DE610085C - Roll-, Mess- und Schneidmaschine fuer Papier- und andere Stoffbahnen - Google Patents

Roll-, Mess- und Schneidmaschine fuer Papier- und andere Stoffbahnen

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Publication number
DE610085C
DE610085C DEM126076D DEM0126076D DE610085C DE 610085 C DE610085 C DE 610085C DE M126076 D DEM126076 D DE M126076D DE M0126076 D DEM0126076 D DE M0126076D DE 610085 C DE610085 C DE 610085C
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DE
Germany
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shaft
rod
control shaft
lever
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Expired
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DEM126076D
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English (en)
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Max Kroenert Maschf GmbH
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Max Kroenert Maschf GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Roll-, Meß- und Schneidmaschine für Papier- und andere Stoffbahnen Das Hauptpatent betrifft eine Roll-, Meß-und Schneidmasehine für Papier- -und andere Stoffbahnen, bei der eine Steuerwelle ein Messer zum Abschneiden der Bahn, eine Vorrichtung zum Anhalten der Bahn und eine zumAuswerfen der Rolle steuert. Die Papier-und Stoffbahnen können in einer jeweils gewünschten Länge abgetrennt werden, ohne da.ß die Antriebsverhältnisse geändert werden, und der Abtrennungsschnitt erfolgt im Stillstand der Maschine, so daß er sauber wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung der einzelnen Antriebsmittel. Auf einer Vorschubwelle ist eine Doppelkupplung angeordnet, die die bisher im Gebrauch befindlichen Kupplungen und die Anhaltevorrichtung -ersetzt. Zur BedIenung der Doppelkupplung dient lediglich eine zwischen. Federn angeordnete verschiebbare Muffe.
  • Die Doppelkupplung regelt den Antrieb mit der Meß- und Vorschubwalze und der Steuerwelle mit einfachsten Mitteln, wodurch Betriebsstörungen herabgemindert werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erflndung beispIel.sweise in einer Ausfiihrungsforin daxgeste7lt Abb. i zeigt die Schaltvorrichtung in dem Zustand, in dem die Meßwalze umläuft; Abb. z zeigt die Schaltvorrichtung bei ruhender bzw. festgestellter Meßwalze; Abb.3 zeigt die Hebelanordnungen bzw. Stellungen während des Schneidvorganges bzw. bei umlaufender Messerwelle.
  • Die Vorschub- und Meßwalze ,a ruht mit ihrer Welle b, die an ihrem abgesetzten Ende c das Schneckenrad bzw. die Schnecke d trägt, in den Lagern e und f. Die das Kettenrad /t tragende, mit Kupplungsklauen versehene Nabe g setzt sich m eine gestreckte Nabe i fort, auf der eine weitere Nabe L mit einem Kettenrad k und Kupplungsklauen sitzt. Die Nabe ,g mit dem Kettenrad h sitzt lose auf der Meßwalzenwelle b und verhält, während die Wickelvorrichtung arbeitet, durch die Kette m einen ununterbrochenen Antrieb. Die Nabel mit dem Kettenrad k sitzt dagegen lose auf der Nabe 1. Aber auch die Kupplungsscheibe n sitzt axial verschiebbar; mittels der Keile @o, o' an die Drehungen der Nabe L gebunden, auf dieser. Eine weitere Kupplungsscheibe p sitzt ebenfalls axial verschiehbar und mittels der Keile .g, g' längs verschiebbar verkeilt auf der Welle b. Die Kupplungsscheibe p ist beiderseits mit Kupplungsklauen versehen, so daß sie sowohl mit der Nabe g als auch mit einer ortsfest gelagerten Klauenkupplungsgrupp.e r in Eingriff gebracht werden kann. In die Kupplungsscheiben n und p greift ein Hebelgestänge s, s', s" ein, durch das -leide Scheiben zwaugsläufigmiteinander verbunden sind. Der Hebel s" ist mit einer Muffe t gelenkig verbunden, die auf der Kupplungsstange u angebracht ist. Diese trägt zwei Federn, von denen die eine, v, zwischen der Muffe t und einem ortsfesten Lager iv sitzt, während die andere, x, zwischen der Muffe i und einem ebenfalls auf der Kupplungsstange.u befestigten Formstück y ruht. Ein mit z bezeichneter Stift der Stange.tt liegt im Wirkungsbereich eines schwenkbaren Hebels A, der mittels einer Pleuelstange B mit der Kurbelscheibe C der Steuerwelle D verbunden ist, die, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, das Schneidmesser und die Antriebskupplung steuert. Der als doppelarmiger Hebel ausgebildete HebelA nimmt an seinem ,anderen Ende den Hebel E auf, der seinerseits mit eilrem Winkelhebel F so in Verbindung steht, daß das Ende des Hebels E mit einer Aussparung bzw. mit seinem geschwächten Ende G eine gleitende Verbindung mit dem HebelF herstellt.
