DE1029210B - Hebelsystem mit selbsttaetiger Totpunktueberwindung - Google Patents

Hebelsystem mit selbsttaetiger Totpunktueberwindung

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DE1029210B
DE1029210B DEG13491A DEG0013491A DE1029210B DE 1029210 B DE1029210 B DE 1029210B DE G13491 A DEG13491 A DE G13491A DE G0013491 A DEG0013491 A DE G0013491A DE 1029210 B DE1029210 B DE 1029210B
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Dipl-Ing Bodo Cabell
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G25/00Other details or appurtenances of control mechanisms, e.g. supporting intermediate members elastically
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
    • G05G2700/12Control mechanisms with one controlling member and one controlled member
    • G05G2700/14Control mechanisms with one controlling member and one controlled member with one elastic element as essential part, e.g. elastic components as a part of an actuating mechanism

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Hebelsystem mit selbsttätiger Totpunktüberwindung Auf vielen Gebieten der Technik gibt es mechanische Steuervorrichtungen mit Hebelsystemen, die zwischen verschiedenen Betriebslagen eine Totpunktlage haben. In einer solchen Totpunktlage fällt die Richtung eines Hebelarmes oder die Strecklage zweier gelenkig miteinander verbundener Glieder mit der Richtung einer an demselben bzw. denselben angreifenden Stellkraft zusammen, die z. B. von einer Zug-oder Druckfeder ausgeübt wird.
  • Bei fortlaufend bewegten Kurbeltriebwerken werden die Totpunkte im allgemeinen durch die Trägheitskräfte der umlaufenden Massen und im Falle mehrzylindriger Kolbenmaschinen auch durch eine entsprechende gegenseitige Versetzung der einzelnen Kurbeln überwunden. Bei Steuervorrichtungen, deren Hebelsysteme nur gelegentlich, und zwar noch dazu von Hand bestätigt werden, wie etwa einer Weichenstellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt werden kann, besteht dagegen die Möglichkeit, daß die betreffende Vorrichtung durch unachtsame Handhabung gerade in den Totpunkt verstellt wird, in welchem die zum Erreichen und Sichern der beiderseitigen Endlagen vorgesehene Federkraft od. dgl. unwirksam ist.
  • Im letztgenannten Zusammenhang kommt es also grundsätzlich darauf an, die durch versehentliches Einstellen in den Totpunkt verursachte Betriebsunsicherheit und die sich daraus allenfalls ergebenden Gefahren zu beseitigen. Man kann an die Lösung dieser Aufgabe in verschiedener Weise herangehen, wobei allerdings nicht jede Lösung unter allen Verhältnissen brauchbar ist. Wenn nämlich wie bei einer bekannten Umstellvorrichtung zwei in begrenztem Ausmaß um verschiedene Achsen schwenkbare, aber niemals in eine gemeinsame Strecklage kommende Hebel vorhanden sind, genügt eine einzige Feder, deren Angriffspunkt an dem einen Hebel zwischen zwei beiderseits seiner Schwenkachse liegenden Endlagen verschiebbar und in jeweils einer derselben so lange blockiert ist, bis der betreffende Hebel in einem für den sicheren Übergang zur anderen Endlage ausreichenden Maß verstellt ist.
  • Bei kniegelenkartiger Verbindung von zwei Hebeln kommt man ebenfalls mit nur einer an der Gelenkstelle angreifenden und in der Strecklage beider Hebel eine Querkraft ausübenden Feder aus, wenn es sich um ein nur gelegentlich zur Ruhe kommendes System mit einer hin und her gehenden Antriebskraft oder einem Kurbeltriebwerk handelt, wobei die Überwindung der Totpunktlage nach der zur Federkraft entgegengesetzten Richtung durch die Trägheit der bewegten Massen erreicht wird. Eine ähnliche Ausnutzung der Massenträgheit findet statt bei einer weiteren bekannten Vorrichtung, die als ein aus Kurbel und schwingender Kulisse bestehender Antriebsmechanismus zum Ein-und Ausrücken von Schaltern dient und mit zwei in Richtung des geradlinig zu bewegenden Schalterteiles. gegeneinandergeschalteten Federn versehen ist, in deren mittlerer Gleichgewichtslage durch Anwendung der Kurbeltriebkinematik bei gleichmäßig fortgesetzter Antriebsbewegung die größte Geschwindigkeit erreicht wird.
