DE509949C - Schalterantrieb - Google Patents
SchalterantriebInfo
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- DE509949C DE509949C DEA54686D DEA0054686D DE509949C DE 509949 C DE509949 C DE 509949C DE A54686 D DEA54686 D DE A54686D DE A0054686 D DEA0054686 D DE A0054686D DE 509949 C DE509949 C DE 509949C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
- H01H2003/3084—Kinetic energy of moving parts recuperated by transformation into potential energy in closing or opening spring to be used in next operation
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Zum Ein- und Ausschalten großer Schalter sind große Kräfte erforderlich, weil große
Gewichte zu heben und große Massen zu beschleunigen sind. Trotzdem kann aber bei
geschickter Anordnung die bei einem vollständigen, aus einmaligem Ein- undAusschalten
bestehenden Schaltvorgang zu leistende Arbeit sehr gering gehalten werden. Denn da das bei der Bewegung des Schalters in der
to einen Richtung (z. B. beim Einschalten) gehobene Gewicht der bewegten Schalterteile
beim Ausschalten wieder zurückfällt und da außerdem die zu Beginn jeder Schalterbewegung
zu leistende Beschleunigungsarbeit am Ende der Bewegung, beim Anbremsen, wieder frei wird, ist nur die infolge der Reibung
unvermeidliche Verlustarbeit zuzuführen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, mit der man unter Verwendung an
sich bekannter, als Kraftspeicher wirkender Federn dem erstrebten Ziel sehr nahe kommen
kann, und die bei äußerster Einfachheit des Aufbaus den weiteren Vorteil hat, daß
die Übersetzung zwischen treibendem und getriebenem Teil sich während des Schaltvorgangs
den Erfordernissen entsprechend ändert.
Eine derartige Einrichtung wird durch einen Antriebsmechanismus erhalten, der in
bekannter Weise aus Kurbel und schwingender Kulisse besteht. Erfindungsgemäß arbeiten
eine mit der bewegenden Kraft verbundene Kurbel und eine um einen Festpunkt schwingende Kulisse, die mit einem Punkt
ihres schwingenden Endes an dem gradlinig zu bewegenden Schalterteil angelenkt ist, so
zusammen, daß ein Punkt des Kurbelarmes an der Kulisse sich entlang bewegt und hierdurch
der Schalterteil eine Bewegung erhält, welche gradlinig in stetigem Übergang von
den Endstellungen aus in den mittleren Lagen die größte Geschwindigkeit besitzt.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung beschrieben. Eine vertikale Stange α stellt
den durch den Antrieb bewegten Teil dar. Sie möge aus Isolierstoff bestehen und an
ihrem unteren Ende ein nicht gezeichnetes Schaltmesser tragen, das in der in Abb. 1 gezeichneten
höchsten Stellung der Stange a in gleichfalls nicht gezeichnete feste Gegenkontakte
eingreift. In dieser Lage ist der Schalter also eingeschaltet. Abb. 2 zeigt eine Mittelstellung,
Abb. 3 die tiefste Stellung, also die Ausschaltlage. Die Stange α ist durch
eine Schubstange b mit einer um den Punkt c drehbaren Kulisse d verbunden. An dieser
Kulisse gleitet ein Punkt einer um den Punkte drehbaren Kurbel / entlang.
In dem gezeichneten Beispiel bewegt sich eine mit f verbundene Rolle g in einem an der
Kulisse d angebrachten Schlitz h. An der Kurbel /, die zweckmäßig mit einer Antriebs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hermann Bender in Berlin-Karlshorst.
kurbel i starr verbunden ist, greift die Schaltkraft an. An den Enden der Stange α befinden
sich Druckfedern k und I, die zwischen
festen Anschlägen m, n, die gleichzeitig als Führung für die Stange α dienen, und an der
Stange befindlichen Anschlägen O1 p liegen.
In Abb. ι ist die obere Feder gespannt, die untere entspannt. Die Kulisse d und die Kurbel
f bilden in der gezeichneten Stellung einen
ίο solchen Winkel miteinander, daß sie sich
selbst sperren, daß also die Feder / trotz des Fehlens einer Verklinkung die Stange α nicht
nach unten bewegen kann. Wird die Kurbel i in der Pfeilrichtung gedreht, so bewegt sich
t5 die Stange α nach unten, wobei sie durch die
in der Feder / aufgespeicherte Energie beschleunigt wird.