  • Der WinkelhebelF setzt sich in einen Hebel H fort, der seinerseits an den Hebel J angeschlossen ist, der mit einem Arm I( in die Bahn eines Stiftes L des Sperrbolzens M hineinragt. Der Sperrbolzen M ist abgefedert gelagert und dazu vorgesehen, hinter den Absatz N der Muffe t zu greifen. Der dem Formstück y zugeordnete Sperrbolzen O ist @ebenfalls abgefedert gelagert und trägt einen Stift P, der von einem Hebel Q beeinflu-ßt wird, der seinerseits !mit einem vom Hebel R beeinflußten Hebel S verbunden ist. Der als Schubstange wirkende Hebel R ist an seinem dem Hebel S zugekehrten Ende kurvenförmig ausgebildet. Das kurvenartig geformte Ende läuft auf einem Stift. Der Hebel R ist am Hebel T angelenkt, der, meinem festen Lager U ruhend, in die Bahn des auf dem Meßkopf V sitzenden Schaltbolzens W :eingreift. Der Hebel T steht unter dein Einfloß ,einer Feder, die bestrebt ist, ihn stets in seine Lage gemäß Abb. i zurückzubringen (auf der Zeichnung nicht dargestellt). Der Hebel T verändert seine Stellung, wenn ihn der Schaltbolzen W des Meßkopfes V. freigibt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist folgende: In dem Zustand, wie Abb. i die Schaltvorrichtung zeigt, läuft die Vorschubwalze a mit dem Meßkopf V so lange um, bis der Schaltbolzen W den Hebel T so beeinfußt, daß er den Hebel R verschiebt, so daß dieser unter Mitwirkung der Hebel S und Q den Sperrbolzen O auslöst. Demzufolge schnellt las Formstück y mit seinem Absatz X gegen len Sperrbolzen O, bewirkt durch Entspannen ler Feder v. Gleichzeitig klinkt sich der Sperrbolzen M hinter den Absatz N der Muffe t. Mit diesem Vorgang fällt aber auch seitlich die Bewegung bzw. Verschiebung der - Kupplungsscheiben n, p zusammen, da der Hebel s" an die Bewegung der Muffe t gebunden ist. Die Kupplungsscheiben tt, p befinden sich nach diesem Vorgang axial verschoben, so. da.ß die Kupplungsscheibe p mit der I0auengrupp:e Yin Eingriff kommt und somit die Bewegung der Vorschubwalze a hemmt. Die Kupplungsscheibe n hingegen steht mit der Nase L des Kettenrades k in Eingriff und treibt dieses, selbst angetrieben durch das Kettenrad h, an.