  • Abweichend von allen vorerwähnten mechanischen Vorrichtungen soll mit der Erfindung eine selbsttätige Totpunktüberwindung für ein System mit den eingangs angegebenen Merkmalen auch dann unbedingt gesichert sein, wenn in der Totpunktlage keine Trägheitskr a,ft bewegter Massen vorhanden ist. Unter solchen Voraussetzungen ist auch die Anordnung von zwei bei jeder Bewegung sich in entgegengesetztem Sinne verändernden Spannkräften mit Zug- oder/und Druckwirkung, z. B. in Form gegeneinandergeschalteter Federn, nutzlos, sofern dabei gerade in der Totpunktlage keine resultierende Querkraft vorhanden ist.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß sich ein solches Querkräftepaar, dessen Beibehaltung mit Rücksicht auf den als Anschlagdämpfung sich auswirkenden zunehmenden Widerstand,in der Nähe jeder Endlage an sich durchaus zweckmäßig ist, mit Hilfe eines besonderen Kunstgriffes doch für den betreffenden Zweck gut verwenden läßt. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß das quer zu einer das System verstellenden Hauptfederkraft wirksame Hilf sfederpaar sich an einer bestimmten Stelle zwischen der Totpunktlage und eiiner Endlage des Systems im Gleichgewichtszustand befindet, während außerhalb dieses Gleichgewichtszustandes jeweils die eine Hilfsfeder die Stellkraft der Hauptfeder(n) in abnehmendem Maße unterstützt und die andere Hilfsfeder derselben in zunehmendem Maße entgegenwirkt.
  • In Weiterverfolgung des Erfindungsgedankens können die beiden gegeneinandergeschalteten Hilfsfedern eine solche voneinander abweichende Charakteristik haben, daß ihre Spannkräfte vom Gleichgewichtszustand aus bis zur einen bzw. anderen Endlage des Systems trotz ungleicher Längenänderung den gleichen Größt- oder Kleinstwert erreichen. Es ist sogar möglich, daß die Hilfsfedern in beiden Endlagern des Systems wenigstens annähernd den gleichen Größt-bzw. Kleinstwert erreichen, wenn die eine Hilfsfeder beiderseits des Gleichgewichtszustandes eine entsprechend verschiedene Charakteristik hat.
  • Ferner lassen sich die Hilfsfedern iin Verhältnis zti der Hauptfederkraft so bemessen, daß durch ihren der jeweiligen Bewegung in die eine oder andere Endlage entgegenwirkenden Spannungsunterschied in an sich bekannter Weise eine bestimmte Anschlagdämpfung erreicht wird.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt in Fig. 1 und 2 ein einzelner zwischen zwei beiderseits einer Totpunktlage vorgesehenen Betriebslagen schwenkbarer Hebel in verschiedenen Ansichten, in Fig.3 ein aus miteinander gelenkig verbundenen Hebeln bestehendes, in entsprechender Weise schwenkbares Svstem sowie in Fig. 4 ein Federspannungsdiagraniin.
  • Der aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Hebel 1 ist an seinem einen Ende auf einer festen Achse 2 gelenkig gelagert und kann durch die Spannkraft eines syminetrisch zu ihm angeordneten, mittels einer Verbindungsstange 3 an seinem anderen Ende angreifenden Zugfederpaares 4, 5 in jeweils eine von zwei durch Anschläge 6 bzw. 7 begrenzten, bezüglich der Hebelinittelachse strichpunktiert angedeuteten Endlagen gezogen werden. Ain freien Ende des Hebels greifen außerdem zwei weitere Zugfedern 8, 9 an. die in seiner Schwenkebene oder einer dazu parallelen Ebene angeordnet sind und in zueinander entgegengesetztem Sinne auf den Hebel einwirken.
  • Die letztgenannten Federn 8, 9 sind so bemessen, daß in der Mittellage des Hebels 1, die mit Bezug auf die gleichgerichteten und sich dabei in voller Größe ergänzenden Spannkräfte des erstgenannten Federpaares 4. 5 eine Totpunktlage ist, die Zugkraft der Feder 8 oder 9 im Vergleich zu der jeweils anderen Feder etwas überwiegt. Ein Gleichgewichtszustand zwischen ihnen stellt sich dagegen ein, wenn der Hebel aus der betreffenden Totpunktlage nach einer Seite etwas ausgeschwenkt worden ist. Von dieser Hebellage aus nimmt nach jeder Seite hin bis in die eine oder andere Endlage die Zugkraft der einen Feder 8 bzw. 9 zu und diejenige der jeweils anderen Feder ab, @o daß ihr Spannungsunterschied entsprechend ansteigt, und zwar im Sinne eines wachsenden Widerstandes gegen das Ausschwenken des Hebels. Der größte Spannungsunterschied der Federn 8, 9 ist im Verhältnis zu der Zugkraft der Federn 4, 5 so zu bemessen, daß die gewünschte Anschlagdämpfung erreicht wird.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 handelt es sich um zwei Hebel 10. 11, die über eine Lasche 12 in den Punkten 13, 14 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Hebel 10 ist im Festpunkt 15 und der Kniehebel 11 im Festpunkt 16 schwenkbar gelagert. Eine Zugfeder 17 ist an ihrem einen Ende gegen ein festes Widerlager 18 einstellbar abgestützt, während ihr anderes Ende an dem Gelenkverbindungspunkt 13 zwischen dem Hebel 10 und der Lasche 12 angreift. Diese Zugfeder hat das Bestreben, das Hebelsystem jeweils in die dargestellte oder eine strichpunktiert angedeutete andere Endlage zu verstellen. Die betreffenden Endlagen sind durch zwei Anschläge 19, 20 für den freien Schenkel des Kniehebels 11 festgelegt.