Abb. 2 stellt die Mittellage des Antriebs dar, die er mit der größten Geschwindigkeit
ao durchläuft. Das nun erforderliche Abbremsen, d. h. das Umwandeln der kinetischen
Energie in potentielle, bewirkt die Feder k,
die bei Erreichung der in Abb. 3 gezeichneten unteren Endlage ihre größte Spannung besitzt.
Auch in dieser Stellung gibt man der Kulisse d und der Kurbel / zweckmäßig eine
solche Lage zueinander, daß keine besonderen Verklinkungseinrichtungen notwendig sind.
Beim Bewegen der Stange α im entgegengesetzten
Sinne spielt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab. Es ist lediglich eine Frage der Bemessung der beiden Federn /
und m, ob nur in der einen oder nur in der anderen Bewegungsrichtung über die Kurbein
i, f Energie zugeführt werden muß, oder ob eine solche Zufuhr bei beiden Richtungen
notwendig ist.
Anstatt die Stange α als Schalterteil auszubilden,
z. B. in der Weise, daß sie an ihrem unteren Ende ein Schaltmesser trägt, kann
man die beschriebene Einrichtung auch außerhalb des Schalters als Betätigungsapparat anordnen und sie in geeigneter Weise
mit dem Schalter kuppeln. Die Kurbeln i, f können in jeder beliebigen Weise, also durch
einen Motor, einen Magneten, einen Kraftspeicher oder auch von Hand bewegt werden.
Claims (3)
1. Schalterantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der bewegenden
Kraft verbundene Kurbel und eine um einen Festpunkt schwingende Kulisse, die
mit einem Punkt ihres schwingenden Endes an dem gradlinig zu bewegenden Schalterteil angelenkt ist, so zusammenarbeiten,
daß ein Punkt des Kurbelarmes an der Kulisse sich entlang bewegt und
hierdurch der Schalterteil eine Bewegung erhält, welche gradlinig in stetem Übergang
von den Endstellungen aus in den mittleren Lagen die größte Geschwindigkeit besitzt.
2. Schalterantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel und
die Kulisse in einer oder beiden Endlagen eine solche Stellung zueinander einnehmen,
daß sie sich selbst sperren.
3. Schalterantrieb nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Federn, die
Vor dem Erreichen einer oder beider Endlagen des Antriebes gespannt werden und
deren Energie nach Aufheben der Selbstsperrung und Überwinden der Totlage des Antriebs in einender beiden Bndstellungen
bei der Rückbewegung nutzbar gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA54686D DE509949C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Schalterantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA54686D DE509949C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Schalterantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509949C true DE509949C (de) | 1930-10-14 |
Family
ID=6939603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA54686D Expired DE509949C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Schalterantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509949C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743232C (de) * | 1941-06-25 | 1943-12-21 | Aeg | Ein- und Ausschalter mit Kniehebelsperrung, insbesondere fuer Elektrowerkzeuge |
DE1029210B (de) * | 1954-01-11 | 1958-04-30 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Hebelsystem mit selbsttaetiger Totpunktueberwindung |
DE1218043B (de) * | 1963-05-17 | 1966-06-02 | Siemens Ag | Antrieb fuer elektrische Schalter, insbesondere Selbstschalter |
DE1219567B (de) * | 1963-05-20 | 1966-06-23 | Licentia Gmbh | Kraftspeicheranordnung fuer Lastumschalter |
EP0107881A1 (de) * | 1982-10-25 | 1984-05-09 | Hazemeijer B.V. | Vorrichtung zum Bewegen eines Elementes zwischen zwei Endpositionen mittels eines Energiespeichers |
-
1928
- 1928-07-05 DE DEA54686D patent/DE509949C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0107881A1 (de) * | 1982-10-25 | 1984-05-09 | Hazemeijer B.V. | Vorrichtung zum Bewegen eines Elementes zwischen zwei Endpositionen mittels eines Energiespeichers |
US4527026A (en) * | 1982-10-25 | 1985-07-02 | Hazemeijer B.V. | Device for moving an element between two end positions by means of an energy buffer |
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