richten krumm gewordener Tafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE471638C (de) |
-
1926
- 1926-05-09 DE DER67666D patent/DE471638C/de not_active Expired
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