  • Ein solches Hebelsystem entspricht etwa demjenigen einer Weichenstellvorrichtung, bei der für die Umwandlung in eine Zungensicherung noch zwei weitere, durch Bolzen wahlweise ein- oder auszurückende Anschläge für den Kniehebel vorgesehen sind. Da die Längsachse der Zugfeder 17 sowohl durch den Gelenkpunkt 13 als auch durch den Lagerpunkt 16 verläuft, hat das System einen Totpunkt, wenn der eine Schenkel des Kniehebels 11 und die Lasche 12 in gleicher Richtung miteinander und mit der Feder liegen.
  • Um nun auch in diesem Falle bei unachtsamer Betätigung. z. B. mittels einer in den bei solchen Weichenstellvorrichtungen üblicherweise taschenartig ausgebildeten freien Arm des Kniehebels 11 eingreifenden Stellstange, ein Hängenbleiben des Hebelsystems in der Totpunktlage und die sich daraus ergebenden 'Gefahren für den Schienenverkehr unmöglich zu machen, sind im Sinne der Erfindung und entsprechend der ersten Ausführung zwei weitere Zugfedern 21, 22 vorgesehen, die an dein Gelenkpunkt 14 nach entgegengesetzten Richtungen im wesentlichen quer zu der Feder 17 angreifen. Die beiden zusätzlichen Federn 21, 22 stehen wieder im Gleichgewichtszustand miteinander, wenn das Hebelsystem sich nach einer Seite etwas außerhalb der Totpunktlage befindet. Dadurch ist auch hier in der Totpunktlage eine gewisse überschüssige Querkraft vorhanden, welche das Hebelsystem selbsttätig über diese Lage hinwegbringt. Desgleichen wächst bei Annäherung an die eine oder andere Endlage des Systems der Widerstand gegen die Stehkraft der Feder 17, wodurch auch eine Anschlagdämpfung erreicht wird.
  • Da bei derartigen Hebelsystemen der Totpunkt norn-ialerweise symmetrisch zu. also in gleichen Abständen von den Beiderseitigen End-, d. h. Betriebsstellungen liegt, der Gleichgewichtszustand zwischen den beiden gegeneinandergeschalteten zusätzlichen Federn aber etwas außerliall). der Totpunktlage besteht, so sind die Längenänderungen dieser Federn von der ihrem Gleichgewichtszustand entsprechenden Lage bis zu der einen bzw. anderen Endlage. verschieden groß. Infolgedessen ist bei proportionaler Zunahme bzw. Abnahme der Federspannung der Spannungsunterschied der beiden Federn und damit der die Anschlagdämpfung bildende Widerstand gegen die andere Federkraft an der von der Gleichgewichtslage weiter entfernten Endlage größer als in der anderen Endlage des Systems.