  • Das Kettenrad k überträgt die ihm mitgeteilte Drehbewegung mittels des Kettentriebes Y unter Zwischenschaltung an sich bekannter übersetzungen (auf der Zeichnung nicht dargestellt) auf die die Kurbelscheibe C tragende Steuerwelle D (Abb. 2). Nunmehr bewirkt die Drehung der Scheibe C eine Bewegung des Hebels A, der sich gegen den Stiftz der Kupplungsstange.u legt und somit diese wieder zurückschiebt, so daß die Feder x gespannt wird. Dieser Zustand ist erreicht, wenn die Kurbel C ihre tiefste Stellung eingenommen hat (Abb.3). Darm. ist aber der Sperrbolzen O an dem nach rechts verschobenen Formstück y entlang geglitten und kommt schließlich an das linke Ende des Formstükkes y, um an dieser Stelle durch seine Federkraft in. den freien Raum einzudringen. Dabei hebt der Stift P den Hebel Q, der den Hebel S zurückschwenkt, nachdem die Stange R vorher durch nicht dargestellte Mittel angehoben worden ist (s. .Stellung Abb.3).
  • Bewegt .sich die Kurbel in die alte Lage gemäß Abb. i weiter, wirkt der Hebel E auf das Hebelgestänge F, H, I, I( ein, so daß der Sperrbolzen M die Muffe t freigibt und diese, durch die gespannte Feder x getrieben, in die Stellung :schnellt, in der sie die Abb. i zeigt. Die Feder x muß stärker sein als die Feder v. Gleichzeitig sind damit auch die Kupplungsscheiben n, p in ihre alten Stellungen (siehe Abb. i) zurückgeworfen. Der Antrieb der Steuerwelle ist somit wieder unterbrochen, während die Meßwalze a erneut in Umlauf versetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Roll-, Meß- und Schneidmaschine für Papier- und andere Stoffbahnen, bei der eine Steuerwelle ein Messer zum Abschneiden und eine Vorrichtung zum Anhalten der Bahn steuert, nach Patent 593 593, gekennzeichnet durch eine Doppelkupplung auf der Vorschubwelle, die mittels miteinander verbundener Hebel (s, s', s") unter dem Einfloß der Kupplungsstange (.tt) steht und den Antrieb entweder mit der Meß- und Vorschubwalze oder der Steuerwelle (D) kuppelt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Meß- und Vorschubwellle (b) sitzende Kupplung aus zwei axial verschiebbaren, mittels der Hebel (s, s', s") zwangsläufig verbundenen Klauenkupplungsscheiben (tz, p) besteht, von denen eine (p) unmittelbar auf der Welle (b) längs verschiebbar verkeilt ist und einerseits mit einer .ortsfest gelagerten Klau.engruppe (r), andererseits mit dem lose auf der Welle (b) laufenden Hauptantriebsrad (g, h) gekuppelt werden kann, auf dessen Nabe (i) das Antriebsrad (l, k:) für die Steuerwelle (D) lose läuft und die andere Kupplungshälfte (n) längs verschiebbar verkeilt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange (:u) zwei Federn (v, x) trägt, deren eine (v) schwächer ist als die andere (x) und deren schwächere sich gegen das ortsfeste Lager (w) der Stange (a), deren stärkere sich gegen ein Formstück (y) auf der Stange (w) stützt, während sich. zwischen ihnen die das Hebelgestänge (s, s', s") steuernde Muffe (i) befindet. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem vom Meßkopf gesteuerten Spierrbolzen ein weiterer von der Steuerwelle über ein Hebelgestänge (A, E, F, H, J, I() gesteuerter Sperrbolzen (M) vorgesehen ist, der die Muffe (t) freigibt, nachdem die Steuerstange (aa) unter Spannen der stärkeren Feder (x) von der Steuerwelle zurückgeschoben worden ist.
DEM126076D 1934-01-04 1934-01-04 Roll-, Mess- und Schneidmaschine fuer Papier- und andere Stoffbahnen Expired DE610085C (de)

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DE (1) DE610085C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027761B (de) * 1952-10-03 1958-04-10 Siemens Ag Schaltgetriebe fuer Zeitschalter
DE1029210B (de) * 1954-01-11 1958-04-30 Gutehoffnungshuette Sterkrade Hebelsystem mit selbsttaetiger Totpunktueberwindung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027761B (de) * 1952-10-03 1958-04-10 Siemens Ag Schaltgetriebe fuer Zeitschalter
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