  • Diese Zusammenhänge sind in Pig.4 diagrammartig veranschaulicht; die Abszisse 5 stellt die Verlängerung bzw. Verkürzung der betreffenden zusätzlichen Federn zwischen den der einen bzw. der anderen Endlage des Hebelsystems entsprechenden Punkten A und B dar, während die Ordinate p die zugehörige Federspannung angibt. Der Punkt C in der Mitte zwischen A und B entspricht der Totpunktlage und der etwas über C hinaus liegende Punkt D der Gleichgewichtslage der beiden gegeneinandergeschalteten Federn Fi, F2. Wenn diese nicht den gleichen Größtwert, sondern den gleichen Kleinstwert haben sollen, muß die eine Feder die mit Fi bezeichnete Charakteristik haben. In beiden Fällen ist der Spannungsunterschied im Punkt A größer als im Punkt B. Wenn der Spannungsunterschied, d. h. der Dämpfungswiderstand, in den Punkten A und B gleich groß sein 'oll, muß die eine Feder eine sich ändernde Charakteristik haben, also z. B. zwischen A und D die flachere Charakteristik F2, zwischen D und C dagegen die steilere Charakteristik F.. Das läßt sich in grundsätzlich bekannter '\% eise etwa durch eine zusammengesetzte Ausführung der betreffenden Feder aus zwei entsprechend verschiedenen Teilfedern erreichen, die so miteinander gekoppelt sind, daß in je einem bestimmten Bereich nur die weichere oder nur die steifere Teilfeder wirksam ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann in rein baulichen Abwandlungen unter ähnlichen Verhältnissen auf zahlreichen Gebieten angewendet werden. Gegebenenfalls kann die zur Überwindung der Totpunktlage dienende Querkraft auch durch entsprechende Gegeneinanderschaltung von zwei Druckfedern oder einer Zug- und einer Druckfeder gebildet werden. Letzteres ist z. B. dann zweckmäßig, wenn die räumlichen Verhältnisse so sind, da,ß beide zusätzlichen Federn vorteilhafter von der gleichen Seite her an dem betreffenden Punkt des Hebelsystems angreifen. Schließlich lassen sich solche elastischen Spannkräfte auch durch andere Bauelemente, wie etwa durch ein gasförmiges Druckmittel in entgegengesetzten Richtungen belastete kleine Kolben, erreichen und unmittelbar auf das Hebelsystem übertragen. Gegebenenfalls genügt sogar die Anordnung eines eiinzigen Kolbens, auf dessen beide Stirnseiten verschieden große Druckmittelmengen einwirken, die den Kolben etwas außerhalb seiner Mittellage im Gleichgewichtszustand halten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hebelsystem mit einer Totpunktlage und einer dieselbe selbsttätig überwindenden Querkraft, insbesondere bei zeitweiliger Handverstellung in jeweils eine von mehreren beiderseits des Totpunktes vorhandenen Betriebslagen, wie etwa bei einer Weichenstellvorrichtung, unter Verwendung von zwei bei jeder Bewegung des Hebelsystems sich in entgegengesetztem Sinne verändernden Spannkräften mit Zug- oder/und Druckwirkung, z. B. zwei gegeneinandergeschalteten Federn, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Hebelsystems, daß das quer zu einer das System verstellenden Hauptfederkraft (4, 5: 17) wirksame Hilfsfederpaar (8, 9; 21, 22) sich an einer bestimmten Stelle (D) zwischen der Totpunktlage (C) und einer Endlage (A bzw. B) des Systems im Gleichgewichtszustand befindet, während außerhalb dieses Gleichgewichtszustandes jeweils die eine Hilfsfeder die Stellkraft der Hauptfeder(n) ,in abnehmendem Maße unterstützt und die andere Hilfsfeder derselben in zunehmendem :Maße entgegenwirkt.
  2. 2. Hebelsystem nach Anspruch 1 mit einer voneinander abweichenden Charakteristik der gegeneinandergeschalteten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkräfte der beiden Hilfsfedern (8, 9; 21, 22) von ihrem Gleichgewichtszustand bis zur einen bzw, anderen Endlage des Systems trotz ungleicher Längenänderung den gleichen Größt-oder Kleinstwert erreichen.
  3. 3. Hebelsystem nach Anspruch 1 mit einer voneinander abweichendem Charakteristik der gegeneinandergeschalteten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkräfte der beiden Hilfsfedern (8, 9; 21, 22) von ihrem Gleichgewichtszustand bis zur einen bzw. anderen Endlage des Systems trotz ungleicher Längenänderung einen im wesentlichen gleichen Grö@ßt- und Kleinstwert erreichen, wobei die eine Hilfsfeder eine beiderseits des Gleichgewichtszustandes entsprechend verschiedene Charakteristik (F2, F2) hat.
  4. 4. Hebelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfedern (8; 9; 21, 22) im Verhältnis zu der Hauptfederkraft (4, 5; 17) so bemessen sind, daß durch ihren der jeweiligen Bewegung in die eine oder andere Endlage entgegenwirkenden Spannungsunterschied in, an, sich bekannter Weise eine bestimmte Anschlagdämpfung erreicht wird.
  5. 5. Hebelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in entgegengesetzten Richtungen wirkenden, an einer bestimmten Stelle außerhalb der Totpunktlage des Systems miteinander im Gleichgewichtszustand stehenden Spannkräfte in an sich bekannter Weise mittelbar, z. B. über je einen oder einem gemeinsamen, durch ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium belasteten Kolben mit Verbindungsstange, an dem Hebelsystem angreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 509 949, 533 429, 38 411, 610 085, 492 715, 821305; schweizerische Patentschriften Nr. 242 912, 268 622.
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